DE2623625C2 - - Google Patents
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- DE2623625C2 DE2623625C2 DE19762623625 DE2623625A DE2623625C2 DE 2623625 C2 DE2623625 C2 DE 2623625C2 DE 19762623625 DE19762623625 DE 19762623625 DE 2623625 A DE2623625 A DE 2623625A DE 2623625 C2 DE2623625 C2 DE 2623625C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B95/00—Fittings for furniture
- A47B95/04—Keyplates; Ornaments or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/12—Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates
Description
Die Erfindung betrifft ein Dekorationsglied zum Anbringen an Gegenständen,
mit einem Zierteil und mindestens zwei an diesem angeordneten
Verbindungsteilen zum Anschließen an weitere Dekorationsglieder.
Seit langem werden verschiedene Arten dekorativer Zierglieder an
Gegenständen angebracht, wie Polstermöbeln, Schränken, Gehäusen,
Wandverkleidungen u. dgl. Eine Gruppe dieser Zierglieder wird von
Polsternägeln mit relativ großen Dekorationsköpfen gebildet. Es ist
bekannt, ein dekoratives Muster auf einem Gegenstand durch Befestigen
einer Reihe solcher Nägel zu bilden, so daß die Köpfe ein ansprechendes
Muster bzw. eine entsprechende Gestaltung ergeben.
Aus der FR-PS 11 68 632 ist ein Dekorationsglied bekannt, das durch
Verbindungsteile mit weiteren Dekorationsgliedern zu einem dekorativen
Muster verbunden werden kann. Dabei wird der Zierteil dieser
Dekorationsglieder durch die Verbindungsteile selbst gebildet, so daß erst
zusammen mit einem zweiten Dekorationsglied ein vollständiger Zierteil
gebildet wird. Durch diesen Aufbau werden die Kombinationsmöglichkeiten
eingeschränkt und der Ausgestaltung des Zierteiles und damit des gesamten
dekorativen Musters sind erhebliche Grenzen gesetzt. Zudem sind bei dem
bekannten Dekorationsglied weder Möglichkeiten vorgesehen einzelne Glieder
gegeneinander in einer vorher gewählten Winkellage zu fixieren, noch
können sie dauerhaft auf der zu verzierenden Oberfläche befestigt werden.
Aus der FR-PS 3 68 233 ist ein Dekorationsglied bekannt, das variabel auf
einer speziellen Leiste befestigt werden kann. Dabei sind am
Dekorationsglied Ösen vorgesehen, die über entsprechende Knöpfe an der
Leiste greifen. Je nach Abstand der Knöpfe können eine Anzahl von
Dekorationsgliedern auf der Leiste angeordnet werden, jedoch sind auch
hier die Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dekorationsglied zu schaffen,
das sich durch eine hohe Variationsmöglichkeit in der Gestaltung eines
dekorativen Musters sowohl vom Design als auch von der Größe auszeichnet
und die einzelnen Dekorationsglieder dabei gegeneinander auf äußerst
einfache aber um so praktikablere Weise zu fixieren und auf dem zu
verzierenden Gegenstand dauerhaft zu befestigen sind.
Diese Aufgabe wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die
Verbindungsteile mit entsprechenden Verbindungsteilen anderer
Dekorationsglieder komplementär zusammenpassen und jeweils ein Loch zum
Eintreiben eines Nagels durch zueinander ausgerichtet übereinanderliegende
Verbindungsteile in den zu dekorierenden Gegenstand aufweisen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der
Unteransprüche.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein Muster aus Dekorationsgliedern nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 2-2 aus Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Dekorationsgliedes,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 aus Fig. 3,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Dekorationsgliedes,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 aus Fig. 5,
Fig. 7-10 eine vierte Ausführungsform des Dekorationsgliedes,
Fig. 11 + Fig. 12 eine fünfte Ausführungsform des Dekorationsgliedes,
Fig. 13 + Fig. 14 eine sechste Ausführungsform des Dekorationsgliedes,
Fig. 15 eine siebte Ausführungsform des Dekorationsgliedes,
Fig. 16 die Teilansicht einer achten Ausführungsform des
Dekorationsgliedes.
