DE2624791A1 - Kationische naphtholactamfarbstoffe - Google Patents

Kationische naphtholactamfarbstoffe

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DE2624791A1
DE2624791A1 DE19762624791 DE2624791A DE2624791A1 DE 2624791 A1 DE2624791 A1 DE 2624791A1 DE 19762624791 DE19762624791 DE 19762624791 DE 2624791 A DE2624791 A DE 2624791A DE 2624791 A1 DE2624791 A1 DE 2624791A1
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halogen
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Alfred Dipl Chem Dr Brack
Walter Dipl Chem Dr Gomm
Winfried Dipl Chem Kruckenberg
Hans-Peter Dipl Chem Kuehlthau
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/06Naphtholactam dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

worin R
R R,
2 An"
für Wasserstoff, einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest,
für einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest, für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Aralkylrest und für ein Anion stehen, worin R1 mit Rp oder mit dem Ring A verbunden sein kann, und die cyclischen und die acyclischen Reste nichtionische Substituenten oder eine Carboxylgruppe enthalten können, mit der Maßgabe, daß das Farbstoffmolekül mindestens eine Dihydroxyalkylgruppe oder einen Rest der Formeln a oder b
-O-(CH-CH-O)m-R5
-CH2-CH-(CH2)n-0R6
OH
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no "
enthält, worin
R, und R^ unabhängig voneinander für Wasserstoff ode.r eine Alkylgruppe,
Rc für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Acylrest,
Rg für einen gegebenenfalls substituierten Alkylre st
m für die Zahlen 1-10 und η für die Zahlen 1 oder 2 stehen, und
R2 nur dann für den Rest b steht, wenn R^ mit dem Ring A verbunden ist,
ihre rein oder überwiegend wäßrigen konzentrierten Lösungen, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Farbstoffe und ihre Verwendung zum Färben, Bedrucken und Massefärben von synthetischen Materialien.
Bei den Substituenten der Reste Rc und Rg handelt es sich ebenfalls um nichtionische Substituenten.
Unter nichtionischen Substituenten werden in der Farbstoffchemie übliche Substituenten verstanden wie Halogenatome, besonders Fluor, Chlor oder Brom, Nitril-, Hydroxy-, Alkoxy-, Aryloxy-, Aralkyloxy-, Acyloxy-, Mercapto-, Alkylmercapto-, Arylmercapto-, Aralkylmercapto-, gegebenenfalls durch Alkyl, Aryl oder Aralkyl mono- oder disubstituierte Amino-Gruppen, Acylamino-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamid-, Acyl-, SuIfonsäureamid-, Alkylsulfonyl-, Aralkylsulfonyl- oder Arylsulfonylgruppen und zusätzlich an den cyclischen Resten Nitro- und Alkylgruppen.
Im Rahmen dieser Erfindung haben die Alkylreste vorzugsweise 1-6 Kohlenstoffatome, Aryl steht insbesondere für Phenyl, Cycloalkyl für Cyclohexyl oder Cyclopentyl, Aralkyl für Benzyl oder Phenyläthyl. Die Acylreste können sich von aliphatischen und aromatischen Carbon- und Sulfonsäuren ableiten; Vorzugs-
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weise wird unter Acyl ein Acetyl- oder Propionylrest verstanden.
Die Substituenten R,, und Rp können gemeinsam mit dem Stickstoffatom vorzugsweise einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinring bilden.
Wenn der Rest R mit der o-Stellung des Ringes A verbunden ist, steht er insbesondere für Äthylen oder Propylen (1,3).
Die Ringe, die R1 bilden kann, können substituiert sein, beispielsweise durch 1-4 Methyl- oder 1-2 Phenylgruppen.
Als Anionen kommen alle die für kationische Farbstoffe üblichen organischen und anorganischen Anionen in Betracht. Bevorzugt sind farblose Anionen.
Das Anion ist im allgemeinen durch das Herstellungsverfahren und die eventuell vorgenomene Reinigung der Ausgangsfarbstoffe gegeben. Im allgemeinen liegen die Farbstoffe als Halogenide, insbesondere als Chloride oder Bromide, als Methosulfate, Äthosulfate, Sulfate, Benzol- oder Toluolsulfonate oder als Acetate vor. Die Anionen können in bekannter Weise gegen andere Anionen ausgetauscht werden.
Bevorzugte Farbstoffe entsprechen der Formel
An
II
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R1 und R1^ unabhängig voneinander für Cj-Cg-Alkyl, das durch 1-3 Halogenatome oder durch einen C^-C^-Alkoxy-, Cyan-, Aminocarbonyl-, Carboxy- oder C1-C^-AIkOXycarbonyl-Rest substituiert sein kann, für C2-C^- Alkenyl, Phenyl, Cyclohexyl, Benzyl oder Phenyläthyl, die in den Ringen durch 1-5 Halogen- oder Cj-C^-Alkylgruppen oder durch 1 oder 2 Hydroxy-, C,,-Cλ-Alkoxy- oder Ci-CA-Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiert sein können, stehen,
2 für Wasserstoff, C1-Cg-AIlCyI, das durch 1-3 Halogenatome oder durch eine C^-C^tAlkoxy-, Cyan-, Aminocarbonyl- oder C^C^-Alkoxycarbonylgruppe substituiert sein kann; für Benzyl oder Phenyläthyl, die in den Ringen durch 1-5 Halogen- oder C1-C^- Alkylgruppen oder durch 1 oder 2 Hydroxy-, C1-C^- Alkoxy- oder ^-C^-Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiert sein können, steht oder
R'^ und R1ρ gemeinsam mit dem N-Atom einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinring bilden, die durch 1-4 C1-C^-Gruppen substituiert sein können, oder
R1^ mit der o-Stellung von A verbunden ist und eine Äthylen- oder Propylen (1,3)-Gruppe bildet, die durch 1-4 C^-C^-Alkylgruppen substituiert sein können,
Ry für C1-Cg-AIkVl, Halogen, Hydroxy, Cj-C^-Alkoxy, Benzyloxy, Phenyläthyloxy, Phenyloxy, Cyan, Amidocarbonyl, C1-C^-AIkOXyCarbonyl, Amino, Acetylamino, Mono- und Di-Cj-C^-Alkylamino, Phenylamino, Benzylamino, CpC^-Alkylmercapto, Benzylmercapto, Phenylmercapto, Amidosulfonyl, C1-Cλ-Alkylsulfonyl, Phenylsulfonyl oder Benzylsulfonyl,
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für Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Halogen oder
r für 1 oder 2 und
An^-' für ein Anion stehen, mit der Maßgabe, daß das Färbstoffmolekül mindestens eine Dihydroxy-^-C^- Alkylgruppe oder einen Rest der Formeln a1 oder b'
-0-(CH - CH -0)m-R'5 -CH2-CH-(CH2)n-0R'6 R*3 R!4 OH
a1
enthält, worin
R1, und R\ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C1-C^
R'c für Wasserstoff, einen CpC^
der durch Hydroxy, Cyan, Carboxy, C1-Cλ-Alkoxycarbonyl, Amidocarbonyl oder Halogen substituiert sein kann , oder für einen C1-C/-Alkylcarbonylrest, der durch Hydroxy, Cyan, Carboxy, C^-Ca-Alkoxycarbonyl, Amidocarbonyl, Halogen oder den Re st (-0-CH2-CH2") 1 oder 2 H substituiert sein kann,
R1/- für einen C^-C^-Alkylrest, der durch Hydroxy, Cyan, Carboxy, Amidocarbonyl oder Halogen substituiert sein kann,
m für die Zahlen 1-10 und η für die Zahlen 1 oder 2 stehen, und worin
R» nur dann für den Rest b1 steht, wenn R^ mit dem Ring A verbunden ist.
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Hervorzuheben sind die Farbstoffe der Formel R1-N
(III)
An
R'7 einen Dihydroxy-Cj-C.-Alkylrest oder einen Rest der Formeln a1 oder b* darstellt oder für C1-Cg-Alkyl, C1-C4-AIkOXy, Benzyloxy, Phenyläthyloxy, Phenyloxy, C1-C.-Alkoxycarbonyl, Amino, Acetylamino, Mono- und Di-C.-C-.-Alkylamino, Phenylamino, Benzylamino, C.-C4~Alky Mercapto, Benzylmercapto, Amidosulfonyl, C.,-C4-Alkylsulfonyl, Phenylsulfonyl steht, die ihrerseits durch einen Dihydroxy-C1~C4-alkylrest oder einen Rest der Formeln a1 oder b1 substituiert sind. Die übrigen Symbole haben die Bedeutung der Formel (II).
Außerdem sind die Farbstoffe der Formeln (IV)-(VIII) bevorzugt.
CH2CH
(IV)
An
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'^C OCH2CH^5JO-CH2CHg-N-C-ΖΛ-Ν -f
•R«
i'
OCH2CH2O
pill
R7
An
An"
(V)
(VI)
(VII)
(VIII)
In diesen Formeln bedeuten
Chlor, Brom, Cj-C.-Alkylsulfonyl, Phenylsulfonyl, Mono- oder Di-C--C^-alkylamidosulfonyl, -phenylamidosulfonyl oder -benzylamidosulfonyl, C1-C4- Alkylmercapto, Pheny!mercapto oder Benzylmercapto,
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R"I Wasserstoff oder R~,
Rq einen C.-C^Alkylrest, der durch Halogen, Cyan, C1-C4-AIkOXy oder C--C4-Alkoxycarbonyl substituiert sein kann,
Rg Wasserstoff oder R9 und
R10 Wasserstoff, C1-C4-AIkVl, C1-C4-AIkOXy oder Halogen.
R1 R1 (—)
' 5, m und An haben die vorstehend genannte
Bedeutung.
In den Formeln (II) - (VIII) steht m vorzugsweise für die Zahlen 1-3. Besonders zu nennen sind diejenigen Farbstoffe der Formeln (IV) - (VIII), in denen
R1 für das unten definierte R",
R'5 für Wasserstoff, Methyl, Äthyl, ß-Chloräthyl, ß-Cyanäthyl oder Cj-^-Alkylcarbonyl, besonders Acetyl,
R" für Chlor oder Brom
RHI1 für Wasserstoff, Chlor oder Brom und Rg und Rg für das unten definierte Rg stehen.
Von den zuletzt genannten Farbstoffen sind diejenigen am wertvollsten, in denen m für die Zahl 1 steht. Aus dieser Gruppe werden Farbstoffe der Formel
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R7
An" (IVa)
worin
R" für Methyl, Äthyl oder ß-Cyanäthyl, R'" für Chlor oder Brom und R1A für C1-C4-AIlCyI stehen,
hervorgehoben.
Eine weitere Gruppe wertvoller Farbstoffe entspricht den Formeln
und
R-N=
An"
CH2CH-CH2O-R OH
An
(IX)
(X)
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worin R', Rl, R.,, RQ, r und An die bereits gegebene Bedeutung haben und
R11 für Wasserstoff oder einen C^-C^-Alkylrest steht, der durch Hydroxyl, C1-C4-AIkOXy oder Halogen substituiert sein kann.
Von diesen Farbstoffen sind diejenigen der Formeln
R-N
CH2-CH-CH2OH OH
An
(XI)
und
CH2CH-CH2OH OH
An
(XII)
worin R', R^, Rg und An die bereits gegebene Bedeutung haben, am wertvollsten, insbesondere wenn R1 für Methyl, Äthyl und ß-Cyanäthyl,
R9 für Äthyl und
R!' für Wasserstoff, Chlor oder Brom stehen.
