DE262008C - - Google Patents

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DE262008C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ 262008 ~~ KLASSE 12«. GRUPPE
OSCAR SCHMEISSER in CHARLOTTENBURG.
Zusatz zum Patent 260059.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 24. April 1927.
Die Erfindung betrifft eine Abänderung des mehrstufigen Destillierapparates nach dem Patent 260059. Gemäß der Erfindung erfolgt die gemeinschaftliche Verbindung der Zargen unmittelbar an den Seitenrändern der Zargen, also unter Fortfall der im Hauptpatent beschriebenen, besonders abgebogenen Flansche. Zwischen den einzelnen Zargenkanten werden zweckmäßig Abstandsstücke, z. B. solche von j|-förmigem Querschnitt, verwendet, die etwa eine dem Raum zwischen den beiden zu verbindenden Zargen entsprechende Breite haben. Durch diese Einrichtung wird der Vorteil erzielt, daß man den ganzen Apparat ohne Seitenflansche ausführen kann, so daß das Biegen und zeitraubende Zusammenpassen der winkligen Flansche fortfällt. Bei Verwendung der Abstandsstücke erzielt maji noch den weiteren Vorteil, daß jeder Raum unabhängig von dem anderen seitlich geöffnet und wieder geschlossen werden kann.
Zwischen den beiden Verbindungsstellen können Verankerungen angeordnet werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in vier Ausführungsformen im Querschnitt beispielsweise dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden die Seitenränder d der Zargen c durch Bolzen zusammengezogen, so daß sie in ähnlicher Weise aneinander gepreßt werden wie die Flansche d des Hauptpatentes. Zwischen den Verbindungsstellen ist eine Verankerung f dargestellt, welche zu gleicher Zeit als Verschluß für das innerste Gefäß ausgebildet sein kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der D-förmige Abstandsstücke zwischen den Zargenkanten angeordnet sind. Hier können durchgehende Bolzen, besser aber einzelne Bolzen verwendet werden, wie in Fig. 2 angedeutet, da man in diesem Falle zu jedem Verdampf- oder Kondensraum unabhängig von dem anderen seitlich gelangen kann. Die Anordnung nach Fig. 2 hat, wie diejenige nach dem Hauptpatent, den Vorteil, daß die BoI-zen nicht in den Verdampf- und Kondensräumen liegen.
Die Abstandsstücke können auch in anderer Weise, z. B. gemäß Fig. 3, ausgeführt werden.
Selbstverständlich kann man eventuell auch nur eine Verbindungsstelle, ähnlich wie bei Fig. ι des Hauptpatentes, aber ohne Flansche, vorsehen; es lassen sich aber auch mehr als zwei Verbindungsstellen verwenden, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mehrstufiger Destillierapparat mit einander umgebenden Verdampf- und Kon-
    densräumen gemäß dem Patent 260059, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinschaftliche Verbindung der Zargen (c) unter Fortfall besonderer Flansche ·— also unmittelbar an den Seitenrändern (d) der Zargen — erfolgt.
  2. 2. Mehrstufiger Destillierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenrändern der Zargen Abstandsstücke beliebigen Querschnitts, zweckmäßig aber von I3-förmigen Querschnitt, angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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