DE2616812B1 - Vorrichtung zum entwickeln von lichtempfindlichem material mit einem dampffoermigen ammoniak-haltigen entwicklermedium - Google Patents

Vorrichtung zum entwickeln von lichtempfindlichem material mit einem dampffoermigen ammoniak-haltigen entwicklermedium

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DE2616812B1
DE2616812B1 DE19762616812 DE2616812A DE2616812B1 DE 2616812 B1 DE2616812 B1 DE 2616812B1 DE 19762616812 DE19762616812 DE 19762616812 DE 2616812 A DE2616812 A DE 2616812A DE 2616812 B1 DE2616812 B1 DE 2616812B1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
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Description

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eine mit einem Absorber verbundene Absaugeinrich- heraustritt, wenn auch hier die Entfernung des
tung enthält (DT-Gbm 72 05 499). Im einzelnen wird Entwicklermediums aus dem Kopiermaterial im Vor-
hierbei das zu entwickelnde Material oder das dergrund steht.
entwickelte Material in der Vorkammer zwischen Zur guten Entgasung des Kopiermaterials ist die
perforierten Leitblechen geführt Die Absaugeinrich- 5 Wärmequelle vorzugsweise so dimensioniert, daß in der
tung umfaßt Rohre und gegebenenfalls Absaugkanäle Vorkammer, und zwar in ihrem aktiven Teil in der Bahn
mit Bohrungen, deren öffnungen in der Vorkammer des Kopiermaterials, eine Temperatur über 100° C
nicht dicht an dem entwickelten Material anliegen, herrscht.
sondern von diesem Material durch die Leitbleche Die Hohlwalze weist besonders zweckmäßig einen
getrennt sind. Es kommt darauf an, das aus der io Mantel aus festem porösem Material mit einer
Ausgabeöffnung leicht ausströmende Entwicklermedi- Porengröße von höchstens einem Millimeter auf. Bei
um, nicht aber das mit dem Kopiermaterial aus der dieser Bemessung sind die Poren genügend groß, um
Entwicklungskammer heraustransportierte Entwickler- eine gute Absaugwirkung bei guter Abstützung des
medium abzusaugen. Kopiermaterials zu ermöglichen, ohne durch die
Das mit dem Kopiermaterial ausgetragene Entwick- 15 zwischen den Poren liegenden Stege die Oberfläche des
lermedium wird dadurch verhältnismäßig schlecht Kopiermaterials stellenweise zu stark abzudecken,
beseitigt, bevor das Kopiermaterial aus der Vorrichtung Die Hohlwalze ist in einer Ausführungsform frei
heraustritt. Dies ist besonders dann nachteilig, wenn mit drehbar, so daß sie durch den Transportvorgang des
höheren Kopiergeschwindigkeiten gearbeitet wird, da Kopiermaterials ohne Fremdantrieb mitgedreht wird,
ein Anteil bis zu 50 % des in Lichtpausmaschinen 20 Die Hohlwalze soll dabei so leichgängig gelagert sein,
eingesetzten Ammoniaks mit dem Kopiermaterial in daß zwischen der Oberfläche der Hohlwalze und der
den Umgebungsraum ausgetragen wird. Oberfläche des Kopiermaterials kein Schlupf auftritt,
Bekannt sind auch beheizte Trockenrollen, zum Teil der zu einer Beschädigung des Kopiermaterials führen
mit flüssigkeitssaugfähiger Oberfläche, die aber dazu könnte.
vorgesehen sind, blattförmiges Material, das unmittel- 25 In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist
bar mit Flüssigkeit in Berührung gebracht wurde, zu die Hohlwalze im Unterschied dazu mit Antriebsmitteln
trocknen(US-PS10 37 873,DT-OS19 05 203). gekuppelt, so daß sich die Hohlwalze mit gleicher
Diese beheizten, zum Teil mit flüssigkeitssaugender Umfangsgeschwindigkeit wie die übrigen Transportele-
Oberfläche ausgestatteten Trockenrollen sind in der mente dreht.
Lichtpaustechnik nachteilig. Die Gründe hierfür liegen 30 Zum Absaugen des gasförmigen Entwicklermediums
in einer kombinierten thermischen und mechanischen ist das Innere der Hohlwalze über eine axial
Beanspruchung des Kopiermaterials, weiche zu struktu- angeschlossene Saugleitung mit einer Saugpumpe
rellen Veränderungen innerhalb des Kopiermaterialträ- verbunden. Durch den axialen Anschluß der Saugleitung
gers führen kann. Dadurch können ferner sogenannte gestaltet sich die Abdichtung zwischen einem stationä-
Bügelfalten im Kopiermaterial auftreten. Beides führt zu 35 ren Absaugstutzen und der drehenden Hohlwalze
unbrauchbaren Pausen. relativ einfach.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis Zur Beseitigung der störenden Komponente aus dem
aus, daß die in herkömmlichen Lichtpausverfahren abgesaugten Medium ist die Saugpumpe mit einem
verwendeten Lichtpauspapiere relativ viel ammoniak- Gefäß zur Ammoniak-Vernichtung verbunden. Beson-
haltiges Wasser aufnehmen, das in das Lichtpauspapier 40 ders einfach eignet sich eine Vorrichtung zur katalyti-
tief eindringt. sehen Verbrennung von Ammoniak aus dem abgesaug-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das ten Entwicklermedium, da durch die direkt an dem
Entwicklermedium, insbesondere das umweltbelastende Kopiermaterial anliegende Hohlwalze verhältnismäßig
Ammoniak, aus dem entwickelten Lichtpausmaterial wenig Fremdluft angesaugt wird. Dadurch kann der
unter schonender Behandlung des Lichtpausmaterials 45 katalytische Verbrennungsprozeß mit geringer zusätzli-
möglichst vollständig und mit einfachen Mitteln zu eher Energiezufuhr in Gang gehalten werden, wenn
beseitigen. Dies soll nicht nur für Mikrofilmmaterial mit diese überhaupt erforderlich ist
relativ glatter Oberfläche, sondern vor allem auch für Um die Fremdluftzufuhr möglichst gering zu halten,
normales Lichtpauspapier aus saugfähigem Material ist die Hohlwalze vorteilhaft zumindest über einen Teil
gelten. Es ist ferner gewünscht, daß der zusätzliche, zum 50 ihres Umfangs, an dem das Kopiermaterial nicht anliegt,
Entgasen benötigte Energiebedarf möglichst gering ist. mit einem Abdichtschild bedeckt
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 Um das Kopiermaterial zuverlässig von der Ausgabeangegebene Erfindung gelöst öffnung an die Hohlwalze heranzuführen, sind zwischen
Danach ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß das der Ausgabeöffnung und der Hohlwalze Führungsele-
Kopiermaterial —ohne direkten Kontakt mit einer 55 mente für das entwickelte Kopiermaterial angeordnet.
Wärmequelle —erwärmt wird und daß aus dem Vorzugsweise umfassen die Führungselemente zumin-
erwärmten Kopiermaterial insbesondere das Ammo- dest einen Teil des Umfangs der Hohlwalze. Dadurch
niak in direktem Kontakt mit der Hohlwalze abgesaugt berührt das Kopiermaterial die Hohlwalze nicht nur
wird. Das Entwicklermedium (Ammoniak) wird dadurch linienförmig, sondern liegt über einen größeren Teil
bei verhältnismäßig geringer Saugleistung gut aus dem 60 ihres Umfangs an, so daß das Entwicklermedium
Kopiermaterial beseitigt. Störende Beeinflussungen des während eines längeren Abschnitts des Transportwegs
Kopiermaterials wie Bügelfalten werden jedoch ver- des Kopiermaterials wirkungsvoller abgesaugt wird,
meiden, da die Hohlwalze selbst keine Heizung aufweist Da das Kopiermaterial durch die Saugwirkung der
Da die Hohlwalze in der im Bereich der Ausgabeöff- Hohlwalze an diese angezogen wird, weist die
nung angeordneten Vorkammer untergebracht ist, saugt 65 Hohlwalze in Umfangsrichtung verlaufende Vertiefun-
sie, soweit sie nicht durch das Kopiermaterial oder gen auf, in welche Finger eines Papierablösers
andere Mittel abgedeckt ist, auch das Entwicklergas an, eingreifen. Die Eingriffstelle ist so angeordnet, daß das
das aus der Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer Kopiermaterial nach einem Abschnitt gemeinsamen
5 6
Transports mit der Hohlwalze sodann von dieser Teilumfang der Hohlwalze bis zu dem Walzenpaar 19,
abgelöst wird und zu dem Papierauslauf der Nachkam- 20 perforierte Führungselemente 22, 23 angeordnet
mer geführt wird. sind. Der den Führungselementen 22, 23 gegenüberlie-
Durch die Ausgestaltungen entsprechend An- gende Bereich der Hohlwalzen ist mit einem Abdichtspruch 10 wird eine gute Führung des Kopiermaterials 5 schild 24 abgedeckt, das zwar die Hohlwalze nicht bei guter Ammoniak-Entfernung erzielt. berührt, aber in möglichst dichtem Abstand zu ihr
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform angeordnet ist. Aus dem Innern der Hohlwalze führt
ist die Vorrichtung nach Anspruch 11 ausgebildet. eine Saugleitung 25 zu der Saugpumpe 26 und dort zu
Hierbei wird zwischen der Ausgabeöffmung der einem Gefäß 27, in dem Mittel zur Ammoniakentfer-
Entwicklungskammer und der Hohlwalze an der io nung vorhanden sind. In F i g. 1 ist ferner mit der
Ausgabeöffnung der sich an die Entwicklungskammer durchgezogenen Linie die Bahn 28 des Kopiermaterials
anschließenden Vorkammer bei kompakter Dimensio- durch die Entwicklungskammer und die Vorkammer
nierung der Vorkam/ner ein relativ langer Weg gebildet, dargestellt.
den das entwickelte Kopiermaterial bis zur Hohlwalze In F i g. 2 ist der aus gesintertem porösem Material
durchläuft, so daß die Wärme entsprechend lange auf 15 bestehende Mantel 29 der Hohlwalze erkennbar. Die
das Kopiermaterial einwirken kann, bevor das Entwick- Walze ist beidseitig durch Flansche 30, 31 abgeschlos-
lermedium aus ihm abgesaugt wird. Zugleich übt die sen. Diese Flansche dienen zugleich zur Lagerung der
Saugwalze zusammen mit der Dichtwalze eine Dicht- Hohlwalze mit den Lagern 32 und 33. Durch den Flansch
funktion an der Ausgabeöffnung aus. 30 reicht ein Ansaugstutzen 34 in das Innere der
Der entsprechend Anspruch 12 zur Übertragung der 20 Hohlwalze, der zum Anschluß an die Saugleitung 25
Wärme zu dem Kopiermaterial auf dem Strahlungswe- (F i g. 1) geeignet ist. Der gegenüberliegende Flansch 31
ge vorgesehene Dunkelstrahler hat ein Strahlungsmaxi- läuft in einem Wellenstumpf 35 aus, der mit einem
mum bei 1200° K. Er ist für den vorliegenden Zweck Motor 36 gekuppelt ist.
energetisch günstig, da er die zugeführte elektrische In F i g. 2 ist ferner erkennbar, daß in Platinen 37,38, Energie fast vollständig in Wärme umwandelt. 25 die zur Lagerung der Hohlwalze dienen, ein schwenkba-
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer rer Papierablöser 39 gelagert ist. Der Papierablöser
Zeichnung mit 3 Figuren erläutert In der Zeichnung weist Zungen 40 auf, welche in Vertiefungen 41 in die
zeigt Oberfläche des Mantels der Hohlwalze hineinreichen,
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die die in Umfangsrichtung der Walze verlaufen. Die
Vorrichtung, 30 Platinen 37,38 sind mit Seitenwänden 42,43 verbunden,
F i g. 2 eine Einzelheit, nämlich die poröse Hohlwalze welche den Innenraum der Vorkammer zusätzlich
in einem achsparallelen Schnitt und abdichten.
Fig.2 eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 1, Die Hohlwalze 29 kann anstelle mit dem Motor 36
ebenfalls in einem Längsschnitt über Getriebeelemente mit den Antriebsmitteln der
In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit 35 Walzen 6 bis 9,19,20 gekuppelt sein,
übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. Im Betrieb der Vorrichtung ist das Innere der
In F i g. 1 ist die Entwicklungskammer mit 1 Entwicklungskammer 1 mit dampfförmigem Ammo-
bezeichnet. Sie wird durch Wände 2 bis 5, durch ein niak-Wasser-Gemisch ausgefüllt. Im erforderlichen
Walzenpaar 6,7 am Einlauf und ein Walzenpaar 8,9 am Maße wird wäßrige Entwicklerlösung aus dem Vorrats-
Auslauf begrenzt. Ein möglichst kleiner Spalt zwischen 40 gefäß nachdosiert. Die Temperatur zur Verdampfung
den Walzen 8,9 bildet die Ausgangsöffnung 10. wird über das Temperatursteuergerät 16 eingestellt. Das
Von einem Vorratsgefäß 11 für das flüssige Walzenpaar 6, 7 transportiert Kopiermaterial in die
EntwickleTmedium führt eine Leitung 12 über ein Ventil Entwicklungskammer zu dem an der Ausgabeöffnung
13 zu einem Verdampfer 14 im Innern der Entwick- angeordneten Walzenpaar 8,9, wo das Kopiermaterial
lungskammer. An dem Verdampfer ist ein Heizelement 45 die Entwicklungskammer verläßt.
15 angebracht. Es steht mit einem Temperatursteuerge- Durch die Führungselemente 22, 23 wird das
rät 16 in Verbindung. Erforderlichenfalls können in der Kopiermaterial weiter in der Vorkammer und dort
Entwicklungskammer weitere, in der Zeichnung nicht unter Erwärmung durch die Wärmequelle 17a an die
dargestellte Heizelemente zur Vermeidung von Kon- Hohlwalze 21 geführt Es bewegt sich anschließend im
densationen vorgesehen sein, deren Temperatur in 50 Verlaufe der Drehung der Hohlwalze bis zu den Zungen
üblicher Weise auf eine Raumtemperatur unter 100° C des Abstreifers 39. Das aus dem Innern des Kopiermate-
einreguliertist rials durch Erwärmung ausgetriebene Entwicklermedi-
An die Entwicklungskammer schließt sich im Breich um wird dabei in Richtung der Pfeile 44 in F i g. 1
der Ausgabeöffnung eine Vorkammer 17 in der Weise abgesaugt. Während ein großer Teil der Saugleistung
an, daß die Wände 3 und 5 bis zur Vorkammer 55 auf die Oberfläche des Kopiermaterials einwirkt, steht
verlängert sind und diese einschließen. Ausgangsseitig ein Teil der Saugleistung zum Absaugen des Gasgemi-
ist die Vorkammer durch eine weitere Wand 18 sowie sches aus dem Irinern der Vorkammer 17 zur Verfügung,
durch ein Walzenpaar 19,20 begrenzt. Dieses Gasgemisch enthält Entwicklergas, das durch die
In der Vorkammer ist als Wärmequelle ein von einer Ausgabeöffnung 10 in unerwünschter Weise heraustritt. Stromquelle 176 gespeister Dunkelstrahler 17a an- 60 Das Verhältnis der zum Absaugen des Entwicklermedigeordnet, und zwar so, daß er zumindest teilweise auf ums direkt von dem Kopiermaterial zur Verfügung die Kopiermaterialbahn strahlt Zur Wärmeführung stehenden Saugleistung und der restlichen, das Gasgedient auch ein Reflektor 17c zwischen der Wärmequelle misch aus dem Innenraum der Vorkammer absaugenden und der Wand 3. Saugleistung wird durch die Größe und Stellung des
Ferner ist in der Vorkammer eine poröse Hohlwalze 65 Abdichtschildes 24 mitbestimmt
21 drehbar angeordnet Einzelheiten der Hohlwalze und Das abgesaugte Gas gelangt durch die Saugleitung 25
ihrer Lagerung gehen aus F i g. 2 hervor. In F i g. 1 ist über die Pumpe 26 in das Gefäß 27, in dem das störende
erkennbar, daß von der Ausgabeöffnung 10 um einen und bei größerer Konzentration schädliche Ammoniak
aus der Abluft vernichtet wird.
In der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die Saugwalze 21 dicht bei der Ausgabeöffnung 49 der Vorkammer 17 angeordnet. Dadurch steht dem entwickelten Kopiermaterial, das aus der Entwicklungskammer austritt, praktisch dieselbe Weglänge zum Erwärmen zur Verfügung, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, obwohl in Fig.3 die Vorkammer wesentlich kürzer als in F i g. 1 ist. Außerdem dient die Saugwalze in Fig.3 in Verbindung mit der an ihr anliegenden
Dichtwalze 45 zum Abdichten der Vorkammer nach außen, so daß ein gesondertes Walzenpaar zu diesem Zweck entfällt. Zur weiteren Abdichtung der Ausgabeöffnung liegt eine obere Lamelle 46 an der Saugwalze an, während eine untere Lamelle 47 der Dichtwalze 45 kontaktiert. Die obere Lamelle 46 dient zugleich als Abstreifer des Kopiermaterials. Die Dichtwalze 45 übt außer der Dichtfunktion eine Führungsfunktion auf das Kopiermaterial aus, das oberhalb der Ausgabeöffnung durch ein Leitblech 48 umgelenkt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 609552/321

Claims (12)

1 2 gekennzeichnet, daß zur weiteren Abdichtung je Patentansprüche: eine an der Saugwalze anliegende Lamelle (46) und eine an der Dichtwalze anliegende Lamelle (47) im
1. Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskam- Bereich der Ausgabeöffnung (49) angeordnet sind,
mer zur Entwicklung von Lichtpausmaterial mit 5 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch einem ammoniakhaltigen dampfförmigen Entwick- gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (17a) als lermedium sowie mit einer sich an die Ausgabeöff- Wärmestrahler, und zwar als Dunkelstrahler ausgenung der Entwicklungskammer anschließenden bildet ist.
Vorkammer mit einer Wärmequelle und mit einer
Absaugeinrichtung zur Entfernung von Entwickler- io
medium, das die Entwicklungskammer durch die
Ausgabeöffnung verläßt, insbesondere aus dem Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwik-Kopiermaterial, dadurch gekennzeichnet, kein von lichtempfindlichem Material mit einem daß in der Vorkammer (17) eine mit einer dampfförmigen ammoniakhaltigen Entwicklermedium Saugleitung (25) verbundene, drehbare poröse 15 nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hohlwalze (21) als Teil der Absaugvorrichtung Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein gasangeordnet ist und daß zur Anlage des Kopiermate- oder dampfförmiges, insbesondere ammoniakhaltiges rials an der Saugwalze vorgesehene Transport- Entwicklungsmedium, das zusammen mit dem entwik- und/oder Führungselemente des Kopiermaterials kelten Kopiermaterial aus der Entwicklungskammer mit der Wärmequelle (17a) nicht wärmeleitend 20 ausgetragen wird, nicht in den umgebenen Arbeitsraum verbunden sind. gelangen zu lassen. Dieses Problem ist vor allem in
2. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1, gekenn- solchen Fällen erheblich, in denen das Entwicklermedizeichnet durch eine derartige Dimensionierung der um Ammoniak enthält, das eine unerwünschte Beein-Wärmequelle (3a) in der Nachkammer, daß die flussung der Umweltbedingungen hervorrufen kann. Temperatur in der Nachkammer über 100° C 25 Das mit dem Kopiermaterial aus der Entwicklungskambeträgt. mer mitgeführte Ammoniak wird im Laufe der Zeit an
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die Umgebung abgegeben, so daß es zumindest zu zeichnet, daß die Hohlwalze (21) einen Mantel (29) starken Geruchsbelästigungen kommen kann.
aus festem porösem Material mit einer Porengröße Im Zusammenhang mit der Entwicklung von Mikro-
von höchstens einem Millimeter aufweist. 30 filmen ist es bekannt, diese in einer Nachkammer nach
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch einer Entwicklungskammer einem erwärmten Entwickgekennzeichnet, daß das Innere der Hohlwalze (21) ler/Luftgemisch auszusetzen, um auf der Oberfläche des über eine axial angeschlossene Saugleitung (25) mit Mikrofilmmaterials haftende Kondensationsprodukte einer Saugpumpe (26) verbunden ist. zu beseitigen. Dieser Verfahrensschritt ist eine Stufe
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet 35 eines Kreislaufprozesses, in den das Entwickler/Luftgedurch eine mit der Saugpumpe (26) verbundene misch geführt wird. In Flußrichtung des Entwicklermekatalytische Verbrennungseinrichtung (in 27). diums nach dieser Stufe bzw. in Transportrichtung des
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden gegenläufig bewegten Mikrofilmmaterials vor dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl- Stufe wird das Mikrofilmmaterial in der Entwicklungswalze (21) zumindest über einen Teil ihres Umfangs 40 kammer ebenfalls dem Entwickler/Luftgemisch ausgemit einem Abdichtschild (24) bedeckt ist. setzt, dessen Temperatur hier jedoch in der Nähe des
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Taupunktes liegt, damit sich der Entwickler als Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh- Kondensationsprodukt auf der Mikrofilmoberfläche rungselemente (22, 23) für das entwickelte Kopier- niederschlägt. Das dadurch verarmte Entwickler/Luftmaterial zwischen der Ausgabeöffnung (10) der 45 gemisch wird aus der Entwicklerkammer abgesaugt, mit Entwicklungskammer (1) und der Hohlwalze (21) Wasserdampf angereichert und anschließend wieder angeordnet sind. vor der Nachkammer erwärmt (US-PS 37 20 150).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- Die sich auf der Oberfläche des Mikrofilmmaterials, zeichnet, daß die Führungselemente (22, 23) das eine Folie als Träger aufweist, tropfenförmig zumindest einen Teil des Umfangs der Hohlwalze 5° gebildeten Kondensationsprodukte sind also bei diesem (21) umfassen. Entwicklungsverfahren zu beseitigen, um einwandfreie
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Kopien zu erhalten. Das hierzu benutzte Verfahren und zeichnet, daß die Hohlwalze (21) in Umfangsrichtung die zu seiner Ausübung vorgesehene Vorrichtung sind verlaufende Vertiefungen (41) aufweist, in die Finger jedoch im Zusammenhang mit der Lichtpaustechnik im eines Papierablösers (40) eingreifen. 55 Unterschied zu der Mikrofilmtechnik kaum brauchbar,
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch da das Mikrofilmmaterial eine nicht saugfähige Oberflägekennzeichnet, daß die Führungselemente (22, 23) ehe aufweist, so daß die Kondensationsprodukte nicht in von der Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer den Film eindringen können und daher verhältnismäßig um einen Teilumfang der Hohlwalze (21) zu einer leicht zu beseitigen sind. Im Unterschied dazu besteht Ausgabeöffnung (zwischen 19, 20) der Vorkammer 60 Lichtpausmaterial aus Papier, das relativ viel Entwickreichen, lermedium insbesondere in flüssiger Phase einsaugt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch Zum Stand der Technik gehört ferner eine Vorrichgekennzeichnet, daß die Hohlwalze (21) an einer tung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material Ausgabeöffnung (49) der Vorkammer (17) innerhalb mit einem gasförmigen Medium in einer Entwicklungsder Vorkammer angeordnet ist und daß eine an der 65 kammer, die sich dadurch auszeichnet, das die Ausgabeöffnung angeordnete Dichtwalze (45) an Entwicklungskammer im Bereich ihrer Ein- bzw. der Saugwalze anliegt. Ausgabeöffnung für das lichtempfindliche Material mit
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch einer Vorkammer versehen ist, und daß die Vorkammer
DE19762616812 1976-04-15 1976-04-15 Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material mit einem dampfförmigen Ammoniak-haltigen Entwicklermedium Expired DE2616812C2 (de)

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DE19762616812 DE2616812C2 (de) 1976-04-15 Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material mit einem dampfförmigen Ammoniak-haltigen Entwicklermedium
US05/787,273 US4109268A (en) 1976-04-15 1977-04-13 Apparatus for developing a photosensitive material using a vaporous ammonia-containing developer
JP52043138A JPS5946387B2 (ja) 1976-04-15 1977-04-14 感光複写機

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DE19762616812 DE2616812C2 (de) 1976-04-15 Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material mit einem dampfförmigen Ammoniak-haltigen Entwicklermedium

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DE2616812B1 true DE2616812B1 (de) 1976-12-23
DE2616812C2 DE2616812C2 (de) 1977-08-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000049A1 (de) * 1977-06-10 1978-12-20 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Trockenentwicklung von Zweikomponenten-Diazotypiematerial
DE2735657C2 (de) * 1977-08-08 1988-11-10 Hoechst Ag, 6230 Frankfurt, De

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DE2616812A1 (de) 1976-12-23
JPS52127333A (en) 1977-10-25
US4109268A (en) 1978-08-22
JPS5946387B2 (ja) 1984-11-12

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