DE2622440A1 - Einrichtung fuer die kuehlmittelzufuhr an einer schleifmaschine - Google Patents
Einrichtung fuer die kuehlmittelzufuhr an einer schleifmaschineInfo
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- DE2622440A1 DE2622440A1 DE19762622440 DE2622440A DE2622440A1 DE 2622440 A1 DE2622440 A1 DE 2622440A1 DE 19762622440 DE19762622440 DE 19762622440 DE 2622440 A DE2622440 A DE 2622440A DE 2622440 A1 DE2622440 A1 DE 2622440A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/02—Equipment for cooling the grinding surfaces, e.g. devices for feeding coolant
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Description
- Einrichtung für die Kühlmittelzufuhr an einer Schleifmaschine
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Kühlmittelzufuhr an einer Schleifmaschine, insbesondere einer Flachschleifmaschine mit einem Segmentschleifwerkzeug mit senkrechter Drehachse, mit einer durch die hohle Schleifwerkzeugspindel zu einer innerhalb des Schleifwerkzeugs angeordneten Kühlmitteldüse geführten Kühlmittel-Zufuhrleitung.
- Bisher wird das Kühlmittel, beispielsweise eine #asser-Öl-Emulsion, über eine Rohr-Drehkupplung durch die hohle Schleifwerkzeugspindel zu einer sich mit dem Schleifwerkzeug drehenden Kühlmitteldüse geführt und tritt dort nach allen Seiten aus, wobei das Kühlmittel unter der Zentrifugalwirkung der Schleifwerkzeugbewegung nach außen geschleudert wird. Insbesondere bei großen Schleifwerkzeugdurchmessern gelangt dabei nur ein kleiner Bruchteil der zugeführten Flüssigkeitsmenge zu der Schleifstelle, während der größere Teil der Kühlflüssigkeit ohne eine Kühlwirkung weggeschleudert wird und eine Umweltbelastung darstellt.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das Kühlmittel gezielt auf die Schleifzone geleitet wird und Kühlmittelverluste vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein in der Schleifwerkzeugspindel stillstehend angeordnetes Rohr die Kühlmittel-Zufuhrleitung bildet und die ebenfalls stillstehend angeordnete Kühimitteldüse trägt, und daß die Kühlmitteldüse eine angenähert auf die Arbeitsbreite beschränkte Austrittsöffnung hat.
- Auch bei verhältnismäßig großem Schleifwerkzeugdurchmesser wird das Kühlmittel hierbei nur in der erforderlichen Breite auf die Schleifzone geleitet, so daß der größte Teil der Kühlmittelmenge der Kühlung dient; Kühlmittelverluste werden weitgehend vermieden, so daß eine gute Kilhlwirkung bei einer erheblichen Einsparung an Kühlmittel erreicht werden kann.
- Zweckmäßigerweise ist das Kühlmittel-Zufuhrrohr über Drehlager an der Schleifwerkzeugspindel abgestützt, so daß ein verhältnismäßig dünnes und gegebenenfalls auch langes Zufuhrrohr verwendet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Rohr oder die Kühlmitteldüse das Schleifwerkzeug berühren. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, die Austrittsöffnung der Kühlmitteldüse nahe an der Arbeitsstelle des Schleifwerkzeugs anzuordnen, um das Kühlmittel unmittelbar in die Schleifzone zu leiten.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß das Kühlmittel-Zufuhrrohr mittels eines Hebels verdrehbar ist, der an dem dem Schleifwerkzeug abgekehrten Ende der Schleifwerkzeugspindel mit dem Kühlmittel-Zufuhrrohr verbunden und in unterschiedlichen Drehlagen feststellbar ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
- Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen Schleifkopf einer Segment-Flachschleifmaschine, Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine Ausführung mit zweiseitiger Kühlmitteldüse und Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
- Der in Fig. 1 gezeigte Schleifkopf weist eine Schleifwerkzeugspindel 1 auf, die an ihrem unteren Ende ein Segmentschleifwerkzeug 2 trägt, das mit seinen Schleifsegmenten 3 die flache Oberfläche eines Werkstücks 4 bearbeitet, wobei der Schleifkopf entlang der Werkstückoberfläche bewegt wird. Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Schleifkopf von rechts nach links über das Werkstück 4 bewegt, so daß die Schleifzone im linken Bereich des Schleifwerkzeugs 2 liegt.
- Die Schleifwerkzeugspindel 1 ist mit einer hindurchgehenden Längsbohrung versehen, in der ein senkrechtes Rohr 5 feststehend angeordnet ist. Das Rohr 5 ist über ein Lager 6 am unteren Ende in der Schleifwerkzeugspindel 1 gelagert, so daß sich die Schleifwerkzeugspindel 1 drehen kann, während das Rohr 5 feststeht.Am oberen Ende ist das Rohr 5 an einer feststehenden Motorabdeckung 51 befestigt.
- Das Rohr 5 ist an seinem oberen Ende mit einer Kühlmittelleitung 7 verbunden, durch die Kühlmittel in das Rohr 5 geleitet wird. Am unteren Ende trägt das Rohr 5 eine Kühlmitteldüse 8, die sich - wie in Fig. 2 dargestellt - von ihrem mit dem Rohr 5 verbundenen Ende zu einer bogenförmigen Austrittsöffnung 9 erweitert, die nahe an den Schleifsegmenten 3 angeordnet ist und in ihrer Breite angenähert an die Arbeitsbreite angepaßt ist. Das durch die Leitung 7 und das Rohr 5 zugeführte Kühlmittel, beispielsweise Wasser-Öl-Emulsion, tritt durch die Öffnung 9 der Kühlmitteldüse 8 aus und wird unmittelbar auf die Arbeitsstelle der Schleifsegmente 3 gespritzt.
- Am oberen Ende des Rohres 5 ist ein Hebel 10 befestigt, mit dem das Rohr 5 gedreht werden kann. Der Hebel 10 kann mittels einer Feststellschraube 11 in unterschiedlichen Drehlagen am Schleifkopf festgelegt werden. Die Düse 8 kann auf diese Weise mittels des Hebels 10 so geschwenkt werden, daß der austretende Strahl des Kühlmittels stets genau auf die Stelle gerichtet ist, wo die Kühlung erwünscht und erforderlich ist. Damit läßt sich der Kühlmittelverbrauch auf das notwendige Maß einschränken, ohne daß eine Verringerung der Kühlwirkung zu befürchten ist. Die Kühlmitteldüse 8 kann somit an die jeweilige Lage des Werkstücks und der Arbeitsstelle eingestellt werden. Wenn die Breite der Austrittsöffnung 9 für unterschiedliche Werkstücke geändert werden soll, kann die Kühlmitteldüse 8 gegen eine schmalere oder breitere Düse ausgewechselt werden.
- Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterschedet sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform nur dadurch, daß die Kühlmitteldüse 8' zweiseitig ausgeführt ist, d.h. die Austrittsöffnung 9 leitet das Kühlmittel wie beschrieben nach links, während eine zweite Austrittsöffnung 9' das Kühlmittel auf eine gegenüberliegende Schleifstelle leitet, so daß bei der Bewegung in beiden Richtungen geschliffen und gekühlt wird,
Claims (5)
- Patentansprüche (1.\Einrichtung für die Kühlmittelzufuhr an einer Schleifmaschine, insbesondere einer Flachschleifmaschine mit einem Segmentschleifwerkzeug mit senkrechter Drehachse, mit einer durch die hohle Schleifwerkzeugspindel zu einer innerhalb des Schleifwerkzeugs angeordneten Küilmitteldüse geführten Kühlmittel-Zufuhrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Schleifwerkzeugspindel (1) still stehend angeoldnetes Rohr (5) die Kühlmittel-Zufuhrleitung bildet und die ebenfalls stillstehend angeordnete Kühlmitteldüse (8 ,8) < trägt, und daß die Kühlmitteldüse (8, 8|) eine angenähert auf die Arbeitsbreite beschränkte Austrittsöffnung (9, 9') hat.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel-Zufuhrrohr (5) über Drehlager (6) an der Schleifwerkzeugspindel (1) abgestützt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (9, 9') der Kühlmitteldüse (8, 8')nahe an der Arbeitsstelle des Schleifwerkzeugs (2, 3) liegt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel-Zufuhrrohr (5) mittels eines Hebels (10) verdrehbar ist, der an dem dem Schleifwerkzeug (2, 3) abgekehrten Ende der Schleifwerkzeugspindel (1) mit dem Kühlmittel-Zufuhrrohr (5) verbunden und in unterschiedlichen Drehlagen feststellbar ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmitteldüse (8') an zwei einander gegenüberliegenden Stellen jeweils eine Austrittsöffnung (9, 9') aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622440A DE2622440C3 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Kühlmittelzuführeinrichtung an einer Flachschleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622440A DE2622440C3 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Kühlmittelzuführeinrichtung an einer Flachschleifmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622440A1 true DE2622440A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2622440B2 DE2622440B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2622440C3 DE2622440C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=5978467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2622440A Expired DE2622440C3 (de) | 1976-05-20 | 1976-05-20 | Kühlmittelzuführeinrichtung an einer Flachschleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2622440C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4209950A (en) * | 1976-11-13 | 1980-07-01 | Hans Sielemann | Grinding machine |
RU178310U1 (ru) * | 2016-12-21 | 2018-03-29 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Нижегородский государственный технический университет им. Р.Е. Алексеева" (НГТУ) | Устройство для подачи смазочно-охлаждающей жидкости при плоском торцовом шлифовании деталей из хрупких неметаллических материалов |
RU183577U1 (ru) * | 2016-12-21 | 2018-09-26 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Нижегородский государственный технический университет им. Р.Е. Алексеева" (НГТУ) | Устройство для подачи смазочно-охлаждающей жидкости при плоском торцовом шлифовании деталей из хрупких неметаллических материалов |
-
1976
- 1976-05-20 DE DE2622440A patent/DE2622440C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4209950A (en) * | 1976-11-13 | 1980-07-01 | Hans Sielemann | Grinding machine |
RU178310U1 (ru) * | 2016-12-21 | 2018-03-29 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Нижегородский государственный технический университет им. Р.Е. Алексеева" (НГТУ) | Устройство для подачи смазочно-охлаждающей жидкости при плоском торцовом шлифовании деталей из хрупких неметаллических материалов |
RU183577U1 (ru) * | 2016-12-21 | 2018-09-26 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Нижегородский государственный технический университет им. Р.Е. Алексеева" (НГТУ) | Устройство для подачи смазочно-охлаждающей жидкости при плоском торцовом шлифовании деталей из хрупких неметаллических материалов |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2622440C3 (de) | 1979-11-08 |
DE2622440B2 (de) | 1979-03-08 |
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Legal Events
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