DE2620097C3 - Dickflüssiger, vernetzter, geschäumter wasserhaltiger Explosivstoff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Dickflüssiger, vernetzter, geschäumter wasserhaltiger Explosivstoff und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE2620097C3 DE2620097C3 DE2620097A DE2620097A DE2620097C3 DE 2620097 C3 DE2620097 C3 DE 2620097C3 DE 2620097 A DE2620097 A DE 2620097A DE 2620097 A DE2620097 A DE 2620097A DE 2620097 C3 DE2620097 C3 DE 2620097C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- active
- explosive
- stabilizer
- foamer
- salts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B47/00—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
- C06B47/14—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase
Description
Das Hauptpatent 25 07 572 bezieht sich auf einen dickflüssigen, vernetzten, geschäumten, wasserhaltigen
Explosivstoff auf Basis von Wasser, einem anorganischen Sauerstoff liefernden Salz, einem
Verdickungsmittel, einem Vernetzer Tür das Verdickungsmittel, einem wasserlöslichen organischen Nitratsensibilisator
und eingeschlossenen Gasblasen sowie einem Gasblasenstabilisator aus einer Kombination
aus einem oberflächenaktiven Schäumer und einem oberflächenaktiven Stabilisator. Der beschriebene
Explosivstoff, der die bekannte Tatsache ausnutzt, daß Gasblasen in gelierten schlammartigen
Explosivstoffen die explosive Sensibilität erhöhen, ist zur Sprengstoffkapselzündung über lange Zeitspannen
in Patronen mit kleinem Durchmesser, d. h. in Pa^
tronen mit 5,1 cm Durchmesser oder weniger, sensitiv.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer Weiterbildung des Hauptpatents 25 07 572, so daß Explosivstoffe
erhalten werden, welche zur Detonation in Durchmessern größer als 5,1 cm sensitiv sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein dickflüssiger, vernetzter, geschäumter, wasserhaltiger Explosivstoff auf
der Basis von Wasser, wenigstens einem anorganischen Sauerstoff liefernden Salz, einem Verdickungsmittel,
einem Vernetzer für das Verdickungsmittel und eingeschlossenen Gasblasen sowie einem Gasblasenstabilisator
aus einer Kombination aus einem oberflächenaktiven Schäumer und einem oberflächenaktiven Stabilisator
in einer Menge von 0,1 bis IOGew.-% des gesamten Explosivstoffes, dadurch gekennzeichnet,
daß der Explosivstoff frei von jeglichem selbstexplosivcinSensibilisator
ist.
Die Gegenwart des Gasblascnstabilisators hält die eingeschlossenen Gasblascn innerhalb des Explosivstoffes
zurück, verhindert ihre Wanderung, Anhäufung oder ihr Entweichen und verleiht somit dem Explosivstoff
brauchbare Sensibilitätseigenschalten, ohne daß irgendein selbstexplosivcr, bekannter Sensibilisator
anwesend ist.
Der erfindungsgemäßc Explosivstoff kann in Filmoder
Papierpatronenhüllen mit einem Durchmesser größer als 5,1 cm abgepackt werden oder kann beispielsweise
mit Hilfe einer Pumpe und eines Schlauches in Bohrlöchern, größer als 5,1 cm Durchmesser, als
lose Ladung eingesetzt werden.
Für die erfindungsgcmäß brauchbaren Kombinationen
aus Schiiumern jnd Stabilisatoren sind die folgenden
Kombinationen beispielhaft:
A. Oberflächenaktive Stabilisatoren aus der Gruppe
der langkeUigen aliphatischen Alkohole (Ci2-C22) in
Kombination mit hiermit verträglichen oberflächenaktiven Schäumern aus der Gruppe der Metallalkylsull'ate,
Sülze der sulfatierten Alkohole und ihrer
äthoxylierten Derivate, wie z. B, Triäthanolamjnlaurylsulfut,
Natriumlaurylsuirat, äihoxyliertes Ammoniumlaurylsulfat
und dergleichen, N-acylierten Aminosulfonsäuren und ihrer Salze, wie beispielsweise Natrium-N-methyl-N-kokosnußsäuretaurat,
Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurat
und dergleichen, Imidazolinderivate, wie z. B. 2-Kokos-l-(äthyl-./J-oxypropansäure)-imidazolin
und Salzen der Alkylsulfonsäurebetaine, wie zum Beispiel Laurylammoniumsulfonsäurebetain und dergleichen;
B. Oberflächenaktive Stabilisatoren aus der Gruppe der langkeUigen (Ci2-C2,) aliphatischen Amine und
ihrer Salze in Kombination mit hiermit verträglichen oberflächenaktiven Schäumern aus der Gruppe der
Metallalkylsulfate, Salze von äthoxylierten sullatierten
Alkoholen, wie beispielsweise Natriumlaurylsulfat, üthoxyliertem Ammoniumlaurylsulfat und dergleichen,
N-acyliertea Aminosulfonsäuren und ihrer Salze, wie beispielsweise Natrium-N-methyl-N-kokosnußsäurctaurat,
Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurat und dergleichen, und Salze der Alkylsulfonsäurebetaine,
wie beispielsweise Laurylammoniumsulfonsäurebetain und dergleichen;
C. Glycerinmonoester als oberflächenaktive Stabilisatoren in Verbindung mitäthoxyliertcm Ammonium-Iaurylsulfat
als oberflächenaktivem Schäumer.
Die Hauptbedeutung des Schäumers beruht auf der Tatsache, daß er die wäßrige Salzlösung der Masse
zum Schäumen bringt. Der Stabilisator kann diese Salzlösung nicht schäumen, und bei -alleiniger Verwendung
ist seine Oberflächenaklivität wegen seiner geringen Löslichkeit in dieser Lösung gryöhnlich unbedeutend.
Es wird gefordert, daß die Funktion des Stabilisators bei Mischung mit dem Schäumer darin
besteht, daß er an der Oberfläche der Filmblase angereichert wird und mit dem Schäumer unter Bildung
eines stabilen Films einen Komplex bildet. Bevorzugte Kombinationen aus Stabilisator und Schäumer sind
äthoxyliertes Ammoniumlaurylsulfat mit entweder Stearylalkohol, Stearyl-, Behenyl- oder Arachidylamincn
oder deren Mischungen. Das zugesetzte oberflächenaktive Gemisch kann 0,4 bis 6,5Gcwichtstcilc
aktiven Bestandteil eines Schäumers auf einen Gewichtsteil aktiven Bestandteil eines Stabilisators enthalten.
Vorzugsweise werden 4 Teile aktiver Bestandteil eines Schäumers auf je einen Teil aktiven Stabilisator
verwendet. Es werden etwa 0,1 bis etwa 10 Gewichtstcilc
Gemisch aus Schäumer und Stabilisator auf 100 Gewichtsteile Sprcngstoffmischung eingesetzt.
Die geschäumten oder mit Luft gefüllten Explosivstoffe enthalten eine Dispersion kleiner Gasblasen,
die gegen Wanderung, gegenseitige Vereinigung, Zerfall oder Entweichen selbst nach langer Lagerungsdauer beständig sind.
Es wurde nun zusätzlich beobachtet, daß eine erhöhte Luft- oder Gasblascnstabilität erfolgt, wenn die
»hydrophobe« Kettenlänge des Stabilisators gleich oder größer als die hydrophobe Keltenlänge des Schimmers
ist. Ferner wurde beobachtet, daß in der Umgebung einer wäßrigen Lösung von anorganischen, saucrslofflicferndcn
Salzen die Schäumungsfähigkeit der Schiiumerkomponentc der Mischung mit steigender hydrophober
Kettenlänge abnimmt. Vorzugsweise liegen daher die Kettenlängen des Schäumers bei etwa
12 Kohlenstoffatomen, und ein geeigneter Stabilisator, dessen Kettenlünge 12 Kohlenstoffatomen gleichkommt
oder 12 Kohlenstoflalome überschreitet oder dessen Zusammensetzung aus einem Gemisch mit
-, Kettenlängen von 12 oder mehr Kohlenstoffatomen
besteht, wird damit vermischt,
Ein geeignetes, anorganisches SauerstolT lieferndes Salz der erfindungsgemäßen Masse ist vorzugsweise
Ammoniumnitrat. In einigen Fällen ist es vorteilhaft,
id etwas, zweckmäßigerwejse bis zu 50% oder sogar ~o
viel wie 90% des Ammoniumnitrate durch andere Metallnitrate, wie beispielsweise Natrium-, Barium-,
Kalium- und Calciumnitrat, zu ersetzen. Die Korngröße des SauerstolT liefernden Salzes ist nicht kritisch, und
π geklumpte oder gekörnte Formen können verwendet
werden, und ein Teil der Salze kann im ganzen Wasser oder einem Teil des Wassers vorher gelöst werden.
Zu geeigneten Eindickungsmittel für die Explosivstoffe der Erfindung gehören diejenigen Verbindungen,
;ii die die anorganische Sauerstoff liefernde Salzlösung
eindicken und in der Technik bekannt sind. Besonders bevorzugt sind modifizierte Guar-Gummis wie z. B.
durch Hydroxyäthy! modifiziertes Guar und 1 lydroxypropyl modifiziertes Guar. Es kann irgendein übliches
>i Vernetzungssystem in den SprengstolTmassen verwendet
werden, wobei eine Mischung aus Zinkchromat und Kaliumpyroantimonat bevorzugt wird.
Wahlweise können in d.en crfindungsgcm.lßen Explosivstoffen
zusätzliche Materialien eingearbeitet wer-
Hi den. insbesondere .sind dies solche Materialien, die
entweder die Dichte, die Stabilität oder die Festigkeit der Massen weiter verbessern, so wie bei Patroncnprodukten
Flicßmodillziermittel und Extrusionshilfsmittcl.
Typische Materialien mit solchen Eigenschaften
Γι sind beispielsweise Ammonium-, Natrium- und KaIiumperchlorat,
teilchenformigc MetallbrennstolTe, wie beispielsweise Aluminium, Silicium und dergleichen,
schwerere Metalle, die in der Technik als Verdichter bekannt sind, wie z. B. Ferrosilicium, Ferrophosphor,
w Eisen(II)-sulfid und dergleichen, auf den Kristallhabitus
einwirkende Hilfsmittel, wie /.. E. Alkylarylsulfonsäurcn und dergleichen, sowie Absorbentien
oder Trocknungs- und Füllmaterialicn wie beispielsweise Holzzellstoffund dergleichen. Diese wahlweisen
a; Zusätze können bis zu 20Gcw.-% der Sprengstoffmassc
ausmachen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Explosivstoffe kann irgendein Verfahren Anwendung
finden, das die Dispergierung einer molekularen Kom-
-,0 bination aus Schäumer und Stabilisator gewährleistet. Da der Erfolg der Erfindung hauptsächlich von einer
innigen Dispergierung des Schäumers und Stabilisators abhängt, besteht die bevorzugte Arbeitsweise darin,
daß m.<n Schäumer und Stabilisator zusammen unter
-,-, Bildung einer Paste vorerhitzt und diese Paste als
Bestandteil in die Sprengstoffmischung einarbeitet,
die aus anorganischen, SauerstolT abgebenden Salzen in Mengen bis zu 75 Gew.-%, Wassermengen bis zu
20Gew.-%, Verdickungsmittel von 0,4 bis 2,0Gew.-%,
Mi Vernctzungsmitteln von 0,02 bis 2,0Gcw.-% und wahlweisen
Zusatzstoffen von 0 bis 20% besteht. Luft wird in die SprengstolTmischung durch mechanische
Rührung eingebracht, bis die gewünschte Dichte erreicht ist. Die Luft kann ferner durch Zusatz einiger
μ der trockenen Bestandteile in einem späteren Stadium
des Mischverfahren oder durch übliche, in derTechnik bekannte, chemische Gasbildung eingebracht werden.
Der Explosivstoff kann dann durch Extrusion in Kunst-
itoflllni- oder Papierpatronen abgefüllt werden oder
jnmittelbar in Bohrlöchern als lose Ladung eingelegt
verden.
Die folgende Tabelle zeigt die Massen (als Gewichtseile)
von 6 wasserhaltigen Explosivstoffen ohne irgend- :inen explosiven Sensibilisator, Die Mischungen I bis
4 enthüllen Kombinationen aus Schäumer und Stabilisator.
Die Mischungen 5 und 6 enthalten einen Schäumer, jedoch keinen Stabilisator. Aus der Tabelle wird
ersichtlich, daU die Mischungen 5 und 6 unter den Testbedingungen nicht detonieren.
Mischung Nr. I
Ammoniumnitrat
Natriumnitrat
Zinknitrat
Calciumnitrat
Äthyicnglykol
Aluminium
(Brennstoff)
(Brennstoff)
Gilsonit
Guar-Gummi
Kaliumpyroantimonat ZnCrO4
Schwefel
Wasser
Schäumer*)
Stabilisator*)
Fumarsäure
Patronendurchmesser
Dichte
- wie hergestellt
- nach Lagerung
Sensitivität
- g Pentolit
58,3
15,0
0,2
5,0
0,6 0,06 0,5 7,81 12,0 0,47') O,O52)
12,7
1,00
20 g 8,0 C Detonation
79,6
0,2
3,0
3,5 &,6 0,&6 0,5
12,0 0,47') 0,052)
10,16
1,20
16Og 4,4 C Detonation
72,1 8,0 66,7
72,4
8.0
8.0
1.06 1,12
1.07 (1 Tag) -
20g 4Og
21,1 C 21,1 C
Detonation Detonation
1,07
71,6 8,0
0,2 | 0,22 | 0,2 | 0,2 |
- | 10,0 | - | - |
5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 |
- | 5,0 | - | - |
2,98 | 1,71 | 3,0 | 3,0 |
0,6 | 0,6 | 0,6 | 0,6 |
0,06 | 0,06 | 0,06 | 0,06 |
0,05 | - | - | - |
10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
0,77') | 0,54') | 0,77') | US1) |
0,232) | 0,162) | - | |
- | - | 0.02 | 0,02 |
7,62 | 5,1 | 7,62 | 7,62 |
1,10
80g | 16Og |
15,6 C | 15,6 C |
keine | keine |
Detonation Detonation
Anmerkungen zur Tabelle *) Gewicht eines handelsüblichen Produkts.
') Äthoxyliertes Ammoniumlaurylsulfat (60% aktiver Bestandteil). ) 50/50 Gew./Gew. gemischte Stearyl- und Behenylamine.
') Ammoniumlaurylsulfat (28% aktiver Bestandteil).
Die Masse der Erfindung liefert daher eine Sprengstoffmischung, die in Durchmessern größer als 5,1 cm
detonierbar ist und wegen der Abwesenheit von irgendeinem gefahrlichen Sprengstoffsensibilisator sogar
besonders sicher hergestellt und verwendet werden kann.
Claims (6)
1. Dickflüssiger, vernetzter, geschäumter, wasserhaltiger Explosivstoff auf der Basis von Wasser, ι
wenigstens einem anorganischen Sauerstoff liefernden Salz, einem Verdickungsmittel, einem Vernetzer
für das Verdickungsmittel und eingeschlossenen Gasblasen sowie einem Gasblasenstabilisator
aus einer Kombination aus einem oberflächenak- in tiven Schäumer und einem oberflächenaktiven Stabilisator
in einer Menge von 0,1 bis 10Gew.-% des gesamten Explosivstoffes nach Patent 25 07 572,
dadurchgekennzeichnet, daß der Explosivstoff
frei von jeglichem selbstexplosivem Sensi- |-, bilisator ist.
2. Explosivstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäumer/Stabilisator-Kombinationen
ausgewählt sind aus den Gruppen:
A. Oberflächenaktive Stabilisatoren aus der ~" Gruppe der langkettigen (Ci2-C22) aliphatischen
Alkohole in Kombination mit hiermit verträglichen, oberflächenaktiven Schäumern aus der Gruppe der Metallalkylsulfate, Salze
der sulfatierten Alkohole und ihrer äthoxy- -'* lierten Derivate, insbesondere Triäthanolaminlaurylsulfat,
Natriumlaurylsulfat und äthoxyliertes Ammoniumlaurylsulfat; N-acylierten Aminosulfonsäuren und ihren Salzen, insbesondere
Natrium-N-methyl-N-kokosnußsäure- Jl)
taurat und Natrium-N-methyl-N-palmitoyltaurat;
lmidazolinderivaten, insbesondere 2-Kokos-l-(äthyl-j?-oxypropansäure)-imidazolin
und Salze der Alkyl-sulfonsäurebetaine, insbesondere
Laurylammoniumsulfonsäurebetain; r>
B. Oberflächenaktive Stabilisatoren aus der Gruppe der langkettigen (Ci2-C22) aliphatischen
Amine und deren Salze in Kombination mit hiermit verträglichen oberflächenaktiven
Schäumern aus der Gruppe der Metallalkyl- ""' sulfate, Salze äthoxylierter sulfatierrter Alkohole,
insbesondere Natriumlaurylsulfat und äthoxyliertes Ammoniumlaurylsulfat; N-acylierten
Aminosulfonsäuren und ihren Salzen, insbesondere Natrium-N-methyl-N-kokosnußsäure- +>
taurat und Nalrium-N-methyl-N-palmitoyltaurat
und Salze von Alkylsulfonsäurebetainen, insbesondere Laurylammoniumsulfonsäurcbetainen;
C. Glycerinmonoesler als oberflächenaktive SIa- '"
bilisatoren in Kombination mit äthoxyliertem Ammoniumlaurylsulfat als oberflächenaktiver
Schäumer.
3. Explosivstoff nach Anspruch I oder 2, dadurch Yl
gekennzeichnet, daß die hydrophobe Kettenlänge des Stabilisators gleich oder größer als die hydrophobe
Kettenlänge des Schäumers ist.
4. Explosivstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenlünge des Schäumers ,,o 12KohlenstolTatome beträgt und die Kettenlänge
des Stabilisators \2 oder mehr Kohlensloffatome
beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung eines stabilisierten, dickflüssigen, vernetzten, geschäumten, wasserhal- ^
(igen Explosivstoffes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen oberflächenaktiven Stabilisator und einen oberflächenaktiven Schäumer in einem Verhältnis
von 0,4 bis 6,5 Gewichtsteilen aktiven Bestandteils des Schäumers auf einen Gewichtsteil aktiven Bestandteil
des Stabilisators unter Wärmeeinwirkung zu einem pastenartigen Produkt mischt und dann
0,1 bis 10Gew.-% dieses pastenartigen Produkts in einen aus Wasser, anorganischem Sauerstoff
lieferndem Salz, Verdickungsmittel und Vernetzer TOr das Verdickungsmittel bestehenden Explosivstoff
einarbeitet.
6. Verwendung des Explosivstoffs nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Patronenhüllen mit
einem Durchmesser von über 5,1 cm oder als lose Ladung in Bohrlöchern mit einem Durchmesser
von über 5,1 cm.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB19381/75A GB1510216A (en) | 1975-05-08 | 1975-05-08 | Stabilized foamed water gel explosives |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620097A1 DE2620097A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2620097B2 DE2620097B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2620097C3 true DE2620097C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=10128413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2620097A Expired DE2620097C3 (de) | 1975-05-08 | 1976-05-06 | Dickflüssiger, vernetzter, geschäumter wasserhaltiger Explosivstoff und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (26)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4026738A (de) |
JP (1) | JPS5231814A (de) |
AR (1) | AR214503A1 (de) |
BE (1) | BE841310R (de) |
BR (2) | BR7602728A (de) |
CA (1) | CA1075008A (de) |
CS (1) | CS194760B2 (de) |
DD (1) | DD126045A5 (de) |
DE (1) | DE2620097C3 (de) |
ES (1) | ES447678A2 (de) |
FI (1) | FI61470C (de) |
FR (1) | FR2310325A2 (de) |
GB (1) | GB1510216A (de) |
HK (1) | HK66478A (de) |
IE (1) | IE44148B1 (de) |
IL (1) | IL49364A (de) |
IN (1) | IN142336B (de) |
IT (1) | IT1061238B (de) |
NO (1) | NO141011C (de) |
PH (1) | PH13658A (de) |
PL (1) | PL101868B1 (de) |
RO (1) | RO72151A (de) |
SE (1) | SE426166B (de) |
SU (1) | SU932981A3 (de) |
ZA (1) | ZA762356B (de) |
ZM (1) | ZM5476A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NZ185663A (en) * | 1976-11-29 | 1980-05-08 | Ici Australia Ltd | Explosive compositions-explosive componentlocated in and immobilised by a rigid foamednon-explosive matrix |
JPS5575993A (en) * | 1978-11-30 | 1980-06-07 | Nippon Oils & Fats Co Ltd | Waterrinnoil type emulsion explosive composition |
US4453989A (en) * | 1982-04-05 | 1984-06-12 | Atlas Powder Company | Solid sensitizers for water-in-oil emulsion explosives |
JPS6152963A (ja) * | 1984-08-22 | 1986-03-15 | Sukai Alum Kk | 金属複合材の製造法 |
NO160770C (no) * | 1986-10-03 | 1989-05-31 | Dyno Industrier As | Fremgangsmaate og anordning for patronering av klebrige sprengstoffer. |
IL144961A0 (en) * | 1999-02-19 | 2002-06-30 | Foam formulations | |
US6539870B1 (en) | 2000-11-22 | 2003-04-01 | Dyno Nobel Inc. | Blasting method for reducing nitrogen oxide fumes |
EP2784052A1 (de) * | 2013-03-27 | 2014-10-01 | Maxamcorp Holding, S.L. | Verfahren zur in-situ Herstellung von wasserbeständigen, wasserhaltigen, gelförmigen Sprengstoffen mit niedriger Dichte |
CN111574730A (zh) * | 2020-06-09 | 2020-08-25 | 江苏工程职业技术学院 | 一种聚环氧丙酸水凝胶的制备方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3447978A (en) * | 1967-08-03 | 1969-06-03 | Atlas Chem Ind | Ammonium nitrate emulsion blasting agent and method of preparing same |
US3471346A (en) * | 1968-01-25 | 1969-10-07 | Du Pont | Fatty alcohol sulfate modified water-bearing explosives containing nitrogen-base salt |
GB1214245A (en) * | 1968-04-24 | 1970-12-02 | Sumitomo Chemical Co | Explosive compositions |
GB1270319A (en) * | 1969-09-05 | 1972-04-12 | Ireco Chemicals | Method for preparing slurry explosive compositions of variable and controlled density |
GB1306546A (en) * | 1970-06-09 | 1973-02-14 | Explosives & Chem Prod | Blasting explosive composition |
-
1975
- 1975-05-08 GB GB19381/75A patent/GB1510216A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-04-07 IL IL49364A patent/IL49364A/en unknown
- 1976-04-15 CA CA250,586A patent/CA1075008A/en not_active Expired
- 1976-04-19 US US05/678,222 patent/US4026738A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-04-21 ZA ZA762356A patent/ZA762356B/xx unknown
- 1976-04-23 IE IE862/76A patent/IE44148B1/en unknown
- 1976-04-26 ZM ZM54/76A patent/ZM5476A1/xx unknown
- 1976-04-26 IN IN722/CAL/1976A patent/IN142336B/en unknown
- 1976-04-27 NO NO761453A patent/NO141011C/no unknown
- 1976-04-29 BE BE166601A patent/BE841310R/xx active
- 1976-04-30 BR BR2728/76A patent/BR7602728A/pt unknown
- 1976-05-04 IT IT49318/76A patent/IT1061238B/it active
- 1976-05-06 BR BR2851/76A patent/BR7602851A/pt unknown
- 1976-05-06 DE DE2620097A patent/DE2620097C3/de not_active Expired
- 1976-05-06 SE SE7605197A patent/SE426166B/xx unknown
- 1976-05-06 DD DD192705A patent/DD126045A5/xx unknown
- 1976-05-06 CS CS763028A patent/CS194760B2/cs unknown
- 1976-05-07 AR AR263233A patent/AR214503A1/es active
- 1976-05-07 PH PH18408A patent/PH13658A/en unknown
- 1976-05-07 JP JP51051417A patent/JPS5231814A/ja active Pending
- 1976-05-07 PL PL1976189385A patent/PL101868B1/pl unknown
- 1976-05-07 RO RO7686044A patent/RO72151A/ro unknown
- 1976-05-07 SU SU762353718A patent/SU932981A3/ru active
- 1976-05-07 FR FR7613860A patent/FR2310325A2/fr active Granted
- 1976-05-07 FI FI761296A patent/FI61470C/fi not_active IP Right Cessation
- 1976-05-07 ES ES447678A patent/ES447678A2/es not_active Expired
-
1978
- 1978-11-16 HK HK664/78A patent/HK66478A/xx unknown
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2202246B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fuellen eines sich aufwaerts geneigt in gesteinsformationen erstreckenden bohrlochs | |
DE2620097C3 (de) | Dickflüssiger, vernetzter, geschäumter wasserhaltiger Explosivstoff und Verfahren zu dessen Herstellung | |
CH636588A5 (de) | Breifoermige sprengstoffmasse. | |
DE2424886A1 (de) | Explosive calciumnitrat-komposition | |
DE2020490C3 (de) | Schlammformiger Sprengstoff | |
DE2646346A1 (de) | Sprengstoff sowie verfahren zu dessen herstellung | |
DE1920415A1 (de) | Explosivstoff | |
DD207192A5 (de) | Stabilisierung von wasserhaltigen sprengstoffen, die eine eingedickte kontinuierliche waessrige phase aufweisen | |
DE2807609A1 (de) | Sprengstoffzusammensetzung | |
DE2601162C2 (de) | Sprengstoffmischung | |
DE3134639A1 (de) | "sicherheitssprengstoff" | |
DE2019968C3 (de) | Sprengstoffmischung hoher Brisanz und hoher Gesamtenergie und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2219249B2 (de) | Gashaltige sprengstoffmischung | |
DE2350605C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kapselempfindlichen, gelartigen Wettersprengstoffes | |
DE2507572C3 (de) | Stabilisierter, Gasblasen enthaltender Explosivstoff und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2250313A1 (de) | Sprengstoff | |
DE1771480B1 (de) | Wasserhaltige Sprengstoffmischung | |
DE1232506B (de) | Stabilisierte Sprengstoffzusammensetzung vom Slurry-Typ | |
DE2212278C3 (de) | ||
DE2163544C3 (de) | Schlammförmiger Sprengstoff | |
DE2222437A1 (de) | Sprengstoffmischung, enthaltend guarangummiabkoemmlinge | |
DE1939138C3 (de) | Sprengstoff in Form eines wäßrigen Gels oder Schlamms | |
DE1571222A1 (de) | Verfahren zur Hydrophobierung und Sensibilisierung von pulvrigen Sprengstoffgemischen | |
DE2507572B2 (de) | Stabilisierter, gasblasen enthaltender explosivstoff und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1646299B1 (de) | Sprengstoff auf der Basis von Nitroglyzerin in plastischer Form und als Aufschlaemmung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |