DE2619386B2 - Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf die Fixierwalze eines elektrophotographischen Kopiergerätes - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf die Fixierwalze eines elektrophotographischen KopiergerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf die Fixierwalze eines
elektrophotographischen Kopiergerätes, mit einer Antragseinrichtung für die Flüssigkeit, einer zwischen der
Fixierwalze und der Antragseinrichtung angeordneten Übertragungswalze und mit einer die Antragseinrichtung
gegen die Übertragungswalze und diese gegen die
Fixierwalze drückenden Andruckeinrichtung, deren Andruckkraft so eingestellt ist, daß, abhängig von einem
vorbestimmten Wert des sich abhängig von der angetragenen Flüssigkeitsmenge einstel'enden Reibungskoeffizienten
zwischen der Fixierwalze und der Übertragungswalze einerseits und der Übertragungswalze
und der Antragseinrichtung andererseits, die Übertragungswalze gedreht wird oder nicht gedreht
wird.
Bei thermischen Fixiereinrichtungen für die Eleki.rophotographs
wird auf die Fixierwalze die bestimmt ist, ein Tonerbild auf ein Kopierblatt zu fixieren, eine eine
Offsetwirkung verhindernde Flüssigkeit, welche im allgemeinen Silikonöl ist, auf die Oberfläche der
Fixierwalze aufgetragen. Dabei ist es erwünscht, daß sich immer eine bestimmte Menge des Öls auf der
Fixierwalze befindet. Eine Vorrichtung der angegebebenen Gattung ist aus der DE-OS 24 18 276 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist nachteilig, daß sie mit Fixierwalzen aus hartem Material, wie
beispielsweise Polytetrafluorethylen, nicht verwendet werden kann, da dort der Reibungskoeffizient zwischen
der Übertragungswalze und der Fixierwalze immer kleiner als der Reibungskoeffizient zwischen der
Übertragungswalze und der Antragseinrichtuug bzw. ihrem Spenderelement ist. Da die Reibungskraft
zwischen den Elementen gleich dem Produkt aus dem Reibungskoeffizienten und der Andruckkraft is ι, wird
auch durch eine Erhöhung der Federkraft, obwohl sie eine Erhöhung der Normaikraft zwischen der Übertra- j»
gungswaize und der Fixierwalze bewirkt, die Überiiagungswalze
nicht dadurch drehbar, da sie auch die Normalkraft zwischen der Übertragungswalze und dem
Spenderelement erhöht. Bei einer Verringerung der Federkraft auf einen Wert nahe bei O wird die r,
Übertragungswalze drehbar, dieser Betriebszustand ist jedoch instabil, so daß dann relativ zu viel Flüssigkeit auf
die Fixierwalze aufgebracht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufbringung einer Flüssigkeit auf die
Fixierwalze eines elektrophotographischen Kopiergerätes der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der in
allen Anwendungsfällen, also auch bei Verwendung von Fixierwalzen mit harter Oberfläche, immer eine solche
Flüssigkeitsmenge auf die Fixierwalze aufgebracht werden kann, daß sich eine Flüssigkeitsschicht mit
genau definierter Schichtdicke ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen
Merkmale gelöst. w
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß Fixierwalze und Übertragungswalze
einerseits sowie Übertragungswalze und Antragseinrichtung andererseits jeweils durch genau
definierte Kräfte zusammengedrückt werden, so daß « sich insbesondere zwischen dem Spenderelement der
Antragseinrichtung und der Übertragungswalze eine im wesentlichen konstante Kraft und damit im wesentlichen
konstante Reibungskraft ergibt. Audi die Kraft
zwischen der Übertragungswalze und der Fixierwalze bo
ist konstant, wobei jedoch in diesem Fall der Reibungskoeffizient zwischen Übertragungswalze und
Fixierwalze von der Dicke des Flüssigkeitsfilms auf der Oberfläche der Fixierwalze abhängt.
Wenn sich eine ausreichende Flüssigkeitsmenge auf ;>i
der Oberfläche der Fixierwalze befindet, liegt der Reibungskoeffizient zwischen Übertragungswalze und
Fixierwalze unter einem vorher festgelegten Wert. Die Federkräfte der als Vorspanneinrichtungen dienenden
Federn sind so gewählt, daß die Reibungskraft zwischen der Fixierwalze und der Übertragungswalze unter
diesen Bedingungen kleiner ist als die Reibungskraft zwischen der Übertragungswalze und dem Spenderelement
So wird also nun die Übertragungswalze stationär gehalten.