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Die Farbstoffe I werden nach an sich bekannten Verfahren hergestellt, indem man z.B. Verbindungen der Formel
R-N-C = O
(XIII)
worin R die bereits gegebene Bedeutung hat und ebenso wie der Naphthalinring in der Farbstoffchemie übliche, nichtionische Substituenten enthalten kann, mit Aminen der Formel
(XIV)
worin R. und R_ die bereits gegebene Bedeutung haben und ebenso wie der Ring A in der Farbstoffchemie übliche, nichtionische Substituenten enthalten können, unter Verwendung von einem zugleich das Anion liefernden Kondensationsmittel, z.B. Phosphoroxychlorid, umsetzt und dabei die Ausgangsmaterialien so wählt, daß xill oder XIV mindestens einmal die gegebenenfalls acylierte Gruppe a oder b oder eine diacylierte Dihydroxyalkylgruppe enthält, wobei die Acylreste als Schutzgruppen dienen, die nach der Kondensation durch saure Hydrolyse wieder entfernt werden können.
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Ein anderes Herstellungsverfahren besteht darin, daß man einen Farbstoff der Formel (I), worin die Substituenten die angegebene Bedeutung haben mit der Maßgabe, daß mindestens eine alkylierbare Gruppe im Molekül enthalten ist, mit einer Verbindung der Formel
a-CH2-CH2-W
worin W für eine anionisch abspaltbare Gruppe, insbesondere Halogen, Aryl- oder Alkylsulfonyloxy steht, alkyliert.
Vorzugsweise werden Farbstoffe (I) mit R = Wasserstoff alkyliert.
Solche Alkylierungsmittel sind z.B. die Verbindungen
R (R = CH3, Phenyl, p-Tolyl), , Cl(CH2CH2O)3H, Cl(CH2CH2O)2COCH3, Br(CH2J4OCH3, Cl (CH2)40(CH2J4OC2H5, CH2 und Br (CH3)3C00
Mit diesen Alkylierungsmitteln können auch die für die Erfindung charakteristischen Poly- oder Hydroxyäthergruppen nachträglich an anderen Stellen des Moleküls eingefügt werden, indem man einen Farbstoff I, der umsetzungsfähige Gruppen wie Hydroxy-, Amino-, Mercapto- oder Carboxylgruppen enthält, auswählt und mit diesen
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Alkylierungsmitteln behandelt. Oft ist es vorteilhaft, eine von einem Farbstoff I abgeleitete Farbbase einzusetzen, um die Einführung der erfindungsgemäßen Gruppierung im alkalischen Medium vornehmen zu können. Die Reaktionsweise ist umkehrbar, d.h. man kann auch einen Farbstoff I oder eine entsprechende Farbbase, der eine zur Alkylierung befähigte Gruppe - z.B. eine Halogenalkyl-, Halogenalkoxy-, Halogenmercapto- oder Halogenaminogruppe, insbesondere eine ß-Halogenäthoxygruppe - enthält, mit einem alkylierbaren Poly- oder Oligoäther, der mindestens 2 Sauerstoffatome enthält, z.B. mit dem Salz einer entsprechend substituierten Carbonsäure, einem entsprechend substituierten Alkoholat, einer Mercaptoverbindung oder einem Sulfonamidanion, umsetzen. Derartige Verbindungen sind in großer Zahl bekannt und insbesondere durch Oxalkylierungsreaktionen technisch gut zugänglich.
Als Beispiele seien die Verbindungen ROCH2CH2OCH2CH2 (R = H, CH3, C2H5, C3H7, C4H9), CH3OCH2CH2OCH2CH2ONa,
C2H5O(CH2CH2O)3CH2CH2ONa, CH
J-Na+ und
2N(CH3)27"Na+ angeführt.
Verbindungen XIII, die Polyäthergruppen enthalten, können aus Naphtolactam und dessen Kernsubstitutionsprodukten durch Alkylieren mit den oben erläuterten, polyäthersubstituierten speziellen Alkylierungsmitteln - vorzugsweise in Dimethylformamid unter Zusatz der berechneten Menge Alkalihydroxid - hergestellt werden. Geeignete Verbindungen XIV sind z.B.
C6H5N:
(CH2CH2O)3-COCH3, (R=CH3, C2H5, C3H7, C4H9),
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-f» 5 ν.
, (R = CH-, C0H^-CH CHCH OCO
OCOCH.
H3CCOO
H3C),
r/C2H5
(CH2CH2O)2CH2CH2Cl,
C H
(CH2CH2O)4H,
, (R = HjCH^
yN-C3 , (R = H, CH3,
.cn,
U13 CH0CHCiI0OCOCH.
OCOClI
CH,
CH,
CIL
CH-
(R = H, CH,., C3H5, CHgCHgCN, CH2CH2Cl, CH2CH2COOCH,),
(R = H, CH3, C2H5, CH2CH2OH,
sowie die in der Vorliteratur als geeignet für die Herstellung von kationischen Naphtholactam-Farbstoffen genannten Anilinderivate ohne die erfindungsgemäßen Gruppen, sofern sie mit einem entsprechend substituierten Naphtho-
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lactam kondensiert werden oder mit einem am Stickstoff unsubstituierten Naphtholactam kondensiert werden zum Zwecke der nachträglichen Einführung eines erfindungsgemäß substituierten Alky.lrestes.
Die Farbstoffe eignen sich zum Färben, Bedrucken und Massefärben von saure Gruppen enthaltenden Materialien, vor allem von Produkten, die vollständig oder überwiegend aus polymerisierten ungesättigten Nitrilen wie Acrylnitril und Vinylidendicyanid oder aus sauer modifizierten Polyestern oder aus sauer modifizierten Polyamiden bestehen. Sie eignen sich weiterhin für die übrigen bekannten Anwendungen kationischer Farbstoffe, wie das Färben und Bedrucken von Cellulose-acetat, Kokos, Jute, Sisal und Seide, von tannierter Baumwolle und Papier, zur Herstellung von Kugelschreiberpasten und Stempelfarben und zur Verwendung im Transferdruck und im Gummidruck.
