DE2616394C3 - Verfahren zur Herstellung von supraleitfähigem, aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit eingelagerten Teilchen bestehendem Material - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von supraleitfähigem, aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit eingelagerten Teilchen bestehendem Material

Info

Publication number
DE2616394C3
DE2616394C3 DE2616394A DE2616394A DE2616394C3 DE 2616394 C3 DE2616394 C3 DE 2616394C3 DE 2616394 A DE2616394 A DE 2616394A DE 2616394 A DE2616394 A DE 2616394A DE 2616394 C3 DE2616394 C3 DE 2616394C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particles
plastic
matrix
superconducting
niobium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2616394A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2616394A1 (de
DE2616394B2 (de
Inventor
Heinrich Dr. 6236 Eschborn Winter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Battelle Institut eV
Original Assignee
Battelle Institut eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Battelle Institut eV filed Critical Battelle Institut eV
Priority to DE2616394A priority Critical patent/DE2616394C3/de
Priority to JP4102877A priority patent/JPS52127095A/ja
Priority to US05/787,438 priority patent/US4152386A/en
Publication of DE2616394A1 publication Critical patent/DE2616394A1/de
Publication of DE2616394B2 publication Critical patent/DE2616394B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2616394C3 publication Critical patent/DE2616394C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N60/00Superconducting devices
    • H10N60/01Manufacture or treatment
    • H10N60/0241Manufacture or treatment of devices comprising nitrides or carbonitrides
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N60/00Superconducting devices
    • H10N60/01Manufacture or treatment
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N60/00Superconducting devices
    • H10N60/01Manufacture or treatment
    • H10N60/0184Manufacture or treatment of devices comprising intermetallic compounds of type A-15, e.g. Nb3Sn
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S505/00Superconductor technology: apparatus, material, process
    • Y10S505/80Material per se process of making same
    • Y10S505/801Composition
    • Y10S505/802Organic
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S505/00Superconductor technology: apparatus, material, process
    • Y10S505/80Material per se process of making same
    • Y10S505/815Process of making per se
    • Y10S505/822Shaping

