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VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM AUSSETZEN, BERGEN UND WARTEN
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EINES TAUCHSCHIFFES Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Aussetzen eines Tauchbootes vom Deck eines Mutterschiff
es in ein Gewässer und zu seinem Bergen und Wiederanordnen auf dem Deck.
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Die rasche Erschöpfung einer großen Anzahl von Rohstoffen und insbesondere
die weltweite Ölknappheit haben dazu geführt, daß die Erforschung dieser Naturrohstoffe
verstärkt und auf die meisten Landbereiche der Erde erstreckt wurde. Früher unbeachtete
Regionen wurden einer intensiven Untersuchung mit verschiedenen Land-, Flug- und
Raumfahrzeugen unterzogen.
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Trotz der großen Anstrengungen neue Rohstoffquellen zu entdecken und
zu erschließen, bleiben die Vorräte immer mehr hinter der Nachfrage zurück.
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Die natürliche wirtschaftliche Folge hieraus ist ein wesentlicher
Anstieg der Preise von Rohmaterialien.
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Im Hinblick auf diesen Preisanstieg wurde die Exploration und Ausbeutung
mineralischer Vorkommen unter überfluteten Gebieten wirtschaftlich immer interessanter.
Als ein Beispiel sei auf die an mineralischen Rohstoffen reichen Knollen verwiesen,
die am Meeresboden geschürft werden.
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Darüber hinaus werden Erdölbohrungen in immer größere Tiefen -in.
an Küstenstaaten angrenzende kontinentale Sockel vorgetrieben.
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Sobald ein möglicherweise ergiebiges Feld gefunden wurde, wird in
den meisten Fällen eine Bohrung ton einem schwimmenden oder halbtauchfähigen Schiff
oder einer festen Plattform niedergebracht. Als Beispiel für solche feste Plattformen
sei auf die US-PS 3 585 801 und 3 668 876 verwiesen.
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Bei solchen Bohrarbeiten und der anschließenden Produktion treten
in Verbindung mit einer wirtschaftlichen Transportierbarkeit des Rohöls und Gases
von der Bohrstelle zu einer Küstensammelstation oder einer Meeresübertragungsstation
Probleme auf. Oft hat es sich erwiesen, daß das wirtschaftlichste Transportmittel
eine Unterwasserrohrleitung zwischen der Produktions- und der Sammelstelle ist.
In diesem Zusammenhang sei auf die US-PS 3 280 571, 3 390 532, 3 566 609, 3 645
105 und 3 668 878 verwiesen, in denen sehr wirksame
Verfahren und
Vorrichtungen zum Verlegen von Rohrleitungen in einem Wasserbett beschrieben sind.
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Alsbald nach dieser Entdeckung, daß Rohrleitungen in wirtschaftlicher
Weise in einem Wasserbett verlegt werden können, haben sich erhebliche Probleme
eingestellt, wie Verschiebung der Rohrleitung infolge von Strömungen, Rohrleitungskorrosion
und Rohrleitungsbeschädigung durch Anker, Fischnetze und ähnliche Ausrüstungsgegenstände.
Um solche Schwierigkeiten zu vermeiden oder auf ein Mindestmaß zu reduzieren, hat
es sich eingeführt, die Unterwasserrohrleitungen unterhalb des Wasserbettes in die
Erde zu verlegen. Eine Reihe solcher Verlegungstechniken wurden erfolgreich angewandt,
so z.B.
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die in der US-PS 3 338 c59, 3 751 927 und 3 786 642 beschriebenen.
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Wenn nun die vorbeschriebenen Rohrleitungsverlegungsarbeiten abgeschlossen
sind, erfordern wirtschaftliche und ökologische Betrachtungen eine gründliche Inspektion
der Leitungen auf Knicke, Risse, Verlust an Gewichtsbeschichtung etc.
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Aus ähnlichen Uberlegungen muß die Rohrleitung im Anschluß an die
Erdverlegung überprüft werden.
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Ursprünglich wurden diese Inspektionen in seichteren Gewässern durch
einen Taucher vorgenommen, der die Leitung abging und visuell auf Defekte überprüfte.
Da sich die Leitungen jedoch sehr schnell in tiefere Gewässer erstreckten, ergab
es sich, daß andere Techniken erforderlich sein werden.
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während In diesem Zusammenhang wurden etwa / der zurückliegenden
zehn Jahre in den entsprechenden Tiefen operierende, selbst angetriebene Maschinen
wirkungsvoll bei solchen Inspektionsarbeiten eingesetzt.
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Gegenwärtig eingesetzte Tauchboote sind in der Regel mit zwei oder
drei Mann besetzt; sie werden normalerweise an Deck eines Mutterschiffes zu der
zu inspizierenden Leitung gebracht.
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Die Tauchboote werden über wiederaufladbare Gleichstromzellen angetrieben,
die von dem Fahrzeug getragen werden. Sobald eine Inspektion beendet oder die Ladung
der Zelle verbraucht ist, kehrt das Tauchboot zur Oberfläche zurück und wird vom
Mutterschiff zura Verbleib und/oder zu Servicearbeiten geborgen.
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Bisher wurden derartige Tauchboote in der Regel mittels eines A-förmigen
Rahmens, der am Deck des Mutterschiffes vorgesehen ist, in das Wasser gelassen.
Die Lage des Tauchbootes bezüglich des Mutter schiffes und des A-förmigen Rahmens
wurde durch eine Anzahl von mit ihm verbundenen Fuhrungsleinen stabilisiert, die
vom Deck des liutterschiffes aus gehandhabt wurden. Sobald das Tauchboot in das
Wasser eingesetzt war, lösten Taucher den Kran und die Führungsleinen, so daß das
Tauchboot den Tauchvorgang beginnen konnte.
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War die Inspektion einer Rohrleitung beendet oder die Ladung der Zelle
erschöpft, so kehrte das Tauchboot an die Oberfläche zurück, um in gleicher Weise
wie beim Wassern geborgen zu werden.
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D.h., Taucher befestigten die Führungsleinen und ein
Haupthebeseil
am Tauchboot, so daß es gehoben werden konnte, wobei es dann an Deck festgelegt
wurde. Im Anschluß daran konnten seine Zellen oder Akkumulatoren entfernt, ersetzt
oder wiederaufgeladen werden.
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Das bekannte Vorgehen weist eine Reihe von Nachteilen auf.
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Liegt z.B. rauher Seegang vor, so finden die raucher gefährliche Arbeitsbedingungen
im Wasser vor, insbesondere in der Nähe des Mutterschiffes und des Tauchbootes.
Sie können sich in den Leinen verfangen, die zum Heben oder Stabilisieren des Tauchbootes
verwendet werden. Weiterhin können die Taucher durch den Seegang in Berührung mit
den Schrauben oder Rudern des Mutterschiffes gebracht werden. Rauher Seegang kann
weiterhin Probleme dann verursachen, wenn ein Tauchboot an einem A-förmigen Rahmen
hängt, da es sich als unmöglich erweisen kann, hinreichende Kontrolle über die Pendel-
oder Schwingbewegung des Tauchbootes auszuüben. Auch kann das Tauchboot die Neigung
zeigen, in einer im wesentlichen horizontalen Ebene an seiner Hebeleitung zu drehen.
Eine solche Bewegung kann das Tauchboot infolge Zusammenwirkens mit dem Kran oder
dem Mutterschiff einer Beschädigung aussetzen.
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Diese Pendel- und/oder Drehbewegung des Tauchbootes kann zwar in ruhigem
Wasser durch Handleinen gesteuert werden. In rauhen Gewässern, wie der Nordsee,
kann eine solche Anordnung infolge des Bedarfs an zu viel Bedienungspersonal jedoch
undurchführbar werden. Tatsächlich kann die Stabilisierung eines Tauchbootes mittels
Führungsleitungen sich mit einer normalen Mannschaft
als unmöglich
erweisen, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß ein Auf- und Abgehen auf einem
stampfenden und rollenden Schiff schwierig sein kann.
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Darüber hinaus muß in rauhen Seen ein verläßliches, schnelles und
sicheres Verfahren und eine diesbezügliche Vorrichtung zur Verbindung einer Leine
mit dem schwimmenden Tauchboot zur Verfügung stehen. Wenn Taucher hierzu eingesetzt
werden, so ist - wie vorstehend erwähnt - diese Arbeit nicht nur gefährlich; sie
kann auch zeitaufwendig und/oder unzuverlässig deshalb sein, weil Möglichkeiten
zur Durchführung der Verbindung versäumt werden.
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Gleichermaßen kann bei Verwendung unabhängiger Fangleinen die Verbindung
unzuverlässig sein, da es äusserst schwierig ist, ein richtiges Eingreifen dieser
Fangleinen am Tauchboot zu bewirken.
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Ein weiteres Problem herkömmlicher Handhabungsvorrichtungen für Tauchboote
und der zugehörigen Verfahren besteht darin, daß die Akkumulatoren zur Energieversorgung
der Tauchboote wiederaufgeladen werden. Plindestens drei verschiedene Verfahren
sind bisher bekannt.
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Die Akkumulatoren sind in der Regel in länglichen, zylindrischen,
stromlinienförmigen Gehäusen am Tauchboot angeordnet. Ist die Ladung der Akkumulatoren
verbraucht und wurde das Tauchboot vom Mutterschiff geborgen, können die Akkumulatoren
am Ort in den Gehäusen wiederaufgeladen werden. Dieser Vorgang kann jedoch sehr
zeitaufwendig
sein. Um wesentliche Unterbrechungen der möglichen Arbeitszeit zu vermeiden, wird
ein zweites Tauchschiff benötigt, so daß ein Tauchschiff den Dienst versehen kann,
während die Akkumulatoren des anderen wiederaufgeladen werden. Dieses Erfordernis
von Zwillings-Tauchbooten bedingt naturgemäß einen erheblichen Kostenzuwachs bei
den Gesamtkosten der Inspektionsarbeiten. Es kann ebenfalls die Handhabungsvorrichtungen
an Bord des Mutterschiffes komplizieren, dazwei Tauchboote aufgenommen werden müssen.
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Alternativ können die die Akkumulatoren aufnehmenden Gehäuse geöffnet,
die Akkumulatoren entfernt und neue oder aufgeladene Akkumulatoren installiert werden.
Wegen der beengten Arbeitsbedingungen und der Art dieser Arbeit kann dieser Austausch
dieser Akkumulatoren sehr arbeits- und zeitaufwendig sein. Geht man auf diese Weise
vor, so kann ein mit fünfzig Akkumulatoren angetriebenes Tauchboot durchaus eine
Arbeitsunterbrechung von acht Stunden erfahren. Wird mithin ein einziges Tauchboot
eingesetzt, so wird der Wirkungsgrad des gesamten Arbeitsvorganges wiederum wesentlich
verringert.
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Ein drittes Vorgehen besteht darin, Akkumulatoren automatisch zu ersetzen,
während das Tauchboot getaucht ist. Hierzu ist jedoch eine Tauchglocke oder eine
ähnliche Tauchbasis erforderlich.
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In der Regel wird ein Satz fris-cher Akkumulatoren auf der Aussenseite
der Unterwasserbasis angeordnet. Das Tauchboot dockt an der Unterwasserbasis und
ein Kolben stößt die verbrauchten
Akkumulatoren aus und schiebt
den frischen Satz ein. Bei diesem Vorgehen kann eine Reihe von Nachteilen auftreten.
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Beispielsweise wird der Vorgang wegen des Unterwasseraustauschs der
Akkumulatoren unfallträchtig, wobei jeder Unfall zu einer Havarie führen und die
Besatzung unter Wasser einschließen kann. Sollte der Kolben nach Entfernung der
verbrauchten und vor Einbringung der frischen Akkumulatoren versagen, verbliebe
das Tauchboot ohne Antriebsenergie und wahrscheinlich unfähig aufzutauchen oder
zu manövrieren. Ein weiteres Problem, das in gewisser Weise mit dem des Austauschs
der Akkumulatoren verwandt ist, besteht darin, daß das Tauchboot und die die Akkumulatoren
austauschende und ansonsten das Schiff wartende Mannschaft den Umgebungseinflüssen
ausgesetzt wird. So ist das Wetter in der Nordsee z.B. oft sehr schlecht. Bei vielen
Anordnungen und Verfahren zunl Austausch der Akkumulatoren und zur Wartung des Tauchbootes
wird letzteres einfach an Deck des Mutterschiffes angeordnet. Deshalb ist die den
Austausch der Akkumulatoren vornehmende und das Tauchschiff wartende Mannschaft
dem Wind, dem Regen und der Kälte dieser Region ausgesetzt. Auf diese Weise werden
naturgemäß die gesamten Arbeiten behindert, und die Mannschaft ist ständigen Verletzungsgefahren
ausgesetzt.
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Die vorstehend aufgeführten Probleme tragen neben anderen dazu bei,
den Wirkungsgrad der bekannten Anordnungen und Verfahren zur Handhabung und Bedienung
von Tauchschiffen zu verringern.
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Es existieren weitere erwähnenswerte Probleme; die herausgestellten
sollten
jedoch hinreichend sein, um darzutun, daß die bisher bekannten Anordnungen und Verfahrensweisen
bei weitem nicht zufriedenstellend sind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die vorstehenden Probleme
und Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur vollständigen Anordnung eines Tauchbootes an Bord eines Mutterschiffes geschaffen
werden, so daß Taucher nicht länger in der Nähe des Tauchbootes und des Mutterschiffes
im Wasser arbeiten müssen. Auch soll eine wirksame Steuerung des Tauchbootes während
seiner Handhabung ausgeübt werden, um die Pendel-und/oder Drehbewegungen auf ein
Mindestmaß zu reduzieren, die durch das Rollen und Stampfen des Mutterbootes in
rauher See ausgeübt werden können. Weiterhin soll eine schnell3 Anordnung des Tauchbootes
auf einem Handhabungsrahraen erzielt werden, sobald das Tauchboot hinreichend angehoben
ist und nicht mehr vollständig im umgebenden Gewässer schwimmt. Die Bewegung des
Tauchbootes soll mechanisch steuerbar sein, unabhängig von jeglicher manuellen Handhabung
des Tauchbootes durch die Deckmannschaft. Es soll optimal von den Möglichkeiten
Gebrauch machen können, mit den Bergungsleinen verbunden zu werden. Auch soll größtmögliche
Sicherheit bei der Handhabung des Tauchbootes an Deck des Mutterschiffes gewährleistet
sein. Wartungsarbeiten sollen am Tauchboot an Bord des Mutterschiffs ebenfalls vergleichsweise
einfach durchgeführt werden können. Schließlich sollen nach der Erfindung die Akkumulatoren
schnell und leicht
ausgetauscht werden können, so daß das Tauchboot
umgehend seine Arbeit wiederaufnehmen kann. Auch sollen die Energie-Aggregate in
einem Gehäuse zur Aufnahme verbrauchter Akkumulatoren des Tauchschiffs gehandhabt
und ein schneller Austausch dieser verbrauchten Akkumulatoren gegen geladene Akkumulatoren
aus dem Gehäuse gewährleistet werden.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch einen ersten Rahmen
mit einem ersten und zweiten Arm, die in der gleichen Ebene und in einem Peripheriebereich
des Decks des Mutterschiffs angelenkt sowie an ihren gegenüberliegenden, freien
Enden miteinander fest verbunden und gleichzeitig derart drehbar sind, daß die freien
Enden sich über dem Deck des Mutterschiffs oder der Oberfläche des Gewässers erstrecken,
durch zwischen dem ersten Rahmen und dem Deck angeordnete Antriebseinrichtungen
zur wahlweisen Drehung des Rahmens derart, daß sich die freien Enden der Arme entweder
über dem Deck oder der Gewässeroberfläche erstrecken, durch einen zweiten Rahmen,
der mit seinem einen Ende an das freie Ende des ersten Rahmens angelenkt ist, lurch
eine im Bereich des anderen Endes des zweiten Rahmens angeordnete Plattform, durch
eine zwischen der Plattform und dem zweiten Rahmen zur wahlweise vertikalen Bewegung
der Plattform bezüglich des zweiten Rahmens angeordnete Antriebseinrichtung, durch
eine mit dem freien Ende des ersten Rahmens verbundene Rolle und durch eine mit
ihrem einen Ende auf die Winsche aufgewickelte flexible Verbindungseinrichtung,
die über die Rolle läuft und sich nach unten durch die Plattform zur wahlweisen
Verbindung
mit dem Tauchboot erstreckt, welches mittels der Verbindungseinrichtung
mit der Plattform in Eingriff bringbar ist, wobei der erste Rahmen dann zwecks Hebens
und Schwenkens des Tauchboots von Deck oder der Wasseroberfläche unter hängender
Anordnung am zweiten Rahmen betätigbar ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster im Bereich des Decks des Mutter schiffs angelenkter Rahmen nach aussen über
die Oberfläche des Gewässers verschwenkt wird, daß mittels eines zweiten Rahmens
eine Plattform am ersten Rahmen angehängt wird, wobei der zweite Rahmen am freien
Ende des ersten Rahmens angelenkt ist, daß eine flexible Verbindungseinrichtung
von einer mit dem Mutterschiff verbundenen Winsche über eine mit dem freien Ende
des ersten Rahmens verbundene Rolle frei nach unten durch die Plattform zur Gewässeroberfläche
erstreckt wird, daß eine am Tauchboot angeordnete Fangeinrichtung mit dem freien
Ende der flexiblen Verbindungseinrichtung zum Eingriff gebracht wird, daß das Tauchboot
aus dem Gewässer gehoben und mit der Plattform in Verbindung gebracht wird, wobei
gleichzeitig die flexible Verbindungseinrichtung auf die Winsche aufgewickelt und
die Plattform relativ zum zweiten Rahmen in Richtung zum und zum Eingriff mit dem
Tauchboot abgesenkt wird, daß der erste Rahmen in Richtung zum Deck des Mutterschiffs
verschwenkt wird bis das Tauchboot frei am zweiten Rahmen im wesentlichen im Bereich
der gewünschten Stelle der Oberfläche des Decks hängt, und daß durch Drehen der
Winsche das Tauchboot auf das Deck des Mutterschiffs abgesetzt wird.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung sowie der schematischen Zeichnung und den Unteransprüchen.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mutter schiffs und eines
dort am neck angeordneten Tauchbootes; Fig. 2 eine Draufsicht des Gegenstands der
Fig. 1; Fig. 3 eine Rückansicht des Tauchbootes, das in einem Lagerstuhl angeordnet
ist, der seinerseits auf parallel angeordneten Rollschienen vorgesehen ist; Fig.
4 eine Rückansicht eines ersten und eines zweiten Rahmens und einer vom zweiten
Rahmen getragenen Plattform, die zur sicheren und schnellen Wasserung und Bergung
des Tauchbootes mit diesem zusammenwirkt; Fig. 5 eine Seitenansicht von Einzelheiten
der Plattform und der Vorrichtung zum vertikalen Heben und Senken der Plattform
bezüglich des zweiten Rahmens gem.
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Fig. 4; Fig. 6 einen Querschnitt längs Linie 6-6 der Fig. 5 zur
Darstellung
von zylin-drischen Teleskop-Rohrteilen zur Führung der Vertikalbewegung der Plattform
bezüglich des zweiten Rahmens; Fig. 7 eine Seitenansicht von Einzelheiten der Plattform,
insbesondere von Lagerungsgliedern und rechtwinklig angeordneten Aufnahmeteilen;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer ingriffsanordnung mit einem mittigen Haken, Stempeln
und Lagerflächen, die an der Hülle des Tauchbootes vorgesehen sind; Fig. 9 eine
Draufsicht einer parallelen Rollschienenanordnung, die an Deck des Mutterschiffs
zum Transport des Tauchbootes bei dessen Wartung vorgesehen ist; Fig.lo eine Seitenanordnung
des Gegenstandes der Fig. 9; Fig.ll einen Querschnitt längs der Linie 11-11 der
Fig. lo zur Darstellung von Zinzelheiten und der parallelen Rollspur und einer mittig
angeordnen Führungsschiene und Zahnstange; Fig.12 eine teilweise Rückansicht des
auf einem Transportlagerstuhl angeordneten Tauchbootes, wobei der Trnsportlagerstuhl
auf der parallelen Rollspur angeordnet und durch eine. Zahnstangenantrieb angetrieben
wird;
Fig. 13 eine Draufsicht auf das Innere eines Tauchboot-Wartungsgehäuses,
das an Deck des Mutterschiffes vorgesehen ist; Fig. 14 einen Schnitt in vergrößerter
Darstellung durch eine Rolleneinheit längs der Linie 14-14 nach Fig. 13; Fig. 15
eine Draufsicht auf ein Akkumulatoren-Wartungsgehäuse einschließlich einer Schnelltransportanordnung
zur Handhabung von Aggregaten fahrbar angeordneter Akkumulatoren; Fig. 16 einen
Querschnitt in vergrößerter Darstellung eines Seitenbewegungswagens nach Linie 16-16
der Fig. 15; Fig. 17 eine Teilansicht in Richtung der Ansicht 17-17 gem.
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Fig. 15 zur Darstellung eines Handantriebs zur Handhabung von fahrbar
angeordneten Akkumulator-Aggregaten in Längsrichtung bezüglich der seitlich verschiebbaren
Spuren in dem Akkumulator-Wartungsgehäuse; Fig. 18 einen Querschnitt in vergrößerter
Darstellung längs Linie 18-18 gem. Fig. 15; Fig. 19 eine axometrische Darstellung
eines endlosen Seiltriebs zum Verschieben von fahrbar angeordneten Akkumulatoren
längs
der in dem Akkumulator-Wartungsgehäuse seitlich verschiebbar angeordneten Spuren;
Fig.2o ein Querschnitt in vergrößerter Darstellung eines Akkumulatorgehäuses, das
an den Backbord- und Steuerbordseiten des Tauchbootes vorgesehen ist; Fig.21 ein
Seilführungssystem, das in Verbindung mit dem Ausfahren und Austausch der Akkumulatoren
oder Energiezellen zur Anwendung gelangt und Fig.22-26 den Arbeitsablauf des Susar.menwirkens
mit dem Tauchboot, dessen Anordnung an der vertikal verstellbaren Plattform, des
Anhebens des Tauchbootes an Deck des Mutterschiffes und der Überführung des Tauchbootes
in ein Wartungsgehäuse, z.B. zum Aufladen der in den Akkumulatorgehäusen angeordneten
Akkumulatoren.
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Vor einer genauen Beschreibung des Verfahrens und der Vorrichtung
zum Wassern, Bergen und arten eines Tauchbootes gemäß der Erfindung sei in Verbindung
mit den Fig. 1, 2 u. 3 auf den grundsätzlichen Aufbau und den grundsätzlichen Arbeitsablauf
sowie die Umgebung der Erfindung eingegangen.
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In den Fig. 1 u. 2 ist ein Mutterschiff lo gezeigt, das auf einem
Gewässer 14 schwimmt. Vorzugsweise weist das Mutterschiff lo eine im wesentlichen
ebene, ungestörte, offene Deckfläche 16 auf, die
sich von etwa
der Mitte des Schiffes bei 18 zum Heck 20 erstreckt. Der äussere Bereich der Deckfläche
16 ist von einer Verkleidung 22 und einer Reling 24 umgeben. Derartige Schiffe werden
oftmals zum Transport für Rohrleitungen zu Meeresbohrstellen od. dgl. verwendet.
Sie haben sich insbesondere auch zum Aussetzen oder Wassern, Bergen und Warten von
selbst angetriebenen Tauchfahrzeugen oder Tauchbooten 26 als geeignet erwiesen(vgl.
Fig. 1 u. 3).
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Das Tauchschiff 26 ist herkömmlich ausgebildet und weist einen druckbeständigen,
wasserdichten Rumpf 28 mit einer oben und vorne angeordneten Luke auf. Der Antrieb
des Tauchbootes 26 erfolgt über ein Aggregat, das eine Schraube 32 antreibt.
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Im Tauchboot sind in herkömmlicher Weise Navigationseinrichtungen,
Videoaufzeichnungseinrichtungen, Steuereinrichtungen für die Atmosphäre im Boot
u.a. vorgesehen. Zur Steuerung der Schwim-afähigkeit des Tauchbootes sind Ballasttanks
33 angeordnet. mit dem Rumpf ist eine Abdeckung 34 zum Schutze von an der Rumpfaussenseite
angeordneten Instrumenten und Ausrüstungsgegenständen verbunden. Zum Schutze der
Ballasttanks 33 und 34 ist eine den Rumpf umgebende Schutzschiene 36 vorgesehen.
Wie es die Regel bei mit Eigenantrieb versehenen Tauchbooten ist, werden die dem
Schiff zugeordneten Systeme elektrisch angetrieben. Zu diesem Zweck sind an der
Steuerbord- und Backbordseite stromlinienförmige Gehäuse 38 und 40 am Rumpf 28 befestigt,
die die Zellen oder Akkumulatoren aufnehmen, welche die Antriebsenergie für das
Tauchboot liefern.
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Die Gehäuse 38 und 40 sind Hochdruckzylinder, die in ihrem Innern
mit Einrichtungen zur Aufnahme von fahrbar angeordneten Akkumulatoraggregaten versehen
sind. Jedes Gehäuse kann zur Aufnahme von 25 oder mehr 12-Volt-Gleichstromakkumulatoren,
Brennstoffzellen oder Aggregaten oder anderen elektrischen Energiequellen ausgebildet
sein.
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Das Tauchboot 26 wird mittels eines Doppelrahmens 42 vom Deck 20 aus
des Mutterschiffs gewassert und geborgen.
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Wartungsarbeiten werden an Bord des Mutterschiffes im Bereich des
offenen Decks 16 vorgenommen. Während dieser Arbeiten wird das Tauchschiff 26 mittels
eines Handhabungssystems 44 in das Wartungshaus 46 ein- und wieder ausgefahren.
An die Vorderwandunq 47 des Wartungshauses 46 schließt ein Gehäuse 48 an, in das
die Energiezellen-Aggregate innerhalb der Gehäuse 38 und 4u des Tauchbootes befördert
und dort auch geladen und ersetzt werden können. Dies erfolgt auf vergleichsweise
einfache Weise sowie schnell und zuverlässig. Die Wartung des Tauchbootes im Wartungshaus
46 wird durch zusätzliche Ausrüstungsgegenstände erleichtert, die Gehäusen in weitere«,
vorne am Schiff auf der Backbord- und Steuerbordseite vorgesehen sind. Sie weisen
einen Raum 50 für die Mechaniker, einen Elektronikraum 52 auf der Backbordseite
sowie Räume 54, 56 und 58 auf der Steuerbordseite auf, welch letztere jeweils Luftkorapressoren,
Sauerstoffpumpen und Ersatzteile beinhalten.
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Nunmehr wird in Verbindung mit den Fig. 1, 2 und 4 der vorstehend
erwähnte
doppelte Rahmen näher erläutert. Er umfaßt einen ersten Rahmen 60 mit einem ersten
oder Backbordarm 62, der am Heck des Mutterschiffs lo mittels eines Bügels 64 und
eines zylindrischen Lagerbolzens 66 angelenkt ist. Der erste Rahmen 60 umfaßt weiterhin
einen zweiten oder Steuerbordarm 68, der in gleicher Weise am Heck des Mutterschiffs
lo mittels eines Bügels 70 und eines zylindrischen Lagerbolzens 72 angele.nkt ist.
Die oberen oder freien Enden 74 und 76 der Arme 62 und 68 sind mittels eines Querteils
78 miteinander verbunden. Die Arme 62 und 68 verlaufen vorzugsweise von ihren Basisteilen
aufeinander nach innen zu, so daß in etwa ein A-förmiger Rahmen am Heck des Mutterschiffes
lo vorliegt.
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Der Doppelrahmen 42 umfaßt weiterhin einen zweiten Rahmen 80, der
seinerseits einen ersten oder Backbordarm 82 und einen zweiten oder Steuerbordarm
84 aufweist, die jeweils an Basisteilen 86 und 88 am Querteil 78 des ersten Rahmens
60 angelenkt sind. Vorzugsweise weist der zweite Rahmen 80 die Form eines umgekehrten
A auf,schwingt frei und nimmt eine senkrechte Stellung unabhängig von der Neigung
des ersten Rahmens 60 ein. Um unerwünschte, potentielle Schwingungen des zweiten
Rahmens 80 zu verringern, können wahlweise Reibungskupplungen oder Scheibenbremsen
an den Gelenkverbindungen vorgesehen sein.
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Die Schwenkbewegung des ersten Rahmens 60 am Heck des Mutterschiffs
lo wird mittels zweier Arbeitskolben 9o und 92 gesteuert, die sich vom Deck 16 des
Schiffs zu den Backbord- und
Steuerbordarmen 62 und 68 des ersten
Rahmens jeweils erstrecken. Die Betätigung der Arbeitskolben 9o und 92 wird von
einer an der Backbord seite im Bereich des Hecks des Mutterschiffs lo angeordneten
Konsole 94 ausgesteuert.
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Gemäß Fig. 4 weist eine Plattform 96 ein Personaldeck 98 und ein Sicherheitsgeländer
loo auf; sie ist im wesentlichen an der Spitze des zweiten Rahmens 80 mit dem Doppelrab.len
42 verbunden. Genauer ge«yt, erstreckt sich eine rohrförmige, zylindrische Muffe
lc2 zwischen den Armen 82 und 84 des zweite. Rahmens und trifft auf die Arme im
Bereich ihres Zusammentreffens an der Spitze dieses Rahmens.
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Ara Deck 98 der Plattform ist ein gleicher rohrförmiger Zylinder 104
befestigt und erstreckt sich unter Gleit- und Führungskontakt in das Innere der
äusseren Muffe 102.
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Eine normalerweise vorspringende Zunge 106 ist fest mit dem oberen
Ende des Zylinders 104 verbunden und mit einer mittigen Ausnehmung 108 versehen.
In der Wandung der Muffe 102 ist ein Schlitz llo vorgesehen, vgl. Fig. 7; er nimmt
die Zunge 106 eng anliegend auf. Der Schlitz llo wird von Flanschen 112 und 106
eingefaßt, deren jeder mit einer Anzahl periodischer Ausnehmungen 116 versehen ist.
Diese Ausnehmungen 116 eines jeden Flansches fluchten horizontal mit denen des gegenüberliegenden
Flansches. Auf diese Weise kann die Zunge 1o6 in Stellung gebracht werden; ihre
Ausnehmung 108 .wird mit einem Ausnehmungspaar in den Flanschen zur Deckung gebracht,
so daß
ein Schließbolzen 118, vgl. Fig. 6, eingesetzt werden kann.
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Somit wird der innere Zylinder 104 bezüglich der Muffe 102 fest angeordnet.
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Aus Fig. 5 ist ein Arbeitskolben 120 zu entnehmen, der mit seinem
Ende an einer am oberen Ende der Muffe 102 vorgesehenen Strebe und mit seinem anderen
Ende an der Plattform angelenkt ist. Br wird zur wahlweisen, vertikalen Verstellung
der Lage der Plattform 96 bezüglich des umgekehrt A-förmigen zweiten Rahmens 80
herangezogen. Die Plattform kann dadurch je nach Bedarf während des Wasserns und
Bergens angehoben und abgesenkt werden, wie dies später noch genauer erläutert wird.
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In Fig. 1 ist eine Winsche 126 gezeigt, die in der Regel als honstantzugwinsche
bezeichnet wird. Eine flexible Verbindungseinrichtung 128 in Form eines Nylonseiles
ist mit ihrem einen Ende auf die Winsche 126 aufgewickeltund verläuft über eine
am Querteil 78 des ersten Rahmens 60 vorgesehene Rolle oder Scheibe 13o (siehe Fig.
4). Die flexible Verbindungseinrichtung 128 läuft frei über die Scheibe 130 und
hängt vertikal nach unten durch die Plattform hindurch. Wie am besten aus den Fig.
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5 unct 6 zu entnehmen ist, ermöglichen rohrförmigerzylinder 104 und
Muffe 102 ein koaxiales Passieren der flexiblen Verbindungseinrichtung 128, so daß
diese bei 132 unter der Plattform 96 austritt.
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Insbesondere aus den Fig. 5, 7 und 8 kann die Anordnung zur schnellen
und sicheren Verbindung des Rumpfs des Tauchbootes
mit der Plattform
96 entnommen werden. Zu diesem Zweck ist der Rumpf 28 mit zwei einander gegenüberliegenden
Ansätzen 134 und 136 versehen. Ihr oberer Bereich 138 ist abgerundet, und sie können
von an der Unterseite der Plattform 96 vorgesehenen zylindrischen Anschlußbüchsen
148 und 150 aufgenommen werden. über den Mündungen 141 und 143 der Anschlußbüchsen
148 und 150 sind konische Führungen 144 und 146 vorgesehen, die sich nach unten
erstrecken. Anschlußflächen 140 verstärken die Verbindung zwischen den Anschlußbüchsen
und den konischen Führungen. Letztere dienen zur Linführung der Ansätze 134 und
136 in die zylindrischen Anschlußachsen 148 und 150. Diese sind so bemessen, daß
sie eng an den Ansätzen 134 und 136 anliegen und somit zur sicheren Verbindung des
Rumpfes des Tauchbootes mit der Plattform 96 beitragen.
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Die Stabilität dieser Verbindung wird weiterhin durch Lagerstützen
152 und 154 verstärkt, die bezüglich der Führungen 144 und 146 orthogonal versetzt
sind und sich in der Regel von der Unterseite der Plattform 96 nach unten erstrecken.
Sie weisen federnde ontaktflächen 156 und 158 auf, die auf Lagerflächen 162 u. 162
des Rumpfes des Tauchbootes auf liegen, wenn die Ansätze in die Führungen eingesetzt
sind (siehe Fig. 3 und 8).
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Mittig bezüglich der Lagerflächen 160, 162 und der Ansätze 134 und
136 ist ein Fanghaken 164 angeordnet, der mit einer Endschlaufe 166 des Seiles der
Verbindungseinrichtung 128 zusammen wirken kann.
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In den Fig. 1, 9 und lo ist ein System 44 zur Handhabung des Tauchbootes
an Bord des Mutterschiffes wiedergegeben. Es weist eine Bahn mit einer Parallelanordnung
fluchtender Rollen 178 auf. Jede Parallelanordnung solcher fluchtender Rollen weist
gleichmäßig mit Abstand zueinander angeordnete Bügel 182 auf, die eine Anzahl zylindrischer
Laufrollen 184 tragen.
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An einer Unterkonstruktion 188 auf Deck des Mutterschiff s ist ein
H-förmiger Rahmen 186 befestigt. Er trägt seinerseits eine Richtschiene l9o und
eine Zahnstange 92 mit einer Anzahl von Zähnen 194. Die Richtschiene 190 sowie die
Zahnstange 192 dienen jeweils der Führung und Bewegung des Tauchbootes, wie dies
im folgenden näher beschrieben wird.
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Gemäß den Fig. 3 und 12 ist das Tauchboot 126 auf einem Lagerstuhl
200 niedriger Höhe angeordnet. Er erstreckt sich in Längsrichtung unter dem Tauchboot
26,und die Gehäuse 38 und 40 liegen auf in Längsrichtung verlaufenden Lagerblöcken
202 und 204 auf.
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Das Tauchboot ist mittels flexibler Verbindungseinrichtungen 206 und
208 mit dem Lagerstuhl 200 lösbar verbunden.
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Der Lagerstuhl 200 weist einen Motor 210 auf, siehe Fig. 3, der ein
Ritzel 212 antreibt, das mit der Zahnstange 194 zusammenwirkt. Ein L-förmiger Kanal
214, siehe Fig. 12, bewegt sich längs der Richtschiene 190; eine Anzahl sich nach
unten erstreckender Führungsrollenpaare 216 wirkt mit einem Flansch des H-förmigen
Rahmens 186 zusammen, siehe z.B. 218, um die Bewegung des Lagerstuhles längs des
H-förmigen Rahmens auszurichten.
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Durch Betätigung des aus Zahn stange und angetriebenem Ritzel bestehenden
Antriebs kann der Lager stuhl 200 wahlweise längs der Parallelanordnung der fluchtenden
Rollen 178 bewegt werden.
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Wie am besten aus der Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich das Handhabungssystemvom
Bereich des Hecks des Mutterschiffs längs des Decks 16 mitschiffs zwischen der Backbord-
und der Steuerbordseite in Richtung zum Bug.
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Gem. Fig. 13 und 14 erstreckt sich die Parallelanordnung der fluchtenden
Rollen 178 zum Wartungshaus 46. Die Anordnung umfaßt einzelne Bügel 182, die auf
einer Unterkonstruktion 188 fluchtend mit dem H-förmigen Rahmen 186 angeordnet sind.
Jeder Eügel 182 weist einen Satz Laufrollen 184 auf, die mit der Unterseite des
Lagerstuhls 200 zwecks dessen Lagerung zusammenwirken. Der H-förmige Rahmen 186
erstreckt sich durch eine Tür 224 des Wartungshauses 46 zu dessen Ende, das dem
Bug des Mutterschiffs am nächsten liegt. Auf diese Weise kann das auf dem Laufstuhl
angeordnete Tauchboot vom ersten und zweiten Rahmen weg und in das Wartungshaus
bewegt werden.
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Das Wartungshaus 46 umfaßt vertikal angeordnete Seitenwandungen 226
und 228, eine Stirnwand 230 und eine Dach- oder Deckenkonstruktion 232. Auf diese
Weise ist das im Haus befindliche Tauchboot während der Wartungsarbeiten gegen schlechte
Wetterverhältnisse geschützt. Die Stirnwand 230 ist mit Schiebetüren 232 und 234
versehen, die mit den Rollen 184 fluchten. In
Längsrichtung fluchten
sie weiterhin mit jeweils einem der auf dem Lagerstuhl 200 aufliegenden Gehäuse
38 und 40.
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Die Wartung der Energiezellen oder Akkumulatoren des Tauchschiffes
wird in einem Laderaum 48 vorgenommen, der in den Fig. 1, 2 und 15 gezeigt ist.
Er weist Seitenwandungen 240 und 242 auf, eine Vorderwand 244 sowie eine Rückwand
246.
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Der Laderaum ohne das Gehäuse 48 weist ein Dach 248 auf, das mit pilzförmigen
Ventilationseinrichtungen 250 versehen ist.
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Sie sind Teil eines Belüftungssystems (nicht gezeigt), das kontinuierlich
Luft durch den Laderaum 48 leitet, um die Atmosphäre dort frei von übermäßiger Wasserstoffkonzentration
zu halten, die während des Ladevorgangs der Energiezellen auftreten könnte. Die
Zellen werden durch über Dieselaggregate angetriebene Generatoren nicht gezeigt)
aufgeladen, welche auf dem Mutterschiff angeordnet sind. Der Stromfluß erfölgt über
Transformatoren 251 (siehe Fig. 13) zu den Energiezellen-Aggregaten im Laderaum
248. Das hintere Ende der Kammer 48 ist mit Schiebetüren 248 und 250 versehen, die
in axialer Richtung mit den Schiebetüren 232 und 234 fluchten.
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Im Inneren des Laderaums 48 ist eine Anordnung zur leichten Handhabung
der Energiezellen vorgesehen. Sie umfaßt eine Anzahl von Querschienen 252, die auf
einer Unterkonstruktion aufliegen und dort befestigt siiid, und welche unterhalb
von in Längsrichtung verlaufenden Schienen 254, 256, 258 und 260 angeordnet sind.
Wie sich aus Fig. 16 ergibt sind die Schienen auf Laufrollen 262 gelagert, die ihrerseits
auf den Schienen
252 laufen. Die Laufrollen ermöglichen eine bequeme
Querverschiebung der Schienen 254, 256, 258 und 260 im Laderaum 48.
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Die Querbewegung der in Längsrichtung verlaufenden Schienen 254 bis
260 wird durch zwei endlose Ketten 264 und 266 bewerkstelligt, die sich parallel
zu den Schienen 252 erstrecken und jeweils am vorderen und hinteren Ende der Unterkonstruktion
vorgesehen sind.
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Die endlosen Ketten werden mittels einer Handkurbelvorrichtung angetrieben;
vgl. Fig. 17 und 18. Sie weist eine Kurbel 272, eine Kupplung 273 und ein Getriebe
274 auf. Eine Antriebswelle 275 erstreckt sich aus dem Getriebe 274 heraus und trägt
ein Kettenrad 276. Eine Antriebskette 277 läuft über das Ketten rad 276 und ein
gleiches Kettenrad 278. Letzteres ist mit einer Antriebswelle 28o verbunden, die
sich in Längsrichtung in Lagerstellen gelagert unterhalb und parallel zu den Schienen
254 bis 260 erstreckt. Zwei weitere Kettenräder 284 und 285 sind jeweils am nahen
und fernen Ende der Antriebswelle 280 relativ zum Getriebe 274 angeordnet und wirken
mit den endlosen Ketten 264 und 266 zusammen. Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der
Ketten kann wahlweise durch entsprechende Drehung des Handgriffs 272 erzeugt werden.
Die Schienen können wahlweise an ihren äusseren Enden mit den Ketten 264 und 266
mittels U-förmiger Bolzenverbinder 290 und 292 verbunden werden, die sich durch
die Schienen und Glieder der Endlosketten 264 und 266 erstrecken.
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In den Fig. 19 und 20 ist im Querschnitt das Gehäuse 38 zur Aufnahme
der Akkumulatoren, Engergiezellen od. dgl. gezeigt, das, wie erwähnt, an der Backbordseite
des Tauchbootes 28 angeordnet ist. Jedes dieser Gehäuse weist einen im wesentlichen
zylindrischen äusseren Mantel 302 auf sowie ein sich in seinem Inneren in Längsrichtung
erstreckendes Gleis 304. Es weist eine Reihe von aneinander angelenkten Fahrgestellen
306 auf, deren Bewegung auf dem Gleis 304 durch Rollen 308 geführt wird. Die Fahrgestelle
306 nehmen eine Anzahl von Energiezellen 310 auf, z.B. Gleichstromakkumulatoren.
Die Anlenkung der Fahrgestelle 306 erfolgt vorzugsweise über periodische Gelenke,
z.B. bei 312, zwischen benachbarten Segmenten der Fahrgestellanordnung. Die Anlenkungen
ermöglichen den Ausgleich von vertikalen Verschiebungen zwischen den Fahrgestellen
und dem Gleis und verringern somit jegliche Tendenz der Gleise oder der Energiequellen,
gegen die Seiten des Mantels 302 gestoßen zu werden.
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In den Fig. 15 und 17 bis 21 ist ein System zur Entfernung und zum
Austausch einer ganzen Serie von in dem Gehäuse des Tauchbootes angeordneten Fahrgestellen
und Energiezellen dargestellt.
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Sobald der das Tauchschiff 26 tragende Lagerstuhl zum vorderen Ende
des Wartungshauses 46 verbracht ist, können die vorderen Ende der Batteriegehäuse
38 und 40 abgedeckt und die Türen 232, 234, 248 und 250 angehoben werden. Dann kann
ein erstes flexibles Seil 320 an ein unteres Auge 322 eines über eine Scheibe 323
laufenden und am hinteren Ende des Batteriegehäuses befestigten flexiblen Seils
324 befestigt werden (siehe Fig. 19).
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Ein zweites flexibles Seil 326 wird dann an ein oberes Auge 328 angeschlossen,
das seinerseits an das vorderste Fahrgestell der Fahrgestellserie im Gehäuse befestigt
ist. Das andere Ende des flexiblen Seils 326 kann an eine endlose Seilanordnung
330 angeschlossen werden, die unter den sich in Längsrichtung erstreckenden Schienen
254 bis 260 verläuft Wie in Fig. 21 dargestellt, läuft ein endloses Nylonseil 332
über eine Anzahl von Scheiben einschließlich einer ersten und zweiten Scheibe 334
bzw. 338, die jeweils axial mit den Türen 250 und 248 fluchten. Das Teil 332 verläuft
von der Scheibe 334 auf eine obere Scheibe 336, die es zu einer ersten Fluchtscheibe
338 und nach unten auf eine Spannscheibe 340 führt. Von dort aus läuft das Seil
332 in einer Schleife entgegen dem Uhrzeigersinn über eine Antriebsscheibe 342 und
dann über eine zweite Fluchtscheibe 344 sowie zur Scheibe 346. Von dieser Scheibe
346 verläuft das Kabel 332 dann zur zweiten Scheibe 348 und unter den Gleisanordnungen
zurück zu zwei weiteren Scheiben 350 und 352, um die GesamtscH e zu schließen.
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Während eines Arbeitsvorganges ist das Seil 326 wahlweise mittels
einer Verbindungseinrichtung an das endlose Seil 332 angeschlossen.
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Eine Bedienungsperson drückt einen Hebel 360, siehe Fig. 18, mit dem
Fuß nach unten. Da der Hebel 360 und die Spannscheibe 340 miteinander verbunden
sind, wird die Spannscheibe nach unten gedrückt und das Seil 332 eng an die Antriebsscheibe
342 angelegt. Nachdem die Kupplung 273 des Getriebes 274 gelöst wurde,
kann
die kurbel 272 gedreht werden, um das endlose Seil 332 um das oben beschriebene
Scheibensystem zu ziehen. Dann kann die gesamte Fahrgestell- und Energiezellenserie
aus dem Gehäuse des Tauchbootes herausgezogen und beispielsweise auf der Schiene
260 angeordnet werden, die vorher, wie beschrieben, bezüglich der Türe 250 zura
Fluchten gebracht wurde. Nachdem die Fahrgestell- und Energiezellenserie vollständig
auf das Gleis 260 gezogen wurde, kann der Hebel 360 gelöst und die Kupplung 273
des Getriebes 274 wieder verbunden werden; die endlosen Ketten 264 und 266 werden
dann dazu herangezogen, die Schiene 260 ausserhalb der Fluchtlinie der Tür 250 anzuordnen.
Die eine Serie von vorher aufgeladenen Engergiezellen auf aneinander angelenkten
Fahrgestellen tragende Schiene 258 kann dann gleichzeitig zur Fluchten mit der Türe
250 gebracht werden. Nunmehr wird die uplung 273 des Getriebes 274 für die endlosen
Ketten 264 gelöst und das in Fig. 19 gezeigte Seil 324 wird an dem Ende 323 der
Fahrgestellserie befestigt. Das darunter verlaufende Seil oder Kabel 320 kann dann
mit dem endlosen Seil oder Kabel 332 verbünden werden, und der Fußhebel 360 wird
wieder gedrückt. Dann werden mittels der manuell gedrehten Kurbel 272 die Seile
320 und 324 gespannt, um die geladenen Energiezellen in das Gehäuse zu ziehen. Dieses
Vorgehen wird in der Regel beim backbordseitigen Gehäuse 38 wiederholt. Wahlweise
kann diese Versetzung auch simultan dadurch bewerkstelligt werden, daß die vorstehend
in Verbindung mit der Umsetzung einer einzigen Energiezellenanordnung in das Gehäuse
40 hinein und von dort wieder heraus beschriebenen Schritte verdoppelt werden.
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In den Fig. 22 bis 26 ist in schematischer weise der Eergungsvorgang
eines Tauchbootes nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindung dargestellt.
Die bekannte Plattform 96 hängt am zweiten Rahmen 30, der seinerseits am ersten
Rahmen 60 angeordnet ist. Dieser wird dann in eine Stellung verschwenkt,in der er
sich über die Oberfläche 12 eines Gewässers 14 erstreckt.
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Die durchgezogene Darstellung des Tauchbootes 26 gibt seine im wesentlichen
schwimmende Lage wieder, während die strichpunktierte Darstellung den Betrag seiner
Vertikalbewegung anzeigt, die aufgrund des Seeganges in der ordsee möglich ist.
Rine Bedienungsperson 400 handhabt ein Werkzeug 4o2 mit einer Verlängerung 404.
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Das Werkzeug wird zur Verbindung ein er Fangleine 408 mit einer am
Bug des Tauchbootes 26 befestigten Zugstange 410 verwendet.
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Die Fangleine 408 wird von einer Deckwinsche 412 aufgenommen, siehe
Fig. 2. Die Fangleine erleichtert die Längsausrichtung der Hauptachse des Tauchbootes
mit der des Mutterschiffs lo und sor.lit eine Steuerung des Tauchbootes bei rauher
See. Gem. Fig. 23 legt die Bedienungsperson 400 die Endschleife 166 des Seiles 128
um den Fanghaken 164. Dieser Arbeitsvorgang wird ausgeführt, wenn sich die Plattform
96 vor dem Tauchboot 26 befindet, um so die Möglichkeit eines Zusammenstoßes zwischen
dem Tauchboot und der Plattform und daraus resultierende Beschädigungen zu verringern.
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Sobald das Teil 128 den Fanghaken 164 erfaßt hat, wird der Rahmen
60 im Uhrzeigersinn zum Deck des Mutterschiffs in Richtung des Pfeiles 420 der Fig.
24 verschwenkt. Das Seil 128
wird über die eine konstante Zugkraft
ausübende Winsche 126 gespannt, bis es wenigstens teilweise das Tauchschiff 26 trägt.
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Letzteres wird zu diesem Zeitpunkt durch die von der Fangleine 408,
dem Seil 128 und der Seitendämpfung des Gewässers ausgeübten Kräfte stabilisiert.
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In diesem Bereich ist es wichtig, die Schwing- oder Pendelbewegung
des Tauchschiffes zu steuern, bis es sicher an Deck des Mutterschiffes aufgesetzt
ist. Um die Pendelbewegung zu steuern, wird die Winsche 126 zum Einholen des Seiles
128 gedreht. Gleichzeitig wird der Arbeitskolben 120 betätigt, um die Plattform
96 nach unten in Richtung zum Tauchboot zu verschieben. Die kombinierte Abwärtsbewegung
der Plattform 96 und die Aufwärtsbewegung des Tauchschiffes 26 ist strichpunktiert
in Fig. 24 dargestellt.
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Diese Relativbewegung wird solange fortgesetzt, bis die Ansätze 134
und 136 mit den konischen Führungen 144 und 146 und die Ladefläche 160 und 162 mit
den Ladestützen 152 und 154 zusammenwirken; siehe strichpunktierte Darstellung in
Fig. 24.
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Gem. Fig. 25 besteht der nächste Arbeitsschritt darin, den ersten
Rahmen 60 in eine Lage zu verschwenken, in der sein freies Ende über einer gewünschten
Steile des Decks des Mutterschiffs lo angeordnet ist. In dieser Stellung ist das
Tauchschiff normalerweise über dem Lagerstuhl 200 angeordnet. Der zweite, freischwingende
Rahmen 80, hängt während dieses Arbeitsschrittes nach unten, und das Tauchschiff
26 wird schnell und in gesteuerter Weise auf den Lagerstuhl 20 abgesetzt. Dann wird
das Tauchschiff 26 am Lagerstuhl 200 befestigt, und die Plattform 96
wird
angehoben, so daß das flexible Seil 128 vom Fanghaken gelöst werden kann.
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Der in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 12bereits erwähnte
Motor 210 wird dann betätigt, um das Ritzel 212 längs der Parallelanordnung fluchtender
Rollen anzutreiben, bis das Tauchboot 26 in das in Fig. 26 dargestellte Wartungshaus
46 verfahren ist. Als nächstes wird dann der Lagerstuhl 200 am Deck im Bereich des
Wartungshauses 46 festgelegt, und die Gehäuse 38 und 40 werden geöffnet. Daran anschließend
wird manuell jeweils eine Rampe zwischen den offenen Enden dieser Gehäuse und den
Türen 232, 234, 248 und 250 des Wartungshauses 46 und des Laderaums 48 angeordnet.
Nunmehr wird die gesamte Serie aneinander angelenkter Fahrgestelle mit Energiezellen
306 zum Aufladen in den Laderaum 48 verfahren. Eine vorher aufgeladene Energiezellenreihe
wird dann bezüglich der leeren Gehäuse ausgerichtet und wie vorstehend in Verbindung
mit den Fig. 15 bis 21 beschrieben, darin angeordnet. Das vorstehend beschriebene
Verfahren wird dann in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt, und das Tauchboot wird
zur Fortsetzung seiner Arbeit im Gewässer ausgesetzt. Es hat sich gezeigt, daß der
Austausch der Energiezellen mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die gesamte Wartungszeit eines Tauchbootes von etwa 8 auf etwa 1 1/2
Stunden verringert.
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Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß die Erfindung eine Anzahl
wesentlicher Vorteile gegenüber dem Stand der Technik aufweist. So ermöglicht z.B.
der Doppelrahmen mit der daran
angeordneten bemannten Plattform
einer Bedienungsperson, eine Fang leine und ein Seil mit dem schwimmenden Tauchboot
zu verbinden, ohne daß sie im das Mutter- oder Tauchboot umgebenden Wasser schwimmen
muß. Sobald das Seil an dem Bergungshaken des Tauchbootes angebracht ist. und Zugspannung
ausgeübt wird, wird ein schnelles einrasten rait der Plattform durch gleichzeitiges
Drehen der Winde und hydraulisches Absenken der Plattform erreicht. Dieses Vorgehen
verringert die Dreh- oder Schwingungsneigung des frei über den eck des Träger schiffes
hängenden Tauchbootes. Die einander gegenüberliegenden Ansätze und konischen Führungseinrichtungen
sowie die orthogonal angeordneten Lagerstützen erbringen eine sichere und stabile
Verbindung zwischen dem Tauchboot und dem Rahmen. Dann wird das Tauchboot mechanisch
und steuerbar unter geringster Gefahr für die Bedienuncj.smannschaft und das ira
Boot befindliche Personal zum Mutterschiff verschwenkt. Ist das Tauchboot dann über
dem Deck des Mutterschiffs angeordnet, kann es auf einen an Deck angeordneten Lagerstuhl
abgesenkt und dort befestigt werden. Der Lagerstuhl ist über einen Zahnstangen-
und Ritzelantrieb aus einer Stellung im Bereich des Hecks des Mutter schiffs bis
etwa zur Schiffsmitte in ein Wartungshaus verschiebbar. Die normalen Wartungsarbeiten
am Tauchboot werden dann durch den hierdurch gewährleisteten Schutz des Bedienungspersonals
gegen widriges Wetter erleichtert.
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An der Backbord- und Steuerbordseite des Tauchbootes angeordnete Gehäuse
für die Energiezellen werden sodann geöffnet,und fahrbar gelagerte Energiezellen-Aggregate
werden mechanisch in ein
Batteriewartungs-Gehäuse gezogen. In diesem
Gehäuse werden die Batterien auf in Längsrichtung sich erstreckenden Schienen gelagert,
die dazu dienen, verbrauchte Aggregate schnell und wirksam aufzunehmen und sie seitlich
gegenüber der Längsrichtung der am Tauchschiff angeordneten Batteriegehäuse zu verschieben.
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Dann wird eine ein frisches Batterieaggregat tragende Schiene wieder
in Längsrichtung mit den Batteriegehäusen des Tauchbootes ausgerichtet, d.h., zum
Fluchten mit diesem gebracht. Das Ein-und Ausfahren bezüglich dieser Gehäuse und
auf die in Längsrichtung verlaufenden Schienen wird durch aneinander angelenkte
Fahrgestelle erleichtert, die ein Verschwenken der Energieaggregate während des
Verschiebevorgangs ermöglichen. Auch das Batteriewartungsgehäuse schützt die dort
befindlichen Aggregate und Ausrüstungsgegenstände gegen extreme Wetterverhältnisse;
es ist voll belüftet, um einer Wasserstoffansammlung während des flatterieladevorgangs
vorzubeugen.
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