Die neuen Farbstoffe zeichnen sich durch extreme Wasserlöslichkeit aus, die es erlaubt, wässrige, kältestabile, hochkonzentrierte Lösungen herzustellen und so die umweltbelastende Verwendung fester Stellmittel oder organischer Lösungsmittel zu vermeiden. Es können wäßrige Lösungsen erhalten werden mit einem Farbstoffgehalt von 70 %, insbesondere von über 50 %. Sie sind ferner coloristisch wertvoll wegen ihres guten Migriervermögens, das die einfache Herstellung egaler Färbungen ermöglicht, ihrer guten bis sehr guten Licht- und Naßechtheiten und ihrer hohen Ausgiebigkeit. Ein weiterer
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Vorteil ist die Unempfindlichkeit gegen Fremdionen, die mit vergleichbaren Farbstoffen störende Fällungen ergeben, beispielsweise gegen Rhodanidionen, die bei technisch wichtigen Färbeverfahren oft verfahrensbedingt in die Färbebäder eingeschleppt werden.
Das Färben wird in bekannter Weise aus neutraler oder schwach saurer Flotte bei 40 - 1000C oder unter Druck bei über 1000C erfolgen. Es kann unter Zusatz von üblichen Hilfsmitteln erfolgen, z. B. in Gegenwart von
Retardern oder Emulgatoren.
Bei der Verwendung zum Bedrucken der angegebenen Polymerisate werden den Druckfarben übliche Hilfsmittel,
wie Netz- und Verdickungsmittel zugesetzt.
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Beispiel 1
28 Gew.-Teile Bromäthylnaphtholactam werden in 72 Teile Phosphoroxychlorid bei 300C eingetragen, 1/2 Stunde gerührt, 15 Teile Phosphorpentoxid zugegeben und auf 50 C erwärmt. Danach werden innerhalb von 1 Stunde 20,5 Teile der Base der Formel
(C2H4O)5COCH3
bei 55-60 C unter Rühren eingetragen und das Reaktionsgemisch ca. 15 Stunden in diesem Temperaturbereich gehalten. Anschließend wird das Reaktionsgemisch in 250 Teile Wasser von ca. 30 C eingerührt, wobei die Temperatur auf 7O-8O°C steigen soll. Dann wird mit etwas A-Kohle geklärt, auf 1700 Teile Wasser aufgefüllt, auf 20°C gekühlt, mit Natronlauge auf pH 2 gestellt und der Farbstoff mit Natriumchlorid ausgesalzen. Er scheidet sich flüssig ab und kann durch scharfes Trocknen im Vakuum fest erhalten werden. Nimmt man 3,2 Teile des scharf getrockneten Farbstoffs, 0,65 Teile Wasser und 0,15 Teile Eisessig, so erhält man eine 80 %ige, bei 20°C gut fließende stabile Lösung des Farbstoffs der Formel
CH2CH2OCH2CH2OCH2CH2Oh
Cl"
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der auf Polyacrylnitril lichtechte, rotstichig blaue Färbungen und Drucke ergibt.
Beispiel 2
Vermeidet man in Beispiel 1 beim Austragen der Reaktionsmischung in Wasser die Hydrolyse der Essigestergruppierung, indem man durch ausreichende Kühlung und Einwerfen von Eis die Temperatur unter 50°C hält, so erhält man den Farbstoff der Formel
Cl
Nach der Methode von Beispiel 1 bzw. 2 lassen sich weitere Farbstoffe der allgemeinen Formel
R-N
An
herstellen.
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Löslichkeiten ca. Farbton auf in Wasser Polyacrylnitril
C2H5 C2H5 (C2H4O)2C2H4Cl
CH3 CH3 Il Il
C2H5 C2H5 (C2H4O)3C2H4CN
C2H5 C2H5 (C2H4O)2C2H5
C2H5 C2H5 (C2H4O)2COCH3
C2H5 C2H5 (C2H4O)2H
CH3 CH, (C2H4O)2COC2H5
rotstichig blau
66% 66% 66%
Beispiel 3
4 Teile der Verbindung der Formel
N=C
werden mit 25 Teilen ß-Chlor-ß'-methoxy-diäthyläther 20 Stunden auf 150°C erwärmt. Danach wird der Überschuß des Äthers im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit 200 Teilen Wasser und etwas Α-Kohle heiß gerührt, die Lösung filtriert und der Farbstoff mit Natriumchlorid ausgesalzen. Man erhält einen blauen Farbstoff von sehr hoher Wasserlöslichkeit.
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Den gleichen Farbstoff erhält man auch bei Verwendung der entsprechenden Jodverbindung bei 12O-13O°C und bei Verwendung des Toluolsulfonsäureesters. In gleicher Weise erhält man einen hochlöslichen, stark rotstichig blauen Farbstoff, wenn man als Ausgangsmaterial den Farbstoff der Formel
verwendet.
Beispiel 4
5 Teile des Farbstoffs der Formel
Cl
werden mit 20 Teilen eines Säurechlorids der Formel C2H5OC2H4OC2H4COCl (hergestellt durch Anlagern von Acrylnitril an Glykol-monoäthylather, Verseifung mit verdünnter Schwefelsäure und Umsetzung mit Thionylchlorid) bei 3O-4O°C eine Stunde gerührt und der Überschuß an Säurechlorid durch Ausrühren mit Toluol entfernt. Der zurückbleibende Farbstoff besitzt eine extrem hohe Löslichkeit in Wasser und ergibt auf Polyacrylnitril rotstichig blaue Färbungen.
