DE2615872B2 - Verfahren zur Abgabe von Wasser aus einem Duschkopf in wahlweise stetiger oder pulsierender Strömung, und Duschkopf zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Abgabe von Wasser aus einem Duschkopf in wahlweise stetiger oder pulsierender Strömung, und Duschkopf zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betriff!; ein Verfahren zur Abgabe von
Wasser aus einem Duschkopf in entweder feiner, stetiger Strömung oder gröberer, pulsierender Strömung
mit Massagewirkung sowie einen Duschkopf zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, das in einen Duschkopf eintretende Wasser pulsierend aus seinen Austrittslöchern austreten
zu lassen. Gemäß den US-PSen 28 78 066 und 11 01 804,
den DE-OSen 23 29 258 und 23 42 612 sowie der DE-AS 27 364 werden zur Erzeugung der Pulsierung
Turbinen, die eine Zerhackerschaufel betätigen, verwendet. Die US-PSen 35 63 462,37 41 481 und 37 70 200
verwenden zum gleichen Zweck oszillierende Innenplatten bzw. es wird eine »Flip-Flop«-Oszillation der
Flüssigkeit erzeugt.
Aus den US-PSen 37 62 648 und 38 01019 ist es
bekannt, das in einen Duschkopf eintretende Wasser über verschiedene Strömungswege zu verteilen, so daß
ein Strömungsweg über die Zerhackerschaufel einer Turbine verläuft, und der andere an der Zerhackerschaufel
vorbeiführt und eine stetige Strömung liefert. Die Art, wie das Wasser aus dem Duschkopf ausströmt,
wird durch Steuern der Menge an Wasser, die durch jeden der Strömungswege fließt, bestimmt. Pulsierendes
und stetig strömendes Wasser treten aus denselben Löchern aus.
Ein anderes Prinzip besteht darin, das gesamte eintretende Wasser auf zwei Strömungswege, von
denen der eine durch eine zylindrische, von einer Turbine betätigte Zerhackervorrichtung und der andere
an dieser vorbeiführt, zu verteilen. Das Wasser fließt dann durch ein Ventil, das den Ausgang der Strömungswege steuert, und von dort in eine Spezialkammer und
zu den Auslaßöffnungen. Alles Wasser, d. h. sowohl das zerhackte als auch das stetig strömende, tritt aus
denselben Löchern aus. Solche Duschköpfe sind beispielsweise in den US-PSen 35 68 716 und 34 73 736
beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, das in einen Duschkopf eintretende Wasser entweder in pulsierender oder in
stetiger Strömung austre:en zu lassen, wie aus den US-PSen 37 62 648, 38 01 019, 35 68 716 und 34 73 736
bekannt, ohne daß jedoch das Wassern das in stetiger Strömung austreten soll, durch Strömungswege, die an
der Zerhackervorrichtung zur Erzeugung der Pulsation vorbeiführen, geführt werden muß, wodurch eine
wesentlich vereinfachte Konstruktion eines solchen Duschkopfes möglich wird.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man alles in den
Duschkopf eintretende Wasser zur Pulsation bringt und entweder pulsierend oder nach Einglättung der
Pulsierung als stetig strömende Dusche austreten läßt.
Ein gemäß der Erfindung bevorzugter Duschkopf zur Durchführung dieses Verfahrens weist eine Platte (4)
und Wasseraustrittslöcher (10, 12) von verschiedener Größe und Anordnung auf, wobei die Löcher (10) dem
Austritt von pulsierendem Wasser und die Löcher (12) dem Austritt von Wasser in stetiger Strömung dienen,
sowie eine Kammer (40) mit der Zerhackervorrichtung (20, 35) zur Aufnahme des gesamten in den Duschkopf
eintretenden Wassers und eine zweite Platte (22) zur Abgabe deü Wassers entweder pulsierend durch die
Löcher (10) oder nach Einglättung der Pulsierung durch die Löcher (12).
Vorzugsweise sind die Platten (22, 4) gegeneinander verdrehbar, und die Platte (22) weist Löcher (50) auf, die
bei einer der Stellungen beider Platten zueinander alles pulsierende Wasser aus der Kammer (40) in radial
verlaufende Glättungskanäle (62), die zu den kleinen Austrittslöchern (12) in der Platte (4) führen, und nach
Drehung einer der Platten in eine andere Stellung relativ zu der anderen zu größeren Löchern (10) in der
Platte (4) führen.
