DE2620643A1 - Amidophosphat-umsetzungsprodukte, ihre herstellung und ihre verwendung als flammschutzmittel - Google Patents

Amidophosphat-umsetzungsprodukte, ihre herstellung und ihre verwendung als flammschutzmittel

Info

Publication number
DE2620643A1
DE2620643A1 DE19762620643 DE2620643A DE2620643A1 DE 2620643 A1 DE2620643 A1 DE 2620643A1 DE 19762620643 DE19762620643 DE 19762620643 DE 2620643 A DE2620643 A DE 2620643A DE 2620643 A1 DE2620643 A1 DE 2620643A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amidophosphate
carbon atoms
component
optionally
reaction products
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762620643
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Nachbur
Peter Rohringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE2620643A1 publication Critical patent/DE2620643A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
    • D06M13/44Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen containing nitrogen and phosphorus
    • D06M13/453Phosphates or phosphites containing nitrogen atoms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10S428/92Fire or heat protection feature
    • Y10S428/921Fire or flameproofing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

2620843
Case 1-9901/+ Deutschland
Amidophosphat-Umsetzungsprodukte, ihre Herstellung und ihre Verwendung sis Flammschutzmittel
Gegenstand der Erfindung sind mindestens zx\Tei Amidophosphatreste pro Molekül aufweisende Umsetzungsprodukte, die aus
609848/1021
(1) mindestens einem Amidophosphat der Formel
R1-O
R1-O
worin R- Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet oder beide R, zusannmen fur Alkylen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen,
(2) Formaldehyd oder einem Formaldehyd abgebenden Mittel,
(3) gegebenenfalls mindestens einem aliphatischen Diol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
(4) gegebenenfalls mindestens einem Alkanol mit 1 bis Kohlenstoffatomen
hergestellt worden sind, wobei, sofern die Komponente (3) mitverwendet worden ist, R, im eingesetzten Amidophosphat der Formel (1) zusätzlich Alkenyl oder Halogenalkyl mit 2 oder Kohlenstoffatomen bedeuten kann.
In der Regel enthalten die Amidophosphat-Umsetzungsprodukte Reste der einen und gleichen Verbindung der Formel (1). Es ist aber auch möglich, dass die Umsetzungsprodukte Reste von mehr als einer Verbindung der Formel (1) enthalten. Das heisst, die Amidophosphat-Umsetzungsprodukte können aus voneinander verschiedenen Verbindungen der Formel (1) aufgebaut sein.
609848/1021
Die Reste R., in Formel (1) können z.B. für n-Propvl, Isopropyl, Methyl oder insbesondere Aethyl stehen.
Ferner können beide R, zusammen verzx^eigtes oder unverzweigtes Alkylen, wie z.B. Aethylen, n-Propylen, 1-Hethyl n-propylen oder 2,2-Dimethyl-propylen bedeuten.
• Im weiteren, sofern die Komponente (3) eingesetzt worden ist, kann R^ zusätzlich für 2-Chloräthyl, 2-Bromäthyl, 2,3-Dichlorpropyl, vorzugsweise Allyl oder insbesondere 2,3-Dibrompropyl stehen.
Als Beispiele von Verbindungen» die als Komponente (1) in Frage kommen, seien die Verbindungen der Formeln
CH3 - CH2 - O O
X (2Λ)
- CH2 - O
(2.2)
609848/1021
CH-3 CII — CK O
CH2 O ^ NH2
CH3 CH2 - O NH2
oder, sofern die Komponente (3) eingesetzt worden ist, zusätzlich die Verbindungen der Formeln
Br Br
I I
CH0 - CH - CH0 - O O
CH0 - CH - CH0 - O NH9
I2I2 Δ Br Br
CH2 = CH - CH2 - O O
CH9 = CH - CH9 - O NH9
erwähnt.
609848/1021
* 2620843
Dabei sind die Verbindungen bevorzugt, welche einer der Formeln (2.5), (2.6), vorzugsweise (2.4) oder insbesondere (2.1) entspricht.
Die als Komponente (a) eingesetzten Amidophosphate sind an sich bekannt oder werden durch bekannte Methoden hergestellt, z.B. durch Einwirkung von Ammoniakgas in organischen Lösungen der entsprechenden Phosphate in Gegenwart von Tetrachlorkohlenstoff.
Bei der Komponente (2) handelt es sich in erster Linie um Formaldehyd selber, insbesondere um eine wässrige Formaldehydlö'sung, aber auch um ein Formaldehyd abgebendes Mittel, wie z.B. Trioxan oder vorzugsweise Paraformaldehyd.
609848/1021
Sofern die Komponente (3) eingesetzt V7ird, enthalten die Amidophosphat-Umsetzungsprodukte in der Regel Reste der einen und gleichen Komponente (3). Es ist aber auch möglich, dass die Umsetzungsprodukte Reste von mehr als einer Verbindung der Formel (3) enthalten, das heisst, die Amidophosphat-Umsetzungsprodukte können gegebenenfalls aus voneinander verschiedenen Diolen als Komponente (3) aufgebaut sein.
Bei der Komponente (3), die gegebenenfalls eingesetzt worden ist, handelt es sich um aliphatische Diole mit bis 6 Kohlenstoffatomen, welche vorzugsweise der Formel
HO-Q1- OH (3)
worin Q, einen gegebenenfalls halogenierten und gegebenenfalls durch.1 oder 2 Sauerstoffatome oder durch 1 oder 2 Doppel- oder Dreifachbindungen unterbrochenen Alkylenrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, und insbesondere der Formel
HO-Q2-OH (4)
worin Q2 einen gegebenenfalls mit 2 bis 4 Chlor- oder
609848/1021
Bromatomen substituierten Alkylenrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, der gegebenenfalls durch 1 oder 2 Sauerstoffatome oder durch eine Doppel- oder Dreifachbindung unterbrochen ist, wobei sich zwischen den Sauerstoffatomen 2 oder 3 Kohlenstoffatome befinden , entsprechen.
Als Beispiele solcher Diole seien Aethylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, 1,2-Propylenglykol, Dipropylenglykol, Butandiol-1,4, Pentandiol-1,5, Neopentylglykol, Hexandiol-1,6, Hexandiol-2,5, Buten-2-diol-l,4, Buten-3-diol-l,2, Butin-2-diol-l,4 und Hexin-3-diol-2,5 genannt .
Anstelle der zuletzt erwähnten äthylenisch oder acetylenisch ungesättigten aliphatischen Diole können auch vorteilhafterweise die entsprechenden halogenierten, vorzugsweise chlorierten und insbesondere bromierten Verbindungen eingesetzt werden, wie z.B. Butan-dibrom-2,3-diol-l,4, Butan-dibrom-3,4-diol-l,2, Butan-tetrabrom-2,2,3,3-diol-l,4, 2,2-Bisbrommethylpropandiol-1,3 und Hexan-tetrabrom-3, 3,4,4-diol-2,5,
Diäthylenglykol, 1,2-Propandiol, 2,3-Dibrombutan-1,4-diol und insbesondere Aethylenglykol stehen im Vordergrund des Interesses.
Die Komponente (4) wird vorzugsweise nicht mitverwendet. Gegebenenfalls sind jedoch Produkte, deren noch freie Methylolgruppen veräthert sind, wünschenswert. Als Verätherungskomponente (4) kommen in diesem Fall z.B. Isopropanol,
609848/1021
- or-
262Q; 643
n-Propanol, vorzugsweise Aethanol oder insbesondere Methanol in Frage.
Die erfindungsgemässen, phosphorhaltigen Umsetzungs· produkte weisen in der Regel keine einheitliche Struktur auf, sondern meist verschiedene Anteile höher und niederer kondensierter Produkte. Das durchschnittliche Molekulargewicht der Umsetzungsprodukte liegt in der Regel zwischen 260 und 2400.
Bevorzugte Amidophosphat-Umsetzungsprodukte entsprechen wahrscheinlich der Formel
D1-N-
1 !
P=O
0 0 ί I R-, R,
P=O
/\ 0 0
I I
P=O
0 0
RV RV
y-1
(5)
worin . .·
A1 und A^ je -(O-Q1)s_1-O-CH2- , .
D1 und D' je Wasserstoff oder -CH2-O-Y1 ,
R1, R' und R" je Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder
beide R1, bzw. R1.. oder R".. zusammen für Alkylen mit 2
bis 5 Kohlenstoffatomen stehen,
Q1 einen gegebenenfalls halogenierten und gegebenenfalls
609848/1021
durch I oder 2 Sauerstoffatome oder durch 1 oder 2 Doppel- oder Dreifachbindungen unterbrochenen Alkylenrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, und
Y-, Wasserstoff oder Aikyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, und worin s, t, t1, χ und y je 1 oder 2 sind, wobei die Summe (x -f y) 2 oder 3 beträgt, und, sofern s 2 ist, R,, K\ und R".. je zusätzlich Alkenyl oder Halogenalkyl mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeuten können.