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Beispiel 5
3,8 Teilja der Verbindung der Formel
werden mit 15 Teilen ß-Chlor-ß'-methoxy-diäthyläther gut vermischt und 1 Stunde auf 13O°C erhitzt; der so erhaltene Ester wird in bekannter Weise in Toluol oder Chlorbenzol mit Dimethylsulfat quaterniert. Man erhält einen blauen Farbstoff mit extrem hoher Löslichkeit in Wasser.
Beispiel 6
4 Teile des Farbstoffs der Formel
werden in 20 Teilen Glykolmonomethyläther mit 2 Teilen der Verbindung der Formel CH3OC2H4OCH2COONa 5 Stunden auf 120-130°C erwärmt. Danach wird der Glykolmonomethyläther abdestilliert und der Rückstand in bekannter Weise mit Dimethylsulfat quaterniert. Man erhält einen in Wasser hochlöslichen, blauen, stark rotstichigen Farbstoff.
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Beispiel 7
25,1 Teile der Verbindung
die aus N-Äthyl-N-ß-chloräthylanilin durch Kondensation mit Äthylenglykol in Gegenwart von Natrium- oder Kaliumhydroxid und Acetylieren des durch Vakuumdestillation gereinigten Kondensationsproduktes mit Essigsäureanhydrid hergestellt worden war, werden mit 27,6 Teilen N-Xthyl-4-brom-naphtholactam in 150 bis 200 Teilen Phosphoroxychlorid unter Zusatz von 20 Teilen Phosphorpent oxid 8 Stunden auf 8O-85°C erwärmt. Die erkaltete Mischung wird mit etwa 1000 Teilen Wasser verrührt, bis das überschüssige Kondensationsmittel zersetzt ist. Dann wird unter Kühlung soviel Natronlauge zugegeben, daß die entstandene Carbinolbase der Formel
OH
—Ν r- Q J/
vollständig gefällt wird; dies ist ab pH 7 der Fall. Durch Lösen der Carbinolbase in Wasser unter Zusatz von Essigsäure oder einer anderen Säure erhält man stabile, konzentrierte wässrige Lösungen der entsprechenden Salze, z.B.
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CH3COO
Die Ausbeute ist annähernd quantitativ. Der Farbstoff
ist nicht rhodanidempfindlich und ergibt auf Polyacrylnitril lichtechte, rotstichig blaue Färbungen und Drucke.
Verwendet man an Stelle des N-Äthyl-4-bromnaphtholactams die jeweils äquivalente Menge der im folgenden genannten Naphtholactame, so erhält man Farbstoffe, die Polyacrylnitril in den angegebenen Tönen färben
Naphtholactam-Derivat
Farbton auf
Polyacrylnitril
N-Methy1-4-bromnaphtholactam N-iso-Propyl-bromnaphtholactam N-n-Propyl-bromnaphtholactam N-i so-Buty1-bromnaphtholactam N-n-Butyl-bromnaphtholactam N-n-Penty1-bromnaphtholactam N-n-Hexy1-bromnaphtholactam N-ß-Cyanäthy1-bromnaphtholactam N-Cyclohexy1-bromnaphtholactam N-Benzy1-bromnaphtholactam N-Pheny1-bromnaphtholactam N-ß-Chloräthy1-bromnaphtholactam N-ß-Methoxyäthy1-bromnaphtholactam N-ß-Phenyläthy1-bromnaphtholactam N-ß-Methoxycarbonyläthy1-bromnaphtholactam rotstichig blau
blau
rotstichig blau
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Beispiel 8
20 Teile des Farbstoffs der Formel
Cl
und 10 Teile der Verbindung H2N
werden in 50 Teilen Dimethylformamid 10 Stunden auf etwa 90°C erwärmt. Nach dem Verdünnen mit 300 Teilen Wasser wird von einem geringen Niederschlag abfiltriert, und das Filtrat wird mit 50 Teilen gesättigter Kochsalzlösung versetzt. Man erhält 25 Teile des Farbstoffs der Formel
Cl
der Polyacrylnitril mit sehr guter Lichtechtheit stark grünstichig blau färbt. Analog erhält man durch Einsatz der Verbindung H2N-C_V-OCH2CH2OCH- den sehr ähnlichen, ebenfalls stark grünstichig blauen Farbstoff der Formel
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-3*
Cl
Beispiel 9
Man verrührt 33,3 Teile N-(ß, Jf -Bis-acetoxy)n-propyl-2,2,4-trimethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin mit 60 Teilen POCl3 und 15 Teilen P2^5 unc^ tropft zu dieser Mischung bei 55 C aus einem beheizten Tropftrichter 19,7 Teile N-Äthyl-naphtholactam. Die Schmelze wird 6 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, dann in 400 Teile Wasser eingerührt, die erhaltene Lösung zum Sieden erhitzt und dann mit 5 Teilen Aktivkohle geklärt. Das Filtrat wird bei 20 C mit Natronlauge neutralisiert. Die dabei auskristallisierende Carbinolbase wird mit Wasser gewaschen, im Vakuum getrocknet und dann mit Natriumhydrogensulfat vermählen. Man erhält den Farbstoff der Formel
CR,
CHOH-CH2OH
SO1,
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-33-
Er färbt Materialien aus Polyacrylnitril in einem etwas rotstichigen Blau von sehr guter Lichtechtheit.
