DE2622314A1

DE2622314A1 - Ultraviolett-sterilisator

Info

Publication number: DE2622314A1
Application number: DE19762622314
Authority: DE
Inventors: Tatuo Horiuchi
Original assignee: Ushio Denki KK
Current assignee: Ushio Denki KK
Priority date: 1975-09-17
Filing date: 1976-05-19
Publication date: 1977-03-24
Also published as: GB1493566A; FR2345089A1; FR2345089B1; JPS5238062A

Description

PATENTANWÄLTE

A. GRÜNEGKER

DlPU-ING.

H. KINKELDEY

W. STOCKMAIR

CK-INCl ■ JM (GAUBO*

K. SCHUMANN

P. H. JAKQS

CIPL-ING

G. BE2OLD

or nea wo:-

S MÜNCHEN

MAXiMlLlANSTBASSS

P 10 398

19. Hai 1976

Ushio Electric Inc.
19th. Floor, Asahi-Tokai- Bldg.,
6-15 2-ciiome, Ohtemachi..
Chiyoaa-ku.» I'okyo / Japan

Ultraviolett-Sterilisator

Die iürf inäung bezieht sicii auf ein mit Ultraviolettstrahlung arbeitendes Sterilisationsgerät und -Tbe=
schäftigt sicii insbesondere mit der Entwicklung eines solchen W-Sterilisationsger"ates₅ welches die SteriLisierung "von für IFi-Strahlung v?eniger durchlässigsz:
Flüssigkeiten gestattet=

Mit den herkömmlichen UV-Sterilisatoren ist es "bisher nicht möglich gex^esen, Flüssigkeiten wie Fruchtsaft, Milch, Bohnensuppe und dergleichen wirksam zu sterili-

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TELEGRAMME MONAPAT

TELEKOPIERER

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sieren, die nur eine geringe Durchlässigkeit für UV-Strahlung "besitzen. Zur Lösung dieses Problemes ist in den letzten Jahren ein UV-Sterilisator vorgeschlagen worden, bei welchem die zu sterilisierende Flüssigkeit an einer ultraviolettbestrahlten Wand herabfließt. Ein derartiges Gerät muß jedoch über relativ große Abmessungen verfugen und ist außerdem nicht ohne Probleme herzustellen· Außerdem sind mit einem derartigen Gerät keine konstanten Sterilisierungswirkungen zu erreichen, da es so gut wie ausgeschlossen ist, eine gleichmäßige Dicke der strömenden Flüssigkeit zu gewährleisten.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen UV-Sterilisator zu schaffender sich durch eine einfache technische Konstruktion und ein befriedigendes Sterilisationsvermögen auszeichnet.

Der UV-Sterilisator nach der Erfindung besitzt einen Flüssigkeitsbehälter mit einer Vielzahl von im Behälterboden in einer Linie angeordneten öffnungen oder einem sich linear erstreckenden Schlitz. Ferner ist ein Flüssigkeits-Aufnahmebehälter mit einer Abflußöffnung vorgesehen. Die beiden genannten Behälter sind durch eine Gehäuseplatte in senkrechten Abstand voneinander gehalten und ein durchsichtiges Schutzrohr ist zwischen den beiden Behältern und im Bereich der zuvor genannten öffnungen oder des Schlitzes angeordnet. Eine Sterilisationslampe ist innerhalb des Schutzrohres vorgesehen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung«. Tn dieser zeigen:

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Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gerätes nach der Erfindung,

IPig. 2 einen Längsschnitt durch das in Pig. 1 dargestellte Gerät,

Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch das Gerät, und

Pig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfühxungsform des erfindungsgemäße.n-Gerätes.

Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Flüssigkeits-Vorratsbehälter "bezeichnet, der mit einer Vielzahl von Öffnungen 2a, 2b, 2c versehen ist, welche im Behälterboden in einer Reihe angeordnet sind. Mit dem Bezugszeichen 3 ist ein durchsichtiges Schutzrohr bezeichnet, welches unterhalb des Vorratsbehälters

1 längs der Öffnungsanordnung 2a, 2b, 2c angeordnet

ist. Das Schutzrohr 3 ist in einer Gehäuseplatte 8 mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung, wie eines O-Ringes 10, gehalten. Eine bakterienvernichtende Bestrahlungslampe 4- in Gestalt eines rohrförmigen Stabes ist in dem transparenten Schutzrohr 3 angeordnet und mit Hilfe eines Befestigungsgliedes, wie eines O-Ringes 11 in demselben befestigt. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Flüssigkeits-Aufnahmebehälter, der mit einer Abflußöffnung 6 versehen ist. Der Flüssigkeits-Vorratsbehälter 1 und der Plüssigkeits-Aufnahmebehälter 5 sind miteinander verbunden und im senkrechten Abstand voneinander mittels der Gehäuseplatte 8 gehalten, wobei Stützen 9 an der Gehäusewand befestigt sind, um das Gerät zu tragen.

Wird eine Flüssigkeit 12 in den Vorratsbehälter 1 eines UV-Sterilisators nach der Erfindung eingebracht, so tropft oder lauft die Flüssigkeit durch die Öffnungen 2a, 2b, 2c .... auf das transparente Schutzrohr 3 und fließt um dieses Rohr

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herum, wobei ein Flüssigkeitsfilm 13 ausgebildet wird. Anschließend kann die Flüssigkeit im Aufnahmebehälter 5 aufgefangen werden.

Werden für UV-Strahlung nur beschränkt durchlässige Flüssigkeiten, wie Fruchtsaft, Milch, Bohnensuppe und dergleichen mit dem erfindungsgemäßen Gerät sterilisiert, so werden diese Flüssigkeiten zu einem dünnen und stabilen Film um die Oberfläche des transparenten Schutzrohres ausgebildet, in welchem die bereits erwähnte bakterizide Lampe konzentrisch angeordnet ist. Auf diese Weise kann die gesamte Flüssigkeit der UV-Strahlung ausgesetzt werden, was die erreichte Sterilisationswirkung merklich erhöht« Wird eine Flüssigkeit sterilisiert, die eine andere Durchlässigkeit für Ultraviolett-Strahlung besitzt, so kann ein die UV-Durchstrahlung gestattender laminar strömender Flüssigkeitsfilm durch geeignetes Einstellen des Öffnungsdurchmessers, des Abstandes zwischen den Öffnungen und dem Schutzrohr und des Durchmessers des Schutzrohres erzielt werden, wobei sich ferner die Bestrahlungsdauer durch geeignete Wahl des Durchmessers des Schutzrohres verändern läßt«,

Das erfindungsgemäße Ultraviolett-Sterilisationsgerät ist somit einfach aufgebaut, leicht herzustellen und gestattet dennoch ein höchst wirkungsvolles Sterilisieren von Flüssigkeiten. '

Bei der Xn Fig. 4 dargestellten weiteren Ausfüittungsform der Erfindung sind transparente Schutzrohre 3 und "bakterizide Bestrahlungslampen 4- untereinander in Richtung des Flüssigkeitsdurchganges durch das Gerät angeordnet.

Es versteht sich, daß noch weitere Abwandlungen des erfindungsgemäßen Gerätes möglich sind^ So können die Stütz—

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"beine 9 "beispielsweise am Vorratsbehälter 1 oder am Aufnähmet ehält er 5 "befestigt sein. Andererseits kann das transparente Schutzrohr auch fest am Boden des Vorratsbehälters 1 oder des Aufnahmeb ehält er s 5 befestigt sein. Ferner kann die "bakterizide Lampe mit Hilfe geeigneter Befestigungseinrichtungen an der Gehäuseplatte "befestigt sein und kann im Boden des Behälters 1 anstelle der Vielzahl von Löchern ein sich linear in Längsrichtung erstreckender Schlitz vorgesehen sein.

Das vorstehend "beschriebene UV-Sterilisationsgerät nach der Erfindung gewährleistet eine wirkungsvolle Sterilisierung von Flüssigkeiten, die eine geringe Durchlässigkeit für UY-Strahlung besitzen. Bei dem erfindungsgemäßen Geräte sind ein Flüssigkeits-Vorratsbehälter und ein Flüssigkeits-Aufnahmebehälter einstückig oder fest miteinander verbunden und im senkrechten Abstand übereinander mittels einer Gehäuseplatte gehalten. Eine zu einer Einheit zusammengefügte bakterizide Lampe und ein transparentes Schutzrohr sind im Strömungsweg der vom Vorratsbehälter nach unten in den Aufnahmebehälter strömenden Flüssigkeit vorgesehen. Der mit Hilfe der Erfindung erzislbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen _% daß auf der Oberfläche des Soiiutsrohres ein stabiler und dünner laminar strömender STüssigkeitsfiim erzielt wird, der die Sterilisierung der in Eede stehenden Flüssigkeiten gestattet. Die Dicke des Flüssigkeitsfilms kann durch geeignete Einstellung der Durchmesser der im Vorratsbehälterboden ausgebildeten Öffnungen "sowi® durch Einstellung des Abstandes zwischen den Öffnungen und dem Schutzrohr herbeigeführt werden. Außerdem kann· durch geeignete Wahl des Schutzrohr-Durchmessers die Bestrahlungsdauer verändert werden.

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Claims

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Patentansprüche

Gerät zum Sterilisieren mit Hilfe iron Ultraviolett-Strahlen, geke. nnzeichnet durch eiaen llüssigkeits-Vorratsbehälter (1) mit einer Vielzahl von in einer Eeihe im Behälterboden ausgebildeten Ausflußöffnungen (2a, 2b, 2c), einen mit einem Abfluß (6) versehenen ]?lüssigkeits-Auffangbehälter (5)» ein Gehäuse (8), durch welches die beiden Behälter zu einer Einheit zusammengefaßt und im senkrechten Abstand zueinander gehalten sind, ein zwischen dem Vorratsbehälter und dem Auffangbehälter angeordnetes transparentes Schutzrohr (3), welches sich längs der Auslaßöffnungen (2a, 2b, 2c) erstreckt, und durch eine innerhalb des Schutzrohres angeordnete Sterilisationslampe

Gerät zum Sterilisieren mit Hilfe von Ultraviolett-Strahlen, gekennzeichnet durch einen ITüssigkeits-Vorratsbehälter (1) mit einem im Behälterboden ausgebildeten Linearschlitz, einen mit eisern Abfluß (6) versehenen Flüssigkeits-AuzfangbeliältsE· (5)_s ein Gehäuse (8), durch welches die beiden Behälter mi einer Einheit zusammengefaßt und. im senkrecht en Abstand zueinander gehalten sind, ein zwischen dem Vorratsbehälter und dem Auffangbehälter angeordnet©© transparentes Schutsrohr (3)«, welches sick längs deü? Auslaßöffnungen (2a, 2b, 2c) erstreckt, und durch eine innerhalb des Schutzrohres angeordnete Sterilisationslampe