DE2615859A1 - Patrone mit flintenlaufgeschoss - Google Patents

Patrone mit flintenlaufgeschoss

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DE2615859A1
DE2615859A1 DE19762615859 DE2615859A DE2615859A1 DE 2615859 A1 DE2615859 A1 DE 2615859A1 DE 19762615859 DE19762615859 DE 19762615859 DE 2615859 A DE2615859 A DE 2615859A DE 2615859 A1 DE2615859 A1 DE 2615859A1
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DE
Germany
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bullet
wadding
plug
lead
plastics
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Withdrawn
Application number
DE19762615859
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Brenneke KG Fabrikation von Jagdgeschossen
Original Assignee
Wilhelm Brenneke KG Fabrikation von Jagdgeschossen
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/10Ball or slug shotgun cartridges

Description

  • Patrone mit Flintenlaufgeschoß
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Patrone mit Flintenlaufgeschoß, bestehend aus einem zylindrischen Bleikopf I mit Spitze und einem mit diesem verbindbaren Pfropfen.
  • Patronen Patrone dieser Art sind bekannt. Nach einer bekannten Ausführungsform ist der Pfropfen mehrstückig ausgebildet. Er besteht aus einem zylinderförmigen Teil aus Fettfilz und beidseitig an den Stirnflächen angeordneten, kreisförmigen Pappscheiben, welche mit dem zylinderförmigen Teil in geeigneter ter Weise verbunden sind. Durch den aus diesen drei Teilen bestehenden Pfropfen wird eine Schraube hindurchgeführt, welche i einen in dem Bleikopf liegenden, hülsenförmigen Ansatz eingeschraubt schraubt wird.
  • Diese bekannte Patrone weist eine Reihe von Nac -teilen auf 0 Ein wesentlicher Nachteil liegt darin, daß der Propfen aus drei Teilen mit vergle ichsweise großen Fertigungstoler -zen, nämlich dem zylinderförmigen Teil aus Fettfilz und den bei -ilseitig angeordneten kreisförmigen Pappscheiben besteht. Diese großen Toleranzen und der eventuelle Mittenversatz der gestanzen Bohrung fuhren dazu, daß das Geschoß während seines Fluges den Kanten einem ungleichmäßigen Luftwiderstand ausgesetzt wird. Dies bewirkt, daß das Geschoß quer bzw. nicht waagerecht in der Flugbahn gehalten wird. Dieser Mangel wirkt sich auf die reffgenauigkeit des Geschosses beeinträchtigend aus. Hinzu kommt noch, daß zu diesen drei Teilen des Pfropfens noch die Schraube als vierter Teil hinzutritt. Hierdurch werden die Fertigungskosten erhöht, was sich auf den Endpreis der Patrone nachteilig auswirkt.
  • Auch wird als Folge des vergleichsweise großen Gewichtes er Schraube der Schwerpunkt des Geschosses während des Fluges ach hinten verlagert, was im Gegensatz zu dem bekannten "Pfeilprinzips steht, nach welchem man aus GrUnden der Treffsicherheit stets bestrebt ist, ein Flintenlaufgeschoß nach Möglichkeit kopflastig zu gestalten.
  • Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Patrone und damit das Flintenlaufgeschoß ballistisch zu verbessern, dessen Treffsicherheit zu steigern und darUber hinaus dessen Herstellungskosten auf ein minimum herabzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeiäß dadurch gelöst, daß der Pfropfen einstückig ausgebildet und mit dem Bleikopf mittels einer Steckverbindung verbunden ist und aus Kunststoff besteht.
  • Dadurch, daß der Pfropfen nur noch einstückig ausgefUhrt wird, mit dem Bleikopf über eine Steckverbindung verbunden ist und darüber hinaus aus Kunststoff besteht, werden die Herstellungskosten auf ein Minimum reduziert. Überdies kann der aus ~Kunststoff bestehende einstückige Pfropfen mit außerordentlich geringen Maßtoleranzen gefertigt werden, so daß eine ungleichmäßige Belastung durch den Gasdruck von vornherein ausgeschloseisen ist.
  • Als Folge des Fortfalles der Schraube als Verbindungsglied zwischen dem Pfropfen einerseits und dem Bleikopf anderer seits wird das Geschoß kopflastig und trägt damit dem Pfeilprin zip in hinreichendem Maße Rechnung.
  • Zweckmäßig ist an dem Pfropfen ein Zapfen angeordnet, der in einen in dem Bleikopf liegenden hülsenförmigen Ansatz form- und kraftschlüssig eingreift. Diese Art der Verbindung erfordert praktisch keinerlei zusätzliche Elemente, da der Zapfen unmittelbarer Bestandteil des Pfropfens ist und der hülsenförmige Ansatz auch bei den bekannten Ausführungsformen vorhanden sein muß.
  • Vorteilhaft verjüngt sich der Pfropfen in Richtung des Bleikopfes. Die Folge davon ist, daß wegen des Fortfalles des Mittenversatzes der gestanzten Bohrung das Geschoß während des Fluges einem gleichmäßigen Luftwiderstand ausgesetzt wird und somit während des Fluges waagerecht liegt0 Hierdurch werden etwaige Toleranzen im Flintenlauf ausgeglichen, so daß eine einwandfreie Abdichtung des Gasdruckes sichergestellt ist.
  • Nach einem weiteren Nerkial der Erfindung sind in der Umfangsfläche des Pfropfens mit Abstand zueinander liegende Rin nuten angeordnet. Da durch diese Ausbildung die Oberfläche des Pfropfens kleiner wird, erreicht man eine geringere Reibung im Lauf. Durch die geringere Reibung ist der Abrieb kleiner. Durch diesen Vorteil werden die Außenballistik verbessert und die Ver schmutzung im Lauf herabgesetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Patrone ist nachstehend anhand cter Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Patrone gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Flintenlaufgeschoß der Patrone gemäß der Erfindung. | Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Patrone, welche aus einer Hülse 1 mit einer am vorderen Ende vorgesehenen Verengung oder Einschnürung 2 besteht. Am unteren Teil der Hülse 1 ist ein Boden 3 mit der Zündkapsel 4 vorgesehen.
  • Der untere Teil der Hülse 1 nimmt die Pulverladung 5 auf, oberhalb welcher das Flintenlaufgeschoß gelagert ist, das ganz allgemein mit der Bezugsziffer 6 bezeichnet wird.
  • Einzelheiten des Flintenlaufgeschosses 6 zeigt insbesondere die Fig. 2 der Zeichnung. Das Flintenlaufgeschoß 6 besitzt einen zylindrischen Bleikopf 7 mit Spitze 8. Im Inneren des zylindrischen Bleikopfes 7 ist ein hülsenförmiger Ansatz 9 vorgesehen, der Teil einer Steckverbindung ist, die im folgenden noch näher erläutert werden wird. An dem zylinderförmigen Bleikopf 7 sind schräge Rippen 7a vorgesehen, welche von der Hülse 1 umgeben werden.
  • Dem Bleikopf 7 ist ein Pfropfen 10 zugeordnet, der mit ersterem über eine Steckverbindung verbindbar ist. Dazu ist an dem Pfropfen 10 ein Zapfen 11 angeformt, der in den hülsenförmigen Ansatz 9 des zylindrischen Bleikopfes 7 form- und kraftschlüssig eingreift. Der Pfropfen 10 mit dem daran angeformten Zapfen 11 besteht aus Kunststoff und verjüngt sich in Richtung des zylindrischen Bleikopfes 7. Der Verjüngungswinkel ist dabei mit dem Buchstaben,C bezeichnet.
  • In der Umfangsfläche des Pfropfens 10 sind mit Abstand zueinander liegende Nuten 12 eingearbeitet.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Patrone sind die folgenden: Treffsicherheit, hohe Flugweite, geringe Herstellungskosten und Kopflastigkeit des Bleikopfes.
  • - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Patrone mit Flintenlaufgeschoß, bestehend aus einem zylindrischen Bleikopf mit Spitze und einem mit diesem verbindbaren Pfropfen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Pfropfen (10) einstückig ausgebildet und mit dem Bleikopf (7) mittels einer Steckverbindung verbunden ist und aus Kunststoff besteht.
  2. 2. Patrone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an dem Pfropfen (10) ein Zapfen (11) angeordnet ist, der in einen in dem Bleikopf (7) liegenden hülsenförmigen Ansatz (9) form- und kraftschlüssig eingreift.
    3o Patrone nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich der Pfropfen (10) in Richtung des Bleikopfes (7) verjüngt.
    4o Patrone nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der Umfangsfläche des Pfropfens (10) mit Abstand zueinander liegende Ringnuten (12) angeordnet sind.
DE19762615859 1976-04-10 1976-04-10 Patrone mit flintenlaufgeschoss Withdrawn DE2615859A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241149A1 (de) * 1982-11-08 1984-06-20 Wilhelm Brenneke Kg Fabrikation Von Jagdgeschossen, 3012 Langenhagen Patrone mit flintenlaufgeschoss
DE3815738A1 (de) * 1988-05-07 1989-11-16 Brenneke Wilhelm Kg Patrone mit flintenlaufgeschoss

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