DE2615904B2 - Zuluftdecke zum Klimatisieren von Operationssälen u.dgl. - Google Patents
Zuluftdecke zum Klimatisieren von Operationssälen u.dgl.Info
- Publication number
- DE2615904B2 DE2615904B2 DE19762615904 DE2615904A DE2615904B2 DE 2615904 B2 DE2615904 B2 DE 2615904B2 DE 19762615904 DE19762615904 DE 19762615904 DE 2615904 A DE2615904 A DE 2615904A DE 2615904 B2 DE2615904 B2 DE 2615904B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- supply air
- air
- ceiling
- slots
- supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/10—Parts, details or accessories
- A61G13/108—Means providing sterile air at a surgical operation table or area
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/04—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like
- E04B9/0457—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like having closed internal cavities
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/072—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser of elongated shape, e.g. between ceiling panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Architecture (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Surgery (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ventilation (AREA)
- Duct Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zuluftdecke zum Klimatisieren von Operationssälen, und dergl. mit einer
Druckkammer, deren Unterseite Austrittsplatten mit mindestens einer schräg abwärts gerichteten Düse für
einen Stützstrahl und mit in Reihen angeordneten Zuluftöffnungen aufweist.
Im Falle eines Operationssaales ist die zugeführte, über Hochleistungs-Schwebstoffilter gefilterte und
klimatisierte Luft weitestgehend keimfrei. In der Raumluft im Operationssaal ist die Anzahl der Keime
hingegen infolge der Sekundär-Kontamination vor allem durch das Personal im Operationssaal um
Größenordnungen höher. Es wird daher eine Luftführung im Saal angestrebt, bei der die hochreine
klimatisierte Luft von der Zuluftdecke auf einen möglichst kurzen Weg zum Operationstisch und von
diesem unter Minahme aller Keime, Schwebeteilchen usw. zum Fußboden abströmt. Technische Einrichtungen
im Deckenbereich und das Operationsteam sollen die Strömung nicht ungünstig beeinflussen. Der nicht
unmittelbar unter der Zuluftdecke gelegene übrige Teil des Saales soll erst durch die Zuluft erfaßt werden, wenn
sie im Operationsfeld vom Operationstisch abgeflossen ist Dabei sollen die Raumkühllasten von der Luft
aufgenommen und in der Abluft abgeführt werden.
Da vergleichbare Anforderungen auch auf anderen Arbeitsgebieten gestellt werden, ist die Anwendung eier
Erfindung nicht auf Operationssäle beschränkt, die jedoch einen wesentlichen Anwendungsbereich darstellen.
Charakteristisch für die Zuluftdecke einss Operationssaales
ist, daß sie nicht die gesamte Deckenfläche des Saales einnimmt, sondern konzentriert in quadratischer
oder rechteckiger Form exzentrisch zum Operationstisch bzw. gegebenenfalls zur Raummitte angebracht
ist. Die Decke besteht gewöhnlich aus quadratischen Stahlblechplatten eines bestimmten Rastermaßes,
die bis zur Erreichung der erforderlichen Deckengröße in Halterahmen zusammengefaßt werden; die einzelnen
Austrittsplatten lassen sich nach Entriegelung herabklappen und in einfacher Weise reinigen.
Die so gebildete Zuluftdecke bildet die Unterseite der Druckkammer, der die Zuluft in der Regel seitlich
zugeführt wird und die in der Zwischendecke des Operationssaales — wahlweise deckenbü.idig oder nach
unten vorstehend — untergebracht ist.
Im Operationsfeld soll daher eine reine Abwärtsströmung der Luft herrschen, die aus dem Zuluftdeckenbereich
stabii nachfließt, und diese Abwärtsströmung soll
jo möglichst wenig Verunreinigungen aus der sie umgebenden
Raumluft aufnehmen, damit eine Kontamination des Operationsfeldes vermieden wird.
Bei einer bekannten Zuluftdecke wird zu diesem Zweck aus der Druckkammer mittels Düsen ein
j5 vorzugsweise schräg auf das Operationsfeld gerichteter
Stützstrahl eingeblasen, und im Bereich um die Düsen für diesen Stützstrahl sind in den Austrittsplatten
Zuluftöffnungen vorgesehen, aus denen zusätzliche, induktionsarme Zuluft austritt (DE-OS 22 60 380).
Damit soll die unerwünschte Induktion von Raumluft in den Stützstrahl vermieden werden.
Würde man diese Zuluftöffnungen als eine Vielzahl von beispielsweise eng nebeneinander liegenden und
über die ganze Zuluftdecke verteilte Lochreihen ausführen, so wäre trotz sehr geringer Induktionswirkung
eine gewisse Instabilität der gleichmäßig von oben nach unten auf das Operationsfeld gerichteten Luftströmung
nicht zu verhindern. Diese Instabilität rührt, wie aus Untersuchungen anderer Zuluftdecken bekannt ist,
so daher, daß sich infolge des Coanda-Effektes die aus den
Lochreihen austretenden Einzelstrahlen sich gegenseitig beeinflussen mit der Folge, daß die Gesamtströmung
zeitlich and örtlich unbestimmt im Raum umherwandern kann, wodurch die von ihr angeregten Sekundärwirbel
in den übrigen Raumteilen sich in Art und Größe stark verändern. Auch der Stützstrahl kann dies nicht
verhindern, er kann der Gesamtströmung lediglich eine gewollte Vorzugsrichtung geben. — Die Folge dieser
Instabilität ist, daß sich die Kontamination des Reinluftstrahles aus der Umgebung zeitlich und örtlich
ebenfalls stark ändert.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, die Zuluftöffnungen einer Platte in Form von Lochreihen
anzuordnen, deren Öffnungen untereinander einen geringeren Abstand aufweisen als zu den Öffnungen der
benachbarten Lochreihen, wobei in Richtung der Schräglage des Stützstrahles eine größere Zahl von
Lochplatten als in entgegengesetzter Richtung vorgese-
hen sind (DE-OS 24 57 984).
Diese Anordnung bringt zwar eine Verbesserung, aber noch keine optimale Lösung des Problems. Wie
Versuche gezeigt haben, hat dies seinen Grund in der verhältnismäßig großen Berührungsflächt zwischen der
Zuluftströmung aus den Lochreihen und der sie umgebenden, verunreinigten Raumluft (die Kontamination
ist annähernd linear der Berührungsfläche) und in der Engstellung der Zuluftstrahlen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zuluftdecke iü
der eingangs genannten Art so auszubilden, dab bei stabilen Strömungsverhältnissen der Luft im Raum eine
Beimischung von Raumluft zur zugeführten gefilterten Zuluft weitestgehend verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuluftöffnungen der Austrittsplatten unter sich
parallele schmale Zuluftschlitze mit einem Achsabstand von mindestens 500 mm, vorzugsweise etwa 600 mm
s'nd, die sich in ihrer Längsrichtung im wesentlichen
über die gesamte Plattenlänge erstrecken und mindestens in dem der (den) Düse(n) benachbarten Bereich
parallel zu der den Stützstrahl enthaltenden lotrechten Ebene verlaufen.
Bevorzugt ist das Verhältnis der Schlitzbreiten zu den Achsabständen 1 :100 bis 1 :20. Mit dieser Optimierung
der Zuluftöffnungen in den Austrittsplatten sind die Berührungsflächen der einzelnen Zuluftstrahlen mit der
Raumluft bei gleicher freier Zutrittsfläche erheblich verringert, wodurch auch die Injektionswirkung der
einzelnen Zuluftstrahlen und damit die Verunreinigungsmöglichkeiten stark verringert sind. Außerdem
haben Luftgeschwindigkeitsmessungen gezeigt, daß eine deutliche Vergleichmäßigung der Luftströmung in
allen Bereichen auftritt. Das Strömungsbild wird erheblich stabiler. Am Operationsfeld herrscht eine
reine Abwärtsströmung der Luft, die aus dem Deckenbereich stabil nachfließt.
In Anwendung der Erfindung bei einer Zulufidecke mit mindestens einer von der Decke schräg abwärts
gerichteten Düse für einen Stützstrahl ist vorgesehen, daß die Zuluftschlitze mindestens in dem der (den)
Düse(n) benachbarten Bereich parallel zu der den Stützstrahl enthaltenden lotrechten Ebene verlaufen.
Hierdurch wird eine besonders gleichmäßige, stabile und störungsfreie Luftströmung erreicht.
Weiterhin hat sich als zweckmäßig zur Erhöhung der Strömungsstabilität erwiesen, die Zuluftschlitze im
Randbereich der Zuluftdecke parallel zum Deckenrand anzuordnen.
Vorteilhafterweise sind die Zuluftschlitze jeder Austrittsplatte in mehrere in einer Linie angeordnete
Einzelschlitze aufgeteilt. Auch bei verhältnismäßig großer Gesamtlänge eines derartigen Zuluftschlitzes
wird die Austrittsplatte nicht geschwächt; außerdem ist die Herstellung dieser in Einzelschlitze aufgeteilten
Zuluftschlitze einfacher.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
ist vorgesehen, daß der Gesamtquerschnitt der Zuluftschlitze und der Stützstrahldüse bzw.
-düsen höchstens gleich dem Eintrittsquerschnitt der Druckkammer gewählt ist. Dadurch kann der Vordruckkasten
wegfallen, so daß ein gleichmäßiger Überdruck in der Druckkammer erreicht wird. Die Reinigungsmöglichkeit
wird durch den Wegfall des Vordruckkastens erleichtert. Hinzu kommt, daß das Hochleistungs-Schwebstoffiiter
unmittelbar in die Zuluftdecke integriert werden kann, so daß kc-ine Verschmutzungsmöglichkeit
zwischen dem Fü'.er und der Zuluftdecke besteht. Außerdem ist das Filter hei dieser Anordnung
leichter zugänglich.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist Es zeigt
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt durch eine:i
Optrationssaal,
F i g. 2 eine Unteransicht der Zuluftdecke in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-111 in F i g. 2,
Fig.4 eine Unteransichi einer einzelnen Austrittsplatte
in nochmals vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4 und
F i g. 6 einen Schnitt ähnlich F i g. 5 durch eine Abwandlungsform.
In einem Operationssaal 1 ist ein Operationstisch 2 schematisch angedeutet, dessen Kopfende mit »K«
bezeichnet ist. Über dem Operationstisch 2 ist eine Operationsleuchte 3 angeordnet. An der Raumdecke
des Operationssaales ist über dem Operationsfeld eine erfindungsgemäße Zuluftdecke 4 angebracht, aus der
die gefilterte und ggf. klimatisierte Zuluft austritt. Die Luftbewegung im Operationssaal 1 ist in Fig. 1 mit
kleinen Pfeilen schematisch dargestellt. Abluftöffnungen 5 und 6 führen die Luft aus dem Operationssaal ab.
Wie die Untcransicht der Zuluftdecke 4 in F i g. 2 zeigt, besteht die Zuluftdecke 4 aus mehreren
Austrittsplutien 7. Eine dieser Austrittsplatten 7 trägt
beispielsweise drei Düsen 8, aus denen Stützstrahien austreten. Die Düsen 8 sind (nicht dargestellt) leicht
schräg gestellt, so daß die Stützstrahlen auf das Operationsfeld gerichtet sind.
Die Zuluftöffnungen der Austrittsplatten 7 sind schmale Zuluftschlitze 9 mit einem Achsabstand von
mindestens 500 mm, vorzugsweise etwa 600 mm. Sie sollen sich in der Längsrichtung im wesentlichen über
die gesamte P'attenlänge erstrecken. Bei diesen Abständen bildet sich eine wesentlich stabilere Luftströmung
aus als bei einer Engstellung der Öffnungen, die insbesondere auch dann erhalten bleibt, wenn nicht
kühlere Luft, sondern thermo-neutrale oder wärmere Luft in den Raum eingeblasen wird.
Die Austrittsplatten 7 weisen jeweils schmale Zuluftschlitze 9 auf, die jeweils aus mehreren in einer
Linie angeordneten Einzelschlitzen 9.1 (Fig.4) bestehen
können. Aus diesen Zuluftschlitzen 9 tritt Zuluft mit geringer Induktionswirkung für die umgebende Raumluft
aus, so daß die gleichmäßig von der Zuluftdecke 4 zum Operationsfeld nach unten strömende Luft
weitestgehend aus Zuluft besteht, der keine Raumluft mit möglichen Sekundär-Verunreinigungen zugemischt
ist.
Der technische Fortschritt der schlitzförmigen Ausbildung der Austrittsöffnungen gegenüber der
Ausbildung in Lochreihen ergibt sich aus folgendem Zahlenbeispiel: Ein Schlitz von 10 mm Breite und
100 mm Länge hat eine Öffnungsfläche von 1000 mm2 und einen Umfang von 220 mm. Bei gleicher Öffnungsfläche müßte eine Lochreihe mit einem Lochdurchmesser
von 5 mm aus 51 Löchern bestehen mit einem Umfang von 800 mm, d. i. das 3,61-fache. Der Umfang der
Austrittsfläche entspricht aber exakt der Berührungsfläche zwischen der austretenden Luft und der Raumluft an
der Austrittsstelle. Bei sonst gleichen Verhältnissen ist als^ die Induktion der aus einer Lochreihe austretenden
Luft ca. 3—4 mal so hoch wie der aus einem Schulz gleicher Öffnungsfläche austretenden Luft.
Die Herstellung einzelner Zuluftschlitze 9 ist einfa-
eher und eine mit einem oder zwei solchen Schlitzen versehene Austrittsplatte 7 ist stabiler als eine
Lochplatte.
Bei der in OP-Räumen üblichen Wisch-Desinfektion kann der innere Rand eines Schlitzes beim Wischen mit
desinfiziert werden, der innere Rand von Löchern mit 5 mm Durchmesser kann bei 1,5 mm Blechstärke nicht
mehr mit Desinfektionsmitteln erreicht werden.
Die Zuluftschlitze 9 liegen in dem den Stützstrahldüsen 8 benachbarten Bereich, d. h. beim Ausführungsbeispiel
in den mittleren drei Zeilen von Austrittsplatten 7 in Fig. 2, parallel zu der die Stützstrahlen enthaltenden
lotrechten Ebene, d. h. die Schnittebene der Fig. 1. Im
Randbereich der Zuluftdecke 4, d. h. in allen äußeren Austrittsplatten 7 (F i g. 2), verlaufen die Zuluftschlitze 9
parallel zum Rand der Zuluftdecke 4.
Der Raum über den Austrittsplatten 7 bildet die Druckkammer 10 der Zuluftdecke (Fig. 3). Der
Gesamtaustrittsquerschnitt der Zuluftschlitze 9 und der Stützstrahldüsen 8 ist höchstens gleich dem Eintrittsquerschnitt der (nicht dargestellten) Zuluftleitung in die
Druckkammer 10 zu wählen. Dann ist die Lufteintrittsgeschwindigkeit in die Druckkammer 10 so niedrig, dall·
> sich kein wesentlicher dynamischer Druckanteil ergibt und in der gesamten, einfachen Druckkammer ein
gleichmäßiger Luftdruck auftritt. Dies ist Voraussetzung für ein gleichmäßiges Austreten der einzelnen Zuluftstrahlen
mit gleicher Geschwindigkeit, ohne daß
ίο Vordruckkästen erforderlich wären, die schwer sauber
zu halten sind.
Vorteilhaft kann an dem Eintrittsquerschnitt der Zuluftdecke 4 eine Filtereinheit, z. B. ein Hochleistungs-Schwebstoffilter
11 angeordnet sein (F i g. 2).
ii Anstelle der Stützstrahldüsen 8 können auch die
Zuluftschlitze, wie bei 9' in F i g. 6 angedeutet, so durch Aufkantungen o. dgl. ausgebildet sein, daß die Zuiuft an
der Deckenunterseite schräg gerichtet austritt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zuiuftdecke zum Klimatisieren von Operationssälen
und dgl., mit einer Druckkammer, deren Unterseite Austrittsplatten mit mindestens einer
schräg abwärts gerichteten Düse für einen Stützstrahl und mit in Reihen angeordneten Zuluftöffnungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftöffnungen, der Austrittsplatten (7)
unter sich parallele schmale Zuluftschlitze (9) mit einem Achsabstand von mindestens 500 mm, vorzugsweise
etwa 600 mm sind, die sich in ihrer Längsrichtung im wesentlichen über die gesamte
Plattenlänge erstrecken und mindestens in der (den) Düse(n) (8) benachbarten Bereich parallel zu der den
Stützstrahl enthaltenden lotrechten Ebene verlaufen.
2. Zuluftdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Schlitzbreiten zu
den Achsabständen 1 :100 bis 1 :20 ist.
3. Zuluftdecke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Gruppen (9a, 9b) von unter sich
parallelen Zuluftschlitzen (9), die sich kreuzen oder senkrecht aufeinander stoßen.
4. Zuluftdecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 mit mindestens einer von der
Decke schräg abwärts gerichteten Düse für einen Stützstrahi, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftschlitze
(9) mindestens in dem der (den) Düse(n) (8) benachbarten Bereich parallel zu der den Stützstrahl
enthaltenden lotrechten Ebene verlaufen.
5. Zuluftdecke nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftschlitze (9) im
Randbereich der Zuluftdecke (4) parallel zum Deckenrad verlaufen.
6. Zuluftdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftschlitze (9) jeder Austrittsplatte
(7) in mehrere in einer Linie angeordnete Einzelschlitze (9.1) aufgeteilt sind.
7. Zuluftdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnit; der Zuluftschlitze
(9) und der Stützstrahldüse(n) (8) höchstens gleich dem Eintrittsquerschnitt der Zuluftleitung in
die Druckkammer(10) gewählt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615904 DE2615904C3 (de) | 1976-04-10 | 1976-04-10 | Zuluftdecke zum Klimatisieren von Operationssälen u.dgl. |
BE2057114A BE868739A (nl) | 1976-04-10 | 1978-07-05 | Luchttoevoer-plafond voor het klimatiseren van operatiezalen en dergelijke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615904 DE2615904C3 (de) | 1976-04-10 | 1976-04-10 | Zuluftdecke zum Klimatisieren von Operationssälen u.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615904A1 DE2615904A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2615904B2 true DE2615904B2 (de) | 1981-06-19 |
DE2615904C3 DE2615904C3 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=5975133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762615904 Expired DE2615904C3 (de) | 1976-04-10 | 1976-04-10 | Zuluftdecke zum Klimatisieren von Operationssälen u.dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE868739A (de) |
DE (1) | DE2615904C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8711938U1 (de) * | 1987-09-03 | 1987-11-12 | Weiss Klimatechnik GmbH, 6301 Reiskirchen | Einbau-Zuluftdecke mit Stützstrahl |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234964B (de) * | 1962-11-24 | 1967-02-23 | Gruenzweig & Hartmann | Vorrichtung zur Belueftung bzw. Klimatisierung von Raeumen |
DE1604114B1 (de) * | 1965-02-23 | 1971-12-23 | Svenska Flaektfabriken Ab | Einrichtung zur aufrechterhaltung einer staub und bakterien freien zone innerhalb eines raumes |
US3776121A (en) * | 1972-06-23 | 1973-12-04 | A Truhan | Controlled environmental apparatus for industry |
DE2260380C3 (de) * | 1972-12-09 | 1979-10-04 | Brandi Ingenieure Gmbh, 5020 Frechen | Verfahren zum Klimatisieren von Räumen |
-
1976
- 1976-04-10 DE DE19762615904 patent/DE2615904C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-07-05 BE BE2057114A patent/BE868739A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2615904A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2615904C3 (de) | 1985-06-05 |
BE868739A (nl) | 1978-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3921813C2 (de) | Trapezförmiger Luftauslaß | |
DE2518316A1 (de) | Vorrichtung zum umgeben eines operationspatienten mit steriler luft | |
EP0315943A2 (de) | Doppelboden zur Luftabsaugung aus Räumen | |
DE2754699A1 (de) | Schirm zur verbesserung der umgebung eines arbeitsortes mit mehreren arbeitsbereichen | |
CH661453A5 (de) | Reinraumkammer und verfahren zu ihrem betrieb. | |
DE3815211C2 (de) | ||
DE2260380C3 (de) | Verfahren zum Klimatisieren von Räumen | |
DE3815209C2 (de) | ||
DE1617977C3 (de) | Vorrichtung zur Schaffung eines bakterien- und bazillenfreien Raumes | |
DE2615904C3 (de) | Zuluftdecke zum Klimatisieren von Operationssälen u.dgl. | |
DE8228345U1 (de) | In eine arbeitskabine od.dgl. einsetzbare belueftungsverteilerwand | |
DE2138539C3 (de) | Luftauslaßeinrichtung | |
DE2457984C3 (de) | Vorrichtung zum Klimatisieren von Operationsräumen o.dgl. | |
DE1073716B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Em leiten von Luft in einen zu belüftenden Raum | |
DE2614559A1 (de) | Doppelbodenplatte mit luft-durchtrittsoeffnungen | |
DE2309935B2 (de) | Installationskanal fuer elektrische und/oder gastechnische einrichtungen | |
EP0459135A1 (de) | Bodenplatte für Doppelböden in belüfteten Räumen, insbesondere Reinräumen | |
DE3872532T2 (de) | Verfahren und luftverteilungsmittel zum zufuehren von luft in einen raumbereich. | |
DE7828982U1 (de) | Linearer luftauslass | |
DE7611402U1 (de) | Zuluftdecke zum klimatisieren von operationssaelen u.dgl. | |
DE3634312C2 (de) | ||
DE2243063A1 (de) | Reine werkbank mit waagrechtem, laminarem luftstrom | |
EP0306047B1 (de) | Einbau-Zuluftdecke mit Stützstrahl | |
DE2442378A1 (de) | Klimaanlage | |
DE3708424C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |