DE7611405U1 - Patrone mit flintenlaufgeschoss - Google Patents

Patrone mit flintenlaufgeschoss

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DE7611405U1 DE19767611405 DE7611405U DE7611405U1 DE 7611405 U1 DE7611405 U1 DE 7611405U1 DE 19767611405 DE19767611405 DE 19767611405 DE 7611405 U DE7611405 U DE 7611405U DE 7611405 U1 DE7611405 U1 DE 7611405U1
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WILHELM BRENNEKE KG FABRIKATION VON JAGDGESCHOSSEN 3012 LANGENHAGEN
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WILHELM BRENNEKE KG FABRIKATION VON JAGDGESCHOSSEN 3012 LANGENHAGEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/10Ball or slug shotgun cartridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

mein Zeichen? 0180 Gm
Wilhelm Brenneke KG Fabrikation von Jagdgeschossen, Ilmenauweg 2, 3012 Langenhagen
Patrone mit Flintenlaufgeschoß
Die Neuerung bezieht sich auf eine Patrone mit
Flintenlaufgeschoß, bestehend aus einem zylindrischen Bleikopf
mit Spitze und einem mit diesem verbindbaren Pfropfen.
Patronen dieser Art sind bekannt. Nach einer bekannten Ausführungsform ist der Pfropfen mehrstückig ausgebildet. Er besteht aus einemzylinderförmigen Teil aus Fettfilz und beidseitig an den Stirnflächen angeordneten, kreisförmigen Pappscheiben, welche mit dem zylinderförmigen Teil in geeigneter
Weise verbunden sind. Durch den aus diesen drei Teilen bestehenden Pfropfen wird eine Schraube hindurchgeführt, welche in einen in dem Bleikopf liegenden, hülsenförmigen Ansatz eingeschraubt
wird.
Diese bekannte Patrone weist eine Reihe von Nachteilen auf. Ein wesentlicher Nachteil liegt darin, daß der Propfen aus drei Teilen mit vergleichsweise großen Fertigungstoleranzen, nämlich dem zylinderförmigen Teil aus Fettfilz und den beid-
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jseitig angeordneten kreisförmigen Pappscheiben besteht. Diese großen Toleranzen und der eventuelle Mittenversatz der gestanz- j jten Bohrung führen dazu, daß das Geschoß während seines Fluges lan den Kanten einem ungleichmäßigen Luftwiderstand ausgesetzt wird. Dies bewirkt, daß das Geschoß quer bzw. nicht waagerecht in der Flugbahn gehalten wird. Dieser Mangel wirkt sich auf die Treffgenauigkeit des Geschosses beeinträchtigend aus. Hinzu kommt !noch, daß zu diesen drei Teilen des Pfropfens noch die Schraube als vierter Teil hinzutritt. Hierdurch werden die Fertigungskosten erhöht, was sich auf den Endpreis der Psirone nachteilig aus^ wirkt.
Auch wird als Folge des vergleichsweise großen Gewichtes der Schraube der Schwerpunkt des Geschosses während des Fluges nach hinten verlagert, was im Gegensatz zu dem bekannten "Pfeil-Iprinzip" steht, nach welchem man aus Gründen der Treffsicherheit ι stets bestrebt 1st, ein Flintenlaufgeschoß nach Möglichkeit kopf-} lastig zu gestalten. |
Hier setzt der Neuerungsgedanke ein. Der Neuerung liegt ■ die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Patrone und damit das Flintenlauf ge schoß ballistisch zu verbessern, dessen Treffsicherheit zu steigern und darüber Mnaus dessen Herstellungskosten auf ein Minimum herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pfropfen einstückig ausgebildet und mit dem Bleikopf mittels einer Steckverbindung verbunden ist und aus Kunststoff besteht.
Dadurch, daß der Pfropfen nur noch einstückig ausgeführt wird, mit dem Bleikopf über eine Steckverbindung verbunden ist und darüber hinaus aus Kunststoff besteht, werden die Herstellungskosten auf ein Minimum reduziert. Überdies kann der aus Kunststoff bestehende einstückige Pfropfen mit außerordentlich geringen Maßtoleranzen gefertigt werden, so daß eine ungleichmäßige Belastung durch den Gasdruck von vornherein ausgeschlossen ist.
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Als Folge des Fortfalles der Schraube als Verbindungsglied zwischen dem Pfropfen einerseits und dem Bleikopf anderer-· seits wird das Geschoß kopflastig und trägt damit dem Pfeilprin-· zip in hinreichendem Maße Rechnung.
Zweckmäßig ist an dem Pfropfen ein Zapfen angeordnet, der in einen in dem Bleikopf liegenden hülsenförmigen Ansatz form- und kraftschlüssig eingreift. Diese Art der Verbindung erforderi praktisch keinerlei zusätzliche Elemente, da der Zapfen unmittelbarer Bestandteil des Pfropfens ist und der hülsenförmige Ansatz auch bei den bekannten Ausführungsformen vorhanden sein muf
Vorteilhaft verjüngt sich der Pfropfen in Richtung des Bleikopfes. Die Folge davon ist, daß wegen des Fortfalles des Mittenversatzes der gestanzte Bohrung das Geschoß während des Fluges einem gleichmäßigen Luftwiderstand ausgesetzt wird und somit v;ährend des Fluges waagerecht liegt. Hierdurch werden etwaige Toleranzen im Flintenlauf ausgeglichen, so daß eine einwandfreie Abdichtung des Gasdruckes sichergestellt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind in der Umfangsfläche des Pfropfens mit Abstand zueinander liegende Ringnuten angeordnet. Da durch diese Ausbildung die Oberfläche des Pfropfens kleiner wird, erreicht man eine geringere Reibung im Lauf. Durch die geringere Reibung ist der Abrieb kleiner. Durch diesen Vorteil werden die Außenballistik verbessert und die Verschmutzung im Lauf herabgesetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Patrone ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Patrone gemäß der Neuerung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Flintenlauf geschoß der Patrone gemäß der Neuerung.
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Die Figo 1 der Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße Patrone, welche aus einer Hülse 1 mit einer am vorderen Ende vorgesehenen Verengung oder Einschnürung 2 besteht. Am unteren Teil der Hülse 1 ist ein Boden 3 mit der Zündkapsel 4 vorgesehen.
Der untere Teil der Hülse 1 nimmt die Pulverladung 5 auf, oberhalb welcher das Flintenlaufgeschoß gelagert ist, das ganz allgemein mit der Bezugsziffer 6 bezeichnet wird.
Einzelheiten des Flintenlaufgeschosses 6 zeigt insbesondere die Fig. 2 der Zeichnung. Das Flintenlaufgeschoß 6 besitzt einen zylindrischen Bleikopf 7 mit Spitze 8. Im Inneren des zylindrischen Bleikopfes 7 ist ein hülsenförmiger Ansatz 9 vorgesehen, der Teil einer Steckverbindung ist, die im folgenden noch näher erläutert werden wird. An dem zylinderförmigen Bleikopf 7 sind schräge Rippen 7a vorgesehen, welche von der Hülse 1 umgeben werden.
Dem Bleikopf 7 ist ein Pfropfen 10 zugeordnet, der mit ersterem über eine Steckverbindung verbindbar ist. Dazu ist an dem Pfropfen 10 ein Zapfen 11 angeformt, der in den hülsenförmigen Ansatz 9 des zylindrischen Bleikopfes 7 foi-m- und kraftschlüssig eingreift. Der Pfropfen 10 mit dem daran geformten Zapfen 11 besteht aus Kunststoff und verjüngt sich in Richtung des zylindrischen Bleikopfes 7. Der Verjüngungswinkel ist dabei mit dem BuchstabenΛ- bezeichnet.
In der Umfangsflache des Pfropfens 10 sind mit Abstand zueinander liegende Nuten 12 eingearbeitet.
Die Vorteile der neuerungsgemäßen Patrone sind die folgenden:
Treffsicherheit, hohe Flugweite, geringe Herstellungskosten und Kopflastigkeit des Bleikopfes.
- Schutzansprüche -
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Claims (4)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Patrone rait Flintenlaufgeschoß, bestehend, aus einem zylindrischen Bleikopf mit Spitze und einem mit diesem verbindbaren Pfropfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (10) einstückig ausgebildet und mit dem Bleikopf (7) mittels einer Steckverbindung verbunden ist und aus Kunststoff besteht.
2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Pfropfen (10) ein Zapfen (11) angeordnet ist, der in einen in dem Bleikopf (7) liegenden hülsenförmigen Ansatz (9) form- und kraftschlüssig eingreift.
3. Patrone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Pfropfen (10) in Richtung des Bleikopfes (7) verjüngt.
4. Patrone nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß in der Umfangsflache des Pfropfens (10) mit Abstand zueinander liegende Ringnuten (12) angeordnet sind.
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DE19767611405 1976-04-10 1976-04-10 Patrone mit flintenlaufgeschoss Expired DE7611405U1 (de)

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