Fig. 1 zeigt einen aus sechzehn Gliedern (16) gebildeten Aufbau, bei dem
die Glieder unter endseitigem Aneinanderstoßen einen Kreis bilden. Die
Glieder (16) sind durch sechzehn Nägel (18) an einem verzierten bzw.
dekorierten Gegenstand (17) festgelegt, wobei nur die Köpfe der Nägel (18)
in Fig. 1 ersichtlich sind. In Fig. 2 ist eine Anzahl von Gliedern (16)
dargestellt, und an jedem Ende eines jeden Gliedes (16) ist ein Nagel (18)
dargestellt. Jedes Glied (16) weist zwei Verbindungsteile (19) sowie (20)
an seinen Enden und einen diese verbindenden Zierteil (22) auf. Der
Verbindungsteil (19) eines jeden Gliedes (16) liegt flach auf der
Oberfläche des Gegenstandes (17), während der Verbindungsteil (20)
angehoben ist und von der Oberfläche des Gegenstandes (17) einen der Dicke
des Verbindungsteiles (19) entsprechenden Abstand hat. Daher kann der
Verbindungsteil (20) des Gliedes (16) über dem Verbindungsteil (19) des
nächsten angrenzenden Gliedes (16) angeordnet werden. Ein Schaft (24) des
Nagels (18) greift durch ausgerichtete Löcher (26), die durch die
Verbindungsteile (19) sowie (20) und in den Gegenstand getrieben sind.
Die Verbindungsteile (19) und (20) sind im wesentlichen kreisförmig und
haben einen Durchmesser, der etwa dem Durchmesser vom Kopf des Nagels (18)
entspricht. Wenn die Durchmesser gemäß Fig. 1 gleich sind, liegt der Kopf
des Nagels (18) über den Verbindungsteilen (19) sowie (20), und nur der
Kopf des Nagels (18) ist sichtbar. Die Durchmesser der Verbindungsteile
(19) und (20) können statt dessen auch kleiner oder gleich demjenigen der
Nagelköpfe sein, oder der Nagelkopf kann beträchtlich kleiner als der
Durchmesser der Verbindungsteile (19) sowie (20) sein. Der Nagelkopf ist
gebogen bzw. abgerundet, und die Kanten der Verbindungsteile (19) sowie
(20) können wie in Fig. 2 geformt sein, so daß sie als Fortsetzung des
Nagelkopfes erscheinen.
Der Zierteil (22) kann jede gewünschte Form oder Ausbildung haben. Gemäß
Fig. 1 und 2 sind die Zierteile (22) in Richtung des Kreisumfangs
langgestreckt, und die obere oder äußere Fläche eines jeden Zierteiles
(22) ist wie in Fig. 2 gebogen oder gewölbt. Zum Verfestigen des Teiles
(22) kann an der Unterseite desselben eine Vielzahl von Rippen (23)
ausgebildet sein. Die Rippen (23) können sich auch anstatt in Querrichtung
wie in der Darstellung in Längsrichtung des Teiles (22) erstrecken, und
die Rippen können auch ganz entfallen. Wenn das Glied (16) aus einem
flexiblen Kunststoff und mit querverlaufenden Rippen (23) gemäß den
Darstellungen hergestellt ist, ermöglichen die Rippen ein schwaches Biegen
des Gliedes (16) über eine gekrümmte Oberfläche eines Gegenstandes (17),
wobei die Rippen den Gegenstand erfassen.
Die Glieder (19) und die anderen vorliegend offenbarten Glieder können in
irgendeiner Art, Form oder Farbe ausgebildet und durch Formen, Gießen oder
Stanzen von Kunststoff, Metall oder irgendeinem anderen gewünschten
Material hergestellt werden. Der Gegenstand (17) kann ein gepolstertes
Möbelstück, ein Gehäuse oder Schrank, eine Wandverkleidung oder irgendein
anderer zu verzierender bzw. zu dekorierender Gegenstand sein.
