DE2623775A1 - Metallhaltige farbstoffe - Google Patents
Metallhaltige farbstoffeInfo
- Publication number
- DE2623775A1 DE2623775A1 DE19762623775 DE2623775A DE2623775A1 DE 2623775 A1 DE2623775 A1 DE 2623775A1 DE 19762623775 DE19762623775 DE 19762623775 DE 2623775 A DE2623775 A DE 2623775A DE 2623775 A1 DE2623775 A1 DE 2623775A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- dyes according
- radical
- stands
- dyes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B50/00—Formazane dyes; Tetrazolium dyes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B69/00—Dyes not provided for by a single group of this subclass
- C09B69/007—Dyestuffs containing phosphonic or phosphinic acid groups and derivatives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
DR. rar. nat. R. KNEISSL
β München 5, 26.. Kai Müllerstraße 31
Fernruf: (089)'266060 Telegramme: Claims München Telex: 523903 claim d
ICI CACE Dd. 27396
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London, Großbritannien
Metallhaltige Farbstoffe
Priorität: 28.5.75 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf neue Farbstoffe und insbesondere auf neue Farbstoffe, die sich zum Färben von Cellulosetextilmaterialien
eignen.
Gemäß der Erfindung werden Metallkomplexformazanfarbstoffe
vorgeschlagen, die in der Säureform durch die Formel:
NH
609850/0976
dargestellt werden, worin A und B für aromatische Reste stehen, an welche X^ und Xp in ortho-Stellung zur Formazangmppe
gebunden sind; D für einen Eest NO2, CF, SO,H, CO2H oder einen
aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest steht5
X>j und X2 gleich oder verschieden sind und für einen Rest 0,
COO, S, BH, MTiederalkyl oder U-Phenyl stehen; M für ein
Übergangsmetall steht; und mindestens einer der Reste A, S und D, sofern letzterer ein aliphatischer oder aromatischer
Rest ist, ein oder mehrere Phosphonsäuregruppen trägt.
Unter dem Ausdruck "aromatisch" sind hier sowohl homocyclisehe
als auch heterocyclische aromatische Reste zu verstehen.
Mit dem Ausdruck "Übergangsmetall" ist die breitere Definition von Übergangsmetallen gemeint, die auf S. 528 von "Advanced
Inorganic Chemistry" von Cotton & Wilkinson, 3· Aufl., hrsg. von Interscience Publishers, beschrieben ist. Dabei handelt
es sich also um die Elemente der Gruppen IHa, IVa1 7a,
Via, VIIa, Villa und Ib des Periodensystems, das in diesem Buch enthalten ist.
Es wird bevorzugt, daß M für Cu, Ni, Co oder Cr steht. Es
wird ganz besonders bevorzugt, daß M für Cu steht.
s wird üblicherweise bevorzugt, daß X^ und X2 beide für
Reste -0- stehen oder daß eines der Symbole für einen Rest -0- und das andere für einen Rest -COO- steht.
Die aromatischen Reste A und B sind die Reste von diazotierbaren aromatischen Aminen. Sie können den heterocyclischen
Reihen angehören, wie z.B. den Furan-, Thiophen-, Pyrrol- oder Pyridinreihen, sie gehören aber vorzugsweise der Phenyl-
oder ETaphthylreihe an und können weiterhin Phosphonsäuregruppen
enthalten, die direkt an ein Kohlenstoffatom des Rings oder an einen Substituenten, der seinerseits
an ein Kohlenstoffatom des Rings geknüpft ist, gebunden
- 2 609850/0976
sind. Beispiele für solche Substituenten sind Alkylenreste und N-Iiohlenwasserstoff-aminosulfonylreste, wie z.B.
-CH-NHSO2- und_c
■und N-Kohlenwasserstoff-aminocarbonylreste, wie z.B.
^ NHCO-, ^T* VcH2NHCO- und -CH2CH NHCO-
wobei der Rest SOo "bzw. CO an ein Kohlenstoffatom des Rings
gebunden ist. Der aromatische Rest kann neben einem ortho-Substituenten X^ bzw. X2 auch noch andere Substituenten tragen,
wie z.B. Fluor, Chlor, Brom, Niederalkyl, Niederalkoxy,
Nitro, COOH, SO,H und Acylamino.
Der Rest D kann ein Rest CN, NO2, SO5H oder COOH oder ein
Rest der aliphatischen oder aromatischen Reihe sein, und zwar oftmals der Rest eines Aldehyds. Er ist aber vorzugsweise der
Rest der homoeyeIisehen aromatischen Reihe, insbesondere
der Phenyl- oder Naphthylreihe. Er kann Phosphonsäuregruppen
und andere Substituenten, wie sie oben für A und B angegeben wurden, enthalten.
Beispiele für aromatische und aliphatische Reste D sind AIkoxycarbonyl,
Aryloxycarbonyl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Alkylsulfonyl und Arylsulfonyl.
Weitere Beispiele für Reste A, B und D sind aus den Zwischenprodukten
ersichtlich, die zur Herstellung der "Farbstoffe der Formel (1) verwendet werden und die weiter unten aufgeführt
sind.
Eine bevorzugte Klasse von Farbstoffen der Formel (1) umfaßt
609850/0976
diejenigen Farbstoffe, in denen A und B jeweils für Phenylen-
oder ITaphthylenreste stehen, die ggf. durch ein oder mehrere
der folgenden Gruppen oder Atome substituiert sein können: SO7H, TO5H2, CO2H, CIi, FO2, MH2, Acylamino, insbesondere Acetyl-
oder Benzoylamino, OH, F, Cl1 Br, C^^-Alkyl, C^__^-Alkoxy,
Sulfonamido, /y\V_N„ v
H_O_P(CIL) ^^=*
2 3 2 η
(worin Y = CO oder SO2 und η = 0 oder 1) und H2O5P-CH2CH2-IIE-Y-(worin
Y = CO oder SO2); D für ITO2, CiT, COOH, SO5H, Ο,^
das ggf. durch PO5Hp substituiert ist, C^ *-Alkenyl, Styryl,
Pyridyl, Furyl, COCH5, COO6E5, ITaphthyl oder Phenyl steht,
wobei letzteres ggf. durch ein oder mehrere der folgenden Atome oder Gruppen substituiert ist: SO5H, PO5H2, COOH, ITH2,
ClT, F, Cl, Br, Acylamino, insbesondere Acetyl- und Benzoylanino, OH, Methyl und Methoxy; X^ und X2 beide für 0 stehen
oder eines für 0 und das ;andere für COO steht; und M für Ni,
Co, Cr und insbesondere Cu steht.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstel lung der Metallkomplexformazanfarbstoffe der Formel (1) vorgeschlagen,
welches dadurch ausgeführt wird, daß man ein Hydrazon der Formel:
HX2B.TTH - ET = C - D (2)
in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig umsetzt mit
(a) einem diazotierten aromatischen Amin der Formel IDCj A, ITH2
und
(b) einem Salz eines Metalls M,
wobei A, B, D, M, X/j und X2 die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und mindestens einer der Reste A^ B und D ein oder
mehrere Phosphonsäuregruppen trägt.
Die Reaktion mit (a) kann unter Bedingungen ausgeführt werden, die üblicherweise für Kupplungsreaktionen zwischen Diazoniumverbindungen
und Hydrazonen zur Anwendung gelangen.
- 4 609850/0976
Beispielsweise kann eine wäßrige Lösung oder Suspension des diazotierten Amins bei 0-5eC zu einer wäßrigen Lösung oder
Suspension des Hydrazone der Formel (2) oder dessen Hetallkomplersalz
zugegeben werden, und zwar ggf · in Anwesenheit
von alkalischen Stoffen, organischen Lösungsmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln.