Wertvolle Farbstoffe erhält man auch, wenn man wie beschrieben arbeitet, jedoch statt N-(ß,^-Bis-acetoxy)npropyl-2,2,4-trimethyltetrahydrochinolin die Verbindungen der Formel B einsetzt. Die erhaltenen Farbstoffe haben die Formel C. Ihre Substituenten und die auf Polyacrylnitril erzielten Farbtöne
CH,
CH2-CH-CH2-R2
R-,
H5C2-N
CH2-CH-CH2-R4
sind in folgender Tabelle aufgeführt:
Rl R2 -OH h Farbton auf
Polyacrylnitril
-0-COCH3 -0-C2H5 -OH -0-C2H5 blau
-0-COCH3 -0-CH, -OH -0-CH3 Il
-0-COCH3 -0-C4H9 -OH -0-C4H9 Il
-0-COCH3 -0-C2H4O-COCH3 -OH -0-C2H4OH It
-0-COCH3 -0-C2H4-OCH3 -0-C2H4O-CH3 It
Le A 17 187
- 26 -
709850/02B4
Blaue Farbstoffe mit sehr guter Lichtechtheit erhält man auch, wenn man die im oben angeführten Beispiel und die in vorstehender Tabelle eingesetzten Trimethyltetrahydrochinoline in analoger Weise mit N-Methyl-4-brom(oder -chlor) -naphtholactam, N-Methyl-naphtholactam und N-Äthyl-4-brom (oder -chlor)naphtholactam umsetzt.
Beispiel 10
Man verrührt 27,6 Teile N-A-thy 1-4-bromnaphtholactam mit 28,4 Teilen N-n-Butyl-N-(ß-Jr-bis-acetoxy)-n-propylanilin und 60 Teilen POCl0, gibt 15 Teile Ρο0_ zu und erwärmt diese Mischung 8 Stunden auf 65 C. Dann wird die Schmelze in Teile Wasser eingerührt und die erhaltene Lösung zum Sieden erhitzt. Man klärt mit 5 Teilen Α-Kohle und salzt den Farbstoff mit Siedesalz aus. Er hat die Formel
CH2-CHOH-CH2OH
Br
und färbt Polyacrylnitril in einem hervorragend lichtechten Blau.
Le A 17 187
- 27 -
709850/025*
Sehr gut lichtechte, blaue Farbstoffe erhält man auch nach der gleichen Arbeitsweise, wenn man Anilinderivate der Formel D einsetzt.
/R5
CH„-CH-CHo-0C0CH, 2,2
0-COCH.,
Die Farbstoffe haben die Formel E:
R5 = CH3; η - C3H7; i - C3H7; i - C4H9; C3H5; tert. C4H9; Cyclohexyl.
Wertvolle Farbstoffe, die Polyacrylnitril in blauen Farbtönen färben, erhält man auch, wenn man die in vorstehendem Beispiel sowie unter Formel D aufgeführten Anilinderivate in analoger Weise mit N-Methyl-4-brom(oder -chlor)-naphtholactam, N-Äthy!naphtholactam oder N-Methy!naphtholactam kondensiert.
Le A 17 187
- 28 -
709850/0254
262V/91
Beispiel 11
Ein Gewebe aus Polyacrylnitril wird mit einer Druckpaste bedruckt, die in folgender Weise hergestellt wurde:
30 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffes, 50 Teile Thiodiäthylenglykol, 30 Teile Cyclohexanol und 30 Teile 30 %iger Essigsäure werden mit 330 Teilen heißem Wasser übergössen und die erhaltene Lösung zu 500 Teilen Kristallgummi (Gummi arabicum als Verdickungsmittel) gegeben. Schließlich werden noch 30 Teile Zinknitratlösung zugesetzt. Der erhaltene Druck wird getrocknet, 30 Minuten gedämpft und anschließend gespült. Man erhält einen blauen Druck von sehr'guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 12
Sauer modifizierte Polyäthylenglykolterephthalatfasern werden bei 20°C im Flottenverhältnis 1:40 in ein wässriges Bas eingebracht, das im Liter 3 bis 10 g Natriumsulfat, 0,1 bis 1 g Oleylpolyglykoläther (50 Mol Äthylenoxid je Mol Oleylalkohol), 0-15 g Dimethylbenzyldodecylammoniumchlorid und 0,15 g des in Beispiel 2 beschriebenen Farbstoffs enthält und mit Essigsäure auf pH 4 bis 5 eingestellt wurde. Man erhitzt das Bad innerhalb von 30 Minuten auf 100°C und hält es 60 Minuten bei dieser Temperatur. Anschließend werden die Fasern gespült und getrocknet. Man erhält eine blaue Färbung von sehr guten Echtheitseigenschaften.
Le A 17 187 - 29 -
709850/0254
-HS-
Beispiel 13
Polyacrylnitrilfasern werden bei 40°C im Flottenverhältnis 1:40 in ein wässriges Bad eingebracht, das pro Liter 0,75 g 30 %iger Essigsäure, 0,38 g Natriumacetat und 0,15 g des in. Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs enthält. Man erhitzt innerhalb von 20-30 Minuten zum Sieden und hält das Bad 30-60 Minuten bei dieser Temperatur. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man eine blaue Färbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 14
Aus 15 Gewichtsteilen des in Beispiel 1 genannten Farbstoffes, 15 Gewichtsteilen Polyacrylnitril und 70 Gewichtsteilen Dimethylformamid wird eine Stammlösung hergestellt, die zu einer üblichen Spinnlösung von Polyacrylnitril zugesetzt und in bekannter Weise versponnen wird. Man erhält eine blaue Färbung von sehr guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 15
Sauer modifizierte synthetische Polyamidfasern werden bei 40°C im Flottenverhältnis 1:40 in ein wässriges Bad eingebracht, das pro Liter 10 g Natriumacetat, 1 bis 5 g Oleylpolyglykoläther (50 Mol Äthylenoxid je Mol Oleylalkohol) und 0,3 g des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs enthält und mit Essigsäure auf ph 4 - 5 eingestellt wurde. Man erhitzt innerhalb von 30 Minuten auf 98°C und hält das Bad bei dieser Temperatur. Anschließend werden die Fasern gespült und getrocknet. Man erhält eine blaue Färbung.
Le A 17 187 - 30 -
709850/0254

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    worin
    R
    für Wasserstoff, einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest,
    für einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest, für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Aralkylrest und für ein Anion stehen, worin R1 mit R2 oder mit dem Ring A verbunden sein kann, und die cyclischen und die acyclischen Reste nichtionische Substituenten oder eine Carboxylgruppe enthalten können, mit der Maßgabe, daß das Färbstoff molekül mindestens eine Dihydroxyalkylgruppe oder einen Rest der Formeln a oder b
    0-(CH-CH-O)-R Il m
    -CH2-CH-(CH2)n-0R6 OH
    Le A 17 T87
    - 31 -
    709850/025^
    enthält, worin
    R, und Rr unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe,
    Rc * für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Acylrest,
    Rg für einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest
    m für die Zahlen 1-10 und η für die Zahlen 1 oder 2 stehen und
    Rp nur dann für den Rest b steht, wenn R1 mit dem Ring \ verbunden ist.
  2. 2. Kationische Farbstoffe gemäß Anspruch 1 der Formel
    R'-Ksri
    R' und R'.
    An
    unabhängig voneinander für C1-Cg-AIkVl, das durch 1-3 Halogenatome oder durch einen C^-C^-Alkoxy-, Cyan-, Aminocarbonyl-, Carboxy- oder C1-C^-AIkOXycarbonyl-Rest substituiert sein kann, für Cp-C^- Alkenyl, Phenyl, Cyclohexyl, Benzyl oder Phenyläthyl, die in den Ringen durch 1-5 Halogen- oder Cj-C^-Alkylgruppen oder durch 1 oder 2 Hydroxy-, C^-C^-Alkoxy- oder C1-C^-Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiert sein können, stehen,
    Le A 17 187
    - 32 -
    7098S0/025*
    2 für Wasserstoff, C1-Cg-AIlCyI, das durch 1 - 3
    Halogenatome oder durch eine C1-C^AIkOXy-, Cyan-, Aminocarbonyl- oder C^C^-Alkoxycarbonylgruppe substituiert sein kann; für Benzyl oder Phenyläthyl. die in den Ringen durch 1-5 Halogen- oder C1-C^- Alkylgruppen oder durch 1 oder 2 Hydroxy-, C1-C^- Alkoxy- oder C1-CZf-Alkoxycarbonyl-Gruppen substituiert sein können, steht oder
    R^ und R12 gemeinsam mit dem N-Atom einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Piperazin- oder Morpholinring bilden, die durch 1-4 C1-C^-Gruppen substituiert sein können, oder
    R^ mit der o-Stellung von A verbunden ist und eine Äthylen- oder Propylen (1,3)-Gruppe bildet, die durch 1-4 C^-C^-Alkylgruppen substituiert sein können,
    Rj für C1-Cg-AIlCyI, Halogen, Hydroxy, C1-C^-AIkOXy, Benzyloxy, Phenyläthyloxy, Phenyloxy, Cyan, Amidocarbonyl, C1-C^-Alkoxycarbonyl, Amino, Acetylamino, Mono- und Di-Cj-C^-Alkylamino, Phenylamino, Benzylamino, Cj-C^-Alkylmercapto, Benzylmercapto, Phenylmercapto, Amido sulfonyl., C^C^-Alkylsulfonyl,
    Phenylsulfonyl oder Benzylsulfonyl, R8 für Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Halogen oder
    r für 1 oder 2 und
    An*·""' . für ein Anion stehen, mit der Maßgabe, daß das Färbstoffmolekül mindestens eine Dihydroxy-C1-CA-Alkylgruppe oder einen Rest der Formeln a1 oder bf
    Le A 17 187 - 33 -
    -0-(CH - CH -0)m-Rf 5 -CH2-CH-(CH2)n-0Rf 6 Rf3 Rf4 OH
    a« b»
    enthält, worin
    R12 und R'^ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C^-C^-Alkyl,
    R1C für Wasserstoff, einen C^-C^-Alkylrest, der durch Hydroxy, Cyan, Carboxy, C^- C^-Alkoxycarbonyl, Amidocarbonyl oder Halogen substituiert sein kann oder für einen C^-C^-Alkylcarbonylrest, der durch Hydroxy, Cyan, Carboxy, C^-C^- Alkoxycarbonyl, Amidocarbonyl, Halogen oder den Rest -0-CH2-CH2)^ ocjer 2 H substituiert sein kann,
    R*g für einen Cj-C^-Alkylrest, der durch Hydroxy, Cyan, Carboxy, Amidocarbonyl oder Halogen substituiert sein kann,
    m für die Zahlen 1-10 und η für die Zahlen 1 oder 2 stehen,
    und worin
    R« nur dann für den Rest b1 steht, wenn R^ mit dem Ring A verbunden ist.
    Le A 17 187 - 34 -
    7098B0/025*
    -s-
  3. 3. Kationische Farbstoffe gemäß Anspruch 2 der Formel
    R'-N
    worin
    R'7 einen Dihydroxy-Cj-C^Alkylrest oder einen Rest der Formeln a' oder b1 darstellt oder für C1-Cg-Alkyl, C1-C4-AIkOXy, Benzyloxy, Phenyläthyloxy, Phenyloxy, Cj-C.-Alkoxycarbonyl, Amino» Acetylamino, Mono- und Di-Cj-C^-Alkylamino, Phenylamino, Benzylamino, Cj-C.-Alkylmercapto, Benzylmercapto, Amidosulfonyl, C1-C.-Alkylsulfonyl, Phenylsulfonyl steht, die ihrerseits durch einen Dihydroxy- C1-C4-alkylrest oder einen Rest der Formeln a1 oder b1 substituiert sind, und die übrigen Reste die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung haben.
  4. 4. Kationische Farbstoffe gemäß Anspruch 2 der Formel
    R-IF=C
    An
    Le A 17 187
    - 35 -
    709850/0254
    worm
    R"
    Chlor, Brom, C1-C4-Al]CyISuIfonyl, Phenylsulfonyl, Mono- oder Di-C1-C^-alkylamidosulfonyl, -phenylamidosulfonyl oder -benzylamidosulfonyl, C1 -C--Alky1-mercapto, Phenylmercapto oder Benzylmercapto und
    R_ einen Cj-C^j-Alkylrest, der durch Halogen, Cyan, C1-C4-AIkOXy oder C.-C4-Alkoxycarbonyl
    substituiert sein kann, bedeuten und worin die übrigen Reste die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung haben.
  5. 5. Kationische Farbstoffe gemäß Anspruch 2 der Formeln
    An
    R—N—C-/~\- N -\\-
    ^Ih R
    An
    R—N—C
    An
    und
    Le A 17 187
    - 36 -
    709850/0254
    CH,
    *L— (OCH-CHJ)-TO-CH0CHr-N=^ z> d 2 nrj "2 2 ι
    An
    worin
    Wasserstoff, Chlor, Brom, C1-C4-AIlCyISuIfonyl, Phenylsulfonyl, Mono- oder Di-C -Chalkylamidosulfonyl, -phenylamidosulfonyl oder -benzylamidosulfonyl, Cj-^-Alkylmercapto, Phenylmercapto oder Benzylmercapto und
    Wasserstoff, einen C|-C4-Alkylrest, der durch Halogen, Cyan, C1-C4-AIkOXy oder Cj-C^Alkoxycarbonyl substituiert sein kann,und
    Wasserstoff, Cj-C^Alkyl, C1-C4-AIkOXy oder Halogen bedeuten, und worin die üblichen Rest die in den vorstehenden Ansprüchen genannte Bedeutung haben.
  6. 6. Kationische Farbstoffe gemäß Anspruch 2 der Formeln
    (R7) und
    CH2-CH-CH3OH OH
    An
    Le A 17 187
    - 37 -
    709850/025*
    An
    worm
    für Wasserstoff oder einen C.-C.-Alkylrest steht, der durch Hydroxy1,C. -C.-Alkoxy oder Halogen substituiert sein kann;,und worin die übrigen Reste die in den vorstehenden Ansprüchen genannte Bedeutung haben.
  7. 7. Kationische Farbstoffe gemäß Anspruch 2 der Formeln
    CH2-CH-CH2OH OH
    An
    worin
    und
    L R7
    χ 0^
    CH2CH-CH2OH OH
    An
    die Reste, die in den vorstehenden Ansprüchen genannte Bedeutung haben.
    Le A 17 187
    - 38 -
    709850/0254
  8. 8. Kationische Farbstoffe gemäß Anspruch 2, in denen m für die Zahlen 1-3 steht.
  9. 9. Kationische Farbstoffe, gemäß den Ansprüchen 4 und 5, in denen m für die Zahl 1 steht.
  10. 10. Kationische Farbstoffe gemäß Anspruch 2 der Formel
    An
    worin
    R" für Methyl, Äthyl oder ß-Cyanäthyl, für Chlor oder Brom und
    g für C1-C4-Alkyl- stehen
  11. 11. Verfahren zur Herstellung von kationischen Farbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel
    Le A 17 187
    - 39 -
    709850/0254
    R-N-C =
    worm
    R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und ebenso wie der Naphthalinring in der Farbstoffchemie übliche, nichtionische Substituenten enthalten kann, mit Aminen der Formel
    worin
    R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und ebenso wie der Ring A in der Farbstoffchemie übliche, nichtionische Substituenten enthalten können, unter Verwendung von einem zugleich das Anion liefernden Kondensationsmittel, umsetzt und dabei die Ausgangsmaterialien so wählt, daß mindestens einer der Reaktionspartner mindestens einmal die gegebenenfalls acylierte Gruppe a oder b oder eine diacylierte Dihydroxyalkylgruppe enthält, wobei die Acylrestenach der Kondensation durch saure Hydrolyse wieder entfernt werden können.
    Le A 17 187 - 40 -
    709850/0254
  12. 12. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe
    worin
    die Substituenten die Bedeutung des Anspruchs 1 haben,
    mit der Maßgabe, daß mindestens eine alkylierbare Gruppe enthalten ist, mit einer Verbindung der Formel
    a-CH2-CH2-W
    worin
    für eine anionisch abspaltbare Gruppe, insbesondere für Halogen, Aryl- oder Alkylsulfonyloxy steht,
    alkyliert.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe
    Le A 17 187
    - 41 -
    709850/0254
    -41-
    R-N
    An
    worin
    die Substituenten die Bedeutung des Anspruchs 1 haben
    mit der Maßgabe, daß mindestens eine Gruppe enthalten ist, die als Alkylierungsmittel wirkt, mit einer Verbindung der Formel
    a-H
    umsetzt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff als Gruppe, die als Alkylierungsmittel wirkt, eine ß-Halogenäthoxy- oder Halogenalkylgruppe enthält.
  15. 15. Verfahren zum Färben, Bedrucken und Massefärben von saure Gruppen enthaltenden Materialien, die vollständig oder überwiegend aus polymerisierten ungesättigten Nitrilen wie Acrylnitril oder Vinylidencyanid, aus sauer modifizierten Polyestern oder aus sauer modifizierten Polyamiden bestehen von Leder, Papier, tannierter Baumwolle, Schreibflüssigkeiten, Druckpasten und ligninhaltigen Fasern,dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbstoffe
    Le A 17 187
    - 42 -
    709850/0254
    gemäß Anspruch 1 bis 10 verwendet
  16. 16. Materialien, die vollständig oder überwiegend aus polymerisierten ungesättigten Nitrilen wie Acrylnitril oder Vinylidencyanid, aus sauer modifizierten Polyestern oder aus sauer modifizierten Polyamiden bestehen und mit Farbstoffen gemäß Anspruch 1 bis 10 gefärbt, bedruckt oder in der Masse gefärbt worden sind.
    Le A 17 187 - 43 -
    709850/0254
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