Wenn der Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche der Fixierwalze verbraucht ist, steigt bei konstanter
Federkraft der Reibungskoeffizient zwischen der Fixierwalze und der Übertragungswalze über den
festgelegten Wert hinaus an. Nun wird die Reibungskraft zwischen der Fixierwalze und der Übertragungswalze
größer als die Reibungskraft zwischen der Übertragungswalze und dem Spenderelement, so daß
die Übertragungswalze durch die Fixierwalze mitgenommen und dadurch gedreht wird. Bei dieser Drehung
der Übertragungswalze wird mehr Flüssigkeit auf die Oberfläche der Fixierwalze aufgebracht, so daß der
Reibungskoeffizient zwischen den beiden Walzen wieder sinkt, bis schließlich die Reibungskraft zwischen
Spenderelement und Übertragungswalze wieder größer und die Übertragungswalze schließlich wieder angehalten
wird.
Dieser Bewegungsablauf wiederholt sich automatisch ständig, so daß immer ein Flüssigkeitsfilm mit der
gewünschter Dicke auf der Oberfläche der Fixierwalze vorliegt.
Diese Vorrichtung läßt sich auch bei Fixierwalzen aus sehr hartem Material, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen,
verwenden, das einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten hat, der insbesondere niedriger als der
Reibungskoeffizient des Spenderelementes, z. B. eines Dochtes ist, der im allgemeinen aus Filz oder einem
ähnlichen Material besteht. Während bei der bekannten Vorrichtung in diesem Fall die Reibungskraft zwischen
den Walzen immer niedriger sein würde als die Reibungskraft zwischen der Übertragungswalze und
dem Spenderelement, daß sich immer der oben erläuterte Bewegungsablauf ergibt.
Ferner werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, gegebenenfalls durch zweckmäßige Ausgestaltung
der Oberflächenenergien der Fixierwalze, des Spenderelements bzw. der Übertragungswalze unterstützt, auf
der Fixierwalze befindliche Verunreinigungen, wie beispielsweise Tonerteilchen, auf die Übertragungswalze
übertragen und schließlich an dem Spenderelement abgelagert, wo sie leicht entfernt werden können.
Dadurch ergibt sich also eine zusätzliche Reinigung der Fixiereinrichtung ohne daß weitere Konstruktioneselemente
erforderlich sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer thermischen Fixiereinrichtung
gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine schematische Ansicht, in welcher eine Abwandlung der ersten, in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform
wiedergegeben ist;
F i g. 3 eine schematische Ansicht, in welcher eine zwe'te Abwandlung der ersten, in Fig. i dargestellten
Ausführungsform wiedergegeben ist;
F i g. 4 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht, in welcher
eine Abwandlung der zweiten, in Fig.4 dargestellten
Ausführungsform wiedergegeben ist; und
Fig.6 eine schematische Seitenansicht einer dritten
Ausführungsform der Erfindung.
Obwohl sich die Fixiereinrichtung gemäß der Erfindung in Abhängigkeit von der Umgebung und den
Anforderungen bei der Benutzung in verschiedenen Formen ausgeführt werden kann, ist eine beträchtliche
Anzahl der hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsform hergestellt, geprüft und verwendet
worden, die alle in hohem Maße den Erwartungen entsprochen haben.
Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großer Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich
auf die Zeichnungen Bezug genommen. Ferner sind in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen gleiche
bzw. einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 weist eine thermische Fixiereinrichtung für
ein mit Trockenentwickler arbeitendes elektrophotographisches Gerät bzw. ein Elektrokopiergerät eine
thermische Fixierwalze 12 auf, welche um eine feststehende Achse 14 drehbar ist. Ein nicht dargestellter
Motor treibt die Fixierwalze 12 im Uhrzeigersinn an. Eine Heizeinrichtung 15 ist im Inneren der Fixierwalze
12 angeordnet. Ein Kopieblatt 16, welches ein entwickeltes Tonerbild trägt, ist zwischen der Fixierwalze
12 und einer Quetschwalze 18 (in Fig. 1) nach links bewegbar; hierbei wird die Quetschwalze 18 durch nicht
dargestellte, nach oben wirkende Vorspanneinrichtungen unter Druck an der Fixierwalze 12 in Anlage
gehalten. Im Innern der Quetschwalze 18 ist ebenfalls eine Heizeinrichtung 20 untergebracht. Durch die
Walzen 12 und 18 wird das Tonerbild auf dem Kopieblatt 16 thermisch fixiert, wenn es (16) bei einem
vorgegebenen Anlagedruck zwischen den Walzen hindurchbefördert wird.
Eine Übertragungswalze 22 ist auf einer zu einer Achse 26 koaxialen Welle 24 drehbar gehaltert, wobei
die Achse 26 zu der Achse 14 parallel verläuft. Die Welle 24 und die Übertragungswalze 22 sind iedoch auf die
Achse 14 zu und von dieser weg beweglich angeordnet. Ein Hebel 28 ist um einen festen Drehpunkt 30 herum
schwenkbar und wird durch eine Zugfeder 32 mit einem gewissen Druck an der Welle 24 in Anlage gehalten,
wodurch die Übertragungswalze 22 mit einem entsprechenden Druck an der Fixierwalze 12 anliegt.
Eine eine Offsetwirkung verhindernde Flüssigkeit, wie Silikonöl, befindet sich in einem Behälter 34. Eine
Antrageinrichtung 36 weist eine Art Docht 38 als Spenderelement auf, von welchem ein Ende in die
Flüssigkeit in dem Behälter 34 eingetaucht ist, während sein anderes Ende mittels einer Druckfeder 40 und einer
Federauflage 42 mit einem gewissen Druck an der Übertragungswalze 22 anliegt
Der Reibungskoeffizient zwischen dem Docht 38 und der Übertragungswalze 22 ist im wesentlichen konstant,
so daß sich eine konstante Reibungskraft zwischen dem Docht 38 und der Übertragungswalze 22 ergibt. In
Abhängigkeit von der Dicke des Flüssigkeitsfilms auf der Oberfläche der Fixierwalze 12 ist jedoch der
Reibungskoeffizient zwischen der Übertragungswalze 22 und der Fixierwalze 12 veränderlich.
Wenn sich eine ausreichende Flüssigkeitsmenge auf der Fixierwalze 12 befindet, liegt der Reibungskoeffizient
zwischen den Walzen 12 und 22 unter einem vorbestimmten Wert. Die Federkräfte der Federn 32
und 40 sind so gewählt, daß der Reibungskoeffizient zwischen den Walzen 12 und 22 unter dieser
Umständen kleiner ist als das Verhältnis der Tangential· zu den Normalkräften zwischen den Walzen 12 und 22
Durch die Reibungskraft zwischen der Übertragungswalze 22 und dem Docht 38 wird somit die
Übertragungswalze 22 entgegen einer Drehbewegung festgehalten.
Wenn die Flüssigkeit auf der Fixierwalze 12 während des Betriebs der Einrichtung verbraucht ist, steigt der
Reibungskoeffizient zwischen den Walzen 12 und 22 über einen vorbestimmten Wert an. In diesem Fall ist
dann der Reibungskoeffizient zwischen den Walzen 12 und 22 größer als das Verhältnis der Tangential- zu den
Normalkräften zwischen den Walzen 12 und 22, und die Übertragungswalze 22 wird durch die Fixierwalze 12
entgegen der Reibungskraft zwischen der Übertragungswalze 22 und dem Docht 38 in Drehbewegung
versetzt. Das von dem Motor auf die Fixierwalze 12 ausgeübte Drehmoment muß natürlich ausreichen, um
die Reibungskraft zu überwinden. Durch die Drehung der Übertragungswalze 22 wird mehr Flüssigkeit auf die
Fixierwalze 12 aufgebracht, wodurch der Reibungskoeffizient zwischen den Walzen 12 und 22 unter den
vorbestimmten Wert herabgesetzt wird. Wenn dies eintritt, wird die Übertragungswalze 22 entgegen einer
Drehbewegung wieder festgehalten. Diese Arbeitsweise wird automatisch wiederholt, so daß ein Flüssigkeitsfilm
mit der richtigen Dicke auf der Oberfläche der Fixierrolle 12 erhalten bleibt.
ii) Wie bereits erwähnt, ist die bekannte Einrichtung,
welche die Feder 32 nicht aufweist, nicht betreibbar, wenn die Fixierwalze 12 aus einem bestimmten
Material, wie Teflon (eingetragenes Warenzeichen) hergestellt ist, welches einen sehr niedrigen Reibungs-
3r> koeffizienten hat, der insbesondere niedriger ist als der
des Dochtes 38, welcher aus Filz oder einem ähnlichen Material hergestellt ist. Die Reibungskraft zwischen den
Walzen 12 und 22 würde immer niedriger sein ais der zwischen der Übertragungswalze 22 und dem Docht 38,
4n so daß die Übertragrolle 22 auf keinen Fall drehen würde. Durch die zusätzliche Feder 32 ist jedoch die
Normalkraft zwischen den Walzen 12 und 22 ausreichend
größer gemacht als die zwischen der Übertragungswalze 22 und dem Docht 38, so daß die
Übertragungswalze 22 drehbar wird, wenn der Reibungskoeffizient zwischen den Walzen 12 und 22 den
vorbestimmten Wert übersteigt.
Die Oberflächenenergie des Dochtes 38 ist vorzugsweise größer als die der Übertragungswalze 22, welche
vorzugsweise wiederum größer ist als die der Fixierwalze 12. Hierdurch werden dann Verschmutzungspartikel
auf der Fixierwalze 12, wie beispielsweise Tonerpartikel, an die Übertragungswalze 22 übertragen
und an dem Docht 38 abgelagert, wo sie leicht entfernt werden können. Die Oberflächenenergien der Walzen
12 und 22 sind vorzugsweise klein, um eine Verschmutzung durch die Flüssigkeit zu vermeiden.
Die Walzen 12 und 22 können aus einem Fluor- oder Silikonharz hergestellt sein, welches eine niedrige
Oberflächenenergie aufweist, um dadurch eine Übertragung
von Tonerpartikeln an die Walzen 12 und 22 auf ein Minimum herabzusetzen. Die Fixierwalze 12 ist
vorzugsweise aus einem Tetrafluorharz, wie Teflon (eingetragenes Warenzeichen) oder einem Kopolymeri-
sat eines Tetrafluorharzes hergestellt. Die Übertragungswalze
22 kann aus einem Silikonkautschuk oder aus einem Fluor-Silikonkautschuk hergestellt sein.
Dieses ist vorzugsweise mit einer Füllmasse, wie
Siliziumdioxyd, rotes Eisenoxyd, Zinkoxyd, pulverisiertes Glas, pulverisiertes Metall oder Fluorharz. So wird
die Oberflächenenergie der Übertragungswalze 22 größer als die der Fixierwalze 12. Der Docht 38 kann
aus Filz, Gewebe, keramischen Faserstoffen u. ä. hergestellt sein. Vorzugsweise ist auch die Härte der
Fixierwalze 12 größer als die der Übertragungswalze 22, deren Härte wiederum größer ist als die des Dochtes 38.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung der Einrichtung aus
Fig. 1 dargestellt. Hierbei sind die gleichen Teile mit
denselben Bezugszeichen und ähnliche bzw. einander entsprechende Teile mit denselben, mit einem Apostroph
versehenen Bezugszeichen bezeichnet. In Fig.2
ist mittels eines Blocks 44 eine Verbindung zwischen dem Hebel 28 und der Welle 24 der Übertragungswalze
22 gebildet. Der Docht 38' der Antrageinrichtung 36' ist auf der Innenseite einer Flüssigkeitausgleichseinrichtung
46 vorgesehen, welche dazu dient, den Docht 38' zu tragen und vor Verschmutzung durch Staub zu schützen
und einen übermäßigen Flüssigkeitsauftrag auf die Übertragungswalze 22 zu verhindern. Ein Rand 46a der
Ausgleicheinrichtung 46 ist entweder in einem geringen Abstand von der Übertragungswalze 22 angeordnet
oder liegt tatsächlich an der Übertragungswalze 22 an. Die Ausgleichseinrichtung 46 kann aus einem Metall
oder aus einem Kunststoff gebildet sein, welcher mit einem Material mit einer verhältnismäßig niedrigen
Oberflächenenergie beschichtet ist, wie beispielsweise Fluor-oder Silikonharz.
Ein Hebel 48 ist um einen festen Drehpunkt 50 schwenkbar und wird durch eine Zugfeder 52 gegen die
Ausgleichseinrichtung 46 und dadurch der Docht 38' gegen die Übertragungswalze 22 gedruckt. Diese
Anordnung hat dieselbe Aufgabe wie die Feder 40 und die Federauflage 42, welche in Fig. 1 dargestellt sind.
Hierbei kann der Docht 38' durch eine entsprechende Einrichtung mit Flüssigkeit versorgt werden, oder der
Docht 38' kann an sich schon die Flüssigkeit enthalten.
In F i g. 3 ist eine weitere Abwandlung einer Fixiereinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In
dieser Ausführungsform ist der Docht 38" der
Antrageinrichtung 36" in zwei Abschnitte aufgeteilt, wobei ein beutelartiger Abschnitt 38;;" die Ausgleichseinrichtung
46 umgibt und an der Übertragungswalze 22 anliegt und ein Verbindungsabschnitt 38Z>"den beutelartigen
Abschnitt 38a"mit dem Behälter 34 verbindet.
In Fig. 4 ist eine Fixiercinrichtung wiedergegeben,
welche eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform weist eine Antrageinrichtung
136 eine Auftragwalze ?40 auf, welche starr mit einer Welle 142 verbunden ist. Eine Druckfeder 144
drückt eine Art Docht 138 gegen die Auflragwalze 140. Der Docht 138' kann mittels einer entsprechenden
Einrichtung mit der Flüssigkeit versorgt werden, oder der Docht 138 kann an sich die Flüssigkeit enthalten. Ein
Hebel 146 weist einen festen Drehpunkt 148 auf und ist mittels einer Zugfeder 150 bestrebt, an der Welle 142
anzuliegen und die Auftragwalze 140 gegen die Übertragungswalze 22 zu drücken. Ein Reibungsteil 152
wird durch eine Druckfeder 154 gegen die Welle 142
ίο gedrückt, um dadurch einen Reibungswiderstand zu
schaffen. Ein etwas anders ausgebildeter Hebel 146 ist durch eine Zugfeder 160 um einen festen Drehpunkt 158
herum schwenkbar, wodurch die Walzen 22 und 12 mit einem gewissen Druck aneinander anliegen. Die
Auftragwalze 140 wird durch die Übertragungswalze 22 in Drehbewegung versetzt, wenn der Reibungskoeffizient
zwischen ihnen einen vorbestimmten Wert übersteigt.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Fixiereinrichtung dargestellt, welche der Einrichtung der Fig. 1 weitgehend
entspricht, außer daß die Auftragwalze 140 zwischen dem Docht 138 und der Übertragungswalze 22
angeordnet ist und die Kraft der Feder 40 mittels eines um einen festen Drehpunkt 172 schwenkbaren Hebels
und nicht durch die in Fig. 1 dargestellte Federauflage 42 auf den Docht 138 ausgeübt wird.
In Fig.6 ist eine Fixiereinrichtung wiedergegeben,
welche eine dritte Ausführungsform der Erfindung darstellt. Diese Einrichtung entspricht im wesentlichen
jo der Ausführungsform der Fig.5, außer daß ein um
einen festen Drehpunkt 204 schwenkbarer Hebel 202 durch eine Zugfeder 206 über einen Block 208 an der
Welle 142 der Walze 140 anliegt bzw. in Anlage gehalten ist. Während in der Ausführungsform der
j5 F i g. 5 eine Federkraft auf die Welle 24 der Übertragungswalze
22 ausgeübt wird, wird in der Ausführungsform der F i g. 6 die Federkraft auf die Welle 142 der
Auftragwalze 140 ausgeübt.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ab-Wandlungen möglich. Vorzugsweise ist die Ausgleichseinrichtung
46 abnehmbar ausgebildet, um dadurch ein Entfernen von eingefangenen Tonerparitkeln zu erleichtern.
Ferner kann die Auftragwalze 140 in die Flüssigkeit eingetaucht werden und braucht nicht an
dem Docht 138 in Fig.4 anzuliegen. Es können Einrichtungen vorgesehen sein, um erforderlichenfalls
wahlweise die Reibungskräfte zwischen der Welle 142 und dem Reibungsteil 152 sowie der Auftragwalze 140
und dem Docht 138' freizugeben. Auch können mehr als
so eine Auftragwalze 140 vorgesehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Aufbringen einer Flüssigkeit auf die Fixierwalze eines elektrophotographischen
Kopiergerätes, mit einer Antragseinrichtung für die Flüssigkeit, einer zwischen der Fixierwalze und der
Antragseinrichtung angeordneten Übertragungswalze und mit einer die Antragseinrichtung gegen
die Übertragungswalze und diese gegen die Fixierwalze drückenden Andruckeinrichtung, deren
Andruckkraft so eingestellt ist, daß, abhängig von einem vorbestimmten Wert des sich abhängig von
der angetragenen Flüssigkeitsmenge einstellenden Reibungskoeffizienten zwischen der Fixierwalze und
der Übertragungswalze einerseits und der Übertragungswalze und der Antragseinrichtung andererseits,
die Übertragungswalze gedreht wird oder nicht gedreht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckeinrichtung aus einer ersten, die Übertragungswalze (22) und die Fixierwalze (12)
mit einer Kraft Fi zusammendrückenden Einrichtung (32, 28; 160, 156; 206, 202) und einer zweiten,
die Übertragungswalze (22) und die Antragseinrichtung (36; 36'; 36"; 136) mit einer Kraft F2, die kleiner
ist als die Kraft F1, zusammendrückenden Einrichtung (40,42; 52,48; 150,146; 40,170) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste zusammendrückende Einrichtung
eine eiste Feder (32; 160; 206) und die zweite zusammendrückende Einrichtung eine zweite Feder jo
(40; 52; 150) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenenergie der
Übertragungswalze (22) größer als die der Fixierwalze (12) und kleiner als die eines die Übertragungswalze
kontaktierenden Elementes (38; 38'; 38"a; 140) der Aniragseinrichiung (36; 36'; 36"; 136)
ist.
4. Vorrichtung nach einem aer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte
der Übertragungswalze (22) kleiner als die der Fixierwalze (12) und größer als die eines bzw. des die
Übertragungswalze kontaktierenden Elementes (38; 38'; 38a"; 140) der Antragseinrichtung (36; 36'; 36";
136) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Fixierwalze (12), welche Materialien aus der Gruppe der Fluor- und Silikonharze aufweist, die Übertragungswalze
(22) Materialien aufweist, welche ebenfalls aus der Gruppe Fluor- und Silikonharz
ausgewählt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze
(22) ein Material aufweist, das aus der Gruppe der Silikonkautschuke und Fluor-Silikonkautschuke ausgewählt
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze (22) einen
Füllstoff aufweist. to
8. Vorrichtung nach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff ein Material
aufweist, das unter Siliziumdioxyd, Eisenoxyd, Zinkoxyd, pulverisiertes Glas, pulverisiertes Metall
und Fluorharz ausgewählt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antragseinrichtung
(36; 36'; 36"; 136) ein Spenderelement (38; 38'; 38"; 138; 138') für die Flüssigkeit
aufweist, das aus einem Filz, Gewebe oder einem keramischen Faserstoff besteht
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswalze
(22) mittels einer gegenüber der Fixierwalze (12) verschiebbaren Achse (26) oder
Welle (24) drehbar gelagert ist
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antragseinrichtung (136) eine die Übertragungswalze
(22) kontaktierende Auftragswalze (140), die unter Druck an der Übertragungswalze (22) anliegt, und
ein Spenderelement (138) aufweist, das mittels der zweiten zusammendrückenden Einrichtung (40; 170)
unter Druck an der Auftragswalze (140) anliegt.
12. Vorrichtung nas:h einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste zusammendrückende Einrichtung aus einem auf die
Achse oder Welle (24) der Übertragungswalze (22) einwirkenden federbelasteten (32; 160) einarmigen
Hebel (28; 156) besteht.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste zusammendrückende Einrichtung aus einem auf die Achse oder Welle
(142) der Auftragswalze (140) einwirkenden federbelasteten (206) einarmigen Hebel (202) besteht
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13,
gekennzeichnet durch eine auf die Auftragswalze (140) wirkende Reibungsbremse (152).
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antragseinrichtung
(36'; 36") eine Abstreifeinnchtung (46) zur Festlegung der Stärke des Flüssigkeitsfilms
auf der Übertragungswalze (22) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Äntragseinrichtung (36';
36") ein Spenderelement (38'; 3Sa") aufweist, welches von der Abstreifeinrichtung (46) umgeben
ist, bzw. diese umgibt, und welches mit einem Flüssigkeitsbehälter (34) in Verbindung steht und
durch die zweite zusammendrückende Einrichtung (52, 48) gegen die Übertragungswalze (22) gedrückt
ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antragseinrichtung
(36; 36') einen Docht (38; 38') als Spenderelement aufweist, welcher mit einem Flüssigkeitsbehälter
(34) in Verbindung steht und der durch die zweite zusammendrückende Einrichtung (40, 42; 52, 48) gegen die Übertragungswalze (22)
gedrückt ist.
18. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit
einer Fixierwalze (12), welche ein Material aus der Gruppe der Tetrafluorharze und deren Copolymerisate
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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