DE2624887A1 - Verfahren und vorrichtung zur entmagnetisierung von werkstuecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur entmagnetisierung von werkstuecken

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DE2624887A1
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DE
Germany
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workpieces
shaft
electromagnet
right angles
constant speed
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Application number
DE19762624887
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English (en)
Inventor
Renate Goetting
Horst Opper
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Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Original Assignee
Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/006Methods and devices for demagnetising of magnetic bodies, e.g. workpieces, sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren uiid Vorrichtung zur Entmagnetisierung von Werkstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entmagnetisierung von Werkstücken.
  • Werkstücke aus ferromagnetischem Werkstoff werden vorzugsweise gerade für das Bearbeitungsverfahren - Schleifen - magnetisch gespannt. Das bedeutet zum einen eine sehr sichere Spannung und zur. anderen eine schnell bedienbare Spannung. Besonders gut eignet sich die magnetische Spannung von Werkstücken zur Automatisierung des Werkstückwechsels, wie er zum Beispiel in der Wa"lzlagerriiigherstellung angewendet wird. Die magnetische Spannung hinterläßt jedoch einen Restmagnetismus in den Werkstücken. Dieser Restmagnetismus ist unerwünscht, weil er zum Beispiel Verunreinigungen der Werkstücke mit Spänen bewirken kann. Zur Unterdrückung dieses Restmagnetismus in den Werkstükken müssen diese einem ausreichend starken, wechselnden Magnetfeld ausgesetzt werden das langsam auf den Wert "O" abklingen kann.
  • Es gibt Entmagnetisierungsvorrichtungen, bei denen die Werkstücke durch eine Spule längs ihrer Spulenachse transportiert werden oder selbsttätig durch diese hindurch rollen Diese Ausführungsart einer Entmagnetisierungsvorrichtung bringt einen zu geringen Entmagnetisierungsgrad und sie ist auf Grund des hohen Aufwandes an Kupfer sehr unwirtschaftlich.
  • Bekannt ist bereits eine Entmagnetisierungsvorrichtung, bei der das Werkstück quer zu den austretenden Feldlinien einer Wechselstromspule bewegt wird. Um eine ausreichend hohe Feldstärke zu erzeugen, wird die Entmagnetisierungsspule in Reihe mit einem Stellkondensator, einem Widerstand und einem Transformator zu einem Resonanzkreis zusammengeschaltet. Reihenresonanz wird erreicht, wenn sich das Werkstück vor der Entmagnetisierungsspule befindet. Das Vorbeiführen der Werkstücke wird durch eine hydraulische Einrichtung, die von der vorgeschalteten Werkzeugmaschine hydraulisch versorgt und elektrisch gesteuert wirds durchgeführt.
  • Derartige Magnetisierungsvorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie thermisch nicht für Dauerresonanz ausgelegt sind und daher entsprechende Schutzeinrichtungen eingesetzt werden müssen, Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Resonanz je nach Werkstück eingestellt werden riu, so daß der jeweilige Restmagnetismus von der Einstellung des Stellkondensators abhängig ist. Zum Betätigen derartiger Entmagnetisierungsvorrichtungen werden zusätzlich elektrische und hydraulische Steuereinheiten sowie ein hydraulisches Druckaggregat benötigt.
  • Selbst wenn den genannten Entmagnetisierungsvorrichtungen hydraulisch gesteuerte Werkzeugmaschinen vorgeschaltet sind, so müssen sie doch zur Betreibung der Entmagnetisierungsvorrichtungen entsprechend ausgelegt sein.
  • Als Nachteil ist ebenfalls anzusehen, daß zur Erzielung der Resonanz nur Werkstücke entmagnetisiert werden können, die das Magnetjoch überdecken.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile des augenblicklichen Standes der Technik weitestgehend zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entmagnetisierung von Werkstücken zu schaffein, die unabhängig von der angegliederten Maschine im Dauerbetrieb arbeiten kann, die für einen verhältnismäßig großen Durellmesserbereich ohne technische Eingriffe einsetzbar ist und die über den ganzen Burehmesserbereich ohne jegliche Regulierung voll funktionstüchtig ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die zu entmagnetisierenden Werkstücke rechtwinklig zu den austretenden Peldlsnien eines mit Wechselstrom betriebenen Elektromagneten mit gleichbleibender Geschwindigkeit vorbeigeführt werden. Der Elektromagnet hat die Form eines Hufeisens, über dessen offenen Enden das Werkstück vorbeigeführt wird, Dadurch ist eine gute Kopplung des mit einem Weicheisenkern versehenen Elektromagneten mit den Werkstück möglich, gleichbedeutend mit der Voraussetzung für eine optimale Ausnutzung des erzeugten Magnetflusses Durch das Vorbeiführen des Werkstückes am magnetkern wird ein Maximum an magnetischer Durchflutung des Werkstückes erreicht. Durch die gleichbleibende Geschwindigkeit des Vorbeiführens des zu entmagnetisierenden Werkstückes an dem durch Wechselstrom durchflossenen Elektromagneten entfernt sich das Werkstück nach Erreichen des Iilaximums des Magnetflusses im Werkstück wieder von dem Elektromagneten, wodurch der Wert des Magnetflusses auf den Wert = O sinkt Damit ist das Werkstück entmagnetisiert.
  • Bei der erfindungsgemäßen AusfiUrung fließt entsprechend dem Induktionsgesetz der größte Strom, wenn sich kein Werkstück vor dem Elektromagneten befindet, Gleichzeitig herrscht in diesem Zustand vor dem Elektromagneten das größte magnetische Feld.