Gemäß Fig. 2 ist der Verbindungsteil (19) komplementär zusammenpassend
zum Verbindungsteil (20) des nächsten angrenzenden Gliedes ausgebildet.
Alle Glieder (16) können identisch ausgebildet und zum Erzeugen eines
ansprechenden Musters wie in Fig. 1 gekoppelt werden. Natürlich sind die
Glieder (16) nicht darauf beschränkt, daß mit ihnen ein kreisförmiges
Muster hergestellt wird, sondern es ist statt dessen die Ausbildung
irgendeines erwünschten Musters möglich.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Glied (28) mit einem etwas abweichenden
Aufbau. Das Glied (28) weist ebenfalls Verbindungsteile (29) sowie (30) an
seinen gegenüberliegenden Enden und einen diese verbindenden Zierteil (31)
auf. Die Verbindungsteile (29) und (30) sind komplementär zusammenpassend
zu Verbindungsteilen entsprechend aufgebauter Glieder ausgebildet. Der
Zierteil (31) des Gliedes (28) ist massiv und an seiner Unterseite mit
Verzahnungen (32) ausgebildet, so daß das Glied (28) zu einem Erfassen des
Gegenstandes neigt, an dem das Glied festgelegt ist. Die Verzahnungen (32)
ermöglichen auch ein leichtes Biegen des Gliedes, damit dieses einer
gekrümmten Oberfläche eines Gegenstandes angepaßt werden kann, an dem das
Glied befestigt ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines
Dekorationsgliedes (34), bei dem an den gegenüberliegenden Enden
Verbindungsteile (35) und (36) ausgebildet sind. Wie es am besten aus
Fig. 5 ersichtlich ist, liegt der Teil (35) flach an einem Gegenstand an,
an dem das Glied (34) zu befestigen ist, während der Teil (36) unter
Abstand über der Oberfläche angeordnet ist, so daß er mit einem Teil (35)
eines anderen Gliedes gekoppelt werden kann. Das Glied (34) weist zwei an
die Verbindungsteile (35) und (36) angrenzende Zierteile (37) und (38)
auf. Ein Mittelteil (39) des Gliedes (34) verbindet die beiden Zierteile
(37) sowie (38), und der Teil (39) hat in seiner Mitte ein Loch (41). Der
Mittelteil (39) ist kreisförmig und hat einen Durchmesser, der im
wesentlichen demjenigen der zwei Teile (35) und (36) entspricht. Die
Oberseite des Mittelteiles (39) liegt in gleicher Höhe wie die Oberfläche
des Teiles (36). Das Glied (34) ist so ausgebildet, daß es an einem zu
dekorierenden bzw. zu verzierenden Gegenstand mittels dreier Nägel im
Bereich der Teile (35), (36) und (39) befestigt wird, wobei alle
Nagelköpfe in gleicher Höhe liegen.
Beim Festlegen einer Reihe der beschriebenen Glieder an einem zu
dekorierenden Gegenstand positioniert der Dekorateur die Verbindungsteile
der Glieder unter gegenseitiger Berührung, um die Glieder dann an Ort und
Stelle festzunageln, und zwar entweder von Hand oder unter Verwendung
eines angetriebenen Werkzeuges. Gleichzeitig richtet der Dekorateur die
Glieder zum Bilden des erwünschten Musters winkelmäßig aus. Um das
Ausrichten eines Gliedes in bezug auf ein anderes Glied zu erleichtern und
die Glieder gegenüber anderen Gliedern in einer ausgewählten
Ausrichtungsposition zu halten, können an den Verbindungsteilen
Ausrichtemittel ausgebildet sein.
Nach Fig. 7 und 9 hat ein Verbindungsteil (44) eines Gliedes (46) eine
Vielzahl von in seiner Oberfläche ausgebildeten Vertiefungen (47). Diese
sind winkelmäßig verteilt und relativ nahe am Umfang des Verbindungsteiles
(44) angeordnet. Gemäß Fig. 9 sind die Vertiefungen (47) relativ flach und
abgerundet. Zum Festlegen des Gliedes (46) ist ebenfalls ein Loch (48)
in der Mitte des Verbindungsteiles (44) angeordnet. Die Fig. 8
und 10 zeigen einen komplementär zusammenpassenden Teil (49) eines Gliedes
(51). Der Teil (49) hat eine Vielzahl von an einer Oberfläche
ausgebildeten abgerundeten Vorsprüngen (52). Die beiden Verbindungsteile
(44) und (49) werden dadurch miteinander gekoppelt, daß die Vorsprünge
(52) in die Vertiefungen (47) eingeführt und daß dann die Glieder (46) und
(51) an Ort und Stelle befestigt werden. Da in der in den Fig. 7 bis 10
dargestellten Ausführungsform vier unter gleichmäßigem Abstand angeordnete
Vertiefungen (47) und Vorsprünge (52) vorhanden sind, gibt es eine
Vielzahl von möglichen Winkelpositionen zwischen den zwei Gliedern (46)
und (51). Während eine gleiche Anzahl von Vorsprüngen (52) und
Vertiefungen (47) dargestellt ist, können statt dessen eine Vielzahl von
Vertiefungen (47) am Glied (46) und nur ein Vorsprung (52) am Glied (51)
ausgebildet werden. Ein solcher Aufbau ermöglicht dieselbe
Ausrichtungsfunktion der zwei Glieder (46) und (51). Beim gegenseitig
ausgerichteten Halten der Nagellöcher (48) der zwei Teile (44) und (49)
können diese winkelmäßig eingestellt werden. Die zwei Glieder (46) und
(51) haben tatsächlich nur drei mögliche Winkelpositionen in bezug
aufeinander, da die Zierteile selbst die beiden Glieder daran hindern, in
einer vierten Position ausgerichtet zu werden.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine fünfte Ausführungsform von
Ausrichtungsmitteln. In Fig. 12 ist ein Verbindungsteil (56) eines Gliedes
(57) dargestellt, der eine Vielzahl von winkelmäßig verlagerten und sich
radial erstreckenden Nuten (58) aufweist. In einem Verbindungsteil (59)
eines komplementären Gliedes (61) ist eine Vielzahl von sich radial
erstreckenden sowie winkelmäßig verlagerten Rippen (62) vorgesehen, die so
ausgebildet sind, daß sie in die Nuten (58) eingreifen können. Der
Winkelabstand der Rippen (62) ist genauso groß wie derjenige der
Nuten (58) mit dem Ergebnis, daß das Glied (61) eine Vielzahl von
verschiedenen Winkelpositionen in bezug auf das Glied (57) hat. Natürlich
könnte auch nur eine Rippe (62) am Glied (61) ausgebildet werden, die in
eine ausgewählte Nut (58) eingeführt wird.
In den Fig. 13 und 14 ist eine sechste Ausführungsform von
Ausrichtungsmitteln dargestellt. Die Glieder (66) und (67) sind mit
Verbindungsteilen (68) und (69) ausgebildet. Der Verbindungsteil (69) des
Gliedes (67) hat eine Vielzahl von unter Winkelabstand angeordneten
Löchern (72), während der Verbindsteil (68) des Gliedes (66) mit einem
einzigen Vorsprung (73) ausgebildet ist. In der dargestellten Anordnung
besitzt der Verbindungsteil (69) insgesamt sechs Löcher (72), so daß der
Vorsprung (73) in irgendeines der Löcher eingesetzt werden kann, mit
Ausnahme desjenigen Lochs, das zu einem Überlagern der Zierteile der zwei
Glieder (66) und (67) führen würde. Die zwei Glieder (66) und (67) sind so
ausgebildet, daß sie durch einen Nagel (74) mit einem Kopf (76) und einem
Schaft (77) an einem nicht dargestellten Gegenstand befestigt werden. Der
Schaft (77) ist in Löchern (78) und (79) in den Teilen (68) und (69)
angeordnet. Der Nagel (74) kann von einem angetriebenen Werkzeug
eingetrieben werden. Das Ende (81) des Schaftes (77) ist stumpf, um
Störungen des Werkzeuges durch den Nagel möglichst zu vermeiden. Das Loch
(78) ist trichterförmig und das Loch (79) konusförmig ausgebildet, wobei
diese Formgebungen zur Führung des Nagels dienen. Natürlich könnten auch
beide Löcher eine Trichterform oder Konusform haben.
Die mit einem angetriebenen Werkzeug einzutreibenden Nägel sind in Form
von Streifen miteinander verbunden und werden in dieser Form aus einem
Magazin in das Werkzeug eingeführt, wobei die um den Schaft derartiger
Nägel (74) gebildeten freien Räume als Aufnahmen für die Reste des
Verbindungsmateriales wie Klebstoff benutzt werden können, wodurch
weitgehend vermieden wird, daß solche Verbindungsmaterialrückstände das
Arbeitsmaterial beschädigen oder das Eintreiben der Nägel behindern.
Ob nun die geneigten oder trichterförmigen Flächen als sich erweiternde
Abschnitte der senkrechten Seitenwände der Löcher (78) und (79) oder als
Vertiefungen der horizontalen Oberfläche der Verbindungsteile (68) und
(69) ausgebildet sind, ist für die Einricht- und Führungsfunktion
belanglos. Neigungswinkel und Länge der geneigten Flächen können
variieren. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 können die Löcher (78)
und (79) der Verbindungsteile (68) und (69) auch so ausgebildet sein, daß
die für die Halterung notwendige gesamte Länge der Nagellöcher in einem
einzigen Verbindungsteil (68) oder (69) vorhanden ist, während der andere
Teil nicht von einem Nagel, sondern beispielsweise mit dem Vorsprung (73)
eingerichtet wird.
Es kann ein
Teil des das Nagelloch umschließenden Abschnittes über dem Verbindungsteil
als Ansatz (68 a) nach unten überstehen und in eine Vertiefung oder
erweiterte Öffnung (69 a) im Verbindungsteil (69) eingesteckt werden, wie
Fig. 16 zeigt. Auch das Nagelloch im
Verbindungsteil (69) kann von einem nach oben vorstehenden
Ansatz umschlossen sein, der in ein Loch oder eine Vertiefung des
Verbindungsteiles (68) eingesteckt werden kann. Die in beiden Fällen
erzielte größere Länge des Nagelloches ermöglicht es, die trichterförmige
oder konische Öffnung weiter auszubilden, so daß der Toleranzbereich,
innerhalb dessen schrägstehende Nägel (74) in die richtige Position
eingerichtet und in dieser geführt eingetrieben werden, vergrößert ist.
Bei dieser Art der Verbindung ist auch ein schwenkbares Ineinandergreifen
der miteinander zu verbindenden Teil möglich.
Wenn ein mit einem motorgetriebenes Werkzeug zum Eintreiben der Nägel (74)
benutzt wird, kann die Oberfläche des Dekorationsgliedes beispielsweise
durch einen Vorsprung so ausgebildet sein, daß die Auslaßöffnung des
Werkzeuges selbsttätig so eingerichtet wird, daß die Achse des
einzutreibenden Nagels und die Längsachse des Nagelloches sich in
richtiger Lage zueinander befinden.
Fig. 15 zeigt eine siebte Ausführungsform eines Gliedes (91), das einen
Zierteil (92) und vier Verbindungsteile (93) aufweist. Das Glied (91) kann
beispielsweise in Verbindung mit einer Vielzahl von Gliedern der in
Fig. 2 bis 4 dargestellten Art benutzt werden, und es ist auch eine
Vielzahl von identischen Gliedern (91) verwendbar. Alle Verbindungsteile
(93) des Gliedes (19) können denselben Aufbau haben. Auch ist es möglich,
daß nur einige der Verbindungsteile denselben Aufbau und andere Teile
komplementäre Formen haben.
Eine Vielzahl erfindungsgemäßer Dekorationsglieder kann zu einem
ansprechenden Muster zusammengesetzt und an einem zu verzierenden
Gegenstand befestigt werden. Natürlich müssen nicht alle Glieder eines
bestimmten Musters notwendigerweise identisch sein, wenn nur die
Verbindungsteile angrenzender Glieder komplementär zusammenpassend
ausgebildet sind. Ferner ist es nicht notwendig, daß die Glieder an einem
zu verzierenden Gegenstand durch Verwendung von Nägeln gemäß Fig. 2
befestigt werden. Die Glieder können auch durch stiftartige Gebilde mit
einem weitgehend unsichtbaren Kopf an einem Gegenstand befestigt werden.
Wenn zusammenschnappbare Glieder beispielsweise der in Fig. 13 und 14
dargestellten Art verwendet werden, kann ein vollständiges Muster
zusammengebaut und dann an einem Gegenstand festgelegt werden. Solch ein
Muster kann ein Kreuzglied wie in Fig. 15, ein größeres Kernglied oder ein
T-förmiges Glied enthalten.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist
bevorzugt, wenn die Glieder aus Metall hergestellt sind. Dagegen ist die
Ausführungsform aus Fig. 3 und 4 bevorzugt, wenn die Glieder aus
Kunststoff bestehen.
Claims (10)
1. Dekorationsglied zum Anbringen an Gegenständen, mit einem Zierteil
und mindestens zwei an diesem angeordneten Verbindungsteilen zum
Anschließen an weitere Dekorationsglieder,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsteile (19, 20; 29, 30; 35, 36; 44; 49; 56; 59; 68,
69; 93) mit entsprechenden Verbindungsteilen anderer Dekorationsglieder
komplementär zusammenpassen und jeweils ein Loch (26; 48; 78, 79) zum
Eintreiben eines Nagels (18; 74) durch zueinander ausgerichtet
übereinanderliegende Verbindungsteile in den zu dekorierenden Gegenstand
aufweisen.
2. Dekorationsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsteile Rasten (47, 52; 58; 62; 72, 73) zum winkelmäßigen
Ausrichten der aufeinanderliegenden Verbindungsteile aufweisen.
3. Dekorationsglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten
Vertiefungen (47; 58) und in diese eingreifende Vorsprünge (52; 62) sind.
4. Dekorationsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es über eine gekrümmte Oberfläche biegbar ist.
5. Dekorationsglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es an der
Unterseite Rippen (23) aufweist.
6. Dekorationsglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es an der
Unterseite eine Verzahnung (32) aufweist.
7. Dekorationsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus Metall besteht.
8. Dekorationsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht.
9. Dekorationsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nagelloch (78, 79) wenigstens eines
Verbindungsteiles (68, 69) zum Ausrichten der Abgabeöffnung eines
angetriebenen Nagelwerkzeuges ausgebildet ist, um die Eintreibachse
des Nagels (74) mit dem Nagelloch auszurichten.
10. Dekorationsglied nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nagelloch (78, 79) eine geneigte Seitenwand aufweist, um die
einzutreibenden Nägel (74) in die richtige Position zu lenken und
in dieser Eintreibposition zu führen.
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FR1168632A (fr) * | 1957-02-20 | 1958-12-11 | Cie D Edition Des Matieres Nou | Perfectionnements apportés aux moyens permettant de constituer des motifs décoratifs ou analogues, par assemblage d'éléments composants |
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1976
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- 1976-05-26 DE DE19762623625 patent/DE2623625A1/de active Granted
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