Die Reaktion mit (b) kann zweckmäßig unter den Bedingungen ausgeführt werden, die in der Technik der Metallisierung von r.etalUsierbaren
organischen Verbindungen üblich sind. Boispielsv/c-ice
kann eine wäßrige Lösung des Hydrazons der Formel (2) oder des aus der Reaktion (a) resultierenden Formazans bei 0 bis
5°C mit einem Salz, wie z.B. Acetat oder Sulfat, des Ifetalls
M umgesetzt werden. Ggf. können andere mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol oder Äthylenglyko1, anlesend
sein. Der pH wird dabei üblicherweise zwischen 5 und 7 gehalten.
Es wird oftmals bevorzugt, (a) und (b) gleichzeitig mix; dem
Hydrazon der Formel (2) umzusetzen, wobei gefunden wird, daß die Kupplungsreaktion mit (a) unter geringerer unerwünschter
Zersetzung des Diazoniumzwischenprodukts verläuft, als wenn die Reaktion stufenweise ausgeführt wird. Dies gilt insbesondere
für das stufenweise Verfahren, bei dem die Reaktion mit (a) vor der Reaktion mit (b) ausgeführt wird.
Das Hydrazon der Formel (2) kann durch allgemein bekannte Verfahren
erhalten werden, beispielsweise dadurch,"daß man ein Diazoniumsalz eines aromatischen Amins HXoB»^p reduziert,
wobei das entsprechende Hydrazin HXpB.NH.HH^ erhalten wird,
und daß man hierauf letzteres mit einem Aldehyd der Formel D.CHO umsetzt.
Die Diazotierung des aromatischen Amins HXyjA.HHo für die Verwendung
als (a) beim erfindungsgemäßen Verfahren oder des
- 5 _ 609850/0976
Amins HXpB.NH2 zur Herstellung des Hydrazons der Formel (2)
kann durch irgendein bekanntes Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise kann das Amin mit Natriumnitrit in saurer
Lösung "bei 0-50C umgesetzt werden.
Bas Produkt des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in fester
Form durch herkömmliche Maßnahmen isoliert werden, beispielsweise durch Spritztrocknung oder Ausfällung und Filtration.
Das Produkt kann auch in der Säureform oder in Form eines Ammoniumsalzes oder teilweise in einer dieser Formen und teilweise
als Alkalimetallsalz, beispielsweise Li-, ITa- oder IT-Salz, isoliert werden. Diese Salze können dadurch erhalten
werden, daß man ein Halogenid, wie z.B. das Chlorid, des gewünschten Alkalimetalls oder ein Ammoniumhaiοgenid oder Ammoniak
zum Reaktionsgemisch nach der Umsetzung, aber vor der Isolierung zugibt. Alternativ kann durch Zusatz eines Alkanolamins,
wie z.B. Diäthanolaiain, zum fertigen Reaktionsgemisch
eine stark lösliche Form des Farbstoffs erhalten werden, die als gesamte Flüssigkeit zum Färben oder Bedrucken verwendet
werden kann.
Beispiele für Amine HX^A.NHp und HXoB.NEU» die beim erfindungsgemäßen
Verfahren oder zur Herstellung des beim erfindungsgenäßen Verfahrens zu verwendenden Hydrazons der Formel (2)
verwendet werden können, sind die folgenden: Anthranilsäure
4—, 5- und 6-Chloroanthranilsäure
4— und 5-Nitroanthranilsäure
4— und 5-Sulfoanthranilsäure
1-Amino-2-naphtho1-4-sulfonsäure
6-3Jitro-1 -amino^-naphthol-^-sulf onsäure ·
2-Aminophenol
2-Aminophenol-4-sulfonsäure 2-Aminopheno1-6-sulfonsäure
4-, 5- und 6-Nitro-2-aminophenol
- 6 609850/0976
4- und 6-Chloro-2-aminopheiiol
4·, 6-Dinitro-2-aminophenol
4-Chloro-2-aminophenol-6-sulfonsäure 4-Methoxy-2-aminophenol
4-Methyl-2-aminophenol 6-Nitro-2-aminophenol-4-sulfoiisäuj?e
4-Acryl oylamino-2-aminophenol
4-ß-Chloropropionylamino-2-aminophenol 4- und 5-Acryloylaminoanthranilsäure
4-Acetylamino-2-aminophenol 4- und 5-Acetylaminoanthranilsäure
Λ -Amin&-4-cyano-2-hydroxynaplitnalin und
2-Aminophenol-4,6-disulfonsäure.
Beispiele für Amine HX/jA.MELj und BX2B-^5P' die I>llosPllonsö-ure"·
gruppen enthalten, sind:
2-Aminopheno1-4-pho sphonsäure
6-Sulfo-2-aiainophenol-4-pliosplionsäure 6-liitro-2-aminophenol-^—pho sphons äure 6-Ac e tylamino-2-aminopheno1-4-phosphons äure 3-Amino-4-hydroxybenzylphosphonsäure
2-Aminopheno1-4-pho sphonsäure
6-Sulfo-2-aiainophenol-4-pliosplionsäure 6-liitro-2-aminophenol-^—pho sphons äure 6-Ac e tylamino-2-aminopheno1-4-phosphons äure 3-Amino-4-hydroxybenzylphosphonsäure
3- und 4-(lT-[3-Amino-4-hydroxyphenylsulfonyllamino)phenylpho
sphonsäure
4-(N- [3-Amino-4-hydroxyphenylsulf onyl] amino )"benzylpho sphonsäure
3-(N- [3-Amino-4-hydro:xyphenylcarTDonyl3 amino )phenylpho sphonsäure
IT- ( 3-Amino -^-hydroxyphenylcarb onyl) -ß-amino äthanpho sphons äure
6-0hloro-2-aminophenol-4-phosphonsäure 3-Amino-4-carb oxyphenylpho sphons äure
3- und 4-(F-[4-Amino-3-carboxyphenylsulfonyIJ amino) phenylpho
sphons äure
4-(N- [4-Amino-3-ca.rboxyphenylsulf onyl] amino)benzylphosphonsäure
N- Ö-Amino^-hydroxyphenylsulf onyl] -ß-aminoäthanphosphonsäure
und
3- und 4-(N-O-Amino-^-hydroxyphenylcarbonyl] amino )benzylpho
sphons äure.
609850£09;76_
Obwohl alle die obigen Amine als EXoB·HBo verwe21äet werden
können, d.h. zur Herstellung des Hydrazone der !Formel (2),
wird es oftmals bevorzugt, für diesen Zweck die o-Carboxyamine
zu verwenden. Es wird außerdem oft bevorzugt, als EX,, A. M^ ο-Hydroxyamine zu verwenden.
Seispiele für Aldehyde D.CHO, die zur Herstellung der Hydrazone
der Formel (2) verwendet werden können, sind: Acetaldehyd
Fropionaldehyd
n- und i-Butyraldehyd
Crotonaldehyd
Zimtaldehyd
]?urfure.ldehyd
?yrrol-2-aldehyd
T-hiophen-2-aldehyd
Pyridin-2-, -3- und -4-aldehyd
Benzaldehyd
Fropionaldehyd
n- und i-Butyraldehyd
Crotonaldehyd
Zimtaldehyd
]?urfure.ldehyd
?yrrol-2-aldehyd
T-hiophen-2-aldehyd
Pyridin-2-, -3- und -4-aldehyd
Benzaldehyd
2- und 4~Methylbenzaldehyd
m- und p-Methoxybenzaldehyd
Bensaldehyd-2-, -3- und -4—sulfon- und -2,4-disulfonsäure
4-Amino-2-sulfobenzaldehyd
4-Acetylamino-2-sulfobenzaldehyd
m- und p-Acetylaminobenzaldehyd
2- und 4-Chlorobenzaldehyd
2-Ghloro-5-sulfobenzaldehyd
2-Chloro-4-, -5- und -6-nitrobenzaldehyd 2,5- und 2,6-Dichlorobenzaldehyd
2,6-Dichloro-3-s^e■bhoxy- und -3-nitrobenzaldehyd 3-Methyl-2- und -6-nitrobenzaldeliyd o-, m- und p-Uitrobenzaldehyd
Salicylaldehyd und
2,3,6-Trichlorobenzaldehyd.
4-Acetylamino-2-sulfobenzaldehyd
m- und p-Acetylaminobenzaldehyd
2- und 4-Chlorobenzaldehyd
2-Ghloro-5-sulfobenzaldehyd
2-Chloro-4-, -5- und -6-nitrobenzaldehyd 2,5- und 2,6-Dichlorobenzaldehyd
2,6-Dichloro-3-s^e■bhoxy- und -3-nitrobenzaldehyd 3-Methyl-2- und -6-nitrobenzaldeliyd o-, m- und p-Uitrobenzaldehyd
Salicylaldehyd und
2,3,6-Trichlorobenzaldehyd.
Beispiele für Aldehyde D.CHO, die Phosphonsäuregruppen ent-
- 8 609850/0976
halten, sind:
For;ny 1 - ce thylpho sphons äur e
2-Forinyl-äthylphosphonsäure
3-Formyl-propylphosph.onsäure und
2-, 3- und 4—Formyl-phenylphosphonsäure.
Beispiele für Salze, die zur Herstellung der Metallkomplexe
verwendet werden können, sind:
Zupfersulfat Zupferacetat !Tickelsulfat Chromacetat und
Oobaltchlorid.
G-enäß der Erfindung wird noch ein zweites Verfahren für- die
Herstellung der Metallkomplexformazanfarbstoffe der Formel (Ό vorgeschlagen, worin D für eine Alkyl- oder insbesondere
Arylgruppe steht, welches dadurch ausgeführt wird, daß nan
(I) ein diazotiertes aromatisches Amin der Formel 12
mit; einem α,α-substituierten Acylessigsäureester D.CH(Acyl).COOR
kuppelt,
(II) das Produkt aus (I) mit Alkali hydrolysiert und
(III) das Frodukt aus (II) in beliebiger Reihenfolge oder
gleichzeitig mit
(a) einem diazotierten aromatischen Amin EDLj-B-KSp ^^
(b) einem Salz des Metalls M
umsetzt, wobei R für eine Alkylgruppe steht und A, B, D, Ii,
Xv« und Xp die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und mindestens
einer der Reste A, B und D ein oder mehrere Phosphonsäuregruppen
trägt.
Es wird darauf hingewiesen, daß diese Reaktion unter Infreiheitsetsung
der Gruppe COOR aus dem Λ,α-substituierten Acyl-
- 9 -609850/0976
essigsäureester in der Stufe (II) und der Acylgruppe bei der
Umsetzung mit (a) verläuft.
Die Bedingungen für die Stufe (I) und die Reaktion mit (a) und (b) sind ähnlich, denjenigen, die oben in Verbindung mit
der Kupplung und Metallisierung des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben wurden.
Die Hydrolysestufe (II) kann zweckmäßig dadurch ausgeführt
werden, daß man eine Erhitzung in einer wäßrigen Lösung bei 85 bis 1000C in Anwesenheit eines Alkalis, wie z.B. Natriumcarbonat
oder Natriumhydroxid, durchführt.
Beispiele für Amine EL1A.NHp ^^ BXpB.KSp und für Salze des
Metalls M, die hier verwendet werden können, sind die gleichen, die oben im f/usammenhang mit dem ersten erfindungsgemäßen
Verfahren aufgeführt wurden.
Sin Beispiel für einen cc, α-substituierten Acylessigsäureester
ist a-Phenyl-^formyl-essigsäureäthylester.
Gemäß der Erfindung wird außerdem noch ein drittes Verfahren
ZVlV Serstellung der metallisierten Formazanfarbstoffe der
Formel (1) vorgeschlagen," welches dadurch ausgeführt wird,
daß man:
(1) eine Verbindung, die eine aktive Methylengruppe enthält, nit einem diazotierten aromatischen Amin ΗΧ,,Α.ΚΉρ umsetzt,
(2) im Falle von solchen aktiven Methylenverbindungen, die eine Alkoxycarbonylgruppe enthalten, das Produkt aus (1) hydrolysiert
und
(3) das Produkt aus (1) oder ggf. (2) in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig mit
(a) einem diazotierten aromatischen Amin HXpB.NBo
(b) einem Salz des Metalls M umsetzt.
- 10 609850/0976
Dieses dritte Verfahren ist eindeutig nahe mit dem zweiten
Verfahren verwandt. Im allgemeinen eignen sich hier ähnliche Bedingungen, und außerdem sind die Proben der Amine EX1A.3CJO
und HX2B.IiH2 und die Salze des Metalls M ebenfalls für dieses
dritte Verfahren geeignet.
Beispiele für aktive Methylenverbindungen, die eine Alkoxycarbonylgruppe
enthalten und die somit die Stufe (2) beim oben erwähnten dritten Verfahren erfordern (bei welcher Stufe
die Alkoxycarbonylgruppe ersetzt wird) sind: Acetessigsäureester, wie z.B. Äthyl-acetoacetat; Benzoylessigsäureester,
wie z.B. Äthyl-benzoylacetat; Oxalsäureester, wie z.B. Äthyloxalsäureester;
Malonsäureester, wie z.B. Diäthylmalonat,und Cyanessigsäureester, wie z.B. Xthyl-cyanoacetat.
Beispiele für aktive Methylenverbindungen, die keine Alkoxycarbonylgruppe
enthalten und die deshalb die Stufe (2) des oben aufgeführten dritten Verfahrens nicht erfordern, sind:
nitroalkane, wie z.B. Nitromethan, und CL-Carbonylalkane, wie
z.B. Aceton, Methyläthy!keton, Acetophenon, ft>-Chloracetophenon,
c-Nitroacetophenon und Acetonmonosulfonsäure.
Bei einigen Verbindungen, wie z.B. Acetonmonosulfonsäure, bestehen
Zweifel bezüglich des Orts der Kupplung und der Eatur der gleichzeitig eliminierten Gruppe. Beispielsweise ist es
nicht gewiß, ob bei Verwendung von Acetonmonosulfonsäure Farbstoffe der Formel (1) gebildet werden, in denen D für SO75H
steht, oder ob Farbstoffe gebildet werden, in denen D für COCHpSO^H steht, oder ob Gemische von diesen beiden Strukturtypen
gebildet werden.
Die neuen Farbstoffe sind aufgrund der Anwesenheit von Phosphonsäuregruppen
in Wasser löslich. In vielen Fällen können auch Sulfonsäuregruppen anwesend sein, um ihre Löslichkeit
zu steigern. Sie können im allgemeinen zum Färben von Textil-
- 11 609850/0976
materialien verwendet werden, die durch, solche Farbstoffe
färbbar sind, weiche durch anionische Gruppen löslich gemacht
sind, beispielsweise zum Färben von natürlichen und synthetischen Polyeiaidtextilmaterialien, wie z.B. V/olle, Seide, PoIyhexamethylenadipamid
und Polycaproimid. Sie eignen sich aber besonders für natürliche oder regenerierte Cellulosetextilnaterialien,
wie z.B. Baumwolle, Leinen und Viskoserayon. Im Falle von Cellulosetextilmaterialxen werden sie vorzugsweise
auf der Faser dadurch fixiert, daß man bei einer Temperatur von 95 bis 2050C in Anwesenheit eines Carbodiimids, wie s.B.
Cyanamid oder Dicyandiamid, eine Backbehandlung durchführt, wie es beispielsweise in der DT-OS 2324809 beschrieben ist.
Textilien, die durch die erfindungsgemäßen. Farbstoffe gefärbt werden,
zeigen eine gute Echtheit gegenüber Waschbehandlun-
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich besonders zum Aufbringen zusammen mit Dispersionsfarbstoffen aus einem einzigen
Färbebad oder mit einer einzigen Druckpaste. In dieser Einsicht schneiden sie bei einem Vergleich mit den meisten
herkömmlichen mit Cellulose reaktiven Farbstoffen günstig ab, welche die Anwesenheit eines alkalischen Hilfsmittels erfordern,
das oftmals zur Ausflockung des dispersen Farbstoffs führt. Solche gemischte Färbebäder oder Druckpasten sind häufig
erwünscht, wenn Textilmaterialien gefärbt werden sollen, die zwei Typen von Fasern enthalten, wie z.B. Cellulose- und
Polyesterfasern.
Lie Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
worin die Teile in Gewicht ausgedrückt sind:
- 12 609850/0976
iel 1
Herstellung von:
24- Teile 5-Sulfo-2-hydroxyphenylhydrazin-hydrochlorid werden
in 200 Teile Wasser eingerührt, und der pH wird durch Zusatz von konzentrierter Ammoniaklösung auf 5 eingestellt. 18,5 Teile
2-3ulfobenzaldehyd (freie Saure) werden dann portionsweise zugegeben,
währenddessen das Gemisch auf pH 5 gehalten wird. Nach 2 st wird die Suspension auf unter 5°C abgekühlt. 23,65
Teile des Diazoniumsalzes von 2-Aminophenol-4-phosphonsäure
in 100 Teilen Wasser werden zugegeben. Daran schließt sich
die Zugabe von 25 Teilen Kupfersulfat an, wobei der pH auf 5
gehalten wird. Nach 6 st ist die Bildung des Produkts im wesentlichen au Ende. Der pH wird dann durch Zusatz von konzentriertem
Ammoniak auf 10 eingestellt. Nach 1 st wird er mittels konzentrierter Salzsäure auf 7 abgesenkt. Die Isolation
erfolgt durch Einschütten in ein großes Volumen Aceton, Abfiltrieren und Trocknen der 52 Teile des gewünschten Produkts.
Das Produkt färbt Cellulosefasern in rötlichblaue Farbtöne mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften, wenn das Verfahren
der DT-OS 2324809 angewendet wird.
- 13 609850/0976
Beiot)iel 2
Herstellung von:
26,35 Teile ^-Sulfo^-carbonsäure-phenyl-hydrazin-hydrochlorid
werden In 200 Teile Wasser eingerührt, und der pH wird durch Zusatz von konzentrierter Ammoniaklösung auf 5 eingestellt.
18,6 Teile 3-Sulfobenzaldehyd (freie Säure) werden dann portionsweise
zugegeben, wobei das Gemisch auf pH 5 gehalten wird. Each 2 st wird die Suspension auf unter 5°C abgekühlt. Jetzt
werden 23,65 Teile des Diazoniumsalzes von 2-Aminophenol-4-phosphorsäure
in 100 Teilen Wasser zugegeben, worauf sich der Zusatz von 25 Teilen Kupfersulfat anschließt. Dabei wird der
pH auf 6,5 bis 7 gehalten. Fach 2 st ist die Bildung des Produkts zu Ende. Der pH wird dann auf 2 abgesenkt. Nach dem
Aussalzen bis zum entsprechenden Wert mit Ατρτηητρ* -zichlorid
wird das Gemisch filtriert, worauf der Filterkuchen getrocknet wird. Es werden 65 g des obigen Produkts erhalten. Es
färbt Cellulosefasern in leuchtend blaue Farbtöne mit vorzüglichen Schtheitseigenschaften, wenn das Verfahren der DT-OS
2324S09 angewendet wird.
Durch Verwendung des Verfahrens der Beispiele 1 oder 2, je nach
Zweckmäßigkeit und entsprechend den Angaben der folgenden Tabelle wurden mit dem Hydrazin, dem Diazoniumsalz, dem Aldehyd
und dem Sulfat des Metalls, wie es in den Spalten III, IV, V
- 14 609850/0976
iind VI der folgenden Tabelle angegeben ist, anstelle des Hydrazins,
Biazonrumsaizes, Aldehyds und Kupfersulfate, Farbstoffe
mit verwandter Struktur erhalten, mit welchen bei Anwendung des Verfahrens der DT-OS 2324809- auf Cellulosefasem diejenigen
Farbtöne erhalten werden, die in Spalte VII der Tabelle angegeben sind und die vorzügliche Echtheitseigenschaften aufweisen.
- 15 609850/0976
CD CD CO CO
I | II | III | IV | V | VI | VIi |
Bei spiel |
Verfahren wie in Beispiel |
Hydrazin | Diazoniumsals von | Aldehyd | rletöll | Farbton |
3 | 1 | 2-Hydroxy-3-ni- tro-5-sulfophe nylhydra ζ in |
pho sphonsäure | 4-Acetylamino- benzaldehyd |
Cu | grün |
4 | 1 | 2-Hydroxy-5-sul- fophenylhydrazin |
Il | 4-Sulfobenz- aldehyd |
Cu | grünlich blau |
5 | 2 | 2-Carb oxy-4-sul - fophenylhydraζin |
Il | 4-Acetylamino- benzaldehyd |
Cu | bläulich grün |
6 | 1 | 2-Hydroxy-3-ni- tro-5-sulfophe nylhydra ζ in |
Il | 3-Sulfobenz- aldehyd |
Cu | Il |
7 | 1 | 2-Hydroxy-5- chlorophenyl- hydrazin |
Il | Benzaldehyd- 2,4-disulfon säure |
Cu | rötlich blau |
8 | 1 | 2-Hydroxy-5-sul- fophenylhydraζ in |
4'-hydroxyphenyl- sulfonyl]amino)- phenylpho sphon- s äure |
Benzaldehyd-3- sulfonsäure |
Cu | blau |
9 | 2 | 3-(N-[3'-Hydra- zino-4'-carb- oxyphenylsulfο- nyl;amino] phe- nylpho sphons äure |
4-Acetylamino-2- aminophenol-6- sulfonsäure |
Benzaldehyd-2- sulfonsäure |
Cu | rötlich blau cn !S3 |
10 | 1 | 2-Hydroxy-5-sul- fophenylhydra ζ in |
H-(3-Amino-4- bydroxyphenylsul- fonyl)-ß-amino- äthanphoisphonsäure |
Benzo Idehyd—'4— suli'onsäuro |
Cu | grünlicÄ*^ blau "■*? cn |
CD O CD OO
I | II | III | IV | V | -ι r-T V J |
VII |
Bei spiel |
Vorfahren wie in Beispiel |
Hydra ζin | Diaaoniumsalz von | Aldehyd | Me to. 11 | Farbton |
11 | 2 | 4-(N-[3'-Carboxy- 4'-hydrazinophe- nylsulfonyl)ami no] benzylphos- phonsäure |
1-Amino-2-naphthol- 4-sulfonsäure |
2-Chloro-5- sulfobenzalde- hyd |
Cu | grünlich- blau |
12 | 1 | 2-Hydroxy-3,5- disulfophenyl- hydrazin |
3_(N_[3'-Amino-4'- hydroxypheny1car bonyl] amino;phenyl- pho sphonsäure |
4-Methoxy- benzaldehyd |
Cu | blau |
13 | 2 | 2~Carboxy-4- acetylamino- phenylhydra ζin |
2-Aminophenol-4- sulfonsäuro |
3-EOrmylphenyl- phosphonsäure |
Cu | grünlich blau |
14 | 1 | 2-Hydroxy-3,5- disulfophenyl- hydrazin |
4-(N-[3'-Amino- 4'-hydroxyphenyl- sulf onyl] r^mino)- b enzylpho sphons äure |
3-Mtrobenz- aldehyd |
Cu | Il |
15 | 1 | 2-Hydroxy-5- sulfophenyl- hydrazin |
2-Aminophenol-4- pho sphons äure |
Acetaldehyd | Cu | blau |
16 | 1 | 3-Hydrazino-4- hydroxypheny1- phosphonsäure |
6-Meth.oxy-2-8.mino- phenol-4-sulfon- s äure |
Furfuraldehyd | Cu | Il |
17 | 2 | 3-Hydrazino~4- c a rb oxyph e nyl - phosphonsäuren |