Von besonderem Interesse sind ferner Amidophosphat-Umsetzungsprodukte der wahrscheinlichen Formel
D, -N-
■*· I
P=O
t / \
O 0
I I
Rl
1 I X
P=O
/\
O 0
I I
Ri Ri
P=O
0 0 I I Rl
(6)
y-
worin
A2 und Ai je -(0-Q2) ,-O-CIL·» und Q2 einen gegebenenfalls mit 2 bis 4 Chlor- oder Bromatomen substituierten Alkylrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls durch 1 oder 2 Sauerstoffatome oder durch eine Doppel- oder Dreifachbindung unterbrochen ist, wobei sich zwischen den Sauerstoffatomen 2 oder 3 Kohlenstoffatome befinden, und D,, D1,, R,, R1,, R",, s, t, t1, x und y die angegebene Bedeutung haben.
609848/1021
2620S43
Besonders geeignet sind aber Amidophosphat-Umsetzungsprodukte der wahrscheinlichen Formel
D0-N- —J- 1 I
P=O
0 0 '
1 I
R2 R2
-N-
P=O
0 0
1 I
R2
R2
CH2-(O-CH2) j-H-
P=O
I I
y-1
worin
D2 oder D2 je Wasserstoff oder -CH2-O-Y2 , R2, Rf 2 und R"2 je Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder beide R~ bzw. R1 2 oder R"2 zusammen für Alkylen mit 2 bis Kohlenstoffatomen stehen, Y9 Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeuten und worin s, χ und y je 1 oder 2 sind, wobei die Summe (x + y) 2 oder 3 beträgt.
Als besonders vorteilhaft haben sich die phosphorhaltigen Umsetzungsprodukte der wahrscheinlichen Formel
CHQ - CHn - 0 .0 0 0 - CH0 - CH,
32\X \ /■ 2ό
CH3-CH2-O NH-CH2-NH 0 - CH2 - CH3
(8.1) ,
CH3 - CH2 - 0
\
j, 0 • CH2 - \ \- CH2 - CH3
CH3 - CH9 - 0 \ NH - N
I
OH CH2 - CH3
CH2
609848/1021
(8.2) ,
-U-
CH3 - CH2 - Οχ J> O^ /0 -
CH3 - CH2 - O NH-CH2-O-CH2-N-CH2-NH 0 -
0 O
1 ι
CH0 CH0
ι ζ ι ζ
CHq CHq
CHq - CH0 -.0.0 0 ,,0-CH0-CH0
ch3 - ch2 - 0 n-ch2-o-ch2-n-ch2-o-ch2-nh
P=O
</ Xo
I I
CH0 CH0 I 2 ,2
CII3 CH3
o CH0-O 0 0 0 - CH0 CH„
> Pf ;P > (8.5)
CH3 CH2 - 0 NH-CH2-O-CH2-NH 0 - CH2 CH3
oder, sofern die Komponente (3) eingesetzt worden ist, der wahrscheinlichen Formel
CH3-CH2-O 0 0 0-CH2-CH3
X X (9Λ)
CH3-CH2-O Nh-CH2-O-CH2-CH2-O-CH2-NH
609848/1021
CH3-CH2-O 0 0 0-CH0-CH.
CH3-CH2-O NH-CH2-O-CH2-CH2-O-CH2-N-CH2-O-CH2-CH2-O-CH2-Nh 0-CH9-CH3
P=O
0/X0 (9-2)
I ι
CH0 CH0
CH ο CH Q
erwiesen.
Die mit R substituierten Amidophosphatreste in den Formeln (5) bis (7) sind mit einem Methylenkohlenstoff atom, das vom Formaldehyd her stammt, an ei.n Stickstoffatom eines weiteren Dialkylamidophosphatrestes oder mit einem -O-CHO-Rest an ein Stickstoffatom eines weiteren Dialkylamidophosphatrestes, das methyloliert ist, gebunden, wobei der -O-CHj-Rest von der Methylolgruppe des methylolierten Dialkylamidophosphatrestes her stammt.
Sofern die Komponente (3) eingesetzt worden ist, sind die mit R substituierten Amidophosphatreste mit einem vom Formaldehyd her stammenden Methylenkohlenstoffatom über einen vom Diol her stammenden -0-Alkyl en-Re st und einem -O-QL·· Rest an einem Stickstoffatom eines weiteren Dialkylamidophosphatrest, der methyloliert ist, wobei der -O-CH2-Rest von der Methylolgruppe des methylolierten Dialkylamidophosphates her stammt.
Je nachdem, welchen Wert χ und y in den Formeln (5) bis (7) haben, handelt es sich um Umsetzungsprodukte mit
609848/1021
BAD ORIGINAL
2S2QB43
2 oder 3 Amidophosphatresten und 0 bis 2 Methylolgruppen, die gegebenenfalls teilweise oder vollständig veräthert sein können.
Die erfindungsgemässen Amidophosphat-Umsetzungsprodukte können nach üblichen, an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Zweckmässig wird so verfahren, dass man 1 oder 2 Mol der Komponente (1) mit 1 Mol der Komponente (2) umsetzt; die so erhaltenen Umsetzungsprodukte gegebenenfalls mit der Komponente (2) nachmethyloliertjoder gegebenenfalls mit der Komponente (3) veräthert und hierauf gegebenenfalls mit der Komponente (2) nachmethyloliert,*und die nachmethylolierten Produkte gegebenenfalls mit der Komponente (4) nachveräthert.
Die Umsetzung mit der Komponente (2) bzw. die Nachmethylolierung mit der Komponente (2) erfolgt vorteilhaft bei 20 bis 800C, vorzugsweise bei 200C oder bei 50 bis 600C. Vor allem bei 50 bis 600C wird diese Reaktion gegebenenfalls in Gegemtfart eines basischen Katalysators durchgeführt, wobei sowohl starke Basen, wie Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd als auch schwache Basen, wie Natriumacetat, Magnesiumcarbonat oder Magnesiumoxyd in Betracht kommen. Im Speziellen wird die Umsetzung von 2 Mol der Komponente (1) mit 1 Mol der Komponente (2), vorzugsweise bei 200C ohne Katalysator durchgeführt, wobei 1 Mol eines Amidophosphat-Um-
609848/1021
Setzungsproduktes erhalten wird, welches 2 Amidophosphatreste enthält.
Durch Bestimmung des gebundenen Formaldehyds kann der Grad der Methylοlierung iin Verlauf der Reaktion verfolgt werden.
In einer bevorzugten Methode werden die erfindungsgemässen Amidophosphat-Umsetzungsprodukte so hergestellt, dass man zuerst 1 Mol der Komponente
(1) mit 1 Mol der Komponente (2) methyloliert und anschliessend bei 20 bis 1200C gegebenenfalls in Gegenwart mindestens eines inerten, organischen V7asserunlöslichen Lösungsmittels und gegebenenfalls unter Mitverwendung eines sauren Katalysators kondensiert.
Hierbei kondensiert das zuerst erhaltene methylolierte Amidophosphat mit sich selbst zu Amidophosphaten, die zwei oder drei Amidophosphatreste enthalten. Diese Kondensationsreaktion wird vorzugsweise bei 50 bis 800C durchgeführt. Sie kann aber auch bei 200G erfolgen, z.B. im vorzugsweise wässrigen Applikationsbad.
In der Regel wird gegebenenfalls der saure Katalysator bei Reaktionsführung ohne Lösungsmitteleinsatz, d.h. bei Reaktionsführung in wässrigem Medium eingesetzt. Als saure Katalysatoren kommen starke anorganische Säuren, wie z.B. Phosphorsäure, Salzsäure, Schwefelsäure, ferner sauer wirkende anorganische Salze, wie z.B. Magnesiumchlorid, Eisen-III-chlorid,
609848/1021
Zinknitrat oder im Speziellen starke organische Säuren, wie z.B. p.-Toluolsulfonsäure oder insbesondere Phthalsäure in Betracht.
Als organisches inertes Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch, das gegebenenfalls mitverwendet wird, eignen sich vor allem solche Lösungsmittel, die mit Wasser nicht mischbar sind und mit Wasser ein Azeotrop bilden. Vor allem aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Benzol, Toluol, o-, m-, p-Xylol oder ein Gemisch davon, oder auch Xylol-Toluol-, Xylol-Benzol- oder Xylol-Decahydronaphthalin-Gemische kommen in Betracht. Bei Verwendung solcher Lösungsmittel wird die Reaktion in der Regel am Siedepunkt des Lösungsmittels bzw. Lösungsmittelgemisches durchgeführt, wobei das durch die Reaktion gebildete Wasser azeotropisch dem Reaktionsgemisch entzogen wird.
Die gegebenenfalls durchzuführende Veretherung mit der Komponente (3) erfolgt zweckmässig bei 20 bis 800C, insbesondere bei 50 bis 600C in Gegenwart eines sauren Katalysators. Als saure Katalysatoren kommen die gleichen anorganischen Säuren, anorganische Salze und organische Säuren wie vorstehend erwähnt in Betracht.
Nachverätherte Amidophosphat-Umsetzungsprodukte können gegebenenfalls durch vollständige oder teilweise Verätherung der Methylolgruppen mit der Komponente (4) erhalten
609848/1021
2620843
werden, wobei diese gegebenenfalls durchzuführende Veretherung bei 20 bis 800C, vorzugsweise bei 50 bis 600C^ in saurem Medium erfolgt.
Die Amidophosphat-Umsetzungsprodukte eignen sich vor allem als wirksame und permanente Flammschutzmittel für organische Fasermaterialien, insbesondere für cellulosehaltige Fasermaterialien, wobei die Cellulose oder der Celluloseanteil des Fasermaterials z.B. von Leinen, Kunstseide, Zellwolle, vorzugsweise von regenerierter Cellulose, z.3. Viskose oder insbesondere von Baumwolle stammt. Neben reinen Cellulosefasern kommen auch Fasermischungen wie Polyacrylnitril-Cellulose, Polyamid-Cellulose oder insbesondere Polyester-Cellulose in Betracht. Bei den Fasermaterialien handelt es sich z.B. um Holz, Papier oder vorzugsweise um Textilien in beliebiger Verarbeitungsstufe, wie Fäden, Garne, Spulen, Vliese, Gewirke, Gewebe oder fertige Kleidungsstücke.
Die Amidophosphat-Umsetzungsprodukte, die unter Mitverwendung der Komponente (3) hergestellt worden sind, und welche Chlor- und insbesondere Bromatome enthalten, eignen sich aber auch als Flammschutzmittel für vollsynthetische Fasermaterialie^wie z.B. Polyacrylnitril, Acrylnitrilmischpolymere, Polyamid und insbesondere Polyester.
Bei den Acrylnitrilmischpolymeren beträgt der Acrylnitrilanteil zweckmässig mindestens 50 Gewichtsprozente und vorzugsweise mindestens 85 Gewichtsprozente des· Mischpoly-' nieren. Hierbei handelt es sich vor allem um Mischpolymere,
zu dessen Herstellung andere
609848/1021
2620S43
Vinylverbindungen wie z.B. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Methylacrylate, Acrylamid oder Styrolsulfonsäuren als Conomere eingesetzt worden sind.
Als Polyamidfasern kommen z.B. solche aus Poly-2-caprolactam, Polyhexylmethylendiamin-adipat oder Poly-uraminoundecansäure in Betracht.
Die bevorzugten Polyesterfasern leiten sich vor allem von der Terephthalsäure ab, z.B. von Poly(äthylenglycolterephthalat) oder PoIy(I,4-cyclohexylendimethylenterephthalat) ab. Polyesterfasern werden z.B. in den US-Patentschriften 2 465 319 oder 2 901 446 beschrieben.
Die Erfindung betrifft somit auch ein Verfahren zum Flammfestmachen von Fasermaterialien.
Beim Flammfestmachen von vollsynthetischen Fasermaterialien mit halogenierten, insbesondere bromierten Amidophosphat-Umsetzungsprodukten werden diese z.B. in die Spinnmassen von Polyacrylnitril, Acrylnitrilmischpolymere, Polyamide oder insbesondere Polyester eingearbeitet.
Vorzugsweise werden aber halogenierte Amidophos-
phat-Umsetzungsprodukte als organische Lösungen oder insbe-
(^Lösungen,
sondere als wassrige)Emulsionen oder Suspensionen auf die vollsynthetischen Fasermaterialien aufgebracht, worauf das Fasermaterial getrocknet und einer Wärmebehandlung bei 175 bis 2200C, vorzugsweise 190 bis 2100C unterworfen wird.
609848/1021
Hierbei sind als organische Lösungsmittel aliphatisch^ Alkohole, Ketone oder Ester mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen, aromatische oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe oder chlorierte aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen geeignet. Von besonderem Interesse sind Aethanol, Methanol und Trichloräthylen.
Den wässrigen Emulsionen oder Suspensionen können die in der Farbstoff- und Textilindustrie üblichen Dispergatoren zugegeben werden, wie z.B. Ligninsulfonate, aromatische Sulfonsäuren, gesättigt-aliphatische, mit längeren Alkylresten substituierte Dicarbonsäuren, Kondensationsprodukte aus aromatischen Sulfonamiden und Formaldehyd, Alkylphenol-Aethylenoxydaddukte, Fettsäure-, Fettamin- oder Fettalkohol-Aethylenoxydaddukte, sulfierte, substituierte Benzimidazole oder sulfonierte Fettsäureamide.
Vorzugsweise werden aber mit den erfindungsgemässen Amidophosphat-Umsetzungsprodukten vor allem cellulosehaltige Fasermaterialien flammfest gemacht, wobei man auf diese Fasermaterialien mindestens ein Amidophosphat-
\gegebenenfalls
Umsetzungsprodukt und "eine sauerstoff- und/oder stickstoffhaltige, polyfunktionelle Verbindung aufbringt, die Materialien hierauf trocknet und einer Behandlung bei erhöhter Temperatur unterwirft.
609848/1021
Zweckmässig werden hierbei die Amidophosphat-Umsetzungsprodukte und die polyfunktionelle Verbindung in Form einer wässrigen Zubereitung aufgebracht. In der Regel beträgt der pH der wässrigen Zubereitungen 5,0 bis 7,5 und insbesondere 5,0 bis 1,0. Bei pH-Vi er ten von 5,0 bis 5,0 kann, wie bereits erwähnt, die Umsetzung des Amidophosphates mit methylolierten, polyfunktionellen Verbindungen, insbesondere mit Aminoplastvorkondensaten, in situ, d.h. in der wässrigen Zubereitung unmittelbar vor deren Applikation auf die Fasermaterialien, erfolgen. Nötigenfalls können die Zubereitungen mit anorganischen Säuren, wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, vorzugsweise Phosphorsäure oder mit anorganischen Basen, wie z.B. einer wässrigen Kalium- oder insbesondere Natriumhydroxydlösung·auf den bevorzugten pH-Wert von 6,0 bis 7,0 eingestellt werden.
Ein Zusatz von Puffersubstanzen,wie z.B. Natriumbicarbonat, Di- und Trinatriumphosphat oder Triäthanolamin, kann auch vorteilhaft sein.
Die Zubereitungen können zur Beschleunigung der Härtung auch sogenannte latent saure Katalysatoren, wie z.B. Ammoniumchlorid, Ammoniumdihydrogen-orthophosphat, Magnesiumchlorid, Zinknitrat und andere, insbesondere 2-Amino-2-methyl· l~propanol-hydrochlorid enthalten.
Ausser den Amidophosphat-Umsetzungsprodukten und gegebenenfalls den zur Einstellung des pH-Wertes notwendi-
609848/1021
2820643
gen Zusätzen und den latent sauren Katalysatoren enthalten die Zubereitungen zum Flammfestmachen zweckmä'ssig noch mindestens eine polyfunktionelle sauerstoff- und/oder stickstoffhaltige Verbindung zur Erzielung einer waschfesten Flammfestausrüstung. Hierbei handelt es sich z.B. um polyfunktionelle Epoxyde, vor allem bei 200C flüssige Epoxyde mit mindestens zwei Epoxydgruppen, welche sich
vorzugsweise von mehrwertigen Phenolen ableiten, um
^oder
Polyalkylenpolyamine,xinsbesondere um Aminoplastvorkondensate.
Aminoplastvorkondensate sind in der Regel Additionsprodukte von Formaldehyd an methylolierbare Stickstoffverbindungen. Als methylolierbare Stickstoffverbindungen seien genannt :
1,3,5-Aminotriazine wie N-substituierte Melamine, E.B. N-Bu ty !melamin, N-Tr ihalogenme thy lmelamine, Triazone sowie Guanamine, z.B. Benzoguanamine, Acetoguanamine oder auch Diguanamine.
Weiter kommen in Frage: Cyanamid, -Acrylamid, Alkyl- oder Ary!harnstoff und -thioharnstoffe, Alkylenharnstoffe oder -diharnstoffe, z.B. Harnstoff, Thioharnstoff, Urone, Aethylenharnstoff, Propylenharnstoff, Acetylendiharnstoff oder insbesondere 4,5-Dihydroxyimidazolidon-2 und Derivate davon, z.B. das in 4-Stellung an der Hydroxylgruppe mit dem Rest -CILjClLjf- -CO-KH-CH2OH substituierte 4,5-Dihydroxyimidazolidon-2. Bevor-
609848/1021
zügt werden die Methylolverbindungen eines Harnstoffes, eines Aethylenharnstoffes oder insbesondere des Melamins verwendet.
Wertvolle Produkte liefern im allgemeinen möglichst hoch, insbesondere aber auch nieder methylolierte Verbindungen, z.B. verä'therte oder unverätherte Methylolmelamine, wie das Di- oder Trimethylolmelamin, bzw. dessen entsprechende Aether. Als Aminoplastvorkondensate eignen sich sowohl vorwiegend monomolekulare als auch höher vorkondensierte Aminoplaste.
Auch die Aether dieser Aminoplastvorkondensate können zusammen mit den Amidophosphat-Umsetzungsprodukten verwendet werden. Vorteilhaft sind z.B. die Aether von Alkanolen wie Methanol, Aethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder Pentanolen. Zweckmässig ist es jedoch, wenn diese Aminoplastvorkondensate V7asserlöslich sind, wie z.B. der Pentamethylolmelamindimethyläther oder der Trimethylolmelamindimethyläther.
Als weiterer, in manchen Fällen vorteilhafter Zusatz ist ein we ichmachend es Appreturmittel, z.B. eine wässerige Polysiloxan- oder Polyäthylen-Emulsion oder Aethyleneopolymarisat-Emulsion, zu erwähnen oder insbesondere Weichgriffmittel, wie sie in der belgischen Patentschrift 808 621 beschrieben werden, z.B. das Imidazol der Formel
CH
H35C17
Ii C
CH
CH2CH2-NII-CO-C17II35
609848/102
H3C-SO4O
(10)
2S20B43
oder rait Fettsäurealkanolamiden modifizierte, hochverätherte Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukte.
Auch der Zusatz von Netzmitteln, wie z.B. von Kondensationsprodukten aus alkylierten Phenolen mit Aethylenoxyd kann vorteilhaft sein.
• Der Gehalt der wässrigen Zubereitungen an Amidophosphat-Umsetzungsprodukten wird zweckmässig so bemessen, dass auf das zu behandelnde Material 10 bis 28% aufgebracht v?ird. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die handelsüblichen Textilmaterialien aus nativer oder regenerierter Cellulose zwischen 50 und 120% einer wasserigen Zubereitung aufzunehmen ver· mögen.
Die Menge des Zusatzes, der gegebenenfalls zur Einstellung des pH-Wertes von 6,0 bis 7,0 eingesetzt wird, ist vom gewählten Wert und von der Art des Zusatzes abhängig.
Setzt man der Zubereitung noch weitere Zusätze, wie einen latent sauren Katalysator, ein Weichgriffmittel und/oder ein Netzmittel der angegebenen Art zu, so geschieht dies vorteilhaft in kleinen Mengen, z.B. 1 bis 10 %, bezogen auf die Menge des phosphorhaltigen Umsetzungsproduktes.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsart enthalten die wässrigen Zubereitungen zum Flammfestmachen von cellulosehaltigen Fasermaterialien 100 bis 400, vorzugsweise 150 bis 300 g/l mindestens eines erfindungsgemässen Amidophosphat-
609848/1021
Umsetzungsproduktes, 50 bis 300, vorzugsweise 100 bis 200 g/l mindestens einer polyfunktionellen Verbindung, insbesondere eines Aminoplastvorkondensates und 0 bis 80, vorzugsweise 2 bis 40 g/l mindestens einer der vorstehend erwähnten Zusätze.
Die Zubereitungen werden nun auf die cellulosehaltigen Fasermaterialien aufgebracht} was in an sich bekannt ex-Weise ausgeführt werden kann. Vorzugsweise arbeitet man mit Stückware und imprägniert diese auf einem Foulard Üblicher Bauart, das mit der Zubereitung bei Raumtemperatur beschickt
Das so imprägnierte Fasermaterial muss nun getrocknet werden, was zweckmässig bei Temperaturen bis 1000C geschieht. Hierauf wird es einer trockenen Wärmebehandlung bei Temperaturen oberhalb 1000C, z.B. zwischen 130 und 2000C und vorzugsweise zwischen 150 und 1800C, unterworfen, deren Dauer um so kurzer sein kann, je höher die Temperatur ist. Diese Dauer des Erwärmens beträgt beispielsweise 2 bis 6 Minuten bei Temperaturen von 150 bis 1800C.
Falls Amidophosphat-Umsetzungsprodukte eingesetzt werden, die methyloliert und gegebenenfalls nachveräthert worden sind, werden in diesem Vorgang die Methylol- oder gegebenenfalls die Methylolätherreste gespalten, so dass hierbei Wasser oder gegebenenfalls ein Alkohol entsteht.
Es hat sich in diesem Fall gezeigt, dass diese flüch-
609848/1021
tigcn Spaltprodukte fortlaufend aus dem Material entfernt werden müssen, damit die gewünschte Wirkung im vollen Umfang eintreten kann. Dementsprechend sind die Vorrichtungen zu wählen, in denen die Wärmebehandlung ausgeführt wird. Gut geeignet sind diejenigen Apparaturen, bei welchen unter Einhaltung der vorgeschriebenen Temperatur fortwährend Frischluft zugeführt und die mit den entstehenden flüchtigen Stoffen beladene Luft entfernt wird.
Solche Vorrichtungen, z.B. sogenannte Turbofixierer oder DUsenfixiererj sind bekannt.
Eine Kachwäsche mit einem säurebindenden Mittel, vorzugsweise mit wässeriger Katriumcarbonatlb'sung, z.B. bei 400C bis Siedetemperatur und während 3 bis 10 Minuten, ist bei stark saurem Reaktionsmedium zweckmässig.
Die nach dem vorliegenden Verfahren erhaltenen Flammfestausrüstungen haben, wie bereits angedeutet, den Vorteil, auch nach mehrfachem Waschen oder chemischer Reinigung weitgehend erhalten zu bleiben. Dies trifft auch zu bei kleinen Auflagen, d.h. bei kleinen Mengen Phosphor auf dem ausgerüsteten Material.
Zudem bewirken die erhaltenen FlammfestausrUstungen keine untragbare Verminderung der textilmechanischen Eigenschaften des behandelten Materials. Dies gilt insbesondere für den Griff der ausgerüsteten Textilmaterialien. Im
609848/ 1021
Speziellen bleibt die Weiterreissfestigkeit der ausgerüsteten Textilmaterialien auch nach einer Chlorbehandlung mit einer Hypochloritlösung, wobei die chlorgebleichten Materialien nachträglich einer Hit2ebehandlung unterworfen werden, weitgehend erhalten. Ferner bleiben die ausgerüsteten Textilien auch nach mehrfachem Waschen schrumpffest.
Ein weiterer Vorteil der Amidophosphat-Umsetzungsprodukte besteht darin, dass beim Flammfestmachen von Fasermaterialien mit diesen Umsetzungsprodukten das behandelte Material nicht vergilbt. Auch die gute Stabilität Über mehrere Stunden der im Verfahren eingesetzten, wässrigen Zubereitungen, die das erfindungsgemässe Amidophosphat-Umsetzungsprodukt enthält, ist besonders vorteilhaft.
Die Prozente und Teile in den nachfolgenden Beispielen sind Gewichtseinheiten, sofern nichts anderes angegeben wird. Volumenteile verhalten sich zu Gewichtsteilen wie ml zu
6098 4 8/1021
Herstelluxigsvorschriften für Zwischenprodukte
A. 612 Teile Diäthylamidophosphat (4 Mol) und 367 Teile einer 36%igen wässrigen Formaldehydlösung (4,4 Mol) werden bei 200C gelöst und durch Zugabe von insgesamt 8,2 Teilen einer 30%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung auf pH 10 bis 11 gestellt. Die Methylolierung wird während 3 Stunden bei 20 bis 30°C und bei pH 10 bis 11 durchgeführt. Durch Bestimmung des Gehaltes einer Reaktionsprobe an freies Formaldehyd wird eine ca. 90%ige Methylolierung ermittelt. Hierauf wird bei 500C unter Vakuum das Wasser aus dem Reaktionsgemisch entfernt.
Man erhält als Methylolierungsprodukt 725 Teile (99 7o der Theorie) einer gelblichen, viskosen Flüssigkeit. Das methylolierte Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel
P-NH- CH9OH (101)
Il
C2H5° 0
609848/1021
B. 165 Teile Neopentylamidophospbat (1 Mol) und 90,4 Teile einer 36,5%igen, wässrigen Formaldehydlösung (1,1 Mol) werden bei 20°C gelöst und durch Zugabe von insgesamt 23 Teilen einer 30%igen, wässrigen Natriumhydroxydlösung auf pH 8,5 bis 9,0 gestellt. Die Methylolierung wird während 15 Minuten bei 600C und bei pH 8,5 bis 9,0 durchgeführt. Durch Bestimmung des Gehaltes einer Reaktionsprobe an freies Formaldehyd wird eine ca. 83%ige Methylolierung ermittelt. Hierauf wird bei 600C unter Vakuum das Wasser aus dem Reaktionsgemisch entfernt.
