DE2616812C2 - Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material mit einem dampfförmigen Ammoniak-haltigen Entwicklermedium - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material mit einem dampfförmigen Ammoniak-haltigen Entwicklermedium

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DE2616812C2
DE2616812C2 DE19762616812 DE2616812A DE2616812C2 DE 2616812 C2 DE2616812 C2 DE 2616812C2 DE 19762616812 DE19762616812 DE 19762616812 DE 2616812 A DE2616812 A DE 2616812A DE 2616812 C2 DE2616812 C2 DE 2616812C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwikkeln von lichtempfindlichem Material mit einem dampfförmigen ammoniakhaltigen Entwicklermedium nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein gas- oder dampfförmiges, insbesondere ammoniakhaltiges Entwicklungsmedium, das zusammen mit dem entwikkelten Kopiermaterial aus der Entwicklungskammer ausgetragen wird, nicht in den umgebenen Arbeitsraum gelangen zu lassen. Dieses Problem ist vor allem in solchen Fällen erheblich, in denen das Entwicklermedium Ammoniak enthält, das eine unerwünschte Beeinflussung der Umweltbedingungen hervorrufen kann. Das mi*, de.n Kopiermaterial aus der Entwicklungskammer mitgeführte Ammoniak wird im Laufe der Zeit an die Umgebung abgegeben, so daß es zumindest zu starken Geruchsbelästigungen kommen kann.
Im Zusammenhang mit der Entwicklung von Mikrofilmen ist es bekannt, diese in einer Nachkammer nach einer Entwicklungskammer einem erwärmten Entwickler/Luftgemisch auszusetzen, um auf der Oberfläche des Mikrofilmmaterials haftende Kondensationsprodukte zu beseitigen. Dieser Verfahrensschritt ist eine Stufe eines Kreislaufprozesses, in den das Entwickler/Luftgemisch geführt wird. In Flußrichtung des Entwicklermediums nach dieser Stufe bzw. in Transportrichtung des gegenläufig bewegten Mikrofilmmaterials vor dieser Stufe wild das Mikrofilmmaterial in der Entwicklungskammer ebenfalls dem Entwickler/Luftgemisch ausgesetzt, dessen Temperatur hier jedoch in der Nähe de: Taupunktes liegt, damit sich der Entwickler al: Kondensationsprodukt auf der Mikrofilmoberfläch niederschlägt. Das dadurch verarmte Entwickler/Luft gemisch wird aus der Entwicklerkammer abgesaugt, mi Wasserdampf angereichert und anschließend wiedei vor der Nachkammer erwärmt (US-PS 37 20 150).
Die sich auf der Oberfläche des Mikrofilmmaterial! das eine Folie als Träger aufweist, tropfenförmi gebildeten Kondensationsprodukte sind also bei diese Entwicklungsverfahren zu beseitigen, um einwandfrei Kopien zu erhalten. Das hierzu benutzte Verfahren un die zu seiner Ausübung vorgesehene Vorrichtung sin jedoch im Zusammenhang mit der Lichtpaustechnik i Unterschied zu der Mikrofilmtechnik kaum brauchba da das Mikrofilmmaterial eine nicht saugfähige Oberfli ehe aufweist, so daß die Kondensationsprodukte nicht i den Film eindringen können und daher verhältnismäßi leicht zu beseitigen sind. Im Unterschied dazu besteh Lichtpausmaterial aus Papier, das relativ viel Entwich lermedium insbesondere in flüssiger Phase einsaugt.
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Vorric tung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Materi mit einem gasförmigen Medium in einer Entwicklung kammer, die sich dadurch auszeichnet, das d Entwicklungskammer im Bereich ihrer Ein- bz' Ausgabeöffnung für das lichtempfindliche Material einer Vorkammer versehen ist, und daß die Vorkamm
sif^ mit einem Absorber verbundene Absaugeinrichtung enthält (DT-Gbm 72 05 499). Im einzelnen wird hierbei das zu entwickelnde Material oder das entwickelte Material in der Vorkammer zwischen perforierten Leitblechen geführt. Die Absaugeinrich- s tung umfaßt Rohre und gegebenenfalls Absaugkanäle mit Bohrungen, deren öffnungen in der Vorkammer nicht dicht an dem entwickelten Material anliegen, sondern von diesem Material durch die Leitbleche getrennt sind. Es kommt darauf an, das aus der Ausgabeöffnung leicht ausströmende Entwicklermedium, nicht aber das mit dem Kopiermaterial aus der Entwicklungskammer heraustransportierte Entwicklermedium abzusaugen.
Das mit dem Kopiermaterial ausgetragene Entwicklermedium wird dadurch verhältnismäßig schlecht beseitigt, bevor das Kopiermaterial aus der Vorrichtung heraustritt. Dies ist besonders dann nachteilig, wenn mit höheren Kopiergeschwindigkeiten gearbeitet wird, da ein Anteil bis zu 50 % des in Lichtpausmaschinen eingesetzten Ammoniaks mit dem Kopiermaterial in den Umgebungsraum ausgetragen wird.
Bekannt sind auch beheizte Trockenrollen, zum Teil mit flüssigkeitssaugfähiger Oberfläche, die aber dazu vorgesehen sind, blattförmiges Material, das unmittelbar mit Flüssigkeit in Berührung gebracht wurde, zu trocknen (US-PS 10 37 873, DT-OS 19 05 203).
Diese beheizten, zum Teil mit flüssigkeitssaugencier Oberfläche ausgestatteten Trockenrollen sind in der Lichtpaustechnik nachteilig. Die Gründe hierfür liegen in einer kombinierten thermischen und mechanischen Beanspruchung des Kopiermaterials, welche zu strukturellen Veränderungen innerhalb des Kopiermaterialträgers führen kann. Dadurch können ferner sogenannte Bügelfalten im Kopiermaterial auftreten. Beides führt zu unbrauchbaren Pausen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die in herkömmlichen Lichtpausverfahren verwendeten Lichtpauspapiere relativ viel ammoniakhaltiges Wasser aufnehmen, das in das Lichtpauspapier tief eindringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Entwicklermedium, insbesondere das umweltbelastende Ammoniak, aus dem entwickelten Lichtpajsmaterial unter schonender Behandlung des Lichtpausmaterials möglichst vollständig und mit einfachen Mitteln zu beseitigen. Dies soll nicht nur für Mikrofilmmaterial mit relativ glatter Oberfläche, sondern vor allem auch für normales Lichtpauspapier aus saugfähigem Material gelten. Es ist ferner gewünscht, daß der zusätzliche, zum Entgasen benötigte Energiebedarf möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Danach ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß das Kopiermaterial —ohne direkten Kontakt mit einer Wärmequelle —erwärmt wird und daß aus dem erwärmten Kopiermaterial insbesondere das Ammoniak in direktem Kontakt mit der Hohlwalze abgesaugt wird. Das Entwicklermedium (Ammoniak) wird dadurch bei verhältnismäßig geringer Saugleistung gut aus dem Kopiermaterial beseitigt. Störende Beeinflussungen des Kopiermaterials wie Bügelfalten werden jedoch vermeiden, da die Hohlwalze selbst keine Heizung aufweist.
Da die Hohlwalze in der im Bereich der Ausgabeöffnung angeordneten Vorkammer untergebracht ist, saugt sie, soweit sie nicht durch das Kopiermaterial oder andere Mittel abgedeckt ist, auch das Entwicklergas an, das aus der Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer heraustritt, wenn auch hier die Entfernung des Entwicklermediums aus dem Kopiermaterial im Vordergrund steht.
Zur guten Entgasung des Kopiermaterials ist die Wärmequelle vorzugsweise so dimensioniert, daß in der Vorkammer, und zwar in ihrem aktiven Teil in der Bahn des Kopiermaterials, eine Temperatur über 100° C herrscht.
Die Hohlwalze weist besonders zweckmäßig einen Mantel aus festem porösem Material mit einer Porengröße von höchstens einem Millimeter auf. Bei dieser Bemessung sind die Poren genügend groß, um eine gute Absaugwirkung bei guter Abstützung des Kopiermaterials zu ermöglichen, ohne durch die zwischen den Poren liegenden Stege die Oberfläche des Kopiermateriais stellenweise zu stark abzudecken.
Die Hohlwalze ist in einer Ausführungsform frei drehbar, so daß sie durch den Transportvorgang des Kopiermaterials ohne Fremdantrieb mitgedreht wird. Die Hohlwalze soll dabei so leichgängig gelagert sein, daß zwischen der Oberfläche der Hohlwalze und der Oberfläche des Kopiermaterials kein Schlupf auftritt, der zu einer Beschädigung des Kopiermaterials führen könnte.
In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist die Hohlwalze im Unterschied dazu mit Antriebsmitteln gekuppelt, so daß sich die Hohlwalze mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die übrigen Transportelemente dreht.
Zum Absaugen des gasförmigen Entwicklermediums ist das Innere der Hohlwalze über eine axial angeschlossene Saugleitung mit einer Saugpumpe verbunden. Durch den axialen Anschluß der Saugleitung gestaltet sich die Abdichtung zwischen einem stationären Absaugstutzen und der drehenden Hohlwalze relativ einfach.
Zur Beseitigung der störenden Komponente aus dem abgesaugten Medium ist die Saugpumpe mit einem Gefäß zur Ammoniak-Vernichtung verbunden. Besonders einfach eignet sich eine Vorrichtung zur katalytischer! Verbrennung von Ammoniak aus dem abgesaugten Entwicklermedium, da durch die direkt an dem Kopiermaterial anliegende Hohlwalze verhältnismäßig wenig Fremdluft angesaugt wird. Dadurch kann der katalytische Verbrennungsprozeß mit geringer zusätzlicher Energiezufuhr in Gang gehalten werden, wenn diese überhaupt erforderlich ist.
Um die Fremdluftzufuhr möglichst gering zu halten, ist die Hohlwalze vorteilhaft zumindest über einen Teil ihres Umfangs, an dem das Kopiermaterial nicht anliegt, mit einem Abdichtschild bedeckt.
Um das Kopiermaterial zuverlässig von der Ausgabeöffnung an die Hohlwalze heranzuführen, sind zwischen der Ausgabeöffnung und der Hohlwalze Führungselemente für das entwickelte Kopiermaterial angeordnet Vorzugsweise umfassen die Führungselemente zumindest einen Teil des Umfangs der Hohlwalze. Dadurcr berührt das Kopiermaterial die Hohlwalze nicht nui linitnförmig, sondern liegt über einen größeren Tei ihres Umfangs an, so daß das Entwicklermediun während eines längeren Abschnitts des Transportweg des Kopiermaterials wirkungsvoller abgesaugt wird.
Da das Kopiermaterial durch die Saugwirkung de Hohlwalze an diese angezogen wird, weist di Hohlwalze in Umfangsrichtung verlaufende Vertiefun gen auf, in welche Finger eines Papierablöser eingreifen. Die Eingriffstelle ist so angeordnet, daß da Kopiermaterial nach einem Abschnitt gemeinsame
Transports mit der Hohlwalze sodann von dieser abgelöst wird und zu dem Papierauslauf der Nachkammer geführt wird.
Durch die Ausgestaltungen entsprechend Anspruch IO wird eine gute Führung des Kopiermaterials bei guter Ammoniak-Entfernung erzielt.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Vorrichtung nach Anspruch 11 ausgebildet. Hierbei wird zwischen der Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer und der Hohlwalze an der Ausgabeöffnung der sich an die Entwicklungskammer anschließenden Vorkammer bei kompakter Dimensionierung der Vorkammer ein relativ langer Weg gebildet, den das entwickelte Kopiermaterial bis zur Hohlwalze durchläuft, so daß die Wärme entsprechend lange auf das Kopiermaterial einwirken kann, bevor das Entwicklermedium aus ihm abgesaugt wird. Zugleich übt die Saugwalze zusammen mit der Dichtwalze eine Dichtfunktion an der Ausgabeöffnung aus.
Der entsprechend Anspruch 12 zur Übertragung der Wärme zu dem Kopiermaterial auf dem Strahlungswege vorgesehene Dunkclstrahler hat ein Strahlungsmaximum bei 1200° K. Er ist für den vorliegenden Zweck energetisch günstig, da er die zugeführtc elektrische Energie fast vollständig in Wärme umwandelt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit 3 Figuren erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 eine Einzelheit, nämlich die poröse Hohlwalze in einem achsparallelen Schnitt und
F i g. 2 eine Variante der Vorrichtung nach Fig. I, ebenfalls in einem Längsschnitt.
In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit is übereinstimmenden Ikv.ugszeichcn versehen.
In Fig. I ist die Entwicklungskammer mit 1 bezeichnet. Sie wird durch Wände 2 bis 5, durch ein Walzenpuar 6,7 am Einlauf und ein Wal/.cnpaar 8,9 am Auslauf begrenzt. Ein möglichst kleiner Spalt /wischen den Walzen 8,9 bildet die Ausgangsöffnung 10.
Von einem Vorralsgcfaß 11 für das flüssige Entwicklermcdium führt eine Leitung 12 über ein Ventil 13 /w einem Verdampfer 14 im Innern der Entwicklungskammer. An dem Verdampfer ist ein Heizelement .(<; 15 angebracht. Es steht mit einem Tempcralursteuerge· rät 16 in Verbindung. Erforderlichenfalls können in der Entwicklungskammer weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Heizelemente zur Vermeidung von Kondensationen vorgesehen sein, deren Temperatur in üblicher Weise auf eine Raumtemperatur unter 100° C cinrcgulicrt lsi.
An die Entwicklungskammer schließt sich im Brcich der Ausgabeöffnung eine Vorkammer 17 In der Weise an, daß die Wunde 3 und 5 bis zur Vorkammer verlangen sind und diese einschließen. Ausgangssciilg ist die Vorkammer durch eine weitere Wand 18 sowie durch ein Wolzonpuor 19,20 begrenzt.
In der Vorkammer ist als Wärmequelle ein von einer Stromquelle 17b gespeister Dunkclstrahler 17« an· &o geordnet, und /war so, daß er zumindest teilweise auf die Koplermalcrialbuhn strahlt. Zur WurmcfUhrung dient auch ein Reflektor 17c zwischen der Wärmequelle und der Wand 3.
Ferner ist in der Vorkammer eine poröse Hohlwalze du 21 drehbar ungeordnet. Einzelheiten der Hohlwalze und ihrer Lagerung gehen aus Fig. 2 hervor. In Fig. I ist erkennbar, dul.t von dci· Ausgabeöffnung Kl um einen Teilumfang der Hohlwalze bis zu dem Walzenpaar 19, 20 perforierte Führungselemente 22, 23 angeordnet sind. Der den Führungselementen 22, 23 gegenüberliegende Bereich der Hohlwalzen ist mit einem Abdichtschild 24 abgedeckt, das zwar die Hohlwalze nicht berührt, aber in möglichst dichtem Abstand zu ihr angeordnet ist. Aus dem Innern der Hohlwalze führt eine Sauglcitung 25 zu der Saugpumpe 26 und dort zu einem Gefäß 27, in dem Mittel zur Ammoniakentfernung vorhanden sind. In Fig. 1 ist ferner mit der durchgezogenen Linie die Bahn 28 des Kopiermaterials durch die Entwicklungskammer und die Vorkammer dargestellt.
In Fig.2 ist der aus gesintertem porösem Material bestehende Mantel 29 der Hohlwalze erkennbar. Die Walze ist beidseitig durch Flansche 30, 31 abgeschlossen. Diese Flansche dienen zugleich zur Lagerung der Hohlwalze mit den Lagern 32 und 33. Durch den Flansch 30 reicht ein Ansaugstutzen 34 in das Innere der Hohlwalze, der zum Anschluß an die Saugleitung 25 (F i g. 1) geeignet ist. Der gegenüberliegende Flansch 31 läuft in einem Wellenstumpf 35 aus, der mit einem Motor 36 gekuppelt ist.
In F i g. 2 ist ferner erkennbar, daß in Platinen 37, 38, die zur Lagerung der Hohlwalze dienen, ein schwenkbarer Papicrablöscr 39 gelagert ist. Der Papicrablöscr weist Zungen 40 auf, welche in Vertiefungen 4t in die Oberfläche des Mantels der Hohlwalze hineinreichen, die in Umfangsrichtung der Walze verlaufen. Die Platinen 37,38 sind mit Seitenwänden 42,43 verbunden, welche den Innenraum der Vorkammer zusätzlich abdichten.
Die Hohlwalze 29 kann anstelle mit dem Motor 36 über Getriebcclemcntc mit den Antriebsmitieln der Walzen 6 bis 9,19,20 gekuppelt sein.
Im Betrieb der Vorrichtung ist das Innere der Entwicklungskammer I mit dampfförmigem Ammoniak-Wasser-Gemisch ausgefüllt. Im erforderlichen Maße wird wäßrige Entwicklerlösung aus dem Vorrats gefäß nachdosiert. Die Temperatur zur Verdampfung wird über das Temperatursteuergerät 16 eingestellt. Das Wal/.enpaar 6, 7 transportiert Kopiermaterial in die Entwicklungskammer zu dem an der Ausgabeöffnung angeordneten Wal/enpanr 8, 9, wo dus Kopiermaterial die Entwicklungskammer verläßt.
Durch die Führungselemente 22, 23 wird tliis Kopiermaterial weiter in der Vorkammer und dort unter Erwärmung durch die Wärmequelle I7,i an die Hohlwalze 21 geführt. Es bewegt sich anschließend im Verlaufe der Drehung der Hohlwalze bis zu den /.ungcn des Abstreifers W. Das aus dem Innern des Kopicrmaic rials durch Erwärmung ausgetriebene Entwicklcrmcdi um wird dabei in Richtung der Pfeile 44 in Fig. 1 abgesaugt. Wahrend ein großer Teil der Suugleisiuni auf die Oberfläche des Kopicrmatcriuls einwirkt, steh ein Teil der Saugleistung zum Absaugen des Gasgcmi sches aus dem Innern der Vorkammer 17 zur Verfügung Dieses Oasgemisch enthalt Entwicklergas, das durch dii Ausgabeöffnung 10 in unerwünschter Weise heraustrit Das Verhältnis der «um Absaugen des Entwicklcrmedi ums direkt von dem Kopiermaterial zur Vcrfllgun stehenden Saugleistung und der restlichen, dns Citsgc misch aus dem Innenraum der Vorkammer absaugende Saugleistung wird durch die Größe und Stellung dt Abdichtschildes 24 mitbestimmt.
Das abgcsutigtc Gas gclungt durch die Sauglcitung 2 über die Pumpe 26 In das Gefäß 27, in dem dus störend und bei größerer Konzentration schädliche Ammoni«
(ο
aus der Abluft vernichtet wird.
In der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die Saugwalze 21 dicht bei der Ausgabeöffnung 49 der Vorkammer 17 angeordnet. Dadurch steht dem entwickelten Kopiermaterial, das aus der Entwicklungskammer austritt, praktisch dieselbe Weglänge zum Erwärmen zur Verfügung, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, obwohl in Fig.3 die Vorkammer wesentlich kürzer als in Fig. I ist. Außerdem dient die Saugwalze in Fig.3 in Verbindung mit der an ihr anliegenden
Dichtwalze 45 zum Abdichten der Vorkammer nach außen, so daß ein gesondertes Walzenpaar zu diesem Zweck entfällt. Zur weiteren Abdichtung der Ausgabeöffnung liegt eine obere Lamelle 46 an der Saugwalze an, während eine untere Lamelle 47 der Dichtwalze 45 kontaktiert. Die obere Lamelle 46 dient zugleich als Abstreifer des Kopiermaterial. Die Dichtwalze 45 übt außer der Dichtfunktion eine Führungsfunktion auf das Kopiermaterial aus, das oberhalb der Ausgabeöffnung
ίο durch ein Leitblech 48 umgelenkt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer zur Entwicklung von Lichtpausmaterial mit S einem ammoniakhaltigen dampfförmigen Entwicklermedium sowie mit einer sich an die Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer anschließenden Vorkammer mit einer Wärmequelle und .mit einer Absaugeinrichtung zur Entfernung von Entwicklermedium, das die Entwicklungskammer durch die Ausgabeöffnung verläßt, insbesondere aus dem Kopiermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorkammer (17) eine mit einer Saugleitung (25) verbundene, drehbare poröse Hohlwalze (21) als Teil der Absaugvorrichtung angeordnet ist und daß zur Anlage des Kopiermaterials an der Saugwalze vorgesehene Transport- und/oder Führungselemente des Kopiermaterials mit der Wärmequelle (17a) nicht wärmeleitend ϊο verbunden sind.
2. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Dimensionierung der Wärmequelle (3a) in der Nachkammer, daß die Temperatur in der Nachkammer über 100° C beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (21) einen Mantel (29) aus festem porösem Material mit einer Porengröße von höchstens einem Millimeter aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Hohlwalze (21) über eine axial angeschlossene Saugleitung (25) mit einer Saugpumpe (26) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine mit der Saugpumpe (26) verbundene katalytische Verbrennungseinrichtung (in 27).
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (21) zumindest über einen Teil ihres Umfangs mit einem Abdichtschild (24) bedeckt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (22, 23) für das entwickelte Kopiermaterial zwischen der Ausgabeöffnung (10) der Entwicklungskammer (1) und der Hohlwalze (21) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (22, 23) zumindest einen Teil des Umfangs der Hohlwalze (21) umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (21) in Umfangsrichtung verlaufende Vertiefungen (41) aufweist, in die Finger eines Papierablösers (40) eingreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (22, 23) von der Ausgabeöffnung der Entwicklungskammer um einen Teilumfang der Hohlwalze (21) zu einer Ausgabeöffnung (zwischen 19, 20) der Vorkammer reichen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (21) an einer Ausgabeöffnung (49) der Vorkammer (17) innerhalb der Vorkammer angeordnet ist und daß eine an der Ausgabeöffnung angeordnete Dichtwalze (45) an der Saugwalze anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zur weiteren Abdichtung je eine an der Saugwalze anliegende Lamelle (46) und eine an der Dichtwalze anliegende Lamelle (47) im Bereich der Ausgabeöffnung (49) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (17a) als Wärmestrahler, und zwar als Dunkelstrahler ausgebildet ist.
DE19762616812 1976-04-15 1976-04-15 Vorrichtung zum Entwickeln von lichtempfindlichem Material mit einem dampfförmigen Ammoniak-haltigen Entwicklermedium Expired DE2616812C2 (de)

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DE2616812A1 DE2616812A1 (de) 1976-12-23
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