DE2624275B1

DE2624275B1 - Sicherungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2624275B1
Application number: DE19762624275
Authority: DE
Inventors: Werner Haake
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-05-29
Filing date: 1976-05-29
Publication date: 1977-12-01
Also published as: DE2624275C2

Description

Patentansprüche: 1. Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von auf einer Wickelwelle aufgerollten Panzern von Öffnungsabschlüssen, insbesondere von Rolltoren od. dgl., bei der ein mit der im wesentlichen horizontal angeordneten Wickelwelle drehfest verbundenes Sperrad auf seinem Umfang mit durch Ausnehmungen gebildeten, nach außen offenen, gleichmäßig verteilten Aufnahmeräumen für Sperrkugeln versehen ist und ein gegenüber der Wickelwelle feststehendes Gehäuse, dessen Innendurchmesser nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Sperrades ist, im eingebauten Zustand in seinem oberen Bereich eine nach innen offene Ausnehmung aufweist, deren Tiefstes vom Außenumfang des Sperrades einen Abstand hat, der kleiner als der Durchmesser der Sperrkugeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wickelwelle mehrere gleichartige Sperräder um einen Winkelbetrag, der kleiner ist als der Winkel zwischen zwei benachbarten Aufnahmeräumen, gegeneinander verdreht angeordnet sind, so daß die Aufnahmeräume (3) dieser Sperräder in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
2. Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von auf einer Wickelwelle aufgerollten Panzern von Öffnungsabschlüssen, insbesondere von Rolltoren od. dgl., bei der ein mit der im wesentlichen horizontal angeordneten Wickelwelle drehfest verbundenes Sperrad auf seinem Umfang mit durch Ausnehmungen gebildeten, nach außen offenen, gleichmäßig verteilten Aufnahmeräumen für Sperrkugeln versehen ist und ein gegenüber der Wickelwelle feststehendes Gehäuse, dessen Innendurchmesser nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Sperrades ist, im eingebauten Zustand in seinem oberen Bereich eine nach innen offene Ausnehmung aufweist, deren Tiefstes vom Außenumfang des Sperrades einen Abstand hat, der kleiner als der Durchmesser der Sperrkugeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (2) als ein einteiliges Bauteil mit mehreren um einen Winkelbetrag, der kleiner ist als der Winkel zwischen zwei benachbarten Aufnahmeräumen, gegeneinander verdreht nebeneinanderliegenden Kränzen von Aufnahmeräumen (3) ausgebildet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von auf eine Wickelwelle aufgerollten Panzern von Öffnungsabschlüssen, insbesondere von Rolltoren od. dgl., gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Einrichtungen sind heute bekannt (DT-Gbm 7424696 und 74 23 093) und haben sich in der Praxis ausgezeichnet bewährt. Derartige Einrichtungen arbeiten derart daß bei einer ungewollten Geschwindigkeitszunahme des Öffnungsabschlusses die Fliehkraft für die Sperrkörper in dem Sperrad so groß wird, daß diese Sperrkörper aus ihren Aufnahmeräumen austreten und dabei sich zwischen der Kante der Ausnehmung im Gehäuse und dem Sperrad verklemmen. Hierdurch wird ein Stillsetzen der Wickelwelle herbeigeführt.
Die Schnelligkeit des Ansprechens der Wickelwelle hängt von der Anzahl der eingesetzten Sperrkörper ab.
Es ist daher erkennbar, daß, wenn nur ein Aufnahmeraum und ein Sperrkörper mit der im Gehäuse vorgesehenen Ausnehmung zusammenarbeiten würden, jeweils die Wickelwelle eine ganze Umdrehung ausführen muß, bevor die Sicherungsvorrichtung tätig wird. Werden zuviel Ausnehmungen auf dem Umfang des Sperrades vorgesehen, so besteht die Gefahr, daß die verbleibende Wandung zwischen den Aufnahmeräumen zu klein wird und dadurch bei Ansprechen der Sicherungsvorrichtung zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ansprechgeschwindigkeit der Sicherungsvorrichtung einerseits erheblich zu erhöhen, andererseits sicherzustellen, daß genügend Material zwischen den einzelnen Aufnahmeräumen vorhanden ist, um auch starke Schläge der Sicherungsvorrichtung aufnehmen zu können.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mittels der im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Ansicht auf ein Sperrad und das damit zusammenwirkende Gehäuse im Schnitt, F i g. 2 schaubildlich das eigentliche Sperrad.
In der Zeichnung ist mit 1 ein feststehendes Gehäuse bezeichnet, das ein Sperrad 2 aufnimmt, das drehfest auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Welle angeordnet ist. Das Sperrad 2 weist Aufnahmeräume 3 für Sperrkörper 4, z. B. Sperrkugeln oder Sperrzylinder auf. Im oberen Teil des Gehäuses ist ein Aufnahmeraum 5 ausgeformt, dessen Tiefe kleiner als der Durchmesser der Sperrkörper 4 ist.
Bei 6 und 7 sind Magnetplatten bezeichnet, wobei die Magnetplatte 6 die Aufgabe hat, den Sperrkörper 4 in eine Bereitschaftsstellung anzuheben, während die Magnetplatte 7 die Aufgabe hat, den Sperrkörper in der Sperrlage zu halten, auch dann, wenn ein geringfügiges Zurückfedern des eigentlichen Sperrades erfolgt.
Soweit sind diese Einrichtungen bekannt und benötigen daher keiner weiteren Erläuterung.
Wie aus der Darstellung in Fig. 1 und Fig.2 zu ersehen ist, ist das Sperrad 2 als einteiliges Bauteil mit mehreren um einen Winkelbetrag, der kleiner ist als der Winkel zwischen zwei benachbarten Aufnahmeräumen, gegeneinander verdreht nebeneinanderliegenden Kränzen von Aufnahmeräumen 3 ausgebildet. Dadurch wird die durch die Aufnahmeräume gebildete Teilung des Sperrades verdoppelt.
Selbstverständlich ist es möglich, anstelle der in F i g. 2 dargestellten einteiligen Ausführungsform auch zwei Sperräder zu benutzen, die gegeneinander verdreht, aber drehfest auf der Welle angeordnet werden.

Claims

Selbstverständlich bezieht sich die Erfindung auch auf Ausführungsformen, bei denen mehr als zwei Sperräder vorgesehen sind, so daß damit die Teilung verdreifacht oder sonst beliebig erhöht wird.