DE10331652B4 - Kontaktanordnung - Google Patents
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Abstract
Kontaktanordnung
zwischen einem an einer Heizwendel, insbesondere eines Durchlauferhitzers,
befestigten Kontaktbolzen und einer von einer Schaltwippe bewegbaren
Kontaktfeder, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbolzen (25)
einer Kontaktzone (24) der Kontaktfederzunge (21, 22) gegenübersteht
und dass je nach der Stellung der Schaltwippe (20) die Kontaktzunge (24)
auf dem Kontaktbolzen (25) liegt oder von ihm abgehoben ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung zwischen einem an einer Heizwendel, insbesondere eines Durchlauferhitzers, befestigten Kontaktbolzen und einer von einer Schaltwippe bewegbaren Kontaktfederzunge.
- In der
DE 196 16 766 A1 ist ein elektrischer Durchlauferhitzer beschrieben, bei dem an einer in einem Wasserkanal liegenden Heizwendel ein Anschlussbolzen befestigt ist. Dieser ist flüssigkeitsdicht nach außen geführt. Eine Zuordnung des Anschlussbolzens zu einer Schalteinrichtung ist nicht beschrieben. Gewöhnlich erfolgt die Verbindung über mehrere Kontaktstücke und elektrische Leiter. - Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die nötige Anzahl der Bauteile zu reduzieren und den Integrationsgrad zu erhöhen.
- Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist der Anschlussbolzen direkt der Kontaktfederzunge der Schaltwippe zugeordnet. Er bildet selbst das Gegenkontaktstück zur Kontaktzone der Kontaktfederzunge. Dadurch erübrigen sich zusätzliche Bauteile und der Raumbedarf ist verringert.
- Vorzugsweise ist an der Heizwendel ein Kontaktstück, insbesondere ein Kontaktwinkel, angeordnet, das ein Gewinde aufweist, mit dem der Kontaktbolzen verschraubt ist. Dieser Aufbau erleichtert die Montage.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
-
1 einen Differenzdruckschalter im Schnitt, -
2 eine perspektive Ansicht des Differenzdruckschalters der1 und -
3 eine Schnittansicht eines Durchlauferhitzers mit einem Differenzdruckschalter. - Ein Differenzdruckschalter
1 weist einen Sockel2 auf, auf dem ein Oberteil3 angeordnet ist. Das Oberteil3 ist mit durch wenigstens eine Schraube4 gesicherten Verhakungsverbindungen am Sockel2 befestigt. Im Sockel2 ist in einem Membranraum5 eine Membran6 angeordnet, die von einem mit einer Zugstange7 versehenen Membranhalter8 getragen ist. - Auf eine an der Zugstange
7 befestigte Scheibe9 drückt eine Schenkelfeder10 . Diese weist zwei Windungsabschnitte11 ,12 auf, die über eine U-förmige Bogenzone15 bildende innere Schenkel13 ,14 verbunden sind. In der Bogenzone15 ist das eine Ende einer Zugfeder16 eingehängt. Vor der Bogenzone15 sind an den inneren Schenkeln13 ,14 Höcker17 ausgebildet, die an der Scheibe9 anliegen. - Jeder der mehrere Windungen (vgl.
2 ) aufweisende Windungsabschnitt11 ,12 geht in einen äußeren Schenkel18 über, der sich an dem Sockel2 abstützt. Die Windungsabschnitte11 ,12 sind an kreuzförmigen Vorsprüngen19 des Oberteils3 geführt. Dadurch ist die Schenkelfeder10 insgesamt am Oberteil3 geführt gehalten, so dass die Bewegung der inneren Schenkel13 ,14 nicht willkürlich, sondern definiert ist. - Zur Montage der Schenkelfeder
10 an kreuzförmigen Vorsprüngen19 des Oberteils3 werden die Windungsabschnitte11 ,12 in Windungsachsrichtung A zusammengedrückt, in diesem Zustand zwischen die beabstandeten kreuzförmigen Vorsprünge19 geschoben und dann freigegeben. Bei der Freigabe schieben sich die Windungsabschnitte11 ,12 auf die kreuzförmigen Vorsprünge19 . Die Schenkelfeder10 ist damit auf einfache Weise an dem Differenzdruckschalter1 , speziell dessen Oberteil3 , gelagert. Die Mittelachse der Windungsabschnitte11 ,12 verläuft quer, senkrecht zur Längsrichtung der Zugstange7 (vgl.1 ). - Das andere Ende der Zugfeder
16 ist an einer, am Oberteil3 schwenkbar gelagerten Schaltwippe20 eingehängt. Diese hält die freien Enden von Kontaktfederzungen21 ,22 , deren andere Enden am Oberteil3 mittels Rasthaken23 (vgl.2 ) gehalten sind. Dort sind die Kontaktfederzungen21 ,22 elektrisch anschließbar. - Im bewegbaren Bereich der Kontaktfederzungen
