DE2617719A1

DE2617719A1 - Baugeruest

Info

Publication number: DE2617719A1
Application number: DE19762617719
Authority: DE
Inventors: Daniel Jacobs
Original assignee: Form Scaff Pty Ltd
Current assignee: Form Scaff Pty Ltd
Priority date: 1975-04-24
Filing date: 1976-04-23
Publication date: 1976-11-04
Also published as: NL7604391A; GB1499292A; NL163292C; FR2308754A1; HK9079A; ZA752650B; DE2617719B2; CA1067544A; NL163292B; FR2308754B1; AU1336376A; DE2617719C3; US4037382A

Description

GLAWE₁ DELFS, MCLL & PARTNER

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN DIPL.-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG

8 MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05

MÜNCHEN A 68

2 HAMBURG13 POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)410 20 08 TELEX 21 29 21

FOEM-SCAE¹I (PROPRIETiLHY) LIMITED Johannesburg / Südafrika

Baugerüst

Die Erfindung "betrifft Baugerüste und insbesondere ein Baugerüstelement mit einem rechtwinkligen, dreieckigen Rahmen, bestehend aus einem Vertikalteil, einem Horizontalteil, das sich etwa vom oberen Ende des Vertikalteils aus erstreckt, aus einer Verstrebung, die sich nach oben etwa von dem unteren Ende des Vertikalteils aus erstreckt, und aus einem Endstück an den Enden des Horizontalteils und der Verstrebung im Abstand zu dem Vertikalteil.

6098^57(1787

Erfindungsgemäß weist das Baugerüstelement der "besehriebenen Art eine Halte- und Verschlußvorrichtung auf, die im folgenden als Bügel bezeichnet wird und deren Oberteil bzw. Unterteil so ausgebildet sind, daß sie das obere Ende des Vertikalteils eines anderen Baugerüstelements aufnehmen und entweder mit dem Horizontal- oder dem Vertikalteil dieses anderen Baugerüstelements zusammenwirken, um die Relativbewegung zwischen den zwei Elementen zu begrenzen. Das Unterteil soll vorzugsweise unter dem Horizontalteil des zweiten Elements sein, wenn das Vertikalteil in dem Oberteil mit der Bohrung ist.

Das Unterteil des Bügels wirkt vorzugsweise trennbar mit dem Vertikalteil zusammen. Das Unterteil weist vorzugsweise einen sich in Querrichtung erstreckenden Schlitz auf, um das Vertikalteil unterhalb seiner Verbindung mit dem Horizontalteil aufzunehmen.

In der Eahe des oberen Endes des Vertikalteils ist vorzugsweise ein Kragen vorgesehen, an dem der Oberteil des Bügels eines anderen Baugerüstelements anliegen kann.

Erfindungsgemäß ist eine Baugerüstkonstruktion mit mindestens zwei G-erüstreihen vorgesehen, die jeweils mindestens drei der oben beschriebenen Baugerüstelemente aufweisen; bei dem Endstück jedes Baugerüstelements erstreckt sich das Vertikalteil eines benachbarten Elements in dieser Reihe durch die Öffnung in dem Oberteil und wird in dem Ende des Schlitzes

6Ö984&/-0787

in dem Unterteil des Elements aufgenommen, wobei außerdem Halteelemente vorgesehen sind, die in die Tdenaclibarten oberen und unteren Enden ausgerichteter Vertikalteile zweier Reihen eingreifen und diese verbinden.

Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Baugerüsts aus erfindungsgemäßen Baugerüstelementen und

Pig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Baugerüstelements, wobei benachbarte Teile in Explosionsansicht dargestellt sind.

Ein erfindungsgemäßes Baugerüstelement 10 v/eist einen rechtwinkligen, dreieckigen Rahmen aus Rohren 12, 14 und 16 auf. Das Rohr 12 ist ein stark belastbares Vertikalteil. In der Nähe der oberen und unteren Enden des Vertikalteils 12 sind die Enden der Teile 14 bzw. 16 angeschweißt, die sich horizontal bzw. in nach oben geneigter Richtung erstrecken. Die freien Enden der Teile 14 und 16 sind mit der Basis des U-förmigen Bügels 18 verschweißt, wie weiter unten beschrieben wird. Ein Kragen 20 ist an dem Vertikalteil 12 oberhalb des Hor.izontalteils 14, jedoch etwas unterhalb des unteren Endes des Vertikalteils 12 angeschweißt. Zwei Paare diametral gegenüberliegende löcher 22 für Haltestifte sind in der Uähe

§098.^0.787

der öfteren bzw. unteren Enden des Vertikalteils 12 vorgesellen. Ein horizontales Kreuzstück 24 mit etwas leichterer Konstruktion als die Teile 12, 14 und 16 erstreckt sich von der Mitte des Vertikalteils su der Verstrebung 16.

