DE2621676B2 - Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Gasspuren - Google Patents
Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von GasspurenInfo
- Publication number
- DE2621676B2 DE2621676B2 DE2621676A DE2621676A DE2621676B2 DE 2621676 B2 DE2621676 B2 DE 2621676B2 DE 2621676 A DE2621676 A DE 2621676A DE 2621676 A DE2621676 A DE 2621676A DE 2621676 B2 DE2621676 B2 DE 2621676B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- gas detector
- gas
- electrolyte
- electrochemical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/404—Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors
- G01N27/4045—Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors for gases other than oxygen
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10T436/17—Nitrogen containing
- Y10T436/177692—Oxides of nitrogen
- Y10T436/178459—Only nitrogen dioxide
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10T436/18—Sulfur containing
- Y10T436/182—Organic or sulfhydryl containing [e.g., mercaptan, hydrogen, sulfide, etc.]
- Y10T436/184—Only hydrogen sulfide
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10T436/18—Sulfur containing
- Y10T436/186—Sulfur dioxide
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T436/00—Chemistry: analytical and immunological testing
- Y10T436/19—Halogen containing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
- Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrochemischen Gasdetektor zum Nachweis von Gasspuren auf der
Basis einer Elektrolyt-Meßzelle mit einem wasserfreien organischen Gelelektrolyt, der bei Temperaturen bis zu
6O0C einen Dampfdruck von weniger als 1 Torr aufweist und bei dem die nachzuweisende Gaskomponente aus dem Gasraum an eine Dreiphasengrenze-Elektrolyt-Elektrode-Gasraum diffundiert und dort eine
Veränderung des elektrochemischen Gleichgewichtes hervorruft Hierdurch entsteht im äußeren Schließungskreis ein elektrischer Strom, dessen Höhe ein Maß für
die Gasspurenkonzentration ist
Die gezielte Überwachung von Immissionen in der Atmosphäre ist erst dann möglich, wenn man die
physikalischen und stofflichen Veränderungen in der Luft quantitativ erfassen kann. Um dies zu erreichen, ist
die exakte Erfassung zahlreicher Komponenten notwendig. Viele dieser Verunreinigungen müssen in hohen
Verdünnungen nachgewiesen werden. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem Nachweis und der
Messung solcher Gasspuren, sowohl in der Außenluft als auch in geschlossenen Räumen (Wohnraum,
Arbeitsplatz usw.). Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Erfassung von Gasspuren in Gas- und Abgasströmen von Produktionsbetrieben in der chemischen
Industrie.
Bei der Gasspurenanalyse werden häufig elektrochemische Methoden verwendet Hierzu wird die Meßelektrode eines galvanischen Elementes mit dem zu
untersuchenden Gas in Kontakt gebracht Dabei wird ein elektrischer Strom erzeugt, der proportional zur
Konzentration der Meßkomponente ist Das Meßelement ist in der Regel als Durchflußmeßzelle ausgebildet.
Das zu untersuchende Gas wird mit Hilfe einer Strömung an der Meßelektrode des galvanischen
Elementes vorbeigeführt. Die Strömung wird mit Hilfe geeigneter Fördereinrichtungen aufrechterhalten (siehe
z. B. Einzelbericht L 2304 zu H&B-messwerte »Der neue H&B-Gasspuren-Analysator Picos«, ausgegeben
Oktober 1969). Da die Selektivität solcher Gasdetektoren im allgemeinen gering ist, wird ein geeignetes Filter
vor die Durchflußmeßzelle geschaltet, um die Selektivität zu erhöhen. Die Anforderungen an derartige Filter
werden z.B. in der VDI-Richtlinie 2451, Bl.4, 1968
beschrieben. Solche Filter beruhen in der Regel auf der Chemi-Sorption der Störkomponenten; d. h. die störenden Gaskomponenten werden aufgrund chemischer
Reaktionen im Filtermaterial gebunden. Das Filtermaterial besteht i. a. aus chemisch vorbehandeltem
Granulat- oder Fasermaterial. Bei der chemischen Vorbehandlung wird das Granulat bzw. die Fasern mit
einem Überzug einer Substanz versehen, die mit der auszufiliernden Störkomponente eine chemische Rcaic-
tion eingeht Das Faser- bzw. Granulatmaterial füllt den
ganzen Querschnitt eines Rohres, das als Filtereinheit vor die Meßzelle gesetzt wird.
Aufgrund der Zwangsförderung kann die Filterwirksamkeit
durch entsprechend lange Strömungswege erhöht werdea Die daraus resultierenden relativ großen
Abmessungen solcher Filter stören nicht Da der Durchfluß aufgrund der Zwangsförderung immer
konstant gehalten wird, haben Änderungen des Strömungswiderstandes (ζ. Β. durch allmähliche Verstopfung
des Filters) in erster Näherung keinen Einfluß auf den Meßeffekt Durch entsprechende Dimensionierung
des Filters und durch passende Wahl der Strömungsgeschwindigkeit kann ferner die Verweilzeit
im Filter in einfacher Weise an das jeweilige Meßproblem angepaßt werden.
In dieser Hinsicht sind Gasspurenmeßgeräte auf der Basis von Diffusionsmeßköpfen wesentlich problematischer.
Daher lassen sich Filtersysteme, die für Durchflußgeräte geeignet sind, nicht ohne weiteres auf
Geräte mit Diffusionsmeßköpfen übertragen. Im einzelnen sind folgende Bedingungen zu erfüllen:
1. Durch Vorschalten eines Filters vor den Diffusionsmeßkopf eines Gasanalysengerätes wird die Empfindlichkeit
herabgesetzt Dieser Empfindlichkeitsverlust ist möglichst gering zu halten.
2. Durch das Filter wird die Ansprechzeit und das Regenerationsverhalten des Diffusionsmeßkopfes
verlängert Eine derartige Verlängerung der Zeitkonstanten ist fast immer unerwünscht
3. Da die zu messende Gaskornponente auf dem Wege der Diffusion durch das Filter gelangt, muß
das Filter in seinem Diffusionsverhalten über lange Zeit konstant bleiben. Änderungen im Diffusionsverhalten würden Empfindlichkeitsänderungen
vortäuschen.
4. Der Elektrolyt im elektrochemischen Meßelement hat einen endlichen Dampfdruck. Diese Dämpfe
werden ebenfalls im Filter sorbiert und verursachen Störungen bezüglich der Absorption der auszufilternden
Komponenten.
5. Umgekehrt stört ein vom Filter herrührender Dampfdruck das elektrochemische Gleichgewicht
an der Elektrolytmeßzelle. Hierdurch können Fehlmessungen verursacht werden. Der Eigendampfdruck
des Filters muß daher sehr klein sein.
6. Die Meßkomponente muß das Filter chemisch unverändert passieren.
7. Häufig tritt das Problem auf, daß die Meßkomponente in einem um Größenordnungen höheren
Störuntergrund nachgewiesen werden muß. Das Filter muß infolgedessen auch hohe Konzentrationen
an Störkomponenten absorbieren.
8. Bei Gaswarngeräten auf der Basis von Diffusionsmeßköpfen wird eine Miniaturisierung angestrebt.
Es ist daher wichtig, daß das Filter kleine Abmessungen hat. Diese Forderung ist in der Regel
nur schwer mit einer großen Langzeitstabilität zu vereinbaren.
Beim Einsatz von Gasspurenmeßgeräten in Produktionsbetrieben können Fälle auftreten, in denen die
Diffusionsmeßzelle vom Meßgas direkt angeströmt wird. In solchen Fällen wird durch das Gerät
normalerweise eine erhöhte Konzentration vorgetäuscht Um zu einwandfreien Aussagen zu gelangen,
wird aiigesirebi, daß der Mcßeffekt von der Ansirömrichtung
und der Strömungsgeschwindigkeit unabhängig ist. Anderenfalls würde das Meßergebnis von der
Lage des Meßkopfes zur Strömungsrichtung abhängig sein. Werden dagegen die Gasspurenmeßgeräte im
Immissionsbereich eingesetzt so ist nicht die Konzentration die wichtige Größe, vielmehr interessiert dann
die Immissionsstromdichte (vgl. VDI Richtlinie 2450, Blatt 1); d. i. die Stoßzahl (Teilchen pro Fläche und Zeit)
der zu messenden Komponente. Hierbei spielt die
ίο Anströmrichtung und Strömungsgeschwindigkeit eine
wesentliche Rolle.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem elektrochemischen Gasdetektor mit Diffusionsmeßkopf
die Selektivität zu verbessern. Dabei sind die oben angegebenen Bedingungen zu berücksichtigen.
Diese Aufgabe wird bei einem Gasdetektor der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst daß der an
die Dreiphasengrenze anstoßende Gasraum ein quasi abgeschlossener Hohlraum ist, der über ein für die
Meßkomponeiute selektiv durchlässiges Sorptionsfilter
mit der zu untersuchenden Gasatmosphäre in Verbindung steht und die Länge L des Hohlraumes (Abstand
Filter — Dreiphasengrenze) so kurz bemessen ist daß praktisch keine Rückdiffusion der Meßkomponente
durch das Filter stattfindet Bei einer derartigen Anordnung des Meßkopfes diffundieren die Moleküle
des zu messenden Gases durch das Filter, anschließend durch den Hohlraum zwischen Filter und Dreiphasengrenze
und weiden an der Dreiphasengrenze gelöst. Die Dreiphasengrenze bildet also eine Senke für die
ankommenden Gasmoleküle. Unter Gleichgewichtsbedingungen stellt sich ein Konzentrationsgradient ein,
der die Diffusion der Meßkomponente an die Dreiphasengrenze bestimmt Mit zunehmender Hohlraumlänge
nimmt der Konzentrationsgradient über das Filter stark ab. Dementsprechend sinkt der Diffusionsstrom der
Meßkomponente zur Dreiphasengrenze hin ab. Dies bedeutet einen entsprechenden Empfindlichkeitsverlust.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei einer Hohlraumlänge von 0,5—5 mm praktisch noch keine Verluste auftreten
(<10%). Die !maximal zulässigen Hohlraumdimensionen hängen von den Diffusionseigenschaften der
verwendeten Filter ab. Je geringer der Diffusionskoeffizient des Filtermaterials, desto länger kann der
Hohlraum sein. In der Praxis wird man allerdings die oben angegebene Hohlraumlänge von 5 mm nicht
überschreiten. Vorzugsweise beträgt die Hohlraumlänge 1 bis 2 mm.
Das Filter besteht zweckmäßig aus einem Porenkörper, in dem ein oder mehrere Reaktionspartner in fester Phase und feinverteilter Form vorliegen, die mit der bzw. den Störkomponenten chemisch reagieren und dadurch im Porenkörper sorbiert werden. Vorteilhaft besteht der Porenkörper aus einer ein- oder mehrschichtigen Membran aus einem inerten Material. Solche Porenkörper kann man z. B. durch Sinterung herstellen. Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung besteht der Porenkörper aus mehreren Membranschichten, in denen unterschiedliche Reaktionspartner eingelagert sind
Das Filter besteht zweckmäßig aus einem Porenkörper, in dem ein oder mehrere Reaktionspartner in fester Phase und feinverteilter Form vorliegen, die mit der bzw. den Störkomponenten chemisch reagieren und dadurch im Porenkörper sorbiert werden. Vorteilhaft besteht der Porenkörper aus einer ein- oder mehrschichtigen Membran aus einem inerten Material. Solche Porenkörper kann man z. B. durch Sinterung herstellen. Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung besteht der Porenkörper aus mehreren Membranschichten, in denen unterschiedliche Reaktionspartner eingelagert sind
Spezielle Kombinationen von Gelelektrolyten mit individuell darauf abgestimmten Filtern zum Nachweis
spezifischer Meßkomponenten werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Zum erstenmal wurde ein Diffusionsmeßkopf auf der
Basis einer elektrochemischen MeßzeHe geschaffen, der die oben aufgeführten Forderungen weitgehend erfüllt.
1. Es tritt kein merklicher Empfindlichkeitsverlust auf. Dies konnte anhand von vergleichenden Messungen
für ein Meßelement mit und ohne Filter festgestellt werden.
2. Die Lebensdauer eines Diffusionsmeßkopfes nach der Erfindung liegt unter Bedingungen, wie sie bei
Immissionsmessungen vorhanden sind, in der Größenordnung von einem halben Jahr. Während
dieser Zeit traten keine gravierenden Empfindlichkeitsverluste und Änderungen des charakteristisehen
Zeitverhaltens auf. Man kann daher annehmen, daß die erfindungsgemäße Filter-Zellen-Kombination
die für Alarmgeber unbedingt erforderliche Langzeitstabilität besitzt.
15
Versuche im Windkanal haben zu dem Ergebnis geführt, daß durch entsprechende Einstellung des
Diffusionsverhaltens und Wahl der Filtergeometrie (Filterdicke) die Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen
Diffusionsmeßkopfes bis zu einer Anströmgeschwindigkeit von 1 m/s nahezu unabhängig wird von
der Anströmrichtung und dem Betrag der Strömungsgeschwindigkeit. Damit können Geräte nach der Erfindung
auch in strömenden Medien eingesetzt werden, ohne daß die Konzentrationsmessung verfälscht wird.
Andererseits läßt sich das Diffusionsverhalten und die Filterdicke so einstellen, daß der Diffusionsmeßkopf die
Immissionsstromdichte nahezu unverfälscht erfaßt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen, Tabellen und Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. Es zeigt
Tabelle 1 das Sorptionsverhalten verschiedener Trägermaterialien als Basis für Sorptionsfilter,
Tabelle 2 das Sorptionsverhalten von Reagenzien,
die auf solche Trägermaterialien aufgebracht sind,
F i g. 1 eine prinzipielle Darstellung eines Diffusionsmeßkopfes zum Nachweis von Gasspuren und
Fig.2 eine Spezialausführung eines Diffusionsmeßkopfes
zur Erfassung von Nitrosegasen in Kraftfahrzeugabgasen.
In Tabelle 1 sind verschiedene Beispiele für Porenkörper als Trägermaterialien für das Sorptionsfilter
aufgeführt. Man erkennt daraus, daß verschiedene Materialien für die untersuchten Gase Schwefelwasserstoff,
Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Phosgen bereits eine starke Sorption zeigen. Maßgebend ist
dabei die durch die Porosität bedingte hohe spezifische Oberfläche. DerartigeTräger weisen folgendeVorteile auf:
a) Die Reagenzien lassen sich in definierter Verteilung auf dem Träger aufbringen,
b) es braucht nur die Oberfläche des Trägers belegt zu werden,
c) Größe und Struktur der Oberfläche des Reagenzanteiles im Filter können durch geeignete Wahl des
Trägers in jeweils gewünschter Weise variiert werden. Die einmal mit den Reagenzien behandelte
Oberfläche wird auch durch mechanische Beanspruchung des Filters nur wenig beeinflußt,
d) die Filtermasse kann in verschiedene gewünschte bo
Formen gebracht werden. Dabei können Trägerform und -größe auf die spezifischen Anforderungen
an das jeweilige Meßproblem abgestimmt werden.
e) Die häufig engen Toleranzen der Mischungsver- b5
hältnisse bei Filtern mit Mischreagenzien lassen sich bei Anwendung dieser Träger oftmals besser
einhalten als bei Gemischen der Reagenzien allein.
Die Tabelle2 gibt Aufschluß über die Auswah geeigneter Reagenzien für das Sorptionsfilter. Unter
sucht wurden die Gase Schwefelwasserstoff, Schwefel dioxid, Stickstoffdioxid, Phosgen und Chlor.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Diffu sionsmeßkopfes. Das Herzstück des Diffusionsmeßkop
fes ist das elektrochemische Meßelement 1. Es besteh aus einem in einem Kunststoffring 2 eingebetteter
Gelelektrolyt 3, der beidseitig mit den Elektroden 4 unc 5 in Kontakt steht. Die beiden Elektroden 4 und 5 sine
mit den beiden Außenanschlüssen 6 und 7 verbunden Die Außenanschlüsse führen zu einem Gleichspan
nungsverstärker mit niederohmigem Eingang zui Verstärkung des von der Gelzelle 1 erzeugten Stromes.
Das Meßelement 1 befindet sich in einem zylindri sehen einseitig geschlossenen Kunststoffgehäuse 8. Dit
Meßzelle wird nach außen durch ein scheibenförmige! Sorptionsfilter 9 abgeschlossen. Zwischen dem Sorp
tionsfilter 9 und der für die elektrochemische Reaktior verantwortlichen Dreiphasengrenze 10 zwischen Gas
raum, Elektrode 4 und Elektrolyt 3 befindet sich eii Hohlraum 11 mit einer Länge L von ca. 1 mm. Das zi
untersuchende Gas diffundiert aus dem Außenraun durch das Sorptionsfilter 9, anschließend durch der
Hohlraum 11 und wird an der Dreiphasengrenze 10 in Elektrolyt 3 gelöst. Durch die elektrochemische
Reaktion der Meßkomponente an der Dreiphasengren ze 10 wird ein Strom erzeugt, der im äußeret
Schließungskreis an den Anschlüssen 6 und 7 gemessei werden kann. Der Elektrolyt 3 besteht aus einen
wasserfreien, organischen Gel, das man durch Einwir kung eines organischen Lösungsmittels auf ein syntheti
sches Polymer erhält. Aufgrund der Diffusionswechsel wirkung mit dem Sorptionsfilter 9 sind nur solchi
Gelsysteme geeignet, die einen niedrigen Dampfdrucl haben. Damit wird vermieden, daß sich das Sorptionsfil
ter 9 aufgrund der aus dem Elektrolyt austretendet Dämpfe mit der Zeit chemisch verändert. Vorzugsweisi
wird ein Gel verwendet, das bei Temperaturen bis zi 6O0C einen Dampfdruck von weniger als 1 Tor
aufweist.
Als Lösungsmittel für das Polymer sind vorzugsweisi organische Verbindungen geeignet, die eine Carbonyl
Alkoxyl-, Hydroxyl- oder eine Phosphorsäureester Gruppe enthalten. Als Polymere eignen sich Homo
oder Kopolymere von olefinisch ungesättigten Verbin düngen, insbesondere von Monovinyl- oder Monovinyl
idenmonomeren. Die Herstellung der Gelelektrolyti und ihre Eigenschaften wurden bereits in den DT-Oi
24 36 261 ausführlich beschrieben. Aus diesem Grund« kann hier auf eine weitergehende Beschreibung
verzichtet werden. Die Herstellung der Sorptionsfilter! und ihre Eigenschaften werden weiter unten erläutert.
F i g. 2 zeigt einen Diffusionsmeßkopf zur Erfassunf von Nitrosegasen in Kraftfahrzeugabgasen. Das Zie
dieser Entwicklung war die Messung von Nitrose-Gaset in Kraftfahrzeugabgasen in einem Meßbereich bis zi
100 ppm. Dabei sollte die Meßzelle folgende Eigen schäften erfüllen:
a) Sie soll möglichst handlich, unkompliziert unc wartungsfreundlich sein.
b) Es muß eine hohe Standzeit garantiert werdei können.
c) Die Meßzelle soll unempfindlich gegenüber Was serdampf sein, da der Anteil des Wasserdampfes ii
Kraftfahrzeugabgasen relativ hoch ist.
Das Meßelement 1 im Diffusionsmeßkopf nach F i g. 2 besteht aus einem Hohlzylinder 8, der den äußeren
Mantel darstellt, und dem Schraubeinsatz 12, in dem das Meßelement 1 eingebettet ist und das von hinten in den
Hohlzylinder 8 eingeschraubt ist. An der Vorderseite des Hohlzylinders 8 befindet sich die Eintrittsöffnung 13
für das Abgas mit einem Durchmesser von etwa 3 cm. Diese Eintrittsöffnung 13 ist mit einer Schicht 14 aus
Glasfaserpapier gegen öl- und Wassertropfen geschützt. Innerhalb des Hohlzylinders 8 ist zwischen der
Eintrittsöffnung 13 und der Dreiphasengrenze 10 des Gelelektrolyten 3 ein Sorptionsfilter 9 eingebaut.
Zwischen dem Filter 9 und der Dreiphasengrenze 10 verbleibt ein Hohlraum 11 mit einer Spaltlänge von
1—2 min. Das Sorptionsfilter 9 ist in einen Ring 15 eingefaßt. Auf der Außenseite des Sorptionsfilters 9
befindet sich eine 5—7,5 μΐπ dicke PTFE-Folie 16. Die
Innenseite ist mit einer Glasfaserpapiermembran 17 abgeschlossen. Das eigentliche Filtermaterial befindet
sich zwischen den beiden Membranen 16 und 17. Seine Zusammensetzung wird weiter unten noch beschrieben.
Es hat hier die Aufgabe, das Stickstoffmonoxid zu Stickstoffdioxid zu oxidieren.
Das Filter ist leicht auswechselbar. Zu diesem Zweck muß nur der Schraubeinsatz 12 herausgedreht werden.
Der Schraubeinsatz 12 trägt das Meßelement 1, bestehend aus der Meßelektrode 4, dem Gelelektrolyt 3
und der Gegenelektrode 5. Die Elektroden 4 und 5 sind mit den Außenanschlüssen 7 und 6 verbunden. Über die
Dreiphasengrenze 10 ist eine 5—7,5 μηι dicke PTFE-Folie
18 gelegt und auf dem Rand des Schraubeinsatzes 12 festgeklebt. Zwischen dem Filterring 15 und dem
Schraubeinsatz 12 mit der Folie 18 wird ein Abstandsring 19 eingelegt, um Beschädigungen der Folie 18 zu
vermeiden. Hierdurch wird auch die Hohlraumlänge L bestimmt. Als Meßverstärker kann ein handelsüblicher
Gleichspannungsverstärker benutzt werden, der an die Klemmen 6 und 7 angeschlossen wird.
Ausführungsbeispiele für die Herstellung
von Sorptionsfiltern und den Nachweis spezifischer
Gaskomponenten
1. Messung von H2S
Glasfaserpapier mit einem Durchmesser von 12,5 cm wird in eine Lösung aus einem Gewichtsteil von
3-Hydroxydiphenylamin (HDPA) und vier Gewichtsteilen Benzol eingetaucht. Bei ca. 70° wird das Benzol eine
halbe Stunde lang mit einem Rückflußkühler ausgekocht. Nach Dekantieren der überschüssigen Lösung
wird der so präparierte Träger mit gereinigter Luft getrocknet. Anschließend wird bei ca. 200° das
überschüssige Reagenz ausgetrieben.
Ein solches Filter absorbiert Stickstoffdioxid zu nahezu 100% im Konzentrationsbereich von 0—10 ppm
über viele Stunden. HCl-Gas wird ebenfalls quantitativ absorbiert. Das Absorptionsvermögen für Chlor ist
geringer, Schwefeldioxid und Phosgen werden nur zum Teil absorbiert. Für Schwefelwasserstoff ist das Filter
durchlässig. Da das Filter keine flüssigen Bestandteile enthält, ist der Dampfdruck vernachlässigbar klein. Das
HDPA liegt im Glasfaserpapier in fester Phase und feinvcrtciltcr Form vor. Zum Schutz des Filters können
die beiden Oberflächen vor dem Einbau in den Diffusionsmcßkopf mit grobmaschigen Sieben abgedeckt
werden.
Zum Nachweis von Schwefelwasserstoff wird dieses Filter gemäß F i g. 1 mit einem Meßelcment kombiniert,
bei dem der Gelelektrolyt aus dem Polymer Polymethylmetacrylat,
aus dem Lösungsmittel Propylencarbonat mit den Elektrolytzusätzen Natriumbenzoat und Benzoesäure
besteht und mit Eisen(I!l)-sulfat dotiert ist.
2. Die Messung von Phosgen
Ein für die Phosgenmessung geeignetes Sorptionsfil-ο
ter besteht ebenfalls aus Glasfaserpapier, das mit HDPA getränkt ist. Die Herstellung erfolgt wie unter Beispiel 1
beschrieben. Anschließend wird durch eine zusätzliche Behandlung des Glasfaserpapiers mit 1 n-H2SO« eine
Reduzierung der Phosgenadsorption erreicht. Ein so 's hergestelltes Filter wird zur Phosgenspurenmessung mit
einem Filter B kombiniert, das in folgender Weise hergestellt wird:
Eine Glasfaserpapiermembran mit einem Durchmesser von 12,5 cm wird in einer 20°/oigen wäßrigen Lösung
von Kaliumhydrogensulfat, gesättigt mit Silbersulfat, eingetaucht und eine halbe Stunde lang vorsichtig
aufgekocht. Nach Dekantieren der überschüssigen Lösung wird das so benetzte Glasfaserpapier mit
gereinigter Luft getrocknet. Das auf diese Weise
>■-> hergestellte Filter B absorbiert quantitativ Schwefelwasserstoff,
Salzsäuredämpfe und Ammoniak, während Phosgen nicht wesentlich beeinflußt wird. Aus diesem
Grunde eignet sich das Filter B als Zusatzfilter für die Messung von Phosgen.
jo Diese Filterkombination wird wieder in den Meßkopf
gemäß F i g. 1 (Sorptionsfilter 9) eingesetzt. Der Elektrolyt des Meßelementes 1 hat dieselbe Zusammensetzung
wie unter Beispiel 1 beschrieben. Die Elektroden 4 und 5 bestehen — wie bei dem Meßkopf zum
j5 Nachweis von Schwefelwasserstoff — aus Silber.
3. Messung von Stickstoffdioxid
4(i Als Ausgangsmaterial für die Herstellung des
Sorptionsfilters dient Chromosorb P naw (30-60) der Fa. Johns Manville. Bei diesem Material handelt es sich um
ein Kieselgur in kompakter Form, das auch für die Zwecke der Gaschromatographie benutzt wird. Ein
« Gramm Kaliumbichromat und 1 Gramm 96%ige Schwefelsäure werden in 200 ml Wasser gelöst und mit
10 g Chromosorb aufgeschlemmt. Bei einer Temperatur unter 100° C wird das Wasser in einem Rotationsverdampfer
unter vermindertem Druck verdampft. Dabei
5» schlägt sich die Reagenzmischung gleichmäßig auf dem
Chromosorb nieder.
Dieses Filtermaterial hat die Eigenschaft, daß es NO quantiativ zu NO2 aufoxidiert. Schwefelwasserstoff und
Schwefeldioxid werden adsorbiert. Phosgen-, Chlor-
Ti und Salzsäuredämpfe werden wenig beeinflußt. Ein
solches Filter wurde in der gemäß F i g. 2 beschriebenen Vorrichtung zur Messung von Nitrosegasen in Kraftfahrzeugabgasen
benutzt. Der Gelelektrolyt im Meßelement hat die gleiche Zusammensetzung wie unter
w) Beispiel 1 und 2 beschrieben. Die Elektroden 4 und 5
bestehen in diesem Fall aus Kohle oder Gold.
Soll Stickstoffdioxid in einem Untergrund von Schwefelwasserstoff gemessen werden, so wird zusätzlich
das unter Beispiel 2 beschriebene Filter B
h-i vorgeschaltet. Dieses Filter ist, wie schon beschrieben,
auf der Basis von Kaliumhydrogensulfat und Silbersulfat aufgebaut. Das Glasfaserpapier im Filtertyp B kann
auch durch Silbergewebe ersetzt werden.
ίο
Sorptionsverhahen von Trägermaterialien
Trägermaterial
Gaskomponente
U.'S SO2 NOi
U.'S SO2 NOi
COCL'
Glasfaserpapier + + + + +
Zellulosefaserpapier - —
Silbergewebe, - + + + +
Jschichtig
Silbergewebe, — — — ■
3schichtig bei 900"C
0,5 h geglüht
Glasfritte ++ ++ ++ -
Es bedeuten:
+ + keine merkbare Sorption,
+ schwache Sorption,
— starke Sorption,
+ schwache Sorption,
— starke Sorption,
vollständige Sorption,
f Trägergas mit 60% rel. Feuchte,
t trockenes Trägergas.
t trockenes Trägergas.
Sorptionsverhahen von Reagenzien
Reagenz
Gaskomponente IbS SO.'
NO:
Phenol-2,4-disulfonsäure (rein, gekörnt) Naphthylamin-(2)-disulfonsäure (rein, gekörnt)
Na|/Na2S2Oi auf Quarzwolle Bleiaceiat auf Quarzwolle
Ag2S04/KHSOi auf Ag-Watte aui Quar/.wolle
COCL' CL'
Bedeutung der Zeichen siehe Tabelle 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Gasspuren auf der Basis einer Elektrolyt-Meßzelle mit einem wasserfreien organischen Gel-Elektrolyt, der bei Temperaturen bis zu 600C einen
Dampfdruck von weniger als 1 Torr aufweist und die nachzuweisende Gaskomponente (Meßkomponente) aus dem Gasraum an eine Dreiphasengrenze- ι ο
Elektrolyt-Elektrode-Gasraum diffundiert und dort eine Veränderung des elektrochemischen Gleichgewichtes hervorruft, wodurch im äußeren Schließungskreis ein meßbarer elektrischer Strom erzeugt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Dreiphasengrenze (10) anstoßende Gasraum ein
quasi abgeschlossener Hohlraum (11) ist, der über ein für die Meßkomponente selektiv durchlässiges
Sorptionsfilter (9) mit der zu untersuchenden Gasatmosphäre in Verbindung steht, und die Länge
L des Hohlraumes (11) (Abstand Filter-Dreiphasengrenze) so kurz bemessen ist, daß praktisch keine
Rückdiffusion der Meßkomponente durch das Filter (9) stattfindet
2. Elektrochemischer Gasdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L des
Hohlraumes (11) 0,5—5 mm, vorzugsweise 1 bis
2 mm beträgt
3. Elektrochemischer Gasdetektor nach Anspruch
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (9)
aus einem Porenkörper besteht, in dem ein oder mehrere Reaktionspartner in fester Phase und
feinverteilter Form vorliegen, die mit der bzw. den Störkomponenten chemisch reagieren und dadurch
im Porenkörper sorbiert werden.
4. Elektrochemischer Gasdetektor nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Porenkörper aus
einer ein- oder mehrschichtigen Membran aus einem inerten Material besteht
5. Elektrochemischer Gasdetektor nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Membranschichten unterschiedliche Reaktionspartner eingelagert sind.
6. Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Schwefelwasserstoff nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (4, 5) aus Silber bestehen, daß der Gelelektrolyt (3) aus
dem Polymer Polymethylmetacrylat, aus dem Lösungsmittel Propylencarbonat mit den Elektrolytzusätzen Natriumbenzoat und Benzoesäure besteht so
und mit Eisen(HI)-sulfat dotiert ist und daß der im Porenkörper verteilte Reaktionspartner für die
Störkomponenten 3-Hydroxydiphenylamin ist.
7. Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Stickstoffdioxid nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (4) aus Kohle und die andere Elektrode (5) entweder aus
Kohle oder aus Gold besteht, daß der Gelelektrolyt (3) aus dem Polymer Polymethylmetacrylat, aus dem
Lösungsmittel Propylencarbonat mit den Elektrolytzusätzen Natriumbenzoat und Benzoesäure besteht
und mit Eisen(III)-sulfat dotiert ist und daß im Porenkörper Kaliumhydrogensulfat und Silbersulfat
eingelagert ist
8. Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Phosgen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden (4,5) aus Silber besiehen, daß der Gelelekiröiyi (3) aus dem Polymer
Polymethylmetacrylat, aus dein Lösungsmittel Propylencarbonat mit den Elektrclytzusätzen Natriumbenzoat und Benzoesäure besteht und mit Eisen(IlI)-sulfat dotiert ist und daß ein Teil des mehrschichtigen Porenkörpers mit Schwefelsäure behandeltes
3-Hydroxydiphenylamin und ein anderer Teil Kaliumhydrogensulfat und Silbersulfat enthält
9. Elektrochemischer Gasdetektor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Porenkörper zusätzlich metallisches Silber enthält
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2621676A DE2621676C3 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Gasspuren |
US05/791,126 US4141800A (en) | 1976-05-15 | 1977-04-25 | Electrochemical gas detector and method of using same |
CH590677A CH614780A5 (de) | 1976-05-15 | 1977-05-11 | |
GB19771/77A GB1538841A (en) | 1976-05-15 | 1977-05-11 | Electrochemical gas detector for the detection of gas traces |
NL7705273A NL7705273A (nl) | 1976-05-15 | 1977-05-12 | Elektrochemische gasdetector voor het aantonen van sporen van een gas. |
SE7705570A SE7705570L (sv) | 1976-05-15 | 1977-05-12 | Elektrokemisk gasdetektor for pavisande av gas i sparmengder |
DK212177A DK212177A (da) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Elektrokemisk gasdetektor til pavisning af gasspor |
IT23584/77A IT1077129B (it) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Rivelatore elettrochimico di gas per dimostrare la presenza di tracce di gas |
JP5447077A JPS5474493A (en) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Electrochemical gas detector for detecting minute amount of gas |
FR7714738A FR2351410A1 (fr) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Detecteur electrochimique pour detecter les traces de gaz |
IE979/77A IE45057B1 (en) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | An electrochemical gas detector for the detection of gas traces |
BE2055905A BE854583A (fr) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Detecteur electrochimique pour detecter les traces de gaz |
LU77329A LU77329A1 (de) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | |
CA278,335A CA1083220A (en) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Electrochemical gas detector for the detection of gas traces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2621676A DE2621676C3 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Gasspuren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621676A1 DE2621676A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2621676B2 true DE2621676B2 (de) | 1978-04-27 |
DE2621676C3 DE2621676C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=5978067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2621676A Expired DE2621676C3 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Gasspuren |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4141800A (de) |
JP (1) | JPS5474493A (de) |
BE (1) | BE854583A (de) |
CA (1) | CA1083220A (de) |
CH (1) | CH614780A5 (de) |
DE (1) | DE2621676C3 (de) |
DK (1) | DK212177A (de) |
FR (1) | FR2351410A1 (de) |
GB (1) | GB1538841A (de) |
IE (1) | IE45057B1 (de) |
IT (1) | IT1077129B (de) |
LU (1) | LU77329A1 (de) |
NL (1) | NL7705273A (de) |
SE (1) | SE7705570L (de) |
Families Citing this family (44)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2627487A1 (de) * | 1976-06-18 | 1977-12-29 | Bayer Ag | Elektrochemischer nachweis von phosgen in gasgemischen |
DE2812613C2 (de) * | 1978-03-22 | 1983-12-15 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Elektrochemische Zelle |
JPS5555753U (de) * | 1978-10-12 | 1980-04-15 | ||
US4236307A (en) * | 1978-11-02 | 1980-12-02 | Johnson Controls Inc. | Method of making a nitrogen dioxide sensing element |
DE2849209C2 (de) * | 1978-11-13 | 1983-02-03 | Hans-Jürgen 4630 Bochum Gräbner | Elektrochemische Diffussionsmeßzelle |
US4184937A (en) * | 1978-12-26 | 1980-01-22 | Catalyst Research Corporation | Electrochemical cell for the detection of chlorine |
GB2083631A (en) * | 1980-09-09 | 1982-03-24 | Auergesellschaft Gmbh | Filter arrangement for diffusion gas composition measurement head |
DE3033796A1 (de) * | 1980-09-09 | 1982-04-22 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Elektrochemischer sensor zum nachweis reduzierender gase, insbesondere von kohlenmonoxid, hydrazin und wasserstoff in luft |
DE3129680A1 (de) * | 1981-07-28 | 1983-02-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Messeinrichtung zur analytischen bestimmung eines gaspartialdruckes |
US4445999A (en) * | 1982-03-01 | 1984-05-01 | General Motors Corporation | Method of manufacturing gel electrode for early detection of metal fatigue |
US4522690A (en) * | 1983-12-01 | 1985-06-11 | Honeywell Inc. | Electrochemical sensing of carbon monoxide |
JPH0623725B2 (ja) * | 1985-12-25 | 1994-03-30 | 日本特殊陶業株式会社 | ガスセンサの調整法 |
DE3609402A1 (de) * | 1986-03-20 | 1987-09-24 | Bayer Diagnostic & Electronic | Verfahren zur herstellung elektrochemischer gassensoren |
JPH02500130A (ja) * | 1987-05-15 | 1990-01-18 | ブリティッシュ・テクノロジー・グループ・リミテッド | 固相電解質による電気化学的センサー |
US4900405A (en) * | 1987-07-15 | 1990-02-13 | Sri International | Surface type microelectronic gas and vapor sensor |
DE4128494A1 (de) * | 1991-08-28 | 1993-03-04 | Bayer Ag | Elektrochemischer sensor |
DE4232295C2 (de) * | 1992-09-26 | 1996-03-14 | Draegerwerk Ag | Elektrochemischer Gassensor mit scheibenförmigen Elektroden, die gleichzeitig elektrische Kontaktzuführungen sind |
US5879526A (en) * | 1994-11-08 | 1999-03-09 | Robert Bosch Gmbh | Electrochemical measuring sensor for determining nitrogen oxides in gas mixtures |
DE19517144C1 (de) * | 1995-05-10 | 1996-07-04 | Draegerwerk Ag | Filter für elektrochemische Meßzelle |
FR2735037B1 (fr) * | 1995-06-07 | 1997-09-19 | Ind De Construction D App Et R | Filtre a gaz selectif pour le dosage quantitatif et qualitatif de gaz toxique |
JPH1071150A (ja) * | 1996-07-03 | 1998-03-17 | Nippon Koden Corp | 生体内ガスセンサ |
DE19708038C2 (de) * | 1997-02-28 | 2000-03-09 | Draegerwerk Ag | Elektrochemische Meßzelle zum Nachweis von Phosgen |
US6001240A (en) * | 1997-07-02 | 1999-12-14 | Mine Safety Appliances Company | Electrochemical detection of hydrogen cyanide |
CA2215108C (en) * | 1997-09-11 | 1999-10-26 | Senco Sensors Inc. | Electrochemical gas sensor |
CA2245050C (en) * | 1997-09-11 | 2000-09-05 | Kehoe Component Sales Inc. Dba Pace Electronic Products Inc. | Three-electrode electrochemical gas sensor |
WO1999024826A1 (en) * | 1997-11-10 | 1999-05-20 | Central Research Laboratories Limited | A gas sensor |
GB2335043B (en) * | 1998-03-04 | 2002-05-22 | Eev Ltd | Gas sensors |
DE19832395C1 (de) * | 1998-07-18 | 1999-11-25 | Draeger Sicherheitstech Gmbh | Elektrochemische Meßzelle zum Nachweis von Hydridgasen |
CA2255472C (en) * | 1998-12-10 | 2005-02-22 | Senco Sensors Inc. | Electrochemical gas sensor with gas communication means |
AUPP934799A0 (en) * | 1999-03-22 | 1999-04-15 | Bush, Richard | Apparatus for anlaysing reduced inorganic sulfur |
US6284545B1 (en) * | 1999-03-24 | 2001-09-04 | Industrial Scientific Corporation | Filter for gas sensor |
US6248224B1 (en) * | 1999-05-12 | 2001-06-19 | Mst Analytics Inc. | Toxic sensor and method of manufacture |
KR20040104621A (ko) * | 2002-04-25 | 2004-12-10 | 페메아스 게엠베하 | 다층 전해질막 |
US6840084B2 (en) * | 2002-07-24 | 2005-01-11 | Elena Nikolskaya | Gas monitoring system and method |
DE10246461A1 (de) * | 2002-10-04 | 2004-04-15 | Celanese Ventures Gmbh | Protonenleitende Polymermembran enthaltend Polyazolblends und deren Anwendung in Brennstoffzellen |
DE10301810A1 (de) * | 2003-01-20 | 2004-07-29 | Sartorius Ag | Membran-Elektroden-Einheit, Polymermembranen für eine Membran-Elektroden-Einheit und Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen sowie Verfahren zur Herstellung derselben |
US7771654B1 (en) * | 2006-09-07 | 2010-08-10 | Moore Randall P | Apparatus for monitoring gaseous components of a flue gas |
US8961880B2 (en) * | 2008-07-14 | 2015-02-24 | The Aerospace Corporation | Polyaniline nanofiber-amine composite materials for phosgene detection |
EP2324349B1 (de) * | 2008-09-03 | 2016-11-30 | Testo AG | Verfahren und vorrichtung zur messwerterfassung und messwertanzeige |
CN102803347A (zh) * | 2009-06-20 | 2012-11-28 | 巴斯夫欧洲公司 | 用于制备高分子聚唑的方法 |
EP3485263B1 (de) * | 2016-07-12 | 2023-05-24 | Honeywell International Inc. | Elektrochemischer gassensor zur erkennung von cyanwasserstoffgas |
US10502705B2 (en) * | 2018-01-04 | 2019-12-10 | Lyten, Inc. | Resonant gas sensor |
US11137368B2 (en) * | 2018-01-04 | 2021-10-05 | Lyten, Inc. | Resonant gas sensor |
CN109813779A (zh) * | 2019-02-01 | 2019-05-28 | 荆州市爱尔瑞科技有限公司 | 一种电化学二氧化硫气体传感器 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3260656A (en) * | 1962-09-27 | 1966-07-12 | Corning Glass Works | Method and apparatus for electrolytically determining a species in a fluid |
US3258415A (en) * | 1964-05-11 | 1966-06-28 | Union Carbide Corp | Oxygen analyzer and oxygen-depolarized cell therefor |
US3510420A (en) * | 1967-04-24 | 1970-05-05 | Honeywell Inc | Polarographic cell with composite electrode-diffusion medium |
US3857760A (en) * | 1968-07-08 | 1974-12-31 | Bayer Ag | Process of measuring the concentration of a dissociatable component in a gas and apparatus therefor |
BE795681A (fr) * | 1972-02-21 | 1973-08-20 | Philips Nv | Cellule de mesure permettant de determiner la concentration en oxygene dans un melange gazeux |
US3847777A (en) * | 1972-05-08 | 1974-11-12 | Instrumentation Labor Inc | Electrochemical analyzer |
DE2247697A1 (de) * | 1972-09-28 | 1974-04-18 | Licentia Gmbh | Einrichtung zum quantitativen nachweis von schwefelwasserstoff, schwefeldioxid, stickstoffmonoxid und stickstoffdioxid |
US3915831A (en) * | 1973-04-09 | 1975-10-28 | Orion Research | Hydrogen sulfide sensing cell |
DE2436261B2 (de) * | 1974-07-27 | 1976-11-25 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Elektrochemische gasdetektoren |
-
1976
- 1976-05-15 DE DE2621676A patent/DE2621676C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-04-25 US US05/791,126 patent/US4141800A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-05-11 CH CH590677A patent/CH614780A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-05-11 GB GB19771/77A patent/GB1538841A/en not_active Expired
- 1977-05-12 SE SE7705570A patent/SE7705570L/ not_active Application Discontinuation
- 1977-05-12 NL NL7705273A patent/NL7705273A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-05-13 IT IT23584/77A patent/IT1077129B/it active
- 1977-05-13 JP JP5447077A patent/JPS5474493A/ja active Granted
- 1977-05-13 BE BE2055905A patent/BE854583A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-05-13 CA CA278,335A patent/CA1083220A/en not_active Expired
- 1977-05-13 DK DK212177A patent/DK212177A/da unknown
- 1977-05-13 LU LU77329A patent/LU77329A1/xx unknown
- 1977-05-13 FR FR7714738A patent/FR2351410A1/fr active Granted
- 1977-05-13 IE IE979/77A patent/IE45057B1/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK212177A (da) | 1977-11-16 |
NL7705273A (nl) | 1977-11-17 |
IT1077129B (it) | 1985-05-04 |
FR2351410B1 (de) | 1980-12-05 |
GB1538841A (en) | 1979-01-24 |
FR2351410A1 (fr) | 1977-12-09 |
IE45057L (en) | 1977-11-15 |
CH614780A5 (de) | 1979-12-14 |
BE854583A (fr) | 1977-11-14 |
CA1083220A (en) | 1980-08-05 |
US4141800A (en) | 1979-02-27 |
JPS5737025B2 (de) | 1982-08-07 |
SE7705570L (sv) | 1977-11-16 |
IE45057B1 (en) | 1982-06-16 |
DE2621676A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2621676C3 (de) | 1979-01-11 |
JPS5474493A (en) | 1979-06-14 |
LU77329A1 (de) | 1977-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2621676C3 (de) | Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Gasspuren | |
EP0426989B1 (de) | Selektiver Gassensor | |
DE102006014713B3 (de) | Elektrochemischer Gassensor | |
DE102006033251A1 (de) | Schutzeinrichtung für einen Feuchtesensor in aggresiver Atmosphäre | |
DE2009937A1 (de) | Elektrochemische Zelle zur Bestimmung des Ammoniakgehalts | |
EP1738166A2 (de) | Verfahren und einrichtung zur erhöhung der selektivität von fet-basierten gassensoren | |
DE102004062052B4 (de) | Elektrochemischer Sensor | |
DE102010021977A1 (de) | Elektrochemischer Gassensor | |
DE102013007872B4 (de) | Elektrochemischer Gassensor, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung | |
EP0588984B1 (de) | Verfahren zur verlängerung der einsatzdauer und verminderung der temperaturabhängigkeit ionenselektiver kunststoffmembran-elektroden | |
CH645867A5 (de) | Impraegnierte aktivkohle fuer die verwendung als luftreinigungsmittel. | |
EP0541739A1 (de) | Bezugselektrode mit ionensperre für elektrochemische messeinrichtungen. | |
DE2911548A1 (de) | Gasdetektor | |
DE3118936A1 (de) | Verwendung eines messverfahrens fuer gas- oder dampffoermige medien und vorrichtung hierzu | |
DE3729080C2 (de) | ||
EP0693180B1 (de) | Ammoniaksensor | |
DE3108665A1 (de) | Spuer- und messgeraet fuer schaedliche gase | |
DE3908046C1 (de) | ||
DE2335402B2 (de) | Sensor zur Bestimmung des Gehaltes an Stickoxiden in Abgasen | |
EP3265795A1 (de) | Phosphatelektrode und verfahren zur bestimmung der phosphatkonzentration | |
EP0689049B1 (de) | Kohlenmonoxid-Gassensor | |
DE2247697A1 (de) | Einrichtung zum quantitativen nachweis von schwefelwasserstoff, schwefeldioxid, stickstoffmonoxid und stickstoffdioxid | |
DE3337338C1 (de) | Verfahren zum Pruefen von Schwebstoffiltern | |
DE102014007136B4 (de) | Elektronischer Gassensor und dessen Verwendung | |
DE1598141C3 (de) | Detektor für Schwefelverbindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN AG, 40213 DUESSELDORF, DE |