DE2619118A1

DE2619118A1 - Metallgestell fuer moebel

Info

Publication number: DE2619118A1
Application number: DE19762619118
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: CAIMI EXPORT SNC
Current assignee: CAIMI EXPORT SNC
Priority date: 1975-05-06
Filing date: 1976-05-03
Publication date: 1976-11-18
Also published as: NO761533L; FR2310109A1; DK196176A; CA1047092A; FR2310109B1; SE7605009L; FI761278A; JPS51137562A

Description

Pat 4120 D

Firma

CAIMI EXPORT S. n. c.

Via Provinciale 17

22060 Novedrate (Como) ITALIEN

Metallgestell für Möbel

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Metallgestell für Möbel und insbesondere die gegenseitige Befestiaung der Elemente, die dazu bestimmt sind, derartige Gestelle zu bilden.

Es ist die Schwierigkeit bekannt, einen Verbindungsknoten eines Gestelles auszuführen, der der vom Gestell getragenen Konstruktion eine groß«= Stabilität sicherstellt. Dieses Problem ist insbesondere bei der Herstellung von Möbeln aus Metall wahrnehmbar, wenn vom Knoten nicht an weiteren Konstruktionen befestigte, sondern einfach z. B. am Fußboden aufliegende Elemente ausgehen. So müssen z. B. Stuhloder Tischbeine spielfrei an der Tragebene befestigt sein, um die Funktionalität der Möbel nicht negativ zu beeinträchtigen.

609847/0691

-2-

Pat 4120 D

Die Aufgabe der Erfindung ist der Vorschlag eines Metallgestells für Möbel, dessen Zusammenbau einfach, sicher und leicht durchführbar sein soll, ohne die Gefahr laufen zu müssen, eine nicht stabile oder schlecht ausgeführte Konstruktion zu erhalten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Metallgestell, insbesondere für Stühle und Tische, gelöst, das Profile, die geeignet sind, einen Rahmen in einer Ebene zu bilden und am Rahmen zu befestigende Beine umfaßt, wobei das Metallgestell dadurch gekennzeichnet ist, daß sich von jedem Bein seitliche Längslaschen erstrecken, die zwei dieser Profile im Bereich, wo diese zur Bildung einer Ecke zusammenlaufen, umgreifen, wobei dieses Bein an der Ecke über einen Keil, der auf die Profile auf der den Laschen abgewandten Seite einwirkt, und über einen Verbindungswinkel befestigt ist, dessen Schenkel in Kopfsitze der die Ecke bildenden Profile einschiebbar sind, wobei das Bein, der Verbindungswinkel und der Keil miteinander durch Spannschrauben verbunden sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die abgeschrägten Flächen des Keils jeweils einen Sitz auf,in dem ein Stift aufgenommen wird, der eine Durchbohrung in der Wand des KopfSitzes des Profils durchquert und in einer Langlochführung des in den Sitz des Profils eingeschobenen Schenkels eingreift.

Unter Bezugnahme auf die Figuren der anliegenden Zeichnung wird die Erfindung aufgrund einer bevorzugten Ausführungsform näher erklärt. In der Zeichnung zeigen :

Fig. 1 in Explosionsansieht teilweise ein erfindungsgemäßes Gestell und

Fig.2 eine Draufsicht auf das Gestell aus Fig.l im zusammengebauten Zustand.

609847/0691

Pat 4120 D

Das in den Figuren dargestellte, erfindungsgemäße Gestell umfaßt Profile 10 und 11, einen Winkel 12 zur Verbindung der Profile 10 und 11, ein Bein oder Fuß 13, einen Spannkeil 14 _} eine Einlage 15, Spannschrauben l6 und Verbindungsstifte 17.

Jedes Profil 10, 11 ist an seinen Enden mit jeweils einem Kopfsitz 18 versehen, der fähig ist gleitbar einen der beiden Schenkel oder Flügel 19 des Winkels 12 aufzunehmen.

Die beiden Schenkel 19 des Winkels 12 liegen zueinander senkrecht und erstrecken sich von einem mittigen Stück 20, das fähig ist, passend auf den Rändern der Sitze 18 aufzuliegen.

Das mittige Stück 20 bildet einen Gegenkeil zum Keil 14, der sich mit seinen abgeschrägten Flächen an den, an den Sitzen 18 anliegenden Flächen der beiden Profile 10, 11 anpaßt.

Der Keil 14 hat einen trapezförmigen Querschnitt und wird mittig von Durchbohrungen 21 durchquert, die Durchbohrungen 22 des Stückes 20 und Durchbohrungen 23 des Beins 13 entsprechen.

Die Durchbohrungen 23 des Beins 13 sind in einer Wand 24 eines Endsitzes des Beins 13 vorgesehen, der fähig ist, die Einlage 15 aufzunehmen, die ihrerseits mit Gewindebohrungen 25 versehen ist, in die die Schrauben 16 eingeschraubt werden.

Die Wand 24 ist dazu bestimmt, auf der Aussenfläche des mittigen Stückes 20 aufzuliegen. Vom Bein 13 erstrecken sich überdies Längslaschen 32, die zuneinander senkrecht stehen und fähig sind, die Endbereiche der Profile 10 und 11 außen zu umgreifen.

609847/0691

Pat 4120 D

In einem unteren Fortsatz des mittigen Stückes 20 ist überdies eine Durchbohrung 26 vorgesehen, die mit der Durchbohrung 27 der Wand 24 und mit der Gewindebohrung 28 der Einlage 15 fluchten kann.

In jeder Schrägfläche des Keils 14 ist ein Sackloch 29 vorgesehen, das einen Sitz für einen Stift 17 bildet, der überdies in eine Durchbohrung 30 des Sitzes 18 und in eine Langlochführung 31 des Schenkels 19 eingeführt werden kann.

Die gegenseitige Anordnung der Durchbohrung 30 und der Langlochführung 31 ist derart, daß der in die Durchbohrung 30 mit Spiel eingebrachte Stift 17 in der Langlochführung 31 zwischen einer Stellung, wo der Schenkel 19 vom Sitz 18 ausgezogen ist und einer Stellung, wo das mittige Stück 20 an den Rändern des Sitzes 18 anschlägt, zuliegen kommt.

Der Zusammenbau eines erfindungsgemäßen Gestells erfolgt auf folgende Weise.

Die Schenkel 19 werden in die Sitze 18 eingeschoben, wobei die Langlochführung 31 gegenüber der Durchbohrung 30 gebracht wird. Darauf werden die Stifte 17 durch die Durchbohrung 30 hindurch in die Langlochführung -31 gebracht. Die einwandfreie Stellung zur Einbringung der Stifte wird einges teilt, indem die Schenkel 19 innerhalb der Sitze l£ verschoben werden, so daß die Stifte 17 auf einen geeigneten Abstand gebracht werden, um in die Sacklöcher 29 des Keils 14 eingefügt werden zu können. Dieser wird danach gegen die Profile 10 und 11 gedrückt, wobei die Schenkel vollständig in die Sitze 18 eingeschoben werden, sobald die Schrägflächen des Keils selbst sich mit den Profilen 10, Ii in Berührung befinden.

An dieser Stelle wird das Bein 13 mit der Einlage 15 im Sits mit

609847/0691

»at 4120 D

-S-

dessen Wand 24 gegen das mittige Stück 20 gerichtet, mittels der Laschen 32 mit den Profilen 10 und 11 in Berührung gebracht. Die Durchbohrungen 21, 22, 23 und 25 müssen genau fluchten so daß die Schrauben l6 an der freien Seite des Keils 14 eingebracht werden können, um in die Durchbohrungen 25 der Einlage 15 eingeschraubt zu werden. Gleichzeitig werden auch die Durchbohrungen 26, 27 und 28 zum Fluchten gebracht, so daß in diese letztere eine nicht gezeigte Schraube eingeschraubt werden kann, die von der Seite des mittigen Stückes 20 eingebracht wird.

Auf die beschriebene Weise wird eine stabile und feste Konstruktion hergestellt, ohne daß die Verspannung der Beine an durch die Profile gebildeten Rahmen die Stabilität der Konstruktion beeinträchtigen könnte. Ein nicht einwandfreier Zusammenbau und eine übermäßige Beanspruchung des Materials, die es beschädigen könnte, werden praktisch unmöglich gemacht. So macht es das erfindungsgemäße Befestigungssystem möglich, die oft zwischen dem Bein und dem Rahmen bestehenden Spiele zu beheben, die die getragene Konstruktion, wie etwa einen Tisch, unstabil machen.

Es liegt nahe, daß die beschriebenen Profile und die Befestigungsteile auch verschieden ausgebildet sein können. So können die Befestigungsteile, die den Rahmen der Auflageebene bildenden Profile unter einem beliebigen Winkel und nicht rechtwinklig, wie beschrieben, verbinden.

Es ist zu bemerken, daß der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Gestells die Ausführung von verschiedenartig zusammenstellbaren Metallkonstruktionen erlaubt. Insbesondere ist es möglich, verschiedene Ausbildungen der Grundkonstruktion aufgrund einer beschränkten Anzahl von Bauelementen zu wählen.

B 0 984 7 /0691

Claims

PATENTANSPRÜCHE

Metallgestell für Möbel, insbesondere für Tische und Stühle, wobei das Gestell Profile zur Bildung eines Rahmens in einer Ebene und am Rahmen zu befestigende Beine umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sich yon jedem Bein seitliche Längslaschen erstrecken, die zwei der beiden Profile im Bereich umgreifen, wo die Profile zur Bildung einer Ecke zusammenlaufen, wobei das Bein an der Ecke über einen Keil, der auf die Profile auf der zu den Laschen abgewandten Seite einwirkt lind über einen Verbindungswinkel befestigt ist, dessen Schenkel in Kopfsitzen der die Ecke bildenden Profile einschiebbar sind, wobei das Bein, der Verbindungswinkel und der Keil miteinander durch Spannschrauben verbunden sind.
2) Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen des Keils jeweils einen Sitz aufweisen, in dem ein Stift aufgenommen wird, der eine Durchbohrung der Sitzwand des entsprechenden Profils durchquert und in einer Langlochführung des Winkelschenkels eingreift, der im Kopfsitz des genannten Profils eingeschoben ist,
3) Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschenkel sich von einem mittigen Stück erstrecken, das fähig ist, an den Rändern des KopfSitzes des Profils zur Anlage zu kommen, in welchem der genannte Schenkel eingeschoben ist.
4) Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Beins eine Ausnehmung vorgesehen ist, die eine Einlage auf nimmt, in der die den Keil, den Verbindungswinkel und die Wand dieser Ausnehmung mittig durchquerenden Spannschrauben eingeschraubt sind.

609847/0691 original inspected