Die Kanäle (62) werden vorzugsweise von der Platte (22), der Platte (4) und Rippen (60) an der Innenseite der
Platte (4) gebildet, derart, daß sie von den größeren Löchern (10) getrennt sind.
In dem Duschkopf gemäß der Erfindung wird jedoch das pulsierende Wasser entweder dierekt aus einigen
verhältnismäßig großen Löchern in der Auslaßplatte ausgebracht, wobei die Massagewirkung erzielt wird,
oder es wird durch einen Glättungskanal einer Anzahl kleinerer, am Umfang angeordneter Löcher zugeführt.
Es wurde gefunden, daß, wenn das Wasser durch Kanäle zunehmender Größe zu den peripheren Öffnungen
strömt, die Pulsationen eingeglättet werden und das Wasser in stetiger Strömung, d. h. nicht pulsierend, aus
&5 diesen Löchern austritt.
Zwischen der Zerhackerschaufel und den Auslaßöffnungen des Duschkopfs ist eine Einstellplatte angeordnet.
Diese Einstellplatte dient dazu, das Wasser
entweder dierekt in pulsierender Strömung aus den weiten Auslaßöffnungen austreten zu lassen oder es
ciurch einen zwischen der Einstellplatte und der Abdeckplatte ausgebildeten Glättungskan.".! zu den
peripheren Löchern zu führen. An der Einstellplatte ist ein Hebel angeordnet, durch den der Benutzer die
Einstellplatte in die gewünschte Stellung drehen kann. Wenn die Einstellplatte sich in einer mittleren Stellung
befindet, wird das Wasser als eine Kombination von stetiger und pulsierender Strömung ausgebracht.
Der Hebel ist an der Einstellplatte längs deren Achse befestigt. Er wird mittels einer federbeaufschlagten
Beilagscheibe in seiner Stellung gehalten. Dadurch kann eine U-förmige Massagebürste unter Schultern des
Hebels eingeschoben werden, so daß der Duschkopf als Massagebürste verwendet werden kann. In den
Zeichnungen ist:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Duschkopfes
gemäß der Erfindung, ausgebildet als Handduschkopf, (Der Duschkopf kann aber natürlich auch so
ausgebildet sein, daß er fest in einer Duschkabine montiert werden kann.)
F i g. 2 ein Querschnitt durch den Duschkopf längs der
Linie 1-1 von Fig. 1,der den Einlaß für das Wasser, den
Kreisel, die Zerhackerschaufeln, die Einstellplatte und die Auslaßöffnungen zeigt,
F i g. 3 eine Ansicht der Auslaßseite des Duschkopfes, die die Auslaßlöcher und den Hebel zeigt,
Fig.4 und 5 entsprechen Fig.3, jedoch mit
Blickrichtung von innen (sie sind Schnitte längs der Linie 4-4 von Fig.2). Sie veranschaulichen den Betrieb
des Duschkopfs bei verschiedenen Hebelstellungen,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der auseinandergezogenen Teile des Duschkopfs,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des Duschkopfs mit der angefügten Massagebürste,
Fig. 8 eine Bodenansicht der vom Duschkopf abgenommenen Massagebürste, die ihre U-Form
erkennen läßt.
Der in Fig. 1 gezeigte Duschkopf 1 gemäß der Erfindung weist einen Schlauch 2, einen Griff 3 und eine
Frontplatte oder Außenabdeckung mit Wasserauslaßlöchern auf. Der Einstellgriff 5 kann um etwa 45° vor und
zurück gedreht werden und steuert damit den Wasseraustritt. D. h., in der einen Stellung des
Einstellgriffes fließt das Wasser in stetigem Strom aus den Löchern, während es in der anderen Stellung
pulsierend ausströmt. In Zwischenstellungen ist die Strömung eine Kombination von stetiger und pulsierender
Strömung.
