DE2620723A1 - Bleich- oder reinigungsmittel - Google Patents
Bleich- oder reinigungsmittelInfo
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Description
Beanspruchte
Prioritäten: 13. Mai I975 - Großbritannien - Nr. 20033/75
18. November 1975 - Großbritannien - Nr. 47387/75
18. November 1975 - Großbritannien - Nr. 47389/75
18. November 1975 - Großbritannien - Nr. 47390/75
Die Erfindung betrifft Bleich- oder Reinigungsmittel mit einem
Gehalt an einem Bleichmittel, insbesondere mit einer Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen.
Gehalt an einem Bleichmittel, insbesondere mit einer Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen.
Gegenwärtig enthalten die üblichen Waschmittel Natriumperborattetrahydrat
als Bleichmittel. Außerdem besteht ein Zug zum Waschen bei niedrigen Temperaturen wegen der steigenden Verwendung
synthetischer Fasern und Spezialausrüstungen. Jedoch ist Perborat bei Temperaturen im Bereich von 30 bis 500C verhältnismäßig
unwirksam, und demzufolge wird der Wunsch nach einem Ersatz oder einer Aktivierung immer stärker, insbesondere für die norraaler-
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weise in Haushaltwaschmaschinen angewendeten, nur kurze Zeit dauernden Waschzyklen.
Es sind bereits zahlreiche Aktivatoren vorgeschlagen worden, doch
erzeugen viele Aktivatoren, z.B. Tetracetyl-glykoluril und Tetraacetyl-äthylendiamin,
als aktive Bleichmittel Peroxyessigsäure, die einen charakteristischen stechenden Geruch besitzt,
der von den Benutzern im Haus erkennbar und schwierig zu verbergen ist. Ferner sind solche Aktivatoren stickstoffhaltig und verschlimmern
deshalb Eutrofikationsprobleme. Polglich ist es erwünscht, stickstofffreie Aktivatoren zur Verfügung zu stellen,
die vorzugsweise keine Peroxyessigsäure erzeugen.
Eine Klasse von aktiven Sauerstoff enthaltenden Verbindungen sind die Diacylperoxide. Einige Verbindungen dieser Klasse sind
vor einigen Jahren in der BE-PS 603 768 als geeignete Bleichmittel
beschrieben worden, deren Einsatzfähigkeit durch einen Lösllchkeitstest
bestimmt worden ist, wobei die Menge der durch Diacylperoxid gebildeten Peroxysäure (die aktive Bleichform)
nach 5 Minuten bei 500C in einer wässrigen Reinigungslösung gemessen
worden ist. Die Prüfung kann Werte von 0 bis 17*5 aufzeigen,
wobei Werte von mindestens 2,0 befriedigende Bleichmittel anzeigen. Die meisten der zufriedenstellenden Bleichmittel sind
asymmetrische Peroxide, die einen Benzoylrest und einen aliphatischen Rest enthalten, z.B. Benzoyl-succinyl-peroxid, das
die besten Prüfungsergebnisse zeigt. Ferner ist in dieser Patentschrift beschrieben, daß der bei der Untersuchung mittels eines
Diacylperoxids erreichte Wert der Bleichfähigkeit des Diacylperoxids
entspricht. Es ist jedoch gefunden worden, daß, wenn asymme-
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ORIGINAL !MSPECTED
trische Diacylperoxide, wie Benzoyl-succinyl-peroxid, mit schwach alkalischen wässrigen Lösungen in Berührung gebracht werden, eine
Neigung zur Bildung von praktisch unlöslichem Dibenzoylperoxid besteht. Daraus ergibt sich die große Gefahr von nachteiligen
Nebenwirkungen, wie eine örtliche Schädigung der Faser, der Ausrüstung oder des Farbstoffes wegen des in dem zu waschenden Gewebe
mitgerissenen unlöslichen Bleichmittels. Außerdem ist das aus Dibenzoylperoxid gebildete aktive Bleichmittel Peroxybenzoesäure,
die bei aktiven Sauerstoffkonzentrationen, wie sie üblicherweise in Wasch- und Bleichlösungen angewendet werden, FärbstoffSchädigungen
hervorruft.
Es zeigt sich also in der Praxis, daß in der BE-PS 603 768 nicht
in adäquater Weise zwischen brauchbaren und unbrauchbaren Bleichmitteln unterschieden wird. Im übrigen wird in dieser Patentschrift
die Verbindung 4,4'-Dicarboxy-dibenzoylperoxid genannt,
die Jedoch kein Dibenzoylperoxid bildet, obwohl sie bei der Untersuchung einen Wert von nur 3*8 zeigt, was ein Zeichen dafür ist,
daß weniger als 22 # Peroxysäure erzeugt worden sind. Offensichtlich
ist bei der Prüfung nicht das erforderliche Interesse angewendet worden, die färb ent fernenden Eigenschaften zu bestimmen.
In der späteren GB-PS 1 293 Οβ3 wird ein besser wirkendes Diacylperoxid,
nämlich Benzoyl-glutaryl-peroxid, vorgeschlagen. Jedoch
liefert auch diese Verbindung wie die analogen Verbindungen der BE-PS 603 768 Dibenzoylperoxid und Peroxybenzoesäure, so daß
diese Verbindung folglich nicht geeigneter ist als beispielsweise Benzoyl-succinyl-peroxid.
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Es ist nun gefunden worden, daß die vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile behoben werden können, wenn man als Bleichmittel
Diacylperoxide der allgemeinen Formel ROOR verwendet, die als solche verhältnismäßig wasserlöslich sind und die keine verhältnismäßig
wasserunlÖslichenDiacylperoxide ROOR und R 0OR liefern, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen.'
Gegenstand vorliegender Erfindung sind demzufolge Bleich- oder Reinigungsmittel, die durch einen Gehalt an einem Diacylperoxid
der allgemeinen Formel ROOR , in der R einen solchen Phthaloylrest und R einen solchen Acylrest bedeuten, daß die Verbindungen
der allgemeinen FormellROOR, ROOR und R 0OR unter schwach alkalischen
wässrigen Bedingungen löslich sind, als Bleichmittel gekennzeichnet sind.
Des weiteren bildet einen Gegenstand vorliegender Erfindung ein Verfahren zum Bleichen von beispielsweise Textilien, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man das zu bleichende Gut mit einer wässrigen Lösung behandelt, die durch Auflösen eines -Diacylperoxids
der allgemeinen Formel ROOR hergestellt worden ist, in der R einen solchen Phthaloylrest und R einen solchen Acylrest bedeuten,
daß die Verbindungen der allgemeinen Formeln ROOR, ROOR
1 1
und R 0OR unter schwach alkalischen wässrigen Bedingungen löslich sind.
Der Ausdruck "Phthaloylrest" bedeutet einen Rest, der in wässriger
Lösung eine Peroxycarbonsäure der allgemeinen Formel (i)
(X) m
CO3H
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bilden kann , in der X die Carboxy- oder die Peroxycarboxygruppe
bedeutet und m gleich oder größer als 1 1st und in der der Benzolkern durch niedere Alkylreste, Nitrogruppen und/oder
Chloratome substituiert sein kann. Es ist verständlich, daß nur solche Substituenten in Betracht kommen, die in der Praxis die
Verbindungen ROOR , ROOR oder R 0OR unter schwach alkalischen
wässrigen Bedingungen nicht unlöslich machen.
Ob ein Diacylperoxid unter schwach alkalischen wässrigen Bedingungen
löslich ist, kann nach dem in der BE-PS 6°3 768 beschriebenen
Untersuchungsverfahren bestimmt werden:
2,5 g Tetranatrium-pyrophosphat und 0,5 g Natrium-dodeeylbenzolsulfonat
werden in 1000 ml destilliertem Wasser gelöst und in einem mittels eines Thermostaten geregelten Bades auf eine Temperatur
von 500C ins Gleichgewicht gebracht.
Dann wird die Lösung in einen 2 Liter fassenden Dreihalskolben gegossen, der mit einem Rührer mit einer Umdrehungszahl von 600
UpM ausgerüstet ist. Dann wird eine bestimmte Menge Diacylperoxid in pulvriger Form entsprechend 35 Teile je Million verfügbarer
Sauerstoff unter ständigem Rühren zur Lösung zugegebenund das Mischen 5 Minuten fortgesetzt. Dann zieht man 2 Teile von je
100 ml Lösung ab und pipettiert sie in Erlenmeyer-Kolben, die jeweils 0,4 g Kaliumjodid und I5 ml Eisessig enthalten. Das freigesetzte
Jod wird unter Verwendung von Stärke als Indikator mittels einer 0,025-n Natriumthiosulfatlösung titriert. Die durchschnittliche
Menge der 0,025-n Natriumthiosulfatlösung, die dem freigesetzten Jod äquivalent ist, liefert die Stärke des Diacylperoxide
.
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Zwecks sofortiger Spezifikation wird ein Diacylperoxid nur dann als löslich angesehen, wenn es bei der Untersuchung einen Wert
von mindestens 7*5 erreicht, wobei eine standardisierte Ausrüstung
verwendet wird, in der 4-Methoxybenzoyl-succinoyl-peroxid
einen Wert von 8,1 und Benzoyl-succinyl-peroxid einen Wert von 12,8 erreichen. Gemäß vorliegender Anmeldung werden Diacylperoxide
bevorzugt, die einen Wert von .10 oder höher haben. Es ist gefunden worden, daß Diphthaloyl-peroxid bei der Untersuchung
einen Wert sehr ähnlich demjenigen von Benzoyl-succinyl-peroxid aufweist, d.h. innerhalb einer Schwankungsbreite von 0,5·
Beim Auflösen von Diacylperoxiden unter milden alkalischen wässrigen
Bedingungen tritt eine Hydrolyse ein, wodurch Peroxysäureanionen gebildet werden, die aktive Bleichmittel sind oder erzeugen.
Konkurrenz- oder Polgereaktionen können in der Bildung von Diacylperoxiden
der allgemeinen Formeln ROOR,und R 0OR gesehen werden. Wenn folglich neu entstandene Diacylperoxide nicht auch"löslich
sind, wird aus der wässrigen Lösung aktiver Sauerstoff entfernt, und dies führt im allgemeinen zu einer weniger wirksamen Verwendung
des aktiven Sauerstoffs, sowie zu einem fleckigen Bleichen und ähnlichen Nachteilen.
Vorzugsweise stellt R einen Rest dar, der in wässriger Lösung eine Peroxysäure der allgemeinen Formel (II) ·
CO3H (II)
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erzeugt, in der X die Carboxy- oder die Peroxycarboxygruppe
bedeutet und η gleich oder größer als O ist, oder deren Anionen,
wobei der Benzolkern des Restes R durch niedere Alkylreste, Nitrogruppen und/oder Chloratome substituiert sein kann. Bei derartigen
Verbindungen steht die Carboxygruppe in ortho-Steilung zur
Peroxycarboxygruppe. Dies hat drei Vorzüge. Erstens scheint das Vorliegen einer Carboxygruppe die Einwirkung der Peroxysäure auf
Gewebe herabzusetzen, wodurch eine FaserSchädigung vermindert wird. Zweitens können die Produkte selektiv.leichter hergestellt
werden, da ein Diacylperoxid aus einer inneren Anhydrid-Vorstufe gebildet werden kann. Dieser Vorteil ist besonders wertvoll, wenn
η den Wert O hat oder wenn X lediglich Carboxygruppen darstellt
oder wenn η den Wert 2 hat und zwei benachtbarte Reste X in ortho-Stellung zueinander stehen, wobei ein X eine Carboxygruppe und
das andere X eine Peroxycarboxygruppe darstellen.
Drittens und am bedeutsamsten wird eine FarbstoffSchädigung vermindert,
da die Carboxygruppe in or tho-S teilung zu mindestens einer Peroxycarboxygruppe steht. Bei einigen besonders bevorzugten
Ausfuhrungsformen hat η den Wert O, d.h. R stellt einen
2-Carboxy-benzoylrest dar. Dieser Rest ist besonders vorteilhaft, da er in einfacher Weise und selektiv aus dem leicht erhältlichen
und preiswerten Ausgangsmaterial, nämlich Phthalsäureanhydrid, und anderen hierin beschriebenen Verbindungen hergestellt werden
kann und vergleichsweise sicher bei der Anwendung auf gefärbte und/oder mit'Spezialausrüstungen versehene Gewebe ist. Flüchtigkeitsbestimmungen
haben gezeigt, daß ein derartiges Diacylperoxid nicht mehr als das übliche Bleichmittel Natriumperborat
Cellulose depolymerisiert, trotzdem es bei niedrigeren Tempera-
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türen aktiver ist. Außerdem haben Waschuntersuchungen ergeben,
daß der Aufhellungseffekt von verschiedenen Distyryl-diphenyl-
oder Triazinyl-stilben-Derivaten in keiner bemerkenswerten Weise verändert wird.
Bei einigen Ausfuhrungsformen weist der Phthaloylrest R mindestens
3 Carboxy- oder, Per oxy carboxylgruppen auf, d.h. in der allgemeinen
Formel (I) ist m gleich oder größer als 2,und in einigen
Fallen ist in der allgemeinen Formel (II) η gleich oder grosser
als 1. Wenn Diacylperoxide in wässriger Lösung eingesetzt werden, zeigen die erhaltenen Benzoepolycarbonsäuren,
wenn die Peroxysäure ihren aktiven Sauerstoff abgegeben hat,
verbesserte Verstärkereigenschaften im Vergleich zu einem Produkt, das aus Monoperoxyphthalsäure gebildet ist und das nur
2 Carboxygruppen enthält. Dieser Vorzug wird noch bedeutsamer,
wenn m den Wert 4 oder 5 aufweist.
Es ist beobachtet worden, daß in der Theorie m in der allgemeinen
Formel (I) Werte zwischen 1 und 5 aufweisen kann. In der Praxis jedoch führt die Gegenwart einer zunehmend großen Anzahl
von Peroxysäure-Substituenten in steigendem Maße zu einem unstabilen Molekül..Deshalb empfiehlt es sich in der Praxis, bei der
Herstellung und Handhabung von Diacylperoxiden, die solche Peroxysäuren erzeugen, vorsichtig zu sein, insbesondere wenn die
Vorkehrungen zum Schutz gegen Schlag oder Reibung nicht vollständig getroffen worden sind.
Wenn m größer als 1 ist, ist der Wert für m vorzugsweise 2 oder 3. Wenn m in der Formel 2 ist und X ist die Carboxygruppe, be-
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"stehen die geeigneten Peroxysäuren aus Monoperoxytrimellithsaure
(2 Isomere) und Monoperoxyhemimellithsäure (2 Isomere); jedoch wenn X die Peroxycarboxygruppe ist, dann sind die Peroxysäuren
Triperoxytrimellithsäure und Triperoxyhemimellithsäure. Wenn m
in der allgemeinen Formel (I) den Wert 3 hat, sind geeignete Peroxysäuren
die Peroxysäure-Derivate der Pyromellithsäure und der Prehnitsäure, einschließlich der 1,3- oder der 1,4-Diperoxypyromellithsäure,
der 1,2,4,5-Tetraperoxy-pyromellithsäure, der 1,3- und der 1,4-Diperoxymellophansäure und der 1,2,3,4-Tetraperoxymeülophansäure.
Derartige Peroxysäuren können ringständig mittels Nitrogruppen, Chloratomen oder niederen Alkylresten, z.B.
Methylgruppen, substituiert sein. Gewöhnlich neigen die mindestens 2 Peroxygruppen enthaltenden Peroxysäuren dazu, stärker
aktive Bleichmittel zu sein als die entsprechenden Monoperoxyphthalsäuren, ausgenommen wo die Carboxygruppe in ortho-Stellung
zu jeder Peroxycarboxygruppe steht. Derartige Peroxysäuren sind deshalb besonders zum Bleichen von Weißwaren, wie weiße Baumwolle
oder Leinen, geeignet.
Die Peroxysäuren werden durch Hydrolyse oder Perhydrolyse des Diacylperoxids in Lösung gebildet, wobei die Carboxy- und die
anderen Peroxycarboxy-Substituenten bei den Resten R und R ihre
jeweilige
/ Stellung am Benzolkern beibehalten, wenn sich die Peroxy-
säureanionen bilden.
Zweckmäßigerweise kann der Rest R ein aromatischer Acylrest sein, der durch solubilisierende Gruppen, wie die Carboxylgruppe,
beispielsweise der bereits früher beschriebene Phthaloylrest, oder durch lösliche aliphatische Acylreste, wie der Succinyl-
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oder der Glutarylrest, sein. In geeigneter Weise kann das Peroxid
symmetrisch, wie beispielsweise das Diphthaloyl-peroxid, oder asymmetrisch, wie beispielsweise das Phthaloyl-glutarylperoxid,
sein. Andere zweckmäßige Peroxide sind 2,2',5,5'-Tetracarboxy-4,4'-diperoxycarboxy-dibenzoylperoxid,
2,2',4,4'-Tetracarboxy-5*5'-diperoxycarboxy-dibenzoylperoxid,
2,2f ,4,4'-Tetraperoxycarboxy-dibenzoyl-peroxid
und 2,3*4-Triperoxycarboxy-2lcarboxy-dibenzoyl-peroxid.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die Diacylperoxide asymmetrisch sind, beide sich davon ableitenden symmetrischen Peroxide, nämlich
ROOR und R 0OR , In schwach alkalischen wässrigen Lösungen löslich sind, wie das zuvor beschrieben ist.
Es ist ferner ersichtlich, daß einige hierin beschriebene Diacylperoxide
mindestens eine Molekülhälfte mit Carboxyl- oder Peroxycarboxy!gruppen
in m- oder p-Steilung zueinander aufweisen. Demzufolge
kann, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, zumindest in einem gewissen Ausmaß die Erzeugung von Diacylperoxiden
zur Bildung von polymeren Acylperoxiden führen, d.h. Verbindungen mit zumindest 2 Acylperoxidbindungen, insbesondere
wenn diese Molekülhälfte vorsätzlich mehr als 1 Peroxygruppe enthält. Weil solche· polymeren Acylperoxide auch in wässriger Lö-.sung
die vorgeschriebenen Peroxysäuren bilden, werden sie auch vom Gegenstand vorliegender Erfindung mit umfaßt. Derartige
Diacylperoxide können in schwäch alkalischer Lösung rasch hydrolysieren, d.h. innerhalb der üblichen pH-Grenzen von 7 his 11,
üie gegenwärtig gewöhnlich angewendet werden. Vorzugsweise werden die Bleich- und Waschmittel mit dem Gehalt an Diacylperoxiden
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so formuliert, daß sie eine Lösung vom pH von 8,5 bis 9*5
liefern.
Es ist für die Diacylperoxide nicht unbedingt erforderlich, daß sie sämtlich den aktiven Sauerstoffgehalt für die Bleich- oder
Reinigungsmittel liefern. Feste Mittel können Persalze, z.B. echte Peroxoverbindungen, z.B. Natriumperborat-monohydrat oder
-tetrahydrat oder Wasserstoffperoxid-Anlagerungsprodukte, z.B. das sogenannte Natriumpercarbonat, enthalten, die. in Lösung Perhydroxylanionen
erzeugen. Man nimmt an, daß die Perhydroxylanionen auf die Acylperoxjdbindungen einwirken und Peroxysäureanionen
erzeugen. Wünschenswert liegt das Persalz in einer Menge innerhalb eines Bereiches von 5 : 1 bis 1 : 5>
vorzugsweise annähernd 1 : 1 und zweckmäßigerweise nicht unter 1 : 5» Moleküle
Persalz je Acylperoxidbindung vor. Es ist ersichtlich, daß ein Diacylperoxid nur 1 Acylperoxidbindung enthält, wohingegen polymere
Acylperoxide eine Vielzahl derartiger Acylperoxidbindungen aufweisen. Somit können die hier beschriebenen Acylperoxide als
Bleichmittel in ihrem eigenen Sinn wirken oder gegebenenfalls als kombinierte Bleichmittel/Bleichaktivatoren angewendet werden.
