DE857578C - Regelventil fuer Radiatoren - Google Patents

Regelventil fuer Radiatoren

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DE857578C
DE857578C DEH4965A DEH0004965A DE857578C DE 857578 C DE857578 C DE 857578C DE H4965 A DEH4965 A DE H4965A DE H0004965 A DEH0004965 A DE H0004965A DE 857578 C DE857578 C DE 857578C
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control valve
valve
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DEH4965A
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David Werner Berlin
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HANDELSBOLAGET TOUR AGENTURER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/54Arrangements for modifying the way in which the rate of flow varies during the actuation of the valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/30Details
    • F16K3/34Arrangements for modifying the way in which the rate of flow varies during the actuation of the valve

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Regelventil für Radiatoren Bei der Herstellung von Regelventilen für Radiatoren ist es wichtig, daß die ausgestrahlte Wärmemenge je Zeiteinheit in einem annähernd linearen Verhältnis zur Größe des Winkels des Einstellgriffes von seiner Ausgangslage stehen soll.
  • Die Erfindung betrifft ein Regelventil für Radiatoren, bei welchem der Durchflußquerschnitt beim Betätigen der Ventilspindel verändert wird, indem die Änderung des Durchflußquerschnittes nach der Formel a - b"-1 erfolgt, wobei d eine Konstante in Abhängigkeit vom kleinsten wirksamem Durchflußquerschnitt und b eine Konstante in Abhängigkeit von der Radiatorausbildung und vom Heizmittel bedeutet, während der Exponent n die Maßeinheit des Weges ist, den die Spindel bei ihrer Betätigung zurücklegt. Eine Anzahl solcher 'Maßeinheiten können dabei auf einer um die Spindel herumgelegten Scheibe eingetragen sein, so dag mit Hilfe eines mit der Spindel verbundenen Zeigers die jeweilige Spindeleinstellung abgelesen werden kann.
  • Bei Radiatoranlagen, insbesondere solchen, die mit Pumpendruck arbeiten, bereitet es große Schwierigkeiten, den Widerstand in den Leitungen richtig zu berechnen, damit jeder Radiator eine richtig abgemessene Wärmemittelmenge erhält. Um dies zu erreichen, wurden in die Anschlußst.utzen der Ventile besondere Drosseleinsätze von verschieden großem Widerstand für,das Heizmittel angeordnet. Dies ist aber eine zeitraubende und komplizierte MäBnahme: Die Erfindung erreicht demgegenüber auch einen Ausgleich derartiger Unregelmäßigkeiten, so daß ein gleichmäßiges Arbeiten des Betriebes erreicht wird.
  • Die erforderliche Einstellung _ bei dem Ventil nach der Erfindung ist Möglich, ohne daß das Ventil demontiert wird.. Dazu genügt eine einfache Betätigung eines auf dem Ventil vorhandenen Einstellmittels. Bei dieser Ausführungsform ist das Ventil mit einem von außen einstellbaren Anschlag zum Begrenzen der maximalen Öffnung für den' Heizmitteldurchlaß versehen.
  • Die Erfindung ist an Xand einiger in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Regelventil nach der Erfindung; Fig.2 ist eine Draufsicht .auf ein Ventil der Fig. i ; Fig.3 und 4 stellen in. vergrößertem Maßstabe Schnitte in der Ebene III-III bzw. IV-IV gemäß Fig. i dar; Fig.5 erläutert die Wirkungsweise der Erfindung an Hand einer Kurve; Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform des neuen Ventils; Fig. 7 ist eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig.6; Fig. 8 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsform eines Ventils nach der Erfindung; Fig.9 ist eine Draufsicht auf das Ventil gemäß Fig. 8; Fig. io zeigt in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht eine Ausführungsform des für die Regelung benutzten Vetrtilkörpers.
  • Gemäß Fig. i bis 4 ist im Ventilgehäuse i i in bekannter Weise eine Ventilspindel 12 angeordnet, auf welcher der Einstellgriff 13 mit dem Zeiger 14 sitzt. Der Zeiger 14 bewegt sich über einer Skala 15, die an der Platte 16 auf dem Verschlußstück 17 befestigt ist. Gegen die Unterseite des VerschlußstÜcks 17 liegt ein Flansch i8 auf der Spindel 12 unter Druck einer Feder i9 an, während eine Hülse 2o auf dem Verschlußstück 17 übgr eine Dichtung 21 angeschraubt ist. Der Einstellgriff 13 und der Zeiger 14 sind mit einer Mutter 22 befestigt.
  • In dem Ventilgehäuse i i ist eine Wand 23 angeformt, in welcher die Ventilöffnung angeordnet ist. An dieser ist ein ringförmiger Absatz 24 vorgesehen, auf welchem eine Platte 25 fest ruht. Auf dieser liegt eine zweite Platte 26 an, welche mit der Ventilspindel befestigt ist, so daß sie sich gleichzeitig mit dieser dreht. Der Eintrittsstutzen ist mit 27, der Austrittsstutzen mit 28 bezeichnet.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist in der Platte 25 eine in radialer Richtung verlaufende Öffnung 29 angeordnet, während die Platte 26 ein zentral gelegenes Loch 30 zur Aufnahme des flachen unteren Endes der Spindel 12 enthält. Die Platte 26 folgt damit sicher der Spindel bei ihrer Drehbewegung. Außerdem ist. die Platte 26 mit einer Ausnehmung in ihrem Umkreis versehen, die nach innen durch eine spiralähnliche Kurve 31 begrenzt wird. Die Ausnehmung erstreckt sich beispielsweise über den halben Umkreis der Platte.
  • Bei dieser insoweit bekannten Ventilausbildung wird nun gemäß der Erfindung der Kurve 31 eine solche Form im Verhältnis zur Öffnung 29 gegeben, daß der freigelegte Teil der Öffnung nur wenig an Größe zunimmt, wenn der Einstellgriff in die Lage für die kleinste Einstellung gedreht wird, aber allmählich schneller zunimmt, je weiter man den Regelgriff zur Lage für die größte Einstellung führt. Dabei ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die freigelegte Fläche nach der Formel a # b"-1 veränderlich ist.
  • Als Beispiel sei angenommen, daß die Skala eine Gradeinteilung von o bis io besitzt und daß die kleinste Öffnung o,2¢ mmz beträgt. Schließlich sei weiter angenommen, daß' die Konstante b auf Grund von empirisch gewonnenen Ergebnissen 1,5 ist. Die Durchströmöffnung verändert sich dann in der folgenden Weise:
    Einstellung I Fläche mm2 I Einstellung I Fläche mm2
    O O 5 1,21
    1 0,24 6 1,82
    2 0,36 7 2,7
    3 0,54 8 4,1
    4 0,81 9 6,1
    io 9,2
    Es muß weiter bemerkt werden, daß nach der Formel die Öffnungsfläche beim Teilstrich o 0,24 : 1,5 = o,16mm2 sein sollte. Sie ist aber gleich o gemacht worden, unter Abweichung von der linearen Regelmöglichkeit, um sicher zu stellen, daß der Radiator vollkommen abgestellt werden kann.
  • Die Wärmeabgaberegelung ist praktisch vollkommen gleichmäßig mit dem Drehwinkel oder der Einstellage des Ventilgriffes veränderlich. Dies wird in Fig. 5 veranschaulicht. Die Kurve A dieser Abbildung stellt die bekannte lineare Veränderlichkeit der Ventilöffnung und die Kurve B die dabei erhaltene, stark zusammengepreßte Regelkurve für die Wärmeabgabe dar. Dabei sind auf der Horizontalachse die Teilstriche der betreffenden Skala eingetragen, und auf der Vertikalachse ist teils die Größe der Öffnung, teils auch die Größe der Wärmeabgabe abgesetzt worden. Die Kurve C bezeichnet dieerwünschte lineare Regelkurve für die Wärmeabgabe, und die Kurve D zeigt, wie die Ventilöffnung bei einem Ventil nach der Erfindung veränderlich ist, um die genannte lineare Wärmeabgaberegelung zu erreichen.