21 ,22 sind als Kontaktzonen Kontaktnoppen24 ausgebildet oder angebracht. Den Kontaktnoppen24 stehen die freien Enden von Kontaktbolzen25 gegenüber (vgl.1 ,3 ). - Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Tritt an der Membran6 – bei einer bestimmten Wasserflussmenge pro Zeiteinheit im Durchlauferhitzer – ein definierter Differenzdruck auf, dann zieht die Membran6 die Zugstange7 in Richtung des Pfeiles Z nach unten. Dabei drückt die Scheibe9 auf die Höcker17 , wodurch die Schenkelfeder10 an ihren inneren Schenkeln13 ,14 gespannt wird und die Bogenzone15 und damit das dort eingespannte Ende der Zugfeder16 in Richtung des Pfeiles B bewegt wird. Dabei ändert sich die Zugrichtung der Zugfeder16 , so dass bei Überschreiten eines Totpunktes die Schaltwippe20 in Richtung des Pfeiles U umspringt. Dies wird durch die Vorspannung der Kontaktfederzungen21 ,22 unterstützt. Beim Umspringen der Schaltwippe20 treffen die Kontaktnoppen24 auf die Kontaktbolzen25 , so dass der elektrische Kontakt geschlossen ist. - Fällt der hydraulische Differenzdruck an der Membran
6 weg, dann wird unter Wirkung der Schenkelfeder10 die Zugstange7 entgegen der Richtung des Pfeiles Z verschoben und die Bogenzone15 der inneren Schenkel13 ,14 geht nach oben (entgegen der Richtung des Pfeiles B). Sie nimmt dabei das eingehängte Ende der Zugfeder16 mit. Dabei ändert sich wiederum die Zugrichtung der Zugfeder16 und beim Überschreiten des Totpunktes schnappt die Schaltwippe20 entgegen der Richtung des Pfeiles U nach oben. Die Kontaktnoppen24 heben von den Kontaktbolzen25 ab, wodurch der elektrische Kontakt unterbrochen ist. - Die Bogenzone
15 und die Höcker17 sind in Längsrichtung der inneren Schenkel13 voneinander beabstandet. Dieser Abstand ist auf einfache Weise so gestaltbar, dass gewährleistet ist, dass im durch die Membran6 verursachten Hub der Druckstange7 die Schaltwippe20 mittels der Zugfeder16 unter jeweiliger Überschreitung des Totpunkts von ihrer einen Stellung in ihre andere Stellung gebracht wird, wobei in der einen Stellung der elektrische Kontakt offen und in der anderen Stellung der elektrische Kontakt geschlossen ist. - In
3 ist der an einem Durchlauferhitzer des Heizblocks26 angeordnete Differenzdruckschalter1 nur schematisch dargestellt. - In einem Wasserkanal
27 des Heizblocks26 ist eine Heizwendel28 angeordnet, an deren einem Ende ein Kontaktwinkel29 angebracht, beispielsweise angelötet, ist. Der Kontaktwinkel29 liegt im Wasserkanal27 . - Der Kontaktwinkel
29 ist mit einem Innengewinde30 versehen, in das der Kontaktbolzen25 von außerhalb des Wasserkanals27 eingeschraubt ist. Der Kontaktwinkel29 weist einen Ansatz31 auf, der an einer inneren Fläche des Wasserkanals27 anliegt, wobei zwischen dem Ansatz31 und der inneren Fläche des Wasserkanals27 eine axial wirkende O-Ringdichtung32 vorgesehen ist. Beim Einschrauben des Kontaktbolzens25 in das Innengewinde30 wird der Ansatz31 gegen die innere Fläche des Wasserkanals27 gezogen, so dass die O-Ringdichtung32 gespannt wird und damit dichtend wirkt. Der Kontaktbolzen25 trägt eine O-Ringdichtung33 zur radialen Abdichtung im Heizblock26 . - Der Kontaktbolzen
25 kann an seinem der Kontaktnoppe24 zugewandten Seite einen Kontaktkopf34 tragen, der dort angenietet, angepresst, angeschweißt oder angelötet sein kann. Der Kontaktbolzen25 steht der Kontaktnoppe24 direkt gegenüber. Dadurch erübrigen sich nach dem Stand der Technik nötige Verbindungen der Heizwendel28 mit Gegenkontakten zu Kontaktnoppen24 der Schaltwippe20 . Ein mutterförmiger Rand35 des Kontaktbolzens25 dient dessen Anschraubbarkeit.
Claims (5)
- Kontaktanordnung zwischen einem an einer Heizwendel, insbesondere eines Durchlauferhitzers, befestigten Kontaktbolzen und einer von einer Schaltwippe bewegbaren Kontaktfeder, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbolzen (
25 ) einer Kontaktzone (24 ) der Kontaktfederzunge (21 ,22 ) gegenübersteht und dass je nach der Stellung der Schaltwippe (20 ) die Kontaktzunge (24 ) auf dem Kontaktbolzen (25 ) liegt oder von ihm abgehoben ist. - Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Heizwendel (
28 ) ein Kontaktstück (29 ) angeordnet ist, das ein Gewinde (30 ) aufweist, mit dem der Kontaktbolzen (25 ) verschraubt ist. - Kontaktanordnung nach Anspruch
2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück ein Kontaktwinkel (29 ) ist. - Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwendel (
28 ) und das Kontaktstück (29 ) in einem Wasserkanal (27 ) angeordnet sind und der Kontaktbolzen (25 ) abgedichtet aus dem Wasserkanal (27 ) geführt ist. - Kontaktanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Kontaktzone (
24 ) zugewandten Ende des Kontaktbolzens (25 ) ein Kontaktkopf (34 ) angeordnet ist.
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