DE2625399C3 - - Google Patents
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- DE2625399C3 DE2625399C3 DE2625399A DE2625399A DE2625399C3 DE 2625399 C3 DE2625399 C3 DE 2625399C3 DE 2625399 A DE2625399 A DE 2625399A DE 2625399 A DE2625399 A DE 2625399A DE 2625399 C3 DE2625399 C3 DE 2625399C3
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D251/02—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
- C07D251/12—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D251/26—Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
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- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
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Description
R1
H,N
ΙΟΙ R"
N N
R
enthalten sind, worin R eine der Gruppen
enthalten sind, worin R eine der Gruppen
Rill
S Rv O--R*
NH2
NH D -NH ON Rv.i
4,4'-MethyIenbis-(2-chloraniIin) ist ein bekanntes und
wertvolles Härtungsmittel für Polyurethanvorpolymere, doch wird es gewöhnlich als Schmelze in ein erhitztes
Polyurethanvorpolymeres eingemischt. Schmelzen des
festen Diamins ist aber unbequem und gefährlich, da 4,4'-Methylenbis-(2-chloraniIin) möglicherweise carcinogen
ist Außerdem führt die Zugabe von geschmolzenem 4,4'-Methylen-bis-(2-chloranilin) zu einem Polyurethanansatz,
der eine kurze Topfzeit besitzt.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wurden Methoden entwickelt, wie sie beispielsweise in den
US-PS 37 18 619 und 37 18 624 erläutert sind. Die Synthese und Verwendung von Verbindungen, die zu
4,4'-Methylen-bis-(2-chloraniIin) analog sind, sind in den US-PS 34 08 40! und 37 28 310 beschrieben. Die
Verwendung von Bis-(aminoarylen)-sulfonen, wie Bis-(aminophenylen)-sulfon,
zur Härtung von Urcbanvorpolymeren ist in der US-PS 33 55 435 beschrieben.
Die US-PS 37 26 835 beschreibt lagerbeständige Polyurethanvorpolymere, in denen der Stabilisator
Melamin oder Dicyandiarnin ist. Diese Zusammensetzungen
müssen auf Temperaturen in der Größenordnung von 148,8°C erhitzt werden, um auszuhärten
Melamin schmilzt nicht bei den Temperaturen, die
>■> normalerweise in Verbindung mit Urethangießmaterialien
verwendet werden (100 bis 121,1°C) und ergibt
daher Verarbeitungsschwierigkeiten.
Die US-PS 34 38 916 beschreibt, daß bestimmte N-chlorierte Melamine in Verbindung mit einer
jo langkettigen Fettsäure und einem Zinksalz Aktivatoren
für bekannte Beschleuniger in Gemischen von vulkanisierendem Schwefel und vulkanisierbaren Polyurethanen
sind. Die Vulkanisationstemperaturen solcher aktivierter Polyurethanzusammensetzungen liegen bei
η 137.8 bis 157.2° C.
Die Dfc -PS 12 84 02O beschreibt die Verwendung von
s-Triazinen der Formel
bedeutet und wenigstens einer der Gruppen R1, R".
R111 und Rlv ein Wasserstoffatom bedeutet und R1.
R". R'", RIV. Rv. RVi1 RV" u„d RViIi unabhängig
voneinander Wasserstoffalome oder eine, gegebenenfalls substituierte, aliphatische oder aromatische
Gruppe bedeuten und R" den zwcibindigcn Rest eines organischen Diamins, den Rest eines organischen
Diisocyanats oder den Rest eines organischen Diepoxids bedculet, wobei nicht alle Resl R1, R". R1".
R|V, Rv und Rvl gleichzeitig Wasserstoffatome
bedeuten, jedoch, wenn R die Gruppe
NH
NII
N
N
N
MI.
bedeutet, R', R". RV" und RVI" allesamt Wasser-Stoffatome
bedeuten können.
2. Polyureiihanvorpolymere nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß die aminsübstituierten Triazine im stöchiometrischen Verhältnis von 70 bis
140% darin vorliegen.
R
C
C
\ N
Il
H..N ( C NH.,
worm R ein Wassenuoffalom. ein Halogenatom, ein
Alkylrcst. ein Arylrest oder ein durch Halogen substituierter Alkyl- oder Arylrest ist. um Polyester mit
Isocyanatendgruppen für das Spinnen von Fäden zu
harten. Die Härtung erfolgt bei der Fadenspinntemperaiur
von 60 bis 100" C. und die Produkte werden als hochelastische Fäden bezeichnet.
Die US PS 33 01 823 und 33 67 899 beschreiben die
Verwendung von Dihydrazino-mono- und -bis-s-tria/i
noverbindungen für die Umsetzung mit Urethanvorpolymeren
mit Isocyanatendgruppen unter Bildung von Polyurethanelaslomercn, Beide Literatursteilen verlangen
jedoch* daß die Umsetzung in einem polaren Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, stattfindet.
Die der Erfindung zügrundeliege'fide Aufgäbe bestand
nun darin, die aufgezeigten Nachteile bekannter Polyurethanvorpolymere zu beseitigen und hitzehäftbafe
Polyurethanvorpolymefe bei üblichen Misch- und Verafbeitungstemperaturen von etwa 70 bis 18O0C und
daher leichter und bequemer Verarbeitbarkeit und mit
ausreichender Topfzeit zu bekommen, die bei der Härtung Gegenstände mit ausgezeichneten physikalischen
Eigenschaften ergeben und frei von toxikologischen Nachteilen sind.
Die erfindungsgemäßen hilzehärtbaren isocyanatendgruppenhaUigen
Polyurethanvorpolymeren mit einem Gehalt an aminsubstituierlen Triazinen und
gegebenenfalls weiteren Kettenverlängerern sind dadurch gekennzeichnet, daß als aminsubstituierte Triazine
solche der allgemeinen Formel
R1
H,N N
Vn/ \
ΙΟΙ R"
N N
R -"
enthalten sind, worin R eine der Gruppen
R1"
N S R% O Rvl
N S R% O Rvl
RIV
oder
NH2
Nil I) NH · O N
N ·'
Rv
bedeutet und wenigstens einer der Gruppen R1, R", R1"
und R!V ein Wasserstoffatom bedeutet und R1, R", R1".
RiV1 rv Rvif RVIi und RViIi unabhängig voneinander
Wassersloffatome oder eine, gegebenenfalls substituierte, aliphalische oder aromalische Gruppe bedeuten und
D den zweibindigen Rest eines organischen Diamins. den Rest eines organischen Diisocyanats oder den Rest
eines organischen Diepoxids bedeutet, wobei nicht alle Reste R', R11, II111, Rlv, Rv und RVI gleichzeitig
V/asscrstoffatome bedeuten, jedoch, wenn R die Gruppe
NH2
NH [) Nil- O N
N ·
bedeutet, R1, R11, Rv" und Rv'" allesamt Wassersloffalomc
bedeuten können,
Die Subslituenten R', R", R'", R'v Rv Rvi( rvii unc)
iiVl11 sind vorzugsweise Wasserstöffalome, Alkylreste b<)
mit I bis 24 Kohlenstoffatomen, Alkylerireste mit 3 bis
24 Kohlenstoffatomen, Alkinylreste mil 3 bis 24 Kohlenstoffatomen öder Cycloalkylresle mit 3 bis IO
Kohlenstoffatomen, wobei diese Alkyl-, Alkylen-,
Alkinyl- oder Cycloalkylreste unsubstituiert oder durch
folgende Substituenten substituiert sein können,
Alkoxyreste mit 1 bis !8 Kohlenstoffatomen,
Acylreste einer aliphatischen Carbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen Carbonsäure mit b bis 10 Kohlenstoffatomen im aromatischen Kern,
Alkoxyreste mit 1 bis !8 Kohlenstoffatomen,
Acylreste einer aliphatischen Carbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen Carbonsäure mit b bis 10 Kohlenstoffatomen im aromatischen Kern,
Acyloxyreste, worin der Acylrest wie oben definiert ist,
Carbalkoxyreste mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Carboaryloxyreste, worin der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome im aromatischen Kern enthält,
Arylcarbonyldioxyreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
Carboaryloxyreste, worin der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome im aromatischen Kern enthält,
Arylcarbonyldioxyreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
Arylcarbonyldioxyreste, worin der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome im aromatischen Kern enthält.
Amino-, Carbamoyl- oder Sulfamoylreste, die ihrerseits unsubstituiert oder am Stickstoffatom durch I oder 2 Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen im Arylkern oder Acylreste entsprechend der obigen Definition substituiert sein können, wobei diese Reste ihrerseits wiederum unsubstituiert oder durch Chloratome, Fluoratome, Jodatome, Bromatome, Aminogruppen, Hydroxylgruppen, niedermolekulare Alkoxygruppen, Carbamoylres'e, Sulfamoylreste, niedermolekulare Alkylthioreste, Perfluoralkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Acylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxyreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Acylaminoreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Nitrilreste. Nitrogruppen oder Thiocyanoreste substituiert sein können,
Chloratome, Fluoratome, Bromatome, Jodatome oder Perhalogenalkylreste ma I bis 12 Kohlenstoffatomen, Oxogruppen, Nitrogruppen. Cyanoreste, Thiocyanoreste.