Eine Schwierigkeit bei einigen Diacylperoxiden besteht in ihrer
Neigung zu detonieren oder explodieren, wenn sie einem Schlag oder einer Reibung ausgesetzt werden, d.h. daß sie an einer
Schlag- und Reibungsempfindlichkeit leiden. Sie können auch
instabil sein, wenn sie erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden. Folglich sind Diacylperoxide als Haushaltsbleichmittel oder zur
Einarbeitung in Grobwaschmittel schwierig zu handhaben, da ein
Versenden und Verarbeiten unvermeidlich Bleichmittel liefert,
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die einem Stoßen und Reiben ausgesetzt sincL "Es ist gefunden
worden, daß die Schwierigkeit einer Schlag- und Reibungsempfindlichkeit
herabgesetzt werden kann, indem die Diacylperoxide mit einer phiegmatisierenden Menge eines festen Phlegmatisierungs-"/erdünnungsmittels
innig in Berührung gebracht werden.
Der Ausdruck "Phlegmatisierungs-Verdünnungsmitfcel" bedeutet eine
organische oder anorganische Verbindung oder deren Gemisch, die in inniger Berührung mit den Diacy!peroxiden die Schlag- und
Heibungserapfindlichkeit letzterer herabsetzt.
Der Ausdruck "phlegmatisierende Menge58 bedeutet die Menge., die
ein Diacyiperoxid enthaltendes Mittel ungefährlich macht s d.h.
daS -as dann nicht langer gegen Schlag oder Reibung empfindlich
ist ο Bei der Standardfallprobe "" werden 3O mg des Materials
eine? durch Sieben erhaltenen Korngröße unter 7IO pm auf
einen Amboß in einer Vorrichtung angeordnet. Der Amboß wird zen~
fcriert; "and die Probe mittels eines Schlages Fon 5 kg« cm leicht
fss"3gsklopft. Dann wird mehrmals ein Gewicht von einer gegebenen
Eolie herabfallen gelas3en^ynd zwar Jedes Mal auf eine frische
IrabS; IMG die Wirkung beobachtet= Ein positives Ergebnis kann
WGSi siner bloßen Yerfäröisg des Products di^reli Aussenden einer
üoi'k© oder- ©ines Raiiolies bis im Esutrerafali zu einer Essplosion
r'siöliszio Die ünfcersv;otaiig©n weraea bei einer Reihe verschiedener
ΗδίΐΘΐι diir ölige führt ο Sin höherer Anteil positiver Ergebnisse tritt
out2 weian ©in® größer-© Kraft angewendet wiröo Gewöhnlich ist die
Bsgi?gsgröSe der Mittelwert E50P ddio der Me^t3 bei dem 50 % der
Ergebnisse bei einer gegebenen Kraft positiv sindo Mittel mit
einem Mittelwert iron mindestens 200 leg oem werden als nicht gefahr-
lieh angesehen, doch um einen größeren Sicherheitsfaktor su
schaffen, haben die Mittel vorzugsweise einen Mittelwert von mindestens JOO kg.cm.
Vorzugsweise ist das feste Phlegmatisierungs-Verdünnungsmittel ein Waschmittelverstärker oder ein Verarbeitungszusatz, und gegebenenfalls
sind es andere Waschmittelbestandteile als grenzflächenaktive Verbindungen. Durch inniges Einarbeiten derartiger
Verbindungen können die Diacylperoxide phlegmatisiert werden, doch werden dadurch die Gesamtkosten des erhaltenen Bleich- oder
Reinigungsmittels nicht in bemerkenswerter Weise erhöht, da Waschmittelverstärker und/oder Verarbeitungsmittel üblicherweise
eingearbeitet werden.
Folglich ist ein weiterer Gegenstand vorliegender Erfindung ein Mittel, das zum Vermischen mit grenzflächenaktiver Verbindungen
und gegebenenfalls anderen Reinigungsmitteln zur Bildung eines Grobwaschmittels geeignet ist,mit einem Gehalt an einem Diaoylperoxid
der allgemeinen Formel· ROOR , in der R einen solchen Phthaloylrest und R einen solchen Acylrest bedeuten, daß die
Verbindungen der allgemeinen Formeln ROOR* ROOR1 und R1OOR
unter schwach alkalischen wässrigen Bedingungen löslich sind, in inniger Berührung mit einer phlegmatisierenden Menge eines
Waschmittelverstärkers oder Verarbeitungszusatzes und gegebenenfalls anderen Reinigungsmittelbestandteilen als grenzflächenaktive
Verbindungenο
Es ist ersichtlich■>
daB die geringstmögliche pMegraatisierende
Menge von sieiireren Faktoren einschlisilioh <&er Homogenität dea
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aus dem Diacylperoxid und dem Verdünnungsmittel gebildeten Mittels
und dem jeweiligen einzelnen Diacylperoxid oder Verdünnungsmittel abhängt. Die bei jeder einzelnen Ausführungsform erforderlichen
Mengen können somit ohne weiteres durch einfache Versuche ermittelt werden. Auf jeden Fall wird vorzugsweise die
geringstmögliche phlegtnatisierende Mergs überschritten, vorzugsweise
in einem so ausreichenden Maß, daß das erste Auftreten einer Detonation anstatt beim Mittelwert Ξ5Ο mindestens bei
200 kg.cm und noch erwünschter bei mindestens 300 kg.cm auftritt.
Gewöhnlich wird das angewendete Gewichtsverhältnis von Diacylperoxid. zu Verdünnungsmittel innerhalb eines Bereiches von
I : 0,5 bis 1 : 10 und häufig innerhalb eines Bereiches von 1 : bis 1 s 10 ausgewählt.
Es ist gefunden worden., daß bestimmte Klassen von Verdünnungsmitteln
mit den zuvor beschriebenen Diacylperoxiden praktisch nicht reaktionsfähig sind5 nämlich beim Inberührungbringen mit
den Diacylperoxide!! nicht zu einer bemerkenswerten Beschleunigung der natürlichen Zersetzungsgeschwindigkeit von Diacylperoxiden
beitragen« Wenn zwei oder mehr Verdünnungsmittel verwendet
werden,, ist es besonders bevorzugts daß sie sich in einer solchen
Weise entwickeln*, daß im wesentlichen nur das nicht reaktionsfällige
Verdünnungsmittel mifc dem Diacylperoxid in Berührung gebrashfe
wird. Beispiele derartiger nicht reaktionsfähiger VerdünrmngSBiittel
sincl Kohlenwasserstoffe mit Schmelzpunkten über 50 Cs
aliphatisch^ Fettsäuren unö. ar oma tische Säuren und deren Ester,
Gelliilosei?erbindungen5 Proteine und StärkerijBorsäurej, Aluminosilifcafce.o
Tone vmä. Alkali=· «ηά Erdalkalimetallsalze von halogenfrsisa
8&H:en mit- einer ersten Dissoziationskonstantsnvon minde-
80S
H?
s tens 1 χ 10"-^.
Geeignete Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise aliphatische oder aromatische mikrokristalline Wachse, wie sie z.B. aus der
Destillation von Rohölen erhalten werden,, oder Polymerisate s wie
Polyäthylen oder Polypropylen^ vorzugsweise mit Schmelzpunkten im Bereich von 30 bis 6O0C. Um die Dispersion bei deren Verwendung
zu verbessern* können die Kohlenwasserstoffe Dispergiermittel enthalten, beispielsweise 1 bis 10 %9 bezogen auf das Gewicht
der Kohlenwasserstoffe., insbesondere in Form von sulfonierten grenzflächenaktiven Verbindungen., bei denen die freie Säure neutralisiert worden ist.
Obwohl beliebige aliphatische Fettsäuren in geeigneter Meise verwendet
werden können, enthalten die Säuren aus praktischen Gründen normalerweise 10 bis 2β Kohlenstoffatome und sind beispielsweise
Stearinsäure, Myristinsaure oder Palmitinsäure» Vorzugsweise weist die aliphatische Säure sinen Schmelzpunkt oberhalb
^j-O0C aufs wie beispielsweise Laurinsäure5 so daß sie bequem
geschmolzen und dadurch zum überziehen oder Miteinanderverbinden der Diacylperoxidteilchen verwendet werden kann. Im Handel
erhältliche Gemische von Fettsäuren,, wie Kokosnuß-Fettsäuren^
die einen hohen Anteil an Laurinsäure enthalten;, können in geeigneter
Weise verwendet werden« Zweckmäßigerweise körnen die aromatischen
Säuren zweibasiseli sein^ wie Phfchal-fl Isophfchal« oäer
Terephthalsäure. Ändere geeignete aromatische Säuren sind Benzoesäure^
die Toluylsäuren und Meilitnsäure. Die Ester sind vorzugsweise kurzkettige" aliphatische Ester s wie die n-Butyl-3 Isobutyl-
oder tert.-Butylestera Hexyl= oder Pentylesters oder aroma-
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tische Ester s wie Benzoj/l-- oder Phenylester«
Beispiele von Celluloseverbindungen sind Cellulose selbst sowie
deren Derivate, wie Carboxymethylcellulose und Methyl- oder Hydroxymethylcellulose.
Beispiele von Proteinen und Starten sind Dextrin, Gelatine und
Stärke selbst.
Wenn Diacetylperoxid mit einem organischen Verdünnungsmittel aus siner Lösung, z.B. in Methanol, in Berührung gebracht wird, wird
das Mittel, vor zugsweise getrocknet, zweckmäßigerweise mittels Überleiten
von Luft, um Spuren des Lösungsmittels zu entfernen.
Salze der Säuren mit einem pKa kleiner als J5 schließen Nitrate,
Polyphosphate,Pyrophosphate und Sulfate ein. Geeignete Salze sind Kalium-, Lithium-, Natrium- und Magnesiumsulfat, Natrium- und
Magnesiumnitrat, -pyrophosphat und -tripolyphosphat. Bevorzugte
Salsa als Verdünnungsmittel sind Natrium- und Magnesiumsulfat und Natriumtripolyphosphat. Bisulfate, obwohl anwendbar, sind
weniger bevorzugt. Die Anwendung eines hohen Anteils hydratwasserarmen Magnesiumsulfats kann erwünscht sein, da es freies
Wasser aus dem Bleichmittel entfernen kann. Aluminosilikate und Tonea vorzugsweise solche, die leicht Wasser absorbieren und zurückhalten
können, können ebenfalls eingesetzt, x^erden. Es ist
ersichtlich, daß Natriumtripolyphosphat ein Beispiel eines Waschmittelverstärkers
und Natriumsulfat ein Beispiel eines Verarbei- · tungszusatzes ist.
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Es gibt noch andere Verdünnungsmittel, die, obwohl sie zur Herabsetzung
der Schlagempfindlichkeit geeignet sind., zumindest in
einem geringen Ausmaß mit Diacylperoxiden reagieren. Die Wirkung
ist anscheinend weniger bemerkenswert bei Verdünnungsmitteln mit Schmelzpunkten bei etwa 4O0C oder vorzugsweise höher. Derartige
Verdünnungsmittel umfassen aliphatische Fettsäurealkanolamide,
Fettalkohol-polyglykoläther, Alkaryl-polyglykoläther, A'thylenoxid/Propylenoxid-Polymerisate,
Polyäthylenglykol und Fettsäureester und deren Amide und Glycerin-und Sorbitolester und -amide.
Derartige Verbindungen können einen hohen Anteil an Hydroxyl-, Äther- oder Estergruppen aufweisen. Vorzugsweise werden sie von
dem Diacylperoxid durch eine Schicht eines nicht reaktionsfähigen Verdünnungsmittels getrennt'. Zweckmäßigerweise enthält bei den
Polyäthylenglykol-Fettsäureestern, Fettsäure-alkanolamiden und
Glycerinestern und -amiden die Fettsäure- oder -amidderivatuälfte vorzugsweise 12 bis 26 Kohlenstoffatome. Beispiele sind Laurin-,
Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäure oder deren Gemische, wie sie im industriellen Maßstab aus natürlichen Quellen erhalten
werden, wie Talgfettsäuren oder Kokosnuß-Fettsäuren. Erwünschtermaßen hat die Polyathylenglykolhälfte ein Molekulargewicht von
250 bis 2000, vorzugsweise von 300 bis 1200. Es ist ferner erwünscht,
daß die Alkanolamidhälfte eine kurzkettige aliphatische Akoholhälfte darstellt.
Unter anderen anorganischen Verbindungen, die in Betracht kommen können, sind Aluminiumsulfat, Alkali- und Erdalkalimetallsilikate,
insbesondere Natrium- und Magnesiumsilikat, -sesquicarbonate und gemischte -sulfatocarbonate in einem Molverhältnis von
Sulfat zu Carbonat von I ; 0,3 bis I % 3s öle vorzugsweise iron
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dem Diacylperoxid durch eine Schicht eines nicht reaktionsfähigen
Verdünnungsmittels getrennt vorliegen.
Produkte aus Diacylperoxid und Verdünnungsmittel können nach üblichen Verfahren zum Überziehen oder Miteinanderverbinden von
Teilchen von Diacylperoxiden mit dem Verdünnungsmittel hergestellt
werden. Somit können beispielsweise die Teilchen unter Verwendung eines Fließbetts, eines sich drehenden Gefäßes oder
eines Spheronisators unter Anwendung eines - sofern geeignet geschmolzenen Verdünnungsmittels oder einer Lösung eines Verdünnungsmittels
in Wasser oder in einem verträglichen organischen Lösungsmittel überzogen werden.
In günstiger Weise kann auch die innige Berührung des Verdünnungsmittels
und des Diacylperoxids bei einigen Ausfuhrungsformen
durch gemeinsames Ausfällen erreicht werden. Eine Herabsetzung der Schlagempfindlichkeit kann durch bloßes Vermischen der Verdünnungsmittelteilchen
mit den Diacylperoxidteilchen erhalten werden, doch ist im allgemeinen wegen der Schwierigkeiten, eine
adäquate und annähernd gleichmäßige Verteilung zu erhalten und aufrecht zu erhalten, ziemlich viel Verdünnungsmittel erforderlich,
wenn es lediglich vermischt werden soll, als wenn das Verdünnungsmittel an das Diacylperoxid gebunden wird, beispielsweise
durch Anwendung der Spheronisierungs- oder Granulierungstechniken.
Die Diacylperoxide lassen sich mit einer Vielzahl von Verdünnungsmitteln
phlegmatisieren, und zwar entweder indem man diese Mittel miteinander vermischt oder je nach Erfordernis einzeln aufbringt.
Beispielsweise kann somit ein Diacylperoxid in Teilchenform in der ersten Stufe mit einer aliphatischen Fettsäure,
wie Laurinsäure, spheronisiert und dann in einer zweiten Stufe mit einem beliebigen anorganischen Verdünnungsmittel, wie Natrium- oder Magnesiumsulfat, oder mit einem beliebigen organischen
Verdünnungsmittel, wie einer weiteren Menge von Laurinsäure, oder einem anderen Verdünnungsmittel, wie D.extrin, überzogen werden«
Es ist hervorzuheben, daß die vorliegende Erfindung Ausführungsformen umfaßt, bei denen die Gesamtmenge Verdünnungsmittel unter-
Menge,
teilt wird in eine erste / um die einzelnen Teilchen des Diacylperoxids aneinander zu binden und Granulate zu bilden, und in eine zweite Menge - die das gleiche Verdünnungsmittel oder ein anderes sein kann -, mit der dann die Oberfläche der Granulate überzogen wird.
teilt wird in eine erste / um die einzelnen Teilchen des Diacylperoxids aneinander zu binden und Granulate zu bilden, und in eine zweite Menge - die das gleiche Verdünnungsmittel oder ein anderes sein kann -, mit der dann die Oberfläche der Granulate überzogen wird.
Vorzugsweise läßt man die Diacylperoxide niemals in einen ausgetrockneten
Zustand übergehen, bevor sie phlegmatisiert sind, so daß sie auf jeden Fall verhältnismäßig sicher gehandhabt werden
können. Somit können gegebenenfalls im wesentlichen wasserunlösliche Verdünnungsmittel während der Bildung oder Ausfällung des
Diacylperoxids vorhanden sein, und ein wasserlösliches Verdünnungsmittel kann dann zugegeben werden, um vorzugsweise den Filterkuchen
vorzugsweise nach dem Waschen feucht zu. machen.
Im allgemeinen neigt die Herstellung der Peroxide auch zur Erzeugung
einer geringen Menge von Peroxysäuren. Diese können gegen-
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Über Temperaturen empfindlicher sein, da sie niedrigere Molekulargewichte
als die entsprechenden Diacylperoxide aufweisen. Vorzugsweise wird der Gehalt an derartigen Peroxysäuren herabgesetzt,
beispielsweise entweder durch Steuern des Herstellungsverfahrens, um die Erzeugung der Peroxysäuren auf ein Mindestmaß herabzusetzen,
oder durch anschließendes Waschen mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel.
Während der Lagerung in Gegenwart von alkalischen Verbindungen, wie alkalischen Substanzen-und grenzflächenaktiven Verbindungen,
die in üblichen Reinigungsmitteln vorhanden sind, kann es vorkommen, daß das Diacylperoxid aktiven Sauerstoff abgibt bzw.
verliert. Es ist gefunden worden, daß man durch Überziehen des Diacylperoxids mit zahlreichen der vorstehend beschriebenen Verdünnungsmitteln
diese Tendenz weitgehend herabsetzen kann, insbesondere durch Verwendung.fester Kohlenwasserstoffe, aliphatischer
Fettsäuren, aliphatiseher Fettalkohole, äthoxylierter Alkohole, Polyvinylalkohol, Polymethacrylsäure-methylester, Dextrin,
Stärke, Gelatine, Carboxymethylmethacrylat oder Natriumsulfat.
Gewöhnlich wird die Menge an Überzugsmaterial aus einem Bereich
von 3 bis 35 % ausgewählt, bezogen auf das Gewicht des überzogenen
Produkts. Durch Überziehen des Diacylperoxids und gegebenenfalls des Persalzes kann die zerstörerische Einwirkung von aktiven
Sauerstoff enthaltenden Verbindungen auf andere· Reinigungsmittel oder Bleichmittel,, wie Enzyme, optische: Aufheller,
farbgebende: Mittel oder Parfüms während der Lagerung auf ein
Mindestmaß herabgesetzt werden.
Ein zweckmäßiges Verfahren zur Schaffung von phlegmatisierten
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Mitteln, die zur Einarbeitung in Reinigungsmittel geeignet sind
und im wesentlichen von alkalischen grenzflächenaktiven Verbindungen frei sind, besteht in der Formung eines Gemisches von
Diacylperoxidteilchen mit anorganischen Verdünnungsmittelteilchen, wie Natriumsulfat oder -tripolyphosphat oder Magnesiumsulfat,
zu Tabletten oder Strängen. Derartige Tabletten oder Stränge setzen in wirksamer Weise selbst die Oberfläche des vorliegenden
Diacylperoxide zu alkalischen grenzflächenaktiven Verbindungen herab und verringern somit den nachteiligen Verlust von aktivem
Sauerstoff während der Lagerung. Dieses Problem kann weiterhin dadurch gemindert werden, indem man eine äußere Schicht um die
Tabletten oder Stränge vorsieht, die zumindest aus einer der vorstehend beschriebenen Überzugsverbindungen gewöhnlich in einer
Menge bis zu etwa 20 Gewichtsprozent besteht. Gegebenenfalls kann eine geeignete organische Verbindung zu einem biegsamen Sachet
geformt werden, in das ein Gemisch aus Verdünnungsmittel und Diacylperoxid
eingebracht werden kann. Vorteilhaft können die Tabletten, Stränge oder Sachets ein Persalz, wie Natriumperborat
oder Natriumpercarbonat, in einem Molverhältnis von Diacylperoxid zu Persalz von 5:1 bis 1 : 5, zweckmäßigerweise von 2 :
bis 1 : 2 und häufig annähernd 1:1, enthalten.
Der Anteil an aktiven Sauerstoff enthaltenden Verbindungen in ■
den Reinigungsmitteln wird vorzugsweise so ausgewählt, daß der Gesamtgehalt an aktivem Sauerstoff in einen Bereich von 0,1 bis
4 Gewichtsprozent fällt.
Das Diacylperoxid liegt zweckmäßigerweise in fester Form vor,
wenn es in das Reinigungsmittel oder Bleichmittel eingearbeitet
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wird. Wenn natürlich das Diacylperoxid bei den Temperaturen der Lagerung solcher Mittel flüssig ist, kann es dadurch in feste
Form überführt werden, indem man es in feste Verbindungen einkapselt oder an solche absorbiert.
Ganz allgemein können die Bleich- oder Reinigungsmittel vorliegender
Erfindung auch andere Verbindungen als Diacylperoxid und anorganische Perverbindungen enthalten. Zweckmäßige Bestandteile
werden aus Waschmittelverstärkern, Verdünnungssalzen, grenzflächenaktiven
Verbindungen und geringen Anteilen von Farbstoffen, Parfümen, Bleichmittel-Stabilisatoren, optischen Aufhellern, Mitteln
zum Verhindern einer Wiederablagerung von Schmutz, Enzymen, Entstäubungsmitteln, Anlaufverhinderungsmitteln und Schleifmitteln
ausgewählt.
Geeignete Verstärkungsmittelsalze können entweder organische Verbindungen,
wie Aminopolycarboxylate, organische Polyphosphate, Natriumeitrat oder Natriumglukonat, oder anorganische Verbindungen,
wie Alkalimetallcarbonate, Silikate, Phosphate, Polyphosphate oder Aluminosilikate, sein. Typischerweise liegen die Verstärkungsmittel
in Anteilen von 1 bis 90 Gewichtsprozent vor. Derartige Verbindungen verändern den pH-Wert der Reinigungs- oder
Bleichlösungen. Vorzugsweise wird eine ausreichende Menge an Verstärkungsmittelsalz eingesetzt, um den pH-Wert der Lösung auf
7 bis 11, vorzugsweise 8 bis 11, einzustellen.
Ein typisches Verarbeitungshilfsmittel ist Natriumsulfat, das zweckmäßigerweise im Reinigungs- oder Bleichmittel in einer Menge
von 1 bis 40 Gewichtsprozent eingearbeitet wird.
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Wenn manche Verstärkungsmittelsalze oder Verarbeitungshilfsmittel zur Phlegmatisierung des Diacylperoxids verwendet werden, wird
die derart verwendete Menge in der Gesamtmenge der in dem Mittel vorliegenden Verstärkungsmittelsaize oder Verarbeitungshilfsmittel
eingeschlossen.
Die grenzflächenaktiven Verbindungen können zweckmäßigerweise wasserlösliche anionische, nicht-ionische, ampholytische oder
zwitterionische grenzflächenaktive Verbindungen sein. Geeignete grenzflächenaktive Verbindungen werden häufig aus Fettsäuren und
ihren Alkalimetallsalzen, Alkylsulfonaten, alkylierten Arylsulfonaten, insbesondere linearen Alkylbenzolsulfonaten, sulfatierten
aliphatischen Olefinen, sulfatierten Kondensationsprodukten von aliphatischen Amiden und aus quaternären Ammoniumverbindungen
ausgewählt. Die grenzflächenaktiven Verbindungen liegen gewöhnlich in den Reinigungsmitteln in Mengen von 1 bis 90 Gewichtsprozent
vor, häufig in einem Gewichtsverhältnis zu den Verstärkungsmittelsalzen
von 2 : 1 bis 1 : 10. Man nimmt an, daß sich in wässrigen alkalischen Medien aus den Diacylperoxiden organische
Peroxysäuren bilden. Demzufolge kann das Bleichmittel
eine beliebige Verbindung oder beliebige Verbindungen enthalten, die die Bleich- oder Waschwirkung der organischen Peroxysäuren
erhöhen, wie Ketone und Aldehyde, wie sie in der US-PS 2 822 114 beschrieben sind, oder bestimmte quartäre Ammoniumsalze, wie sie
in der GB-PS 1 378 61Jl angegeben sind.
Die Bleichverfahren nach vorliegender Erfindung können bei einer Temperatur von etwa 25°C bis zum Siedepunkt der Waschlösung durchgeführt
werden, und die Mittel nach vorliegender Erfindung sind
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bei einem Verfahren sehr gut geeignet, bei dem ein Waschen oder
Bleichen bei einer Temperatur von etwa 25 bis 6O°C durchgeführt wird. Gegebenenfalls können die Wasch- und Bleichverfahren durch
Erwärmen der kalten Waschlösung vorgenommen werden.
Gewöhnlich ist bei Wasch- oder Bleichlösungen zur Anwendung im Haus erwünscht, daß sie mindestens ein Teil, vorzugsweise mindestens
5 Teile verfügbaren Sauerstoff je Million Teile Waschmittellösung
enthalten. Die durch Auflösen der Reinigungsmittel hergestellten Haushaltwaschmittellösungen erzeugen im allgemeinen
nicht mehr als etwa 200 Teile je Million verfügbaren Sauerstoff, häufig nicht mehr als 100 Teile je Million, und in manchen Fällen
Mengen im Bereich von 25 bis 100 Teilen je Million. Wenn insbesondere
die erzeugte Peroxysäure eine Vielzahl von Peroxysäuregruppen
enthält, kann ein signifikantes Entfernen der Flecken aus Kleidung bei Verwendung von Lösungen mit einem Gehalt von 5
bis 50 Teilen verfügbarem Sauerstoff je Million Teile erreicht werden.
Gewöhnlich wird die Fleckentfernungsgeschwindigkeit durch Anwendung
höherer Temperaturen und höheren Konzentrationen von verfügbarem Sauerstoff gesteigert. Trotz der Schnelligkeit, m'it der
sich die Diacylperoxide in den wässrigen Reinigungslösungen lösen, kann die Berührungszeit zwischen Lösung und Gewebe zweckmäßigerweise
kurz sein, z.B. 5 Minuten. Eine längere Dauer, beispielsweise bis zu 1 Stunde, läßt sich zum Entfernen größerer
Schmutzmengen anwenden.
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In Anbetracht dessen, daß anorganische Peroxide, wie Natriumperborat,
als solche oder wenn sie mittels Stickstoff enthaltender Aktivatoren aktiviert sind, in augenscheinlicher V/eise das Entfernen
von beispielsweise Blut mittels Enzymen unter kalten Einweichbedingungen, insbesondere bei einer verhältnismäßig kurzen
Einweichdauer bis zu etwa 4 Stunden, beeinträchtigen, ist gefunden worden, daß zumindest einige der hier beschriebenen Diacylperoxide,
insbesondere Diacylperoxide mit einer Peroxygruppe, wie 2,2'-Dicarboxy-dibenzoyl-peroxid, in einem sehr viel geringeren
Ausmaß stören.
Zahlreiche Reinigungsmittel werden derart zusammengesetzt, daß sie Schmutz aus den behandelten Geweben entfernen und eine Wiederablagerung
des Schmutzes oder ein Verfärben auf dem Gewebe verhindern. Polglich ist es bei Bleichmitteln in hohem Maße erwünscht,
daß sie den Schmutz in Lösung bleichen können, und in dieser Hinsicht sind die vorstehend beschriebenen Diacylperoxide
besonders vorteilhaft in Anbetracht ihrer vergleichsweise hohen
Löslichkeit in wässrigen alkalischen Lösungen, wodurch sich rasch in der Lösung Peroxysäuren bilden können.
Die Diacylperoxide können durch Umsetzen eines geeigneten Vorprodukts
oder geeigneter Vorprodukte mit einem anorganischen Peroxid, wie Wasserstoffperoxid.oder Natriumperoxid, hergestellt werden.
Obwohl auch andere Verbindungsklassen, wie Säuren, manchmal als Vorstufen eingesetzt werden können, ist es gewöhnlich zweckmässiger,
ein geeignetes Acylchlorid oder -anhydrid einzusetzen. Daher können symmetrische Diacylperoxide durch Umsetzen von
2 Mol eines Vorprodukts mit 1 Mol eines anorganischen Peroxids
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gebildet werden. Beispielsweise bildet sich bei der Umsetzung
von 2 Mol des Halbacylchlorids der Isophthalsäure und Natriumperoxid das 3j3'-Dicarboxy-dibenzoyl-peroxid.
Es ist ersichtlich, daß, wenn ein Acylehlorid-Vorprodukt durch
partielle Hydrolyse eines Di- oder Polyacylohlorids gebildet wird, wie im Fall der Bildung des Halbacylchlorids der Isophthalsäure,
dann, wenn keine zusätzliche oder kostspielige Trennungsstufe angewendet wird, das erhaltene Produkt ein Gemisch mit
einem Gehalt an vollhydrolysiertem, teilweise hydrolysiertem und nicht hydrolysiertem Produkt ist. Asymmetrische Diacylperoxide
können in üblicher Weise dadurch hergestellt werden, daß man zuerst 1 Mol eines Vorprodukts der einen Hälfte mit 1 Mol anorganischem
Peroxid unter Bildung einer Peroxysäure umsetzt und danach die Peroxysäure mit 1 Mol der Vorstufe der anderen Hälfte reagieren
läßt. Beispielsweise wird 1 Mol Phthalsäureanhydrid mit 1 Mol Wasserstoffperoxid unter Bildung von Monoperoxyphthalsäure umgesetzt,
die dann mit:1 Mol'Essigsäureanhydrid unter Bildung von
Phthaloyltacetyl-peroxid reagiert. Wie vorstehend beschrieben,
können, wenn das Diacylperoxid eine Vielzahl von Peroxygruppen enthält, polymere Produkte gebildet werden. So entsteht.. beispielsweise
bei der Umsetzung von Pyromellithsaureanhydrid mit wässri- gem Wasserstoffperoxid ein Gemisch mit einem Gehalt an Isomeren
des Di-peroxycarboxy-dicarboxy-dibenzoyl-peroxids und an polymeren
Derivaten. Die Umsetzung zwischen einer Vorstufe und einem anorganischen Peroxid wird gewöhnlich unter alkalischen Bedingungen
durchgeführt. Wenn nur eine Peroxygruppe einzuführen ist, beispielsweise bei der Bildung von Diphthaloyl-peroxid, kann die
Umsetzung zweckmäßigerweise unter wässrigen Bedingungen durchge-
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führt werden.
Es ist häufig erwünscht, Reaktionstemperaturen im Bereich von
Raumtemperatur oder darunter, wie von O bis 15°C, anzuwenden.
Die Reaktionszeiten ändern sich augenscheinlicherweise, wie sich die Bedingungen ändern, doch sind gewöhnlich Zeiten von 10 bis
100 Minuten ausreichend. Die Diacylperoxide können in üblicher Weise aus der Lösung durch Ansäuern ausgefällt werden. Besonders
bevorzugte Verfahren zur Herstellung von Diphthaloyl-peroxid sind in der gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung
P... (unser Zeichen: L 0β5 C), entsprechend den britischen Patentanmeldungen
Nr. 20030/75 und Nr. 47388/75, beschrieben.
Die Beispiele erläutern die Erfindung, in denen der Ausdruck "DPP" Di-phtha^Loyl-peroxid bedeutet.
Bei diesem Beispiel wird die Hydrolysegeschwindigkeit von DPP mit der Hydrolysegeschwindigkeit ähnlicher Peroxide verglichen.
Der Versuch wird durch Auflösen des Diacylperoxids in entsalztem Wasser unter Lieferung einer Lösung mit einem Gehalt an verfügbarem
Sauerstoff von 50 Teilen je Million durchgeführt. Die Lösung wird bei dem durch Zugabe von 0,1-n Natriumhydroxidlösung
angegebenen pH-Wert und bei einer Temperatur von 40 + 0,5°C gehalten.
Die Lösung oder aliquote Teile davon werden abgezogen, durch Gießen in eiskalte Schwefelsäure abgeschreckt und nach der
angegebenen Zeitdauer auf Peroxysäure untersucht. Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen I und II zusammengefaßt, in
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denen die angegebenen Zahlen die Umwandlung des Diacylperoxids
in Peroxysäure in Molprozenten sind. Versuche mit Dibenzoylperoxid, Bis-(p-nitro-benzoyl)-peroxid, Bis-(p-methoxy-benzoyl)-peroxid und Benzoyl-gLutaryl-peroxid sind lediglich zu Vergleichszwecken angegeben.
in Peroxysäure in Molprozenten sind. Versuche mit Dibenzoylperoxid, Bis-(p-nitro-benzoyl)-peroxid, Bis-(p-methoxy-benzoyl)-peroxid und Benzoyl-gLutaryl-peroxid sind lediglich zu Vergleichszwecken angegeben.
Diacylperoxid
vorhandene Peroxysäure nach
3,5 10 30 60 110
Minuten
Minuten
Dibenzoyl-peroxid Bis-(p-nitro-benzoyl)-peroxid Bis-(p-methoxy-benzoyl)-peroxid
0,2 0,5 2,4 5,4 10,3
0,5 1,3 2,8 5,2 9,9
0,8 1,2 1,9 2,4 2,8
86 94 87 75 60
Diacylperoxid | Zeit, Min. |
vorhandene 10 " 9 |
59 63 |
Peroxysäure 8 6 |
bei 2, |
PH 5 |
Benzoyl-glutaryl- peroxid Benzoyl-glutaryl- peroxid |
5 20 |
96 | 90 | 46 | - | |
DPP | 10 | 96 | 95 91 | 61 |
Aus der Tabelle I ist ersichtlich, daß die Verbindung DPP
beträchtlich schneller als irgendein anderes symmetrisches Diacylperoxid hydrolysiert. Derartige andere symmetrische Peroxide wer-
beträchtlich schneller als irgendein anderes symmetrisches Diacylperoxid hydrolysiert. Derartige andere symmetrische Peroxide wer-
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den gebildet, wenn asymmetrische Peroxide, wie B.enzoyl-glutarylperoxid
oder Benzoyl-succinyl-peroxid und die entsprechenden p-Nitro- oder p-Methoxy-substituierten Peroxide, in wässrigen
Waschmittellösungen gelöst werden. Somit kann ein wirksamerer Gebrauch an aktivem Sauerstoffgehalt des Diacylperoxids gemacht
werden.
Aus der Tabelle II ist ersichtlich, daß Benzoyl-glutaryl-peroxid außerordentlich empfindlich bei einer Veränderung des pH-Wertes
ist, so daß bei pH-Werten von 9 und darunter zumindest ein hoher Anteil der Benzoylhälfte unlösliche Peroxide bildet. Im Vergleich
dazu ist DPP praktisch unempfindlich gegen Veränderungen beim pH-Wert innerhalb des üblichen Bereiches von 8 bis 10.
Dieses Beispiel zeigt die Hydrolysewirkung von Diacylperoxiden in Gegenwart einer Perhydroxylgruppe. Der Versuch wird in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 für Diacylperoxid mit dem Unterschied durchgeführt, daß zusätzlich 50 Teile je Million aktiver
Sauerstoff durch Zugabe von Wasserstoffperoxid vorgesehen sind. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengefaßt,
in der die angegebenen Zahlen die Molprozente Peroxysäure, bezogen auf das ursprünglich in Lösung vorhandene Diacylperoxid
nach den in der Tabelle III angegebenen Zeiten sind. Die Versuche unter Verwendung von Dibenzoylperoxid, Bis-(p-nitro-benzoyl)-peroxid
und Bis-(p-methoxy-benzoyl)-peroxid sind lediglich zu Vergleichszwecken angegeben.
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Tabelle III
Diacylperoxid | vorhandene Peroxysäure nach 2,5 5 10 . 30 60 120 Minuten |
Dibenzoyl-peroxid Bis-(p-nitro-benzoyl)- peroxid Bis-(p-methoxy-benzoyl)- ρeroxid DPP |
1,9 2,2 2,8 4,8 9,1 24,4 0,3 0,5 1,2 28,6 48,0 76,4 0,9 1,0 1,6 2,2 2,6 3,6 182 198 198 198 185 171 |
Aus Tabelle III ist ersichtlich, daß DPP in Lösung Peroxysäure bedeutend schneller als irgendein anderes Diacylperoxid und ausserdem
praktisch 2 Mol Peroxysäure je Mol Diphthaloylperoxid bildet,
was darauf hinweist, daß eine rasche Reaktion mit Wasserstoffperoxid stattgefunden hat. Dies zeigt an, daß ein erheblicher
Teil des bei niedrigen Temperaturen aktiven Bleichmittels in situ aus verhältnismäßig inaktivem Wasserstoffperoxid erzeugt werden
kann. Ähnliche Ergebnisse werden unter Verwendung einer festen Peroxo-Verbindung, wie Natriumperborat-tetrahydrat, anstelle von
Wasserstoffperoxid erhalten.
Bei,diesem Beispiel werden Probestreifen aus Baumwollgewebe oder
aus Baumwolle-Polyestergewebe (welchletzteres unter der Bezeichnung "Tergal" von der Firma Rhone Poulenc, Frankreich, verkauft
wird) mit einem Waschmittel gewaschen, das DPP oder ein Gemisch von DPP und Natriumperborat-tetrahydrat (PBS) oder Natriumpercarbonat
(PCS) in einem Molverhältnis von 1 : 1 enthält. Die Versu-
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ehe werden in einer Waschmaschine vom Laboratoriumsmaßstab durchgeführt,
die unter der Bezeichnung "Tergotometer" vertrieben und
von der Firma U.S. Testing Corporation verkauft wird. Diese Waschmaschine simuliert die Wirkung eines senkrechten Rührens wie bei
Haushaitwaschmaschinen. Bei jedem Versuch werden die angeschmutzten
Gewebestreifen mit 1 Liter einer Lösung mit einem Gehalt an 4 g eines Grundwaschmittels gewaschen, das 15 Gewichtsprozent
Natriumsalz eines linearen Alkylbenzolsulfonats, J57 Gewichtsprozent
Natriumtripolyphosphat, 6 Gewichtsprozent Natriumsilikat, 3 Gewichtsprozent Kokosnuß-Pettsäure-monoäthanolamid, 1,5 Gewichtsprozent
Natrium-carboxymethylcellulose, 6 Gewichtsprozent Wasser und als Rest Natriumsulfat sowie ausreichend aktiven Sauerstoff
enthaltende Verbindungen enthält, um den in Tabelle IV angegebenen verfügbaren Sauerstoffgehalt in Lösung zu liefern.
Bei jedem Versuch wird die Lösung auf die angegebene Temperatur von 40, 50 oder 60°C erwärmt, und die aktiven Sauerstoff enthaltende
Verbindung oder die entsprechenden Verbindungen werden zugegeben und der pH-Wert auf die angegebene Höhe erforderlichenfalls
durch Zugabe von wasserfreiem Natriumcarbonat gebracht. 2 Probestreifen des mit Schmutz befleckten Gewebes und von einem
Gewicht von jeweils 5 g werden dann in die Lösung gegeben und bei konstanter Temperatur gehalten. Nach 10 Minuten wird 1 Probestreifen
entnommen, mit kaltem Wasser gespült und getrocknet. Nach weiteren 20 Minuten wird auch der zweite Probestreifen entnommen,
gespült und getrocknet. Die Schmutzentfernung wird durch Messen der Reflexion der Probestreifen vor und nach dem Waschen unter
Verwendung eines "ELREPHO"-Reflexions-Photometers der Firma
Zeiss unter Verwendung einer Xenon-Lampe mit einem Y-Tristimulusfilter
bestimmt. Jeder Probestreifen wird 4 mal mit einem Aufein-
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anderlegen von 3 Materialstärken gemessen. Die Reflexionsablesun
gen werden gemittelt, und die prozentuale Pleckentfernung wird
aus der nachstehenden Formel errechnet: ■
prozentuale Schmutzentfernung = 100 χ (R^-R
in der R die Reflexion des unbeschmutzten Gewebes, R. die Reflexion
des Gewebes nach dem Beschmutzen und Rf die Reflexion des
beschmutzten Gewebes nach dem Bleichen bedeuten. Probestreifen aus Baumwolle mit Rotweinanschmutzung werden von der Firma
E.M.P.A., St. Gallen (Schweiz), erhalten. Probestreifen der anderen
verschmutzten Gewebe werden durch Ziehen des entsprechenden Gewebes durch eine entsprechende Schmutzlösung, teilweises Trocknen
des Gewebes mit einem Infrarot-Trockner und 2maligem Wiederholen des Durchziehens und Trocknens erhalten.
In der Tabelle IV ist die Verschmutzung Rotwein auf Baumwolle. In Tabelle V wird die Schmutzentfernung bei einem pH-Wert von 9
und einer Bleichgesamtkonzentration von 35 Teilen je Million verfügbarer
Sauerstoff bei einer 30minütigen Wäsche erreicht. In Tabelle VI ist die Beschmutzung wiederum eine Rotweinbeschmutzung
auf Baumwolle, und die Fleckentfernung wird bei pH 9 unter Verwendung
von PBS/DPP bei einer Bleichgesamtkonzentration von 50
Teilen je Million verfügbarer Sauerstoff durchgeführt. Die eingesetzten .Gemische von DPP mit PBS bzw. PCS weisen ein Molverhältnis
von 1 : 1 auf. Die Ergebnisse und andere Verfahrensbedingungen bei jedem Versuch sind in Tabellen IV, V und VI zusammengefaßt.
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Tabelle IV
Bleichsystem | Temp., 0C |
Dauer, Min. |
PH | prozentuale Schmutz entfernung bei einer Konzentration an Bleichmittel (ppm) 20 35 50 |
55 | 63 |
DPP | 40 | 10 | 9 | 51 | 63 | 69 |
DPP | • 40 | 30 | 10 | 47 | 35 | 37 |
DPP und PCS | 40 | 10 | 10 | 26 | 66 | 69 |
DPP und PCS | 40 | 30 | 9 | 60 |
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Gewebe | Flecken | Temp., 0C | prozentuale Schmutzent fernung ohne mit DPP/PBS (Blindversuch) |
Baumwolle | Rotwein | 30 | 28 67 |
If | It | 40 | 38 74 |
ti | ti | - 60 | 31 79 |
Baumwolle/ Polyester |
It | 30 | 23 45 |
Il | U | 40 | 36 60 |
Il | It | 60 | 32 60 |
Baumwolle | Tee | 40 | 45 50 |
Il | It | 60 | 52 61 |
Baumwolle/ Polyester |
f! | 30 | 7 32 |
Il | tt | 40 | 9 35 |
Il | It | 60 | 2 20 |
Baumwolle | Kaffee | 30 | 51 63 |
Il | ti | 4o | 58 71 |
Il | tt | 60 | 65 72 |
Baumwolle/ Polyester |
It | 30 | 69 79 |
Il | It | 40 | 70 86 |
It | It | 60 | 71 89 |
Baumwolle | Kakao | 40 | 16 35 |
It | Il | 60 | 25 34 |
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Tabelle VI
Temp., 0C | prozentuale 10 Minuten |
Schmutzentfernung nach 30 Minuten |
4o | 61,5 | 79,5 |
50 | 65,8 | 81,3 |
60 | 74,8 | 88,0 |
Aus den Tabellen IV, V und VI ist ersichtlich, daß DPP zum Entfernen
eines beträchtlichen Anteils der Beschmutzung bei einer Konzentration in der Bleichlösung von nur 20 Teilen je Million
und bei Temperaturen von bereits 300C in der Lage ist und daß
vergleichbare Ergebnisse erhalten werden können, wenn man ein Gemisch von DPP mit Natriumperborat-tetrahydrat verwendet.
Die Wirksamkeit von Peroxysäuren, die mehr als eine Peroxygruppe am Benzolkern enthalten, wird mit einem üblichen anorganischen
Bleichmittel durch Waschen von beschmutzten Geweben mit 1 Liter Reinigungslösung, wie sie in Beispiel 4 beschrieben ist, jedoch
unter Zusatz von einer ausreichenden Menge einer aktiven Sauerstoff enthaltenden Verbindung gewaschen, um nur 10 Teile aktiven
Sauerstoff je Million Teile Lösung zu liefern. Das Waschen wird bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis 6O0C und bei einem
pH-Wert von 9 durchgeführt. Die aktiven Sauerstoff enthaltenden Verbindungen bestehen aus (a) Natriumperborat-tetrahydrat (zu
Vergleichszwecken), (b) Gemischen aus Diacy!peroxiden, die durch
Umsetzung von Wasserstoffperoxid mit Pyromellithsäureanhydrid
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hergestellt worden sind und (c) einem Gemisch aus (a) und (b) in einem Verhältnis von annähernd 1 Molekül (a) je Acylperoxid- ·
bindung, d.h. daß die Verbindung (a) zu etwa 30 fo aktiven Sauerstoff
beiträgt. Die Gewebe bestehen aus Baumwolle oder aus Gemischen von Polyester und Baumwolle. Die Beschmutzung ist übliche
Haushaitbeschmutzung. Die Schmutzentfernung wird gemessen, und
es wird im weiten Sinne festgestellt, daß die Reihenfolge der Schmutz entfernung bei Temperaturen im Bereich von J5O bis 6o°C
von (b) über (c) zu (a)verläuft.
Bei diesem Beispiel wird die Wirkung eines innigen Inberührungbringens
von DPP mit einem Verdünnungsmittel gezeigt. Teilchen von DPP mit der im Vergleichsbeispiel in Tabelle VII angegebenen
Zusammensetzung werdengründlich mit Verdünnungsmittelteilchen vermischt, um den angegebenen Gehalt zu erhalten. Die Zusammensetzungen
enthalten auch geringe Mengen von Monoperoxyphthalsäure (MPPA). Die Empfindlichkeit der Mittel gegen Schlag wird dann
unter Verwendung der in der Beschreibung näher erläuterten Standard-Fallprobe gemessen. Je höher bei den Ergebnissen der Wert
in kg.cm für die Schlagempfindlichkeit ist, umso weniger empfindlich
ist das Mittel.
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Tabelle VII
Beispiel | Verdünnungs mittel |
Endgehalt an DPP MPPA (Gew$) |
Empfindlich keit 50 (kg.cm) |
Vergleichs beispiel |
_ | 95 - 5 | <20 |
1 | Phthalsäure | 40 ' 2 | >500 |
2 | Laurinsäure | 39 5 | >500 |
3 | Borsäure/Phthal- säure-di-n-butyl- ester |
60 4 | >500 |
4 | Phthalsäure-di-n- butylester/nicht- ionische grenzflä chenaktive Ver bindung |
50 6 | >5oo |
5 | Magnesiumsulfat | 4o l | ^500 |
- 6 | Natriumsulfat | 40 5 | 250 |
7 | Natriumtripoly- phosphat |
45 3 | >500 |
8 | Phthalsäure-mono- butylester |
50 2 | >5oo |
Aus Tabelle VII ist ersichtlich, daß ungefährliche Mittel trotz der Tatsache erhalten werden können, daß das Peroxid vor einer
Phlegmatisierung einen Mittelwert von nur 20 kg.cm aufweist. Eine ähnliche Phlegmatisierung ist ersichtlich, wenn andere Diacylperoxide,
z.B. 2,2',5i5l-Tetracarboxy-4,4t-diperoxycarboxy-dibenzoylperoxid
oder 2,2' ,3*3' -Tetracarboxy-4,4l-diperoxyi-dibenzoyl-peroxid,
anstelle von Diphthaloylperoxid anfänglich mit Verdünnungsmitteln in Berührung gebracht werden.
609848/0976
-38- 2520723
Bei"spiel6
Bei diesem Beispiel werden 80 g eines Gemisches von DPP (44,8 Gewichtsprozent)
und Magnesiumsulfat in einen Sehr ag trommelmischer
aus Glas gebracht und mit Wasser besprüht, um ein Granulatgemisch in Kügelchen zu überführen. Große Kugeln werden mit einem
Spatel zerkleinert. Nach Beendigung der Kugelbildung werden die Kügelchen durch Erhitzen auf 4o bis 50°C mittels Infrarot-Bestrahlung
in einem Luftstrom getrocknet. 37 S des Produkts haben eine
Teilchengröße im Bereich von unter 1,0 mm bis über 0,5 mm und
einen DPP-Gehalt von 42,8 Gewichtsprozent.
In diesem Beispiel werden 40 g des granulierten Produkts aus Beispiel
6 mit einer Teilchengröße von unter 1,0 mm bis über 0,5 mm
in einen Schrägtrommelmischer aus Glas angeordnet und mittels Infrarot-Bestrahlung auf 4o bis 500C erwärmt. Dann wird ein
schwacher Luftstrom in das Gefäß geleitet und das granulierte Produkt mit 80 cnr einer 50prozentigen Lösung von Polyacrylsäure
vom Molgewicht 2^0000 während einer Dauer von 4 Stunden besprüht,
wobei die Temperatur auf 40 bis 500C gehalten und der Luftstrom
eine weitere halbe Stunde beibehalten wird, um das Produkt zu trocknen. 18,4 g des Produkts besitzen eine Teilchengröße von
unter 2,0 mm und einen DPP-Gehalt von 40,0 Gewichtsprozent.
609848/0976
In diesem Beispiel werden 2,0 g Laurinsäure in einem 25 ml Becherglas
gerade zum Schmelzen erwärmt und unter Rühren mit 4,0 g
eines Gemisches von DPP und Laurinsäure versetzt (DPP-Gehalt 45,j5 Gewichtsprozent)., Die Temperatur beträgt annähernd 500C.
Dann wird 1 Tropfen einer nicht-ionischen grenzflächenaktiven Verbindung, die unter dem Warenzeichen "Tergitol a4tHN" im Handel
ist, in 100 ml Wasser gegeben und das Gemisch auf 500C erwärmt.
Das geschmolzene Gemisch von DPP und Laurinsäure wird in das Wasser gegossen. Das Gesamtgemisch wird mit einem Vierblattrührer
kräftig gerührt und dann unter Verwendung eines Eisbades rasch abgekühlt. Das granulierte, mit Laurinsäure überzogene DPP wird
, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Drude
über Phosphorpentoxid getrocknet. Man erhält 5,1 g eines Produktes mit einem DPP-Gehalt von 35 Gewichtsprozent.'
In diesem Beispiel werden 4,0 g Paraffinwachs vom Erstarrungspunkt
54,5°C auf 60°C erwärmt und dann mit 5,0 g eines Gemisches von DPP und Magnesiumsulfat (DPP-Gehalt 44,8 Gewichtsprozent) versetzt.
Das erhaltene geschmolzene Gemisch wird gerührt, auf eine Polyäthylenfolie gegossen, gekühlt und dann in.kleine Teilchen
zerkleinert und gesiebt. Man erhält Teilchen von unter 4,0 mm. Die Teilchen werden in eine schrägstehende Granuliertrommel
eingebracht und mittels Infrarotstrahlen erwärmt, bis die Teilchen zu erweichen beginnen. Dann werden in die Granuliertrommel
0,3 g Natrium-aluminosilikat .gegeben, das im Handel unter dem
6 0 9848/0976
Warenzeichen "Alusil" erhältlich ist. Das Granulat wird gesiebt.
Die Fraktion mit einer Teilchengröße von unter 4,0 mm bis über 2,0 mm mit einem.Gewicht von 4,5 g besitzt einen DPP-Gehalt von
2.6 Gewichtsprozent.
B e-i spiel 10
Bei diesem Beispiel wird das Verfahren des Beispiels 9 wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß das Ausgangsgemisch aus DPP und Natriumsulfat besteht und einen DPP-Gehalt von 49 Gewichtsprozent
aufweist. Der schließliche DPP-Gehalt beträgt J5 Gewichtsprozent.
In diesem Beispiel wird die Lagerstabilität von DPP geprüft, indem
jeweils ausreichende Mengen der Produkte der Beispiele 7 bis 10 mit einem Grundwaschmittel unter Bildung eines Grobwaschmittels
gemischt werden, das beim Auflösen von 4 g/Liter J55 Teile verfügbaren Sauerstoff je Million Teile Lösung liefert. Das Grundwaschmittel
weist eine übliche Zusammensetzung auf. Ähnliche Vergleichsergebnisse können unter Verwendung anderer Grundwaschmittel,
mit einem Gehalt an anionischen grenzflächenaktiven Verbindungen erhalten werden. Ein Anteil von 50 g jedes Mittels wird
dann in ein mit Wachs beschichtetes Waschmittelpäckchen in den Abmessungen
7 χ 11,5 x 2 ei eingesiegelt und in. einem auf 28°C und
einer relativen Feuchtigkeit von 70 % gehaltenen Raum gelagert. In
Abständen entnimmt man aus den Päckchen representative Proben und bestimmt mittels der Standard-Jod/Thiosulfat-Untersuchungsmethode
den Gehalt an verfügbarem Sauerstoff und vergleicht ihn mit dem
60984 8/0976
Gehalt an ursprünglich verfügbarem Sauerstoff. Die Ergebnisse in % sind in Tabelle VIII zusammengefaßt. In jedem Fall unterscheiden
sich die überzogenen Produkte von den entsprechenden nicht überzogenen Produkten lediglich durch die Anwesenheit des
Überzugsmittels.
Tabelle VIII
überzogenes Produkt gemäß Beispiel - |
# verbleibendes DPP | Untersuchungs dauer (Tage) |
7 8 9 10 |
überzo- nicht über genes zogenes Produkt Produkt |
11 32 12 33 |
93,8 71Λ 79,9 9,5 85,8 75,1 75,0 42,0 |
Aus Tabelle VIII ist ersichtlich, daß die überzogenen Produkte
einen bedeutend geringeren Verlust an aktivem Sauerstoff zeigen als die nicht überzogenen Vergleichsprodukte.
6 0 9 8 4 8 / 0 97 6
Claims (1)
- 'S.Patentansprüche1./ Bleich- oder Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Diacylperoxid der allgemeinen Formel RQOR , in der R einen solchen Phthaloylrest und R einen solchen Acylrest bedeuten, daß die Verbindungen der allgemeinen Formeln ROOR, ROOR und R 0OR unter schwach alkalischen wässrigen Bedingungen löslich sind, als Bleichmittel.2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel ROOR der Rest R einen solchen Phthaloylrest darstellt, daß in wässriger Lösung eine Peroxysäure der allgemeinen Formel (II)erzeugt wird, in der X die Carboxy- oder die Peroxycarboxygruppe bedeutet und η gleich oder größer als 0 ist, oder deren Anionen, wobei der Benzolkern R durch niedere Alkylreste, Nitrogruppen und/oder Chloratome substituiert sein kann.3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X der erzeugten Peroxysäure die Carboxylgruppe bedeutet und η gleich 0 ist.4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel ROOR R den Phthaloylrest bedeutet, der in Lösung eine609848/0976- 43 - 2520723Peroxysäure der allgemeinen Formel " (i)w»erzeugt, in der X die in den Ansprüchen 2 oder 3 angegebenen Bedeutungen besitzt · und m den Wert 2 oder 3 hat.5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R, der in Lösung erzeugt werden kann, die Mono- oder Triperoxy-trimellithsäure oder die Diperoxy-pyromellithsäure ist.6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R den Phthaloylrest, den Succinylrest oder den Glutarylrest bedeutet.7· Mittel'nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Diacylperoxid symmetrisch ist.8. Mittel nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß das Diacylperoxid Diphthaloyl-peroxid ist.9· Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn-1 zeichnet, daß es zusätzlich ein Persalz im Molverhältnis zu einer Acylperoxy-Bindung von 1 : 5 bis 2 : 1 enthält.10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an einem Bleichmittelverstärker für organische Peroxysäuren.609848/0976 original inspected.44.. 252072311. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine innige Mischung des Diacylperoxids mit einer phlegmatisierenden Menge eines festen Phlegmatisierungs-Verdünnungsmittels.12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Phlegmatisierungs-Verdünnungsmittel ein Waschmittelverstärker oder ein Verarbeitungszusatz ist.1^· Mittel nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Diacylperoxid zu Phlegmatisierungs-Verdünnungsmittel 1 : 1 bis 1 : 10 beträgt.14. Mittel nach einem der Ansprüche 11 bis Γ5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel aus einem Kohlenwasserstoff mit einem Schmelzpunkt über 300C, aus aliphatischen Fettsäuren oder aromatischen Säuren oder deren Ester, aus Borsäure, aus Alkali- oder Erdalkalimetallsalzen von halogenfreien Säuren mit einer ersten Dissoziationskonstanten von mindestens 1 χ 10~-^ besteht.15.' Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel aus Laurinsäure, Phthalsäure-n-butylester, Natriumsulfat, Magnesiumsulfat oder Natriumtripolyphosphat besteht.l6. Mittel nach einem der Ansprüche 11 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß das in Teilchen vorliegende: Diacylperoxid mit dem Verdünnungsmittel granuliert ist.INS^CT£D '17. Mittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Diacylperoxid zur Herabsetzung einer zerstörenden Einwirkung während der Lagerung mit anderen Bestandteilen von Wasch- oder Reinigungsmitteln überzogen ist.18. Mittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Diacylperoxid mit einem festen Kohlenwasserstoff, einer aliphatischen Fettsäure oder -alkohol, einem äthoxylierten Alkohol, mit Dextrin, Stärke, Gelatine oder Natriumsulfat überzogen ist.19. Mittel nach den Ansprüchen I7 oder l8, dadurch gekennzeichnet, daß das Diacylperoxid zuerst mit dem Verdünnungsmittel granuliert und danach überzogen worden ist.20. Mittel nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Diacylperoxid in Tablett'en, Strängen oder biegsamen Sachets eingearbeitet ist.21. Verfahren zum Bleichen, indem man das zu bleichende Gut mit einer wässrigen Lösung eines Diacylperoxids behandelt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Diacylperoxid der allgemeinen Formel ROOR verwendet, in der R einen solchen Phthaloylrest und R einen solchen Acylrest bedeuten, daß die Verbindungen der allgemeinen Formeln ROOR, ROOR und R 0OR unter schwach alkalischen wässrigen Bedingungen löslich sind.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Bleichen bei einer Temperatur von 25 bis 6O0C durchgeführt609848/09762J). Verfahren nach den Ansprüchen 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Bleichen bei pH-Werten von 8 bis 10 durchgeführt wird.24. Diacylperoxide der allgemeinen Formel ROOR , in der R ein Rest ist, der in wässriger Lösung eine Peroxycarbonsaure der allgemeinen Formel (II)(II)erzeugt, in der X die Carboxy- oder die Peroxycarboxygruppe bedeutet und η gleich oder größer als 1 ist,oder deren Anionen, wobei der Benzolkern R durch niedere Alkylreste, Nitrogruppen und/oder Chloratome substituiert sein kann, und R einen Acylrest gemäß Anspruch 1 darstellt.609848/0976
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