Description

Die Erfindung beziehj sich auf die Herstellung von supraleitfähigen! Material, bestehend aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit feinstdispers eingelagerten supraleitfähigen, im Durchmesser etwa 5-IOOnm großen Teilchen aus intermetallischen Verbindungen des Vanadiums oder Niobs mit den Elementen Aluminium, Germanium, Silizium, Gallium oder Zinn oder aus Niobnitrid oder Niobkarbonitrid.
Die bekannten leistungsfähigen »harten« Supraleiter mit einer Sprungtemperatur von 15° K und darüber sind ausnahmslos äußerst spröde Substanzen und können daher nicht zu langgestreckten Leitern, sie Drähten, umgeformt werden. Es wurde daher auch schon bekannt, diese »harten« Supraleiter »zweiter Art« in Form von kleinen Partikeln in eine metallische Matrix, z.B. in eine Kupfer-Matrix, einzulagern. Durch den »proximity-effect« beeinflussen dann die eingelagerten Teilchen ihre nicht supraleitende, aber elektrisch leitfähige, metallische Umgebung derart, daß auch dort die die Supraleitung bewirkenden Elektronenpaare mit entgegengesetzten Spin, die sogenannten »Cooper-Paare«, induziert werden, so daß schließlich der Verbund der aus Metall und eingelagerten supraleitenden Teilchen besteht, insgesamt zum Supraleiter wird. Die Voraussetzung dafür ist, daß die Abstände der eingelagerten supraleitenden Teilchen die »Kohärenz-Iänge« ξο, die bis in die Größenordnung von 12 nm reicht, nicht überschreiten.
s Eine völlig neue Art der Einlagerung von supraleitenden Teilchen in eine nicht supraleitende und nicht elektrisch leitfähige Matrix wurde von J. H. P. Watson gefunden (AppL Phys. Letters 15 (1969), S, 125-127). Er ätzte in die Oberflächen von Vycor-GIäsern Poren mit
ίο einem Durchmesser von etwa 2—3 nm und füllte diese unter hydrostatischen Druck mit flüssigem BIeL Dies führte dann zu Bleiteilchen mit dem oben angegebenen Durchmesser und mit einem nur wenig geringeren Abstand in einer Matrix aus Glas. Obwohl diese Teilchen voneinander durch das Dielektrikum Glas getrennt waren, zeigten sie wesentlich verbesserte supraleitende Eigenschaften. Es konnte die kritische magnetische Feldstärke für Blei auf den 200fachen Wert angehoben werden. Aus dem weichen Supraleiter erster Art nämlich dem Metall Blei, wurde ein »harter« Supraleiter zweiter Art
In der vorgenannten Veröffentlichung von J. H. P. Watson werden weiterhin Angaben gemacht daß auch die Sprungtemperatur T"c wesentlich angehoben werden kann, wenn es gelingt supraleitende Teilchen mit einer Größe und einem Abstand der Größenordnung 1 nm in eine elektrisch nicht leitende Matrix einzulagern. Nach der Theorie von McMillan (Phys. Rev. 167, (1968), S. 331) sollen dann für Niob eine Erhöhung der Sprungtemperatur von etwa 10° auf 200K und für V3Si von etwa 17° auf 40° K resultieren. Als Ursache für diese Effekte wird der »Tunneleffekt« angeführt Die zu »Cooper-Paaren« vereinigten Elektronen können die Abstände zwischen den eingelagerten supraleitenden Teilchen durchtunnein; dabei sei es von Vorteil, wenn die die Teilchen trennende Matrix ein Nichtleiter sei.
Alle Versuche von J. H. P. Watson, anstelle von niedrig schmelzenden supraleitenden Metallen und Legierungen, wie Blei, Blei-40 Gew.-% Wismut Zinn, Quecksilber und Indium, »harte« Supraleiter, wie Niob und intermetallische Verbindungen des Niobs oder Vanadiums mit β W/A 15-Struktur, in die Glasporen einzulagern, und damit zu Sprungtemperaturen im Bereich der Temperatur des flüssigen Wasserstoffs und zu oberen kritischen magnetischen Feldstärken bis in den Megagaußbereich hinein zu gelangen, schlugen fehl. Außerdem weist die von J. H. P. Watson ausführlich in seinem US-Patent 3.748.728 vom 31. Juli 1973 beschriebene Technologie eine Anzahl schwerer Nachteile auf:
so So können die Teilchen aus den niedrig schmelzenden Supraleitern erster Klasse nur in den oberflächennahen Bezirken des Glases eingelagert werden. Der größte Teil des Glasquerschnittes kann daher für die Supraleitung nicht genutzt werden. Auch die Herstellung duktiler dünner Fäden oder Bänder, wie diese zum Wickeln von supraleitenden Magnetspulen benötigt werden, konnte nicht realisiert werden.
Des weiteren ist es bereits bekannt, durch Mahlen in einer Kugelmühle Teilchen mit einer Größe im
so μΐη-Bereich aus »harten« und extrem spröden supraleitenden Materialien herzustellen (H. R. Khan und Ch. J. Raub, J. Less-Common Metals, 43 (1975), S. 49-54). Um Supraleitfähigkeit nach dem zuvor beschriebenen Effekt zu erreichen, werden jedoch
6$ Teilchen mit Durchmessern zwischen 5 und 100 nm benötigt. Zu deren Herstellung werden gemäß dem von Neuenschwander vorgeschlagenen Prinzip (E. Neuenschwander, J. Less-Common Metals, U (1966, S.
365-375) in einem Wasserstoffplasma Chloride des Niobs zusammen mit Stickstoff und/oder Kohlenwasserstoffen ejngebiasen; dabei tritt folgende Reaktion
2 NbCI5 + N2 + 5 H2-* 2 NbN + 10 HCL
Dabei fallen aus der etwa 30000C heißen Reaktionszone Niobnitridteilchen mit der geforderten Größe aus. Niobnitrid ist ein »harter« Supraleiter mit einer Sprungtemperatur von etwa 15° K. (N. Pesall et al, Appl, Phys. Lett 7, (1965), S. 38-39). In der gleichen Weise lassen sich Niobkarbonitridteilchen durch Zumischen von Kohlenwasserstoff, z.B. C2H2, herstellen. NbCxNi -χ, mit χ bis zu OA zeigt Sprungtemperaturen über 17° K (N. Pesall et al, siehe oben).
Werden anstelle des Stickstoffs und Kohlenwasserstoffs insbesondere die Chloride des Aluminiums, Germaniums, Galliums, Siliziums oder Zinns zusammen mit den Chloriden a'ts Niobs oder Vanadiums in die Reaktionszone eingebracht, so fallen bei richtiger Dosierung die hochschmelzenden »harten« Supraleiter vom Typ A3B (A als Nb oder V, B als AI, Ge, Ga, Si oder Sn) mit der erwünschten β W/A 15-Struktur an.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor erläuterten Erkenntnisse auszunutzen und zur Herstellung eines supraleitfähigen Materials der eingangs genannten Art Teilchen aus dem hochschmelzenden »harten« Supraleitern zweiter Art in eine elektrisch nicht leitende Matrix aus Kunststoff oder Glas einzulagern. Dies gelingt, wenn gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren das Matrixmaterial in fließfähigem Zustand gebracht und in diese Flüssigkeit bzw. Lösung die supraleitfähigen Teilchen in derartiger Menge eingemischt werden, daß sich nach dem Verfestigen des Matrixmaterials ein mittlerer Abstand zwischen den eingelagerten Teilchen in der Größenordnung von 1 —10 nm einstellt
Aufgrund ihres hohen Schmelzpunktes und ihrer Beständigkeit erfahren die supraleitenden Teilchen in der Glasschmelze oder in dem gelösten Kunststoff keine Veränderung. Auf einige vorteilhafte Ausführungsarten dieses im Anspruch I beschriebenen Herstellungsverfahrens nach der Erfindung beziehen sich die Unteransprüche 2-6.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erspart man sich das Anätzen von Glasoberflächen und das hydrostatische Einpressen von Metallschmelzen in die resultierenden Poren. Zugleich kann nunmehr der gesamte Querschnitt des Kunststoffes oder Glases für supraleitende Zwecke nutzbar gemacht werden. Bei den Kunststoffen kann dann aufgrund der guten plastischen und thermoplastischen Eigenschaften die Verarbeitung relativ leicht erfolgen. Bei Gläsern lassen sich nach dem Einbringen und Verteilen der supraleitenden Teilchen Fäden und Bänder durch Abspinnen in einfacher Weise herstellen. Durch diesen Prozeß werden die eingelagerten supraleitenden Teilchen zu fadenförmigen Anordnungen in den Fließlinien mit sehr geringen gegenseitigen Abständen in Fadenrichtung gedrängt; dies verbessert die supraleitenden Eigenschaften zusätzlich.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Schilderung weiterer Einzelheiten anhand einiger spezieller Beispiele hervor.
Ein supraleitender Werkstoff mit technisch fortschrittlichen Eigenschaften läßt sich herstellen, wenn man 30 Vol.-% an NbN-Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 9 nm in 70 Vol-% Hochdruckpolyäthylen bei Temperaturen bis zu etwa 170"C einmischt und durch lang andauerndes Kneten oder Rühren gleichmäßig verteilt Durch Einbringen von Netzmitteln, wie Paraffin oder Fettsäuren, in den Kunststoff oder auf die Teilchen wird die gleichmäßige Verteilung in der Matrix noch gefördert Das resultierende Material kann zu Bändern extrudiert werden. Diese zeigen dann eine Sprungtemperatur von 17"K, eine kritische magnetische Feldstärke von etwa 35 T und eine kritische Stromdichte von 7XlO4AZCm2. Solche Bänder können beidseitig mit einem Metall, z.B. mit Kupfer beschichtet werden, wenn eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit verlangt wird.
Verwendet man supraleitende Teilchen von V3Si, so lassen sich auf diese Weise Sprungtemperaturen bis zu etwa 27°K realisieren. Besonders gute Verteilungen der supraleitenden Teilchen in der Kunststoffmatrix lassen sich durch Einbringen in Lösungen von Kunststoffen in einem Lösungsmittel und durch das anschließende Verdunsten des Lösungsmittels erreichen. Mit derartigen Lacken, die bis zu etwa 65 Vol.-°/o an supraleitenden Teilchen enthalten, lassen sich metallische und nichtmetallische Unterlagen mit einem Supraleiter beschichten. Besonders vorteilhaft ist dabei das abwechselnde Auftragen einer Lackschicht mit supraleitenden Teilchen und einer Lackschich* mit einer feinen Dispersion von Metallteilchen, etwa Silberpulver. Der resultiernde Lackverbund zeigt eine wesentlich verbesserte Wärmeleitfähigkeit Auch eine Dispersion von supraleitenden- und Metallteilchen im Lack kann mit Vorteil benutzt werden.
Im folgenden soll die Herstellung eines Supraleiters durch Aufbringen einer derartigen Lackschicht auf ein dünnes Polyesterband beschrieben werden. Nach dem Einbringen der NbN-Teilchen in der Lacklösung wird diese in einer Kugelmühle unter Zusatz von Phenoloder Silikonharzen mehrere Stunden lang gemischt. Im Anschluß daran wird die gefilterte Gi.fllösung aus Schlitzdüsen als dünner Film auf die Trägerfolie aufgebracht (12μπι). Beim Trocknen des Lackes in einem Trockenkanal mit staubfreier Atmosphäre verdampft das im Lack enthaltene Lösungsmittel und härtet die supraleitende Schicht aus. Sie hat dann eine Dicke von etwa 6 μπι. Bei einem Volumenanteil von etwa 55% an NbN-Teilchen einer mittleren Größe von 90 Ä in der Lackschicht wird eine Sprungtemperatur von 19° K, eine kritische Stromdichte bezogen auf die Lackschicht bei 4,2"K von 2XlO5AZCm2 und eine kritische obere magnetische Feldstärke Ha von etwa 70 T erreicht.
Durch Einbringen der gleichen NbN-Teilchen in eine Glasschmelze (30Vol.-%) lassen sich nach dem Verarbeiten zu Fäden mit einem Durchmesser von etwa 120 μπι folgende Meßwerte erzielen: Sprungtemperatur 18°K, kritische Stromdichte Ic~\(fi A/cm2 und obere kritische magnetische Feldstärke 37 T.
Bei der Herstellung größerer Glasschmelzen macht sich die Schwereseigerung stark störend bemerkbar. Das Verarbeiten unter verminderter Schwerkraft oder völliger Schwerelosigkeit vermeidet diesen Nachteil vollkommen. Das gleiche gilt für die in Lösungsmitteln gelösten Kunststoffe mit den Teilchendispersionen. Hier setzen sich aufgrund der geringen Viskosität die Teilchen sehr rasch ab. Beim Verarbeiten unter verminderter Schwerkraft oder Schwerelosigkeit läßt sich dieser Nachteil vermeiden. Dann dürften sich die theoretisch erreichbaren Spitzenwerte für die Sprungtemperatur Tn die kritische Stromdichte /cund die obere
kritische magnetische Feldstarke Ha einstellen. Es ist anzunehmen, daß die auf der Erde erreichten Werte, die wesentlich darunter liegen, auf die nicht optimale Verteilung der eingelagerten feinsten supraleitenden Teilchen zurückzuführen sind. Die Ursache dafür ist in schwerkraftbedingten Entmischungsvorgängen, wie der Schwereseigerung, zu rinden.
Weiterhin ist es von Vorteil, die supraleitenden Teilchen auf Kunststoffen abzuscheiden oder in Kunststoffen einzulagern, die auch bei tiefen Temperaturen nicht völlig verspröden, wie Äthylen-Vinylacetat oder Äthylen-Äthyiarcrylat, Die Erweichungstemperatür dieser Kunststoffe liegt im Bereich von 65-95° C. Sie können besonders hoch mit supraleitenden Teilchen gefüllt werden. Weitere geeignete Werkstoffe sind Polymere auf der Basis von Butadien.

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Verfahren zur Herstellung von supraleitfähigen! Material, bestehend aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit feinstdispers eingelagerten supraleitfähigen, im Durchmesser etwa 5—100 nm großen Teilchen aus intermetallischen Verbindungen des Vanadiums oder Niobs mit den Elementen Aluminium, Germanium, Silizium, Gallium oder Zinn oder aus Niobnitrid oder Niobkarbonitrid, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrixmaterial in fließfähigem Zustand gebracht und daß in diese Flüssigkeit bzw. Lösung die supraleitfähigen Teilchen in derartiger Menge eingemischt werden, daß sich nach dem verfestigen des Matrixmaterials ein mittlerer Abstand zwischen den eingelagerten Teilchen in der Größenordnung von 1—lOnm einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrixmaterial ein Kunststoff ist und daß die Teilchen in einem Lösungsmittel suspendiert in den fließfähigen Kunststoff eingemischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fließfähige Kunststoff mit den eingebrachten Teilchen in einer dünnen Schicht auf ein Substrat aufgebracht und dort verfestigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem fließfähigen Kunststoff mit den eingelagerten Teilchen zusätzlich Metallteilchen zugemischt werden.
5 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßige Verteilung der Teilchen in der Matrix durch Zusatz eines Netzmittels verbessert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrixmaterial ein Kunststoff auf der Basis eines Olefin-Polymeren oder eines Butadien-Polymeren ist
DE2616394A 1976-04-14 1976-04-14 Verfahren zur Herstellung von supraleitfähigem, aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit eingelagerten Teilchen bestehendem Material Expired DE2616394C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2616394A DE2616394C3 (de) 1976-04-14 1976-04-14 Verfahren zur Herstellung von supraleitfähigem, aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit eingelagerten Teilchen bestehendem Material
JP4102877A JPS52127095A (en) 1976-04-14 1977-04-12 Method of producing superconductive material composed of plastic or glass matrix including mixed particles
US05/787,438 US4152386A (en) 1976-04-14 1977-04-14 Method for the production of superconductors consisting of a polymer of glass matrix with finely dispersed particles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2616394A DE2616394C3 (de) 1976-04-14 1976-04-14 Verfahren zur Herstellung von supraleitfähigem, aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit eingelagerten Teilchen bestehendem Material

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2616394A1 DE2616394A1 (de) 1977-11-03
DE2616394B2 DE2616394B2 (de) 1979-11-22
DE2616394C3 true DE2616394C3 (de) 1980-08-07

Family

ID=5975363

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2616394A Expired DE2616394C3 (de) 1976-04-14 1976-04-14 Verfahren zur Herstellung von supraleitfähigem, aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit eingelagerten Teilchen bestehendem Material

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4152386A (de)
JP (1) JPS52127095A (de)
DE (1) DE2616394C3 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4642202A (en) * 1982-07-29 1987-02-10 Phillips Petroleum Company Conductive (hard) rubber compositions
US4545927A (en) * 1982-07-29 1985-10-08 Phillips Petroleum Company Conductive (hard) rubber compositions
US4548879A (en) * 1984-05-21 1985-10-22 Rohm And Haas Company Solderable polymer thick films
US5648320A (en) * 1985-05-31 1997-07-15 Jacobs; Richard L. Method of manufacturing ceramic superconductor circuit board
US5504138A (en) * 1985-05-31 1996-04-02 Jacobs; Richard Circuit board devices with superconducting bonds and lines
US5248656A (en) * 1987-04-06 1993-09-28 Hewlett-Packard Company Method of making superconductor wires, or capillaries
FR2613867B1 (fr) * 1987-04-11 1994-02-04 Yamaha Corp Procede pour fabriquer un fil supraconducteur en matiere ceramique
US4981840A (en) * 1987-08-13 1991-01-01 International Business Machines Corporation Process for preparing metal-ceramic coatings electrically superconducting above 77 degrees Kappa
US4931427A (en) * 1988-01-15 1990-06-05 Academy Of Applied Science, Inc. Process for producing metal oxide superconductor-polymer composites and composites thereby formed
US5158588A (en) * 1988-05-31 1992-10-27 Superbio, Inc. Method of drawing dissolved superconductor
JPH03505798A (ja) * 1988-05-31 1991-12-12 スーパーバイオ インコーポレイテッド 超電導材料の臨界温度を上昇させる技術
US4990490A (en) * 1988-06-03 1991-02-05 Cps Superconductor Corp. Electrical superconducting ceramic fiber devices
US4954481A (en) * 1988-12-29 1990-09-04 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Commerce Superconductor-polymer composites
US5098178A (en) * 1989-05-30 1992-03-24 Ugur Ortabasi Superconducting matrix
DE3928085A1 (de) * 1989-08-25 1991-02-28 Kabelmetal Electro Gmbh Supraleiter
US5540981A (en) * 1994-05-31 1996-07-30 Rohm And Haas Company Inorganic-containing composites
US8470743B2 (en) * 2010-12-31 2013-06-25 Carlton Anthony Taft Composite superconductor

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593943A (en) * 1949-03-01 1952-04-22 Thompson Prod Inc Methods of molding powders of metal character
US2761849A (en) * 1950-12-27 1956-09-04 Myron A Coler Conductive plastic product
US2721357A (en) * 1952-09-17 1955-10-25 Hochberg Frederick Method of making electrically conductive polystyrene articles
US3060552A (en) * 1953-07-09 1962-10-30 Scheyer Emanuel Heat reflective filament
US2847710A (en) * 1954-06-07 1958-08-19 Phillips Petroleum Co Method of improving fluid properties of finely divided materials
US3300329A (en) * 1960-09-26 1967-01-24 Nat Lead Co Metal-polyolefin compositions and process for making same
US3015858A (en) * 1959-09-28 1962-01-09 Du Pont Process of preparing shaped articles of acrylonitrile polymer containing free metal particles
US3167525A (en) * 1960-03-31 1965-01-26 California Research Corp Metal dispersions in polymers
US3328501A (en) * 1962-07-02 1967-06-27 Johns Manville Extrusion process for orienting fibers in molding material
US3380935A (en) * 1964-12-03 1968-04-30 Du Pont Composite superconducting structures
US3427264A (en) * 1966-02-07 1969-02-11 Exxon Research Engineering Co Metal-filled plastics comprising a styrene polymer and an elastomer
GB1172855A (en) * 1966-04-14 1969-12-03 Atomic Energy Authority Uk Improvements in or relating to Processes for Producing Fibre-reinforced Sintered Metals
US3626041A (en) * 1968-11-13 1971-12-07 Monsanto Co Apparatus and process for making continuous filament
US3846345A (en) * 1969-10-06 1974-11-05 Owens Illinois Inc Electroconductive paste composition and structures formed therefrom
US3760495A (en) * 1970-01-27 1973-09-25 Texas Instruments Inc Process for making conductive polymers
US3650991A (en) * 1970-04-13 1972-03-21 James H P Watson Composite superconductive body comprising a matrix of porous glass and a superconductive material
DE2363279C2 (de) * 1972-12-20 1983-09-29 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka Verfahren zur Herstellung eines Bauelements
US3988524A (en) * 1973-01-15 1976-10-26 Cabot Corporation Powder metallurgy compacts and products of high performance alloys
US3867315A (en) * 1973-02-12 1975-02-18 Dow Chemical Co Resinous compositions having high electroconductivity containing Cu and metal salts
FR2221834B1 (de) * 1973-03-13 1976-05-21 Anvar

Also Published As

Publication number Publication date
DE2616394A1 (de) 1977-11-03
JPS52127095A (en) 1977-10-25
DE2616394B2 (de) 1979-11-22
US4152386A (en) 1979-05-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616394C3 (de) Verfahren zur Herstellung von supraleitfähigem, aus einer Kunststoff- oder Glas-Matrix mit eingelagerten Teilchen bestehendem Material
DE1446161C3 (de) Supraleitendes Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1483246C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer amorphen Legierungsschicht
DE2516747A1 (de) Verfahren zur herstellung von duktilen und eigenstabilen supraleitenden werkstoffen
DE2052323B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Supraleiters
US4116687A (en) Glassy superconducting metal alloys in the beryllium-niobium-zirconium system
DE4433093C2 (de) Verfahren zum Verbinden von Oxid-Supraleitern auf Y-Basis
DE1640200B1 (de) Supraleitendes material und verfahren zu dessen herstellung
DE1665250C2 (de) Supraleiter und Verfahren sowie Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE2931432A1 (de) Eindiffundieren von aluminium in einem offenen rohr
AT10749U1 (de) Verfahren zur herstellung von clathratverbindungen
DE2153250A1 (de) Tunneldiode
EP0029962B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Niob-Germanium-Schichten auf einem Trägerkörper
DE1771572A1 (de) Verfahren zum Niederschlagen einer aus Niob und Zinn bestehenden kristallinen Schicht
DE3018510C2 (de) Josephson-Übergangselement
DE2646096B2 (de) Verfahren zur Herstellung von duktilem supraleitfähigen! Material
DE2746395C3 (de) Verfahren zur Herstellung synthetischer Diamanten
DE2144747C3 (de) Supraleitende Materialien vom A tief 3 B-Typ mit hoher Sprungtemperatur
DE102006017435B4 (de) Pulver für die Herstellung von MgB2-Supraleitern und Verfahren zur Herstellung dieser Pulver
DE10316379B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Metall-Polymer-Nanokompositen
DE1765109A1 (de) Stabilisierter Wechselstromsupraleiter
DE2534414A1 (de) Magneto-widerstand und verfahren zu dessen herstellung
DE1444396B2 (de) Verfahren zum Gasplattieren durch thermische Zersetzung von Dämpfen
DE2131513A1 (de) Verbundstoff
DE2360129A1 (de) Verfahren zur pulvermetallurgischen herstellung duktiler, supraleitender legierungen auf der basis von metallen mit hoher leitfaehigkeit fuer elektrizitaet und waerme

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee