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Die Erfindung betrifft einen Futtertrog für die Schweinefütterung, bei weichem die Bereitstellung des Futters durch die angeborene Wühllust der Schweine bewerkstelligt wird.
Derartige Fütterungseinrichtungen sind bekannt, beispielsweise zeigt die deutsche Offenegungsschrift 3707564 (Smiley) eine Tierfüttervorrichtung mit einem am Boden abgestütztem ringförmigen Trogteil und einem darüber angeordneten Zuführbehälter, der auf einem am Trogteil zentrisch aufgesetztem vertikalen Pfosten mittels radial erstreckenden Streben geführt ist. Die am oberen Ende des Pfostens angebrachte Lagerung des Zuführbehälters weist eine Gewindespindel auf, mittels weicher der Zuführbehälter am Pfosten vertikal verstellbar ist und womit der Spalt zwischen Zuführbehälter und Trogteil eingestellt wird.
Der Zuführbehälter ist bodenseitig mit einer ringförmigen Bodenwand versehen, die eine zentrale Austrittsöffnung aufweist unter welcher eine eckige Verteilerplatte am Pfosten drehbar lagert, deren nach aussen weisende Arme von den Schweinen bei der Futteraufnahme betätigt werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführung ist die behinderte Einstellung des Futteraustrittspaltes bei gefülltem Behälter, wobei auch eine optisch merkbare Einstellbare des Austrittspaltes im Bezug auf verschiedene Futterarten nicht gegeben ist. Auch ist die ringförmige Bodenwand des Zuführbehälters für mässig rieselfähige Futterarten äusserst hinderlich.
Ferner bekannte Ausführungsformen, wie in der französischen Patentschrift Nr. 2563078 (Nusse), oder in der französischen Patentschrift Nr. 117438 (lange) beschrieben, zeigen einen wesentlich höheren mechanischen Aufwand, weshalb diese nicht weiter angezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Futtereinrichtungen so zu verbessern, dass die Einstellung des Austrittspaltes für die Futterzuteilung jederzeit zugängig und einfach zu betätigen Ist, wobei die Verstelleinrichtung eine optisch merkbare Einstellung zulässt und dass ferner Mittel vorgesehen die Verstopfungen im Austrittbereichs des Futterbehälters wirksam verhindern.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Futtertrog der die Merkmale des Anspruches 1 und folgende aufweist.
Ein nach diesen Merkmalen gestalteter Futtertrog sichert eine störungsfreie Fütterung, wobei die Futterzuteilung jederzeit anpassbar ist und weit in den Futterbehälter hineinwirkende Organe das Nachrieseln des Futters sicher gewährleisten.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und In der Beschreibung erläutert. Die Figur 1 zeigt einen Schnitt durch den Futtertrog und Figur 2 stellt eine Draufsicht auf die Rührgabel dar.
Im Zentrum einer kreisförmige Trogschale 1 ist ein vertikal gerichtetes Rohr 2 fest aufgesetzt.
Ein zylindrischer oder leicht konisch ausgebildeter Futterbehälter 3 ist mit mehreren, vorzugsweise drei Armen 4, 4'die im oberen und unteren Bereich des Futterbehälters 3 angebracht sind, an Rohr 2 drehbar und in der Höhe verschiebbar gelagert. An beiden Seiten des Futterbehälters 3 ist auf der Trogschale 1 ein Gestell 5 fest aufgesetzt, das einen den Futterbehälter 3 übergreifenden Querträger 5'aufweist, welcher abnehmbar ausgebildet Ist, damit der Futterbehälter 3 zur Reinigung leicht ausgebaut werden kann. Auf dem abnehmbaren Querträger 5'ist ein Zahnstangentrieb 6 so aufgesetzt, dessen Zahnstange auf die Mitte des vertikal gerichteten Rohres 2 zeigt. Das Ritzel 7 des Zahnstangentriebes 6 ist mit einem Hebel 8 verbunden, der an einem Rastsegment 9 feststellbar ist.
Die Zahnstange ist mit einer Stange 10 verlängert deren Ende zwei einen Spalt bildende Begrenzungsscheiben 11 aufweist, die in einem Schlitz des Bügels 12 eingreifen. Der Bügel 12 ist auf den Armen 4 des Futterbehälters 3 fest aufgesetzt, wobei dieser das Rohr 2 im Abstand übergreift. Durch die Verstellung des Hebels 8 wird der Futterbehälter 3 angehoben beziehungsweise abgesenkt und damit der Spalt zwischen Trogschale 1 und Futterbehälter 3 verändert, wobei der Futterbehälter 3 stets frei drehbar ist. Die Stellung des Hebels 8 am Rastsegment 9 lässt auch eine optisch merkbare Einstellung zu.
Um Verstopfungen im bodenseitigen Bereich des Behälters 3 beziehungsweise im Austrittspalt zu vermelden, liegt am Boden der Trogschale 1 eine aus mehreren Zinken gebildete Rührgabel 17 auf, die am vertikalem Rohr 2 drehbar geführt ist. Die am Boden aufliegenden Zinken übergreifen den Futterbehälter 3 und sind an den Enden nach oben weisend eingerollt. Die nach oben in den Futterbehälter 3 weisenden Zinkenenden 18, 18'sind abwechselnd länger und kürzer ausgebildet wobei die langen Zinkenenden 18 zwischen den Armen 4'durchgreifen und tiefer in den Futterbehalter 3 eindringen. Um die Rührwirkung weiter zu verstärken werden auf den langen Zinkenenden 18 mit Gliederketten 20 besetzte Hülsen 19 aufgesetzt.
Bei der Futteraufnahme bewegen die Tiere mit ihren Rüsseln die eingerollten Enden der Rührgabel 17 mehr oder weniger ruckweise In belie-
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biger Richtung, wobei die in den Futterbehälter 3 eingreifenden Zinkenenden 18, 18'und die Gliederketten 20 eine rührende Bewegung ausführen, wodurch ein sicheres Nachrieseln des Futters gewährleistet ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Futtertrog für die Schweinefütterung mit einem Futterbehälter mit darin wirkender Rühren- richtung, einem Gestell das ein Futterbehälter übergreift, einer kreisförmigen Trogschale in deren Zentrum ein vertikal gerichtetes Rohr aufgesetzt ist, an dem der Futterbehälter mit mehreren Armen zentrisch abgestützt frei drehbar lagert, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gestell (5) ein Zahnstangentrieb (6) mit feststellbarem Hebel (8) aufgesetzt ist, dessen Zahnstange mit einem Gestänge (10) verlängert ist, das in einen Bügel (12), der das vertikale Rohr (2) übergreift und mit den Armen (4) fest verbunden ist, drehbar ein- greift.