DE2617956A1 - Verfahren zur herstellung von wasch- und reinigungsmitteln in granulatform - Google Patents

Verfahren zur herstellung von wasch- und reinigungsmitteln in granulatform

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DE2617956A1 DE19762617956 DE2617956A DE2617956A1 DE 2617956 A1 DE2617956 A1 DE 2617956A1 DE 19762617956 DE19762617956 DE 19762617956 DE 2617956 A DE2617956 A DE 2617956A DE 2617956 A1 DE2617956 A1 DE 2617956A1
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Description

RECHTSANWÄLTE
DR. JUR. DIPL-CHEM. WAUER BEE
ALFRED HOEPrSENHR 23, April 1976
DR. JUR. DH3L-CNsM. R-J. WOU*
DR.JUS.HAriSCHR.BEIL
FRANKFURT AM MAlN-HOCHSf
ADELONSJKASSfc58
Unsere Nr. 20 476 Lu/La
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln in Granulatform
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln in Granulatform, die wesentliche Anteile von nicht-ionischen organischen Detergentien enthalten.
Während der letzten 4 Jahrzehnte wurden die meisten körnigen Wasch- und Reinigungsmittel durch Sprühtrocknen einer wässrigen Aufschlämmung (crutcher mix) hergestellt, die die waschaktive Substanz, entweder Seife oder ein synthetisches Detergens, und einige oder alle weiteren wärmeunempfindlichen festen Gemischkomponenten enthält. Derartige Gemische, wenn sie, wenn es üblich war, auf Seife oder anionischen synthetischen Detergentien basieren, neigen dazu, sich während des Spruhtrocknungsverfahrens aufzublähen und
ORIGINAL INSPECTED
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Granulate niedriger Dichte zu bilden, die stark genug sind, mechanischer Beanspruchung, Verpacken und Lagerung zu widerstehen. Das Schuttgewicht dieser, von verschiedenen Herstellern'hergestellten Produkte hat sich vielfach angeglichen. Die Verbraucher haben sich dabei an die Verwendung etwa des gleichen Volumens eines jeden Produkts für einen bestimmten Zweck gewöhnt.
Es wurde jetzt festgestellt, daß Wasch- und Reinigungsmittel auf der Basis oder mit einem Gehalt wesentlicher Anteile an organischen nicht-ionischen Detergentien sowohl beim Reinigen bestimmter Flecken auf bestimmten Pasern als auch in ihrem Schaumverhalten gegenüber Detergentien, die primär auf Seife oder anionischen Detergentien basieren, Vorteile aufweisen. Wasch- und Reinigungsmittel auf der Basis nicht-ionischer Detergentien sind in den DT-OSn 2 502 433, 2*148 532, 2 "514 675 und 2 514 676 beschrieben. Jedoch haben sich wässrige Aufschlämmungen (crutcher mix), die nicht-ionische Detergentien enthalten, beim Sprühtrocknen als schwierig erwiesen. Einige dieser Machteile sind die Trennung des Gemisches in 2 getrennte Phasen, schwierige Verstäubung, Dichtekontrolle und insbesondere die Anwesenheit von Dämpfen (plume) in den Abgasen des Sprühtrockners.
Verschiedene Versuche, die zur Überwindung dieser Nachteile vorgenommen wurden, waren nicht völlig erfolgreich. Ein Verfahren zur Vermeidung dieser Probleme stellt das Sprühen nicht-ionischer Detergentien die normalerweise Flüssigkeiten oder niedrig-schmelzende Feststoffe sind, auf Tragergranulate dar, auf denen sie sorbiert v/erden können. Dabei sollen die Trägergranulate vorzugsweise möglichst viel des restlichen Gemisches enthalten. Weiterhin müssen sie das gewünschte
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Schüttgewicht aufweisen, so daß das Endprodukt die Dichte, aufweisen wird, an die der Verbraucher gewöhnt ist. Weiterhin müssen diese Granulate beträchtliche Anteile der nichtionischen Detergentien absorbieren können, ohne dabei ungehörig feucht oder klebrig zu werden oder ihre Frei-Fließ-Eigenschaften zu verlieren. Derartige Granulate werden nachstehend als "Trägergranulate" bezeichnet. Es wurde jetzt ein Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln gefunden, wobei bestimmte Trägergranulate mit ausgezeichneter Absorptionsfähigkeit und geeignetem Schüttgewicht hergestellt und zur Absorption nicht-ionischer Detergentien verwendet werden. Bei Berücksichtigung der Möglichkeit, daß die Dichte bei der Handhabung vor dem Verkauf etwas ansteigt, beträgt die gewünschte Dichte des Endproduktes im allgemeinen 38O bis .500 g/1, was eine Trägergranulat dichte von 250 bis 400, vorzugsweise von 2 80 bis 330 g/l erforderlich macht.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln in granulärer Form, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf ein durch Sprühtrocknen hergestelltes.Trägergranulat, das
(a) 0,5 bis 5 Gew.-% eines organischen, anionischen, zwitterionischen und/oder kationischen Detergens,
(b) 0 bis. 6,5 Gew.-% eines Monoäthanolamids einer CL»- bis CLg-Fettsäure,
wobei der Gesamtgehalt der unter (a) und (b) aufgeführten Komponenten höchstens 7 Gew.-% beträgt und
(c) organische oder anorganische wasserlösliche Salze und/ oder wasserunlösliche Komplexbildner enthält, 5 bis 18 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgemisch, eines organischen nicht-ionischen Detergens aufsprüht'.
1 0OA
Die durch dieses Verfahren hergestellten Wasch- und Reinigungsmittel können als Endprodukte zum Verkauf oder zur weiteren Verwendung oder als Teil eines Produktes verwendet werden. Sie können dabei mit weiteren Teilchenstoffen vermischt werden. Als Teilchenstoffe kommen weitere sprühgetrocknete oder agglomerierte Granulate in Frage, die beispielsweise Enzyme und/oder weitere funktioneile Komponenten, Färbestoffe j um dem Produkt ein buntes Aussehen zu verleihen, nrärmeempfindIiehe Komponenten, wie Bleichmittel, beispielsweise Peroxyverbindungen und Persalze, und/oder Aktivatoren für sie enthalten, die gegebenenfalls beschichtet oder andersweitig vor ihrer Umgebung geschützt sind.
In der DT-OS 2 511* 677 ist ein Verfahren zur Herstellung von sprühgetrockneten Granulaten mit niedriger Dichte beschrieben, die als Träger für nicht-ionische Detergentien verwendet werden können. Gegenstand des Verfahrens ist die Herstellung von Trägergranulaten mit sehr niedrigen Gehalten an organischen Detergentien. Wenn sie als Träger für nichtionische Detergentien verwendet werden, sollen die so hergestellten Produkte sich im wesentlichen wie Wasch- und Reinigungsmittel verhalten^ die vollständig auf nichtionischen Detergentien basieren. Derartige Mittel haben sehr wertvolle Eigenschaften. Gegenstand der Erfindung ist jedoch die Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln, die nicht-ionische Detergentien zusammen mit beträchtlichen Anteilen weiterer Klassen von Tensiden und gegebenenfalls Fettsaureacyläthanolamiden enthalten. Diese Wasch- und Reinigungsmittel besitzen auch wertvolle, wenn auch unterschiedliche Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich ihres Schaum- und Reinigungsverhaltens.
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Jede bekannte Klasse von nicht-ionischen Detergentien oder ihren Gemischen kann verwendet werden. Semipolare Detergentien, wie tertiäre Aminoxide, können auch unter dem Begriff nicht-ionische Detergentien gerechnet werden. Zweckmäßigerweise sollen die nicht-ionischen Detergentien oder ihre Gemische einen Schmelzpunkt unterhalb etwa 105, insbesondere unterhalb etwa 500C aufweisen. Höher schmelzende Substanzen können jedoch mit einem geeigneten Verdünnungsmittel verwendet werden. Wenn die zu versprühenden nicht-ionischen Detergentien oder ihre Gemische einen zu hohen Schmelzpunkt aufweisen, wird nicht nur eine ziemlich komplizierte beheizte Sprühvorrichtung notwendig, sondern die gesprühten Teilchen können auch vor oder beim Erreichen der Oberfläche der Trägergranulate erstarren und anschließend nicht in geeigneter Weise absorbiert werden. Das nicht-ionische Detergens kann auch gegebenenfalls mit einem "Verdünnungsmittel" vermischt werden, das beispielsxveise zur Sprühbarmachung des anionischen Detergens nicht wesentlich ist, dagegen aber eine bestimmte Punktion im Wasch- und Reinigungsmittel besitzt. Als derartige Stoffe kann jede flüssige Komponente des gewünschten Produkts in Frage kommen, wie organische Lösungsmittel, beispielsweise Laurinsäuremethylester, Phthalsauredibutvlester oder nur Duftstoffe.
Eine Aufzählung geeigneter nicht-ionischer Detergentien ist in DT-OSn 2 511* 675, 2 514 676, 2 M8 532 und 2 511 677 angegeben. Besonders bevorzugte nicht-ionische Detergentien sind polyäthoxylierte Alkohole mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkylphenole mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, die 3 bis 100 Äthoxygruppen pro Molekül enthalten. Besonders bevorzugte Detergentien sind polyäthoxylierte einwertige Alkohole mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
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die mit 2 bis 12 Sthylenoxideinheiten pro Molekül kondensiert sind, insbesondere Kondensationsprodukte auf linearen primären Alkoholen, die sich beispielsweise vom Kokosnußöl ableiten, auf etwas verzweigten primären Alkoholen, wie die unter der Handelsbezeichnung erhältlichen Dobanole, oder auf linearen sekundären Alkoholen, wie die unter der Handelsbezeichnung Tergitol S erhältlichen Alkohole. Spezielle Beispiele für Alkohole der Dobanol-Reihe sind Dobanol 91~5 (CQ- bis C1-AIkOhOl mit 5 Äthylenoxideinheiten)» Dobanol 23-6,5 und Dobanol 45-7.
Die zu sprühende Menge des nicht-ionischen Detergens hängt natürlich vom gewünschten Gehalt des Endproduktes und der
Absorptionsfähigkeit des Trägergranulate ab, ohne dabei klebrig zu werden, üblicherweise enthalten die Wasch- und Reinigungsmittel der Erfindung 10 bis 18 Gew.-?, insbesondere 10 bis 15 Gew.-% des nicht-ionischen Detergens.
Als anionische, zwitterionische oder kationische Detergenskomponenten der im erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Wasch- und Reinigungsmittel kommen alle bekannten Detergentien in Frage. Eine Aufzählung derartiger Verbindungen ist in DT-OS 2 448 532 angegeben. Besonders bevorzugt sind anionische Detergentien, insbesondere wasserlösliche Seifen, beispielsweise C12- bis C20-Alkalimetallseifen, insbesondere Natriumseifen von Kokosnußöl,Talg, ähnlicher natürlicher Fette und öle, und Alkylbenzolsulfonate mit 9 bis 15, vorzugsweise 10 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette oder ihre Gemische. Als kationische Detergentien kommen Verbindungen, wi^ftodecyl- bis Octadecyltrimethy!ammoniumhalogenide, ähnliche langkettige Alkyldimethylbenzylammonium- oder Alkylpyridiniumhalogenide, in Frage.'
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Die Menge derartiger Detergentien in den Trägergranulaten liegt unter 5 Gew.-^, vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis U Gew.-Ji, bezogen auf das Wasch- und Reinigungsmittel der Erfindung. Falls höhere Gehalte verwendet werden, wird die Absorptionsfähigkeit der Trägergranulate verschlechtert, obwohl die Dichtekontrolle der sprühgetrockneten Trägergranulate leicht bleibt.
Vorzugsweise sollen die Trägergranulate mindestens l.'Gew.-$ eines Fettsäureacylmonoäthanolamids enthalten, vorzugsweise Derivate von Fettsäuren mit 15 bis 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Talgmonoäthanolamid. Diese Fettsäuren können von natürlichen Fetten erhalten oder synthetisch hergestellt werden.
Die Trägergranulate müssen ausreichend wasserlösliche und gegebenenfalls wasserunlösliche Salze für die Bereitstellung des Gerüsts der Teilchen und einer ausreichenden Hydratationskapazität zur im wesentliehen vollständigen Bindung des in den Trägergranulaten verbliebenen freien Wassers enthalten. Als Salze kommen wasserlösliche anorganische Salze, insbesondere Phosphate und Polyphosphate, Silikate, Carbonate, Borate, Sulfate oder Chloride, und wasserlösliche organische Salze, wie Zitrate, Tartrate, Acetate oder Succinate, in Frage. Viele dieser Stoffe sind Detergensgerüststoffe. Eine bevozugte Komponente ist Natriumtripolyphosphat. Geringe Mengen eines Kristallisationskeimstoffes können zu den Nicht-Komplexbildnern gerechnet werden.
Zusätzlich können wasserunlösliche Komplexbildner in die Trägergranulate einverleibt werden. Eine Aufzählung solcher Gerüststoffe ist in GB-PS 1 *I29 143 angegeben. Vorzugsweise enthalten Trägergranulate mindestens 50 Gew.-% wasser-
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lösliche Salze.
Die Tragergranulate können auch kleinere Anteile nichtwärmeempfindlicher Komponenten der Wasch- und Reinigungsmittel, wie schmutzsuspendierende Stoffe, beispielsweise Natriumcarboxymethylcellulose und weitere Cellulosederivate, oder Copolymerisate von Maleinsäureanhydrid und Methylvinylather, Textilweichmacher, wie Tone, die in GB-PSn 1 400 898 und 1 401 726 beschrieben sind, Antischaummittel, wie Silicone oder Wachse gemäß E"-OS 2 500 411, optische Aufheller und Färbestoffe, enthalten.
Vorzugsweise enthalten die Trägergranulate etwas, beispielsweise weniger als 5 Gew.-^, freies Wasser, d.h. V/asser, das nicht in Form von Salzhydraten gebunden ist.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1
Granulate folgenc .-r Zusammensetzung werden durch Sprühtrocknen hergestellt:
Natriumseife (80 % Talg,20 % CNO) 2,6 Gewichtsteile Natriumtripolyphosphat 42,4 Gewichtsteile
Natriumsilikat (Gewichtsverhältnis:
Si02:Na20 =1,6:1) 8,2 Gewichtsteile
Natriumcarboxymethylcellulose 1,0 Gewichtsteile
Natriumäthylendiamintetraacetat 0,3 Gewichtsteile
Optische Aufheller 0,5 Gewichtsteile
Natriumsulfat 22,4 Gewichtsteile
Wasser 9,3 Gewichtsteile
86,7 Gewichtsteile
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Die Granulate werden in einem geneigt angeordneten Kesselmischer mit 13,3 Gewichtsteilen Dobanol 23-6,5 (C12- bis C primäre Alkohole mit etwa 20 % 2-Methyl-Verzweigungen, kondensiert mit 6,5 Äthylenoxideinheiten pro Molekül) besprüht, das einen Schmelzpunkt von etwa 360C aufweist. Es wird ein freifließendes körniges Produkt mit einem Schuttgewicht von 290 g/l erhalten, das sich sehr für ein anschließendes Trockenmischen, beispielsweise mit Natriumperborat unter Bildung eines bleichend wirkenden Wasch- und Reinigungsmittels eignet.
Beispiel 2
Folgende Gemische werden gemäß Beispiel 1 hergestellt und wie nachstehend angegeben ausgewertet. Die Gemische 1-3 sind Gegenstand der Erfindung. Das Gemisch 4 zeigt den nachteiligen Effekt von zu viel anionischem Detergens im T rä ger granulat.
Natriumdodecylbenzolsulfonat
Talgmonoäthanolamid
Natriumsilikat (SiO2:Na2Q=l,6:l)
Natriumtripolyphosphat Natriumpyrophosphat
Natriumorthophosphat Natriumsulfat
Carboxymethylcellulose Komponenten und Verunreinigungen Wasser
Gesamtes Trägergranulat
1 £ 3 4^ 1
2 - 2 10 9
- 2 - - 88
4 2 4 -
8 8 12 10
42 42 - 35
- - 12 -
- - 18 -
27 23 31 23
1 1 . 1 -
1 1 2
2 9 lc»
94 88 90
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-10 - Besprüht mit:
Dobanol 23-6,5
Kyro EO
1
6
2!
12
261 7956
Gesamtprodukt 100 100 1
10
a
12
Dichte des Trägermaterials
g/ccm
0,36 0, 100 100
31 0,30 0,33
Fließeigenschaften gut gut mäßig schlecht
Die besseren Fließeigenschaften der Gemische 1 und 2 geben die größere Hydratationskapazität von Tripolyphosph at enthaltenden Gemischen gegenüber Gemischen wieder, die Ortho- und/oder Pyrophosphat-Gerüststoffsalze (Gemisch 3) enthalten.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln in granulärer Form, dadurch gekennzeichnet, daß man auf ein durch Sprühtrocknen hergestelltes Trägergranulat,
    (a) 0,5 bis 5 Gew.-5& eines anionischen, zwitterionischen und/oder kationischen Detergens
    (b) 0 bis 6,5 Gevj.-% eines Monoäthanolamids einer.C.pbis C^o-Fettsäure,
    wobei der Gesamtgehalt der unter .(a) und (b) aufgeführten Komponenten höchstens 7 Gew.-55 beträgt, und
    Salze
    (c) organische oder anorganische wasserlösliche/und/oder
    wasserunlösliche Komplexbildner enthält, ■5 bis 18 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgemisch, eines organischen i&icht-ionischen Detergens aufsprüht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein nicht-ionisches Detergens mit einem Schmelzpunkt unter 105°C einsetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein nicht-ionisches Detergens mit einem Schmelzpunkt unter 50°C einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man als nicht-ionisches Detergens einen polyäthoxylierten Alkohol mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Alky!phenol mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und 3 bis 100 Äthoxygruppen pro Molekül einsetzt.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß man als nicht-ionisches Detergens einen polyathoxylierten einwertigen Alkohol mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen einsetzt, der mit 2 bis 12 Äthylenoxideinheiten pro Molekül kondensiert ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 59 dadurch gekennzeichnet, daß man 10 bis 15 % des nicht-ionischen Detergens auf die Trägergranulate sprüht.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als anionisches Detergens in den Trägergranulaten eine C.-- bis C -Alkalimetallseife und/oder ein C.q- bis C..-Alkylbenzolsulfonat einsetzt.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägergranulate 1 bis ^ Gew.-f Detergens, bezogen auf das Gemisch, enthalten.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragergranulate mindestens 1 Gew.-% eines Monoäthanolamids einer Fettsäure, bezogen auf das Gemisch, enthalten.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man . eine Fettsäure mit fj bis 18 Kohlenstoffatomen verwendet.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägergranulate mindestens 50 Gew.-? wasserlösliche Salze enthalten.
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    2617356
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Salze die Natriumsalze ,von Ortho-, Pyro- oder Tripolyphosphorsäure, Kieselsäure, Kohlensäure, Schwefelsäure oder Borsäure verwendet.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägergranulate höchstens 5 Gew.-% freies Wasser enthalten.
  14. 14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das nicht-ionische Detergens mit einem Verdünnungsmittel vor dem Sprühen auf die Trägergranulate vermischt.
  15. 15. Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis Ik,
  16. 16. Verfahren zur Herstellung eines Wasch- und Reinigungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man ein nach Anspruch 15 erhaltenes Wasch- und Reinigungsmittel mit weiteren Teilchenkomponenten vermischt.
    Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati, wfeio, V.St.A.
    Dr.E.J.Wolff Rechtsanwalt
    60984^
    « r- fs
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