4-Bromo-2-amino- phenol |
Zimtaldchyd | Cu | bläulich- grün |
Ib | 2 | 11 | 4-3ulfonamido-2- aminophenol |
4-Acetylamino- 2-suli"obenz- . aldehyd |
Gu | grünlich- V'lau |
cn ο co oo αϊ
co oo
I | TI | TTI | IV | V | VT | hydroxyphenylcarbonyl)-nylphosphonsäu- | re | Cu | VTI |
Bei | Verfall re.! η | Hydrazin | Diazoniumsalz \ron | Aldehyd | Ketall | ß-aminoäthanpliosphon- | Farbton | ||
spiel | wi e in | säure | 2-Formyl-phe | ||||||
Beispiel | 6-Benzoylaraino-2·- | nyl pho sphon- | |||||||
19 | 1 | 3-Hydrazino-4- | 6-Hitro-2-aminophenol- | o-Chlorobenz- | Ni | aminophenol-4-sulfon- | r>äure | mattrot | |
hydroxyphenyl- | 4-sulfonsäure | aldehyd | säxire | ||||||
phosphonsäure | |||||||||
20 | 2 | 3-Hydraζino-4- | 2-Aminophenol | Pyridin-2- | Ou | blau | |||
carboxyphenyl- | aldehyd | ||||||||
pho sphons äur e | |||||||||
21 | 2 | 2-0arboxy-5- | 6-Nitro-1-amino-2- | Formyl-methyl- | ■ Cu | bläulich- | |||
chlorophenyl- | naphtho1-4-sulfon- | phosphonsäure | grün | ||||||
hydraain | säure | ||||||||
22 | 2 | 2-C8rboxyphe- | 4-Methyl-2-amino- | 4-i1ormyl-phe- | Cu | blau | |||
nylhydr« zin | phenol | nylphosphon- | |||||||
s a ure | |||||||||
23 | 1 | 2-Hydroxy-4- | 6-Sulfo-2-araino- | Crotonaldehyd | Cu | Il | |||
methoxyphenyl- | pheno1-4-pho sphon- | ||||||||
hydrazin | säure | ||||||||
24 | 1 | 2-Hydroxy-5- | 3-Amino-4-hydroxy- | 2-Methyl- | Cu | rötlich | |||
sulfophenyl- | b enzylpho sphon s äure | benzaldehyd | blau | ||||||
hydrazin | |||||||||
25 | Il | N-(3'-Arüino-4- | 3-iOrmyl-phe- | Cu | blau | ||||
26 | 1 | 2-Hydroxy-3- | bläulich | ||||||
nitro-5-suifo- | grün | ||||||||
phen3rlhydra sin |
cn ο co oo
cn ο ,
I | II | III | IV | phenylcarbonyl]- | 4»(u-.[3-Amino-4- | V | • | VI | VII |
Bei | Verfahren | Hydrazin | Diazoniumsalz von | amino)phenyl- | hydroxyphenylcarbo- | Aldehyd | Bennaldehyd-2- | Metall | Farbton |
spiel | wie in | phosphonsaure | nyl]amino)benzyl- | sulf ons äure | |||||
Beispiel | 2-Hydroxy-3,5- | phosphonsäure | |||||||
27 | 1 | 3-Hydrazino-4- | 2-Aminopheno1-4-sul- | di sulfopheny1- | 4-Pormyl-phe- | Benzaldehyd-4- | Cu | blau | |
hydroxyphenyl- | fonsäure | hydrazin | nylphosphon | sulfonsäure | |||||
pho sphonsäure | säur e | ||||||||
28 | 1 | 3-(N-[3-Hydra- | 4-Acetylamino-2- | 2-Hydroxy-5- | Benzaldehyd-2- | Benzaldehyd-3- | Cu | rötlich | |
zino-4-hydroxy- | aminophenol | sulfophenyl- hydrazin |
sulfonsäure | sulfonsäure | blau | ||||
2-Carboxy-4- | |||||||||
nitrophenyl- | Bensair? ehyd-4- | ||||||||
hydrazin | sulfonsäure | ||||||||
29 | 1 | 2-Hydroxy-5- | Propionaldehyd | Cu | blau | ||||
sulfophenyl- | |||||||||
hydrazin | |||||||||
2-Car'boxy-4- | |||||||||
30 | 1 | sulfophenyl- | 6-Nitro-2-aminophenol-Salicylaldehyd | Cu | grünlich- | ||||
hydrazin | 4-phosphonsäure | blau | |||||||
31 | 2 | 2-Hydroxy-5~ | 6-Acetylamino-2- | Cu | rötlich | ||||
sulfophenyl- | aminophenol-4- | blau | |||||||
hydrazin | pho sphons äure | ||||||||
32 | 1 | 2-Aminopheno1-4- | Ni | mattrot | |||||
pho sphons äure | |||||||||
33 | 2 | rt | Co | grün c> | |||||
ro | |||||||||
34 | 1 | 3-(K-[3-Amino-4- | Cr | " -α | |||||
hydroxyphenyl- | Cl | ||||||||
sulfonyl]amino)- | |||||||||
phcnylpho sphon säuro |
Beispiel
II
Verfahren wie in Beispiel
III Hydrazin
IV
Uiazoniiimsalz von
Uiazoniiimsalz von
V
Aldehyd
Aldehyd
VT Hetall
VlI
Farbton
I | |
ο | ro |
co | ο |
OO | |
cn | |
ο | |
ο | |
CD | |
35 36
37 38
39
41
2 2 2
2-Carboxy-4-sulfophenylhydrazin
2-Hydrezinotere phthalsäure
2-Carboxy-4-sulfophenylhydrazin
3~(F-[3'-Carboxy-4-hydrazinophenylsulfonyljamino)phenylphosphonsäure
tylaminophenyl hydrazin (nach der Fo rm
azanbildung hydrolysiert)
3-Hydrazino-4-hydr osqTpheny 1-pho
sphons äure
2-Hydro3cy~5-sulfophenylhydrazin
2-Aminophenol-4-sulfonsäure
2-Aminophenol-4-pho sphons äure
phenol-4-phosphon säure
4,6-Dinitro-2-aminophenol
P^
phosphonsäure
phosphonsäure
1-Amino-4-cyano-2
hydroxynaphthalin
2,5-
aminophenylsulfon-
säure
4-Formyl-phenylpho sphons äure
Benzaldehyd
4-Formyl-phenylpho sphons äure
2-Naphthaldehyd
Benzaldehyd-2-sulfonsäure
4r-Acetylominobenzäldebyd
(nach der Formasanbildung
hydrolysiert)
(nach der Formasanbildung
hydrolysiert)
3-Formyl-phenylpho
aphons äure
Cu
Cu
Cu
Cu
Cu
Cu
mattrot
blau
grün
blau cj
oo
cn
ο I
cn
ο I
O W
co -»
-4
CO I
Beispiel
42
43
44
43
44
45
46
46
47
IT
Verfahren
wie in
Beispiel
wie in
Beispiel
III Hydrazin
2-Hydroxy-5-n-
butylphenyl-
hydrazin
2-Hydroxy-5-
fluorophenyl-
hydrazin
2-Carboxy-4-sulfophenyl- hydrazin
2-Hydroxy-4-äthoxypheny1-hydrazin
2-Hydroxy-4-sulfo-6-acetylaminophenylhydrazin
2-Hydroxy-5-sulfophenylhydrazin
IV Diazoniumsalz von
2-Aminophenol-4,6
disulfonsäure
2-Aminopheno1-4-pho sphons äure
4-Äthyl-2-aminophenol
4-Butoxy-2-aminophenol
6-Benzoylamino-2-aminophenoI-4-sulfonsäure
N-(3'-Amino-4'-hydroxyphenylsuironyl)-ßaminoäthanphosphonsäure
V
Aldehyd
Aldehyd
4-Formyl-phenylpho
sphons äure
4-Acetylaminobenzaldehyd
3-IOrmyl-propylpho
sphonsäure
4-Formyl-phenyl
pho sphonsäure
Benzaldehyd-2-sulfonsäure
VI Metall
Cu
Cu
Cu
Cu
Cu
Cu
II
!Farbton
blau
grünlichblau
blau
Beispiel 48 Herstellung von:
23,55 Teile des Diazoniumsalzes von 2-Aminophenol-4-phospLionsäure
in 100 Teilen Wasser werden zu einem Gemisch aus 20,5 Teilen Phenyl-formyl-essigsäure-äthylester und 200 Teilen
Dioxan zugegeben, wobei der pH auf 8,5-9 gehalten wird. ITaeh
6 st ist die Kupplung weitgehend zu Ende. Dann werden 8 Teile ITatriuchydroxid zugegeben, worauf die Temperatur während 1/2 st
auf 9O-95°C angehoben wird. ITach dem Abkühlen auf unter 5CC
und Neutralisieren mit Essigsäure werden 23,65 Teile des Diazoniumsalzes
von 2-Aminophenol-4-sulfonsäure in 100 Teilen Wasser zugegeben, worauf sich der Zusatz von 25 Teilen Eupfersulfat
anschließt. Dabei wird der pH auf 6-7 gehalten. Nach 1 st wird der pH für 1 st auf 2 abgesenkt und dann für 1 st
mit konzentriertem Ammoniak auf 10 angehoben und schließlich durch Zusatz von konzentrierter Salzsäure auf 7 abgesenkt.
Die Isolation wird durch Aussalzen mit Ammoniumchlorid, Abfiltrieren und Trocknen durchgeführt. Dabei werden 46 Teile
des gewünschten Produkts erhalten, das Cellulosefasern in leuchtend blaue Farbtöne mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften
färbt, wenn das Verfahren der DT-OS 2324809 angewendet wird.
Entsprechend dem Verfahren von Beispiel 48, aber unter Ersatz
- 22 609850/0976
des Diazoniumsalzes von 2-Aiainophenol-4-phosphonsäure durch
eine äquivalente Menge des Diazoniumsalzes von 3-Carboxy-4-eninophenylsulfonsäure
wurde ein Farbstoff erhalten, der Cellulose in einen ähnlichen Farbton färbte (Beispiel 49). Ein
weiteres Herstellungsverfahren, bei dem das Diazoniumsalz
von 2-Aminophenol-4-phosphonsäure durch eine äquivalente Kenge
des Diazoniumsalzes von 6-Mtro-2-aminoph.enol-4-sulfonsa-u.re
ersetzt wurde, ergab einen Farbstoff, der Cellulose in ein grünliches Blau (Beispiel 50) färbte.
Beispiel 51 ·
23,65 Teile des Diazoniumsalzes von 2-Aminophenol—4-phosphonsäure
in 100 Teilen Wasser werden zu einem Gemisch aus 11,3 Teilen Äthyl-cyanoacetat und 50 Teilen Wasser unterhalb 5°C
zugegeben, währenddessen der pH durch Zusatz von konzentriertem Ammoniak auf 6-7 gehalten wird. Nach 1 st wird Natriumhydroxid
(4 % G/V) zugegeben, worauf das Ganze auf 500C erwärmt
und 2 st bei dieser Temperatur gehalten wird. Nach Abkühlen auf unter 5°C werden 23,65 Teile des Diazoniumsalses
von 2-Aminophenol-4-sulfonsäure in 100 Teilen Wasser zugegeben,
währenddessen der pH auf 12-12,5 gehalten wird. Uach 4 st
ist die Kupplung im wesentlichen zu Ende. Uach Neutralisation
werden 25 Teile Kupfersulfat bei einem pH von 6-7 zugegeben, und nach einer weiteren Stunde wird die Isolation durcn Aussalzen
bis zu einem entsprechenden Wert mit Ammoniumchlorid, Abfiltrieren und Trocknen durchgeführt. Es werden 38 Teile
des gewünschten Produkts erhalten. Dieses färbt Cellulosefa-
- 23 609850/0976
sera, durch, das Verfahren der DT-OS 2324809 in leuchtend blaue
Farbtöne mit vorzüglichen Echtheitseigenschaften.
Entsprechend dem "Verfahren von Beispiel 51 (wobei jedoch das
Erhitzen mit Natriumhydroxid in den Fällen weggelassen wird, in denen die aktive Methylenverbindung keine Alkoxycarbonylgr-uppe
enthält) werden unter Ersatz der Diazoniumsalze durch äquivalente Mengen von Diazoniumsalzen der in den Spalten
II und IT der Tabelle aufgeführten Imine und unter Ersatz des
Äthyl-cyanoacetats durch eine äquivalente Menge der in der Spalte III der Tabelle angegebenen aktiven Methylenverbindung
Farbstoffe erhalten, die Cellulose in die Farbtöne färben, die in Spalte V aufgeführt sind, wenn das Verfahren der DT-OS
2324809 zur Verwendung gelangt.
. - 24 609850/0976
I | II | III | IV | V |
Bei spiel |
Erstes Diazon.Luinsalz von | Aktive Methylenver bindung |
Zv/eit-es Diazoniun- salz von |
Farbton |
52 | 3-Amino-4-c arb oxyphenyl- sulfonsäure |
Äthyl-acetoacetat | 2-Aminopheno1-4- pho sphons äure |
blau |
53 | 6-Acetylamino-2-amiiio- phenol-4- sulf onsäure |
Ithyl-benzoylacetat | 6-ITitro-2-amino- . · phenol-4-phosphon- säure |
grünlich- blau |
54 | 6-Nitro-2-aminophenol- 4-pho sphons äure |
Bitroiaethan | 6-ITitro-2-amino- pheno1-4-sulfon- s äure |
bläulich grün |
55 | G-Chloro^-aminophenol- 4-sulfonsäure |
Acetophenon | 2-Aminophenol-4- pho sphons äure |
blau |
56 | 3-Carboxy-4-aminophenyl- sulfonsäure |
Di äthyImalonat | 2-Amin oph eno1-4- pho sphons äure |
blau |
57 | Il | Äthyl-cyanoacetat | ti | 1! |
58 | 2-Aminopheno 1-4-pho sphon- säure |
Aceton-monosulfon säure |
2-Aminopheno1-4- sulfonsäure |
Il |
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Metallkomplexformazanfarbstoffe, die in der Säureforn die Formel:M B (1)auf v/eisen, worin A und B für aromatische Reste stehen, an welche X^ bzw» X2 in ortho-Stellung zur Formazangruppe gebunden sind; D für einen Rest FO2, CF, SO5H oder CO2H oder einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest steht; Xx, und X2 gleich oder verschieden sind und für einen Rest O, COO, S, HH, K-ITiederalkyl oder U-Ihenyl stehen; und M für ein Übergangsmetall steht, wobei mindestens einer der Reste A, B und D, sofern letzterer ein aliphatischer oder aromatischer Rest ist, ein oder mehrere Phosphcnsauregruppen trägt.2. Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß M für Cu, Bi, Co oder Cr steht.3· Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M für Cu steht.4. Farbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß X^ und X2 beide für einen Rest -O- stehen oder eines der Symbole für einen Rest -O- und das andere für einen Rest -COO- steht.- 26 609850/09765. Farbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß A und B für Reste der Phenyl- oder Naphthylreihe stehen, die einen durch X^ oder X0 definierten ortho-Substituenten aufweisen.6. Farbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß D für einen Rest der Phenyl- oder Naphthylreihe steht.7. Farbstoffe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß einer der oder beide Reste A und B eine Phosphonsäuregruppe aufweisen, die an ein Kohlenstoffatom des Rings oder an einen Substituenten gebunden ist, der selbst an ein Kohlenstoffatom gebunden ist.8. Farbstoffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß D eine Phosphonsäuregruppe aufweist, die an ein Kohlenstoffatom des Rings oder an einen Substituenten gebunden ist, der selbst an ein Kohlenstoffatom des Rings gebunden ist.9. Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßA und B jeweils für Phenylen- oder Naphthylenreste stehen, die ggf. durch ein oder mehrere der folgenden Gruppen oder Atome substituiert sind: SO,H, PO5H2, CO2H, CU, NO2, NH2, Acylamino, OH, F, Cl, Br, O^-Alkyl, C1 ^-Alkoxy, SuIfonamido,^-NH-Y-(worin X = CO oder SO2 und η = 0 oder 1) oder H2O5P-CH2CH2-NH-Y- (worin Y = CO oder SO2); D für NO2, CN, COOH, SO5H, C1^-Alkyl, das ggf. durch PO5H2 substituiert ist, C1^-Alkenyl, Styryl, Pyridyl, Furyl, COCH5,COC6H5, Naphthyl oder Phenyl steht, wobei letzteres ggf. durch ein oder mehrere der folgenden Gruppen oder Atome substituiert istt COOH, NH2, CN, F, Cl, Br,- 27 609 8 5 0/0976Acylamino, OH, Methyl, Hethoxy, SO5E undX1 und X^ beide für 0 stehen oder eines für 0 und dasandere für COO steht; und K für Ki, Co, Cr oder Cu steht.10. Farbstoffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, d»ß die Acylamino gruppen, sofern anwesend, aus Acetylan.irLO oder Benzoylamino bestehen.11. Farbstoffe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß M für Cu steht.12. Farbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch, gekennzeichnet, daß sie mindestens teilweise in Forr. eines Ammoniumsalzes vorliegen.13. Farbstoffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens teilweise in Fore eines Alkanolaminsalzes vorliegen.14. Farbstoffe nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkanolamin aus Diäthanolamin besteht.15· Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexformazanfs-rbstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Hydrazon der Formel:HX2B.HH -N=C-Din beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig mit(a) einem diazotierten aromatischen Amin der Formel HX1A-IHi2 und(b) einem Salz eines Metalls M umsetzt,wobei A, B, D, M, X^ und X2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und wobei mindestens einer der Reste A, B und D ein oder mehrere Phosphonsäuregruppen trägt.- 28 609850/097616. Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexformasanfarbstoffen nach Anspruch 1, worin L für einen Alkyl- o.ler .Irylrest steht, dadurch gekennzeichnet, daß man(I) ein diasotiertes aromatisches Amin der Formel HICjA.Mio mit einem &,α-substituierten Acyl-essigsäureester D.CH(Acyl).COOR umsetzt,(II) das Produkt von (I) mit einem Alkali hydrolysiert und(III) das Produkt von (II) in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig mit(a) einem diazotierten aromatischen Amin HXo.B.HE2 ^1^-(b) einem Salz des Metalls M umsetzt,wobei R für einen Alkylrest steht und A1 B, D, M, X^ und Zo äie in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und mindestens einer der Reste A, B und D ein oder mehrere Phosphonsäuregruppen trägt.1?· Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexformazanfarbstoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß msη(1) eine Verbindung, die eine aktive Methylengruppe enthält, mit einem diazotierten aromatischen Amin HjL,A*ISHρ umsetzt,(2) in dem Fall, daß die aktive Methylenverbindung eine Alkoxycarbonylgruppe aufweist, das Produkt von (1) hydrolysiert und(3) das Produkt aus (1) oder ggf. (2) in beliebiger Reihenfolge oder gleichzeitig mit(a) einem diazotierten aromatischen Amin EX2B-NH2 und(b) einem Salz des Metalls M umsetzt,wobei A, B, D, M, X^ und X2 die in Anspruch 1 angegebe-_ 29 -609850/0976nen Bedeutungen besitzen und mindestens einer der Eeste A, B und D ein oder mehrere Phosphonsäuregruppen trä^t.15. Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe nach einem der Ansprüche 15 his 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff zumindest teilweise in Form eines Ammoniumsalzes isoliert wird.19· Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe nach einem der Ansprüche 15 "bis ^7» dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff zumindest teilweise in ein Alkanolaminsal^ überführt wird.20. Verfahren nach Anspruch 19j dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff zumindest teilweise in ein Diäthanola-ninsals überführt wird.21. Verwendung der Farbstoffe nach Anspruch 1 zum Färben von Cellulosetextilmaterialien durch Aufbringen des Farbstoffs gemeinsam mit einem Carbodiimid und Erhitzen zur Fixierung des Farbstoffs auf dem Material.22. Verwendung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daS das Textilmaterial sowohl Cellulose als auch Polyesterfasern enthält.Λβ . PatentanwälteOB.-ING. H. FINCKF OiPI -INR U HÖH» UFL-INa. S. STAEGER. DH. rer. „,tR. KNEISEI?609850/0976
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB23337/75A GB1491608A (en) | 1975-05-28 | 1975-05-28 | Metal complex formazan dyestuffs and processes for their preparation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623775A1 true DE2623775A1 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=10194005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623775 Withdrawn DE2623775A1 (de) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Metallhaltige farbstoffe |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4079049A (de) |
JP (1) | JPS523626A (de) |
DE (1) | DE2623775A1 (de) |
FR (1) | FR2312543A1 (de) |
GB (1) | GB1491608A (de) |
IT (1) | IT1061363B (de) |
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010069418A1 (de) * | 2008-12-18 | 2010-06-24 | Clariant International Ltd. | Verfahren zur herstellung von alkylphosponsäuren, -estern und -salzen mittels oxidation von alkylphosphonigsäuren und ihre verwendung |
US8592505B2 (en) | 2008-12-19 | 2013-11-26 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Hydrophosphorylation of phosphonous acid derivatives for flame retardants |
US8604108B2 (en) | 2008-11-05 | 2013-12-10 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-hydroxyfunctionalized dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of acroleins and use thereof |
US8604232B2 (en) | 2008-11-07 | 2013-12-10 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing monoamino-functionalised dialkylphosphinite acids esters and salts and use thereof |
US8614267B2 (en) | 2008-11-05 | 2013-12-24 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-hydroxyfunctionalized dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of allyl alcohols and use thereof |
US8664418B2 (en) | 2008-11-07 | 2014-03-04 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of acrylic acid derivatives and use thereof |
US8735476B2 (en) | 2008-12-02 | 2014-05-27 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-carboxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts using a vinyl ester of a carboxylic acid and the use thereof |
US8735477B2 (en) | 2008-11-07 | 2014-05-27 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of acrylnitriles and use thereof |
US8772519B2 (en) | 2008-11-11 | 2014-07-08 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Process for preparing mono-allyl-functionalized dialkylphosphinic acids, salts and esters thereof with allylic compounds, and the use thereof |
US8987490B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-03-24 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for the production of monohydroxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters, and salts using ethylene oxide, and use thereof |
