DE261947C - - Google Patents
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- DE261947C DE261947C DENDAT261947D DE261947DA DE261947C DE 261947 C DE261947 C DE 261947C DE NDAT261947 D DENDAT261947 D DE NDAT261947D DE 261947D A DE261947D A DE 261947DA DE 261947 C DE261947 C DE 261947C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D13/00—Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
- G03D13/02—Containers; Holding-devices
- G03D13/04—Trays; Dishes; Tanks ; Drums
- G03D13/06—Light-tight tanks with provision for loading in daylight
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57c. GRUPPE
ALEXANDER R. HYKE in FRANKFURT a. M.
und Fixieren bei Tageslicht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1911 ab.
Vorrichtungen zum Entwickeln von Rollfilms, bei denen zunächst der Film vom Schutzstreifen
getrennt und dann in losen Windungen zu einer Spirale aufgewickelt wird, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Es ist ferner bekannt, solche spiralig aufgewickelten Films, ohne sie von ihrem Gestell
zu entfernen, in verschiedene Bäder einzutauchen.
ίο Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
ein Apparat, mit welchem die genannten Operationen in einem lichtdicht geschlossenen
Behälter vorgenommen werden, so daß eine Entwicklung ohne besondere Dunkelkammer
erfolgen kann.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι den Apparat im Schnitt; er besteht im wesentlichen aus der Aufrollvorrichtung /, dem Spulenhalter G, den beiden Flüssigkeitsbehältern E, H sowie dem das Ganze lichtdicht umschließenden Kasten K.
Fig. ι den Apparat im Schnitt; er besteht im wesentlichen aus der Aufrollvorrichtung /, dem Spulenhalter G, den beiden Flüssigkeitsbehältern E, H sowie dem das Ganze lichtdicht umschließenden Kasten K.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt der Fig. 1 nach
A-B und
' Fig. 3 einen solchen nach C-D.
' Fig. 3 einen solchen nach C-D.
Die Aufrollvorrichtung /, welche in Fig. 4 in größerem Maßstabe dargestellt ist, besteht
aus einer hohlen Achse 1 mit daran befestigten
Spiralen 2 und 2a, von denen die eine längs der Achse verschiebbar ist, um die Aufrollvorrichtung
für verschiedene Filmbreiten einstellen zu können. An der Innenseite dieser Spiralen 2 und 2" ist je ein Kreuz 3
und 3" befestigt, dessen vier Arme Achsen bilden, auf denen Ausleger 4 drehbar angeordnet
sind. Auf jedem Arm befinden sich solche Ausleger innerhalb jedes einzelnen Spiralganges.
Diese Ausleger 4 haben jenseits ihres Drehpunktes einen kurzen, winklig abgebogenen
Ansatz (Fig. 4b), der in die Spiralnut hineinragt. Um das eine Filmende an der Welle ι zu befestigen, ist auf dieser eine geeignete
Klemmvorrichtung 5 vorgesehen. Das Schlußende des aufgerollten Films wird durch einen Bügel 6 mit Klemmvorrichtung 7 gehalten.
Der Bügel 6 ist drehbar auf Achse 1 gelagert (Fig. 4, 4 c), jedoch im Ruhezustande
durch Klemme 7 mit einer auf der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellten
Bremsvorrichtung mit Achse 1 gekuppelt.
Die zu entwickelnde Filmspule wird in dem Filmspulenhalter G (Fig. 5, 5 a und 5 b) zwischen
den Zapfenlagern 8 und &a in bekannter
Weise befestigt. Eines dieser Zapfenlager ist verschiebbar. Auf der Achse des Zapfenlagers
8" ist eine Schnurscheibe 9 befestigt, durch welche die gegenüberliegende, zum Aufwickeln
des Schutzstreifens dienende Spule 10 mittels der über die Schnurscheiben 9 und ga
laufenden Schnur 12 angetrieben wird. Die von Lagern 11 und na getragene Spule 10
ist so groß, daß sie verschiedene Breiten von Schutzstreifen aufnehmen kann.
An dem Boden des Kastens K sind auf einer nicht drehbaren Achse 19 Auslegehaken
13, 14 verschiebbar angeordnet; sie werden durch eine Feder 17 gegen die Wandungen
des Kastens hingedrückt; ihre freien Enden sind zu Haken umgebogen, welche von außen
in die Gänge der Spiralen 2, 2a eingreifen.
Kommen schmalere Films zur Aufrollung, so ist es erforderlich, daß der Abstand der
Spiralen 2 und 2" entsprechend der Breite des Films gegeneinander verringert wird. Es ist
dann auch notwendig, daß der Abstand der beiden Auslegehaken 13 und 14 entsprechend
dieser Filmbreite und somit entsprechend dem Abstande der Spiralen 2 und ia eingestellt
wird. Dieses geschieht dadurch, daß die Feder 17 und mit ihr die Auslegehaken 13, 14
so weit zusammengedrückt werden, daß die umgebogenen Enden der letzteren noch in die
Spiralen 2 und 2.a hineinragen.
In ihrer Lage festgehalten werden die Auslegehaken 13, 14 durch die Rasten 18, welche
mittels auf der Zeichnung nicht dargestellter Stellschrauben auf der Achse 19 festgeklemmt
werden. An den Naben der Auslegehaken 13, 14 befinden sich Nasen 16, welche in eine entsprechende
Nut der Rasten 18 eingreifen können (Fig. 7).
Beim Einstellen der Auslegehaken 13, 14
müssen jedoch Nase und Nut ungefähr rechtwinklig zueinander stehen, sie müssen dann
also außer Eingriff sein. Bei dem durch die Drehung der Spiralen 2, 2Λ bewirkten Aufrollen
des Films bewegen sich die umgebogenen Enden der Arme 13, 14 in diesen nach
außen, wobei sie sich um die Achse 19 drehen, während die Rasten 18, i8a in ihrer Lage verharren.
Sind die umgebogenen Enden der Arme 13, 14 am Ende der Spirale angelangt,
so steht die Nase 16 derselben genau über der Nut der Rasten, und durch die Wirkung
der Feder 17 gelangen dann beide miteinander in Eingriff, wodurch die Auslegehaken 13,
14 wieder vollständig aus dem Bereich der Spiralen 2, 2a gelangen (s. Fig. 2). Letzteres
hat den Zweck, die Aufrollvorrichtung bequem und ohne Hemmung durch die Auslegehaken
nach den Behältern E oder H bringen zu können.
Die Aufrollung des Films geschieht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hier beispielsweise
nach links, wobei die auf der Welle 21 festsitzen'den Haken 20 (Fig. 5) die Klemmvorrichtung
7 so weit von dem Bügel 6 hochheben, daß für den durchwandernden Film genügend Raum entsteht.
Durch Hochheben der Klemme 7 wird gleichzeitig die vorher beschriebene, auf der
Zeichnung nicht weiter dargestellte Verbindung (Kupplung) gelöst, welche ein Drehen der
Achse ι mit Aufrollvorrichtung ermöglicht, ohne den Bügel 6 mit Klemme 7 mitzunehmen.
Die Welle 21 hat außerhalb des Kastens einen Knopf 22, welcher dazu dient, bei geschlossenem
Kasten die Haken 20 aus der Klemmvorrichtung' zu entfernen.
Zum Abschneiden des völlig auf die Aufrollvorrichtung / aufgerollten Films von dem
Schutzstreifen dient eine an der öse 24 (Fig. 3) befestigte dünne Schnur oder Draht, welche
auf der Zeichnung der Übersichtlichkeit wegen nicht weiter dargestellt ist.
Diese Schnur wird an der einen Seite des Films vorbei nach der an der gegenüberliegenden
Seite des Kastens angebrachten Klemme
23 (Fig. 5 b) geführt und an der anderen Seite des Films nach der Ausgangseite zurück nach
einer in entsprechendem Abstande von öse
24 befindlichen Trommel oder kleinen Scheibe
25 (Fig. 1) gebracht und dort befestigt. Die Schnur ist also in einer Schleife um den Film
gelegt. Soll nun der Film abgeschnitten werden, so wird die Trommel oder Scheibe 25
gedreht. Dies geschieht durch eine in Fig. 1 punktiert dargestellte Kurbel 26. Hierdurch
wird die Schnur der Klemme 23 entzogen und auf die Trommel oder Scheibe 25 aufgewickelt,
wobei der Film abgeschnitten wird. Ist der Film vollständig von dem Schutzstreifen abgeschnitten,
so ist die Schnur auch vollständig gespannt von der Öse 24 bis zur Trommel
oder Scheibe 25.
Der in der Längsseite des Kastens K angeordnete Schlitz 27 dient zur Verschiebung der
Achse ι mit Aufrollvorrichtung / nach den Behältern E oder H. Derselbe ist in der Führung
durch geeignete Bandstreifen lichtdicht überdeckt.
Bäder zum Entwickeln und zum Fixieren hinterlassen bekanntlich in den Behältern
Rückstände, welche, wenn die Behandlung nicht getrennt geführt wird, nachteilig auf den
Film einwirken können; es sind daher außer den getrennten Behältern E, H auch getrennte
Einfüllvorrichtungen für diese vorgesehen, welche durch die hohlen Kurbeln 29, 30 gebildet
werden.
Die Benutzung der Maschine geschieht in der Weise, daß die Aufrollvorrichtung / auf
die Breite des zu entwickelnden Films gebracht wird; die Auslegehaken 13, 14 werden
in beschriebener Weise ebenfalls in der Breite der Aufrollvorrichtung so eingestellt, daß die
zu Haken umgebogenen Enden in die Spiralgänge, bei Achse 1 beginnend, eingreifen.
Hierauf werden in beschriebener Weise die Haken 20 zwischen Bügel 6 und Klemme 7
gebracht und durch Drehen des Knopfes 22 wird die Klemme 7 so weit von dem Bügel 6
abgehoben, daß für den Durchgang des Films genügend Raum entsteht. Durch das Hochheben
der Klemme 7 wird nun gleichzeitig die nicht dargestellte Kupplung des Bügels 6 mit der Achse 1 gelöst, so daß sich die Aufrollvorrichtung
drehen kann, ohne den Bügel 6 mitzunehmen.
Alsdann wird die zu entwickelnde Filmspule in bekannter Weise zwischen den Zap-
fenlagern 8 und 8a eingesetzt, der Schutzstreifen
gelöst und so weit abgezogen, bis der belichtete Film sichtbar wird, worauf die Verbindung
des durch die Klemmöffnung 7 geführten Films mit der Achse 1 durch die
Klemmvorrichtung 5 erfolgt. Nun wird der Schutzstreifen auf Spule 10 befestigt und von
Hand so weit aufgewunden, bis er straff angezogen ist, worauf der Deckel des Kastens
geschlossen wird.
Durch Drehen der Kurbel 29 oder 30 wird nun die Achse 1 mit der Aufrollvorrichtung
in Tätigkeit gesetzt, wobei die winklig abgebogenen Absätze der Ausleger 4 von den in
den Spiralgängen laufenden umgebogenen Enden der Auslegehaken 13, 14 getroffen werden,
so daß die Ausleger 4 in die achsiale Richtung der Aufrollvorrichtung gebracht werden.
Der zwischen Bügel 6 und Klemme 7 durchwandernde Film legt sich beim jedesmaligen
Aufrichten eines Auslegers 4 mit der Rückseite gegen diesen.
Die sich auf Zapfenlagern 8, 8" abwickelnde Filmspule setzt bei ihrer Umdrehung die
durch die Schnurscheiben 9, ga und Schnur 12
angetriebene Spule 10 in Tätigkeit und bewirkt so ein gleichzeitiges Aufrollen des Schutzstreifens
auf Spule iö innerhalb des geschlossenen Kastens.
Ist der Film vollständig aufgerollt, so werden durch Rückwärtsdrehen des Knopfes 22
die Haken 20 der Klemme 7 entzogen; hierdurch wird der Film auf Bügel 6 festgeklemmt.
Durch das Niedergehen der Klemme 7 tritt auch gleichzeitig die Verbindung (Kupplung)
des Bügels 6 mit Achse 1 wieder ein, so daß sich von nun an Bügel 6 nebst Klemme 7
mit der Achse 1 mitdrehen muß.
Infolge der vollständigen Aufrollung des Films haben auch die beiden Auslegehaken
13, 14 die Spiralgänge durchlaufen und werden nun durch Feder 17 selbsttätig mit ihren
Nasen 16 in die Nuten der Rasten 18 gedrückt, wodurch ihre umgebogenen Enden aus
den Spiralgängen 2, 2a heraustreten, so daß
die Aufrollvorrichtung frei nach den Behältern E oder H gebracht werden kann.
Die einseits an Öse 24 (Fig. 5) befestigte Abreißschnur wird nun durch Drehen des
Knopfes 26 der Klemme 23 entzogen und schneidet beim Kürzerwerden durch Aufwicklung
auf Trommel 25 den Film oberhalb der Klemmvorrichtung 7 von dem Schutzstreifen ab.
Die Aufrollvorrichtung / wird nun zum Entwickeln nach Behälter E oder H gebracht,
der Kasten dementsprechend auf Seite C oder D gestellt und nach Einfüllen der Flüssigkeit
wird der Film in bekannter Weise durch Drehen entwickelt. Die Fixierung geschieht
in gleicher Weise in dem bisher unbenutzten Behälter. Das Einfüllen der Flüssigkeit geschieht
entsprechend der Behälterbenutzung durch die hohlen Kurbeln 29 oder 30.
Ein so behandelter Film kann, nachdem er gewaschen ist, bei geöffnetem Deckel in seiner
Lage auf der Aufrollvorrichtung bis zur voll· ständigen Trocknung verbleiben.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufspulen von Rollfilms zu einer lockeren Spirale und zum
Entwickeln und Fixieren bei Tageslicht, gekennzeichnet durch eine in der Breite verstellbare Aufrollvorrichtung (J) mit auf
der Achse (1) befestigten Spiralen (2, 2a),
in deren Gänge von Armen getragene Ansatzstücke drehbarer Ausleger (4) hineinragen,
welche beim Drehen der Aufrollvorrichtung gegen in den Spiralgängen g0
laufende Auslegehaken (13, 14) stoßen und dadurch die Ausleger (4) in die achsiale
Richtung der Aufrollvorrichtung bringen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine von dem zur Aufrollung kommenden Film zu durchlaufende Klemmvorrichtung (6, 7), die mit Achse (1) nur im geschlossenen
Zustande gekuppelt ist, während der Aufrollung eines Films jedoch nicht mit- go
laufend ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufrollung des Schutzstreifens eine mit der Filmabwickelspule zwangläufig verbundene Spule (10) innerhalb
des geschlossenen Kastens angeordnet ist.
4. Ausfühmngsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufrollvorrichtung (J) in einem lichtdicht verschlossenen Schlitz (27)
nach den Flüssigkeitsbehältern (E oder H) verschiebbar ist.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einer Vorrichtung
zum Abtrennen des Filmendes vom Schutzstreifen, die aus einer an dereinen Seite an einer Öse (24) befestigten
Schnur besteht, welche auf der anderen Seite durch eine federnd geschlossene
Klemme (23) und zurück durch die öse (24) nach einer Aufwindetrommel (25) geführt
ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261947C true DE261947C (de) |
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ID=519461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT261947D Active DE261947C (de) |
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DE (1) | DE261947C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2850248A (en) * | 1956-02-29 | 1958-09-02 | George W Ezelle | Reel for processing film |
-
0
- DE DENDAT261947D patent/DE261947C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2850248A (en) * | 1956-02-29 | 1958-09-02 | George W Ezelle | Reel for processing film |
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