  • Dadurch ist es möglich, daß auch kleine Werkstücke, die nicht die Schenkel des hufeisenförmigen Elektromagneten bedecken, durch die gleiche Vorrichtung entmagnetisiert werden können Um die Stromaufnahme der Entmagnetisierungsvorrichtung klein zu halten, ist die erfindungsgemäße Ausführung kompensiert. Der cos # beträgt im Leerlauf oa, 1.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Gehäuse vorgesehene Im Gehause gelagert ist eine Welle, die in ihrer Mitte das Zellrad tragt, Bin Ende der Welle ragt aus dem Gehause und trägt als Abtriebsrad ein Kettenrad, Die Welle wird über eine Kette von einem Getriebemotor angetrieben, Somit wird eine konstante Geschwindigkeit des Zellrades erreicht, Im Gehäuse sind ein Elektromagnet u:d ein Leistungskondensator untergebracht. Der Elektromagnet ist so angeordnet, daß das Zellrad die austretenden Feldlinien senkrecht schneidet Vor dem Elektromagneten sind eine austauschbare Gleitplatte und eine Führungsplatte aus glasfaserverstärktem Duroplast zur Führung der Werkstücke eingesetzt. Das Zellrad, welches aus einem antimagnetischen, verschleißfesten Werkstoff gefertigt ist, dreht sich zwischen diesen beiden Platten, so daß die über eine Laufschiene von der Maschine kommenden Werkstücke, die in eine Zelle des Zellrades gerollt sind, zwangsläufig am Elektromagneten vorbeigeführt werden.
  • Mit der beschriebenen Erfindung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Entmagnetisierung von Werkstücken ist es mögsich, Werkstücke im Dauerbetrieb zu entmagnetisieren. Die beschriebene Vorrichtung ist unabhängig von äußeren Steucrungsimpulsen (z. B. Werkzeugmaschinensteuerung, manuelle Steuerung etc.) einsetzbar. Durch den Einsatz des beschriebenen Elektromagneten ist es möglich, den Verbrauch von Kupfer auf 30 i0 der Menge zu senken, die in den bisher verwendeten Entmagnetisierungsvorrichtungen benötige wurde. Gleichzeitig beträgt der verbleibende Restmagnetismus weniger als 10 % des Restmagnetismus, der nach der Entmagnetisierung mit bisher eingesetzten Entmagnetisierungsvorrichtungen erreicht wurde.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel neuer erläutert werden, In der dazugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: Einen Schnitt durch Fig. 2 Fig. 2: Einen Schnitt durch Fig. 1 In einem Gehäuse 1 ist eine Welle 2 gelagert, die aus einer antimagnetischen Legierung besteht. Weiterhin sind im Gehäuse 1 ein Leistungskondensator 3 und ein Elektromagnet installiert.
  • Dabei ist der Elektromagnet 4 so angeordnet, daß seine austretenden Peldlinien senkrecht zur Drehrichtung des auf der Welle 2 gelagerten, aus antimagnetischem verschleißfesten Werkstoff bestehenden Zellrades 5 verlaufen. Die austauschbare Gleitplatte 6 und die Führungsplatte 7, welche jeweils aus glasfaserverstärktem Duroplast bestehen, bilden die seitlichen Führungen für das Werkstück beim Transport vorbei am Elektromagneten 4. Das Werktt1ck gelangt unter Wirkung seines Eigengewichtes auf einer schräg angeordneten Laufschiene 8 von der Maschine in die Entmagnetisierungsvorrichtung. Hier wird das einen remanenten Magnetismus aufweisende Werkstück solange gegen den Außendurchmesser des Zellrades 5 gehalten, bis durch die Drehung des Zellrades eine freie Zelle im Zellrad 5 bereitgestellt wird, in die das Werkstück hineinrollen kann. Das Werkstück wird jetzt, an der Gleitplatte 6 entlanggleitend und von der Führungsplatte 7 geführt, zwangsläufig über die Mitte des Elektromagneten 4 zum Auslauf geführt. Der Antrieb des Zellrades 5 erfolgt mit Hilfe eines Getriebemotors 9 über eine Kette 10 und ein Kettenrad 11 auf die Welle 2 und somit auf das mit der Welle 2 zwangsläufig verbundene Zellrad 5.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Entmagnetisierung von Werkstücken, gekennzeichnet dadurch, daß zu entmagnetisierende Werkstücke rechtwinklig zu den austretenden Feldlinien eines mit Wechselstrom betriebenen hufeisenförmigen Elektromagneten (4) mit gleichbleibender Geschwindigkeit über dessen offene Enden geführt werden.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch daß in einem Gehäuse (1) eine Welle (2) gelagert ist, auf der ein Zellrad (5) befestigt ist, daß die Welle (2) von einem Getriebemotor (9) über eine Kette (10) und einem auf dem au3erhalb des Gehäuses (i) liegenden Sunde der Welle (2) befestigten Kettenrad (11) gleichmäßig angetrieben wird und daß sich das Zellrad (5) senkrecht zu den austretenden Feldlinien des Elektromagneten (4) zwischen der Gleitplatte (6) und der Führungsplatte (7) dreht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch daß die Gleitplatte (6) auswechselbar ist und daß Gleitplatte (6) und Führungsplatte (7) aus glasfaserverstärktem Duroplast bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung zur Entmagnetisierung unabhängig von äußeren Steuerungssignalen im Dauerbetrieb arbeitet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß auch Werkstücke entmagnetisiert werden die die offenen Enden des Elektromagneten nicht überdecken.
DE19762624887 1975-06-03 1976-06-03 Verfahren und vorrichtung zur entmagnetisierung von werkstuecken Pending DE2624887A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0092635A1 (de) * 1982-04-24 1983-11-02 Goetze Ag Vorrichtung zum Abtransport von Werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0092635A1 (de) * 1982-04-24 1983-11-02 Goetze Ag Vorrichtung zum Abtransport von Werkstücken

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