DE261817C - - Google Patents
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- DE261817C DE261817C DENDAT261817D DE261817DA DE261817C DE 261817 C DE261817 C DE 261817C DE NDAT261817 D DENDAT261817 D DE NDAT261817D DE 261817D A DE261817D A DE 261817DA DE 261817 C DE261817 C DE 261817C
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- machine
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 261817 KLASSE 14«. GRUPPE
HUGO LENTZ in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gleichstromdampfmaschine, bei der besondere
zwangläufig gesteuerte Hilfsauspuff-Abschlußorgane vorgesehen sind, die bei normalern
Gleichstrombetrieb durch Ausrückung außer Wirksamkeit sind, im eingerückten Zustande
dagegen die Maschine im Wechselstrom arbeiten lassen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die
ίο Abschlußorgane für den Hilfsauspuff so als
federbelastete Ventile ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig als Sicherheitsventile dienen
können. Dadurch wird eine wesentliche Erhöhung der Betriebssicherheit mit überaus
einfachen Mitteln erreicht und namentlich die Gefahr eines Wasserschlages gänzlich beseitigt,
indem bei etwaigem Versagen der Kondensation der über die Anfangsspannung steigende
Kompressionsdruck aus dem Zylinder so lange in den Auspuff entweichen kann, bis von dem
Maschinenwärter die Verstellung der Steuerdaumen für den Auspuffbetrieb (Wechselstrombetrieb)
vorgenommen ist. Es ist dadurch die Gefahr einer. Zertrümmerung der Zylinder gänzlich aufgehoben, was namentlich
für solche Maschinen wertvoll ist, welche oft unter den erschwerendsten Verhältnissen und
bei ungeschultem Bedienungspersonal den Betrieb aufrechterhalten müssen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 .eine Oberansicht eines
liegenden Gleichstromdampfzylinders mit wage-" rechtem Schnitt durch die Ventilgehäuse und ■
das Steuerungsgehäuse. Fig. 2 ist eine Stirnansieht von Fig. 1.
Auf demiin bekannter Weise mit dem Auspuffringkanal
b versehenen Zylinder α sind beiderseits des ersteren je ein Einlaßventil c
und d und ein Hilfsauslaßventil e und f angeordnet. Die die Einlaßventile c und d mittels
des Daumens h betätigende schwingende oder sich drehende Steuerwelle g ist hohl und
von einer Hilfssteuerwelle I durchzogen, welche in der Steuerwelle g längsverschiebbar, aber
gegen Verdrehung gegen dieselbe gesichert ist, so daß sie von der Steuerwelle g mitgedreht
wird. Die Hilfssteuerwelle I trägt den Steuerdaumen * und kann derartig mittels des Knopfes
k in ihrer Längsrichtung verschoben werden, daß der Steuerdaumen i die Spindeln der
Hilfsauspuffventile e und f und damit diese betätigt. Die Hilfsauspuffventile e und f sind
durch eine geeignete Leitung m mit dem Auspuffringkanal
b verbunden; η ist das Gehäuse der Steuerdaumen h und i:
Bei normalem Gleichstrombetrieb nimmt der Steuernocken i für den Hilfsauspuff die in
Fig. ι gezeigte Lage ein. Steigt nun der Druck im Zylinder aus irgendeinem Grunde
über das zulässige Maß, beispielsweise durch Versagen der Kondensation, so wird dieser
Claims (1)
- Druck die Ventile e und f öffnen, und der Dampf kann durch das Rohr m in den Auspuffraum b überströmen, worauf dann der Maschinenwärter durch Einrücken des Steuernockens i in die wirksame Lage die Maschine für den Auspuffbetrieb umschaltet. Wie hieraus zu ersehen ist, kann selbst eine Unachtsamkeit des Wärters durch spätes Einrücken der Hilf sauspuff steuerung der Maschine keinen ίο Schaden zufügen, da sich stets der Druck bei Übersteigen einer bestimmten Höhe selbsttätig ausgleichen kann.Paten τ-An SPRU ch:Gleichstromdampfmaschine, bei der besondere zwangläufig gesteuerte, bei normalem Gleichstrombetrieb ausrückbare Hilfsauspuff-Abschlußorgane vorgesehen sind, um die Maschine auch im Wechselstrom arbeiten lassen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußorgane für den Hilfsauspuff so als federbelastete Ventile ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig als Sicherheitsventile dienen können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261817C true DE261817C (de) |
Family
ID=519345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT261817D Active DE261817C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261817C (de) |
-
0
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