DE2247697A1 - Einrichtung zum quantitativen nachweis von schwefelwasserstoff, schwefeldioxid, stickstoffmonoxid und stickstoffdioxid - Google Patents
Einrichtung zum quantitativen nachweis von schwefelwasserstoff, schwefeldioxid, stickstoffmonoxid und stickstoffdioxidInfo
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- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/416—Systems
- G01N27/49—Systems involving the determination of the current at a single specific value, or small range of values, of applied voltage for producing selective measurement of one or more particular ionic species
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Description
I/ i c e χι ΐ :L a
Pat ent.-Verwal tuug ν, -·GinbH
6 Frankfurt, Theodox'-~St-ern.-Kai 1
Sclmb/er F 72/83
Einrichtung zum quantitativen Nachweis von Schwefelwasserstoff,
Schwefeldioxid, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zuiu
quantitativen Nachweis von Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid,
Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid.
Die vorstehend genannten Schwefel- und Stickstoffverbindungen
sind unangenehm riechende und sehr giftige Gase, so daß für .".ie mit diesen Gasen in Berührung kommenden Personen
Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen. Dies drückt
sich in den niedrigen MAK-Werten aus. Es besteht daher ein Bedürfnis, sowohl die Menge als auch die Konzentration
dieser Gase zu erfassen.
BAD ORIGINAL
409816/0502 .. 2 -
Hierfür sind sogenannte Gasspürrohrchen bekannt, die
jedoch sehr xmgennue Meßwerte ergehen und keine kontinuierliche
Erfasfmiig der Kon^G und Konzentration erlauben.
E." iiind ferner Iri:Cr£:.rot~G.asaT5.uXyKatoren bekannt,
die jedoch einen beträchtlichen technischen Aufwand
benötigen, ein hoheu Gewicht und große Abmessungen haben und somit nicht als tragbare, leicht ortsveränderliche
Einrichtungen geeignet sind. Schließlich ist eine
elektrochemische Zelle mit Ag-Elektrodeii bekannt, die
jedoch nur im ppb-Bcreich anwendbar ist (DT-OS 1 773 795).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und robuste Einrichtung zu schaffen, mit der ein quanti
tativer Nachweis der genannten Verbindungen in Gasgeniischen,
insbesondere Luft, in Bereich von ppm bis zu 100 Vol. %
möglich ist. Die Erfassung soll ferner kontinuierlich
sein. Die Einrichtung soll ' Qu er entp fin dl ic Wc ei ten vermeiden, tragbar sein und durch ungeschultes Personal
bedienbar sein. Außerdem soll die Einrichtung als Meßwertgeber für Hegel- und Steueranlagen einsetzbar sein«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine elektrochemische Zelle ν rwendet wird, die aus zwei Gasdiffusionselektroden mit katalytisch aktivem
Material besteht, zwischen denen ein Elektrolyt angeordnet ist, während sich an die dem Elektrolyten' abgewandten
Oberflächen der Elektroden Gasräume anschließen, von
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_ 1 —
denen der· eine unmittelbar eins ku u.tj tor suchende G.a«
erhält und dem anderen Gast-nun ein selektives Adso3."ptioiir.:-
filter vorgeschaltet ist.
Die Erfindung wii-d nachstehend anhand eines in der
Zeichnung seheraatisch dar gostellten AusführangHbtsicpieles
näher ei"läutert» Es aeigen
Fig. 1 eine Einrichtung für den Nachweis von a.B, HS,
Fig. 2 eine für den Nachweis me Irr er ex1 Komponenten erweiterte
Einrichtung.
Die Einrichtung nach dex- Fig. ί besteht aus einer elelrtrocheraisehen
Zelle mit einem Gehäiise 1, das mit GaseinläS"
sen a,b und Gasauslässen c, d versehen ist. Im Gehäuse
sind mit Abstand zwei gleichartige Elektroden 2, 3 eingeordnet,
die als Gasdiffusionselelctroden. ausgebildet
sind, wie sie bei Brennstoffzellen bekannt sind. Als
Katalysator ist zweckmäßig Aktivkohle vervrendet. Als
Elektrolyt 4 kann eine Säux-e dienen, beispielsweise
2n H0SO, . Der Elektrolyt kann von einer Matrisc festgehalten
werden, die beispielsweise aus einem keramischen,
porösen Material besteht. Es kann auch ein mit Stärke oder Cellulose eingedickter Elektrolyt verwendet werden.
Schließlich kann auch eine lonenaustauscherraembran verwendet
werden, wobei dann die Elektroden 2, 3 mit dieser Membran fest verbunden sind.
40 98 16/0502
BAD ORIGINAL
Die Elektrode 2 .: ;vt die iießclrktrode und die Elektrode
i :it die Vor gleich.·:-elektrode . I.jei do -Gaadiffusi ons elektroden
bestehen aus Aktivkohle nit einer,! Kunststoff wie
Polyäthylen οdei' lxO.ytetrr; f.Vaorüt'iylen als Bindematerial.
An die vom Elektrolyten k abgekehrten 0?>
er flächen der Elektroden 2, 3 «chlit-fßexi sich Ga^raunio ^, 6 an. Au die
Elektroden ί'., 3 ist ein S tr οικείο;us er r.n ^e schaltet. Das
zu untersuchende Gan^ciiiiicli gelr.rigt einex-soits unraittelbar
übci" die Leitung 10 an den Gaseil «iß a des Gasrautnes
und audex-crijeits über ein Adcorptioiisfiltex" 7 und Leitung 1:1
an den Gaseinlaß b de.y Gasraun:es 6, der der Vergleichselektrode
3 zugeordnet ist.
Im Betrieb der Einrichtung wird also in den Gasraum 5
für die Meßelektrode 2 die Hälfte des zu untersuchenden Gases eingeleitet, welches den Gasraum 5 durchströmt
und damit an der Oberfläche der Meßelektrode 2 entlang streicht. Die andere Hälfte des zu untersuchenden Gases
passiert das Filter 7» in welchem selektiv H0S entfernt
wird, und durchströmt dann den Gasraum 6 und streicht damit an der Oberfläche der Vergleichselektrode 3 entlang. Das Filter 7 kann beispielsweise aus einer
Schüttung von mit Bleiacetat belegtem Silicagel bestehen, das H2S vollständig adsorbiert.
Der Elektrode 2 wird somit das Meßgas und der Elektrode das Vergleichsgas (Meßgas ohne H0S) zugeführt. Durch
409816/0502 " 5 "
diese Unpyrometrie vrejrdmi die Potentiale der glcichnrtig.
ausgebildeten Elektroden 2, 3 verändert „_ Bo:'' J£ur ζ Schluß
tritt .Stromfluß a^^f; die Größe des Stromes i ist direkt
vorn II S-Gelicvlt des zu untertaichendöii Gasgemisches abhängig
raid dient als Haß für den II S-Gehalt in-diesem
Gasgemisch» Da die sich ex'gebeiideu Ströme ausreiclienclo
GrbXJe haben ( 1% ^= ·"-3.,5 ΗΐΛ ), ist als Anzeigeeinrichtung
lediglich ein Strommesser 8 ohne VerGtärlcerschaltung
erforderlich.
Mit der Einrichtung nach der Fig. 2 lassen sich auch
SO0„ NO und NO0 als Gasbestandteile elektrochemisch
erfassen. Fiir jede Komponente ist ein selektives Adsorp~
tionsfilter 12, i3 und 1A vorgesehen. Die einzelnen Komponenten
werden nacheinander gemessen» Hierfür werden in den Leitungen angeordnete Umsehalthähne 1$ betätigt,
durch die bei einer Messung auch jeweils eines der Filter 12, 13, l4 dem Gaseinläß b des Gasraumes 6 vorgeschaltet
wird.
Als Filtersubstanz kann KOH, KMnO^, PbO2, NH3OH u*ä. ■
verwendet werden.
Patentansprüche
409816/0502
BAD ORIGINAL
Claims (2)
- L i c θ Ii t i aPateut-Vervjraltxmss-Giabli
6 Frankfurt, Theodor-Stom-Kai 1Schub/cr F 72/83Patentansprüche1» Einrichtung zum quantitativen Nachweis von Schwefel»· wasserstoff, Schwefeldioxid, Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrochemische Zelle verwendet ist, die aus zwei Gasdiffviöionselektroden (2, 3) mit katalytisch
aktivem Material besteht, zwischen denen ein Elektrolyt (h) angeordnet ist, während sich an die deni Elektrolyten (4) ab^ewandten Oberflächen der Elek* , troden (2, 3) Gasräumo (5t 6) anschließen, von denen der eine Gasraum (5) unmittelbar das zu untersuchende Gas erhält und dem anderen Gasraum (6) ein selektives Adsorptionsfilter (7) vorgeschaltet ist.409816/0502BAD ORIGINAL - 2. Einrichtung iiacli Aiisprcuch I5 dadiircli geJconjisei. cKnot, daß das lcatalytiscli rJitive Material Aktivkohle ist.409816/0502BAD ORIGINALLe e rs e i te
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722247697 DE2247697A1 (de) | 1972-09-28 | 1972-09-28 | Einrichtung zum quantitativen nachweis von schwefelwasserstoff, schwefeldioxid, stickstoffmonoxid und stickstoffdioxid |
BE135949A BE805208A (fr) | 1972-09-28 | 1973-09-24 | Dispositif pour fournir la preuve quantitative de la presence de l'hydrogene sulfure, d'anhydride sulfureux, d'oxyde azotique et de bioxyde d'azote |
FR7334563A FR2207604A5 (en) | 1972-09-28 | 1973-09-26 | Quantitative gas tester - uses electrochemical cell to measure hydrogen sulphide sulphur dioxide etc |
NL7313311A NL7313311A (de) | 1972-09-28 | 1973-09-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722247697 DE2247697A1 (de) | 1972-09-28 | 1972-09-28 | Einrichtung zum quantitativen nachweis von schwefelwasserstoff, schwefeldioxid, stickstoffmonoxid und stickstoffdioxid |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2247697A1 true DE2247697A1 (de) | 1974-04-18 |
Family
ID=5857681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722247697 Pending DE2247697A1 (de) | 1972-09-28 | 1972-09-28 | Einrichtung zum quantitativen nachweis von schwefelwasserstoff, schwefeldioxid, stickstoffmonoxid und stickstoffdioxid |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE805208A (de) |
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NL (1) | NL7313311A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621676C3 (de) * | 1976-05-15 | 1979-01-11 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Elektrochemischer Gasdetektor zum Nachweis von Gasspuren |
DE2733781A1 (de) * | 1977-07-27 | 1979-02-15 | Hartmann & Braun Ag | Elektrochemische messzellen |
DE2911548A1 (de) * | 1979-03-23 | 1980-09-25 | Bayer Ag | Gasdetektor |
-
1972
- 1972-09-28 DE DE19722247697 patent/DE2247697A1/de active Pending
-
1973
- 1973-09-24 BE BE135949A patent/BE805208A/xx unknown
- 1973-09-26 FR FR7334563A patent/FR2207604A5/fr not_active Expired
- 1973-09-27 NL NL7313311A patent/NL7313311A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7313311A (de) | 1974-04-01 |
BE805208A (fr) | 1974-01-16 |
FR2207604A5 (en) | 1974-06-14 |
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