  • Um das gleiche Ventil auch für unterschiedliche Radiatorverhältnisse und Radiatorgrößen benutzen zu können, kann eine Reihe von verschieden geschnittenen' Platten 26 vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, dieselbe Platte 26 zu benutzen, falls man diese für den größten Wärmebedarf anordnet, und daß bei kleinerem Wärmebedarf der Bewegungsbereich der Ventilspindel entsprechend herabgesetzt wird. In Fig. 6 wird die Ausführungsform eines Ventils, das zur Lösung dieser Aufgabe eingerichtet ist, gezeigt.
  • Das Loch 29 in der festen Ventilplatte 25 hat zu diesem Zweck eine etwa rhombische Form erhalten, und zwar mit einer Spitze gegen das Zentrum des Ventils gerichtet. Die davon ausgehenden Seiten sind etwa radial nach außen gerichtet. Diese Ausbildung ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil sie die Einhaltung einer günstigen Regelkurve erleichtert, insofern als die Breite der Öffnung am Außenrand neben der Peripherie klein ist, so daß die langsame Vergrößerung der Durchströmungsfläche mit ziemlich großer Steigung der Spiralkurve 31 bewirkt werden kann. Die nach innen gerichtete Spitze entsteht dadurch, daß zur Ermöglichung der größtmöglichen Drehbewegung die Ränder des Loches durch radial gerichtete Linien begrenzt sein müssen. Hierdurch wird es möglich, die peripherielle Ausnehmung über einen größeren Winkel zu verbreiten, so daß sie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Bereich von etwa 3oo° deckt, entsprechend dem Drehbereich des Regelgriffs.
  • Bei einem so großen Drehwinkel ist es schwierig, die erforderliche Unterstützung für die Ventilplatte zu finden. Damit diese fest auf ihrem Platz liegt, ist sie nach dem Ausführungsbeispiel mit einer Anzahl Stege 32, 33 und 34 versehen, von denen der mittlere, 33, wesentlich breiter ist als die beiden anderen, so daß er in sich das Loch 29 aufnimmt. Es ist von Bedeutung, daß die Stege 32 und 34 einen solchen Querschnitt 'haben, daß sie der Strömung des Wärmemittels den kleinstmöglichen Widerstand entgegensetzen. Sie können beispielsweise spulenförmigen oder dreieckigen Querschnitt haben, im letzterwähnten Fall mit ihrer Spitze von der Platte 26 entfernt.
  • Anstatt der Skala 15 ist auf dem Ventilgehäuse eine durch Drehen einstellbare Voreinstellskala 35 befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise aus einem Lochring 36 bestehen, der in die Platte eingeschraubt ist und der mittels eines Flansches die Voreinstellscheibe 35 derart gegen die Platte preßt, daß sie nicht ohne Losschrauben des Lochringes 36 im Verhältnis zueinander gedreht werden können.
  • In der in Fig.6 gezeigten Lage liegt der Zeiger 14 gegen einen Anschlag 37 an, der die Einstellbewegung des Griffes gegen kleinere Durchströmunl; in einer Lage begrenzt, in welcher das Ventil völlig geschlossen ist. Auf der drehbaren Skalenscheibe 35 ist ein zweiter Anschlag 38 angeordnet, gegen welchen der Zeiger 14 bei der größten Einstellung der Durchströmungsfläche zum Anliegen kommt. Bei der kleinstmöglichen Voreinstellung, d. h. bei dem größtmöglichen Regelbereich bis zur größtmöglichen Durchströmungsfläche, ist der Skalenring 35 so gedreht, daß der Anschlag 38 gegen den Rand 39 des Anschlages anliegt. Der Teilstrich o der Skalenscheibe wird dann gegenüber derjenigen Lage liegen, wo das Ventil völlig geschlossen ist, d. h. in der Lage, welche das Ventil in Fig.6 einnimmt. Außerdem sind eine Reihe Ziffern für verschiedene Voreinstellungen mit o, I, II, III, IV und V bezeichnet, womit in bequemer Weise die Größe der Voreinstellung gegenüber einer festen Marke 4o abgelesen werden kann. Die Marke ist auf der Anschlagleiste 37 angeordnet. Man erkennt, daß bei der in der Abbildung gezeigten Lage die Voreinstellung die größtmögliche ist, dem Teilstrich V entsprechend. Das bedeutet, daß die maximale Öffnungsfläche des Ventils durch Voreinstellung auf ihren kleinsten Wert herabgesetzt worden ist. Es sei bemerkt, daß in diesem Falle die normale Grundeinteilung des Zeigers 14 sich nicht von o bis io erstreckt, sondern nur von 5 bis io, d. h. sie umfaßt nicht mehr zehn, sondern nur fünf Teilstriche.
  • Wenn die Voreinstellscheibe 35 so gedreht wird, daß ihr Teilstrich IV mit der Marke 40 übereinstimmt, so wird die normale Einstellung nur die sechs Teilstriche zwischen 4 und io umfassen, und wenn die Voreinstellscheibe derart gedreht wird, daß ihr Teilstrich III mit der Marke 4o übereinstimmt, wird der niedrigste Teilstrich der normalen Einstellung gleich 3 usw. Der Regelbereich vergrößert sich in dieser Weise, je kleiner die Voreinstellung ist, so daß die maximale Durchströmfläche beim Einstellstrich io mit einfachen Mitteln den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden kann. Die Erfindung ermöglicht, daß der Radiator oder das Ventil allein durch eine einfache Einstellung des Voreinstellungsringes von außen eingestellt werden kann.
  • Beachtlich ist auch, daß das exponentielle Gesetz für die Wärmezufuhr unabhängig von der Voreinstellung aufrechterhalten wird. Ohne Rücksicht darauf, wie groß die Voreinstellung ist, wird nämlich die Menge der vom Radiator je Zeiteinheit abgegebenen Wärme proportional zur Zahl der Teilstriche sein, die die Lage des Zeigers 14 von der Ausgangslage hat.
  • Eine vereinfachte Ausführungsform, die denselben Zweck erfüllt, wird in Fig. 7 veranschaulicht. Innerhalb einer festen Skala 15 ist ein drehbarer Ring oder Kranz 41 angeordnet, welcher einen Anschlag 42 trägt, der mit dem Zeiger 14 zur Begrenzung seiner maximalen Bewegung zusammenwirkt. Der Ring 41 kann in eingestellter Lage mittels Schrauben 43 befestigt werden.
  • Das Ventilgehäuse nach den Fig. 8 bis io ist mit 46 bezeichnet. Es ist mit einem Einlaßstutzen 43 und einem Auslaßstutzen 44 versehen und durch eine Zwischenwand 45 getrennt, in welcher, wie bekannt, der Ventilsitz angeordnet ist. Im Ventilkörper oder im Ventilgehäuse 46 ist eine Büchse 47 mit Innengewinde eingeschraubt, in der die Ventilspindel 48 durch Drehen eines Griffes 49 verschiebbar ist. Die Packung 5o für die Dichtung des Ventils und eine Überfallmutter 51 sind in üblicher Weise angeordnet. Ebenso hat der Ventilgriff eine Verlängerung 52 als Zeiger, der über eine auf dem Ventil angeordneten Skala 53 beweglich ist.
  • Erfindungsgemäß ist bei dieser Ausführungsform der Ventilsitz 54 eben ausgeführt und mit einer zylindrischen Bohrung konzentrisch mit der Welle der Ventilspindel 48 versehen. Der Ventilkörper besteht aus zwei zusammenhängenden Teilen, und zwar dem Ventilkegel 55, der in diesem Fall als Tellerventil ausgeführt ist, und dem zylindrischen Ventilkörper 56, der in Fig. io in vergrößertem Maßstab dargestellt ist.
  • Der Ventilkörper kann massiv sein. Dann ist durch den Körper ein Spalt 57 angeordnet, dessen Breite nach unten in solcher Weise zunimmt, daß die Öffnung zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilkörper für die Durchströmung des Wärmemittels nach dem oben angegebenen Gesetz veränderlich ist. Die Veränderung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich sein. In Fig. io ist sie diskontinuierlich vorgesehen. Rechts in der Figur ist in Ziffern di -- jeweilige Lage des Zeigers 52 im Verhältnis zur Skala 53 angegeben, in der die Ventilspindel bei entsprechender Einstellung geschraubt wird. Gleichzeitig wird der Ventilkörper in der zvlindrischen Bohrung im Ventilsitz gehoben und die bei den betreffenden Ziffern stehenden Striche bezeichnen die Lage des Ventilsitzes im Verhältnis zum Ventilkörper. Es ist der Zeichnung zu entnehmen, daß die Fläche allmählich mit der höheren Stellung des Ventilkörpers im Verhältnis zum Ventilsitz vergrößert wird, und daß die Geschwindigkeit für diese Flächenvergrößerung stärker als linear veränderlich mit dem Hochgehen des Ventilkörpers ist. Bei Berechnung der Fläche muß gegebenenfalls Rücksicht auf Änderungen des Durchströmwiderstandes genommen werden, welche z. B. auf andere Umstände als die Öffnung des Spaltes 57 zurückzuführen sind. Bei den kleinsten Ventilöffnungen wird nämlich der sehr kleine Spalt zwischen dem Ventilkegel 55 und dem Ventilsitz 54 eine wesentliche Rolle für den Durchströmwiderstaiid spielen, und es ist auch aus diesem Grunde die Breite des Spaltes in der ersten Stufe sogar größer als in der zweiten Stufe vorgesehen, wie aus Fig. io ersichtlich ist.
  • Falls das Ventil gemäß der Zeichnung als Zylinderventil ausgeführt ist, können die beiden Teile 56' und 56" nach unten in Form von zwei Leisten 58' und 58" verlängert sein, um die Führung des Ventilkörpers in der zylindrischen Bohrung auch bei völlig aufgeschraubtem Ventil zu bewirken.
  • Falls das Ventil, wie in Fig. io dargestellt, massiv ist, können sich mit der strömenden Flüssigkeit kleine Körper in dem engen Durchlaß im oberen Teil des Spaltes 57 festsetzen. Damit diese leichter weggespült werden können, ist es vorteilhaft, den Ventilkörper nicht massiv, sondern hohl oder büchsenförmig auszubilden, so daß nur eine dünne Wand vorhanden ist, die nach innen durch den Rand 59 begrenzt wird. In der Wand ist der Spalt 57 ausgespart. Hierdurch wird einerseits die Länge des Durchströmweges, der einen engen Durchgang hat, sehr klein, anderseits werden sowohl unmittelbar vor als auch nach dieser kleinen Strecke Wirbel gebildet, die dazu beitragen, etwa festsitzende Körperchen wegzuspülen.
  • Die Gleichung für die Ventilöffnung führt dazu, daß die Wärmeabgabe des Wärmemittels zur Umgebung proportional zur Einstellung des Handgriffes über der Gradeinteilung der Skala 53 veränderlich ist. Außerdem wird erreicht, daß diese Gleichmäßigkeit auch bei der Einstellung für die maximale Öffnung aufrechterhalten wird. Zu diesem Zwecke ist zwischen dem Ventilgehäuse 46 und einem darauf geschraubten Ring 6o ein einstellbarer Sektor 61 festgeklemmt, der einen Anschlag für die Bewegung des Zeigers 52 bildet, so daß das Ventil nicht weiter geöffnet werden kann-, als derjenigen Stellung entspricht, die sich aus der Einstellung des Sektors 61 mit seinem Anschlag ergibt.
  • Die Erfindung ist nicht auf ,die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann die Ausnehmung nach Fig. i bis 4 durch eine in der Scheibe 26 angeordnete Reihe von Löchern verschiedener Größe ersetzt werden, die so angeordnet sind, daß sie während der Einstellung des Ventils von einem korrespondierenden Loch in der Platte 25 allmählich abgedeckt werden. Weiter ist es nicht erforderlich, daß die beiden zusammenwirkenden Teile des Ventils aus ebenen, gegeneinander anliegenden Platten, wie in den Fig. i bis 4 und 6 und 7 bestehen, sondern sie können auch aus ineinander passenden, zylindrischen, mantelförmigen Teilen bestehen, wie bei Fig.8 bis io.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelventil für Radiatoren, bei welchem der Durchflußquersclinitt beim Betätigen der Ventilspindel verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Durchflußquerschnittes nach der Formel a- b"-1 erfplgt, wobei a eine Konstante in Abhängigkeit vom kleinsten wirksamen Durchflußquerschnitt und b eine Konstante in Abhängigkeit von der Radiatorausbildung und vom Heizmittel bedeutet, während der Exponent n die Maßeinheit des Weges ist, den die Spindel (12) bei ihrer Betätigung zurücklegt. Eine Anzahl solcher Maßeinheiten können auf einer um die Spindel (12) herumgelegten Scheibe (15) eingetragen sein, so daß mit Hilfe eines mit der Spindel verbundenen Zeigers (14) die jeweilige Spindelstellung abgelesen werden kann.
  2. 2. Regelventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchflußquerschnitt bestimmenden Ventilteile so ausgelegt sind, daß in der Ausgangsstellung (Stellung o) der Spindel die Durchflußöffnung völlig abgeschlossen ist, auch wenn dadurch im unmittelbaren Bereich der Ausgangsstellung die Querschnittsänderung nicht der im Anspruch i angegebenen Formel folgt.
  3. 3. Regelventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchflußquerschnitt bestimmenden Ventilteile aus zwei parallelen, aneinander anliegenden Scheiben oder Platten (25, 26) bestehen, von denen die eine (25) fest, während -die andere (26) drehbar ist. Die feste Platte (25) besitzt eine Öffnung (29) und die drehbare Platte (26) eine kurvenförmige Randbegrenzung, die die Öffnung (29) je nach Stellung der drehbaren Platte (26) stärker oder schwächer überdeckt.
  4. 4. Regelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Platte (25) mit in radialer Richtung angeordneten Stegen (32, 33, 34) für die Versteifung der Platte versehen ist.
  5. 5. Regelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg (33) breiter als die anderen ist und die Öffnung (29) enthält.
  6. 6. Regelventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Stege (32, 34) so ausgebildet sind, daß sie der Strömung des Heizmittels einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen.
  7. 7. Regelventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (29) etwa die Form eines Rhombus besitzt, dessen eine Ecke gegen die Ventilachse gerichtet ist, so daß die beiden davon ausgehenden Seiten im wesentlichen radial zur Ventilachse zu verlaufen. B.
  8. Regelventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt durch eine axial bewegliche Ventilspindel, an deren Ende sich ein Ventilteller (55) oder Ventilkegel mit anschließendem Ventilkörper (56) befindet, verändert wird, wobei der vorzugsweise zylindrische Ventilkörper (56) gespalten ist und die Spaltform so bemessen ist, daß die Änderung des Durc'hflußquerschnittes der im Anspruch i angegebenen Formel folgt.
  9. 9. Regelventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (56) Verlängerungen (58', 58") besitzt, um die axiale Führung des Ventilkörpers auch bei hochgezogener Spindel (48) sicherzustellen. 1o.
  10. Regelventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (56) höhl oder büchsenförmig ausgebildet ist. i i.
  11. Regelventil nach einem der Ansprüche 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der den freien Durchflußquerschnitt bestimmende Spalt (57) im kleinsten Regelbereich, abweichend von der im Anspruch i angegebenen Formel, etwas erweitert ist, um den in diesem Bereich sich besonders stark auswirkenden Durchflußwiderstand zu berücksichtigen.
  12. 12. Regelventil nach einem der Ansprüche i bis i i, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Anschlag (35, 38, 41, 4z) zur Begrenzung des maximalen freien Durchströmquerschnittes des Ventils.
  13. 13. Regelventil nach Anspruch i2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von außen einstellbar ist, ohne daß das Regelventil demontiert oder außer Betrieb gesetzt werden muß.
  14. 14. Regelventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag in seiner eingestellten Lage feststellbar ist, ohne daß dadurch die übrige Einstellung des Ventils gehindert wird.
  15. 15. Regelventil nachAnspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Anschlages durch einen konzentrisch um die Ventilspindel (12, 48) drehbaren Ring (35, 41, 6o), auf welchem der Anschlag fest angebracht ist, erfolgt.
DEH4965A 1947-10-08 1948-10-08 Regelventil fuer Radiatoren Expired DE857578C (de)

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