DE2617228C3

DE2617228C3 - Endbügel mit Schildkappe

Info

Publication number: DE2617228C3
Application number: DE19762617228
Authority: DE
Inventors: Georg 8400 Regensburg Eismann
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-04-20
Filing date: 1976-04-20
Publication date: 1978-12-21
Also published as: DE2617228A1; DE2617228B2

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Endbügel mit ⁴^" Schildkappe zur Aufnahme von Beschriftung, der mittels eines Fußes auf Tragschienen für Reihenklemmen befestigtbar ist

Solche Endbügel werden an den Enden einer Aufreihung von Reihenklemmen an der Tragschiene angebracht und dienen dazu, die Reihenklemmen in Schienenrichtung zu fixieren und dazu, eine Beschriftung anbringen zu können. Es sind Endbügel auf dem Markt, die mittels eines Klemmschuhes auf der Tragschiene gehalten werden, wobei der Klemmschuh ή ein mehrteiliges Gebilde hält, das an seinem Kopf nach Art eines T-Stückes Beschriftung aufnehmen kann.

Diese Endbügel sind unhandlich und zeitaufwendig zu montieren, zudem muß ein größerer Vorrat an Einzelteilen bereitgehalten werden, um sicher zu sein, ^b0 ille Teile für einen kompletten Endbügel bereit zu halten,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, einen einfach montierbaren zweiteiligen Endbügel zu entwib kein, dessen Oberteil, die Schildkappe variabel, insbe- '" sondere auch nachträglich leicht angebracht werden kann, Und der sich einfach herstellen läßt.

Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht in den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.

Ein so ausgebildeter Endbügel ist mit nur zwei Werkzeugen, einem für den Fuß und einem für die Schildkappe herzustellen. Der Fuß gibt der an Haltestegen eingeführten Schildkappe sicheren Halt auf der Tragschiene. Den festen Sitz fördert der schräg nach unten verlaufende Aufnahmespalt bei einem den Rand der Tragschiene umgreifenden Arm, an dessen Mundbereich eine Schraube ansteht, die nur im Rücken f ",halten und zwischen Noppen geführt ist.

Kriechstromstrecken werden sicher eingehalten, wenn nach außen gebogene Blechränder Distanzstücke an Positionen bilden, in denen Wände des Isoliergehäuses bei Reihenklemmen des Systems liegen.

Wenn in den Flanken längs der Steckbahnen auf eine Ί eilbreite der Haltestege Ausnehmungen ausgebildet sind, in die Führungsleisten der Haltestege einpassen, wird eine optisch und mechanisch besonders gute Führung erzielt und am Ende der Ausnehmung ein sicherer Anschlag am Ende der Einführungstiefe gebildet

Die Ausnehmungen können längs zweier zueinander geneigter Steckbahnen ausgebildet sein, wodurch die Endkappe im Gebrauch besonders variabel wird.

Die Schildkappe kann aus einer Doppelwand gebildet sein, an der zwei Haltestege mit Führungsleisten seitständig angeformt sind. Hierdurch kann eine breite Beschriftungsfläche so angeordnet werden, daß der Fuß des Endbügels auch bei schmaler Ausbildung direkt neben einer Reihenklemme befestigt werden kann. Am eingreifenden Ende der Haltestege können günstigerweise Rastwulste ausgebildet sein, die die Noppen in den Flanken des Fußes hinterschnappen.

Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:

In F i g. 1 ist der Fuß eines Endbügels in Seitenansicht wiedergegeben.

In F i g. 2 ist der Fuß des Endbügels im Längsschnitt dargestellt.

F i g. 3 gibt die Aufsicht auf den Fuß nach F i g. 1 wieder. Der Schnitt längs H-II ist in F i g. 2 dargestellt

Fig.4 stellt die Stirnansicht des Fußes nach Fig. 1, jedoch ohne Halleschraube, dar.

In F i g. 5 ist die Ansicht des Schnittes längs V-V nach F i g. 2 wiedergegeben.

In F i g. 6 ist eine Schildkappe dargestellt, die mit ihren Haltestegen in den Fuß nach den Fig. 1 bis 5 eingesteckt werden kann.

In Fig. 7 ist eine Schnittansicht VII-VII nach Fig. 6 wiedergegeben.

Der Fuß 1 des Endbügels nach F i g. 1 besteht aus ei.iem U-förmig gebogenen Blech, das am Rücken 2 Ausstanzungen 3 für Haltestege aufweist, die an der Schildkappe nach F i g. 6 angeformt sind. Die Flanken 4 des U-förmig gebogenen Bleches übergreifen an ihrer Basislinie 5 das Profil der Ränder einer Tragschiene mit Armen 6. Ein Arm schließt einen schräg nach unten verlaufenden Aufnahmespalt 7 ein, an dem eine im Rücken 3 gehaltene und zwischen Noppen 8 geführte Schraube 9 mündet. Die Noppen 8 können kugelförmig in wenigstens einer der Flanken 4 eingedrückt sein.

Mit seinem längeren Arm 6 kann der Fuß 1 des Endwinkels an einer Tragschiene eingehängt werden. Beim Anziehen der Schraube 9 zwingt man den Fuß 1 wegen der schräg nach Unten verlaufenden Innenkante, die als Keil wirkt, bis zum Anschlag iii der Ausnehmung oberhalb des anderen Armes 6 auf der Tragschiene in

einen festen Sitz. Zwischen der Schraube 9 und dem Arm 6 beim Aufnahmespalt 7 wird ein Rand der Tragschiene festgeklemmt

Ein Haltekragen 10 mit Gewinde für die Schraube 9 kann durch Ausstanzungen ti und kragenförmiges Andrücken von Material gebildet werden.

Die Aufsicht auf eine Flanke 4 nach F i g. 2 zeigt, daß längs Steckbahnen auf eine Teilbreite der Haltestege Ausnehmungen 3 ausgebildet sind, in die Führungsleisten der HaJ'.estege nach Fig.6 einpassen. Die iu Ausnehmungen 3 sind längs zweier zueinander geneigter Paare von Steckbahnen 12 ausgebildet Die Steckbahnen 12 werden durch Noppen 13 an den Innenseiten der Flanken 4 begrenzt Die unteren Noppen 13a greifen in Rastwulste am Ende der Haltestege der Schildkappe nach Fig.6 bei gerader Einführung ein. Die Noppen 13Z? können bei schräger Einführung eingreifen.

Die optisch und mechanisch führende Wirkung der Ausnehmungen 3 wird verstärkt, wenn sie so lang gemacht werden, daß ihr Ende als Anschlag für Führungsleisten an Haltestegen der Schildkappe nach F i g. 6 wirken.

Nach außen gebogene Blechränder bilden Distanzstücke 14 nach Fig.3. Die Distanzstücke sind an 2i Positionen vorgesehen, in denen Wände des Isoliergehäuses bei Reihenklemmen des Systems liegen. Dadurch werden Kriechstrecken sicher eingehalten.

Eine noch anschaulichere Vorstellung vermitteln die F i g. 4 und 5.

Der zweiteilige Endbügel besteht aus dem Fuß 1 nach den F i g. 1 bis 5 und einer einsteckbaren Schildkappe 15 nach den Fi g. 6 und 7. Die Schildkappe 15 wird durch eine Doppelwand aus vorzugsweise durchsichtigem Material gebildet Zwei seitständig angeformte Haltestege 16 mit Führungsleisten 17 arbeiten mit den Ausnehmungen 3 und den Noppen 13 bzw. 13a und 13a nach Fig.2 zusammen. Die eingreifenden Enden der Haltestege 16 weisen Rastwulste 18 zum Hinterschnappen von Noppen 13a bzw. 13£> auf. Die eingreifenden Enden der Haltestege 16 sind vorteilhafterweise gabelförmig ausgebildet, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, wodurch man eine besonders gute Federwirkung erzielt Die mittlere Noppe 13 auf der rechtun Seite nach F i g. 2 bildet bei schräger Einführung der Schildkappe 15 einen zusätzlichen Anschlag für einen Haltesteg 16. Aus der Schnittansicht nach Fig.7 ersir'-.i man, daß die Führungsleisten Ϊ7 bis zu ihrem a!s Anschlag wirkender. Ende 19 seitlich überstehen und in den Ausnehmungen 3 nach Fig.2 zweier benachbarter Flanken 4 Führung geben.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Endbügel mit Schildkappe zur Aufnahme von Beschriftung, der mittels eines Fußes auf Tragschienen für Reihenklemmen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (1) aus einem U-förmig gebogenen Blech besteht, das am Rücken

(2) Ausstanzungen (3) passend für Haltestege an der Schildkappe (15) und in den Flanken (4) innenseitig Noppen (13 bzw. 13a, 13£>) aufweist, die Steckbahnen (12) und Anschläge (13) für die Haltestege (16 bzw. 17 mit 19) bilden, daß die Flanken (4) an ihrer Basislinie (5) das Profil der Ränder der Tragschiene mit Armen (6) übergreifen, wobei ein Arm einen schräg nach unten verlaufenden Aufnahmespalt (7) einschließt, an dem eine im Rücken (2) gehaltene und zwischen Noppen (8) geführte Schraube mündet

2. Endbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach außen gebogene Blechränder Distanzstücke (14) an Positionen bilden, in denen Wände des Isoliergehäuses bei Reihenklemmen des Systems liegen.

3. Endbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flanken (4) längs der Steckbahnen (12) auf eine Teilbreite Ausnehmungen

(3) ausgebildet sind, in die Führungsleisten (17) der Haltestege (16) einpassen.

4. Endbügel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen (3) längs zweier zueinander geneigter Steckbahnen ausgebildet sind.

5. Endbüge« nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß /ie Schildkappe (15) aus einer Doppelwand (JS) gebildet ist, an der zwei Haltestege (16) mit Führungslei;-en (17) seitständig angeformt sind.

6. Endbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege (16) an ihrem eingreifenden Ende Rastwulste (18) zum Hinterschnappen der Noppen (13a; 136) bilden.

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