Man erhält als Methylolierungsprodukt 195 Teile (997o der Theorie) eines weissen, viskosen Sirups. Das methylolierte Produkt entspricht der wahrscheinlichen Formel
H„C CH9 - 0
yX \ - NH - CH2OH 609848/1021
Beispiel 1
153 Teile (1 Mol) Diäthylamidophosphat werden in 41,6 Teilen einer 367oigen wässrigen Formaldehydlösung (0,5 Mol) gelöst und während 48 Stunden bei 200C stehen gelassen. Das Wasser der Formaldehydlösung sowie das bei der Reaktion gebildete Wasser werden hierauf im Vakuum bei 600C entfernt. Man erhält 159 Teile (<v-100 % der Theorie) eines farblosen, halbfesten Produktes. Dieses enthält als Hauptkomponente eine Verbindung, die der wahrscheinlichen Formel
;2HX /OC2n5
P-KIl-CH2-HN-P (103)
'2*5 O O
entspricht, welche durch folgende Elementaranalyse bestätigt wird:
Berechnet: C = 33,97% H = 7,6 % N= 8,8 % P= 19,47% Gefunden: C = 32,3 % H = 7,8 % N = 8,6 % P = 18,8 %
Die GelpermeationsChromatographie (GPC) ergibt folgende Zusammensetzung:
609848/1021
ca. 17 % eines Uirisetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 650 und 4 Fhosphorutoiuen
ca. 19 % eines Umsetzung£; Produktes mit einem Molekulargewicht von ca. 480 und 3 Phosphoratomen
ca. 45 % eines UresetzungsProduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 320 und 2 Phosphoratomen
ca. 19 % Diäthylamidophosphat .
609848/1021
Beispiel 2
79,5 Teile (0,25 Mol) der in Beispiel 1 beschriebenen Verbindung werden in 20,8 Teilen (0,25 Mol) einer 367oigen wässrigen Formaldelrydlösung bei 20°C gelöst. Die Lösung wird durch Zugabe einer 30/olgen x^ässrigen Natriumhydroxydlösung auf pH 10 bis 10,5 gestellt, wobei die Temperatur vorübergehend auf ca. 400C ansteigt. Anschliessend wird die Lösung wiederum auf 200C abgekühlt und während weiteren 3 Stunden bei dieser Temperatur und unter zeitweiliger Zugabe der Natriurahydroxydlösung bei pH 9,5 bis 10,5 gehalten. Insgesamt werden für die Einhaltung des pH-Wertes 7,7 Teile der 30%igen wässrigen Natriurnhydrcxydlösung benötigt. Die Prüfung einer Reaktionsgemischprobe auf ihren Gehalt an freiem Formaldehyd ergibt, dass nun 94 % des eingesetzten Formaldehydes gebunden sind. Als luethyloliertes Reaktionsprodukt werden 105 Teile einer opal-getrübten, viskosen Lösung erhalten, welche einen Phosphorgehalt von 13,8 % und einen Aktivsubstanzgehalt von 80,5 % aufweist.
609848/1021
Das erhaltene Produkt enthält als Hauptkomponente eine Verbindung, welche der wahrscheinlichen Formel
P-N- CII2 - HN - P (104)
C2H5° O CH2OH 0 OC2H5
entsx>richt, welche durch folgende Elementaranalyse bestätigt wird:
Berechnet: C = 34,5 % H= 7,53 % N = 8,04 % P = 17,8 % Gefunden: C = 33,4 % H = 7,5 % N = 7,9 % P = 17,5 %.
609848/1021
Beispiel 3
183 Teile (1 Mol) des gem'ass Herstellungsvorschrift A erhaltenen Zwischenproduktes und 160 Teile Benzol werden auf Siedetemperatur (78°C) erhitzt. Das durch die Veräußerung gebildete Wasser wird azeotrop entfernt und separat gesammelt. Nach etwa 5 Stunden ist die Reaktion beendet, wobei insgesamt 8 Teile Wasser abgeschieden sind. Das Benzol wird unter Vakuum bei ca. 50 bis 60°C aus dem Reaktionsgemisch entfernt.
Man erhält als Rückstand 176 Teile einer viskosen, schwach gelblichen Flüssigkeit, welche aus einem Gauisch von mindestens zwei Umsetzungsprodukten besteht, welche den beiden wahrscheinlichen Formeln entsprechen:
C2H5O ^25
P-NH-CH0-O-CH0-NH-P (105)
/|| 2 2 η \
C2H5O ■ I OC2H5
C2H5O ^25
P-NH-CH0-O-CH0-N-Ch0OCH0-HN-P (106)
2 2 ι 2 2 π \
C2H5° 0 P=O 0 OC2H5
/ \ 0 0
H5C2 C2H5
603848/ 1021
» 33 -
Die Formeln (105) und (106) werden durch die folgende Elementaranalyse bestätigt:
Berechnet für Formel (105):
C - 34,7 %, H = 7,5 7o, N = 7,9 %, P = 17,0 %
Berechnet für Formel (106):
C = 35,36 7o, H = 7,42 %, N = 7,73 %, P = 17,1 %
Gefunden für das Gemisch aus Formel (105) und (106) :
C = 34,5 %, H = 7,53 %, N = 8,04 %, P = 17,8 %
6098A8/1021
Die Auftrennung des erhaltenen Gemisches mittels GPC ergibt folgende Zusammensetzung:
ca. 2 % eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargextficht von ca. 740 und 4 Phosphoratomen
ca. 6 % eines UmsetzungspxOduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 320 und 4 Phosphoratomen
ca. 15 X eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 540 und 3 Phosphoratomen
ca. 37 % eines Unsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 350 und 2 Phosphoratomen
ca. 15 % eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 210 und 1 Phosphoratom
ca. 19 % eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 180 und 1 Phosphoratom
ca. 6 % Diäthylamidophosphat.
609848/1021
Beispiel 4
183 Teile (1 Mol) des gemäss Herstellungsvorschrift erhaltenen Zwischenproduktes werden in Gegenwart von 5 Teilen Phthalsäure während 3 Stunden bei 5O°C veräthert. Hierauf kühlt man das Reaktionsgemisch auf 20cC ab, neutralisiert mit 8 Teilen einer 30%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung auf pH 6,5 bis 7,0 und giesst die entstandene feine Suspension in 200 Teile Aceton. Nach Abfiltrieren des ausgeschiedenen Natriumphthalates wird das Filtrat vom Aceton und Wasser unter Vakuum bei ca. 500C befreit.
Man erhält 172 Teile einer farblosen, klaren
Flüssigkeit, welche aus einem Gemisch von mindestens zwei der in Beispiel 3 aufgeführten Umsetzungsprodukte besteht.
Die wahrscheinlichen Formeln (105) und (106) werden durch die folgenden Elementaranalyse bestätigt:
Berechnet für Formel (105):
C = 34,7 %, H = 7,5 7„, N = 7,9 %, P = 17,0 % Berechnet für Formel (106):
C = 35,36 %, H = 7,42 %, N = 7,73 %, P = 17,1 % Gefunden für das Gemisch aus Formel (105) und (106) :
C = 34,3 %, H = 7,6 7c, N = 7,8 7», P = 17,0 %
609848/1021
Die Auftrennung des erhaltenen Gemisches mittels GPC ergibt folgenden Zusammensetzung:
ca. 8 % eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 740 und 4 Phosphoratomen
ca. 6 % eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 320 und 4 Phosphoratomen
ca. 18 % eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 540 und 3 Phosphoratomen
ca. 38 X eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 350 und 2 Phosphoratomeη
ca. 14 °L eines Ums e tzungs Produktes mit einem Molekulargewicht von ca. 210 und 1 Phosphoratorn
ca. 9 % eines Umsetzungsproduktes mit einem Molekulargewicht von ca. 180 und 1 Phosphoratom
ca. 7 % Diäthylamidophosphat
609848/1021
2620843
Beispiel 5
69,6 Teile (0,2 Mol) der gemäss Beispiel 3 erhaltenen Verbindungen werden in 16,6 Teilen einer 367O-igen wässrigen Formaldehydlösung (0,2 Mol) bei 200C gelöst. Die Lösung wird durch Zugabe einer 30%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung unter Rühren auf pH 10,0 bis 10,5 gestellt, und während 3 Stunden bei 20 bis 300C methyloliert, wobei durch zweitweilige Zugabe der Natriumhydroxydlösung das pH bei 10,0 bis 10,5 weitergehalten wird. Insgesamt werden Teile der Natriumhydroxydlösung benötigt. Durch Prüfung einer Reaktionsgewichtprobe aus ihrem Gehalt an freiem Formaldehyd ermittelt man eine 69-707oige Methylolierung, welche auch durch eine weitere 3-stündige Behandlung nicht erhöht werden kann.
Als methyloliertes Reaktionsprodukt erhält man 88,5 Teile einer farblosen klaren viskosen Lösung, welche einen Phosphorgehalt von 14,0 % und einen Aktivsubstanzgehalt von 85,4 % aufweist.
Das erhaltene Produkt besteht aus einem Gemisch, von mindestens zwei Verbindungen, welche der partiell methylolierten Form der beiden wahrscheinlichen Formeln in Beispiel 3 entsprechen.
6 0 9 8 4 8/1 021
Beispiel 6
183 Teile (1 Mol) des gemäss Herstellungsvorschrift A erhaltenen Produktes und 31 Teile Aethylenglykoi (0,5 Mol) werden in Gegenwart von 5 Teilen Phthalsäure während 3 Stunden bei 50 bis 55°C veräthert. Hierauf kühlt man das Reaktionsgemisch auf 200C ab, neutralisiert mit 8 Teilen einer 30%igen wässrigen Natriumhydroxydlösung auf pH 6,5 bis 7, und giesst die entstandene feine Suspension in 120 Teile Aceton. Nach Abfiltrieren des.ausgeschiedenen Natriumphthalates wird das Filtrat vom Aceton und Wasser unter Vakuum bei ca. 50.0C befreit.
Man erhält 199 Teile einer farblosen, klaren, niederviskosen Flüssigkeit, welche aus einem Gemisch von mindestens zwei Umsetzungsprodukten besteht, welche den beiden wahrscheinlichen folgenden Formeln entsprechen:
C9H1-O , OC9H1-
Z 5 ν /25
P-NH-CH0-O-Ch0CH0-O-CH0-HN-P (107)
C2H5O I I OC2H5
C2H5O /25
P-NH-CH0-O-CH0CH0-O-Ch0-N-CH0-O-CH0CH0-O-CH0-NH-P
2 2 2 2I2 2 2 2 ||\
C2H0 P=O 0 OC2H5
C0H1-O OC0Hc 25 2 5 (108)
609848/1021
Die Formeln (107) und (108) werden durch die folgende Elementaranalyse bestätigt:
Berechnet für Formel (107):
C = 36,74 %, H = 7,71 %, N = 7,14 %, P = 15..8 % Berechnet für Formel (108):
C = 38,04 7o, H = 7,66 %, N = 6,65 %, P = 14,7 % Gefunden für das Gemisch aus Formel (107) und (108) :
C = 36,3 %, II = 7,8 %, N = 6,9 %, P = 15,0 %
609848/1021
Beispiel 7
175 Teile (1 Mol) des gemäss Herstellungsvorschrift B erhaltenen Zwischenproduktes werden in Gegenwart von 5 Teilen Phthalsäure während 3 Stunden bei 50 bis 600C verethert. Hierauf kühlt man das Reaktionsgemisch auf 200C ab, neutralisiert mit 8,5 Teilen einer 30%igen, wässrigen Natriumhydroxydlösung auf pH 6,5 bis 7,0 und verdünnt das viskose Reaktionsgemisch mit 500 Teilen Aceton. Die entstandene, feine Suspension wird vom ausgeschiedenen Natriumphthalat abfiltriert und das Filtrat vom Aceton und Wasser unter Vakuum bei ca. 500C befreit.
Man erhält als farblose, bei 200C harte, spröde Masse 156 Teile eines Produktes, als Hauptkomponente eine Verbindung, welche der wahrscheinlichen Formel
CH0O 0 - CH0 CHQ
3\^2\ / 2\ / 3
^C P-NH-CH0-O-CH0-HN-P ^C (109)
/ \ /Il 2 2 Il \ / \
CH3 CH2O £ 0 ° " CH2 CH3
entspricht, die durch folgende Elernentaranalyse bestätigt
Berechnet
C = 38,7 H = 7,05 N = 7,5 P = 16,65 Gefunden
C = 40,0 H = 7,2 N= 7,0 P = 14,8
609848/1021
Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt die Absorptions· banden den Infrarot-Absorptionspektren der Umsetzungsproduktgemische, welche gemäss den Beispielen Nr. 1 bis 7 erhalten wurden.
v> = SQhwache Absorption m = mittlere Absorption s = starke Absorption
Tabelle 1
i cm
ι
Beispiel Kr.
ί 3650 π !
3550 3 !ir'O in 3^00 in-s :
3380 ff. ! χ X I X i X {- x 1 χ S X i
3340 S I X ί χ X ί χ X {
3020 W X i X ! X : χ I χ X i
29ίθ S i X X ί X ! X χ ί χ X
2920 T. X X i X ; X X : χ i X
2SS0 m : χ X ί X X I X I
2850 m : χ X j X X ϊ χ ί
1590 ;.; X i X I χ I X
1530 W X - X ί χ X X X
1495 W X X ί X i_ -X· X t
Ι46θ w-m X ■ χ X X X X X
1430 W X X i X X X X \ X
1405 W X X ϊ X ; X " X X j
1380 w-m X X ί X X X X X
1360 m X X i
ϊ
X (
j
X X X X
1315 W I X X X X
1280 w-ai X X X ι X X X ;
1230 S X X X X X
1180 S X X X ·. X X
! II50 w-m X X ! X X X X ί i
1115 m · X ! χ ί
1080 s ' X X ! x 1 X X X ΐ χ
1 lCfcO s X X : X : χ X X
? 1010 s
995 s : X X ; X X X X I χ ι
960 m-s X 1 X _ ... - ί χ i
940 m X X \ X X X X X j
920 w ■!
-
X ί χ !
905 w i i
ϊ
X X X j
870 s ' X X i X X X - X !
860 w I
640 y 615 w
X X
809848
•j r- η κ
Beispiel 8
Mit der wässrigen Flotte A der in der nachfolgenden Tabelle 2 angegebenen Zusammensetzung wird ein Baumwoll-
gewebe (Flächengewicht: 150 g/m ) foulardiert. Die Flottenaufnahme beträgt 80%. Man trocknet während 30 Minuten bei 800C und härtet hierauf während 4 1/2 Minuten bei 1600C. Ein Teil des Gewebes wird nun während 5 Minuten in einer Lösung, die im Liter Wasser 4 g wasserfreies Natriumcarbonat und 1 g eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol 4-Nonylphenol und 9 Mol Aethylenoxyd enthält, bei 950C nachgewaschen, gespült und getrocknet.
Ein weiterer Teil dieses Gewebes wird nun bis zu 40 mal während 60 Minuten in einer Lösung bei 95°C gewaschen, welche 5 g/l Vollwaschmittel gemäss SNV 198 861 enthält.
Die einzelnen Gewebestücke werden dann auf ihre Flammfestigkeit geprüft (Vertikaltest nach DIN 53906). Die Ergebnisse dieser Prüfung sind ebenfalls auf der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengefasst.
Zudem wird der Griff der Gewebe nach der Nachwäsche geprüft und mit Griffnoten nach folgender Griffskala bewertet:
0 unverändert 1 Spur steifer als 0
2 etwas steifer als 0
3 steif
4 sehr steif 60984 8/1021
Tabelle 2
Bestandteile in g/l unbehandelt gehandelt
::nit Flotte
A
Produkt gemäss Beispiel 1
(P-Gehalt: 19,5 %)
Di-Trimethylolmelamin
Umsetzungsprodukt aus
1 Mol 4-Nonylphenol und
9 Mol Aethylenoxyd *
2-Amino-2-Tnethyl-l-propanol-
hydro-chlorid
Hexamethylolmelaminpenta-
methyläther-Stearinsäure-
alkanolamid-Umsetzungsprodukt 3~f/0
g P/kg Gewebe -
160
150
2
40
20
25
pH-Wert des Bades
Fixiergrad in %
5,6
70
Flammfestigkeit brennt
brennt
brennt
0
10,5
0
12,5
0
13,5
BZ = Brennzeit in Sek.
EL = Einreisslänge in cm
Nach Nachwäsche BZ
EL
Nach 20 Wäschen BZ
EL
Nach 40 Wäschen BZ
EL
0 1
Griff
609848/1021
Beispiel 9
Analog wie in Beispiel 8 beschrieben, wird ein Baumwollgewebe mit den Flotten A bis E der in der nachfolgenden Tabelle 3 angegebenen Zusammensetzung flammfest gemacht und getestet.
Neben der Beurteilung des Griffes wird zusätzlich der Scorch-Test nach AATCC 92-1967 durchgeführt, in welchem die Schäden, verursacht durch zurückgehaltenes Chlor, ermittelt werden. Zu diesem Zweck werden die Gewebe mit einer Natriumt^pochloritlösung behandelt und gespült. Ein Teil der Gewebe wird anschliessend in Kettrichtung auf einer Heizplatte lokal erhitzt. Die Reiss-.festigkeit der chlorbehandelten Gewebe einerseits und der sowohl chlorbehandelten als auch erhitzten Gewebe andererseits wird hierauf in % der Reissfestigkeit der unbehandelten Gewebe ermittelt.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Weiterreissfestigkeit Chlorbehan-
deltes/unbehandeltes Gewebe %
unbehandelt Flottenbezeichnung A B C f D E
Bestandteile in s/l Weiterreissfestigkeit Chlor- und
hitzebehandeltes/unbeh.Gewebe 7O
Produkt gemäss Beispiel 2 (P-Gehalt 13,8%)
11 " " 3 (P-Gehalt 17,8%)
11 " " 4 (P-Gehalt 17,8%)
" " " 5 (P-Gehalt 14,0%)
" " " 6 (P-Gehalt 15,8%)
227 176 175 224 198
X-Amino-^-methyl-l-propanol-hydrochlorid 40 40 40 40 40
Urasetzungsprodukt aus 1 Mol 4-Nonylphenol
und 9 Mol Aethylenoxyd
2 2 2 2 2
Di-Trimethylolmelamin 150 150 150 150 150
Hexamethylolmelaminpentamethyläther-
Stearinsäure-alkanolamid-Umsetzungsprodukt 30%
20 20 20 20 20
ij Phosphorus / kg Gewebe 25 25 25 25
pH-Wert des Bades 6,8 6,8 6,8 6,8
Fixiergrad in % 74 81 88 84 8!
Flaimnfestigkeit
BZ = Brennzeit in Sek.
EL = Einreissl'änge in cm
Nach Nachwäsche BZ
EL
Nach 20 Wäschen BZ
EL
Nach 40 Wäschen . BZ
EL
brennt
brennt
brennt
0
12,5
0
12,5
0
14,5
0
13
0
12
0
12
0
12,5
0
10,5
0
11,5
0
11,5
0
11,5
0
12,5
0
11,5
0
11
0
11,5
Griff 1 1 1 Ik 1
Scorch-Test: 99,6 98,3 95,0 101,0 101,0 99,0 j
101,2 93,8 95,1 101,0 100,0 95,5
i
Beispiel 10
Analog wie in Beispiel 8 beschrieben, wird ein Baumwollgewebe mit der Flotte A der in der nachfolgenden Tabelle 4 angegebenen Zusammensetzung flammfest gemacht
und nach seiner Flammfestigkeit getestet.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4 zusammengestellt.
609848/1021
Tabelle 4
!Bestandteile in g/l
Produkt gemäss Beispiel 7
(P-Gehalt: 14,3 %)
Di-Trimethylolmelamin
Umsetzungsprodukt aus
1 Mol 4-Konylphenol und
9 Mol Aethylenoxyd
2-Amino-2-methyl-l-propanol-
hydro-chlorid
g P/kg Gewebe
unbehandelt oehandolt
;rdt Flofciia
A
pH-Wert des Bades
Fixiergrad in %
305
150
2
40
35
Flarnmf e s t i gke i t 6
44
BZ β Brennzeit in Sek.
EL = Einreisslänge in cm
Vor Nachwäsche BZ
EL
Nach Nachwäsche BZ
EL
Nach 1 Wäsche BZ
EL
brennt
brennt
brennt
0
8,5
0
11,5
0
12,5
609848/1021
Analog wie in Beispiel 8 beschrieben, wird ein Gewebe aus regenerierter Cellulose mit der Flotte A der in der nachfolgenden Tabelle 5 angegebenen Zusarnaiensetzuiig flammfest gemacht, jedoch nur bei 60°C nachgewaschen und gewaschen.
Die Prüfung auf Flammfestigkeit wurde wie in Beispiel 8 angegeben durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 5 zusammengestellt.
0 9 8 4 8/1021
Tabelle 5
Bestandteile in g/l
Produkt gemasü Beispiel 7
(P~Cehalt: 14,3 %)
Di-Tr itne thy Io lrne I amin
Umsetsuiigsprodukt aus
1 Mol 4"Nony!phenol und
9 Mol AethyleuGicyd
2~Amino-2-methyl-l-propanol-
hydro-chlorid
g ρ/kg Gewebe
unbchanclelt iieiiüiulelt
rait FlutCe
f
pH-Wert des Bades
Fixißrgrad in %
305
150
2
40
35
FlaiHiifosüigkeit
BZ « Brennzeit in Sek.
EL ü Eirtreisslünge in era
Vor Kachwäsche BZ
EL
Nach Nachwäsche BZ
EL
Nach 1 Wasche BZ
EL
6
60
brennt
brennt
brennt
0
8
0
7
8
13,5
609848/1021
BAD ORIGINAL

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Amidophosphat-Umset-'-ungsprodukte, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens 2 Amidophosphatreste pro Molekül aufweisen und aus
    (1) mindestens einem Amiclophosphat der Formel
    R1-O
    worin R, Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet oder beide R, zusammen für Alkylen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen,
    (2) Formaldehyd oder einem Formaldehyd abgebenden Mittel,
    (3) gegebenenfalls mindestens einem aliphatischen Diol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
    (4) gegebenenfalls mindestens einem Alkanol mit 1 bis Kohlenstoffatomen
    hergestellt worden sind, wobei, sofern die Komponente (3) mitverwendet worden ist, -R-, im eingesetzten Amidophosphat der Formel (1) zusätzlich Alkenyl oder Halogenalkyl mit 2 oder Kohlenstoffatomen bedeuten kann.
  2. 2. Amidophosphat-Umsetzungsprodukte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus mindestens einem Amidophosphat der Formel
    , Β09848/1021
    R9 - O
    .0
    R2-O
    "NH0
    worin R9 Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet oder beide Rp zusammen für Alkylen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, als Komponente (1) hergestellt worden sind.
  3. 3. Araidophosphat-Umsetzungsprodukte nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens aus einem Amidophosphat der Formel
    oder, sofern die Komponente (3) eingesetzt worden ist, ebenfalls aus einem Amidophosphat einer der Formeln
    Br Br I I CH2-CH-CH2-O .0
    CH9=CH-CH9-O
    oder
    CH9-CH-CH9-O
    ! 2 f Br Br
    NH,
    als Komponente (1) hergestellt worden sind.
    609848/1021
  4. 4. Amidophosphat-Umsetzungsprodukte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer wässrigen Formaldehydlösung oder aus Paraformaldehyd als Komponente (2) hergestellt worden sind.
  5. 5. Amidophosphat-Umsetzungsprodukte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem Diol der Formel
    HO-Q1-
    OH
    worin 0- einen gegebenenfalls halogenierten und gegebenenfalls durch 1 oder 2 Sauerstoffatome oder durch 1 oder 2 Doppel- oder Dreifachbindungen unterbrochenen Alkylenrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, als Komponente (3) hergestellt worden sind.
  6. 6. Amidophosphat-Umsetzungsprodukte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Diol der Formel
    HO-Q2- OH
    entspricht, worin Q2 einen gegebenenfalls mit 2 bis 4 Chloroder Bromatomen substituierten Alkylenrest mit höchstens Kohlenstoffatomen bedeutet, der gegebenenfalls durch 1 oder 2 Sauerstoffatome oder durch eine Doppel- oder Dreifachbindung unterbrochen ist, wobei sich zwischen den Sauerstoffatomen 2 oder 3 Kohlenstoffatome befinden.
    609848/1021
    7. Amidophosphat-Umsetzungsprodukte nach Anspruch 63 dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Aethylenglykol, Dia'thylenglykol oder I3 2-Propandiol als Komponente (3) hergestellt V7orden sind.
    8. . Amidophosphat-Umsetzungsprodukte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Aethanol oder Methanol als Komponente (4) hergestellt worden sind.
    9. Amidophosphat-Umsetzungsprodukte gemä'ss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese der Formel
    D1 -N-
    1 I P=O
    0 0
    1 i
    xv-i xV-i
    P=O
    0 0
    1 I
    K Ri
    -CH9-(A')., ,-N-
    P=O
    /\
    0 0
    1?" P
    R1 R
    y-1
    entsprechen, worin
    A1 und A^ je -(0-Q1)^1-O
    D1 und D^ je Wasserstoff oder -21
    R1, R1^. und R1' je Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder
    beide R, , bzw. R1 1 oder R"., zusammen für Alkylen mit 2
    bis 5 Kohlenstoffatomen stehen, Q1 einen gegebenenfalls halogenierten und gegebenenfalls
    609848/1021
    durch 1 oder 2 Sauerstoffatome oder durch 1 oder 2 Doppel- oder Dreifachbindungen unterbrochenen Alkylenrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, und Y1 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, und worin s, t, t', χ und y je 1 oder 2 sind, wobei die Summe (x + y) 2 oder 3 beträgt, und, sofern s 2 ist, R., R1., und R"., je zus'atzlich Alkenyl oder Halogenalkyl mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeuten können.
    10ο Amidophosphat-Umsetzungsprodukte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese der Formel
    D1-N-1 I
    P=O
    / \ 0 0
    -CH2-(A2)t_1-
    R-,
    Rl
    N-
    P=O
    / \ 0 0
    m £~ L- X I
    P=O
    /\ 0 0
    ll
    entsprechen, worin
    A2 und A2 je -(0-Q2) ,-O-CHa- und Q2 einen gegebenenfalls mit 2 bis 4 Chlor- oder Bromatomen substituierten Alkylrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls durch 1 oder 2 Sauerstoffatome oder durch eine Doppel- oder Dreifachbindung unterbrochen ist, wobei sich zwischen den Sauerstoffatomen 2 oder 3 Kohlenstoff atome befinden, und D,, ^'i* R-,, R'i, R"i j s, t, t1, χ und y die im Anspruch 9 angegebene Bedeutung haben.
    609848/1021
    11. Amidophosphat-Umsetzungsprodukte nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese der Formel
    D 2" I O
    ι
    P=O
    \
    0
    I
    R2 I
    R,
    P=O
    0 0 I I R2 R2
    CIU-
    -N-
    P=O
    0 0
    1 I
    R2 R
    "D2
    y-1
    entsρirechen, worin
    D2 oder Dl je Wasserstoff oder -CH2-O-Y2 , R^, R1 ρ und Pv",-, je Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder beide Pv« bzw. R'^ oder R'^ zusammen für Alkylen mit 2 bis Kohlenstoffatomen stehen, Y~ Wasserstoff, Methyl oder Aethyl bedeuten und worin s, χ und y je 1 oder 2 sind, wobei die
    Summe (x + y) 2 oder 3 beträgt.
    12. Verfahren zur Herstellung von Amidophosphat-Umsetzungsprodukten gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
    (1) mindestens ein Amidophosphat der Formel
    (1)
    worin R-. Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten oder beide R1 zusammen für Alkylen mit 2
    609848/1021
    bis 5 Kohlenstoffatomen stehen,
    (2) Formaldehyd oder einem Formaldehyd abgebenden Mittel,
    (3) gegebenenfalls mindestens ein aliphatisches Diol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und
    (4) gegebenenfalls mindestens ein Alkanol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
    miteinander umsetzt, V7obei, sofern die Komponente (3) eingesetzt wird, R, im eingesetzten Amidophosphat der Formel (1) zusätzlich Alkenyl oder Halogenalkyl mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeuten kann.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 oder 2 Mol der Komponente (1) mit 1 Mol der Komponente (2) umsetzt; die so erhaltenen Umsetzungsprodukte gegebenenfalls mit der Komponente (2) nachmethyloliert;oder gegebenenfalls mit der Komponente (3) verethert und hierauf gegebenenfalls mit der Komponente (2) nachmethyloliert;und die nachmethylolierten Produkte gegebenenfalls mit der Komponente (4) nachveräthert.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit der Komponente (2) bei 20 bis 800C,gegebenenfalls im alkalischen Medium, durchführt.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst 1 Mol der Komponente
    609848/1021
    (1) mit 1 Mol der Komponente (2) methyloliert und anschilessend bei 20 bis 1200C gegebenenfalls in Gegenwart mindestens eines inerten, organischen wasserunlöslichen Lösungsmittels und gegebenenfalls unter Mitverwendung eines sauren Katalysators kondensiert.
    16. % Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verätherung mit der Komponente (3) bei 20 bis 800C in Gegenwart eines sauren Katalysators durchführt.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Nachverätherung mit der Komponente (4) bei 20 bis 800C im sauren Medium durchführt.
    18. Verfahren zum Flammfestmachen von organischen Fasermaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass man auf diese Fasermaterialien mindestens ein Amidophosphat-Umsetzungsprodukt gemäss Anspruch 1 und gegebenenfalls eine sauerstoff- und/oder stickstoffhaltige, polyfunktionelle Verbindung aufbringt, die Materialien hierauf trocknet und einer Behandlung bei erhöhter Temperatur unterwirft.
    19. Verwendung der Amidophosphat-Umsetzungsprodukte gemäss Anspruch 1 als Flammschutzmittel für organische Fasermaterialien.
    609848/1021
    20. Die nach dem Verfahren gemäss Ansprach 18 flmnmfest ausgerüsteten Fasermaterialien.
    21. Organische Fasermaterialien gem'äss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus'Textilien bestehen, die natürliche oder regenerierte Cellulose enthalten.
    CIBA - GEIGY AG
    FO 3.31 PLP/md
    6 09848/1021
    ORIGINAL INSPECTED
DE19762620643 1975-05-15 1976-05-11 Amidophosphat-umsetzungsprodukte, ihre herstellung und ihre verwendung als flammschutzmittel Pending DE2620643A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH626475A CH589750B5 (de) 1975-05-15 1975-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2620643A1 true DE2620643A1 (de) 1976-11-25

Family

ID=4306839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762620643 Pending DE2620643A1 (de) 1975-05-15 1976-05-11 Amidophosphat-umsetzungsprodukte, ihre herstellung und ihre verwendung als flammschutzmittel

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4094929A (de)
JP (1) JPS51141816A (de)
CA (1) CA1054156A (de)
CH (2) CH626475A4 (de)
DE (1) DE2620643A1 (de)
FR (1) FR2311024A1 (de)
GB (1) GB1523393A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008085926A1 (en) * 2007-01-04 2008-07-17 Supresta Llc Phosphoramide ester flame retardant and resins containing same

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4178398A (en) * 1975-05-15 1979-12-11 Ciba-Geigy Corporation Amidophosphate reaction products used as flameproofing agents
US6221939B1 (en) 1998-08-31 2001-04-24 General Electric Company Flame retardant resin compositions containing phosphoramides, and method for making
US6433046B1 (en) 1999-01-22 2002-08-13 General Electric Company Flame retardant resin compositions containing phosphoramides, and method of making
US6569929B2 (en) 1999-01-22 2003-05-27 General Electric Company Method to prepare phosphoramides, and resin compositions containing them

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2574517A (en) * 1948-11-26 1951-11-13 Glenn L Martin Co Unsaturated aliphatic phosphonamides
US2574515A (en) * 1948-11-26 1951-11-13 Glenn L Martin Co Organic compounds containing phosphorus and bromine
US3597503A (en) * 1967-12-06 1971-08-03 Hooker Chemical Corp Cyclic phosphoroamidates and process for making same
US3767736A (en) * 1970-10-13 1973-10-23 Du Pont Dialkyl n substituted phosphoramidate containing flame retardants
US3795613A (en) * 1972-08-07 1974-03-05 Chevron Res Lubricating composition

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008085926A1 (en) * 2007-01-04 2008-07-17 Supresta Llc Phosphoramide ester flame retardant and resins containing same
GB2458058A (en) * 2007-01-04 2009-09-09 Supresta Llc Phosphoramide ester flame retardant and resins containing same

Also Published As

Publication number Publication date
FR2311024A1 (fr) 1976-12-10
FR2311024B1 (de) 1979-04-06
GB1523393A (en) 1978-08-31
CH626475A4 (de) 1976-11-15
CH589750B5 (de) 1977-07-15
CA1054156A (en) 1979-05-08
JPS51141816A (en) 1976-12-07
US4094929A (en) 1978-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2620643A1 (de) Amidophosphat-umsetzungsprodukte, ihre herstellung und ihre verwendung als flammschutzmittel
DE1594947C3 (de) Phosphorhaltige, härtbare und wasserlösliche Aminoplaste, sowie deren Verwendung zum Flammfestmachen von Textilmaterial
DE2242689A1 (de) Verfahren zur herstellung von phosphorhaltigen kondensationsprodukten, die produkte und ihre verwendung als flammschutzmittel
DE1933444A1 (de) Phosphorhaltige Umsetzungsprodukte,Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
US4178398A (en) Amidophosphate reaction products used as flameproofing agents
CH182470A (de) Sägeblatt.
CH626475A5 (en) Connecting collar for cables
EP0359039A2 (de) Verfahren zur Pflegeleichtausrüstung von textilen Materialien
DE1964963C3 (de) Phosphorverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung zum Flammfest- und Knitterfestmachen von cellulosehaltigen Fasermaterialien
DE1594984C2 (de) Verfahren zum Knitter- und Schrumpffreimachen von Cellulosetextilien
DE2808453A1 (de) Verfahren zum flammfestmachen von cellulosehaltigem fasermaterial
DE2127313C3 (de) Verfahren zum Flammfestmachen von cellulosehaltigen! Fasermaterial
DE2554778C3 (de) Phosphorhaltige Umsetzungsprodukte, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2136407A1 (de) Phosphorhaltige Polykondensationsprodukte und Verfahren ihrer Herstellung
DE2707561C3 (de) Mittel zum Flammfestmachen von Polyester/Baumwolle-Mischgeweben
DE1962644A1 (de) Phosphorverbindungen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Flamm- und Knitterfestmachen von cellulosehaltigen Fasermaterialien
DE1964757C3 (de) Phosphoncarbonsäureamidderivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1933479A1 (de) Phosphorhaltige Umsetzungsprodukte,Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
DE2403454A1 (de) N-heterocyclische perfluoralkylcarbonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2118953A1 (de) Verfahren zum Flammfestmachen von Fasermaterialien aus Polyester und Cellulose
DE2721376A1 (de) Faserveredlungsverfahren
DE2104750A1 (de) Perfluoralkylalkylmonocarbonsaure ester Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
DE1419364C (de)
DE1961884A1 (de) Heterocyclische Phosphorverbindungen,Verfahren zum Flammfest- und Knitterfestmachen von cellulosehaltigen Fasermaterialien
CH625070A5 (en) High-speed printer with pneumatically actuated print head.

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal