DE2620279A1 - Praezisions-pruefsignalerzeuger - Google Patents
Praezisions-pruefsignalerzeugerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/02—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having stepped portions, e.g. staircase waveform
- H03K4/026—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having stepped portions, e.g. staircase waveform using digital techniques
Landscapes
- Measuring Volume Flow (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
Description
FISCHER & POEiEER COMPANY, Warminater. Penna. 18974
(V.St.A.)
Präzisions-PrüfSignalerzeuger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Präzisions-Prüfsignalerzeuger,
insbesondere zum Erzeugen einer definierten Frequenz für die Prüfung und Eichung von Strömungsmessern,
Bei der Messung der Strömungsgeschwindigkeit ist es "bekannt,
!Durbinenmeßgeräte zu verwenden, deren Turbinenschaufelrotor
in einem Strömungsrohr angeordnet ist und durch die das Rohr durchströmende Flüssigkeit betätigt
wird. Ein am Rotor angeordneter Dauermagnet induziert einen Wechselstrom in einer außerhalb des Strömungsrohrs
befindlichen Spule, und die Frequenz des erzeugten Signals ist der volumetrischen Strömungsgeschwindigkeit proportional.
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Ferner ist es zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit
bekannt (vgl. US-PS 3 116 639), ein Wirbelablösungs- ·
Meßgerät zu verwenden, bei dem ein in einem Strömungsleitrohr angeordnetes Hindernis Flüssigkeitsschwingungen
erzeugt, deren Frequenz τοη der Strömungsgeschwindigkeit abhängig ist. Diese Schwingungen werden erfaßt
zum Erzeugen entsprechender elektrischer Signale. In Wirbelmeßgeräten (vgl. z. B. die US-PS 3 279 251)
wird die zu messende Flüssigkeit durch ortsfeste Wirbelleitelemente geschickt und erhält eine Wirbelkomponente,
die in eine Präzessionsbewegung umgewandelt wird zum Erzeugen eines zu erfassenden Strudels, woraufhin ein
Signal erzeugt wird, dessen Frequenz die Strömungsgeschwindigkeit anzeigt.
Strömungsmesser, die ein Signal erzeugen, dessen Frequenz der Strömungsgeschwindigkeit proportional ist,
weisen normalerweise sog. Sekundäreinheiten auf, die
das Ausgangssignal des Meßfühlers in einen entsprechenden Strom umsetzen, der innerhalb eines vorgegebenen für die
Prozeßsteuerung geeigneten Bereichs von 4-20 mA liegt. Der Meßbereich ist üblicherweise so eingestellt, daß
aufgrund eines bestimmten Durchsatzes, z. B. 3785 l/min, ein Ausgangswert von 20 mA erzeugt wird, der also am
oberen Ende des Meßbereichs liegt. Dieser Ausgangsstrom
repräsentiert eine bestimmte Signalfrequenz im Ausgangswert des Meßfühlers.
Zum Prüfen und Eichen des Meßbereichs des Ausgangsstroms in der Sekundäreinheit des Strömungsmessers wird
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eine Präzisions-Frequenzquelle benötigt, die das Ausgangssignal des Strömungsmessers simulieren kann. Wenn
also Signalfrequenzen entsprechend einem Meßbereich ■von 4-20 mA im Bereich von 1-2000 Hz liegen, muß der
Prüfsignalerzeuger einen Ausgangswert mit präzisen,
den Signalbereich des Strömungsmessers umfassenden Frequenzen erzeugen können. Da ferner praktisch alle
Strömungsmesser Sinussignale verschiedener Amplituden erzeugen, denen eine Störsignalkomponente überlagert
ist, muß der PrüfSignalerzeuger zum Simulieren dieser Strömungsmessersignale ein vergleichbares Sinussignal
mit einer Störsignalkomponente erzeugen können.
Ferner soll ein Prüfsignalerzeuger für Strömungsmesser tragbar und batteriegespeist sein, da die Prüfungen
üblicherweise im Außendienst und nicht in der Fabrik durchgeführt werden. Daher sind PräzisionsBignalerzeuger
hoher Güte, wie sie in vielen Industrielaboratorien verfügbar sind, die außerdem kompliziert aufgebaut
und teuer sind, nicht zur Verwendung an Ort und Stelle geeignet, da sie relativ umfangreich und netzabhängig
sind. Selbst wenn jedoch solche Prüfsignalerzeuger hoher Güte für diesen Zweck verwendbar wären,
wären sie doch zum Prüfen und Eichen von Strömungsmessern ungeeignet, da sie reine Sinussignale ohne eine
merkliche Störsignalkomponente erzeugen. D, h., die normalerweise hohen Qualitäten solcher Präzisions-Signalerzeuger
schließen ihre Verwendung als Prüfgeräte für Strömungsmesser aus, da sie in diesem Fall ein
Sinussignal mit Störsignalkomponente erzeugen sollen.
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Es sind ferner relativ kostengünstige Sinussignalerzeuger und Normalfrequenzgeneratoren auf dem Markt. Diese
Instrumente können zwar Sinussignale erzeugen, ihre Frequenzgenauigkeit
ist jedoch schlecht oder nicht hoch,
und sie sind daher nicht zum Prüfen und Eichen eines Strömungsmessers geeignet. Sie erzeugen ferner ebenfalls
relativ reine Sinussignale und können Strömungsmessersignale nicht vollständig simulieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Präzisions-Prüfsignalerzeugers,
der selektiv Sinussignale mit einer Störsignalkomponente innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereichs
erzeugt, die das Ausgangssignal eines Strömungsmessers in diesem Bereich exakt simulieren.
Dabei soll der Prüfsignalerzeuger leistungsfähig und
zuverlässig arbeiten und gleichzeitig einfach aufgebaut und kostengünstig sein. Er soll relativ wenig Leistung
verbrauchen und als batteriegespeistes tragbares Instrument zur Verwendung im Außendienst geeignet sein. Dabei
sollen seine Ausgangsfrequenzen von einem Hochfrequenznormal mit hoher Frequenzkonstanz abgeleitet werden, so
daß genaue Ausgangsfrequenzen erzeugt und Strömungsmesser geprüft und geeicht werden können.
Der Präzisions-Prüfsignalerzeuger nach der Erfindung,
der sinusförmige Ausgangssignale erzeugt, die den Ausgangswert eines zu prüfenden Instruments simulieren,
das ein Sinussignal mit einer überlagerten Störsignalkomponente liefert, ist gekennzeichnet durch ein Frequenznormal
mit einer vorbestimmten konstanten Hochfre-
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quenz, durch eine mit dem Frequenznormal gekoppelte Einheit zur Teilung von dessen Frequenz und zum Erzeugen
von Zwischenfrequenzimpulsen, deren Folgefrequenz ein Teilwert der Hochfrequenz und ein vorbestimmtes Vielfaches
der Soll-Ausgangsfrequenz des Prüfsignalerzeugers ist, durch einen auf die Impulse ansprechenden Dreieeksimpulsgenerator,
der einen Dreiecksimpuls erzeugt, dessen Frequenz der Soll-Ausgangsfrequenz entspricht und der
treppenförmig ist, wo"bei die Anzahl Stufen durch das
genannte Vielfache "bestimmt ist, und durch eine mit dem Dreiecksimpulsgenerator gekoppelte Einheit zum Umsetzen
des Dreiecksimpulses in ein sinusförmiges Ausgangssignal gleicher Frequenz mit einer Treppensignalkomponente, die
das Ausgangssignal des zu prüfenden Instruments simuliert.
Ein Ausführungs"beispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Präzisions-Prüfsignalerzeugers
nach der Erfindung;
Fig. 2 das Schaltbild des Signalerzeugers;
Fig. 5 einen Dreiecksimpuls;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm, das das Verhalten
der Signalerzeugerschaltung an ver-
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scMedenen Punkten veranschaulicht;
und
Fig. 5 das Ersatzschaltbild des Dreiecksimpulsgenerators .
Der Präzisions-Prüfsignalerzeuger nach den Fig. 1 und 2
umfaßt einen Hochfrequenzoszillator 10, der durch einen Quarz 11 gesteuert und konstant gehalten wird, so daß
der Oszillator als Hochfrequenznormal arbeitet. Bei einem tatsächlich gebauten Oszillator ist die Quarz-Kennfrequenz
32 768 Hz; der Betrieb des Signalerzeugers wird also unter Verwendung dieser Hochfrequenz als Frequenznormal
erläutert. Selbstverständlich können aber als Bezugsfrequenz auch andere Frequenzen verwendet werden.
Der Ausgangsimpuls des Oszillators 10 wird einem mehrstufigen,
als Binärzähler ausgebildeten Frequenzhalbierer 12 zugeführt, der elf Stufen in Kaskadenschaltung umfaßt,
deren jede eine Teilung durch einen Faktor 2 bzw. eine Halbierung durchführt.Die Frequenz am Anschluß Tq des
Frequenzhalbierereingangs ist 32 768 Hz; an dem mit der
Stufe 21 verbundenen Anschluß T1 ist sie 16 384 Hz, an
ρ
dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß T0 ist sie
dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß T0 ist sie
3
8 192 Hz, an dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß T- ist sie 4096 Hz, an dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß T. ist sie 2048 Hz, an dem mit der Stufe 2.J
8 192 Hz, an dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß T- ist sie 4096 Hz, an dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß T. ist sie 2048 Hz, an dem mit der Stufe 2.J
4 '
verbundenen Anschluß Tc ist sie 1024 Hz, an dem mit
6 5
der Stufe 2 verbundenen Anschluß S^- ist sie 512 Hz, an
der Stufe 2 verbundenen Anschluß S^- ist sie 512 Hz, an
7
dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß T7 ist sie
dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß T7 ist sie
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256 Hz, an dem mit der Stufe 2 verbundenen Anschluß
To ist sie 128 Hz, an dem mit der Stufe 2 verbundenen
8 in
Anschluß Tg ist sie 64 Hz, an dem mit der Stufe 2
verbundenen Anschluß Tin ist sie 32 Hz, und an dem
11
mit der'Stufe 2 verbundenen Anschluß T11 ist sie
mit der'Stufe 2 verbundenen Anschluß T11 ist sie
Die Frequenzen von 16 Hz bis 32 768 Hz sind jeweils sechzehnmal höher als die entsprechenden Ausgangsfrequenzen
des Prüfsignalerzeugers. Die Anschlüsse
TQ bis T11 bilden die zwölf Kontakte eines Mehrfachkontakt-Wählschalters
13. Durch manuelles Einstellen des Wählschalters 13 ist der Prüfsignalerzeuger
auf jede von zwölf Soll-Ausgangsfrequenzen einstellbar, die wie folgt sind:
τ3
T5 T^
Tg
32 768 | 2048 |
16 384 | 1024 |
8 192 | 512 |
4 096 | 256 |
2 048 | 128 |
1 024 | 64 |
512 | 32 |
256 | 16 |
128 | 8 |
64 | 4 |
32 | 2 |
16 | 1 |
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Der Prüfsignalerzeuger arbeitet also schrittweise und
erzeugt Frequenzen im Bereich von 1-2048 Hz. Dieser
Frequenzbereich ist breit genug, um den üblichen Signalbereich eines Strömungsmessers zwischen seiner niedrigsten und seiner höchsten Strömungsgeschwindigkeit zu
umfassen.
Frequenzbereich ist breit genug, um den üblichen Signalbereich eines Strömungsmessers zwischen seiner niedrigsten und seiner höchsten Strömungsgeschwindigkeit zu
umfassen.
Der Bezugsfrequenzoszillator 10 erzeugt einen HF-Ausgangswert, und der Frequenzhalbierer 12 erzeugt periodische
Impulse in einem Zwischenfrequenzbereich, dessen Obergrenze die Bezugsfrequenz ist, wobei die Impulse
an jedem Anschluß T^-T.^ eine Folgefrequenz haben, die ein Teilwert des HF-Bezugswerts und ein vorbestimmtes Vielfaches des entsprechenden Ausgangswerts des Prüfsignalerzeugers ist. Anstelle eines Binärzählers kann auch ein programmierbarer Zähler, z, B. der von RCA
hergestellte CD 4-O59A- Zähler, als Frequenzhalbier er verwendet werden. Dies ist ein durch N teilender Zähler, der die Teilung der Bezugsfrequenz durch jede beliebige Zahl ermöglicht.
an jedem Anschluß T^-T.^ eine Folgefrequenz haben, die ein Teilwert des HF-Bezugswerts und ein vorbestimmtes Vielfaches des entsprechenden Ausgangswerts des Prüfsignalerzeugers ist. Anstelle eines Binärzählers kann auch ein programmierbarer Zähler, z, B. der von RCA
hergestellte CD 4-O59A- Zähler, als Frequenzhalbier er verwendet werden. Dies ist ein durch N teilender Zähler, der die Teilung der Bezugsfrequenz durch jede beliebige Zahl ermöglicht.
Die Erfindung strebt an, durch einfache, kostengünstige und zuverlässige Schaltungsglieder sinusförmige Prüffrequenzen
zu erzeugen, die jedoch eine gewisse Störsignalkomponente aufweisen, um Strömungsmessersignale
zu simulieren. Zum besseren Verständnis werden zuerst zwei herkömmliche Verfahren zum Erhalt des Soll-Ausgangswerts
erläutert.
Bei einem Verfahren wird ein Rechteckimpuls der gewünschten Frequenz erzeugt und dann gefiltert, so daß
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unerwünschte Oberwellen "beseitigt werden und dadurch
ein Sinussignal erzeugt wird. Aufgrund des großen hier betroffenen Frequenzbereichs erfordert dieses Verfahren
jedoch eine Vielzahl von Bauteilen und Schaltvorgängen. Ferner sind die bei den niedrigeren Frequenzen
erforderlichen Bauteile relativ groß.
Ein anderes, ebenfalls übliches Verfahren besteht darin, einen Normalfrequenzgenerator zu verwenden, der
wie ein Rechner arbeitet. Der zu erzeugende Sinusimpüls
wird analysiert, um die für jedes Segment geeignete Amplitude zu bestimmen. Die zum Erzeugen der
Segmente und zum Synthetisieren des Sinusimpulses erforderlichen
Spannungen werden dann von einem Digital-Analog-Umsetzer erzeugt. Dieses Verfahren ist zwar
sehr anpassungsfähig, erfordert jedoch ebenfalls einen großen und damit teuren Schaltungsaufwand.
Bei der Erfindung werden die erwünschten sinusförmigen Ausgangsfrequenzen dadurch gebildet, daß von dem Wählschalter
13 ausgewählte Impulse vom Frequenzhalbierer
12 einem Dreiecksimpulsgenerator 14 zugeführt werden. Die Impulse mit der ausgewählten Folgefrequenz werden
einem 4-Bit-Binärzähler 15 zugeführt, der Glieder FFu und FF„, die mit einer logischen Schaltstufe 16
verbunden sind, und Glieder FP, und FF., die mit einer
logischen Schaltstufe 17 verbunden sind, aufweist. Die logischen Glieder dieser Schaltstufen sind bevorzugt
aus integrierten komplementären MOS-Elementen gebildet.
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Die logische Sehaltstufe 16 (vgl, Pig. 2) "besteht aus
UND/ODER-Gliedern, denen Widerstände Rj1, Rg und R^
eines symmetrischen oder Kettennetzwerks zugeordnet sind. Die logische Schaltstufe 17 ist durch NOR-Glieder
gebildet, denen Widerstände R0, Rg und R.
des Kettennetzwerks zugeordnet sind. Die logischen Verknttpfungsglieder werden durch die dem Binärzahler
15 zugeführten Impulse aktiviert und schalten selektiv die Widerstände des Kettennetzwerks zwischen einen
gemeinsamen oder Erdungsanschluß 18 und den positiven Pol einer Batterie bzw. Gleichspannungsversorgung 19,
deren negativer Pol geerdet ist.
Das Ersatzschaltbild des Kettennetzwerks und der logischen Verknüpfungsglieder zeigt Pig. 5, woraus
ersichtlich ist, daß jeder Widerstand R»-Bp über ein
Verknüpfungsglied G mit der Batterie 19 in Reihenschaltung mit einem Ausgangswiderstand RQ verbunden
ist. Wenn also das logische Verknüpfungsglied des Widerstands R™ geöffnet und alle anderen logischen
Verknüpfungsglieder gesperrt sind, ist nur dieser Widerstand im Batteriekreis wirksam. Somit ist die
am Ausgangswiderstand RQ ausgebildete Spannung primär
durch den ohmschen Widerstandswert des Widerstands Rj1
und den resultierenden Spannungsabfall an diesem bestimmt. Wenn jedoch die logiöchen Verknüpfungsglieder
für die Widerstände RB und R0 gleichzeitig geöffnet
sind, wird der resultierende Spannungsabfall durch den Gesamtwiderstand der wirksamen Widerstände Rp, R-g
und R-ß in Parallelschaltung bestimmt.
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Die Widerstände im Kettennetzwerk haben sämtlich verschiedene Widerstandswerte und damit verschiedene Bewertungen,
bezogen auf die von ihnen erzeugten Spannungen. Wenn also der Widerstand R. durch sein
zugehöriges logisches Verknüpfungsglied in die Schaltung eingeschaltet wird, erzeugt er einen anderen
Spannungsabfall als etwa der in die Schaltung eingeschaltete Widerstand Rc«
Es ist daher durch selektive Aktivierung der logischen Verknüpfungsglieder in den logischen Schaltstufen
möglich, aufgrund des ImpulsZählerstands im Binärzähler
15 am Ausgangswiderstand RQ Spannungen zu erzeugen, deren Größe stufenweise allmählich ansteigt
und dann allmählich stufenweise abfällt, wodurch ein Dreiecksimpuls mit symmetrischer Treppenform (vgl.
Pig. 3) erzeugt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die ohmschen Widerstandswerte der das Kettennetzwerk bildenden Widerstände
wie folgt:
RA ... 10 k JL
RB ... 20 kIL
R0 ... 23,2 k_O_
R1, ... 40,2 k-Ω-
RE ... 80,6 kXL
Rp ... 158 k JTL.
. 709807/1139
Die logischen Schaltstufen 16 und 17, denen der Binärzähler 15 (IT1, FF2, FP5 und FF^) zugeordnet ist und
die wirksam mit den Widerständen R*-Rp des Kettennetzwerks
verbunden sind, schalten diese Widerstände selektiv in den Batteriekreis ein bzw. trennen sie davon, und
zwar in der durch das Ablaufdiagramm von Fig. 4 verdeutlichten Weise. Dabei ist der Signalverlauf A die
am Punkt A im Dreiecksimpulsgenerator von Fig. 2 erzeugte Spannung. Dieser Signalverlauf gibt den "Ein"- oder "Aus"-Zustand
des Widerstands R. während einer einzigen, durch eine Folge von 32 Stufen definierten Periodendauer
an.
Die ersten sechzehn Stufen (1-16) sind die ansteigenden Stufen des treppenförmigen Dreiecksimpulses TW,
der vom Dreiecksimpulsgenerator 14 erzeugt wird, während die nächsten sechzehn Stufen (17-0) die absteigenden
Stufen des treppenförmigen Impulses sind.
Die Signalverläufe B-F von Fig. 4 sind die im Dreiecksimpulsgenerator
14 an den Punkten B-P erzeugten Spannungen, die den Ein-Aus-Zustand der Widerstände
R-g-R-p während der durch die 32 Stufen definierten
Periodendauer angeben. Es ist zu beachten, daß die 32 Stufen für jede Periodendauer des Dreiecksimpulses
aufgrund jedes aus sechzehn Impulsen bestehenden Impulszugs, der vom leitenden Anschluß (Tq-T11) des einstellbaren
Frequenzhalbierers 12 geliefert wird, auftreten, wobei jeder Impuls zwei logische Verknüpfungen
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vornimmt, und zwar eine an der Impulsvorderflanke und
eine an der Impulshinterflanke. Der Signalverlauf G ist das Rechtecksignal des letzten Glieds PP- des
Binärzählers 15, das am Ausgang 20 des Prüfimpulserzeugers verfügbar ist.
Pur jeden aus sechzehn Impulsen bestehenden Impulszug,
der durch Teilung vom Hochfrequenznormal erhalten wird, wird ein einziger Dreiecksimpuls TW mit einer
aus 32 Stufen bestehenden Treppenform erzeugt. Die Prequenz des Dreiecksimpulses ist ein vorbestimmter
Teilwert der Impulsfolgefrequenz, wobei in diesem Pail die Prequenz 1/16 der Impulsfolgefrequenz ist.
Die Stufen des Dreiecksimpulses dienen dem Zweck, für das Sinussignal, das im Umsetzer 21 durch Umsetzung
des vom Dreiecksimpulsgenerator 14 erzeugten Dreiecksimpulses TW in einen sinusförmigen Impuls SW erzeugt
wird, eine realistische Störsignalkomponente zu erhalten. Die Treppenform des Dreiecksimpulses bleibt
in dem Sinussignal erhalten und wirkt als Störsignalkomponente ,
Bei dem Ausführungsbeispiel besteht zwar der Dreiecksimpuls aus 32 Stufen, es kann jedoch auch eine
größere Anzahl Stufen zur Anwendung kommen, um eine bessere Näherung an ein ideales Dreieck zu erreichen
und den Störsignalgehalt des Ausgangssignals dadurch zu verringern. Umgekehrt kann natürlich die Dreiecksform auch ungenauer sein, so daß der Störsignalgehalt
erhöht wird.
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Es können auch die Anzahl Stufen des Binärzählers
erhöht und den zusätzlichen Stufen logische Verknüpfungsglieder und Widerstände unterschiedlicher
Bewertung zugeordnet werden, Wenn daher der Widerstand R. im Kettennetzwerk, dessen Wert 10 k SL
"beträgt, die Bewertung 1R hat, hat der Widerstand Rg mit einem Widerstandswert von 20 k SL die relative
Bewertung 2R, und der Widerstand R-™ mit einem Widerstandswert
von 158 k JL hat die Bewertung von ca. 16R. Der Grund, weshalb statt eines Widerstands mit
160 k^I ein solcher mit 158 kXl- verwendet wird,
obwohl mit ersterem eine Bewertung von genau 16R erzielbar wäre, liegt darin, daß Widerstände mit
einem Wert von 158 k_CL im Handel erhältlich sind.
Wenn dem Binärzähler 15 weitere Stufen zugefügt werden, können in Verbindung mit den dem Zähler zugeordneten
logischen Verknüpfungsgliedern Widerstände mit Bewertungen 32R, 64R usw. verwendet werden.
llaeh Pig. 2 ist der Ausgang des Dreiecksimpulsgenerators
14- über einen Kondensator 22 mit dem Dreiecks-Sinus-Impulsumsetzer
21 wechselspannungsgekoppelt. Der Umsetzer 21 hat ein nichtlineares Impulsformungsnetzwerk,
bestehend aus einer Diode 23» die mit einem Widerstand 24 reihengeschaltet ist, der parallel
ZVi einer mit einem Widerstand 26 reihengeschalteten
Diode 25 geschaltet ist; die Dioden wirken als nichtlineare Elemente, Wenn die an jeder Diode anliegende
Spannung niedrig ist, ist die Diode ge-
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sperrt. Mit steigender Amplitude der Spannung sinkt der Diodenwiderstand progressiv, "bis der damit reihengeschaltete
Widerstand begrenzend wirkt.
Die Diode 23 und der Widerstand 24 sind in der positiven
Periode wirksam, während die Diode 25 und der Widerstand 26 in der negativen Periode wirksam sind.
Die Impulsformung wäre nicht möglich, wenn nicht der aus einer rein positiven Spannung bestehende Dreiecksimpuls
TW mit dem Umsetzer 21 wechselspannungsgekoppelt wäre, so daß ein Negativ-Positiv-Hub in
bezug auf Null erfolgt.
Der erhaltene sinusförmige Impuls SW, der eine treppenförmige Störkomponente aufweist, wird einem Kopplungsbzw. Interfacenetzwerk 27 zugeführt, das die Prüffrequenzen
mit bestimmten Instrumenten koppelt. Der Anschluß 28 dieses Kopplungsnetzwerks liefert ein
Kopplungs-Ausgangssignal für einen Turbinenströmungsmesser, der Anschluß 29 ein solches für einen Wirbelmesser
und der Anschluß 30 ein solches für einen Strudelmesser.
Aus dem Aufbau des Prüfsignalerzeugers ist ersichtlich,
daß die meisten seiner Stufen aus kleinen integrierten Schaltungs-Chips bestehen können, so daß der ganze
Signalerzeuger einschließlich der Batterie 19 und einer Prüfmeßeinheit für diese sehr kompakt und tragbar
ausgebildet sein kann, wobei die einzigen Irontplattenbauteile
ein Netzsehalter 32 zum Anschalten der
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Batterie an den Signalerzeugerkreis oder an die Batterieprüf
einheit 31 und der Wählschalter 13, der zum Bestimmen
der Soll-Ausgangsfrequenz einstellbar ist, sind. Wenn
also der Strömungsmesser durch Simulation eines 4 Hz-Signals geprüft werden soll, wird einfach der Wählschalter
auf den 4 Hz-Kontakt eingestellt.
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Claims (8)
- Patentansprüche( 1./Präzisions-PrüfSignalerzeuger, der sinusförmige Ausgangssignale erzeugt, die den Ausgangswert eines zu prüfenden Instruments simulieren, das ein Sinussignal mit einer überlagerten Störsignalkomponente liefert, gekennzeichnet durch ein Frequenznormal (10) mit einer vorbestimmten konstanten Hochfrequenz;eine mit dem Frequenznormal (10) gekoppelte Einheit (12) zur Teilung von dessen Frequenz und zum Erzeugen von Zwischenfrequenzimpulsen, deren Folgefrequenz ein Teilwert der Hochfrequenz und ein vorbestimmtes Vielfaches der Soll-Ausgangsfrequenz des Prüfsignalerzeugers ist;einen auf die Impulse ansprechenden Dreiecksimpulsgenerator (14), der einen Dreiecksimpuls (TW) erzeugt, dessen Frequenz der Soll-Ausgangsfrequenz entspricht und der treppenförmig ist, wobei die Anzahl Stufen durch das genannte Vielfache bestimmt ist; und eine mit dem Dreiecksimpulsgenerator (14) gekoppelte Einheit (21) zum Umsetzen des Dreiecksimpulses (TW) in ein sinusförmiges Ausgangssignal (SW) gleicher Frequenz mit einer Treppensignalkoinponente, die das Ausgangssignal des zu prüfenden Instruments simuliert.
- 2. Prüfsignalerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenznormal ein quarzgesteuerter Oszillator (10) ist.709807/1139
- 3. Prüf Signalerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zur Frequenzteilung ein Mehrstufenzähler (12) ist mit einem Mehrfachkontakt-Wählschalter (13), dessen Kontakte (1-,-[E11) mit entsprechenden Zählerstufen (2-2 ) zum Ableiten von Impulsen der erwünschten Eolgefrequenz verbunden sind.
- 4. PrüfSignalerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (12) zur frequenzteilung ein programmierbarer Zähler ist.
- 5. Prüfsignalerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz ca. 30 000 Hz ist.
- 6. Prüfsignalerzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er Ausgangsfrequenzen im Bereich von 1 bis 2000 Hz erzeugt.
- 7. PrüfSignalerzeuger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kopplungsnetzwerk (27), das mit dem Umsetzer (21) verbunden ist und dessen sinusförmiges Ausgangssignal mit vorgegebenen Strömungsmessern (28, 29, 30) koppelt.
- 8. PrüfSignalerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreiecksimpulsgenerator (14) ein Kettennetzwerk von Widerständen (R.-Ro) mit unterschiedlichenxL -E-Widerstandswerten sowie eine Einheit mit einem Binärzähler (15) umfaßt, der aufgrund der ihm zugeführten Impulse die Widerstände (R.-R^) selektiv mit einer Spannungsversorgung (19) verbindet zum Erzeugen einer709807/1139Ausgangsspannung, die allmählich, ansteigt und die ansteigenden Stufen des Dreiecksimpulses (IW) "bildet und anschließend allmählich abfällt und die absteigenden Stufen des Dreiecksimpulses (TW) "bildet.9· Prüfsignalerzeuger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zum selektiven Verbinden der Widerstände (R.-R-o) mit der Spannungsversorgung (19) durch dem Binärzähler (15) zugeordnete logische Schaltstufen (16, 17) gebildet ist.709807/1139toLeerseite
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GB (1) | GB1545951A (de) |
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