Die Abdeckplatte 4 ist rund und weist vier Gruppen verhältnismäßig weiter Auslaßöffnungen 10 auf, durch
die das Wasser pulsierend ausströmt. Die vier Gruppen sind in Abständen von 90° zueinander angeordnet. Die
Abdeckplatte 4 weist auch eine Anzahl kleinerer peripherer Löcher 12 auf, durch die das Wasser in
stetiger Strömung ausfließt. Die Platte 4 wird durch einen Ring 16 in ihrer Stellung an dem Gehäuse 14
gehalten. Zwischen dem Ring 16 und dem Gehäuse 14 ist eine Ringdichtung 18 angeordnet.
Die einzelnen Teile des Duschkopfs sind in den übrigen Figuren gezeigt, wobei seine Arbeitsweise am
besten durch Fig. 6 veranschaulicht wird. Fig. 6 zeigt
von oben nach unten den Kreisel 20 mit den Zerhackerschaufeln 35, die Einstellplatte 22 zur
Bestimmung der Art, wie das Wasser austritt, die Abdeckplatte 4 und den Ring 16, die zusammen die
Frontfläche bilden, den Einstellhebel 5 und die Einrichtungen zur Befestigung des Hebeis 5 an der
Einstellplatte 22, einschließlich eines Bolzens 24, einer Beilagscheibe 25 und einer Federscheibe 26. Der Kreisel
20 befindet sich in einer Kammer 40 (F i g. 2).
Der Kreisel 20 (F i g. 6 und 2) ist drehbar gelagert. Er
weist einen axialen Wassereinlaß 30, zwei sich nach außen erstreckende Arme 31 und tangentiale Auslässe
32 in den Armen 31 auf. Das gesamte Wasser, das durch den Schlauch 2 und den Griff 3 in den Duschkopf 1
ίο eintritt, strömt durch den Einlaß 30 ein und durch die
Auslässe 32 in den Armen 31 aus. Da das Wasser senkrecht zum Radius des Kreisels 20, d. h. tangential
durch die Auslässe 32 austritt, bewirkt es eine Drehung des Kreisels 20, wobei die Drehung gemäß F i g. 6 im
Uhrzeigersinn erfolgt.
Der Kreisel 20 weist zwei Zerhackerschaulein 35 auf. Die Zerhackerschaufeln sind an entgegengesetzten
Seiten des unteren Teils des Kreisels 20 angeordnet. Vorzugsweise umfaßt jede von ihnen 90° eines Kreises,
und sie sind einander gegenüberliegend am Kreisel 20 angeordnet. Der Kreisel 20 ist in einer Einlaßkammer 40
(Fig. 2), die zylindrisch ausgebildet ist und eine Deckwand 41 und eine zylindrische Seitenwand 42
aufweist, angeordnet. Die Seitenwand 42 weist bei 43 ein Gewinde auf, das mit einem entsprechenden Gewinde
am Innenteil des Gehäuses 14 in Eingriff steht. Die Einlaßkammer 40 weist eine Nabe 45 auf, die in den
Einlaß 30 des Kreisels 20 eingepaßt ist und eine Drehachse für den Kreisel darstellt.
Alles in den Duschkopf eintretende Wasser gelangt in die Einlaßkammer 40 (nachdem es durch den Einlaß 30
und die Auslaßöffnungen 32 geströmt ist). D. h., das gesamte Wasser, das aus dem Duschkopf austritt, muß
durch die Einlaßkammer 40 strömen.
Am offenen Austrittsende der Kammer 40 befindet sich die drehbar gelagerte Einstellplatte 22 mit den
Austrittslöchern 50. Die Löcher können verschieden geformt sein, sind jedoch vorzugsweise vier große
einzelne öffnungen, die in Abständen von 90c
zueinander und verhältnismäßig nahe der Mitte der Platte 22 so angeordnet sind, daß sie beim Drehen der
Platte 22 in die entsprechende Stellung direkt über den verhältnismäßig weiten Auslaßöffnungen 20 der Außenabdeckung
4 liegen. Bei dieser Stellung der Einstellplatte 22 strömt daher das Wasser aus der Einlaßkammer 40
durch die Löcher 50 und direkt aus den weiten Auslaßlöchern 10 aus dem Duschkopf aus. Da der
Kreisel 20 sich ständig dreht, wird das strömende Wasser durch die Schaufeln 35 periodisch zerhackt, d. h.,
die Strömung des Wassers aus den Löchern 50 wird unterbrochen, so daß das gesamte aus den Löchern 10
austretende Wasser pulsiert, d. h. eine Massagewirkung hat.
Die Einstellplatte 22 ist mittels eines Bolzens 24, einer Beilagscheibe 25 und einer Federscheibe 26 an der Nabe
52 des Hebels 5 befestigt. Die Nabe 52 erstreckt sich durch eine öffnung 54 in der Mitte der Außenabdekkung
4 und ist an der Einstellplatte 22 befestigt. Durch Drehung des Hebels 5 wird daher die Einstellplatte 22
entsprechend gedreht.
Alles aus der Einlaßkammer 40 austretende Wasser muß unabhängig von der Stellung der Einstellplatte 22
durch die Löcher 50 in dieser Platte 22 strömen. Da das gesamte in den Duschkopf eintretende Wasser durch
die Schaufeln 35 zerhackt wird, pulsiert das gesamte durch die Löcher 50 strömende Wasser.
Die Innenfläche der Abdeckplatte 4 weist eine Anzahl erhöhter Teile oder Rippen 60, die die Löcher 10
umgeben, auf. Die Rippen 60 stehen in Kontakt mit der Unterseite der Einstellplatte 22. Wenn die Löcher 50 der
Einstellplatte 22 in Flucht mit den weiten Löchern 10 liegen, strömt daher das gesamte, aus den Löchern 50
austretende Wasser durch die verhältnismäßig nahe an der Mitte angeordneten Löcher 10, d. h., das gesamte
aus dem Duschkopf austretende Wasser fließt in pulsierender Strömung durch die Löcher 10.
Die Rippen 60 begrenzen eine Anzahl radialer Strömungskanäle 62 zwischen den Löchern 10, wobei
jeweils zwei Rippen 60 einen Kanal begrenzen. Der untere Teil der Kanäle 62 wird durch die Innenfläche
der Abdeckplatte 4 und der obere Teil durch die Unterseite der Abdeckplatte 22 begrenzt. Die Kanäle 62
führen zu den kleinen peripheren Auslaßlöchern 12. Wenn die Löcher 50 der Einstellplatte 22 über den
Kanälen 62 liegen, strömt daher das Wasser aus der Einlaßkammer 40 durch die Löcher 50 in die Kanäle 62
und aus den peripheren Löchern 12 aus dem Duschkopf aus.
Der Abstand von den Löchern 50 zu den Austrittslöchern 12 in den Kanälen 62 ist beträchtlich größer als
der Abstand zwischen den Löchern 50 und den weiteren Auslaßlöchern 10, und die Kanäle haben einen
zunehmenden Querschnitt, d. h. sie divergieren. Wenn das Wasser durch die Kanäle 62 strömt, wird daher die
Pulsation geglättet (obwohl das durch die Löcher 50 in die Kanäle 62 eintretende Wasser durch die Zerhackerschaufeln
35 zum Pulsieren gebracht wird). Durch diese glättende Wirkung wird die Pulsation des Wassers
beträchtlich verringert oder beseitigt. Wenn also die Löcher 50 der Einstellplatte 22 über den Kanälen 62
liegen, fließt kein Wasser durch die Löcher 10 in der Abdeckplatte 4, sondern das gesamte Wasser fließt in
mehr oder weniger stetiger Strömung durch die kleineren peripheren Löcher 12.
Wenn die Einstellplatte 22 so eingestellt ist, daß ein Teil des Wassers durch die Löcher 50 in die Kanäle 62
eintreten kann, während der Rest direkt zu den Löchern 10 strömt, fließt das Wasser in den mittleren Teilen der
Abdeckplatte 4 pulsierend und von den äußeren Teilen der Abdeckplatte in stetiger Strömung aus.
Der Ring 16 weist ein Paar Anschläge 17 am Umfang des Gehäuses 14 auf, die der Begrenzung der Bewegung
des Hebels 5 auf 45° aus der Stellung, in der die Einstellplatte 22 mit ihren Löchern 50 alles Wasser zu
den großen Löchern 10 in der Abdeckplatte führt, in die andere extreme Stellung, in der das Wasser durch die
Kanäle 62 und d\z kleinen Umfangslöcher 12 strömt,
dient.
Durch die Anordnung der Einlaßkammer wird erreicht, daß die Strömung durch die Löcher 50 in der
Weise erfolgt, daß kein Loch gegenüber einem anderen bevorzugt ist, d. h. das Wasser gleichmäßig über die
betreffenden Löcher in der Abdeckplatte verteilt wird.
Fig.3 zeigt die größeren Auslaßlöcher 10 für das
pulsierende Wasser und die kleineren peripheren Löcher 12 für das stetig strömende Wasser. Die Fig.4
und 5 entsprechen F i g. 3, zeigen jedoch das Innere des Duschkopfs. Sie veranschaulichen den Strömungsweg
des Wassers bei zwei verschiedenen Stellungen des Hebels 5.
In F i g. 4 isi der Hebel 5 so eingestellt, daß die Löcher
50 in der Einstellplatte 22 in Flucht mit den großen Auslaßlöchern 10 liegen. Dadurch tritt das Wasser in
pulsierender Strömung aus dem Duschkopf aus. In F i g. 5 befindet sich der I lebcl 5 in einer Stellung, in der
die Löcher 50 nicht in Flucht mit den Löchern 10 liegen,
so daß das Wasser durch die Kanäle 62 zu der peripheren Löchern 12 strömt. Dadurch wird erzielt
daß das Wasser in stetiger Strömung aus den Duschkopf austritt.
Wie oben erwähnt, ist der Hebel 5 über die Nabe 52 den Bolzen 24, die Beilagscheibe 25 und die Federschei
be 26 mit der Einstellplatte 22 verbunden. Der Hebel ί kann daher über eine geringe Strecke axial von dei
Außenabdeckung bewegt werden. Er weist an dei
ίο Außenseite seiner Nabe 52 einen Flansch 70 auf. Diesel
Flansch ist so angeordnet, daß zwischen ihm und den Innenteil oder der Schulter 74 der Abdeckplatte 4 eit
schmaler Spalt 72 bleibt (Fig.2). Dieser Spalt ist dazi
bestimmt, eine Massagebürste 80 aufzunehmen (Fig./ und 8).
Die Massagebürste 80 besteht aus einer flacher Grundplatte 82 mit einer Anzahl darin eingebettetei
Borsten 84. Die Platte 82 weist eine U-förmige öffnung
86 auf, die so bemessen ist, daß sie um die Nabe 52 de«
Hebels 5 und in den Raum 72 innerhalb des Flansches 7( paßt. Gewünschtenfalls kann die Platte 82 auch mi
Löchern 87 um den Innenumfang der U-förmiger Öffnung 86 versehen sein, die so angeordnet sind, dal
sie Zähne 71 an der Innenfläche des Flansches 7( aufnehmen können.
Die Bürste 80 weist eine Anzahl Löcher 85 in dei Platte 82 auf, die so angeordnet sind, daß der Duschkop
zusammen mit der aufgebrachten Massagebürst« verwendet werden kann. Das kann in der Weist
erfolgen, daß man die Löcher mit denjenigen in dei Abdeckplatte 4 in Flucht bringt oder sie in geringen
Abstand von dieser Platte anordnet.
Um die Bürste aufzubringen, wird die U-förmig« öffnung 86 um die Nabe 52 und unter den Flansch 7(
gedrückt, bis die Zähne 71 in Flucht mit den öffnunger
87 liegen. Da die Nabe 52 und der Flansch 70 durch die Scheibe 76 federbeaufschlagt sind, wird die Bürste 80 ir
ihrer Stellung vor der Abdeckplatte 4 gehalten, so dat der innere Teil der Uförmigen öffnung 86 in den Raun
72 paßt.
Der Duschkopf kann je nach Wunsch aus Plastikteiler oder Metallteilen hergestellt werden.
Bei der Verwendung des Duschkopfs wird der zugehörige Wasserhahn aufgedreht, und Wasser fließ
durch den Schlauch 2 und den Griff 3 zum axialen Einlaf; 30 des Kreisels 20 und dann durch die Arme 31 zu der
Auslassen 32, wobei es den Kreisel in Bewegung versetzt, und tritt in die Kammer 40 ein.
In der Kammer 40 pulsiert das Wasser nicht. Zufolgt der Bewegung der Arme 31 wird es verhältnismäßig
gleichmäßig in der Kammer 40 verteilt.
Dann strömt das Wasser durch die Löcher 50 in dei Einstellplatte 22. Zu dieser Zeit wird es durch di(
Zerhackerschaufeln 35 des Kreisels 20 zerhackt, so dat alles durch die Löcher 50 strömende Wasser unabhän
gig von der Einstellung der Einstellplatte 22 pulsiert.
Der Benutzer kann entscheiden, ob er das Wasser ir pulsierender Strömung aus den Löchern 10 oder ir
stetiger Strömung aus den peripheren Löchern
austreten lassen will. Im ersteren Fall wird der Hebel ί
in diejenige Stellung gebracht, in der die Löcher 50 dei Einstellplatte 22 in Flucht mit den Löchern 10 liegen, se
daß das Wasser in pulsierender Strömung aus dei Abdeckplatte 4 austritt. Wenn eine stetige Strömung
b5 gewünscht wird, wird der Hebel 5 in diejenige Stellung
gebracht, in der die Löcher 50 in Flucht mit den Kanälcr 62 liegen. Das Wasser fließt dann durch die klcinerei
peripheren Löcher 12.
Durch die Strömung des Wassers durch die Kanäle 62 wird die Pulsierung eingeglättet, was durch den sich
erweiternden Querschnitt der Kanäle 62 unterstützt wird. Die Einglättung wird auch durch den von den
kleineren Auslaßöffnungen erzeugten Rückdruck und die Wandreibung in den Kanälen unterstützt. Der
Strömungsweg von den Zerhackerschaufeln 35 zu den Auslaßlöchern 12 wird zweckmäßig ausreichend lang
ausgebildet, daß praktisch die gesamte Pulsierung
eingeglättet wird.
Gewünschtenfalls kann eine Kombination aus pulsierender und stetiger Strömung erzielt werden, indem
man den Hebel in eine mittlere Stellung bringt.
Um die Bürste 80 zu verwenden, wird die Bürste mit der öffnung 86 unter den Flansch 7® des Hebels
geschoben. Unabhängig von der Einstellung des Hebels 5 strömt das Wasser entweder pulsierend oder stetig
durch die Löcher 85 der Bürste.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur selektiven Abgabe von Wasser aus einem Duschkopf in pulsierender oder stetiger
Strömung, wobei Wasser in dem Duschkopf mittels einer von dem durchströmenden Wasser angetriebenen
Zerhackervorrichtung zur Pulsation gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
das gesamte in den Duschkopf eintretende Wasser zur Pulsation bringt und entweder pulsieiend oder
nach Einglättung der Pulsierung in stetiger Strömung austreten läßt.
2. Duschkopf zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
eine Platte (4) mit Wasseraustrittslöchern (10, 12) von verschiedener Größe und Anordnung aufweist,
wobei die Löcher (10) dem Austritt von pulsierendem Wasser und die Löcher (12) dem Austritt von
Wasser in stetiger Strömung dienen, sowie durch eine Kammer (40) mit der Zerhackervorrichtung (20,
35) zur Aufnahme des gesamten in den Duschkopf eintretenden Wassers; und eine zweite Platte (22)
zur Abgabe des Wassers entweder pulsierend durch die Löcher (10) oder nach Einglättung der Pulsierung
durch die Löcher (12).
3. Duschkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (22, 4) gegeneinander
verdrehbar sind und die Platte (22) Löcher (50) aufweist, die bei einer der Stellungen beider Platten
zueinander alles pulsierende Wasser aus der Kammer (40) in radial verlaufende Glättungskanäle
(62), die zu den kleinen Austrittslöchern (12) in der Platte (4) führen, und nach Drehung einer der Platten
in eine andere Stellung relativ zu der anderen zu größeren Löchern (10) in der Platte (4) führen.
4. Duschkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (62) von der Platte (22), der
Platte (4) und Rippen (60) an der Innenseite der Platte (4) gebildet werden, derart, daß sie von den
größeren Löchern (10) getrennt sind.
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DE2615872C3 DE2615872C3 (de) | 1979-04-12 |
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DE7611390U Expired DE7611390U1 (de) | 1975-09-19 | 1976-04-10 | Duschkopf zur selektiven abgabe von wasser in pulsierender oder stetiger stroemung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7611390U Expired DE7611390U1 (de) | 1975-09-19 | 1976-04-10 | Duschkopf zur selektiven abgabe von wasser in pulsierender oder stetiger stroemung |
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