DE283668C - - Google Patents
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- DE283668C DE283668C DENDAT283668D DE283668DA DE283668C DE 283668 C DE283668 C DE 283668C DE NDAT283668 D DENDAT283668 D DE NDAT283668D DE 283668D A DE283668D A DE 283668DA DE 283668 C DE283668 C DE 283668C
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- DE
- Germany
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- control housing
- cylinder
- exhaust
- exhaust chamber
- oil
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- 238000005266 casting Methods 0.000 description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichstrom-Dampfmaschine mit parallel zu dem
Zylinder liegenden und in ein gemeinsames Steuergehäuse einmündenden Ventilspindelführungen,
in welchem irgend eine der bekannten Steuerungen zur Bewegung der Ventile
untergebracht ist. Der Erfindung gemäß bildet nun dieses Steuergehäuse einen Teil des
Auspuffraumes, d. h. ist mit demselben verbunden, so daß sich zwischen den Ventilspindelenden
dasselbe Druckgefälle einstellen muß, wie in der zugehörigen, parallel dazu liegenden
Zylinderhälfte. Dadurch können die Ventilspindeln leichter abgedichtet werden, weil der
Druck am Ende der Ventilspindelführungen dem Auspuffdruck entspricht, also so niedrig
ist, daß die Zwischenräume zwischen den Spindelenden und den Führungen durch Kondensat
ausgefüllt werden und dadurch die Abdichtungsfähigkeit der Spindeln bedeutend erhöht wird. Andererseits wird bei einer solchen
Anordnung ein stets gleichbleibendes Druckgefälle und dementsprechend eine gleichmäßige
Temperaturverteilung längs des ganzen Zylindergußstückes, also nicht nur längs des
Zylinders selbst, sondern auch längs der angegossenen Ventilspindelführungen, erzielt. Es
werden dadurch Gußspannungen wirksam vermieden.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 eine derart ausgebildete Gleichstrom-Dampfmaschine im
Schnitt dargestellt, während die Fig. 2 und 3 andere Ausführungsformen des Steuergehäuses,
einmal für eine liegende, das andere Mal für eine stehende Maschine darstellen.
α ist der Dampfzylinder, bei dem in der Mitte die Auspuffschlitze b und an den Enden
die Einlaßkanäle c angeordnet sind. An die letzteren schließen sich die Ventilgehäuse d an.
Diese nehmen die Einlaßventile e auf, die den Zutritt des Dampfes zum Zylinder steuern.
Die Spindeln f dieser Ventile sind in Bohrungen g gelagert, welche parallel zu dem Dampfzylinder
angeordnet sind und die unmittelbar über den Auspuffschlitzen b in ein Gehäuse h
einmünden, welches die Steuerwelle i mit dem Steuernocken k aufnimmt. Die Enden der mit
Rollen ausgerüsteten Ventilspindeln f legen sich hierbei gegen den Steuernocken und werden
durch diesen entgegen der Wirkung der Schlußfedern I angehoben. Jedoch können die
Ventilspindeln auch durch eine andere bekannte Anhubvorrichtung bewegt werden.
Das Steuergehäuse h bildet nun einen Teil des ringförmig um die Auspuffschlitze δ gelegenen
Auspuffraumes m bzw. steht mit diesem in Verbindung; auf diese Weise ruht auf
den in das Steuergehäuse h einmündenden Ventilspindelenden der Auspuffdruck, auf den
anderen Enden dagegen der volle Dampfdruck. Es ist daher das Druckgefälle im Zylinder
wie auch in den Ventilspindelführungen vollständig das gleiche, so daß die Abdichtung
der Spindeln leicht zu bewerkstelligen ist und außerdem keine Gußspannungen infolge einseitiger
Erwärmung eintreten können.
Die Erfindung läßt sich auch an solchen Maschinen zur Anwendung bringen, bei denen
zum Zweck einer wirksamen Schmierung der Steuerteile das Steuergehäuse gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 2 durch eine Wand η von dem eigentlichen Auspuffraum getrennt
und in bekannter Weise zum Teil mit öl angefüllt ist. Es steht dann der' freie Raum
über dem öl durch ein eingesetztes Rohr ο
mit dem Auspuffraum m in Verbindung.
Dieselbe Einrichtung läßt sich in weit einfacherer Weise auch bei stehenden Maschinen
gemäß Fig. 3 anwenden. Es ist dann nur nötig, in die Wand η ein Loch j>
zu bohren, welches die Verbindung des freien Raumes über dem Öl mit dem Auspuffraum herstellt.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Gleichstrom-Dampfmaschine mit parallel zu dem Zylinder liegenden und in ein gemeinsames Steuergehäuse einmündenden Ventilspindelführungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (A) einen Teil des Auspuffraumes (m) bildet.
- 2. Gleichstrom-Dampfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (A) durch eine Wand («) von dem Auspuffraum (m) getrennt und zum Teil mit öl gefüllt ist, und daß der freie Raum über dem öl durch ein Rohr (0) oder eine Bohrung (f>) mit dem Auspuffraum verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE283668C true DE283668C (de) |
Family
ID=539224
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT283668D Active DE283668C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE283668C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2464112A (en) * | 1945-08-17 | 1949-03-08 | Harry M Arnold | Cylinder head for superheated steam engines |
-
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- DE DENDAT283668D patent/DE283668C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2464112A (en) * | 1945-08-17 | 1949-03-08 | Harry M Arnold | Cylinder head for superheated steam engines |
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