DE593478C - Federtuerschliesser - Google Patents

Federtuerschliesser

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DE593478C
DE593478C DEM122453D DEM0122453D DE593478C DE 593478 C DE593478 C DE 593478C DE M122453 D DEM122453 D DE M122453D DE M0122453 D DEM0122453 D DE M0122453D DE 593478 C DE593478 C DE 593478C
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DE
Germany
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spring
door closer
door
closing
arm
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Expired
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DEM122453D
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English (en)
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CARL MASTE
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CARL MASTE
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Publication date
Application filed by CARL MASTE filed Critical CARL MASTE
Priority to DEM122453D priority Critical patent/DE593478C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE593478C publication Critical patent/DE593478C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/1083Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a leaf or similar spring

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Federtürschließer Die Erfindung bezieht sich auf einen Federtürschließer mit als Schließfeder ausgebildetem Schließarm.
  • Vom Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der Federschließarm aus einzelnen dünnen Federlamellen zusammengesetzt ist, was den Vorteil gewährt, daß lediglich durch Zugabe oder Wegnahme einzelner Federlamellen die Schließwirkung entsprechend den jeweiligen örtlichen Verhältnissen geregelt -werden kann, ohne daß däbei die Wirkung eintritt, daß durch die bei Torsionsfedern erreichbare Regelung der Federkraft durch Vorspannung der Feder die Tür mit heftigem Schlage zugeworfen wird.
  • Die Verwendung von Lamellenfedern gestattet es ferner, die Federn zu bombieren, um denselben dadurch eine zweite zusätzliche Federkraft zu geben, welche unmittelbar beim Öffnen der Tür durch Geraderichten der bombierten Feder an der Einspannstelle wirksam wird und als Federbelastung beim weiteren Öffnen der Tür praktisch nicht mehr in Erscheinung tritt, die aber wieder beim Schließen der Tür im letzten Augenblick des Schließvorganges wirksam wird und das nachhaltige Schließen der Tür ohne Schlagwirkung gewährleistet.
  • Die Möglichkeit des Ausschaltens des Türschließers durch Drehen des Schließarmes in senkrechte Stellung ist auch beim Erfindungsgegenstand vorhanden.* Im Gegensatz zum Bekannten ist jedoch die Drehbarkeit durch drehbare Lagerung der Federeinspannvorrichtung geschaffen. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z zeigt ein Anwendungsbeispiel des Türschließers, der gegenüber den anderen Darstellungen verkleinert gezeichnet ist, wobei Tür und Türrahmen teilweise in einem Ausschnitt dargestellt sind.
  • Abb. a zeigt den Federtürschließer in Längsansicht.
  • Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
  • Abb. q. zeigt eine Draufsicht auf den Türschließer bei teilweise geöffneter Tür.
  • Abb. 5 zeigt eine Frontansicht des Stirnendes des Federarmes mit der Stützrolle.
  • Der Schließarm des Federtürschließers ist aus einer größeren Anzahl einzelner dünner Blattfedern oder Lamellen zusammengesetzt. Die Blattfedern sind an einem Ende durchlocht und in ein Spannfutter eingeklemmt, welches aus einer rechteckigen Platte a und einer Deckplatte b besteht. Die Platte a hat T-förmige Gestalt. Gegen die im rechten Winkel nach außen abstrebende Wange c der Platte a stützt sich die Platte b mit ihrem einen Stirnende. Die zum Einspannen des Federarmes dienende Klemmschraube d ruht undrehbar in einer Lagerplatte e, welche unter Zwischenlage von Abstandkörpern f mit dem Türrahmen g fest verbunden ist.
  • Die zusammengebündelten Federlamellen i des Federarmes sind von vornherein, wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich ist, im Querschnitt bogenförmig gekrümmt bzw. bombiert. Die Einspannplatte a ist auf der dem Federbündel anliegenden Fläche ebenfalls entsprechend gekrümmt. Es können aber auch zur Bildung des Federarmes von vornherein flache Federlamellen verwendet werden, welche dann erst durch eine entsprechende Ausbildung der oberen Abdeckplatte b, die auf der der Platte a zugekehrten Seite dann ebenfalls entsprechend gekrümmt sein muß, beim Anziehen der Schraube d im Querschnitt gekrümmt werden. Diese Ausführung wird sich besonders empfehlen, wenn die Anzahl der einzelnen Federlamellen verhältnismäßig gering, also der Türschließer für kleinere Leistungen bestimmt ist.
  • Die Einspannvorrichtung a, b, c ist mitsamt dem Federarm i um den Schraubenbolzen d in senkrechter Ebene derart schwenkbar, daß der Federarm nach Bedarf, wie in Abb. z strichpunktiert angedeutet ist, in die lotrechte Stellung nach oben oder unten geschwenkt werden kann, wobei er dann nur noch dem Türrahmen g gegenüberliegt, also auf die Tür lt nicht mehr einwirken kann. Der Federarm nimmt in Gebrauchsstellung die aus Abb. x und q. ersichtliche waagerechte Stellung ein. Er stützt sich hierbei mit seinem freien Ende gegen eine Rolle j, welche in einem an der Tür festgeschraubten U-förmigen Halter h drehbar gelagert ist.
  • Die Lamellenfeder i besitzt an sich wegen der Bombierung ein großes Widerstandsmoment gegen Durchbiegen, und der Federarm würde, wenn er aus nur einer entsprechend gestalteten starken Feder bestehen würde, starr werden und sich nicht biegen lassen. Durch den Umstand indessen, daß der Federarm aus vielen einzelnen dünnen Federlamellen besteht, wird beim Öffnen der Tür sich das Federbündel an der Einspannungsstelle in aus seiner Wölbung heraus flachdrücken, wodurch die Knickstelle gemäß Abb. q. entsteht. Diese Knickstelle bildet nun den Angelpunkt des im übrigen völlig steif bleibenden Federarmes. Die- Feder erfährt danach in der Wurzel in eine zweifache Biegung, und zwar entgegen der Drehrichtung der Tür und senkrecht dazu. Letztere Biegungsbeanspruchung ist größer als erstere. Jene tritt aber auch sofort ein, sobald die Tür nur ein wenig geöffnet wird, denn ohne ein Flachrichten der Bombierung in der Knickstelle würde die Feder vollständig steif und unnachgiebig bleiben. Dadurch wiederum entsteht die eigenartige und neue Wirkung, daß die Schließfeder beim weiteren Öffnen der Tür wie eine übliche Blatt- oder Andrückfeder gespannt wird, wodurch die Schließbewegung der Tür nur eingeleitet wird, während im letzten Augenblick des Schließens eine zusätzliche große Federkraft durch die wiederkehrende Wölbung der Feder in Wirkung tritt, durch die die Tür nachdrücklichst geschlossen wird, ohne daß der Tür schon auf dem Schließwege die größere lebendige Kraft, wie beim Bekannten, gegeben wird, welche nötig ist, um den Widerstand der schließenden Falle beim Schließen der Tür zu überwinden.
  • Es wird aus vorstehendem und bei Betrachtung der Abb. q. klar werden, daß die zusätzliche Federkraft größer oder kleiner gemacht werden kann, indem die Knickstelle in vergrößert oder verkleinert wird, was durch entsprechende Ausbildung der Deckplatte b ohne weiteres erreicht werden kann. Es ist nur notwendig, die Deckplatte b an der Knickstelle des Federbündels mehr oJer weniger scharf nach unterschiedlich großen Radien zu krümmen.
  • Weiterhin kann aber auch die Wirkung der Feder durch eine mehr oder minder große Anzahl von Federlamellen vergrößert oder verkleinert werden. Ersichtlicherweise kann die gesamte Schließvorrichtung danach auch für verschieden große Leistungen ohne weiteres benutzt werden, und zwar lediglich durch Zugeben oder Wegnehmen von einzelnen Federlamellen.
  • Wenn die Bombierung der einzelnen Federlamellen dadurch zustande kommen soll, daß auch die obere Deckplatte b auf der den Federlamellen anliegenden Fläche entsprechend gekrümmt ist, so ist es zweckmäßig, daß das nach dem freien Federarmende hin auslaufende Stirnende der Deckplatte b quer zum Federarm flach ausläuft, damit sich die Knickstelle m mühelos bilden kann.
  • Die Schließfeder kann aber auch so ausgebildet sein, daß die Länge der einzelnen Federlamellen stufenförmig abnimmt, ähnlich wie bei den bekannten Wagen- oder Ellipsenfedern. Es kann hierbei die Wirkung erzielt werden, daß die einzelnen Lamellenfedern oder wenige zu einer Untergruppe vereinigte beim Öffnen der Tür auf den darunterliegenden Federlamellen bzw. deren Stirnenden wiederum eine Knickstelle bilden, wodurch die Querfederung mehrfach verstärkt wird.
  • Die Federeinspannvorrichtung a, b, c wird, was nicht gezeichnet ist, durch eine aufsteckbare, im Querschnitt U-förmige Abdeckleiste verdeckt und abgeschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Federtürschließer, dessen Schließarm selbst als Schließfeder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder aus mehreren dünnen Federlamellen (i) besteht, die in einem am Türgewände befestigten Halter (a, b, c) eingespannt sind.
  2. 2. Federtürschließer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlamellen (i) im Querschnitt bogenförmig gekrümmt sind.
  3. 3. Federtürschließer nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlamellen (i) wie bei der Wagenfeder stufenförmig abgesetzt sind. q.
  4. Federtürschließer nach Anspruch r, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (a, b, c) mitsamt dem Federarm (i) in der senkrechten Ebene schwenkbar gelagert ist
  5. 5. Federtürschließer nach Anspruch =, 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannfutter (a, b) für die Lamellenfedern (i) auf den Einspannflächen so bogenförmig gekrümmt sind, daß beim Zusammenpressen der Klemmplatten (a, b) eine Bombierung der eingespannten Federn entsteht.
DEM122453D 1933-01-08 1933-01-08 Federtuerschliesser Expired DE593478C (de)

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DE (1) DE593478C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8707715U1 (de) * 1987-05-29 1987-08-20 Fa. J. Eberspächer, 7300 Esslingen Durch Federkraft selbsttätig öffnendes Dach-Schwenkfenster
WO1991019071A1 (en) * 1990-06-06 1991-12-12 Itw Limited Hinge
US6367123B1 (en) 1998-10-09 2002-04-09 Illinois Tool Works Inc. Vehicle lid hinge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991019071A1 (en) * 1990-06-06 1991-12-12 Itw Limited Hinge
US6367123B1 (en) 1998-10-09 2002-04-09 Illinois Tool Works Inc. Vehicle lid hinge

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