DE2624710A1

DE2624710A1 - Druckdosengeraet, insbesondere gasbrenngeraet zum skiwachsen

Info

Publication number: DE2624710A1
Application number: DE19762624710
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: TOBLER HOLDING AG
Current assignee: TOBLER HOLDING AG
Priority date: 1975-04-17
Filing date: 1976-06-02
Publication date: 1977-12-15
Also published as: AT334264B; FR2353793A1; CH610524A5; FR2353793B1; ATA295575A

Description

RS/ijh ^.-ί _y- "Skiwaxer

TOBLER HOLDING AG.,

Industriestrasse 2, in 9450 Altstätten, Schweiz

Druckdosengerät, insbesondere Gasbrenngerät zum Skiwachsen

Die Erfindung betrifft ein Druckdosengerät, insbesondere Gasbrenngerät zum Skiwachsen, mit einem auf eine Druckdose aufgepressten und einen Bördelrand derselben von innen untergreifenden, entfernbaren Kupplungsstiick, auf welchem ein Betätigungsorgan aufgeschraubt ist.

Aufschraubbare Betätigungsorgane für Aerosoldosen sind bekannt. Bei diesen sind die Gewinde unmittel-

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bar am Ventildom angebracht und sichern so die Verbindung des Betatigungsorgans mit der Dose für Sprühzwecke.

Auch Lötbrenngeräte sind auf dem Markt erhältlich, bei welchen ein auf den Gasbehälter aufgepresstes Verbindungsstück den ringförmigen Wulst am Behälterdeckel von innen oder von aussen untergreift.

Für den Einsatz bei Skiwachsgeräten eignen sich die bekannten Kupplungsstücke nicht. Beim Skiwachsen wird auf die Gaskartusche zwangsläufig ein starker Druck ausgeübt, welcher zum Abdrücken des Kupplungsstückes von der Kartusche führen kann. Bei Gewinden, welche unmittelbar am Ventildom der Dose angebracht sind, kann durch die Hebelwirkung des auf dem Brenner montierten Bügelaufsatzes eine gefährliche Deformation des Ventiltellers herbeigeführt werden.

Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die vorbeschriebenen Nachteile zu eliminieren und ein Druckdosengerät zu schaffen, bei welchem das Betätigungsorgan lösbar und kraftschlüssig mit der Druckdose verbunden ist, und die Uebertragung von Seitenkräften vom Organ auf die Dose ohne Deformationen der letzteren gewährleistet ist.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass

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das Kupplungsstück zweiteilig ausgebildet ist, wobei sin Schnappring auf einer, mit einer konischen Erweiterung versehenen Buchse angeordnet ist, und dass elastisch deformierbare Ansätze des Schnappringes zwischen der konischen Erweiterung und dem Bördelrand eingeklemmt sind.

Im folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Skiwachsgerätes;

Fig. 2 eine Teilansicht eines Gasbrenngerätes mit abgeschraubtem Brenner, wobei das Kupplungsstück im Schnitt und die Gaskartusche schematisch dargestellt isti

Fig. 3 einen Schnitt durch den Schnappring des Kupplungsstückes gemäss Fig. 2;

Fig. 4 einen Schnitt durch die Gewindebuchse des Kupplungsstückes gemäss Fig. 2,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Gewindebuchse gemäss Fig. 4, und

Fig. 6 eine auseinandergezogene Teilansicht eines weiteren Gasbrenngerätes.

Das in der Fig. 1 dargestellte Skiwachsgerät ist mit einem Gasbrenner 1, einer Gaskartusche 2 und einem Kupplungsstück 3 versehen. Das Kupplungsstück 3 ist auf die Kartusche 2 aufgepresst und untergreift den wulstförmigsn Rand 4 des Kartuschendeckels 5 von innen. Der

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Brenner 1 ist mittels einer Fixiermutter 6 auf das Kupplungsstuck 3 aufgeschraubt und trägt einen Bugelaufsatz 7, welcher durch die Gasflamme 8 erwärmt wird und zum Verflüssigen und Auftragen von Wachs auf Skis dient.

Beim Wachsen wird eine Hebelkraft vom Brenner über das Kupplungsstück auf die Gaskartusche ausgeübt. Oas Kupplungsstück muss in der Lage sein, diese Kraft auf die Kartusche zu übertragen, ohne abgedrückt zu werden oder das Ventil der Kartusche zu deformieren.

Das Kupplungsstück 3 ist zweiteilig ausgebildet und weist eine Buchse 9 auf, auf welcher ein Schnappring 10 übergestülpt ist. Der obere Teil der Buchse 9 ist mit einer InnensBchskantbohrung 11 und einem Aussengewinde 12 versehen, welches zur Aufnahme der Fixiermutter 6 des Brenners 1 dient. Der Brenner 1 ist ferner mit einer Sechskantverlängerung 13 ausgerüstet, welche in die Sechskantbohrung 11 der Buchse 9 einsteckbar ist und die Verdrehung des Brenners verhindert.

Der untere Teil der Buchse 9 ist mit einer konischen Erweiterung 14 versehen, welche das Ventil 15 der Gaskartusche 2 umschliesst.

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Am Schnappring 10 sind nach unten ragende, konzentrisch angeordnete, elastisch ds-formierbare Ansätze 16 angebracht, welche den Bördelrand 4 der Gaskartusche 2 untergreifen. Zur besseren Sicherung des Kupplungsstückes 3 auf der Kartusche 2 sind die dem Bördelrand 4 zugekehrten Flachen der Ansätze 16 mit je einem Nocken 17 versehen. Die Innenflächen 1B der Ansätze 16 sind konisch ausgebildet und umhüllen die konische Erweiterung 14 der Buchse 9.

Bei der Montage des Skiwachsers wird wie folgt vorgegangen:

Das Kupplungsstück 3 wird in den Ventilteller 19 der Gaskartusche 2 gedrückt,bis der Schnappring 10 einschnappt« Die elastisch deformierbaren Ansätze 16 liegen jetzt zwischen dem Konus 14 der Buchse 9 und dem Bördelrand 4 der Kartusche 2.

Nun wird der Brenner 1 aufgesetzt und mittels der Fixiermutter 6 befestigt.

Beim Anziehen der Mutter 6 wird der konische Teil 14 der Buchse 9 nach oben gezogen, wobei die am Konus 14 auflaufenden Ansätze 16 auseinandergespreizt und zwischen Konus 14 und Bördelrand 4 eingeklemmt werden. Die so gegeneinander elastisch verspannten Teile 9, 10 des Kupplungs- -

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stuckes 3 gewahrleisten eine einwandfreie Verankerung desselben auf der Kartusche. Praktische Versuche haben gezeigt,dass auch bei extremer Beanspruchung eine Deformation oder Beschädigung des Ventils beziehungsweise der Kartusche nicht möglich ist.

Schnappring 10 und Buchse 9 sind zweckmässig aus Kunststoff hergestellt. Um den relativen Verschiebungsweg dieser beiden Teile 9, 10 gegeneinander beim Anziehen der Fixiermutter 6 zu begrenzen, kann der Konus 14 mit einem unteren Absatz 20 geformt sein, auf welchen die Enden 21 der Ansätze 16 beim Anziehen zu sitzen kommen.

Zum Entfernen der leeren Gaskartusche wird die Fixiermutter gelost und der Brenner seitlich weggedrückt bis sich das Kupplungsstück von der Kartusche trennt.

Obwohl die beschriebene Ausbildung des Kupplungsstückes insbesondere für die Anwendung bei einem Skiwachsgerät konzipiert wurde, eignet es sich auch als Verbindungsstück zwischen anderen Betätigungsorganen und Druckdosen. So z.B. bsi Vorrichtungen zum Auftragen von Schuhputzcremen oder anderen pastenformigen oder dickflüssigen Nassen. Bei solchen Geräten sind ebenfalls Seitenkräfte vom Betätigungsorgan auf die Druckdose zu übertragen, was mittels des zweiteiligen Kupplungsstückes einwandfrei gewährleistet ist.

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Bei einer weiteren Ausführungsform des Gasbrenngerätes gemäss Fig· 6 ist der Brenner 1 als Lötbrenner ausgebildet. Statt einer Fixiermutter ist eine untere, teilweise konische Verlängerung 22 mit einem Innengewinde versehen. Diese Verlängerung 22 ist einstückig mit dem Brenner 1 gefertigt und wird direkt auf die Buchse 9 aufgeschraubt. Dadurch ist die Verbindung zwischen Brenner 1, Kupplungsstück 3 und Kartusche 2 noch stärker belastbar als bei der ersten Ausführungsform.

Die Verlängerung 22 weist ein vorstehendes, rohrförmiges Teilstück 23 auf, welches in eine entsprechende Bohrung 24 in der Buchse 9 einsteckbar ist und zur Führung der Verlängerung 22 in der Buchse 9 beiträgt.

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Leerseite

Claims

Patentanspruchs

Druckdosengerät, insbesondere Gasbrenngerät zum Skiwachsen, mit einem auf eine Druckdose aufgepressten und einen Bördelrand derselben von innen untergreifenden, entfernbaren Kupplungsstück, auf welchem ein Betätigungsorgan aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (3) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Schnappring (10) auf einer mit einer konischen Erweiterung (14) versehenen Buchse (9) angeordnet ist, und dass elastisch deformierbare Ansätze (16) des Schnappringes (10) zwischen der konischen Erweiterung (14) und dem Bördelrand (4) eingeklemmt sind.
2. Druckdosengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (16) die konische Erweiterung (14) umhüllen und durch diese aufspreizbar sind, und dass an den Ansätzen (16) Nocken (17) vorgesehen sind, welche zum Untergreifen des Bördelrandes (4) bestimmt sind.
3. Druckdosengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Teil der Buchse (9) ein Aussengewinde (12) trägt und eine Innensechskantbohrung (11) aufweist, und dass der untere Teil der Buchse (9) mit der koni-

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sehen Erweiterung (14) versehen ist, welche das Ventil (15) der Druckdose (2) umschliesst.
4. Druckdosengerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnappring (10) und die Buchse (9) mittels der Fixiermutter (6) gegeneinander verspannbar sind.
5. Druckdosengerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konische Erweiterung (14) einen unteren Absatz (20) trägt, auf welchem die Enden (21) der Ansätze (16) zu sitzen bestimmt sind.
6. Druckdosengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Teil der Buchse (9) ein Aussengewinde (12) und eine Innenbohrung (24) aufweist, und dass eine teilweise konische Verlängerung (22) des Brenners (1) einstückig mit letzterem ausgebildet ist und ein Innengewinde und ein vorstehendes rohrförmiges Teilstück (23) aufweist, derart, dass das Teilstück (23) in die Bohrung (24) einstBckbar und die Verlängerung (22) auf der Buchse (9) aufschraubbar ist.

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