CH715884B1 - Steckmöbel. - Google Patents

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CH715884B1 CH00246/19A CH2462019A CH715884B1 CH 715884 B1 CH715884 B1 CH 715884B1 CH 00246/19 A CH00246/19 A CH 00246/19A CH 2462019 A CH2462019 A CH 2462019A CH 715884 B1 CH715884 B1 CH 715884B1
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Abstract

Bei einem Steckmöbel, insbesondere eine Bank, ein Sitzmöbel, ein Tisch oder ein Bett, welches ohne Werkzeuge zusammenbaubar ist, umfassend eine Tragplatte (1), einen Unterzug (2), mindestens zwei Beine (3) und eine Verstärkungsstrebe (4), sollen dessen Bauteile rein durch Steckverbindungen zusammenbaubar sein. Dies wird dadurch erreicht, dass in die Rückseite der Tragplatte (1) eine Längsnut (10) eingeformt ist und beidseitig zur Längsnut (10) jeweils zwei Fräsungen (11, 11') in einem Winkel (α) zur Senkrechten der Tragplatte (1) grösser 5° und kleiner 20° eingebracht sind und jedes Bein (3) einerseits mindestens eine obere Unterzugaussparung (31) aufweist, welche mit einer Aussparung (20) im Unterzug (2) unter dem Winkel (α) zur Senkrechten des Unterzugs (2) grösser 5° und kleiner 20° verbindbar ist und andererseits mindestens eine untere Verstärkungsstrebenaussparung (33) aufweist, welche mit einer Aussparung (40) in der Verstärkungsstrebe (4) unter dem Winkel (α) zur Senkrechten der Verstärkungsstrebe (4) grösser 5° und kleiner 20° verbindbar ist.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Steckmöbel, insbesondere eine Bank, ein Sitzmöbel, ein Tisch oder ein Bett, welches werkzeuglos zusammenbaubar ist, umfassend eine Tragplatte, einen Unterzug, mindestens zwei Beine und eine Verstärkungsstrebe.
Stand der Technik
[0002] Bislang sind Steckmöbel, beispielsweise in Form von Steckbänken bekannt, deren Bauteile mindestens teilweise zusammengesteckt werden können. Der Grossteil solcher Steckmöbel wird teilweise noch zusätzlich durch Schraubverbindungen verstärkt. Für den Zusammenbau sind folglich Werkzeuge nötig, damit ein stabil stehendes Steckmöbel erreichbar ist.
[0003] Selbst, wenn keine Schraubverbindungen eingesetzt werden, dann werden meist Verbindungsmittel in Form von Holzdübeln verwendet, welche in extra dazu vorgesehen Einlassbohrungen eingesteckt werden können. Um allein mit glatten oder gerillten Holzdübeln eine dauerhafte stabile Verbindung zu erreichen, werden dann doch wieder Werkzeuge eingesetzt oder eine zusätzliche Verklebung ist nötig.
Darstellung der Erfindung
[0004] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt ein Steckmöbel, in Form einer Bank, eines Tisches oder Betts zu schaffen, welche werkzeuglos zusammenbaubar ist und dessen Bauteile rein durch Steckverbindungen zusammengehalten werden, wobei die üblichen Lasten auf Bänke, Tische und Betten getragen werden können.
[0005] Diese Aufgabe erfüllt ein Steckmöbel mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die einzelnen Bauteile sind mit einer derart geringen Toleranz, also einer minimalen Abweichung der Bauteile von deren Nennmass, in einer speziellen Ausgestaltung gefertigt, dass das resultierende Steckmöbel rein steckbar zusammenbaubar ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0006] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Steckmöbels wird nachstehend am Beispiel einer Bank im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben. Figur 1a zeigt eine Explosionsdarstellung der Einzelteile einer Bank in einer Aufsicht und Seitenansichten der Einzelteile, während Figur 1b eine Seitenansicht der Bank aus Figur 1a in einer werkzeugfrei zusammengesteckten Form zeigt. Figur 2a zeigt einen schematischen Längsschnitt durch ein Bein, während Figur 2b eine schematische Schnittansicht durch die Bank aus Figur 1b auf Höhe einer durchstossenden Fräsung in der Tragplatte zeigt Figur 3 zeigt eine Detailseitenansicht der Bank aus Figur 1b im Bereich eines ersten Beins mit angedeuteten Druckpunkten zwischen Bein und Unterzug und Verstärkungsstrebe.
Beschreibung
[0007] Es wird ein Steckmöbel gezeigt, welches hier beispielhaft in Form einer Bank ausgestaltet ist. Das Steckmöbel könnte aber auch ein anderes Sitzmöbel, einen Tisch oder Bett bilden, wobei die Anfertigung der Bauteile und das Steckprinzip identisch wären.
[0008] Die Bank weist eine Tragplatte 1 auf, welche entsprechend eine Sitzplatte 1 bildet, welche wie oben erwähnt analog auch ein Tischblatt eines Tisches oder eine Bettplatte oder Bettrost eines Bettes bilden könnte. Neben der Tragplatte 1 weist das Steckmöbel einen Unterzug 2, zwei Beine 3 und eine Verstärkungsstrebe 4 auf, wobei alle Bauteile werkzeuglos steckverbunden werden.
[0009] Im Verlauf der Rückseite der Tragplatte 1 ist eine Längsnut 10 eingeformt, welche eine Längsnutlänge 100 und eine Längsnutbreite 101 aufweist. Die Längsnutlänge 100 ist kleiner als die Gesamtlänge der Tragplatte 1 gewählt. Die Längsnut 10 dient auch zur Positionierung des Unterzuges. Im Bereich der Seiten der Tragplatte 1 sind durchstossende Fräsungen 11 vorgesehen, wobei hier zwei durchstossende Fräsungen 11 in jedem Seitenbereich die Tragplatte 1 vollständig querend vorgesehen sind. Die durchstossenden Fräsungen 11 sind jeweils beidseitig in Querrichtung der Tragplatte 1 von der Längsnut 10 angeordnet bzw. ausgespart. Wie in Figur 1a gezeigt ist jeweils eine Fräsung 11 oberhalb und eine Fräsung 11' unterhalb der Längsnut 10 angeordnet. Die durchstossenden Fräsungen 11, 11' sind nicht senkrecht durch die Tragplatte 1 ausgeführt, sondern weisen einen Winkel α zwischen einer Senkrechten und der Tragplatte grösser 5° und kleiner 20° auf. Versuche haben gezeigt, dass eine Winkel α von etwa 10° die besten Ergebnisse liefert.
[0010] Die durchstossenden Fräsungen 11 bzw. deren Querschnittflächen 110 sind hier in Form von Langlöchern ausgestaltet, sind also breiter als lang ausgeführt. Je nach Ausgestaltung der Beine 3 könnten auch mehr als zwei durchstossende Fräsungen 11, 11' auf beiden Seiten der Tragplatte 1 angeordnet sein, wobei auch eine ungerade Anzahl möglich ist. Die Tragplatte 1 ist bevorzugt einstückig ausgebildet.
[0011] Der Unterzug 2 wird mit der Tragplatte 1 bzw. mit der Längsnut 10 wirkverbunden. Da der Unterzug 2 auf der zur Tragplatte 1 weisen Seite eben ausgestaltet ist, entspricht seine Länge hier der Längsnutlänge 100. Der Unterzug 2 bzw. mindestens ein Teil des Unterzugs 2 wird mindestens teilweise in die Längsnut 10 eingebracht, sodass eine Steckverbindung entsteht, da der Unterzug 2 mit seinen Randflächen an den Innenflächen der Längsnut 10 anliegt. In jedem Seitenbereich des Unterzugs 2 ist jeweils mindestens eine schräge Aussparung 20 angeordnet. Diese Aussparungen 20 sind ebenfalls mit einem Winkel α zwischen einer Senkrechten zum Unterzug 2 und der Verlaufsrichtung des Unterzugs 2 grösser 5° und kleiner 20°, bevorzugt 10° verlaufend angeordnet. Hier sind die Seitenflächen des Unterzugs 2 abgeschrägt ausgeführt, wobei sich die Fläche des Längsschnittes des Unterzugs 2, hier in Richtung der später zur Tragplatte 1 orientierten Seite des Unterzugs 2 vergrössert.
[0012] Hier sind zwei Beine 3 vorgesehen, welche identisch ausgestaltet sind. Jedes Bein 3 weist mindestens zwei Verbindungszapfen 30, eine obere Unterzugaussparung 31, eine Beinaussparung 32, eine untere Verstärkungsstrebenaussparung 33 und mindestens einen Fuss 34 auf. Bevorzugt ist jedes Bein 3 einstückig ausgestaltet und die Beinaussparung 32 ist zentrisch angeordnet, wobei möglichst viel Material eingespart wird, die Stabilität aber gewährleistet bleibt.
[0013] Die Verbindungszapfen 30 sind derart geformt, dass diese beim Zusammenstecken der Bauteile durch die durchstossenden Fräsungen 11, 11' in der Tragplatte 1 gesteckt werden können. Dabei sollte die Querschnittsform der Verbindungszapfen 30 auf die Querschnittsform der durchstossenden Fräsungen 11, 11' angepasst sein. Aufgrund der heute üblichen CNC-Technik, können derartige Fräsungen und Zapfengestaltungen erreicht werden. Aufgrund der schrägen Anordnung der durchstossenden Fräsungen 11, 11' mit dem oben beschriebenen Winkel α werden die Beine 3 entsprechend schräg in den durchstossenden Fräsungen 11, 11' positioniert. Der resultierende Winkel zwischen Senkrechter der Tragplatte 1 und der Verlaufsrichtung der Beine 3 beträgt entsprechend etwa dem Winkel α.
[0014] Damit die Ränder der Verbindungszapfen 30 nicht über die Oberfläche der Tragplatte 1 hinausgehen, sollten die Abschlussflächen der Verbindungszapfen 30, auf der den Füssen 34 abgewandten Seite entsprechend dem gewählten Winkel α der Fräsung 11, 11' abgefräst oder abgeschnitten sein.
[0015] Damit ein stabilisierter Stand der Beine 3 auf dem Boden bei zusammengestecktem Steckmöbel erreicht wird, sollte auch die Bodenfläche des Beins 3, im Bereich des mindestens einen Fusses 34 um den Winkel α abgeschrägt werden, sodass der mindestens eine Fuss 34 vollflächig aufsteht. Der Winkel α ist zwischen einer Senkrechten des Beins 3 und der Bodenfläche des Beins 3 angeordnet. Dies ist in Figur 3 gestrichelt angedeutet.
[0016] Im unteren Bereich des Steckmöbels wird eine Verstärkungsstrebe 4 verwendet, welche analog zum Unterzug 2 ausgestaltet ist. In jedem Randbereich ist jeweils eine Aussparung 40 angeordnet, welche die Verstärkungsstrebe 4 in Querrichtung teilweise quert und mit einem Winkel α zwischen einer Senkrechten zur Verstärkungsstrebe 4 und der Verlaufsrichtung der Verstärkungsstrebe 4 grösser 5° und kleiner 20°, insbesondere 10° verlaufend angeordnet ist. Die Gesamtlänge der Verstärkungsstrebe 4 entspricht etwa der Gesamtlänge des Unterzugs 2. Die Gesamtlänge der Verstärkungsstrebe 4 könnte aber auch grösser als die Gesamtlänge des Unterzugs 2 bzw. der Tragplatte 1 ausgeführt werden.
[0017] Wie im zusammengesteckten Zustand gemäss Figur 1b erkennbar, kommt das Steckmöbel ohne weitere Bauteile aus, insbesondere ohne Klebstoff oder Schrauben. Selbst bei hoher Kraftwirkung auf die Oberfläche der Tragplatte 1, bleibt das Steckmöbel stabil. Die Kraft wird vor allem an den Druckpunkten D, D', welche durch gestrichelte Kreise angedeutet sind, von den Bauteilen aufgenommen. Die Verbindungszapfen 30 werden durch das Verstreben fixiert.
[0018] Um die Beine 3 besonders stabil auszubilden, sind im Bereich der Verbindungszapfen 30 hier Zapfenausschnitte 300 ausgespart. Diese sind in Figur 2a durch Pfeile markiert. Im zusammengesteckten Zustand kommt der Unterzug 2 in der oberen Unterzugaussaprung 31 zu liegen. Auf der zur Tragplatte 1 gewandten Oberfläche des Unterzuges 2 liegt dann die Tragplatte 1 bündig auf und die Verbindungszapfen 30 ragen durch die durchstossenden Fräsungen 11, 11'. Aufgrund der Zapfenausschnitte 300, liegt die Tragplatte 1 auf einer grösseren Fläche der Beine 3 bündig auf. Die Tragplatte 1 liegt entsprechend neben den Verbindungszapfen 30 beidseitig an den mit 300 in Figur 2b markierten Zapfenausschnitten 300 auf. Da die Querschnittsflächen der Verbindungszapfen 30 und der durchstossenden Fräsungen 11, 11' entsprechend gleich und im besten Fall spielfrei ausgeführt sind, ist eine äusserst stabile Steckverbindung erreichbar.
[0019] Durch eine Steckverbindung des Unterzugs 2 in der Längsnut 10 und der zusätzlichen Steckverbindung zwischen den Verbindungszapfen 30 und den Fräsungen 11, 11' ist bereits eine hohe Stabilität erreicht.
[0020] Werden noch zusätzlich eine Steckverbindung bzw. Wirkverbindung zwischen oberer Unterzugaussparung 31 mit dem Unterzug 2 bzw. dessen Aussparungen 20 und/oder eine Steckverbindung zwischen der unteren Verstärkungsstrebenaussparung 33 und der Verstärkungsstrebe 4 bzw. dessen Aussparungen 40 ausgestaltet, ist eine maximale Stabilität erreicht.
[0021] Am Beispiel einer Seite des Steckmöbels ist in Figur 3 die Verteilung der Kräfte auf zwei Druckpunkte D, D' und den Bereich der Verbindungszapfen 30 gezeigt. Durch die schräg bzw. gewinkelt ausgeführte Fräsungen 11, 11', 20 und 40 mit einem Winkel α grösser 5° und kleiner 20°, insbesondere von etwa 10°, liegt das Bein 3 auf Höhe der oberen Unterzugaussparung 31 und der unteren Verstärkungsstrebenaussparung 33 teilweise am Unterzug 2, im Bereich des Druckpunktes D und an der Verstärkungsstrebe 4, im Bereich des Druckpunktes D' an. Dabei sind die Druckpunkte D, D' jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Beine 3 in Längsrichtung des Unterzugs 2 und der Verstärkungsstrebe 4. Aufgrund der schrägen Ausgestaltung der Fräsungen 11, 11', 20 und 40 befindet sich der Druckpunkt D hier auf der von der Mitte des Unterzugs 2 abgewandten Seite, während der Druckpunkt D' auf der der Mitte der Verstärkungsstrebe 4 zugewandten Seite. Damit nehmen beide Bauteile, Unterzug 2 und Verstärkungsstrebe 4 Kräfte auf und das Bein 3 verbleibt festgesteckt zwischen Unterzug 2 und Verstärkungsstrebe 4. Im Bereich der Druckpunkte D, D' hat das Bein 3 hier Spiel gegenüber den Fräsungen 20, 40. Die Dicke der Fräsungen 20, 40 ist leicht grösser ausgeführt, als die Dicke der Beine 3.
[0022] Der Zusammenbau des Steckmöbels, welches hier nur aus fünf Bauteilen besteht, ist einfach, in dem zuerst der Unterzug 2 in die Längsnut 10 in der Tragplattenrückseite eingesteckt wird, bevor die Beine 3 beidseitig über den Unterzug 2 geschoben und mit den Verbindungszapfen 30 in den Fräsungen 11, 11' versenkt werden. Zum Abschluss wird die Verstärkungsstrebe 4 mit den Beinen 3 verbunden, wobei die entsprechenden Aussparungen 33, 40 ineinandergreifen müssen. Dann kann das Steckmöbel aufgestellt und belastet werden. Es sind weder Werkzeuge noch Klebstoffe nötig, um ein langzeitstabiles und hoch belastbares Steckmöbel zu erhalten.
[0023] Aufgrund heute vorhandener CNC-Maschinen, können unterschiedlichste Werkstoffe, wie Holz, Holzverbundmaterialien, Spanplatten, Faserplatte oder Kunststoffen, wie Acrylglas, d.h. Polymethylmethacrylat für die hier gezeigten Bauteile verwendet werden. Die Fräsungen und Aussparungen können heute mit ausreichend geringen Toleranzen hergestellt werden.
[0024] Ist das Steckmöbel als Steckbank ausgestaltet, dann ist die Tragplatte 1 eine Sitzplatte 1 und eine ausreichende Stabilität kann durch zwei Beine 3 und jeweils einen Unterzug 2 und eine Verstärkungsstrebe 4 erreicht werden, die wie oben erläutert zusammengesteckt werden. Entsprechend kann auch ein Tisch hergestellt werden, wobei dann möglicherweise mehr als zwei Beine 3 am Unterzug 2 und der Verstärkungsstrebe 4 befestigt werden.
[0025] Bei Herstellung eines Bettes in gesteckter Form kann eine Bettplatte 1 mit zwei Unterzügen 2 und zwei Verstärkungsstreben 4 verwendet werden, durch welche jeweils zwei Beine 3 an der Bettplatte 1 indirekt lösbar befestigt werden.
Bezugszeichenliste
[0026] 1 Tragplatte 10 Längsnut 100 Längsnutlänge 101 Längsnutbreite 11 Fräsung (bevorzugt durchstossend) 110 Querschnittsfläche der durchstossenden Fräsung (bevorzugt Langloch) 2 Unterzug (längs) 20 Aussparungen (gewinkelt mit α) 21 Unterzuglänge 3 Bein 30 Verbindungszapfen (2 pro Bein) 300 Zapfenausschnitt 31 obere Unterzugaussparung 32 zentrische Beinaussparung 33 untere Verstärkungsstrebenaussparung 34 Fuss 4 Verstärkungsstrebe (unten längs) 40 Aussparung (gewinkelt mit α) D, D' Druckpunkt (auf gegenüberliegenden Seiten entlang Querrichtung) α Winkel >5° und < 20°, bevorzugt 10°

Claims (11)

1. Steckmöbel, insbesondere eine Bank, ein Sitzmöbel, ein Tisch oder ein Bett, welches werkzeuglos zusammenbaubar ist, umfassend eine Tragplatte (1), einen Unterzug (2), mindestens zwei Beine (3) und eine Verstärkungsstrebe (4), dadurch gekennzeichnet,dass in die Rückseite der Tragplatte (1) eine Längsnut (10) mit einer Längsnutlänge (100) kleiner als die Gesamtlänge der Tragplatte (1) eingeformt ist, wobei der Unterzug (2) mindestens teilweise in die Längsnut (10) einsteckbar ist und beidseitig zur Längsnut (10) pro Bein (3) mindestens zwei Fräsungen (11, 11') in einem Winkel (α) zur Senkrechten der Tragplatte (1) grösser 5° und kleiner 20° in der Tragplatte (1) eingebracht sind, sodass mindestens zwei an jedem Bein (3) angeformte Verbindungszapfen (30) in die Fräsungen (11, 11') steckbar einbringbar sind und jedes Bein (3) einerseits mindestens eine obere Unterzugaussparung (31) aufweist, welche mit einer Aussparung (20) im Unterzug (2) unter dem gleichen Winkel (α) zur Senkrechten des Unterzugs (2) grösser 5° und kleiner 20° verbindbar ist und jedes Bein (3) andererseits mindestens eine untere Verstärkungsstrebenaussparung (33) aufweist, welche mit einer Aussparung (40) in der Verstärkungsstrebe (4) unter dem gleichen Winkel (α) zur Senkrechten der Verstärkungsstrebe (4) grösser 5° und kleiner 20° verbindbar ist.
2. Steckmöbel nach Anspruch 1, wobei die Fräsungen (11, 11') durch die Tragplatte (1) durchstossend und damit die Tragplatte (1) vollständig querend, ausgestaltet sind.
3. Steckmöbel nach Anspruch 2, wobei die Abschlussflächen der Verbindungszapfen (30), auf der dem, mindestens einen Fuss (34) abgewandten Seite des Beins (3) entsprechend dem gewählten Winkel (α) der Fräsung (11, 11') abgefräst sind.
4. Steckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Querschnittflächen (110) der Fräsungen (11, 11') in Form von Langlöchern und damit breiter als lang ausgeführt sind und die Querschnittsflächen der einführbaren Verbindungszapfen (30) entsprechend ausgeführt sind und eine Steckverbindung der Verbindungszapfen (30) in den Fräsungen (11, 11') erreicht ist.
5. Steckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an den Beinen (3) im Bereich der Verbindungszapfen (30) in Querrichtung beidseitig ausgesparte Zapfenausschnitte (300) angeordnet sind, neben den Verbindungszapfen (30) liegend, sodass die Auflagefläche der Tragplatte (1) vergrössert ist.
6. Steckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Länge des Unterzugs (2) der Längsnutlänge (100) der Längsnut (10) der Tragplatte (1) entspricht.
7. Steckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Unterzug (2) und die mindestens eine Verstärkungsstrebe (4) gleich lang sind.
8. Steckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkel (α) zur Senkrechten der Tragplatte (1) bzw. zur Senkrechten des Unterzugs (2) und zur Senkrechten der Verstärkungsstrebe (4) mindestens 10° ist.
9. Steckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bodenfläche des Beins (3), im Bereich des mindestens einen Fusses (34) um den genannten Winkel (α) abgeschrägt gefräst ist.
10. Steckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wandstärke der Beine (3) kleiner ausgebildet ist, als die Dicke der Aussparung (20) im Unterzug (2) und der Aussparung (40) in der Verstärkungsstrebe (4).
11. Steckmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Tragplatte (1), Unterzug (2), Beine (3) und Verstärkungstrebe (4) jeweils einstückig aus Holz, Holzverbundmaterialien, Spanplatten, Faserplatte oder Kunststoffen, wie Acrylglas d.h. Polymethylmethacrylat gebildet sind.
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