DE2619799A1 - Abdruckloeffel fuer zahnmedizinische zwecke sowie verfahren und werkzeug zum herstellen desselben - Google Patents

Abdruckloeffel fuer zahnmedizinische zwecke sowie verfahren und werkzeug zum herstellen desselben

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Description

dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe ι, postfach 2708
76978/79
Anmelder: 1. Dr.-Ing. F. Heinrich Lehn Unionstraße 5
4760 Werl
2. Dr.med.dent. Hans-Jürgen Schmitter Sonnenwall 29
43OO Duisburg
Abdrucklöffel für zahnmedizinische Zwecke sowie Verfahren und Werkzeug zum Herstellen desselben
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abdrucklöffel für zahnmedizinische Zwecke, mit einem der Form des menschlichen Kiefers angepaßten, etwa hufeisenförmig verlaufenden Aufnahmekanal für Abdruckmasse, der auf einer Seite von einer Grundplatte und längs seiner inneren und äußeren Kante von nach derselben Seite
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aus der Grundplattenebene hochgeformten Abschnitten begrenzt ist, welche Abschnitte ihrerseits kanalinnenseitig mit im Abstand von der Grundplatte verlaufenden, im Bereich der offenen Kanalseite Hinterschneidungen bildenden Retentionskanten ausgerüstet sind, ferner auf ein Verfahren zum Herstellen derartiger Abdrucklöffel und auf ein Werkzeug zur ■Verfahrensdurchführung.
Abdrucklöffel werden zur Abformung von Zähnen und Kieferkämmen verwendet. Die Abformung, auch Abdruck genannt, ist eine Negativform der Zähne bzw. eines Kieferkammes. Sie wird hergestellt, indem man den Aufnahmekanal eines Abdrucklöffels mit plastischem, aushärtbarern Material auffüllt, in den Mund bringt und auf den Ober- oder Unterkiefer des Patienten drückt, so daß sich die Zähne bzw. der Kieferkamm in dem plastischen Material als Negativ-Form vollständig abbilden. Nach dem Erhärten der Abdruckmasse wird der Abdrucklöffel mit der in seinem Aufnahmekanal befindlichen Abdruekmasse von den Zähnen bzw. dem Kieferkamm gezogen, wobei die gewonnene Negativ-Porm der Zähne bzw. des Kieferkamms erhalten bleibt.
Durch Ausgießen derartiger Abformungen mit Gips gelingt die Herstellung naturgetreuer Modelle von Zähnen und Kieferkämmen. Derartige Modelle dienen in der Zahnmedizin für diagnostische, kxeferorthopädxsche und prothetische Zwecke.
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Abdrucklöffel sollen gewährleistens daß einerseits die plastische Abdruckmasse beim Aufdrücken auf die Zähne oder einen Kieferkamm von letzteren eine exakte Reproduktion bildet und andererseits dass diese Reproduktion beim Entfernen aus dem Mund eines Patienten erhalten bleibt, d.h.,daß sie sich nicht verformt bzw. nicht vom Abdrucklöffel löst. Diese Forderungen erfüllen bekannte Abdrucklöffel nur unzulänglich.
So ist zur Verbesserung des Haftens der Abdruckmasse am Abdrucklöffel schon vorgeschlagen worden, die Wandungen des Aufnahmeraums bzw. Kanals für die Abdruckmasse mit Perforationen au versehen. Durch diese Maßnahme wird zwar erreicht, daß beim Entfernen der Abformung aus dem Hund eines Patienten Beschädigungen des Abdrucks weitgehend vermieden werden, aber es hat sieh als schwierig erwiesen, mit derartigen, perforierte Wandungen im Bereich des Aufnahmekanals für die Abdruckmasse aufweisenden Abdrucklöffeln naturgetreue Abformungen zu gewinnen, weil beim Andrücken der Abdruckmasse der Anpreßdruck zumindest teilweise durch die Perforationen des Löffels abgeleitet wird.
Abdrucklöffel, deren Aufnahmeräume für die Abdruckmasse von geschlossenen Wandungen begrenzt sind, habjen diesen Mangel nicht. Bei derartigen Löffeln kommt es jedoch beim Entfernen einer Abformung aus dem Mund eines Patienten leicht zu Ab-
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lösungen des Abdrucks und damit zu unerwünschten, und häufig zunächst nicht bemerkten, Veränderungen der Abformungen.
Da sich insoweit auch nicht perforierte Abdrucklöffel als unbefriedigend erwiesen haben, ist auch schon vorgeschlagen worden, längs der Innenkanten der zumeist etwa U-förmige Kanäle bildenden Aufnahmeräume an die letztere begrenzenden Löffelwandungen sogenannte Retentxonskanten in Form umlaufender Drähte anzulöten. So ausgestaltete Abdrucklöffel genügen jedenfalls solange den Bedürfnissen der Praxis recht gut, wie die angelöteten Retentionskanten intakt sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es leicht zum Ablösen der angelöteten Retentionskanten kommt, insbesondere bim Herauslösen eines erhärteten Abdrucks aus einem derartigen Abdrucklöffel. Dadurch werden diese recht kostspieligen Löffel vielfach schon nach kurzer Verwendungsdauer unbrauchbar.
Angesichts der dem Stande der Technik anhaftenden ünzur länglichkeiten ist das Ziel der Erfindung daher die Schaffung eines Abdrucklöffels für den eingangs genannten Zweck, der gleichermaßen eine exakte Reproduktion der Zähne beziehungsweise des Kieferkammes und die Erhaltung dieser Reproduktion beim Entfernen eines derartigen Abdrucks aus dem Mund eines Patienten gewährleistet. Darüber hinaus muß der zu schaffende
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Abdrucklöffel neben einer hohen, d.h. insbesondere dauerhaften, Gebrauchsfähxgkeit kostengünstig in der Herstellung sein. Demgemäß besteht das Ziel der Erfindung auch in der Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen derartiger Abdrucklöffel sowie in der Schaffung eines für die Verfahrensdurchführung geeigneten Werkzeugs .
Hinsichtlich des Abdrucklöffels selbst ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß dieser ein aus einem Stück bestehendes Kunststoff-Formteil mit unmittelbar an die sich aus der Ebene der Grundplatte erhebenden Abschnitte angeformten Retentionskanten und einem sich auf der geschlossenen Seite der Hufeisenform von der Grundplatte nach außen forterstreckendem Handgriff ist, wobei der Handgriff ebenfalls aus einem Stück mit dem Löffel besteht.
Anstelle der vorbekannten, als Zieh- oder Blechformteile hergestellten Abdrucklöffel mit angelötetem Handgriff und ebenfalls im Bereich der inneren Längskanten der den Aufnahmekanal für die Abdruckmasse begrenzenden Wandungen angelöteten Drähte als Retentionskanten kommt erfindungsgemäß mithin ein einstückig als Kunststoff-Formteil gestalteter Abdrucklöffel zur Verwendung. Die Herstellung eines derartigen Abdrucklöffels aus Kunststoff gelingt, nach einem ausgestaltenden Merkmal der
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Erfindung, indem die Formteile in an sich bekannter Weise in einer zweiteiligen, in einer Schließfläche trennbar zusammengefügten Form gespritzt und vor dem vollständigen Erhärten, im noch warmen und teilweise plastischen Zustand, unter kurzzeitiger elastischer Verformung der mit Hxnterschnexdungen versehenen bzw. diesen benachbarten Bereiche ausgeformt werden. Auf diese Weise sind vielfältige, den jeweiligen Bedürfnissen genügende Gestaltungen der Retentionskanten verwirklichbar.
In ebenfalls weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Werkzeug zum Herstellen von Abdrucklöffeln aus Kunststoff nach dem vorgenannten Verfahren durch die Ausbildung als Spritzwerkzeug gekennzeichnet, das aus zwei in einer Schließfläche trennbar zusammengefügten Werkzeugteilen besteht, die als Spritzform einen dem Abdrucklöffel entsprechenden Hohlraum zwischen sich bilden und bei dem die Schließfläche zwischen diesen Werkzeugteilen dem Verlauf der Retentionskante; folgt, die sich längs des den Aufnahmekanal des Abdrucklöffels nach außen und im Abstand von der Druckplatte begrenzenden, hochgeformten Abschnittes erstreckt, wobei die mit Hxnterschnexdungen versehenen Bereiche des Abdrucklöffels einem Abschnitt des einen Werkzeugteils zugeordnet sind, der im wesentlichen über die Schließfläche hinausragt. Ein derartiges Werkzeug kann mit Vorteil einen festen Kern aufweisen, der sich über die Werkzeugschließfläche erhebt und mit den den Retentionskanten
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des Abärucklöffels entsprechenden Ausnehmungen versehen ist, wobei sich durch diesen Kern im Bereich der Abdrucklöffel-Grundplatte angreifende Auswerfer hindurcherstrecken. Zweckmäßigerweise ist der feste Kern der Schließseite des Werkzeugs zuzuordnen.
Nachstehend sollen anhand der beigefügten Zeichnungen erfindungsgemäße Ausfuhrungsformen eines Abdrucklöffels und eines Spritzwerkzeugs erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. i einen Oberkiefer-Abdrucklöffel mit der offenen Seite
des Aufnahmekanals nach oben (Draufsicht),
Fig. 2 den Abdrucklöffel in einer seitlichen Ansicht zu Fig. 1, Fig. 3 den Abdrucklöffel in einer Vorderansicht zu Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 durch den Abdrucklöffel,
Fig. 5 mögliche Querschnittsformen von den Retentionskanten
Fig. 6 bis 9 einen Ünterkiefer-Abdrucklöffel in den gleichen
Ansichten wie die Fig. 1 bis 4 und
Fig. lOein Werkzeug und einen in der Spritzform aufgenommenen Abdrucklöffel in einer Schnittansicht, deren Schnittverlauf etwa der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 entspricht .
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Der in Pig. 1 in seiner GEsamtheit mit 10 bezeichnete Abdrucklöffel besitzt einen der Form des menschlichen Oberkiefers angepaßten, in der Draufsicht annäherrfl hufeisenförmigen Aufnahmekanal 11 für Abdruckmasse, der von einer Grundplatte 12 und sich an diese anschließenden, bogenförmigen Abschnitten 13, 14 begrenzt ist. Die den Aufnahmekanal 11 begrenzenden Abschnitte 13, 14 erstrecken sich von der Grundplatte nach derselben Seite fort. Während der Abschnitt 13 einen umlaufenden, die Hufeisenform einschließenden Randflansch bildet, handelt es sich bei der inneren Begrenzung des Aufnahmekanals 11 um einen im mittleren Bereich der Hufeisenform hochgeformten Teil 15 der Grundplatte 12. Im Abstand von der Grundplatte sind die den Aufnahmekanal 11 begrenzenden Abschnitte 13, 14 kanalinnenseitig mit umlaufenden Retentionskanten 16, 17 ausgerüstet. An der geschlossenen Seite der Hufeisenform erstreckt sich von der Grundplatte 12 ein Handgriff 18 in Form einer flachen Grifflasche fort.
Kennzeichnendes Merkmal des Abdrucklöffels ist dessen einstückige Ausbildung sowie die Herstellung aus Kunststoff. Demgemäß erstreckt sich der Handgriff 18 als Teil der Grundplatte von dieser fort und die Retentionskanten 16, 17 sind unmittelbar an die den Aufnahmekanal 11 begrenzenden Abschnitte I^ 14 angeformt.
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Mögliche Formen der Retentionskanten sind in Fig. 5 im Querschnitt veranschaulicht. Die mit 20 bezeichnete Querschnitts form stimmt überein mit den bei dem oben beschriebenen Oberkider-Abdruck löffel verwirklichten Querschnittsformen der Retentionskanten 16, 17. Alternative Querschnittsformen sind bei 21 und 22 veranschaulicht, jedoch ohne insoweit eine Begrenzung der Möglichkeiten zu begründen.
Bei dem in den Fig. 6 bis 9 veranschaulichten Unterkiefer-Abdrucklöffel sind für gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis 4 gjeiche Bezugszeichen verwendet worden, zur Unterscheidung jedoch durch einen Strich gekennzeichnet.
Auch dieser Abdrucklöffel 10' besitzt einen der Form des Oberkiefers angepaßten, in der Draufsicht annähernd hufeisenförmigen Aufnahmekanal II1, der durch die sich von der Grundplatte 12' nach derselben Seite forterstreckenden, flanschartigen Abschnitte 13·, 14' begrenzt ist. Im Unterschied zu der Löffelform nach den Fig. 1 bis 4 ist der Mittelteil zwischen den Schenkeln der Hufeisenform ausgeschnitten. Die flanschartigen Abschnitte 13', 14' sind wiederum an den von der Grundplatte entfernten Kanten kanalinnenseitig mit umlaufenden Retentionskanten l6f, 17' ausgerüstet. Ferner erstreckt sich, in Übereinstimmung mit dem Oberkiefer-Abdrucklöffel, von der Grund-
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platte 12' ein einstückig an diese angeformter Handgriff 18' fort.
Das in Fig. 10 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 veranschaulichte Werkzeug ist ein Spritzwerkzeug, das aus zwei in einer Schließfläche 26 trennbar zusammengefügten Teilen besteht. Das Werkzeugunterteil umfaßt eine Platte 27 mit einem in diese eingepaßten, in einer Plattenausnehmung aufgenommenen Kern 28, der sich nach oben über die Schließfläche 26 hinauserstreckt und eine der Kontur des Oberkiefer-Abdrucklöffels angepaßte Gestaltung aufweist. Die Gegenkontur des Abdrucklöffels ist in das Werkseugoberteil 29 eingearbeitet, so daß bei in der Schließfläche 26 zusammengefügten Werkseugteilen 27, 29 zwischen dem fest in das Werkzeugunterteil 27 integrierten Stempel 28 einerseits und der Ausnehmung im Oberteil 29 ein dem Abdrucklöffel entsprechender Hohlraum als Spritzform entsteht. Der Stempel 28 erstreckt sieh etwa um das Höhenmaß des den Aufnahmekanal 11 des Löffels außenseitig umschließenden, flanschartigen Abschnittes 13 über die Schließfläche hinaus. Längs der Schließflache, die dem Verlauf der Retentionskanten an den den Aufnahmekanal des Löffels außenseitig begrenzenden, flanschartigen Abschnitten folgt, erstrecken sich der Form der Retentionskanten entsprechende Ausnehmungen in Form umlaufender Nuten 30 in den
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Kern liinein. Im Bereich der mittleren Durchwölbung zwischen den Schenkeln des hufeisenförmigen Aufnahmekanals sind gleichfalls umlaufende Nuten 31 in den Kern eingearbeitet. Die Nuten 30, 31 weisen, ebenso wie beim fertigen Abdrucklöffel die
Retentxonskanten, Hinterschneidungen auf. Im übrigen erstrecken sich durch den fest in das Unterteil 27 integrierten Kern 28
Auswerferbolzen 32 hindurch, die vertikal bewegbar sind.
Spritzformen der vorstehend beschriebenen Art sind grundsätzlich bekannt. Sie bedürfen daher weder hinsichtlich ihres Aufbaues noch ihrer Funktionsweise einer weitergehenden Erläuterung. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß bei vom Werkzeugunterteil 27 entfernten Oberteil 29 das Ausformen der gespritzten Teile im noch nicht voll erhärteten, warmen Zustand erfolgt, wobei die kanalinnenseitig im Bereich der Werkstückgrundplatte angreifenden Auswerferbolzen 32 hochgefahren werden und die mit Hintershneidungen versehenen Teile des Werkstücks eine kurzzeitige Verformung erfahren, um nach dem Auswerfen aus dem Werkzeug in ihre Spritzform zurückzukehren.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    IJ Abdrucklöffel für zahnmedizinische Zwecke, mit einem der Form des menschlichen Kiefers angepaßten, etwa hufeisenförmig verlaufenden Aufnahmekanal für Abdruckmasse, der auf einer Seite von einer Grundplatte und längs seiner inneren und äußeren Kante von nach derselben Seite aus der Grundplattenebene hochgeformten Abschnitten begrenzt ist, welche Abschnitte ihrerseits kanalxnnenseitxg mit im Abstand von der Grundplatte verlaufenden, im Bereich der offenen Kanalseite Hinterschneidungen bildenden Retentionskanten ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abdrucklöffel (10, 10') ein aus einem Stück bestehendes Kunststoff-Formteil mit unmittelbar an die sich aus der Ebene der Grundplatte (12, 12!) erhebenden Abschnitte (13, Ik; 13', 14») angeformten Retentionskanten (16, 17; 16·, 17') und einem sieh auf der geschlossenen Seite der Hufeisenform von der Grundplatte nach außen forterstreckendem Handgriff (18, 18») ist.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Abdrucklöffeln aus Kunststoff gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile in an sich bekannter Weise in einer zweiteiligen, in einer
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    Sehließfläche trennbar zusammengefügten Form gespritzt und vor dem vollständigen Erhärten s im noch warmen und teilweise plastischen Zustand, unter kurzzeitiger elastischer Verformung der mit Hinterschneidungen versehenen bzw. diesen benachbarten Bereiche ausgeformt werden.
  3. 3. Werkzeug zum Herstellen von Abdrucklöffeln aus Kunststoff nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Spritzwerkzeug (25), das aus zwei in einer Schließfläche (26) trennbar zusammengefügten Werkzeugteilen (27, 29) besteht, die als Spritzform einen dem Abdrucklöffel entsprechenden Hohlraum zwischen sich bilden und bei dem die Schließfläche zwischen diesen Werkzeugteilen dem Verlauf der Retentionskante (16, 16·) folgt, die sich längs des den Aufnahmekanal (11, 11') des Abdrucklöffels (10, 10') nach außen und im Abstand von der Grundplatte (12, 12') begrenzenden, hochgeformten Abschnittes (13, 131) erstreckt, wobei die mit Hinterschneidungen versehenen Bereiche des Abdrucklffels einem Abschnitt (28) des einen Werkzeugteils zugeordnet sind, der im wesentlichen über die Schließfläche hinausragt.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    das eine Werkzeugteil (27) einen festen Kern (28) aufweist, der
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    sich über die Schließfläche (26) des Werkzeugs (25) erhebt und mit den den Retentionskanten des Abdrucklöffels entsprechenden Ausnehmungen (30, 31) versehen ist, und daß sich durch diesen Kern im Bereich der Abdrucklöffel-Grundplatte angreifende Auswerfer (32) hindurcherstrecken.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kern (28) der Schließseite des Werkzeugs (25) zugeordnet ist.
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