US8987489B2 (en) | 2008-12-04 | 2015-03-24 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-carboxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts using a vinyl ether and the use thereof |
US9035088B2 (en) | 2008-11-07 | 2015-05-19 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-aminofunctionalized dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of acrylnitriles and use thereof |
US9068119B2 (en) | 2008-12-02 | 2015-06-30 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-hydroxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts using a vinyl ester of a carobxylic acid and the use thereof |
US9085734B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-07-21 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Process for preparing mono-carboxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts by means of alkylene oxides and use thereof |
US9139714B2 (en) | 2008-11-05 | 2015-09-22 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of allyl alcohols-acroleins and use thereof |
US9181487B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-11-10 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Process for preparing ethylenedialkylphosphinic acids, esters and salts by means of acetylene and use thereof |
US9279085B2 (en) | 2008-12-19 | 2016-03-08 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for the production of monofunctionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts, and use thereof |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8524697D0 (en) * | 1985-10-07 | 1985-11-13 | Ici Plc | Water-soluble dyes |
CA1270817A (en) * | 1986-04-29 | 1990-06-26 | Bruce Edward Babb | Hydroxy-substituted cyanoformazans and their use in analytical compositions and methods |
US7981874B2 (en) * | 2006-07-20 | 2011-07-19 | Merck Sharp & Dohme Corp. | Phosphorus derivatives as histone deacetylase inhibitors |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2328570A (en) * | 1938-08-16 | 1943-09-07 | Eastman Kodak Co | Azo compounds and material colored therewith |
US2662074A (en) * | 1952-06-05 | 1953-12-08 | Du Pont | Copper complexes of monosulfonamido formazyl dyes |
US2864815A (en) * | 1952-09-20 | 1958-12-16 | Carbochimique Sa | Method of preparing formazane dyestuffs |
NL102448C (de) * | 1956-11-07 | |||
CH387841A (de) * | 1960-05-10 | 1965-02-15 | Wilhelm Jun Dr Kraus | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen |
CH386028A (de) * | 1960-05-12 | 1964-12-31 | Geigy Ag J R | Verfahren zur Herstellung von neuen schwermetallhaltigen Formazanfarbstoffen |
FR1300150A (fr) * | 1961-05-12 | 1962-08-03 | Geigy Ag J R | Nouveaux colorants formazaniques métallisés et leur préparation |
US3663525A (en) * | 1968-11-06 | 1972-05-16 | Du Pont | Preparation of copper formazyl dyes |
FR2206358B1 (de) * | 1972-11-13 | 1975-11-07 | Ugine Kuhlmann |
-
1975
- 1975-05-28 GB GB23337/75A patent/GB1491608A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-05-03 US US05/682,789 patent/US4079049A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-05-18 IT IT7623376A patent/IT1061363B/it active
- 1976-05-26 FR FR7616034A patent/FR2312543A1/fr active Granted
- 1976-05-26 DE DE19762623775 patent/DE2623775A1/de not_active Withdrawn
- 1976-05-28 JP JP51062165A patent/JPS523626A/ja active Pending
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8614267B2 (en) | 2008-11-05 | 2013-12-24 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-hydroxyfunctionalized dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of allyl alcohols and use thereof |
US9139714B2 (en) | 2008-11-05 | 2015-09-22 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of allyl alcohols-acroleins and use thereof |
US8604108B2 (en) | 2008-11-05 | 2013-12-10 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-hydroxyfunctionalized dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of acroleins and use thereof |
US9035088B2 (en) | 2008-11-07 | 2015-05-19 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-aminofunctionalized dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of acrylnitriles and use thereof |
US8664418B2 (en) | 2008-11-07 | 2014-03-04 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of acrylic acid derivatives and use thereof |
US8604232B2 (en) | 2008-11-07 | 2013-12-10 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing monoamino-functionalised dialkylphosphinite acids esters and salts and use thereof |
US8735477B2 (en) | 2008-11-07 | 2014-05-27 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing dialkylphosphinic acids and esters and salts thereof by means of acrylnitriles and use thereof |
US8772519B2 (en) | 2008-11-11 | 2014-07-08 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Process for preparing mono-allyl-functionalized dialkylphosphinic acids, salts and esters thereof with allylic compounds, and the use thereof |
US9068119B2 (en) | 2008-12-02 | 2015-06-30 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-hydroxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts using a vinyl ester of a carobxylic acid and the use thereof |
US8735476B2 (en) | 2008-12-02 | 2014-05-27 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-carboxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts using a vinyl ester of a carboxylic acid and the use thereof |
US8987489B2 (en) | 2008-12-04 | 2015-03-24 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for producing mono-carboxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts using a vinyl ether and the use thereof |
US8987490B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-03-24 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for the production of monohydroxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters, and salts using ethylene oxide, and use thereof |
US9018413B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-04-28 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for the production of alkylphosphonic acids, esters, and salts by oxidizing alkylphosphonous acids, and use thereof |
WO2010069418A1 (de) * | 2008-12-18 | 2010-06-24 | Clariant International Ltd. | Verfahren zur herstellung von alkylphosponsäuren, -estern und -salzen mittels oxidation von alkylphosphonigsäuren und ihre verwendung |
US9085734B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-07-21 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Process for preparing mono-carboxy-functionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts by means of alkylene oxides and use thereof |
US9181487B2 (en) | 2008-12-18 | 2015-11-10 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Process for preparing ethylenedialkylphosphinic acids, esters and salts by means of acetylene and use thereof |
US8592505B2 (en) | 2008-12-19 | 2013-11-26 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Hydrophosphorylation of phosphonous acid derivatives for flame retardants |
US9279085B2 (en) | 2008-12-19 | 2016-03-08 | Clariant Finance (Bvi) Limited | Method for the production of monofunctionalized dialkylphosphinic acids, esters and salts, and use thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1061363B (it) | 1983-02-28 |
FR2312543B1 (de) | 1980-12-05 |
JPS523626A (en) | 1977-01-12 |
FR2312543A1 (fr) | 1976-12-24 |
US4079049A (en) | 1978-03-14 |
GB1491608A (en) | 1977-11-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2623775A1 (de) | Metallhaltige farbstoffe | |
DE751343C (de) | Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen | |
DE2043192A1 (de) | Neue basische Farbstoffe und deren Herstellung | |
DE1046220B (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen und deren Metallkomplexverbindungen | |
DE922727C (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen bzw. deren Metallkomplexverbindungen | |
EP0267385B1 (de) | Asymmetrische 1:2-Chromkomplexfarbstoffe | |
EP0018939B1 (de) | 1:2-Metallkomplexfarbstoffe von Azomethinen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zum Färben und Bedrucken unter Verwendung dieser Farbstoffe | |
DE951750C (de) | Verfahren zur Herstellung von braunen, chromhaltigen Azofarbstoffen | |
DE1644192A1 (de) | Chrom-Mischkomplex-Azofarbstoffe | |
DE842382C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dis- und Polyazofarbstoffen | |
EP0041919B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Amino-fluor-s-triazin-Farbstoffen | |
DE2118945C2 (de) | Schwermetallkomplexe von Azoverbindungen und deren Verwendung | |
DE849287C (de) | Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen | |
AT162603B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Polyazofarbstoffe | |
DE879273C (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Disazofarbstoffe | |
EP0047427A1 (de) | Sulfonsäuregruppenhaltige 1:2-Chromkomplexfarbstoffe | |
DE2503654C2 (de) | Neuer sulfonierter Triazofarbstoff | |
EP0073951A1 (de) | Asymmetrische 1:2-Chromkomplexfarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung und zum Färben | |
DE951527C (de) | Verfahren zur Herstellung von metallisierbaren Disazofarbstoffen | |
DE2022453C3 (de) | Azofarbstoffe und ihre 1 zu 1 Metallkomplexe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE930409C (de) | Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen | |
DE850040C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen | |
AT165532B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffe | |
DE1147701B (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallkomplexverbindungen von Monoazofarbstoffen | |
DE1644136C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen, kationischen Metallkomplexen von Formazanfarbstoffe:! |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |