DE2623625C2 - - Google Patents

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DE2623625C2
DE2623625C2 DE19762623625 DE2623625A DE2623625C2 DE 2623625 C2 DE2623625 C2 DE 2623625C2 DE 19762623625 DE19762623625 DE 19762623625 DE 2623625 A DE2623625 A DE 2623625A DE 2623625 C2 DE2623625 C2 DE 2623625C2
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Robert J. Glen Ellyn Ill. Us Schneider
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/04Keyplates; Ornaments or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/12Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates

Description

Die Erfindung betrifft ein Dekorationsglied zum Anbringen an Gegenständen, mit einem Zierteil und mindestens zwei an diesem angeordneten Verbindungsteilen zum Anschließen an weitere Dekorationsglieder.
Seit langem werden verschiedene Arten dekorativer Zierglieder an Gegenständen angebracht, wie Polstermöbeln, Schränken, Gehäusen, Wandverkleidungen u. dgl. Eine Gruppe dieser Zierglieder wird von Polsternägeln mit relativ großen Dekorationsköpfen gebildet. Es ist bekannt, ein dekoratives Muster auf einem Gegenstand durch Befestigen einer Reihe solcher Nägel zu bilden, so daß die Köpfe ein ansprechendes Muster bzw. eine entsprechende Gestaltung ergeben.
Aus der FR-PS 11 68 632 ist ein Dekorationsglied bekannt, das durch Verbindungsteile mit weiteren Dekorationsgliedern zu einem dekorativen Muster verbunden werden kann. Dabei wird der Zierteil dieser Dekorationsglieder durch die Verbindungsteile selbst gebildet, so daß erst zusammen mit einem zweiten Dekorationsglied ein vollständiger Zierteil gebildet wird. Durch diesen Aufbau werden die Kombinationsmöglichkeiten eingeschränkt und der Ausgestaltung des Zierteiles und damit des gesamten dekorativen Musters sind erhebliche Grenzen gesetzt. Zudem sind bei dem bekannten Dekorationsglied weder Möglichkeiten vorgesehen einzelne Glieder gegeneinander in einer vorher gewählten Winkellage zu fixieren, noch können sie dauerhaft auf der zu verzierenden Oberfläche befestigt werden.
Aus der FR-PS 3 68 233 ist ein Dekorationsglied bekannt, das variabel auf einer speziellen Leiste befestigt werden kann. Dabei sind am Dekorationsglied Ösen vorgesehen, die über entsprechende Knöpfe an der Leiste greifen. Je nach Abstand der Knöpfe können eine Anzahl von Dekorationsgliedern auf der Leiste angeordnet werden, jedoch sind auch hier die Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dekorationsglied zu schaffen, das sich durch eine hohe Variationsmöglichkeit in der Gestaltung eines dekorativen Musters sowohl vom Design als auch von der Größe auszeichnet und die einzelnen Dekorationsglieder dabei gegeneinander auf äußerst einfache aber um so praktikablere Weise zu fixieren und auf dem zu verzierenden Gegenstand dauerhaft zu befestigen sind.
Diese Aufgabe wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindungsteile mit entsprechenden Verbindungsteilen anderer Dekorationsglieder komplementär zusammenpassen und jeweils ein Loch zum Eintreiben eines Nagels durch zueinander ausgerichtet übereinanderliegende Verbindungsteile in den zu dekorierenden Gegenstand aufweisen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Muster aus Dekorationsgliedern nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 2-2 aus Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Dekorationsgliedes,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 aus Fig. 3,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform eines Dekorationsgliedes,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 aus Fig. 5,
Fig. 7-10 eine vierte Ausführungsform des Dekorationsgliedes,
Fig. 11 + Fig. 12 eine fünfte Ausführungsform des Dekorationsgliedes,
Fig. 13 + Fig. 14 eine sechste Ausführungsform des Dekorationsgliedes,
Fig. 15 eine siebte Ausführungsform des Dekorationsgliedes,
Fig. 16 die Teilansicht einer achten Ausführungsform des Dekorationsgliedes.
Fig. 1 zeigt einen aus sechzehn Gliedern (16) gebildeten Aufbau, bei dem die Glieder unter endseitigem Aneinanderstoßen einen Kreis bilden. Die Glieder (16) sind durch sechzehn Nägel (18) an einem verzierten bzw. dekorierten Gegenstand (17) festgelegt, wobei nur die Köpfe der Nägel (18) in Fig. 1 ersichtlich sind. In Fig. 2 ist eine Anzahl von Gliedern (16) dargestellt, und an jedem Ende eines jeden Gliedes (16) ist ein Nagel (18) dargestellt. Jedes Glied (16) weist zwei Verbindungsteile (19) sowie (20) an seinen Enden und einen diese verbindenden Zierteil (22) auf. Der Verbindungsteil (19) eines jeden Gliedes (16) liegt flach auf der Oberfläche des Gegenstandes (17), während der Verbindungsteil (20) angehoben ist und von der Oberfläche des Gegenstandes (17) einen der Dicke des Verbindungsteiles (19) entsprechenden Abstand hat. Daher kann der Verbindungsteil (20) des Gliedes (16) über dem Verbindungsteil (19) des nächsten angrenzenden Gliedes (16) angeordnet werden. Ein Schaft (24) des Nagels (18) greift durch ausgerichtete Löcher (26), die durch die Verbindungsteile (19) sowie (20) und in den Gegenstand getrieben sind.
Die Verbindungsteile (19) und (20) sind im wesentlichen kreisförmig und haben einen Durchmesser, der etwa dem Durchmesser vom Kopf des Nagels (18) entspricht. Wenn die Durchmesser gemäß Fig. 1 gleich sind, liegt der Kopf des Nagels (18) über den Verbindungsteilen (19) sowie (20), und nur der Kopf des Nagels (18) ist sichtbar. Die Durchmesser der Verbindungsteile (19) und (20) können statt dessen auch kleiner oder gleich demjenigen der Nagelköpfe sein, oder der Nagelkopf kann beträchtlich kleiner als der Durchmesser der Verbindungsteile (19) sowie (20) sein. Der Nagelkopf ist gebogen bzw. abgerundet, und die Kanten der Verbindungsteile (19) sowie (20) können wie in Fig. 2 geformt sein, so daß sie als Fortsetzung des Nagelkopfes erscheinen.
Der Zierteil (22) kann jede gewünschte Form oder Ausbildung haben. Gemäß Fig. 1 und 2 sind die Zierteile (22) in Richtung des Kreisumfangs langgestreckt, und die obere oder äußere Fläche eines jeden Zierteiles (22) ist wie in Fig. 2 gebogen oder gewölbt. Zum Verfestigen des Teiles (22) kann an der Unterseite desselben eine Vielzahl von Rippen (23) ausgebildet sein. Die Rippen (23) können sich auch anstatt in Querrichtung wie in der Darstellung in Längsrichtung des Teiles (22) erstrecken, und die Rippen können auch ganz entfallen. Wenn das Glied (16) aus einem flexiblen Kunststoff und mit querverlaufenden Rippen (23) gemäß den Darstellungen hergestellt ist, ermöglichen die Rippen ein schwaches Biegen des Gliedes (16) über eine gekrümmte Oberfläche eines Gegenstandes (17), wobei die Rippen den Gegenstand erfassen.
Die Glieder (19) und die anderen vorliegend offenbarten Glieder können in irgendeiner Art, Form oder Farbe ausgebildet und durch Formen, Gießen oder Stanzen von Kunststoff, Metall oder irgendeinem anderen gewünschten Material hergestellt werden. Der Gegenstand (17) kann ein gepolstertes Möbelstück, ein Gehäuse oder Schrank, eine Wandverkleidung oder irgendein anderer zu verzierender bzw. zu dekorierender Gegenstand sein.