Die oberen und unteren Arme des Bügels 18 sind horizontal. Eine Bohrung 26 ist in dem oberen Arm 28 vorgesehen. Ein Querschlitz 30 mit halbkreisförmiger Basis 32 verläuft von einem Seitenrand des oberen Arms 34. Die Basis 32 des Schlitzes 30 ist mit dem entsprechenden Teil der Bohrung 26 ausgerichtet. '.Venn zwei Baugerüstelemente miteinander verbunden werden, wird aas obere Ende des Vertikalteils 12 eines Elements in der Öffnung 26 aufgenommen, während der Schlitz mit dem Vertikalteil 12 unterhalb dem Horizontalteil zusammenwirkt. Der Abstand zwischen den Armen ist derart, daß, wenn der obere Arm 28 über das obere Ende des Vertikalteils 12 gleitet, der untere Arm unterhalb und im Abstand zu dem Horizontalteil 14 ist.

Der Abstand zwischen der Oberseite des Kragens 20 und dem oberen Ende des Vertikalteils 12 ist etwa 25 $ größer als die Dicke des oberen Arms 28 des Bügels 18.

Zusätzlich zu den Baugerüstelementen 10 weist ein Baugerüst rohrförmige Haltestifte 36 auf, die lose, jedoch ausreichend eng anliegend in das Vertikalteil 12 eingepaßt werden können. Jeder Stift 36 weist einen mittigen Kragen 38_; der verhindert, daß der Stift in das Vertikalteil 12 fällt, sowie vier Paar

60984-640-787

nicht dargestellte Bohrungen auf, un, wie im folgenden ■beschrieben. Peststellstii'te 40 auf zunehmen. Außerdem weist äas Baugerüst in bekannter V.'eise Ba^siselemente und an seinen oberen Enden Klinken auf, die im folgenden nicht beschrieben und nicht dargestellt werden.

Ein vierseitiges Baugerüst 42 (siehe Fig. 3) wird wie folgt errichtet (zur Vereinfachung der Beschreibung werden die Basisteile, die normalerweise natürlich erforderlich sind, nicht näher erläutert); Ein Element 10 ist in aufrechter Position angeordnet. Ein zweites Element ist in aufrechter Position in der llähe des ersten angeordnet und wird so bewegt, bis sein Bügel 18 UQ das Horizont alteil 14 greift. Dazu wird er bis in die Iahe des Vertikalteils verschwenkt, dann angehoben und weiter verschwenkt, bis das Vertikalteil in dem Schlitz 30 und die Bohrung 26 oberhalb des Vertikalteils sind. Das zweite Baugeriis telement wird dann so abgesenkt, daß das obere Ende des Vertikal teils in der Bohrung 26 aufgenommen wird. Zwei andere Baugerüstelemente werden in ähnlicher V/eise miteinander verbunden, und das erste Element wird mit dem vierten in der gleichen Weise verbunden. Dadurch wird eine Reihe 42 gebildet. Zwischen der Bohrung 26 und dem Schlitz 30 muß ausreichendes Spiel vorhanden sein, so daß sich die Vertikalteile in begrenztem Umfange bewegen können, so daß das erste Baugerüstelement derart bewegt werden kann, daß sein Bügel in das Vertikalteil des vierten Elements eingreifen kann.

Die Haltestifte 36 werden nun in die oberen Enden der Vertikalteile eingesetzt, I'alls gewünscht, können sie nach Herstellung jeder Verbindung eingesetzt werden. Die Ie st stellstifte 40 werden dann durch die Bohrungen 22 und durch die Bohrungen in den Haltestiften gesteckt, die mit den Bohrungen 22 übereinstimmen. Die nächste Reihe der Baugerüstelemente wird in ähnlicher ITeise aufgestellt, wobei die unteren Enden der Vertikalteile über die oberen Enden der Haltestifte 36 gesteckt werden und auf deren Kragen pb aufliegen. Ein diagonales Kreuzstück kann sich zwischen den Vertikalteilen bei jeweils zv/ei oder drei Reihen erstrecken, um sicherzustellen, daß das Gerüst im Querschnitt seine quadratische Form beibehält. Palis eine Anzahl von Baugerüsten vorgesehen ist. so können diese untereinander in bekannter Weise mittels Verbindungsbalken verbunden sein.

Die Verwendung des unteren Arms 54 bewirkt eine Begrenzung der Bewegung des Bügels relativ zu dem Vertikalteil. Daher ergibt sich eine stabile Konstruktion, und die Wahrscheinlichkeit, daß der Bügel zufällig von dem oberen Ende des Vertikalteils abgezogen wird, ist praktisch gleich lull. Dies ergibt sich daraus, daß die einzige Art, mit der ein Baugerüstelement 10 vollständig abgenommen werden kann, durch vertikales Anheben und durch Einwärtsschwenken aus der ausgerichteten Stellung erfolgt. Ein Arbeiter kann daher zur oberen Reihe entweder an der Außenseite oder an der Innenseite des Gerüstes klettern, ohne befürchten zu müssen, daß das Gerüst zusammen-

fällt. Dieses Klettern wird durch die Verwendung der Kreuzteile 24 erleichtert.

Die offenen oberen und unteren Enden des Vertikalteils 12 "bilden Einsteckteile für die unteren und oberen Enden der Stifte 56. Der Auf- und Abbau eines erfindungsgemäßen Baugerüstes kann leicht und schnell vorgenommen v/erden.

Im Rahmen der Erfindung können die Kreuzteile 24 weggelassen werden. Zur Erläuterung sei darauf hingewiesen, daß die Bezeichnungen "oben, unten, vertikal und horizontal" sich auf die Anordnung der Teile im aufgestellten Baugerüst beziehen.

,6 0 934 $Λ07 β 7

Claims

Patent ansprüche

( 1 Λ Baugerüstelement mit einem rechtwinkligen, dreieckigen Rahmen, bestehend aus einem Vertikalteil, einem Eorizontalteil, das sich etwa vom oberen Ende des Vertikalteils aus erstreckt, aus einer Verstrebung, die sich nach oben etwa von dem unteren Ende des Vertikalteils aus erstreckt, und aus einem Endstück an den Enden des Eorizontalteils und der Verstrebung, dadurch β e kennzeichnet , daß das Endstück einen Halte- und Verschlußbügel (18) mit oberem und unterem Arm (28 bzv:. 24) auf-.-.eist, wobei der obere Arm (28) eine Bohrung (26) auf v/eist, deren Burenmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser des Vertikalteils (12), und wobei der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Arm (28 bzw. 24) geringfügig größer ist als der Abstand zwischen dem Ende des Vertikalteils (12) und der Unterseite des Eorizontalteils (14).
2. Baugerüstelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Arm (34) einen Schlitz (30) aufweist, der sich quer zur Richtung des Vertikalteils (12) erstreckt und geringfügig breiter ist als der Durchmesser des Vertikalteils (12).

£09845/0787
3. Baugerüstelement nach Anspruch. 1 oder 2, g e k e η η se lehnet durch einen Kragen (2C) am Vertikalteil (12) in eier 'Sähe seines oberen .cndes und oberhalb des Horizontalteils (14).
4. G-erüstkonstruktion mit mindestens zwei Gerüstreihen, die jeweils aus mindestens drei Baugerüstelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bestehen, dadurch g e k e η η zeichnet , äu.& bei dem Endstück jedes Baugerüstelements (10) das Vertikalteil (12) eines benachbarten Elements in dieser Eeihe sich durch die Bohrung (26) im oberen Arm (28) erstreckt und in dem Ende des Schlitzes (3C, 32) im unteren Arm (34) des Elements ist. wobei Ealtestifte (36) vorgesehen sind, die in die benachbarten oberen und unteren Enden ausgerichteter Vertikalteile (12) zv/eier Eeihen eingreifen und diese verbinden.
5. Konstruktion nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet , daß der Ealtestift (36) von den Bfaigerüstelementen (lO) getrennt ist.
6. Konstruktion nach Anspruch 4 oder 5> gekennzeichnet durch leststellstifte (40), die mit den Vertikalteilen (12) und den Haltestiften (36) zusammenwirken, uiL die so in dem Sahnen zu haltern.

60984S3/U787

Leerseite