DE2620376A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrfeldrigen spannbetonbruecken aus fertigteilen im abschnittsweisen freivorbau - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrfeldrigen spannbetonbruecken aus fertigteilen im abschnittsweisen freivorbau

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DE2620376A1
DE2620376A1 DE19762620376 DE2620376A DE2620376A1 DE 2620376 A1 DE2620376 A1 DE 2620376A1 DE 19762620376 DE19762620376 DE 19762620376 DE 2620376 A DE2620376 A DE 2620376A DE 2620376 A1 DE2620376 A1 DE 2620376A1
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superstructure
cross
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longitudinal
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DE19762620376
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English (en)
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Hermann Dipl Ing Dr Lohmiller
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Beton & Monierbau AG
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Beton & Monierbau AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/10Cantilevered erection
    • E01D21/105Balanced cantilevered erection
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON
  • MEHRFELDRIGEN SPANNBETONBRÜCKEN AUS FERTIGTEILEN IM ABSCHNITTSWEISEN FREIVORBAU Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von gelenkig gelagerten mehrfeldrigen Spannbetonbrücken, wobei die aus Fertigteilen bestehenden Uberbauabschnitte von den Pfeilern aus wechselweise nach beiden Seiten fortschreitend durch Anspannen an die zuvor eingebauten Fertigteilabschnitte frei vorgebaut werden. Dazu wird ein Versetzgerät verwendet, das die Fertigteile von dem bereits fertiggestellten Überbau aus aufnimmt, über die Baulücke hinweg zur Einbaustelle an dem Doppelkragarm heranschafft und ausrichtet. Die Fertigteile werden zweckmässigerweise in der sogenannten Kontaktbauweise hergestellt und die einzelnen Kontaktflächen vor dem Zusammenspannen mit einer dünne3 Klebeschicht versehen. Nach dem Schliessen der Lücke im Überbau wird das Versetzgerät um eine Feldlänge in die neue Arbeitsstellung weitergeschoben.
  • Das Bauverfahren bzw. das diesem Bauverfahren angepasste Gerät zum Versetzen der Fertigteile muss also neben der Längsverschieblichkeit im wesentlichen drei Forderungen erfüllen: 1. Übernahme des Fertigteils vom bereits fertiggestellten Brückenüberbau aus, horizontaler Längs transport desselben über die Baulücke hinweg bis zur Einbaustelle.
  • 2. Bewegen und Verdrehen des Fertigteiles in alle drei Richtungen und um alle drei Achsen solange, bis es genau an das vorausgehende, bereits versetzte Fertigteil passt, damit es dort angespannt werden kann.
  • 3. Stets mittige und freidrehbare Auflagerung des Versetzgerätes und des aus den einzelnen Fertigteilen zusammengesetzten Doppelkragarmes auf dem Pfeiler, auch im Bauzustand, d.h. beim Freivorbau.
  • Die bisher bekanntgewordenen Konstruktionen bzw. Bauweisen, bei denen die Fertigteile vom bestehenden Überbau aus horizontal zur Einbaustelle gebracht werden, erfüllen jeweils nur einzelne dieser Forderungen.
  • Bei dem einen Verfahren dieser Art (Fr-?S 1 392 587) wird ein weit oberhalb des zu montierenden Brückenüberbaus angeordneter in sich ausgesteifter Fachwerkträger mit einer Länge von etwas mehr als eine Feldweite verwendet. Ein Laufkran mit einem Hubwerk, welches um die lotrechte Achse gedreht werden kann, ist am Untergurt des Fachwerkträgers in der Längsrichtung verfahrbar aufgehängt. Der Fachwerkträger ist schmäler als die zu errichtende Spannbetonbrükke und ist mit zwei portalartigen Fahrwerken auf den bereits hergestellten Überbauteilen abgestützt. Zwischen den Portalstützen ist gerade soviel Raum vorhanden, dass ein Fertigteil mit seiner Schmalseite meistens der Länge hindurch passt. Nachdem es an dem Laufkran hängend über der Einbaustelle angekommen ist, wird es um 9o° in die richtige Lage gedreht, abgesenkt und anschliessend an den Überbaukragarm angespannt. Dieses Verfahren wurde bei den mei-Sten Ausführungsbeispielen für freivorgebaute Brücken aus Fertigteilen, die in horizontaler Richtung herangeschafft werden, angewandt.
  • Das zweite Verfahren (vgl. Travaux, Avril 1974, S. 47) wurde durch den Bau der Rhonebrücke in Vienne bekannt. Dort wurden zwei in sich ausgesteifte Längs träger verwendet, die auf den beiden zu errichtenden getrennten Überbauten direkt auflagerten. Auf den Obergurten der beiden Längsträger verkehrte ein sie verbindender Laufkran mit querverfahrbarer Laufkatze. Da der gegenseitige lichte Abstand der beiden Fachwerkträger grösser als die Breite eines Bberbauquerschnittes war, konnten die querschnittsbreiten Fertigteile zwischen den beiden Hilfsbrücken hängend an die Einbaustelle gefahren, dort abgesenkt und anschliessend in der Querrichtung mit der Laufkatze an die richtige Stelle gebracht werden. Mit dem Wachsen der Kragarmlänge der Üb erbauten wurden dabei die beiden Längs träger abschnittsweise vorgefahren, um ihre Beanspruchung zu begrenzen.
  • Bei der Vorrichtung zum ersten Verfahren sind hohe, portalartige Abstützungen notwendig und der Zugang zum nächsten Pfeiler ist deshalb nur über grössere Höhenunterschiede möglich. Der Laufkran muss seine schweren Lasten über Zug an die Untergurtflansche des Fachwerkträgers abgeben, wobei auch eine kleine Querfahrt und das auf Zug beanspruchte, lotrechte Drehgestell konstruktive Schwierigkeiten bereiten. Ausserdem muss auf dem vorderen Pfeiler zuerst eine Plattform aus ein oder mehreren Fertigteilen bzw. aus einem Ortbetonabschnitt errichtet werden, bevor dort eine Stützkonstruktion mit oberen Rollenlagern aufgestellt wird, auf der dann das Versetzgerät um ein weiteres halbes Feld in die endgültige Arbeitsstellung verschoben werden kann. Zumindest während des Montagevorganges ist dabei eine Einspannung des Überbaus in dem Pfeiler zur Aufnahme der ausmittigen Lasten notwendig.
  • Das zweite Verfahren ist an die Existenz zweier jeweils für sich tragfähiger Überbauten gebunden. Es setzt wie bei dem ersten Verfahren eine Übernahme der ausmittigen Lasten durch den Pfeiler voraus, weil es ebenfalls auf der zuerst zu schaffenden Plattform über dem Pfeiler aufbaut und weil beim abschnittsweisen Vorfahren der Längsträger diese den Überbau allein nicht festhalten können. Durch die grosse Querfahrt der belasteten Laufkatze muss jeder Längsträger beinahe die volle Last eines Fertigteilelementes übernehmen.
  • Desweiteren soll der Vollständigkeit halber ein Verfahren erwähnt werden, das zwar die beiden ersten Forderungen nicht einhält, also nicht zu der angestrebten Bauweise gehört, jedoch die 3. Forderung teilweise erfüllt. Es handelt sich um das Verfahren gemäss der DT-PS 1 255 695. Dort wird in dem Unteranspruch 6 festgestellt, dass der Doppelkragarm durch Abstützen gegen das Gerüst stabilisiert werden kann. Eine gelenkige Lagerung des über dem Pfeiler befindlichen Mittelteiles ist dort erst dann möglich, wenn das Gerüst seine endgültige Arbeitsstellung erreicht hat. Während des Verschiebens stützt es sich auf einen Rollenbock ab, der auf dem Mittelelement gelagert ist. Letzteres muss also in diesem Zustand bereits vorhanden und im Pfeiler eingespannt sen. Auch in dem Zusatzpatent gemäss DT-PS 1 534 461 wird dieses Prinzip nicht verändert.
  • Durch die exzentrisch auf dem Pfeiler stehende Hilfsstütze wird lediglich erreicht, dass das Mittelteil mit Hilfe des Gerüstes hergestellt werden kann. Das Mittelteil wird also hier geländeunabhängig hergestellt - es muss aber beim weiteren Darüberhinwegschieben des Gerüstes ebenfalls eingespannt sein.
  • Soll das Mittelteil als Fertigteil ausgebildet sein, dann muss es vom Gerüst aus am Pfeiler lotrecht nach oben gezogen werden.
  • Oben angelangt, muss eine Vorrichtung vorhanden sein, die die 2. Forderung erfüllt. Dieses ist aber bei der gegebenen Gerüstkonstruktion nur sehr schwer realisierbar. Ausserdem steht dabei die Hilfsstütze beim Versetzen des Mittelteiles im Wege.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Verfahren und Vorrichtungen so ZU verbessern, dass die geschilderten Nachteile nicht mehr vorhanden sind und alle drei eingangs aufgestellten Forderungen erfüllt werden. Insbesondere müssen also auch gelenkig gelagerte Durchlaufträgerbrücken, welche in der überwiegenden Zahl verlangt werden, hergestellt werden können. Auch eine nur vorübergehende Aufnahme der beim Versetzen von Fertigteilen unumgänglichen grösseren Lastausmittigkeiten durch die Pfeiler führt zu grossen Abmessungen der Pfeiler und deren Gründungen. Bei hohen Talbrücken kommen ausserdem aus gestaltlichen Gründen nur schlanke Pfeiler infrage. Aber gerade dort ist das Freivorbauverfahren, wenn Fertigteile und Arbeitskräfte in Höhe des Überbaues herangebracht werden können, wenn also die Herstellung des Überbaues vollkommen unabhängig vom Gelände erfolgt, sehr wirtschaftlich und sollte nicht durch teure und unförmige Unterbauten infrage gestellt werden.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung mehrfeldriger Spannbetonbrücken im abschnittsweisen Freivorbau aus horizontal herbeigeschafften, mindestens einen Hauptträgerquerschnitt umfassenden Betonfertigteilen mittels eines längsverschiebbaren Versetzgerätes, das aus zwei mindestens eine Brückenfeldweite langen parallelen Längs trägern besteht, die einen lichten Abstand besitzen, der grösser als die Querschnittsbreite der zu versetzenden einzelnen Fertigteile ist, und auf deren Obergurte Laufkrane verkehren, welche die Lasten zwischen den beiden Längs trägern hängend zur Einbaustelle transportieren und dort durch die Untergurtebene absenken, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsträger ihre Lasten einerseits über bewegliche Querträger also indirekt von oben auf den bereits fertiggestellten Überbau abtragen, andererseits in Längsrichtung gelenken und mittig über ein im Grundriss ausserhalb der Hauptträger und Auflagerquerträger des überbau Stütztragwerk auf den nächsten Pfeiler direkt das heisst, ohne Zwischenschaltung von Überbauteilen abgeben, und dass sämtliche Überbauabschnitte eines Doppelkragarmes einschliesslich des Mittelteiles als Fertigteile nacheinander ohne zeitliche Unterbrechung versetzt werden können, wobei die Längs träger des Versetzgerätes eine stationäre Stellung besitzen und über die Querträger und das Stütztragwerk den Überbau so festhalten, dass dieser von vornherein über das oder die endgültigen Brückenlager um alle Achsen frei drehbar und zentrisch auf dem Pfeiler gelagert werden kann.
  • Dieses Verfahren hat gegenüber dem Verfahren von Vienne den Vorteil, dass sich damit auch Brückentragwerke herstellen lassen, die aus nur einem Überbau bzw. Hauptträger bestehen. Es erfüllt alle drei eingangs aufgestellten Forderungen, wobei sogar eine punktförmige Lagerung des überbau bzw. der Hauptträger möglich ist.
  • Es vermeidet ausserdem die geschilderten Nachteile der beiden bekannten geländeunabhängigen bauwesen. Sämtliche Abschnitte eines Doppelkragarmes, auch das Mittelelement, können als Fertigteile in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander versetzt werden, wobei das Gerät eine stationäre Arbeitsstellung besitzt.
  • Während das Versetzgerät in die neue Arbeitsstellung über dem nächsten Pfeiler verschoben wird, gibt es keine Unterbrechung durch die Herstellung von Überbauteilen über diesem Pfeiler.
  • Werden in einer Arbeitsstellung des Gerätes die Fertigteile nur eines überbau oder Hauptträgers versetzt, dann bewegen sich die lotrechten Lasten stets nur etwa in der Mitte zwischen den beiden Längs trägern. Letztere beteiligen sich daher etwa zu gleichen Teilen an deren Abtragung. Geringe Querfahrten der Kranlaufkatzen sind nur bei im Grundriss gekrümmten Überbauten notwendig.
  • Ein weiteres Verfahrensmerkmal besteht darin, dass die beiden vorderen beweglichen Querträger beim Freivorbau zur Begrenzung der Schnittkräfte in den beiden Längsträgern schrittweise der Auskragung des überaus folgen, wobei dieser mindestens über die beiden Querträger oder bei der Lageveränderung eines Querträgers über den anderen Querträger und das Stütztragwerk gegen Kippen gesichert ist. Die gelenkige Lagerung des überbau und des Versetzgerätes ergibt in diesen Fällen statisch bestimmte Schnittkräfte in den beiden Längsträgern des Versetzgerätes, und zwar unabhängig von der Verdrehung des Doppelkragarmes. Bei grösser werdendem Abstand der beiden vorderen Querträger empfiehlt es sich, ausserdem das Lager über dem Stütztragwerk zur Vermeidung von positiven Biegemomenten in den Längs trägern unter eine bestimmte Kraft zu setzen.
  • Zum Längsverschieben des Versetzgerätes werden die beweglichen Querträger benützt, indem'sie an den Längsträgern befestigt und mit Fahreinrichtungen versehen werden. Es werden vorteilhafterweise dafür zwei Paare von beweglichen Querträgern verwendet, die etwa unter den beiden Drittelspunkten der Längs träger angeordnet sind. Die Beweglichkeit der Querträger erlaubt es, in einem bestimmten Verschiebezustand ihre Lage in der Längsrichtung zu verändern, wenn dies statische Gründe erfordern. Ausserdem kann das gan ze Versetzgerät auf diesen Querträgern zur Anpassung an Krümmungen des überbau querverschoben werden. Anstelle der beiden vorderen beweglichen Querträger können auch die beiden Querträger des Stütztragwerkes, wenn es mit solchen ausgestattet ist, zum Längsverschieben des Versetzgerätes, bis dessen Spitze den nächsten Pfeiler erreicht, herangezogen werden. Das Versetzgerät wird dann zweckmässigerweise auf diesen Querträgern im Grundriss neu ausgerichtet.
  • Ein weiteres erfindungsgemässes Merkmal des Verfahrens besteht darin, dass, nachdem die Spitze des Versetzgerätes den nächsten Pfeiler erreicht hat und dort vorläufig abgestützt ist, das Stütztragwerk zusammen mit dem vordersten beweglichen Querträger an den Längsträgernoder an dem Laufkran hängend zu diesem Pfeiler transportiert wird und dort sowohl dem Weiterschieben des Versetzgerätes in seine neue Arbeitsstellung als auch der Abstützung des Versetzgerätes in dieser stationären Stellung dient. Das Stütztragwerk wird beim Längstransport vorteilhafterweise an seinen beiden Querträgern aufgehängt. Durch seine Lastübertragung auf den Pfe.-ler im Grundriss ausserhalb der Haupt träger und der Auflagerquerträger des überaus und wegen seiner beweglichen Lager in der Pfeilerachse kann das Stütztragwerk die Doppelfunktion der Verschiebung und der stationären Abstützung des Versetzgerätes übernehmen.
  • Zur Ausübung des beschriebenen Bauverfahrens wird eine Vorrichtung benützt, die aus zwei mindestens eine Btückenfeldweite langen, parallelen Längsträgern besteht, mit einem lichten Abstand, der grösser als die Querschnittsbreite der zu versetzenden einzelnen Fertigteile ist und deren Obergurte Fahrschienen für Laufkrane besitzen, die erfindugsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden Längsträger im Grundriss ausserhalb des damit in einer Arbeitsstellung herzustellenden überaus, der aus einet oder mehreren nebeneinander angeordneten Ketten von Fertigteilen besteht, angeordnet sind, in der Untergurtebene aussteifende feste Querverbindungen besitzen, die über dem Pfeiler in zwei Teilen mit einem solchen Abstand ausgebildet sind, dass dazwischen der mittlere Uberbauteil Platz findet und über obere Gabelungen an diesen Querverbindungen befestigt und so in jeder Richtung gegen Kippen gesichert ist. dass unter den beiden Lännstränern in Vor-
    scbub
    O*richtung
    vor dem Stütztragwerk ein Querträger und dahinter mindestens zwei Querträger frei verschieblich angeordnet sind und dass das StUtztragwerk in der Pfeilerquerachse höhenverstellbare bewegliche Lager besitzt und beiderseits des mittleren Überbauteiles an dem darunterstehenden Pfeiler befestigt ist.
  • pa die Längsträger des Versetzgerätes sich im Grundriss auserhalb des damit aus Fertigteilen herzustellenden oberbau befinden, müssen die lastabtragenden Querträger mindestens um die Breite der Längsträger über diesen Überbau hinausragen. Bei einem hohlkastenförmigen Uberbauquerschnitt ist es daher zweckmässig, zur Verringerung der Kragmomente in den Querträgern an dem Fertigteil die Konsolplatten wegzulassen. Diese können in einem späteren Arbeitstakt nach bekannten Verfahren ergänzt werden. Wenn der Überbau aus mehreren Hauptträgern besteht, kann es vorteilhaft sein, diesen aus Gewichtsgründen in jeweils nur einen Hauptträgerquerschnitt umfassende Fertigteile aufzuteilen und so viele Fertigteile in einer Arbeitsstellung des Versetzgerätes nebeneinander zu versetzen, wie zwischen den beiden Längs trägern abgesenkt werden können. Die zweiteilige Ausbildung der festen Querverbindung über dem Pfeiler erlaubt das Versetzen des mittleren Überbauteiles auf einem um jede Achse frei drehbaren Lager und die dabei erforderliche Kippsicherung. Das Stütztragwerk wird entweder bei breitem Pfeiler unmittelbar auf dessen Kopf abgesetzt, oder sonst über angepresste Auflagernasen an den Pfeilerflanken befestigt. Bei kurzem Pfeiler hingegen empfiehlt sich eine direkte Auflagerung des Stütztragwerkes auf dem Pfeilerfundament bzw. auf dem Gelände.
  • Das Stütztragwerk besteht entweder aus einer zweiteiligen Stützscheibe in der Pfeilerquerachse oder aus zwei symmetrisch dazu angeordneten zweiteiligen Stützscheiben, deren Stützen jeweils unter jedem Längsträgeruntergurt durch Stütztraversen und unter den zwei Querverbindungen der Längs träger durch zwei Querträger miteinander verbunden sind. Die Stütztraversen geben ihre Lasten an die Stützen entweder direkt ab oder indirekt über die beiden Querträger. Dieser Trägerrost erlaubt eine weitgehende Verschiebung der Stützen des Stütztragwerkes in die für die Lastabtragung günstigste Grundrisslage. Da die Querträger unter den beiden mittleren festen Querverbindungen der Längsträger angeordnet sind, eignen sie sich gut zur Übertragung der Auflagerkräfte.
  • Sie dienen weiter zur Kraftumlenkung der Auflagerkräfte zur Brükkenachse hin, wenn die Stützen nicht lotrecht stehen.
  • Im Normalfall sind die beiden Längs träger in sich ausgesteift und besitzen einen dreieckigen oder mehreckigen Querschnitt.
  • Die Längsträger können aber auch als lotrechte Scheiben ausgebildet sein, die neben der zweigeteilten Mittelverbindung in regelmässigem Abstand, zweckmässigerweise gleich der doppelten Länge eines Fertigteiles, miteinander in der Untergurtebene rahmenförmig verbunden sind, so dass ein trogförmiger Gesamtquerschnitt entsteht. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass die Kragarmlängen der Quer träger kleiner werden und zur Aufnahme der Kragmomente auch die Tragfähigkeit der festen Querverbindungsträger herangezogen werden kann, weil sich die beweglichen Querträger stets unter diesen Verbindungen anordnen lassen.
  • Bei grösseren Überbauspannweiten bietet die erfindungsgemässe Vorrichtung die Möglichkeit, jeden Längs träger mit einem darunter, also seitlich des überbau, angeordneten weiteren Längsträger zu einem stärkeren Tragwerk zu verbinden. Dies kann auch nur örtlich im Bereich der grössten Stützmomente geschehen.
  • Am vorderen Ende des Versetzgerätes hängt eine Hilfsstütze, welche während des Verschiebevorganges vorübergehend auf dem nächsten Pfeiler aufgesetzt wird und so abgewinkelt ist, dass das Stütztragwerk zusammen mit dem vordersten beweglichen Querträger über dem Pfeiler Platz findet. Unter dieser räumlichen Voraussetzung ist ein geländeunabhängiges Heranschaffen des Stütztragwerkes in die Achse des nächsten Pfeilers und die dortige Befestigung in einfacher Weise möglich, bevor das Versetzgerät auf den beweglichen Lagern des Stütztragwerkes vollends in die neue Arbeitsstellung geschoben wird.
  • Die Einzelheiten des Verfahrens und der dazugehörigen Vorrichtung seien erläutert an: Figur 1 - Längsansicht in der Endstellung des Versetzzeitraumes, Figur 2 - Draufsicht zur Figur 1, Figur 3 - Querschnitt I-I, Figur 4 - Querschnitt bei trogförmiger Ausbildung des Versetzgerätes, Figur 5 - Querschnitt II-II, Figur 6 - Längsansicht eines aus zwei Scheiben bestehenden Stütztragwerkes Figur 7 - Längs ansicht des Versetzgerätes beim Erreichen des nächsten Pfeilers, Figur 8 - Längs ansicht des Versetzgerätes in der neuen Arbeitsatellung> Figur 9 - Beispiel für die Kombination von oberhalb und unterhalb der Querträger angeordneten Längsträgern, Figur 1o - Beispiel für das Versetzen von drei parallelen Haupt trägern.
  • In Figur 1 und 2 ist der Überbau 1 um das Teil 2 verlängert dargestellt. Dieser Teil 2 wurde von dem Pfeiler 3 aus nach beiden Seiten mittels des Versetzgerätes 4 hergestellt. Dieses besteht aus zwei in sich ausgesteiften Längs trägern 5 und 5, welche nach Figur 3 einen dreieckigen Querschnitt besitzen.
  • Sie sind im Grundriss ausserhalb und oberhalb des damit herzustellenden überbau 1 bzw. 2 angeordnet und besitzen in der Untergurtebene aussteifende feste Querverbindungen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4 und 6.5. Die Längsträger 5 und 5' können nach Figur 4 auch als lotrechte Scheiben ausgebildet sein, die in regelmässigem Abstand, zweckmässigerweise gleich der doppelten Länge eines Fertigteilelementes, miteinander in der Untergurtebene durch feste Querträger 6 rahmenförmig verbunden sind, so dass ein trogförmiger Gesamtquerschnitt entsteht. Die bei beiden Querschnittsarten über der Stütze 3 angeordnete feste Querverbindung der beiden Längsträger wird in zwei Teilen 6.2 und 6.3 ausgebildet mit einem solchen Abstand, dass dazwischen das mittlere Fertigteilelement 7 nach Figur 5 auf die endgültigen Bruckenlager 8 abgesenkt werden kann. Dieses lehnt sich über Gabelungen 9 an die Querverbindungen 6.2 und 6.3 und ist so gegen Kippen gesichert.
  • Wenn das Mittelelement nur über ein Punktkipplager 8 z.B. auf einer Rundstütze gelagert wird, übernimmt die Gabelung 9 auch die Kippsicherung in der Querrichtung.
  • Zwischen den Längsträgern 5 bzw. 5' und dem Überbau 1 und 2 sind normalerweise 4 bewegliche Querträger lo.l, 10.2, 10.3 und 10.4 angeordnet. Davon befindet-sich nur der Querträger lo.l in
    Vo ICLhCI6
    vor-
    richtung vor dem Stütz tragwerk . Dieses
    w;rt
    nach Figur 5 sym1etrisch zur Pfeilerachse beiderseits des Mittelelementes 7 M zwei 11 und 11' Es besitztYin der Pfeilerquerachse unter jedem Längsträgeruntergurt höhenverstellbare bewegliche Lager 12. Bei hohem Pfeiler 3 der nicht wesentlich breiter als das Mittelelement 7 ist.
  • lotrechten Lasten über Auflagernasen 13 und 13', die in entsprechende Aussparungen der Pfeilerflanken greifen, ab. An den Längsseiten des Pfeilers führen in Höhe der Aussparungen Traversen 14 und 14' und in Höhe des Pfeilerkopfes Traversen 15 und 15' vorbei, durch die hindurch untere Zugstangen 16 und obere Zugstangen 17 fassen.
  • Das Stütztragwerk kann auch aus zwei symmetrisch zur Pfeilerquerachse angeordneten jeweils zweiteiligen Stützscheiben 11.1 und 11.2 bestehen. In Figur 6 ist deren Längsansicht für den Fall dargestellt, dass sie bei niedrigem Pfeiler 3 auf dessen Fundament aufgestellt sind. Die beiden Stützscheiben sind oben unter den Untergurten der Längs träger 5 und 5' durch Stütztraversen 18 verbunden, worauf die höhenverstellbaren Lager 12 ruhen. Über jeder Stützscheibe befindet sich ein Querträger 19.1 bzw. 19.2 mit der gleichen Grundrisslage wie die darüberbefindlichen festen Querverbindungen 6.2 und 6.3. In der rechten Bildhälfte geben die Stütztraversen ihre Lasten an die Stützen direkt, in der linken Bildhälfte indirekt über die Querträger 6.2 und 6.3 ab. Im letzteren Fall müssen die Stütztraversen an die Querträger angehängt oder wie in der Darstellung nach oben abgewinkelt werden.
  • Die Querträger lo.l bis 1o.4 werden zum Längsverschieben des Versetzgerätes 4 benutzt, indem sie zweckmässigerweise paarweise etwa unter den beiden Drittelspunkten der Längs träger 5 an diesen befestigt und mit Fahreinrichtungen 20 versehen werden. Anstelle der beiden vorderen beweglichen Querträger 1o. 1 und 10.2 können auch die beiden Querträger 19.1 und 19.2 des Stütztragwerkes 11 zum Längsverschieben herangezogen werden.
  • Die Fahreinrichtungen So laufen vorteilhafterweise auf Schienen 21, welche bei langen Überbauten feldweise umgesetzt werden.
  • Figur 7 zeigt eine Längsansicht, wenn das Versetzgerät soweit vorgerückt ist, dass sein vorderes Ende gerade den nächsten Pfeiler 22 erreicht. Dort hängt am Versetzgerät eine Hilfsstütze 23, welche vorübergehend auf diesen Pfeiler aufgesetzt wird. Diese ist so abgewinkelt, dsss dasrStütztragwerk FF zusammen mit dem vordersten beweglichen Querträger in. 1 an dem Laufkran 24 hängend in die Achse des Pfeilers 22 transportiert und dort befestigt werden kann. Darauf wird das Stütztragwerk ++ durch Anheben der Lager 12 belastet. Beim Weiterschieben bewegen sich die Untergurte der Längsträger 5 mit 5' auf den Lagern 12 des Stütztragwerkes D;. Der rückwärtige Teil des Versetzgerätes läuft auf den Fahreinrichtungen 20 der beiden Querträger 10.3 und 10.4, während der Querträger 1o.2 an den Untergurten der Längsträger frei hängt. In einer Verschiebepause wird die Lage der beiden Querträger 10.3 und 10.4 nacheinander so verändert, dass die restliche Verschiebung möglich ist.
  • Die Figur 8 zeigt die neue Arbeitsstellung des VersetzgeYätes.
  • Sein Eigengewicht setzt sich dabei vorteilhaft nur über dem Querträger 10.3 auf dem Überbau 2 ab. Die Unterstützung des am hinteren E-nde befindlichen Querträgers 1o.4 wird in der Höhe so eingestellt, dass sie nur die Nutzlasten, und zwar nur auf Druck, an den Überbau überträgt. Die beweglichen Querträger lol bis 10.4 sind also zu ihrem Umsetzen und zur Beeinflussung der Lastgrössen mit höhenverstellbaren Stützmitteln 25 ausgestattet. Nachden das Mittelelement 7 mit Hilfe des Laufkrans 24 versetzt worden ist, werden die benachbarten Fertigteile in gleicher Weise nacheinander herbeigeschafft und beiderseits des Pfeilers 22 wechselweise in bekannter Weise angeschlossen. Dabei wird zweckmässigerweise jeweils das in
    schub
    Vori*richtung
    vorne liegende Element zuerst versetzt. Das dabei erzeugte Kippmoment wird durch die Querträger lo.l und lo.2 an die Längsträger 5 und 5' abgegeben. Diese beiden Querträger folgen jeweils im symmetrischen Kragzustand schrittweise der wachsenden Auskragung-Die Endlage der Querträger in. 1 und 1o.2 ist in der Figur 1 dargestellt. Nach Fertigstellung des Doppelkragarmes 26 bedarf es noch eines bekannten Verfahrens, die Durchlaufwirkung zum Überbauteil 2 herzustellen, bevor das Versetzgerät 4 weiter geschoben werden kann.
  • Die Figur 9 zeigt, wie die Längs träger 5 und 5' mit darunter, also seitlich des überbau, angeordneten zusätzlichen Längsträgern 27 und 27' zu einem stärkeren Tragwerk verbunden werden. Die Querverbindungen 6 und die Querträger lo behalten dabei ihre Lage gegenüber den Längsträgern 5 und 5' bei. In den Figuren 3, 4 und 9 ist weiterhin dargestellt, wie der Laufkran 24 ein Fertigteil 28 auf den Kranbahnschienen 29 zur Einbaustelle transportiert. Zum Absenken und Ausrichten sind die beiden Laufkatzen 30 und 30' vorgesehen. In diesen drei Figuren sind ausserdem die höhenverstellbaren Stützmittel 25 unter den Querträgern 1o und die Fahreinrichtungen 20 mit den darunter befindlichen Schienen 21 zu erkennen. In den Figuren 3 und 9 ist ersichtlich, wie das Fertigteil 28 ohne seine Gehwegkonsolen 31 und 31' versetzt wird, während in Figur 4 das Versetzen des vollen Überbauquerschnittes gezeigt wird, was wegen der geringeren Breiten der Längsträger 5 und 5' und der 4-fachen Unterstützung der Querträger io möglich ist.
  • In der Figur lo ist noch dargestellt, wie mit dem Versetzgerät 4 in einer Arbeitsstellung abwechslungsweise die Fertigteile von drei parallelen Hauptträgern 28 versetzt werden können. Dabei stützen sich die beweglichen Querträger lo auf den beiden äusseren Hauptträgern ab. Die Querfahrt der Fertigteile 28 geschieht vor dem Absenken in ihre Einbaulage.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE Verfahren zum Herstellen mehrfeldriger Spannbetonbrücken im im abschnittsweisen Freivorbau aus horizontal herbeigeschafften, mindestens einen Hauptträgerquerschnitt umfassenden Betonfertigteilen mittels eines längsverschiebbaren Versetzgerätes, das aus zwei, mindestens eine Brückenfeldweite langen parallelen Längs trägern besteht, die einen lichten Abstand besitzen, der grösser als die Querschnittsbreite der zu versetzenden einzelnen Fertigteile ist, und auf deren Obergurte Laufkrane verkehren, welche die Lasten zwischen den beiden Längsträgern hängend zur Einbaustelle transportieren und dort durch die Untergurtebene absenken, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsträger ihre Lasten einerseits über bewegliche Querträger, also indirekt von oben, auf den bereits fertiggestellten Uberbau abtragen, andererseits in Längsrichtune uelenkie und mittig über ein im Grundriss ausserhalb der Hauptträger und Autlagerquertrager des Uberbaus bctlndllcbes Stütztragwerk auf den nächsten Pfeiler direkt, das heisst, ohne Zwischenschaltung von Uberbauteilen, abgeben, und dass sämtliche Überbauabschnitte eines Doppelkragarmes einschliesslich des Mittelteiles als Fertigteile nacheinander ohne zeitliche Unterbrechung versetzt werden können, wobei die Längsträger des Versetzgerätes eine stationäre Stellung besitzen und über die Querträger und das Stütztragwerk den Überbau so festhalten, dass dieser von vornherein über das oder die endgültigen Brükkenlager um alle Achsen frei drehbar und zentrisch auf dem Pfeiler gelagert werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die beiden vorderen beweglichen Querträger beim Freivorbau zur Begrenzung der Schnittkräfte in den beiden Längsträgern schrittweise der Auskragung des überbau folgen, wobei dieser stets mindestens über die beiden Querträger oder über einen Querträger und das Stütztragwerk gegen Kippen gesichert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Querträger zum Längsverschieben des Versetzgerätes benutzt werden, indem sie an den Längs trägern befestigt und mit Fahreinrichtungen versehen werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der beiden vorderen beweglichen Querträger die beiden Querträger des Stütztragwerkes - soweit vorhanden - zum Längsverschieben des Versetzgerätes, bis dessen Spitze den nächsten Pfeiler erreicht, herangezogen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem die Spitze des Versetzgerätes den nächsten Pfeiler erreicht hat und dort vorläufig abgestützt ist, das Stütztragwerk zusammen mit dem vordersten beweglichen Querträger an den Längs trägern oder an dem Laufkran hängend zu diesem Pfeiler transportiert wird und dort sowohl dem Weiterschieben des Versetzgerätes in seine neue Arbeitsstellung als auch der Abstützung des Versetzgerätes in dieser stationären Stellung dient.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, bestehend aus zwei mindestens eine Brückenfeldweite langen parallel liegenden Längs trägern mit einem lichten Abstand, der grösser als die Querschnittsbreite der zu versetzenden einzelnen Fertigteile ist, und deren Obergurte Fahrschienen für Laufkrane besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsträger im Grundriss ausserhalb des damit in einer Arbeitsstellung herzustellenden überbau, der aus einer oder mehreren nebeneinander angeordneten Ketten von Fertigteilen besteht, angeordnet sind, in der Untergurtebene aussteifende feste Querverbindungen besitzen, die Uber dem Pfeiler in 2 Teilen mit einem solchen Abstand ausgebildet sind, dass dazwischen der mittlere Überbauteil Platz findet und über obere Gabelungen an diesen Querverbindungen befestigt und so in jeder Richtung gegen Kippen gesichert ist, dass unter den beiden Längs trägern in Vorschub b*erichtung vor dem Stütztragwerk ein Querträger und dahinter mindestens zwei Querträger frei verschieblich angeordnet sind und dass das Stütztragwerk in der Pfeilerquerachse unter jedem Längsträgeruntergurt höhenverstellbare bewegliche Lager besitzt und beiderseits des mittleren Uberbauteiles an dem darunterstehenden Pfeiler befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Stütztragwerk aus zwei symmetrisch zur Pfeilerquerachse angeordneten zweiteiligen Stützscheiben besteht, deren Stützen jeweils unter jedem Längsträgeruntergurt durch Stütztraversen und unter den zwei Querverbindungen der Längsträger durch zwei Querträger miteinander verbunden sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger als lotrechte Scheiben ausgebildet sind, die neben der zweigeteilten Mittelverbindung in regelmässigem Abstand, zweckmässigerweise gleich der d-oppelten Länge eines Fertigteiles, miteinander in der Untergurtebene rahmenförmig verbunden sind, so dass ein trogförmiger Gesamtquerschnitt entsteht.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8 dadurch gekennzeichnet, dass jeder Längsträger mit einem darunter, also seitlich des überbau, angeordneten weiteren Längsträger zu einem stärkeren Tragwerk verbunden wird.
    lo. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass an dem vorderen Ende des Versetzgerätes eine Hilfsstütze hängt, welche während des Verschiebevorganges vorübergehend auf dem nächsten Pfeiler aufgesetzt wird und so abgewinkelt ist, dass nach Anspruch 5 das Stütztragwerk zusammen mit dem vordersten beweglichen Querträger über dem Pfeiler Platz findet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT380502B (de) * 1983-02-28 1986-06-10 Vorspann Technik Gmbh Verfahren und vorrichtung zum verbreitern von fahrbahnplatten, brueckenfahrbahnen od.dgl.
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