Gemäß Fig. 2 ist der Verbindungsteil (19) komplementär zusammenpassend zum Verbindungsteil (20) des nächsten angrenzenden Gliedes ausgebildet. Alle Glieder (16) können identisch ausgebildet und zum Erzeugen eines ansprechenden Musters wie in Fig. 1 gekoppelt werden. Natürlich sind die Glieder (16) nicht darauf beschränkt, daß mit ihnen ein kreisförmiges Muster hergestellt wird, sondern es ist statt dessen die Ausbildung irgendeines erwünschten Musters möglich.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Glied (28) mit einem etwas abweichenden Aufbau. Das Glied (28) weist ebenfalls Verbindungsteile (29) sowie (30) an seinen gegenüberliegenden Enden und einen diese verbindenden Zierteil (31) auf. Die Verbindungsteile (29) und (30) sind komplementär zusammenpassend zu Verbindungsteilen entsprechend aufgebauter Glieder ausgebildet. Der Zierteil (31) des Gliedes (28) ist massiv und an seiner Unterseite mit Verzahnungen (32) ausgebildet, so daß das Glied (28) zu einem Erfassen des Gegenstandes neigt, an dem das Glied festgelegt ist. Die Verzahnungen (32) ermöglichen auch ein leichtes Biegen des Gliedes, damit dieses einer gekrümmten Oberfläche eines Gegenstandes angepaßt werden kann, an dem das Glied befestigt ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel eines Dekorationsgliedes (34), bei dem an den gegenüberliegenden Enden Verbindungsteile (35) und (36) ausgebildet sind. Wie es am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, liegt der Teil (35) flach an einem Gegenstand an, an dem das Glied (34) zu befestigen ist, während der Teil (36) unter Abstand über der Oberfläche angeordnet ist, so daß er mit einem Teil (35) eines anderen Gliedes gekoppelt werden kann. Das Glied (34) weist zwei an die Verbindungsteile (35) und (36) angrenzende Zierteile (37) und (38) auf. Ein Mittelteil (39) des Gliedes (34) verbindet die beiden Zierteile (37) sowie (38), und der Teil (39) hat in seiner Mitte ein Loch (41). Der Mittelteil (39) ist kreisförmig und hat einen Durchmesser, der im wesentlichen demjenigen der zwei Teile (35) und (36) entspricht. Die Oberseite des Mittelteiles (39) liegt in gleicher Höhe wie die Oberfläche des Teiles (36). Das Glied (34) ist so ausgebildet, daß es an einem zu dekorierenden bzw. zu verzierenden Gegenstand mittels dreier Nägel im Bereich der Teile (35), (36) und (39) befestigt wird, wobei alle Nagelköpfe in gleicher Höhe liegen.
Beim Festlegen einer Reihe der beschriebenen Glieder an einem zu dekorierenden Gegenstand positioniert der Dekorateur die Verbindungsteile der Glieder unter gegenseitiger Berührung, um die Glieder dann an Ort und Stelle festzunageln, und zwar entweder von Hand oder unter Verwendung eines angetriebenen Werkzeuges. Gleichzeitig richtet der Dekorateur die Glieder zum Bilden des erwünschten Musters winkelmäßig aus. Um das Ausrichten eines Gliedes in bezug auf ein anderes Glied zu erleichtern und die Glieder gegenüber anderen Gliedern in einer ausgewählten Ausrichtungsposition zu halten, können an den Verbindungsteilen Ausrichtemittel ausgebildet sein.
Nach Fig. 7 und 9 hat ein Verbindungsteil (44) eines Gliedes (46) eine Vielzahl von in seiner Oberfläche ausgebildeten Vertiefungen (47). Diese sind winkelmäßig verteilt und relativ nahe am Umfang des Verbindungsteiles (44) angeordnet. Gemäß Fig. 9 sind die Vertiefungen (47) relativ flach und abgerundet. Zum Festlegen des Gliedes (46) ist ebenfalls ein Loch (48) in der Mitte des Verbindungsteiles (44) angeordnet. Die Fig. 8 und 10 zeigen einen komplementär zusammenpassenden Teil (49) eines Gliedes (51). Der Teil (49) hat eine Vielzahl von an einer Oberfläche ausgebildeten abgerundeten Vorsprüngen (52). Die beiden Verbindungsteile (44) und (49) werden dadurch miteinander gekoppelt, daß die Vorsprünge (52) in die Vertiefungen (47) eingeführt und daß dann die Glieder (46) und (51) an Ort und Stelle befestigt werden. Da in der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform vier unter gleichmäßigem Abstand angeordnete Vertiefungen (47) und Vorsprünge (52) vorhanden sind, gibt es eine Vielzahl von möglichen Winkelpositionen zwischen den zwei Gliedern (46) und (51). Während eine gleiche Anzahl von Vorsprüngen (52) und Vertiefungen (47) dargestellt ist, können statt dessen eine Vielzahl von Vertiefungen (47) am Glied (46) und nur ein Vorsprung (52) am Glied (51) ausgebildet werden. Ein solcher Aufbau ermöglicht dieselbe Ausrichtungsfunktion der zwei Glieder (46) und (51). Beim gegenseitig ausgerichteten Halten der Nagellöcher (48) der zwei Teile (44) und (49) können diese winkelmäßig eingestellt werden. Die zwei Glieder (46) und (51) haben tatsächlich nur drei mögliche Winkelpositionen in bezug aufeinander, da die Zierteile selbst die beiden Glieder daran hindern, in einer vierten Position ausgerichtet zu werden.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine fünfte Ausführungsform von Ausrichtungsmitteln. In Fig. 12 ist ein Verbindungsteil (56) eines Gliedes (57) dargestellt, der eine Vielzahl von winkelmäßig verlagerten und sich radial erstreckenden Nuten (58) aufweist. In einem Verbindungsteil (59) eines komplementären Gliedes (61) ist eine Vielzahl von sich radial erstreckenden sowie winkelmäßig verlagerten Rippen (62) vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß sie in die Nuten (58) eingreifen können. Der Winkelabstand der Rippen (62) ist genauso groß wie derjenige der Nuten (58) mit dem Ergebnis, daß das Glied (61) eine Vielzahl von verschiedenen Winkelpositionen in bezug auf das Glied (57) hat. Natürlich könnte auch nur eine Rippe (62) am Glied (61) ausgebildet werden, die in eine ausgewählte Nut (58) eingeführt wird.
In den Fig. 13 und 14 ist eine sechste Ausführungsform von Ausrichtungsmitteln dargestellt. Die Glieder (66) und (67) sind mit Verbindungsteilen (68) und (69) ausgebildet. Der Verbindungsteil (69) des Gliedes (67) hat eine Vielzahl von unter Winkelabstand angeordneten Löchern (72), während der Verbindsteil (68) des Gliedes (66) mit einem einzigen Vorsprung (73) ausgebildet ist. In der dargestellten Anordnung besitzt der Verbindungsteil (69) insgesamt sechs Löcher (72), so daß der Vorsprung (73) in irgendeines der Löcher eingesetzt werden kann, mit Ausnahme desjenigen Lochs, das zu einem Überlagern der Zierteile der zwei Glieder (66) und (67) führen würde. Die zwei Glieder (66) und (67) sind so ausgebildet, daß sie durch einen Nagel (74) mit einem Kopf (76) und einem Schaft (77) an einem nicht dargestellten Gegenstand befestigt werden. Der Schaft (77) ist in Löchern (78) und (79) in den Teilen (68) und (69) angeordnet. Der Nagel (74) kann von einem angetriebenen Werkzeug eingetrieben werden. Das Ende (81) des Schaftes (77) ist stumpf, um Störungen des Werkzeuges durch den Nagel möglichst zu vermeiden. Das Loch (78) ist trichterförmig und das Loch (79) konusförmig ausgebildet, wobei diese Formgebungen zur Führung des Nagels dienen. Natürlich könnten auch beide Löcher eine Trichterform oder Konusform haben.
Die mit einem angetriebenen Werkzeug einzutreibenden Nägel sind in Form von Streifen miteinander verbunden und werden in dieser Form aus einem Magazin in das Werkzeug eingeführt, wobei die um den Schaft derartiger Nägel (74) gebildeten freien Räume als Aufnahmen für die Reste des Verbindungsmateriales wie Klebstoff benutzt werden können, wodurch weitgehend vermieden wird, daß solche Verbindungsmaterialrückstände das Arbeitsmaterial beschädigen oder das Eintreiben der Nägel behindern.
Ob nun die geneigten oder trichterförmigen Flächen als sich erweiternde Abschnitte der senkrechten Seitenwände der Löcher (78) und (79) oder als Vertiefungen der horizontalen Oberfläche der Verbindungsteile (68) und (69) ausgebildet sind, ist für die Einricht- und Führungsfunktion belanglos. Neigungswinkel und Länge der geneigten Flächen können variieren. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 können die Löcher (78) und (79) der Verbindungsteile (68) und (69) auch so ausgebildet sein, daß die für die Halterung notwendige gesamte Länge der Nagellöcher in einem einzigen Verbindungsteil (68) oder (69) vorhanden ist, während der andere Teil nicht von einem Nagel, sondern beispielsweise mit dem Vorsprung (73) eingerichtet wird.
Es kann ein Teil des das Nagelloch umschließenden Abschnittes über dem Verbindungsteil als Ansatz (68 a) nach unten überstehen und in eine Vertiefung oder erweiterte Öffnung (69 a) im Verbindungsteil (69) eingesteckt werden, wie Fig. 16 zeigt. Auch das Nagelloch im Verbindungsteil (69) kann von einem nach oben vorstehenden Ansatz umschlossen sein, der in ein Loch oder eine Vertiefung des Verbindungsteiles (68) eingesteckt werden kann. Die in beiden Fällen erzielte größere Länge des Nagelloches ermöglicht es, die trichterförmige oder konische Öffnung weiter auszubilden, so daß der Toleranzbereich, innerhalb dessen schrägstehende Nägel (74) in die richtige Position eingerichtet und in dieser geführt eingetrieben werden, vergrößert ist. Bei dieser Art der Verbindung ist auch ein schwenkbares Ineinandergreifen der miteinander zu verbindenden Teil möglich.
Wenn ein mit einem motorgetriebenes Werkzeug zum Eintreiben der Nägel (74) benutzt wird, kann die Oberfläche des Dekorationsgliedes beispielsweise durch einen Vorsprung so ausgebildet sein, daß die Auslaßöffnung des Werkzeuges selbsttätig so eingerichtet wird, daß die Achse des einzutreibenden Nagels und die Längsachse des Nagelloches sich in richtiger Lage zueinander befinden.
Fig. 15 zeigt eine siebte Ausführungsform eines Gliedes (91), das einen Zierteil (92) und vier Verbindungsteile (93) aufweist. Das Glied (91) kann beispielsweise in Verbindung mit einer Vielzahl von Gliedern der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Art benutzt werden, und es ist auch eine Vielzahl von identischen Gliedern (91) verwendbar. Alle Verbindungsteile (93) des Gliedes (19) können denselben Aufbau haben. Auch ist es möglich, daß nur einige der Verbindungsteile denselben Aufbau und andere Teile komplementäre Formen haben.
Eine Vielzahl erfindungsgemäßer Dekorationsglieder kann zu einem ansprechenden Muster zusammengesetzt und an einem zu verzierenden Gegenstand befestigt werden. Natürlich müssen nicht alle Glieder eines bestimmten Musters notwendigerweise identisch sein, wenn nur die Verbindungsteile angrenzender Glieder komplementär zusammenpassend ausgebildet sind. Ferner ist es nicht notwendig, daß die Glieder an einem zu verzierenden Gegenstand durch Verwendung von Nägeln gemäß Fig. 2 befestigt werden. Die Glieder können auch durch stiftartige Gebilde mit einem weitgehend unsichtbaren Kopf an einem Gegenstand befestigt werden.
Wenn zusammenschnappbare Glieder beispielsweise der in Fig. 13 und 14 dargestellten Art verwendet werden, kann ein vollständiges Muster zusammengebaut und dann an einem Gegenstand festgelegt werden. Solch ein Muster kann ein Kreuzglied wie in Fig. 15, ein größeres Kernglied oder ein T-förmiges Glied enthalten.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist bevorzugt, wenn die Glieder aus Metall hergestellt sind. Dagegen ist die Ausführungsform aus Fig. 3 und 4 bevorzugt, wenn die Glieder aus Kunststoff bestehen.

Claims (10)

1. Dekorationsglied zum Anbringen an Gegenständen, mit einem Zierteil und mindestens zwei an diesem angeordneten Verbindungsteilen zum Anschließen an weitere Dekorationsglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (19, 20; 29, 30; 35, 36; 44; 49; 56; 59; 68, 69; 93) mit entsprechenden Verbindungsteilen anderer Dekorationsglieder komplementär zusammenpassen und jeweils ein Loch (26; 48; 78, 79) zum Eintreiben eines Nagels (18; 74) durch zueinander ausgerichtet übereinanderliegende Verbindungsteile in den zu dekorierenden Gegenstand aufweisen.
2. Dekorationsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile Rasten (47, 52; 58; 62; 72, 73) zum winkelmäßigen Ausrichten der aufeinanderliegenden Verbindungsteile aufweisen.
3. Dekorationsglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten Vertiefungen (47; 58) und in diese eingreifende Vorsprünge (52; 62) sind.
4. Dekorationsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es über eine gekrümmte Oberfläche biegbar ist.
5. Dekorationsglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es an der Unterseite Rippen (23) aufweist.
6. Dekorationsglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es an der Unterseite eine Verzahnung (32) aufweist.
7. Dekorationsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Metall besteht.
8. Dekorationsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht.
9. Dekorationsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nagelloch (78, 79) wenigstens eines Verbindungsteiles (68, 69) zum Ausrichten der Abgabeöffnung eines angetriebenen Nagelwerkzeuges ausgebildet ist, um die Eintreibachse des Nagels (74) mit dem Nagelloch auszurichten.
10. Dekorationsglied nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Nagelloch (78, 79) eine geneigte Seitenwand aufweist, um die einzutreibenden Nägel (74) in die richtige Position zu lenken und in dieser Eintreibposition zu führen.
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