Amino-, Carbamoyl- oder Sulfamoylreste, die ihrerseits unsubstituiert oder am Stickstoffatom durch I oder 2 Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen im Arylkern oder Acylreste entsprechend der obigen Definition substituiert sein können, wobei diese Reste ihrerseits wiederum unsubstituiert oder durch Chloratome, Fluoratome, Jodatome, Bromatome, Aminogruppen, Hydroxylgruppen, niedermolekulare Alkoxygruppen, Carbamoylres'e, Sulfamoylreste, niedermolekulare Alkylthioreste, Perfluoralkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Acylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxyreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Acylaminoreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Nitrilreste. Nitrogruppen oder Thiocyanoreste substituiert sein können,
Chloratome, Fluoratome, Bromatome, Jodatome oder Perhalogenalkylreste ma I bis 12 Kohlenstoffatomen, Oxogruppen, Nitrogruppen. Cyanoreste, Thiocyanoreste.
Alkylthioreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Arylthioreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest, Alkylsulfinylreste mit 1 bi«. 18 Kohlenstoffatomen.
Arylthioreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest, Alkylsulfinylreste mit 1 bi«. 18 Kohlenstoffatomen.
Arylsulfinylreste mit 6 bis 10 Kohlenjioffatomen im
Arylrest.
Alkylsulphonylrestemit I bis 18 Kohlenstoffatomen.
Arylsulphonylreste mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest.
Arylsulphonylreste mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest.
Alkylphosphorylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Arylphosphorylresie mn 6 oder 10 Kohlenstoffatomen
im Arylrest,
Alkylthiophosphorylreste mit I bis 18 Kohlenstoffato
men.
Arylthiophosphorylreste mit b oder 10 Kohlenstoffato
men im Arylrest.
Cycloalkylreste mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Cydoalkyloxyreste mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
Phenylresie oder Naphthylrestc.
Cydoalkyloxyreste mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
Phenylresie oder Naphthylrestc.
Acylaminogruppen. worin der Acylresl wie ohen
definiert ist.
Alkykireidogruppen mit I bis IK Kohlenstoffatomen.
Arylureidogruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest.
Silylrestedef Formel
Arylureidogruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest.
Silylrestedef Formel
-Si-R*1
Worin Rlx, Rx und Rxl unabhängig voneinander
Verzweigtketiige oder gefadkettige Alkylfesie mit I bis
6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 3 bis 7
Kohlenstoffatomen, Phenylalkylenreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Phenylreste oder
Alkylphenylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylrest bedeuten
oder worin R1, R", R1", Rlv, R\ Rvl, Rv" und RVI»
unabhängig voneinander Arylreste mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, die unsubslituiert oder
durch ein bis drei der folgenden Substituenten substituiert sind:
Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Alkoxyreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Chloratome, Bromaloine, Jodatome, Fluoratome, Perhalogenalkylreste
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Cyanoreste, Thiocyanoreste, Alkylthioreste
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Arylthioreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest.
Amino-, Sulfamoyl- oder Carboamylreste, wobei die Amir.o-, Siilfamnyl- nder Carbamoylreste 1 oder 2
Substituenten am Stickstoffatom enthal'^n können, welche Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylreste mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Arylreste mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest oder
Acylreste entsprechend der obigen Definition sind und worin die Substituenten am Stickstoffatom ihrerseits
unsubstituiert oder durch Chloratome. Fluoratome, Jodatome. Bromatome. Aminogruppen, niedermolekulare
Alkoxyreste. Carbamoylreste. Sulfamoylreste. niedermolekulare Alkylthioreste. Pcrfluoralkylreste mit
1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Acylreste mit 2 bis j Kohlenstoffatomen. Carbalkoxyreste mit 2 bis 5
Kohlenstoffatomen. Acylaminoreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen. Nitrilreste. Nitrogruppen oder
Thiocyanoreste substituiert sind,
Acylreste einer aliphatischen Carbonsäure mit 2 bis 18
Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen Carbon »aurc mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest.
Carbalkovyreste mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Carboaryloxyreste mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen im
Arylrest.
Acylaminoreste. worin der Acylrest wie oben definiert
ist.
Phenylreste, Naphthylreste. Phenoxyreste, Naphthoxy reste. Phenylthio^este. Phenylimir, ireste. Phenylmethy
tenreste. Phenylsulfonylreste.
wobei die Kohlenwasserstoffsubstituenten an den Alkylresten. Alkenylresten. Alkinylresten. Cycloalkylre·
»ten oder Arylresten ihrerseits weiterhin noch durch Chloratome. Fluoratome. Jodatome, Bromatome. Ami
nogruppen. Hydroxylgruppen, niedermolekulare Alkoxyreste. C arbamoylreste. Sulfamoylreste. niedermolekulare
Alkylthioreste. Perfluoralkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffaton.en, Acylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffetomen.
Carbalkoxyreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen. Acylaminor^ste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Nitrilreste. Nitrogruppen oder Thiocyanoreste substituiert sein können
oder worin eines der Paare R1. R11 oder R1" bis Rlv oder
eines oder beide der Paare R'-" und Rv" bis RV!!!
zusammen mit den mit ihnen verbundenen Stickstoffatomen einen Morpholinrest, Piperidylrest, Piperazylrest
oder Pyrrolidinylrest bilden
und worin D ein Alkylenrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, eine ein A ikenylefiresl mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen, ein Alkinylenrest mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen, ein Cyclöalkylehlest mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei diese Reste ihrerseits durch niedermolekulare Alkylreste, niedermolekulare Alkoxyreste, Chloratome, Fluoratome, Jodatome, Bromatome, Aminogruppen, niedermolekulare Alkoxyreste, Carbamoylreste, Sulfamoylreste, niedermolekulare Alkylthioreste, Perhalogenalkylreste mit I bis 12 Kohlenstoffatomen, Acylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxyreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Acylaminoreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen,
und worin D ein Alkylenrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, eine ein A ikenylefiresl mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen, ein Alkinylenrest mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen, ein Cyclöalkylehlest mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei diese Reste ihrerseits durch niedermolekulare Alkylreste, niedermolekulare Alkoxyreste, Chloratome, Fluoratome, Jodatome, Bromatome, Aminogruppen, niedermolekulare Alkoxyreste, Carbamoylreste, Sulfamoylreste, niedermolekulare Alkylthioreste, Perhalogenalkylreste mit I bis 12 Kohlenstoffatomen, Acylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxyreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Acylaminoreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen,
ίο Nitrilreste, Nitrogruppen oder Thiocyanoreste substituiert
sein können,
oder worin D ein Poly(alkylenoxid)rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und dabei der Alkylenrest
2 bis 5 Kohlenstoffatome enthält
π oder worin D einen Phenylen-, Diphenylenäther-,
Diphenylenthioäther-, Diphenylenimino-, Diphenylenniederalkylen- oder Diphenylensulionrest bedeutet, die
unsubstituiert oder am Arylrest durch 1 bis 3 niedermolekulare Alkylreste. Cycloalkylreste mit 3 bis S
Kohlenstoffatomen, niedermole1 Jare Alkoxyreste,
Chloratome, Bromatome, Fluoratorre, Perhalogenalkylreste
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Nitrogruppen, Cyanoreste, Thiocyanoreste, Alkylthioreste mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen, Aminogruppen, Sulfamoylreste
2) oder Carbamoylreste substituiert sind, wobei die
Amino-, Sulfamoyl- oder Carbamoyleinheiten ihrerseits
ein oder zwei Substituenten am Stickstoffatom enthalten können, die Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkylreste mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen.
jo Arylreste mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen im Arylrest
oder Acylreste entsprechend der obigen Definition sein können und worin die Stickstoffsubstituenten ihrerseits
unsubstituiert oder durch Chloratome, Fluoratome. Jodatome. Bromatome. Aminogruppen, niedermoleku-
·,-. lare Alkoxyreste. Carbamoylreste. Sulfamoylreste,
niedermolekulare Alkylthioreste. Perfluoralkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Acylreste mit 2 bis 5
Kohlenstoffatomen. Carbalkoxyreste mit 7 bis 5 Kohlenstoffatomen. Acylaminoreste mit 2 bis 5
in Kohlenstoffatomen. Nitrilreste, Nitrogruppen oder
Thiocyanoreste substituiert sein können,
oder worin D einen durch Methyiendioxy- oder Clv bis O-Cycloalkylenreste unterbrochenen Alkylenrest bedeutet
oder worin D einen durch Methyiendioxy- oder Clv bis O-Cycloalkylenreste unterbrochenen Alkylenrest bedeutet
j, oder worin D den Rest eines organischen Diisocyanate
der allgemeinen Formel
()( \ B N(O
-,ο worm B aliphatischen, aromatischen oder aliphatischaromatischen
Charakter hat oder ein Polyurethanvorpolymerisat ist, bedeutet,
oder worin D den Resi eines organischen Diepoxids der
allgemeinen Formel
(H- (H CH; O
O
O
CH: CH CH2
O
bedeutet, worin Q einen Phenylenrest. Diphenylen-W)
ätherrest, Diphenylenthioätherrest, Diphenyleniminorest, Diphenylenniederalkylenrest oder Diphenylensulfonrest
bedeutet, die unsubstituiert oder am Arylrest mit 1 bis 3 niedermolekularen Alkylresten, Cycloalkylresten
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, niedermolekularen Alkoxyresten, Cb'oratofnen, Bromatomen, Fluoratomen,
Perhalogenalkylresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen, Cyanoresten, Thiocyanoresten,
Alkylthioresten mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Aminogruppen, Sulfamoylresten oder Carbamoylreslen substituiert sein können, wobei die Amino-, Sulfamoyl-
oder Carbamoyleinhciten ihrerseits am Stickstoffatom ein oder zwei Substituenten tragen können, die
Alkylreste mit I bis 18 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylresic
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, Arylrestc mit 6 oder to Kohlenstoffatomen im Arylrest oder Acylreste
entsprechend der obigen Definition sein können und worin die Substituenlen am Stickstoffatom ihrerseits
wiederum unsübsliluicrt oder durch Chlöfätome, Fluoratome, Jodalome, Bromatome, Aminogruppen,
niedermolekulare Alkoxyrcslc, Carbamoylrcste, Sulfarhovlrcsle,
niedermolekulare Alkylthioreste, Pcrfluoralkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Acylresten mit
2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxyresle mit 2 bis 5 β
Kohlenstoffatomen, Acylaminoreste mil 2 bis 5 oder kohlenstoffatomen, Nitrilreste, Nitrogruppen oder
Thiocyanoreste substituiert sein können, |[,{\j
—-i~ - .-—-;— /v _:.~—_ λ. ιι.,.ι———-» _:« i-\ u:- *w
Kohlenstoffatomen, einen Alkenylenrest mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylenrest mit 4 bis 24 r1
kohlensloffatomen oder einen Cycloalkylenrcst mit 4
bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei diese Reste ihrerseits durch niedermolekulare Alkylreste, niedermolekulare
Alkoxyreste, Chloratome, Fluoratome, Jödalo- 25 R" mc, Bromalome, Aminogruppen, niedermolekulare
Alkoxyreste, Carbamoylreste, Sulfamoylreste, niedermolekulare Alkylthioreste, Perhalogenalkylrestc mil I
bis 12 Kohlenstoffatomen, Acylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Carbalkoxyresle mit 2 bis 5
Kohlenstoffatomen, Acylaminoreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen. Nitrilreste. Nitrogruppen oder
Thiocyanoreste substituiert sein können,
oder worin nicht alle Reste Ri, R". R"', R'v, Rv und Rv' gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten, wobei aber R1, R", Rv" und RVMI Wasserstoffatome bedeuten können, wenn R den Rest
oder worin nicht alle Reste Ri, R". R"', R'v, Rv und Rv' gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten, wobei aber R1, R", Rv" und RVMI Wasserstoffatome bedeuten können, wenn R den Rest
uiicl diese Verbindungen habcii die i-'ormcin
H2N
R"
N N
RIV
NH2
>N
N-:
N O > Nl-I D HN 'ON
Rv"
Rvm
35
NH,
NH D NH · O N
N '
bedeutet.
Bevorzugt bedeutet R einen der Reste
R"
— N
R1
NH>
—NH-D-
O N rvh
RV
worin die SuLstituentcn wie oben definiert sind.
Eine besonders brauchbare Gruppe von Verbindungen ist die, die durch die obige Formel wiedergegeben
wird, worin R1, R11, R''', R'v, Rv» und Rvm unabhängig
voneinander Wasserstoffatome, Alkyileste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder Alkcnylreste, vorzugsweise
mit 3 bis 24 Kohlenstoffatomen, bedeuten, die unsubstituiert oder durch Chloralome, Bromatome,
Carboniederalkoxyrcste, niedermolekulare Alkoxyreste,
Acylreste oder Acyloxyreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Aminogruppen, Carbamoylreste oder Sulfamoylreste
substituiert sein können, wobei diese Substituenten wiederum unsubstituiert oder am Stickstoffatom
durch ein oder zwei Reste substituiert sein können, die niedermolekulare Alkylreste, Cycloalkylreste
mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenylreste oder Acylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, oder die
Substituenten am Stickstoffatom zusammen mit dem Stickstoffatom selbst einen Morpholinylrest, Piperidylrest
oder Piperazylrest bilden und außerdem die Substituenten am Stickstoffatom ihrerseits unsubstituiert
oder durch Chloratome, Aminogruppen, niedermo-Iekulare Alkoxyreste, Carbamoylreste, Sulfamoylreste,
Acylreste, Acylaminoreste oder Carbalkoxyreste mit I bis 5 Kohlenstoffatomen, Nitrogruppen oder Nitrilreste
substituiert sein können, oder die Alkyl- oder Alkenylreste auch durch Cyanoreste, Phenylreste oder Acylami-
noreste mit 2 bis 5 kohlenstoffatomen substituiert sein können,
oder worin R1, R» Ri", Riv Rvii una· rviii unabhängig
voneinander Phenylreste oder Naphthylreste bedeuten, die unsubstituiert oder durch ein bis drei Substituenten
substituiert sind, die niedermolekulare Alkylreste, niedermolekulare Alkoxyreste, Chloratome, Bromatome,
Nitrogruppen, Cyanoreste oder Aminogruppen, Sulfamoylreste oder Carbamoylreste bedeuten, welche
unsubstituiert oder am Stickstoffatom durch ein oder zwei Reste substituiert sind, die niedermolekulare
Alkylreste, Fhenyireste, Acyireste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei diese Substituenten ihrerseits unsubstituiert oder durch Chloratome, nieder-
909 612/429
molekulare Alkylreste, niedermolekulare Alkoxyreste, Aminogruppen, Carbamoylreste, Sulfamoylresle, Acylreste,
Acylaminoreste, Cyanoreste oder Cafbalkoxjiresle
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen substituiert sind, oder die Phenyl- oder ?>iaphthylres(e auch durch Cyanoreste,
Acylrest oder Acylaminoreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Carboniederalkoxyresle substituiert i;ein
köniii.n oder in denen eines der Paare R1 bis R" oder R111
bis RIV oder eines oder beide der Paare R1 bis R" und Rv"
bis Rvlli zusammen mit dem an sie gebundenen
Stickstoffatom einen Mörpholinrest, Pipofidylresl oder
Piperazylresl bilden und worin D wie oben definierl: ist
und worin vorzugsweise einige, jedoch nicht alle der Reste R1, R11. R111 und Rlv Wasserstoffalome sein können.
Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen besteht aus jenen, die im Bereich von 70 bis 180°C schmelzen
und die allgemeine Formel
H,N N
N /
\ O I R"
\ O I R"
N N
I /
R"
R1
besitzen, worin R1, R", R"1 und R1V jeweils unabhängig
voneinander Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen, welche unsubstituiert oder durch
niedermolekulare Alkoxyreste, Chloratome, niedermolekulare Alkoxycarbonylreste, Cyanoreste, Aminogruppen,
N-Niederalkylaminogruppen, N.N-Diniederalkylaminogruppen,
Piperidyireste, Morpholinrestc oder Phenylreste substituiert sein können, Alkenylreste mit 2
bis 8 Kohlenwasserstoffatomen oder Phenylreste, die beide unsubstituiert oder durch Chloratome, Bromatome,
Nitrogruppen, niedermolekulare Alkylreste, niedermolekulare Alkoxyreste oder niedermolekulare Alkoxycarbonylreste
substituiert sein können, bedeuten oder eines der Paare R1 bis R" und R"1 bis Rlv zusammen mit
dem an diese Reste gebundenen Stickstoffatom einen Morpholinylrest oder Piperidylrest bilden, wobei nicht
alle der Reste R1, R», R"1 und Rlv gleichzeitig
Wasserstoffatome sind.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen, worin drei der Reste R1, R", R1" und Rlv Wasserstoffatome
sind, besonders dann, wenn der restliche Rest ein Älkylrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen oder ein durch
.niedermolekulare Alkoxyreste substituierter Alkylrsst
mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Eine andere bräuchbare Verbindungsgruppe besitzt
die Formel
H2N
NH,
10
30
45
50
55
Vn n- | N | *\ / | \ | Rvar | 60 | |
R1 | N O >—NH-D—NH-< O | N | ||||
\ | P>-N N- | |||||
/ | 65 | |||||
R" |
worin Rr R", rhi, rvii uncj Rvnr wje ofc,en definiert sind
Und D einen Alkylenrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen, einen Poly(alkylenoxid)rest, einen Diphenylenmethanresl
oder einen durch Melhylcndioxyreste unterbrochenen Alkylenrest bedeutet oder worin D den Rest
eines organischen Diisocyanate bedeutet.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen, worin R1, R", Rv" und Rvl" Wasserstoffatome bedeuten und D
ein Alkylenrest mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, die durch Melhylendioxyresle unterbrochen sein kann, oder
D einen Poly(alkylenoxicl)resl mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet oder aber R1 und Rv" Wassers'.offatome
bedeuten, R" und Rvl" Alkylreste mit 2 bis 18
Kohlenstoffatomen bedeuten und D den Toluylendiisocyanatrest bedeutet.
Die hier in Betracht kommenden Bismelaminverhindungen
schmelzen oberhalb des erwünschten Bereiches von 70 bis 180° C. Sie können jedoch mit den niedriger
schmelzenden Triazinverbindungen vermischt werden.
um ein Gemisch i\s iicrcrir, das iiiiiuriuiib vies
erwünschten Bereiches von 70 bis 1000C schmilzt, oder
sie können in dem geschmolzenen Vorpolymeren gelöst werden. So sind Bismelamine typischerweise in einer
Menge von etwa 1 bis etwa 100%, bezogen auf das Gewicht des vorhandenen Härtungsmittels, enthalten.
Die Polyurethanvorpolymeren werden gewöhnlich durch Umsetzung eines Überschusses eines organischen
Diisocyanats der allgemeinen Formel
OCN B NCO
worin B ein divalenter organischer Rest ist, mit einem Polyäther- oder Polyesterpolyol mit einem Molekulargewicht
von etwa 400 bis 10 000, gewöhnlich von 600 bis 7000 und bevorzugt von 1000 bis 6000, unter Gewinnung
des Vorpolymeren mit NCO-Endgruppen hergestellt. Das Äquivalentverhältnis von Diisocyanat zu Polyol
sollte größer als 1 sein und ist vorzugsweise groß genug, daß das Polyurethanvorpolymer unterhalb 800C
schmilzt und vorzugsweise bei Raumtemperatur flüssig ist. Spezielle Beispiele der hierfür verwendbaren
Polyäther- und Polyesterpolyole und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in »High Polymers«, Band XVI,
Interscience Publishers, New York (1962), Sec. I Introduction, S. 1 bis 15 und Sec. II Raw Materials. S. 32
bis 61, beschrieben. Es ist erwünscht, Homogenität der Reaktionspartner von dem Zeitpunkt an, wenn sie
miteinander vermischt werden, bis zu dem Zeitpunkt, wenn sie unter Bildung des fertig gehärteten Polymeren
vollständig miteinander reagiert haben, aufrechtzuerhalten. Wenn ein flüssiges Polyurcthanvorpolymeres
mit Isocyanatendgruppen, das beispielsweise durch Umsetzung eines Überschusses eines organischen
Polyisocyanate mit einem Polyesterpolyol hergestellt -worden Ist* nach der Erfindung gehärtet wird, wird das
als Härtungsmittel verwendete substituierte Di- oder Triamono-s-triazin allgemein zu dem flüssigen Polyurethanvorpolymeren
mit Isocyanatendgruppen zugesetzt, und das resultierende Gemisch wird dann auf eine
Temperatur von etwa 80 bis etwa I80°C während einer
Reaktionszeit im Bereich von etwa 0,5 bis 30 Stunden erhitzt Die bevorzugte Härtungszeit liegt bei etwa 0,5
bis etwa 20 Stunden, und die typische Härtungstemperatur liegt bei etwa 90 bis 150° Q
Die verwendete Menge an Di- oder Triamino-s-triazin kann über einen weiten stöchiometrischen Bereich
variiert werden. Bei solchen Berechnungen wurde gefunden, daß es brauchbar ist, anzunehmen, daß die
hier beschriebenen Di- und Triamino-s-triazine eine
Funktionalität von 2 besitzen Und daß die Bisverbindungen
eine Funktionalität von 4 haben. Das verwendete stöchiometrische Verhältnis kann im Bereich von 70 bis
140% liegen,
Wegen der Reaktivität des als Häriungsmittel
verwendeten Di- oder Triarnino-s-lriazins und des Polyurethanvorpolyttieren findet eine Härtung ohne
Katalysatoren statt. Die herkömmlichen Härtungskatalysatoren können zwar, falls erwünscht, verwendet
werden, doch wird in den meisten Fällen ihre Verwendungsgeschwindigkeil die Härtungsgeschwindigkeit
nicht merklich beschleunigen. Wenn eine sehr ichnelle Härtung erwünscht ist, kann das Polyurethan-Produkt
erhitzt werden, wie beispielsweise in einem Ofen auf eine Temperatur bis zu etwa I21 bis I49°C. Da
die für die vollständige Härtung erforderliche Zeit
■llgemch umgekehrt proportional zu der Härtungstemjeratur
ist und noch von anderen Faktoren abhängt, wie
Härtungsgrad, der Größe des Gegenstandes, dem Typ der Heizeinrichtung usw., ist es verständlich, daß die
Härtungsbedingungen nicht kritisch sind, sondern einfach herkömmlicher Praxis folgen. Wie in der
Technik bekannt ist, können die physikalischen Eigenschaften der gehärteten Polyurethane in einigen Fällen
durch Hitzealterung des gehärteten Polyurethans bei Temperaturen zwischen etwa 25 und 130°C während
einiger Stunden bis einiger Tage optimiert werden.
Zusätzlich zu den Di- und Triamino-s-triazinen. •ismelaminen und Gemischen derselben als Härtungsmittel
können auch andere Verbindungen mit aktivem Wasserstoff (Kettenverlängerer) als die oben ausgelührten
Polyole. als Co-Härtungsmittel in den erfindungsgemäßen
Polyurethanen benützt werden.
Die hier brauchbaren Di- und Triamino-s-triazone können nach einer Vielzahl von Synthesemethoden
hergestellt werden, wie zum Beispiel in »The Chemistry of Heterocyclic Compounds«, Weissberger Ed„ Inter-
«cience Publishers. New York (1967). S. 309 bis 371 beschrieben ist.
Nach einer bekannten Methode kann Melamin mit tinem Amin oder Aminhydrochlorid bei einer Temperatur
im Bereich von 150 bis 200°C umgesetzt werden.
Die am breitesten anwendbare und bequemste Synthesemethode für substituierte Melamine beruht auf
der Umsetzung von Cyanurchlorid oder Cyanurbromid oder eines Chloramino-s-triazins mit Ammoniak oder
einem Amin.
Substituierte Melamine können auch in bekannter Weise durch die Umsetzung substituierter Cyanamide
mit Cyanoguanidin oder durch Ersatz von Resten am t-Triazinring, die keine Chloratome sind, wie Alkylthioreste,
Erhitzen von Thioammelin mit einem Amin, Umsetzung von Aryloxy-s-triazinen mit Aminen, Austausch
der Hydroxylgruppen mit Ammelin, Ammelit oder Cyanursäure mit Aminen, Umsetzung von Aminen
mit Cyanoguanidin bei Temperaturen von 120 bis 250° C oder Umsetzung von 13-Dicyanoguanidin mit einem
Amin unter stark sauren Bedingungen hergestellt werden.
Durch die nachfolgenden Versuche A bis F wird die Synthese von in den Beispielen verwendeten substituierten
Di- undTri-Amino-s-triazinen erläutert.
A. Umwandlung von Cyanurchlorid in
2,4-D:amino-6-ch!or-s-triazin
2,4-D:amino-6-ch!or-s-triazin
Cyanurchlorid (368,8 g, 2 Mol) wurde in 800 ml heißem Ace;op gelöst Nach Entfernung des unlöslichen
Anteils durch Filtration wurcSe die heiße Lösung zu 8
Mol Ammoniak zugegeben, das in 2000 ml Wasser gelöst war. Ein Eisbad wurde verwendet, um die
Rcaktionstemperatur unterhalb 5Ö°C zu halten. Nach
1J Beendigung der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 4
Stunden auf 40 bis 45° C erhitzt.
Das Produkt wurde durch Filtration gewonnen und sorgfältig mit kaltem Wasser gewaschen. Nach dem
Trocknen in einem Vaktiümofen bei 60 bis 70°C betrug
in die Ausbeule 90% der Theorie. Die Verbindung war ein
unschmelzbarer weißer Feststoff.
Berechnet: 24.63% Cl;
gefunden: 25.74% Cl.
gefunden: 25.74% Cl.
B. Herstellung von Octadecylmelamin
2,6-Diamino-4-chlor-s-triazin (100 g, 0,7 Mol), Octadscylamin
(207 g, 0,7 Mol) und Natriumcarbonat (100 g) Würde ϊΠ ίΟΟΟίΐί! DifiiciiiyiiüfiTiaffiid gelöst und 4 Sid.
auf 100°C erhitzt. Noch heiß wurde der Reaktofinhalt
filtriert, um die anorganischen Salze zu entfernen. Wenn man das heiße Filtrat abkühlen ließ, fiel das rohe
Octadecylmelamin aus. Beim Filtrieren wurden 208 g (F. = 78 bis 82°C) eines hellgelben Feststoffes gewonnen.
Zugabe des zweiten Filtrats zu kaltem Wasser ergab weitere 48 g Feststoff. = 60 bis 80"C).
Nach Umkristallisation aus Dioxan und dann aus
Äthylacetat wurden 114 g eines fahlweißen Feststoffes
isoliert. F. = 95 bis 97°C. Weitere Umkristallisation
i(i ergab keinen schärferen Schmelzpunkt. Die Verbindung wurde durch IR-Spektroskopie und die folgende
Elementaranalyse charakterisiert:
Analyse für Cj1H^N1:
Berechnet: C 66.62. H 11.18. N 22.19:
gefunden: C 69,53. H 11.85. N 19.50.
gefunden: C 69,53. H 11.85. N 19.50.
Ausbeute (umkristallisiertes Produkt) 43%.
C. Herstellung von n-Hexylmelamin
Ein Gemisch von 72,8 g (OJOO Mol) 2.4-Dian'.'no-6-chlor-s-triazin.
63,6 g (0,600 Mol) wasserfreien Natriumcarbonats und 20OmI N.N-Dimethylformamid (DMF)
wurde 43 min auf 124°C erhitzt. Hierzu wurde während
2,35 Std. eine Lösung von 60,7 g (0,600 Mol) n-Hexylamin
in 100 ml DMF zugesetzt, die Temperatur wurde während der Zugabe auf 122 bis 127° C eingestellt. Das
Reaktionsgemisch wurde weitere 19 Std. auf 124 bis 125°C erhitzt und dann heiß filtriert Der Filterkuchen
wurde mit 100 ml heißem DMF gewaschen, und das vereinigte Filtrat wurde gekühlt und unter Rühren zu
etwa 5 1 Eiswasser zugesetzt Der Niederschlag wurde durch Filtration gewonnen, erneut mit 3 ml Wasser
ausgeschlämmt, wiederum filtriert sorgfältig mit entiofrisiertem Wasser gewaschen und bis zu einem
konstanten Gewicht in einem Vakuumofen bei 60° C getrocknet Die Ausbeute an n-Hexylamin betrug 91,4 g
(87,0%, F. - 115 bis 117,5° C).
D. Herstellung von (3-Methoxypropyl)-melamin
(3-Methoxypropyl)-meIamin wurde unter Verwendung von 3-MethoxypropyIamin anstelle von n-Hexylamin
in Teil C oben hergestellt Das Produkt wurde als das Hydrochlorid isoliert, F. = 204° C
Anafyse für C7Hi5CuN6O:
Berechnet: C35.82, H 6,44, N 35,81, CI 15,11;
gefunden: C 36,24, H 6,50, N 35,30, Cl 15,13.
gefunden: C 36,24, H 6,50, N 35,30, Cl 15,13.
Das Produkt wurde durch Behandlung mit Natrium- Analyse für C7HuN6O:
hydroxid und Natriumchlorid in Wasser in das freie Berechnet: C 42,41, H 7,12, N 42,40;
Amin übi-rführt, F.ca. 1600C. gefunden: C 42,26, H 7,34, N 41,98.
E. Herstellung von Bisrfielarhirien
Bismclaminc der allgemeinen Formel
H, N
NH1
> N N <
N O y— Nil— D-NH —<
O N
Ii2N
NH2
fcürden aus 2,4-Diamiho-6-chlor-s-triazin und einem Grund der Elementaranalysc Solvale zu sein, die' ein
tKamin H2N-D-NHj1 worin der Rest D die in der Mol Lösungsmittel(DMF)Je Mol Bismelamih enthalten.
(Mchfolgcndcn Tabelle angegebene Bedeutung hat,
(inter Verwendung des Verfahrens gemäß Teil C oben F. Das Verfahren des Teils C oben wurde Verwendet,
Ikcrgcstctit. Bhige dieser Verbindungen scheinen auf 20 um das Bismelamin der Formel
1-UN
Vn
N O >—11 N-Cl I—CIl,-
NH,
H2N
CH3
OCII2-CII
CH,
CH,
OCH2-CII-NH —<
O N I N '
CH,
NH-.
■us 2,4-Di;imino-6-clilor-s-triazin und einem handelsüblichen Dhimirtgcmiscli mit der ungePähren mittleren
Zusammensetzung
H,N—CH- CH,-I
CH.,
CH.,
OCH2-CH-J-OCH,—CH-NH2
CH, Jn CH,
CH, Jn CH,
Oi = 1,6)
herzustellen. Das Produkt wurde wurde in einer Ausbeute von 70% erhalten und schmolz bei etwa
Wf0C
Analyse für Ci
Berechnet: C 45,52, H 7,19, N 37,91;
gefunden: C 44,99, H 8,43, N 3535.
Vergleichbare Ergebnisse wurden unter Verwendung von Bis-(2-amino-äthyl)-formal der Formel
H2N-CH2CH2-O-CH2-O-CH2Ch2-NH2
erhalten, wie in der Tabelle gezeigt ist.
abcllc
iismelamine
iismelamine
DMF1) Ausbeute E.~ C Formel Analysen2)
% C H
ICHj)6 | 1 | 85,0 | 291 | C15H2^N13O | (44,21) | (7,17) | (44,69) |
43,48 | 7,38 | 46,13 | |||||
<CH2)3OCH3CHjOCH,CH20(CH,)j | 0 | 88.3 | 255 | C16H30Ni2O3 | (43,83) | (6,90) | (38.33) |
44,27 | .-. 6,93 | 37,74 | |||||
(CHj)12 | 1 | 88,1 | 110 | C21Hj1N13O | (51,30) | (8,41) | (37,04) |
51,04 | 8,61 | 36,27 | |||||
CH2CH2OCH2OCh2CH2 | 1 | 62,8 | 202 | ChH27N „0 | (39,52) | (6,40) | (42,80) |
38,38 | 6,83 | 43,03 | |||||
Trimethylhexyl3) | 0 | 97,6 | 269 | C15H28N12 | (47,86) | (7,50) | (44,65) |
48,08 | 7,11 | 43.28 |
) Zahl der Mole DMF^ die offensichtlich Je Mol der Kristalle vorhanden waren.
) Jeweils vorher in Klammern sind die theoretischen Werte angegeben.
3I Gemisch von
3I Gemisch von
CH3 CH3 CH3 CH3
-CH2-C-CH2-CH-CR2CH2- und -CH2-CH-CH2-C-CH2CH2-CH3
CH3
Vorpolymeres | 100 | - | 100 | - | 100 | - | 100 | 10 |
Ocladecylmelamin | 14 | 16 | 10,8 | - | ||||
Triethylendiamin | 0,5 | 0.5 | 0,5 | - | ||||
4,4'-Metliylen-bis- | ||||||||
(2-chlnranilin) |
Eigenschaften
A. Ein Vorpolymeres mit NCO-Endgruppen wurde durch Kondensieren eines Gemisches von Äthylen- und
Propylenglykolen (Äihylen/Propylen = 80/20) mit Adipinsäure
unter Bildung eines Polyesterpolyois mit einem Molekulargewicht von etwa 2500 und anschließende
Umsetzung des Polyols mit Toluylendiisocyanat (80% 2,4-Isomeres und 20% 2,6-Isomeres) unter Bildung des
Polyurethanvorpolymeren mit NCO-Endgruppen und einem NCO-Gehalt von 3 bis 4% erhalten.
B. Ein wie in Teil A oben hergestelltes Polyurethanvorpolymeres mit Isocyanatendgruppen wurde mit
Octüdecylmelamin gehärtet, und das Produkt wurde mit
einem Produkt verglichen, das durch Härtung der gleichen Masse mit 4,4'-MethyIenbis-(2-chloranilin)
gehärtet woraen war.
Zu 100 Teilen geschmolzenen Vorpolymeren wurden die angegebenen Mengen des bezeichneten Bestandteiles
zugesetzt, und das Gemisch wurde 16 Std. in einer >n
geschlossenen Form bei 100° C gehärtet.
Bestandteile
Die gehärteten Massen zeigten die folgenden physikalischen
Eigenschaften:
Zugfestigkeit, kg/cnr 446 448 364 432
Dehnung, % 640 700 590 740
Shore A/D 73/22 73/22 65/18 78/
100% Modul, kg/cm3 33,4 32,3 25,3 35,2
200% Modul, kg/cm"' 48,5 47,8 3°,,0 44,3
300% Modul, kg/cm3 68,2 59,8 51.3 61,9
400% Modul, kg/cm3 112,5 93,5 98,4 98,4
500% Modul, kg/cm3 218 164,5 197 169
Einreißfestigkeit
(Werkzeuge) 413 316 309 345
Mit der Ausnahme einer etwas geringeren Härte waren die physikalischen Eigenschaften der mit
Octadecylmelamin gehärteten Urethane sehr ähnlich derjenigen der mit 4,4'-Methylenbis-(2-chloraniIin) gehärteten
Urethane, besonders die Masse B.
Ein aus Äthylenglykol und Adipinsäure hergestelltes Polyesterpolyol wurde mit einem Überschuß an
Toluylendiisocyanat (100% 2,4-Isomeres) umgesetzt, um
ein Polyurethanvorpolymeres mit einem NCO-Gehalt von etwa 4,5 zu liefern.
Die Wirkung des Prozentsatzes der stöchiometrischen Menge des Härtungsmittels auf die physikalischen
Eigenschaften dieses mit n-Hexylmelamin und 4,4'-Methylenbis-(2-chloranilin)
gehärteten Vorpolymeren wurde bestimmt, indem geschmolzenes Vorpolymeres mit der angegebenen Menge Härtungsmittel vereinigt und
die Zusammensetzung gehärtet wurde.
lliirtungsmittcl | 90 | 105 | n-Hcxylmelamin | 85 | 95 | 100 | 105 | |
1.05 | 0,95 | 75 | 1.18 | 1.05 | 1,00 | 0,95 | ||
Stöchiometrie, % | 4.4'-Mclhylcnbis-(2-chlornnilin) | 13.1 | 14,5 | 1.33 | 9,2 | 10.2 | 10.8 | 11.3 |
Äquivalent. NCO/NII: | 85 | 8.1 | ||||||
Härter/100 g Harz | 1.18 | 7-8 | 6-7 | 14-15 | 13-14 | - | 13-14 | |
I lärHingsbedingungen | 11.7 | - | ||||||
Topfzeit bei 100 C. | V, Std. | V, Std. | 16SId | 16 SId. | 16 Sld. | 16SId. | ||
Min | 7-8 | 16 Std. | 16 Std. | 16 Std | keine | keine | keine | keine |
Ifärtungszcit bei 100 C | keine | |||||||
N,ichhärtung bei 100 ( | V, Std. | |||||||
Physikalische Eigen | 16 SId. | |||||||
schaften (nach 2 Wochen | 512 | 345 | 510 | 487 | 526 | 446 | ||
bei Raumtemperatur) | 525 | 640 | 475 | 590 | 630 | 670 | 740 | |
Zugfestigkeit. kg/cm; | 90 | 90 | 590 | 84 | 85 | 85 | 86 | |
Dehnung.". | 391 | 68,9 | 61,9 | 80 | 7(U | 71,0 | 70,3 | 70.3 |
Härte. Shore A | 470 | 91,4 | 75,2 | 70,3 | 102 | 98.4 | 99,1 | 92.1 |
100% Modul, kg/enr | 89 | 134 | 102 | 102 | 141 | 137 | 134 | 116 |
200% Modul, kg/cm2 | 68.9 | 232 | 148 | 146 | 209 | 195 | 188 | 156 |
300% Modul, kg/cm2 | 91,4 | 432 | 208 | 216 | 356 | 295 | 267 | 214 |
400% Modul, kg/cm' | 140 | 585 | 545 | 348 | 620 | 655 | 715 | 670 |
500% Modul. kg/cmJ | 257 | 675 | ||||||
Einrcißfestigkeit, | 909 612/429 | |||||||
Werkzeug C. Biegungen | 540 | |||||||
RIV | / | CHjCHjCHjN | ■<o. | NO2 | C2II5 | C2IU | CH2 | CW2 | - CHj | 0 | CH2 | S I Il |
|
C2H5 | C4H9 | CIIj | 18 J H2N NH2 \ I Ol S NN f Ϊ/11 1 Rl% 1 |
||||||||||
H-C4H., | VjII, | R, °C | |||||||||||
ISO-C4H., | CHjCH2CH2N | CHj | 171 bis 172 | ||||||||||
26 25 399 17 Es ist ersichtlich, daß die mit n-Hexylmelamin erhaltenen Ergebnisse vorteilhaft gegenüber den mit 4,4'-MethyIenbis-(2-ch!orani!in) als Härtungsmittel er haltenen Ergebnissen sind. Das n-Hexylmelamin liefert außerdem eine längere Topfzeit. 5 Ein gehärtetes Produkt wurde auch erhalten, wenn ein Polyol mit Isocyanatendgruppen, wie es oben beschrieben wurde, mit einem substituierten Triamino- s-triazin mit der nachfolgend angegebenen Formel und dem jeweils angegebenen Schmelzpunkt gehärtet in wurde. |
1-C4VU | 167 bis 169 | |||||||||||
R1" | CH, I |
CH2 | IW) bis 166 | ||||||||||
H | CHjCHjCHjN | C1H2 | 156 bis 158 | ||||||||||
H | |||||||||||||
H | Cl | CHj | 160 bis 162 | ||||||||||
H | |||||||||||||
110 | |||||||||||||
H | |||||||||||||
- C-CH1-C(CH,), | 132 | ||||||||||||
H | I CH3 |
||||||||||||
C12Hj5 | CH2- CIl=CH2 | ||||||||||||
H | 152.5 bis 153,5 | ||||||||||||
ti | 163 ins 164 | ||||||||||||
H | 173 bis 175 | ||||||||||||
144 bis 145 L' t ΐ 168 bis 170 I |
|||||||||||||
H | 134 bis 135 1 | ||||||||||||
144 bis Ϊ45 | | |||||||||||||
H C2H5 |
|||||||||||||
C4Hg | |||||||||||||
CHiCH=CII2 |
SI ϊ |
19 | R" | y \ | 26 25 | 399 20 |
Cl | <°/ | F.,°C |
I | CaHs | -N H | R" | RIV | /V)/ ci | 156 bis 158 | ||
I R' | CnHj5 | H | C2H5 | 172 175 | ||||
I H | H | CpH15 | <°/ | |||||
I H | CH2CH2CH2 | 78 bis 80 | ||||||
CHj | > H | CH2CH2CH2-n' H y | ■y ο , | 176 | ||||
I H | CH, | H | C2H5 | 84 bis 86 | ||||
I H | C2H5 | Hj | H | 153 bis 155 | ||||
I H | iso-C.H- | H | /q .· ci | 166 | ||||
[ H | H | ~''°/~ C! | ||||||
Il | i CU2 C C |
I 37 his 139 | ||||||
CII2C-H2OH | Il | -O- CH, | - <C ο V ci | 156 bis 158 | ||||
II | H | <O> | CH., CH., | |||||
Il | CH2CH2OII | H2 | 147 bis 150 | |||||
CH2CH2OII | C2H, | H | 173 bis 174 | |||||
H | OH I |
H | ||||||
I Il | I CH1CH C |
C2II, | 138 bis 140 | |||||
C2II, | H | |||||||
i " | CH2CH2N | 128 bis 129 | ||||||
C2H, | H | |||||||
Il | N | |||||||
CH2C-H2N | C2II5 N \ C2II5 |
Π6 bis 137 | ||||||
I· I | ||||||||
Il | CII2 | |||||||
CfI \ \ CII2 |
132 | |||||||
C12H25 | Il | 95 bis 9fi | ||||||
Il | ||||||||
H | ||||||||
Fortsetzung
R"
RHI RIV
F.,°C
CH.
CH,
CH2CH = CH2 CH3CH=CH2
CH3 CH3
ι ι
CH2-C CH2 CH2 - C- CH2
CH, CH,
CH, CH,
CH2 -C ----- CH CH2 - C == CH
cl
CI
-ZoV ei
133 bis- 135
173 bis 175
119 bis 121
119 bis 121
7S bis 81
154 bis 157
154 bis 157
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung herkömmlicher Amin-Kettenverlängerungsmittel in Verbindung
mit den substituierten Di- undTriamino-s-triazinen nat.h
der Erfindung.
A. Zu 100 g eines geschmolzenen TÜI-blockierten
Polyäthylenadipatvorpolymeren mit 4,45% NCO wurden S,5 g geschmolzenes n-Hexylmelamin und 1,0 g
eines polymeren Methylendianilins (/"= 2,3), erhalten
durch Kondensieren von Anilin mit formaldehyd bei 100" C zugesetzt. Das Gemisch wurde in eine vorerhitzte
Form von 15 χ 15 cm gegossen, innerhalb von IO Min. auf den Gelpunkt bei 12t 0C gebracht und 1 Std.
bei 121°C in Form gepreßt. Es wurde ein Bogen mit •usgezeichneter Dimensionsbeständigkeit in der Hitze
erhalten. Nach einer Nachhärtung bei 1000C während !6 Std. und einer 2wöchigen Alterung bei Raumtemperatur
wurden die folgenden Eigen·* :haften gemessen:
/uglcstig· Dehnung Modul, kg/tm I inreiLt- li.irtc -,,,
tcit festigkeit.
Werkzeug C
65.7 160 505
80
/ugfestii:- Dehnung Modul, kg/cnr Hinreiß- Härte
keit fwStipkeit.
keit fwStipkeit.
Werkzeug C
kg/cm-' ".. !()(>"■.. 300"',, Biegungen Shore Λ
218 430 63.3 123 497 83
100 g eines geschmolzenen Vorpolymeren von Polyäthylen-propylen-adipat, das mit Bis-[4-Isocyanatphenylj-methan
(MDI) blockiert war und 5,7% NCO enthielt, wurde 30 min auf 121°C erhitzt und dann mit
24,0 g geschmolzenem n-Octadecylmelamin vereinigt.
Die Umsetzung bei 121°C war schnei! mit einer
Verarbeitungszeit von 2 min. Das Cemisch wurde in
einer auf 149CC vorerhitzten Form von 15 χ 15cm 30 min preßgeformt und sodann 16 Std. bei 1000C
nachgehärtet. Es wurde ein homogener, halbtransparenter bernsteinfarbiger Bogen mit den folgenden
Eigenschaften erhalten:
K)(I .lllir,. Biegungen Shore Λ
B. Zu 100 g eines geschmolzenen TDI-blockicrten
Vorpolymeren von Polyäthylenadipat mit 4,32% NCO wurden 10,1 g geschmolzenes n-Hexylmelamin und I1Og
.geschmolzenes Methylendianilin (MDA) bei 1ÖÖ°C
zugesetzt, Das Gemisch wurde ifi eine vörerhitzte Form
gegossen und in 20 min auf den Gelpunkt bei 10O0C
gebracht. Nach der Preßformurlg während 16 Std; bei
IOÖ°C wurde eier Dogen bei Raumterflpdfaluf 2 Wochen
gealtert. Dann wurden die folgenden Eigenschaften gemessen:
/Ug- | Deh | Modul. | kg/cm' | Γ-inrciB- | Härte |
fcsiig- | nung | fesligkeil. | |||
keit | Werk | ||||
zeug i | |||||
kg/cnr | MO", | 200" π 300". | Biegungen | Shore A |
315 51.7 72.1 102 357
86
In Verbindung mit diesem Beispiel ssi festgestellt, daß
es ungewöhnlich ist, ein Vorpolymeres mit MDI-Endgruppen mit einem Amin zu härten. Die extreme
Reaktivität diese' Vorpolymeren schließt es aus, mit herkömmlichen Aminen ein brauchbares Produkt zu
bekommen, so daß man normalerweise als Härtungsitiittel
Diole und Polvole verwendet.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung cities Bismelamins in Verbindung mit den hier beschriebenen
substituierten Di- und Triamino-s-triazineh, lim schneilere
Härtungszeiten als jene mit den substituierten Triazinen alleine zu bekommen.
A. Zu 100 g eines geschmolzenen Vorpolymeren von
Polyäthylenadipat mit TDi-Endgruppcn und mit 4,4%
NCO wurden 9,5 g n-Hexylmelamin und 0,8 g Hexainethylenbismelamin
bei 1000C zugesetzt. Das Gemisch wurde in eine vorerhitzte Form von 15 χ 15 cm
gegossen, wo es in 40 min den Gelpunkt bei 1000C erreichte. Nach einer Härtung während 1 Std. bei 1 J6°C
wurde ein transparenter farbloser Bogen erhalten, der 16 Std. bei 1000C nachgehärtet wurde. Die physikalischen
Eigenschaften dieses Bogens waren folgende:
Zugfestig
keit
Dehnung
kg/cm2 %
Modul, kg/cm2
100% 300% 500%
Einreiß- Härte festigkeit. Werkzeug C
497 565 70,0 152 382 605
80
B. 100 g eines geschmolzenen Vorpolymei en, das aus
Polyäthylenadipal und Toluylendiisocyanat hergestellt worden war und 4,37% NCO enthielt, wurden mit 3,9 g
des Bismelamins gemäß Beispiel 1 F sowie 6,8 g n-Hexylmelamin bei 1000C vereinigt. Das Gemisch wurde in
eine vorerhitzte Form von 15 χ 15 cm gegossen und nach einer Gelzeit von 14 min bei 116°C 1 Std. bei
116° C preßgeformt. Es wurde ein transparenter
farbloser Bogen mit ausgezeichneter Dimensionsslabilität in der Hitze erhallen. Nach der Nachhärtung
während 16 Std. bei 100" C wurden die folgenden
physikalischen Eigenschaften gemessen:
Zugfestig- Dehnung
keil
kg/cm*' %
Modul, kg/cm
100% 300%
Einreiß- Härte festigkeit. Werkzeug C
Biegungen Shore A
480 410 55,2 160 376 78
Dieses Beispiel eriüutert die Möglichkeit, verschiedene
Polyisocyanate zu verwenden, um das Polyurethanvorpolymere
mit Isocyanatendgruppen herzustellen, -das leicht mit Hilfe der hier beschriebenen Triaizinhär-'
tüngsmittel gehärtet werden kann.
A. Ein Vorpolymere« mit 43% NCO würde aus 833
Teilen eines Polyäthylenpropylenadipats mit einem Äquivalentgewicht von 1404,9.7 Teilen eines handelsüblichen
Diisocyanate und 6,4 Teilen eines handelsüblichen
45
pölyRtereil [4-lsocyänäfophenyr]-mefhan (MDiJ mit
einer Funktionalität von etwa 2,7 und einem Äquivalentgewichl
von 135 hergestellt. Zu 100 g dieses geschmolzenen Vorpolymeren wurden 10,3 g rt-Hexylmelamin
bei ICO0C zugesetzt. Das Gemisch wurde in eine
vorerhitzte Form von 15 χ 15 cm gegossen und nach einer Gelzeit von 12 Minuten eine Stunde bei 1160C
preßgeformt. Es wurde ein transparenter bernsteinfarbiger Bogen mit guter Dimensionsbeständigkeü in der
Hitze erhalten, Der Bogen wurde anschließend 16 Std. bei 1000C nachgehärtet, und die folgenden physikalischen
Eigenschaften wurden dann gemessen:
Zugfestig
keit
kg/cm; Dehnung
Modul, kg/cnr
EinrcilS-fcsligkcil
Härte
100% 300% 500% Biegungen Shore \
495 595 48.5 108 324 461
79
B. Ein Vorpolymeres mit 5,2% NCO würde aus 78,6 Teilen Polyäthylenadipat mil einem Äquivalentgewicht
von 805,13,7 Teilen eines handelsüblichen Diisocyanate,
2,8 Teilen MDI und 5,9 Teilen PAPI 135 (polymeres MDI, /"* 2,7) hergestellt. Zu 100 g dieses geschmolzenen
Vorpolymeren wurden 12,3 g geschmolzenes
n-Hexylmelamin bei )00°C zugegeben. Das Gemisch
.3o wurde in eine vorerhitzte Form von 15 X 15 cm gegossen und nach einer Gelzeil von 9 Minuten eine
Stunde bei 1160C preßgeformt. Es wurde ein transparenter
bernsteinfarbiger Bogen mit guter Dimensionsstabilität in der Hitze erhalten. Er wurde anschließend
16 Std. bei 1000C nachgehärtet, und die folgenden physikalischen Eigenschaften wurden gemessen:
keil
kg/cm3 % 100% 300% 500% Biegungen Shore A
506 520 67,1 152 454 545 Beispiel 7
85
Dieses Beispiel erläutert die Kapazität der substituierten Di- und Triamino-s-triazine, die hier beschrieben
sind, hinsichtlich einer Härtung von Harzgemischen.
Auch wird die Anregung erläutert, daß Harzgemischp ■io
eingestellt werden können, daß die Härtungszeit modifiziert tnd kontrolliert wird.
Verschiedene Mengen der angegebenen Polyure-
55" thanvorpolynieren mit Isocyanatendgruppen wurden in
geschmolzenem Zustand mit n-Hexylmelamin vereinigt, um für alle Versuche ein Verhältnis von NCO/NH2 von
0,96 zu ergeben. Das Gemisch wurde in eine vorerhitzte Form von 15 χ 15 cm gegossen und entsprechend den
Angaben gehärtet und nachgehärtet.
Harzzusammensetzung*)
A (4^4% NCO)
B (5,53% NCO)
C {30,66% NCO;
NC0/NH2
A (4^4% NCO)
B (5,53% NCO)
C {30,66% NCO;
NC0/NH2
100
0,96
75 | 75 | 60 | 60 | 55 |
- | 25 | 25 | 20 | 15 |
25 | - | 15 | 20 | 30 |
0,96 | 0,96 | 0,96 | 0,96 | 0.96 |
Hüfttfflgsbcdingüngen
Härtungszeit bei 100"C
Härtungszeit bei 100"C
Nachhärtung bei lOOrC
16 SId.
keine
2 SId. 2 Sidl
12 Min,
16 Std. 16 Std.
55 Min. 47 Min,
16SId1 16 Std,
16SId1 16 Std,
Physikalische Eigenschaften
(nacl··, 2 Woclieri Bei Raumtemperatur)
Zugfestigkeit, kg/cm2 384
Dehnung, % 595
Härte, Shore A 87
100% Modul, kg/cm' 73,5
200% Modul, kg/cm2 102
300% Modul, kg/cm2 138
400% Modul, kg/cm2 195
500% Modul, kg/cm2 287
373
570
90
79,5
107
144
210
306
646
333
615
83
60,1
81,2
109
163
245
546
Einreißfestigkeit, Werkzeug C, 675 Biegungen
·) Λ Ist das Polyestervorpolymere mit TDI-Endgrüppen des Deiäpiels
B Ist das Polyeslervorpolymere mit MDI-Endgruppen des Beispiels C Ist das Polyphenylenpolyisocyanat, das in Beispiel 6 beschrieben ist.
355
565
91
76,3
102
141
211
299
596
360
545
78,4
105
149
227
314
598
34 Min. 16 Std,
360
485
95
97,0
127
182
263
642
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung der Triazinhärtungsmittel, um ein Gemisch von Vorpolymeren
auf Polyesterbasis und Polyätherbasis zu härten.
Zf 100 g eines Vorpolymeren von Polyäthylen-propyienadipat
und Poly-(propyiengiykol) mit TÖI-Endgruppen, wobei beide Ausgangsverbindungen zu gleichen
Teilen miteinander vermischt worden waren und das Vorpolymere 7,50% NCO enthielt, wurden 25,5 g
geschmolzenes n-Hexylamin bei 100°C zugesetzt. Das Gemisch wurde in eine Bogenform von 15 χ 15 cm
gegossen und nach einer Gelzeit von 7 Minuten bei 1000C während einer Stunde einer Preßformung bei
1000C unterzogen. Der klare farblose Bogen wurde 16
Stunden bei 100" C nachgehärtet und dann zwei Wochen
bei Raumtemperatur gealtert. Die folgenden physikalischen Eigenschaften wurden gemessen:
?.ug- Dehnung Modul, kg/cm2 Einreiß- Härte
festigkeit festigkeit.
Werkzeug C
kg/cm2 % 100% 300% Biegungen Shore A
176 440 71,4 129 589
10
85
Zug- Deh-
festig- nung
keit
keit
kg/cm2 %
Modul
kg/cm
Einreiß- Härte festigkeit Werkzeug C
100% 300% Biegungen Shore A/D
45
A. 100 g eines geschmolzenen Vorpolymeren, das aus
Poly(äthylenadipat)-diol und Toluylendiisocyanat hergestellt worden war und 4,4% NCO enthält, wurde mit
9,0 g geschmolzenen n-Butylmelamins bei 1000C vereinigt
Das Gemisch wurde in eine vorerhitzte Form von 15 χ 15 cm gegossen und nach einer Gelzeit von 33
Minuten bei 1000C während 16 Stunden einer Preßformung bei 100°Cunterzogen. Es wurde ein klarer
farbloser Bogen erhalten. Die folgenden Eigenschaften wurden gemessen, nachdem der Bogen bei Raumtemperatur
zwei Wochen gealtert worden war.
401 480 162 290 868 97/56
50
Zugfestig keit Dehnung
55
Dieses Beispiel bedeutet die Verwendung des Umsetzungsproduktes von 2 Mol n-Hexylmelamin mit 1
Mol Toluyldiisocyanat zur Härtung von Polyurethanvorpolymeren.
123 g des Produktes, das in hoher Verdünnung bei der
Addition von 1 MoI TDI an 2 Mol n-Hexylmelamin isoliert wurde, 6,81 n-Hexylmelamin und 100 g mit TDI
blockierten Vorpolymeren von Polyäthylenadipat mit 4,29% NCO wurden geschmolzen und bei 1416C
miteinander vereinigt Das Gemisch wurde mit rascher Gelierung jn eine vorerhitzteForm gegossen und 16
Stunden Bei 123°C einer PreSforrnung umerzogen. Es wurde ein klarer bernsteinfarbiger Bogen mit den
folgenden Eigenschaften erhalten:
kg/cm2 %
Modul, kg/cm
100% 300% 500%
Einreiß- Härte festigkeit.
Werkzeug C
Werkzeug C
Biegungen Shore A/D
539 585
87,5 174 370 676
86/35
B. 25 g eines geschmolzenen Vorpolymeren, das aus Poly(äthylenadipat)-diol und Toluylendiisocyanat hergestellt
worden war und 4,4% NCO enthielt, wurden mit 2,5 g von geschmolzenem (3-Methoxypropyl)-melamin
bei 1OO°C vereinigt Das Gemisch wurde in eine vorerhitzte Form mit Öffnungen von 5 χ 5 cm gegossen
und nach einer Gelzeit von 45 Minuten bei 1000C
16 Stunden einer Preßformung bei i00=C unterzogen.
Es wurden klare farblose starke Formlinge mit einer Härte von 77 Shore A erhalten.
27
Beispiel 11
Beispiel 11
Härtung eines Vorpolymeren
mit einem Härtergemisch von n-Hexylnielarriiri und
Methyleribis-[oxyäthy[melamin]
.10Og eines geschmolzenen Vorpolymeren, das aus
Pöly(äthyleh-adipal)-diol Und Toluylendiisocyanät hergestellt
worden war find 4,4% NCO enthielt, wurden bei ,j 1000C mit einem geschmolzenen Gemisch von 8,5 g
n-Hexylnielamin und 1,8 g des bej det Reaktion von
2,4-Diamino-6-chloftriäziri mit Bis-[2-äminoäthyl]-for-
mäl erhaltenen Bismelamins vereinigt. Das Gemisch
wurde in eine vorerhitzte Form von 15 χ 15 cm
gegossen und nach einer Gelzeit von 20 Minuten bei 116°C eine Stunde lang bei 116"G einer Preßformung
unterzogen. Der klare farblose Bogen wurde 16 Stunden
bei 100° G nachgehärtet, und dann wurden die folgenden
Eigenschaften gemessen:
Zug-
festig-
kcit
Dehnung
kg/cm2 %
Modul, kg/crc.2
100% 300% 500%
Einreiß- Härte festigkeit.
Werkzeug C
Werkzeug C
Biegungen Shore Λ/D
20
504 510 64,7 147 441 503 80/30
Beispiel 12
Das folgende Beispiel erläutert die Verwendung eines Bismelamins als einziges Härtungsmittel und eine
schnelle Härtung unter Verwendung eines monosubstituierten Melamins.
Ein Polyester-TDI-Vorpolymeres mit 5,7% NCO
wurde mit den gezeigten Härtern in Abwesenheit eines Härtungskatalysators gehärtet. Die Härtungsbedingun-,gen
und die erhaltenen Eigenschaften sind in derTabelle aufgeführt.
Ilärtungsmittel
n-Hcxylmclamin
n-Hcxylmclamin
Uismclamin F 28
Beispiel 13
Beispiel 13
Das folgende Beispiel erläutert die Verwendung der herkömmlichen Meßeinrichtung<
Polyurethane aus den erfindungsgeniäüeri Gemischen herzustellen.
Ein Polyester-TDi-Vorpolymeres mit 7,0% NGO und
ein Gemisch von substitüieflem Melamin und Bismelamin
als Härter wurden in einer herkömmlichen
handelsüblichen Dosiervorrichtung verarbeitet, und das
zügemessetüe Gemisch wurde verwendet, urn feste Teile
und Testbögen zu gießöen. Die Reaktionspartner waren
n-Hexylmerlamiri (8,4 Teile), das Bismelamin F (3,6
Teile)unddasHarz(lOOTeile).
Die folgenden Eigenschaften wurden bei dem Testbogen gefunden, nachdem dieser 1 Stunde bei
100°C gehärtet und 16 Stunden bei JOO0C nachgehärtet
worden war.
^ügicSaiglicU | 3UO Kgicm* |
Dehnung | 310% |
Härte A/D | 95/52 |
100% Modul | 169 kg/cm2 |
200% Modul | 266 kg/cm2 |
300% Modul | 451 kg/cm2 |
Einreißfestigkeit | Biegungen |
Bleibende Verformung, | |
ASTM Methode B | 24% |
Durchbiegung bei Kompression, | |
25% Kompression | 121 kg/cm2 |
Ein festes Rad, der nach einer 22minütigen Härtung bei 1I6°C entformt und dann bei i00°C 16 Stunden
nachgehärtet worden war, war klar, farblos und hohlraumfrei und besaß eine Shore-Härte 62 D.
Beispiel 14
-to Das folgende Beispiel erläutert die Verwendung eines
herkömmlichen hydroxylgruppenhaltigen Kette-nverlängerers
als Co-Härtungsmittel.
Zu einem Polyester-TDI-Vorpolymeren (100 g) mit
7,5% NCO wurde ein Gemisch von n-Hexylmelamin
•i5 (3,4 g), des Bismelamins F (3,7 g) und von Trimethylolpropan
(5,1 g) zugesetzt. Die Härtungsbedingungen und physikalischen Eigenschaften sind nachfolgend aufgeführt
Es wurde kein Härtungskatalysator verwendet
Menge des | 13,6 | 17,7 | 50 | Härtungstemperatur | 1000C |
Härtungsmittels je 100 g Vorpolymeres |
Gelzeit | 8 Min. | |||
Härtungstemperatur | 149-C | 127-C | Härtungscyclus | 30Min./100°C | |
Gelzeit | 8 Min. | 1 Min. | 55 | Nachhärtungscyclüs | 16StcL/100°C |
Härtungscyclus | V2 Std./149"C | V2 Std. 127-C ■ | |||
Nachhjirtung | 16Std./100°C | 16 Std./1000C | Physikalische Eigenschaften | ||
Zugfestigkeit | 439 kg/cm2 | ||||
Physikalische | Dehnung | 230% | |||
Eigenschaften | 60 | Härte Shore A/D | 95/53 | ||
100% Modul | 148 kg/cm2 | ||||
Zugfestigkeit | 575 kg/cm2 | 297 kg/cm2 | 200% Modul | 274 kg/cm2 | |
Dehnung | 560% | 185% | Einreißfestigkeit, Werkzeug C | 450 Biegungen | |
Härte Shore A/D | 90/36 | 95/40 | 65 | Bleibende Verformung, | |
100% Modul 300% Modul |
86,5 kg/cm2 206 kg/cm2 |
137 kg/cm2 | ASTM Methode B | 19% | |
Einreißfestigkeit, | 705 Biegungen | 430 Biegungen | Aussehen | klar, farblos | |
Werkzeug C | |||||
Claims (1)
1. Hitzehärtbare isocyanatgmppenhaltige PoIyurethanvorpolymere
mit einem Gehalt an aminsubstituierten
Triazinen und gegebenenfalls weiteren fCettenverlängerern, dadurch gekennzeichnet,
daß als aminsubsiituierte Triazine solche der Formel
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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