DE2615512A1

DE2615512A1 - Elektrisches haushaltsgeraet mit einer schalterblende

Info

Publication number: DE2615512A1
Application number: DE19762615512
Authority: DE
Inventors: Heinz Juergen Bauer
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1976-04-09
Filing date: 1976-04-09
Publication date: 1977-10-20

Description

Elektrisches Haushaltgerät mit einer Schalterblende
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Haushaltgerät mit einer Schalterblende, insbesondere Herd oder Bratofen, bei der in einem Ausschnitt eine Schaltuhr oder dgl. eingesetzt und gesichert ist.
Bei einem auf dem Markt befindlichen Herd mit einer Schalterblende wird die in einem Ausschnitt der Schalterblende gesteckte Schaltuhr durch Verschränken bzw. Umbiegen von am Rand des Ausschnittes vorgesehenen Blechlappen festgehalten bzw. in der eingesteckten lege gesichert. Das Austauschen einer auf diese Weise in der Schalterblende gehalterten Schaltuhr ist wenig kundendienstfreundlich. Des weiteren reißen die die Schaltuhr sichernden Blechlappen beim mehrmaligen Umbiegen oftmals ab, so daß zur Befestigung der Schaltuhr nachträglich andere Befestigungsmittel angebracht werden müssen.
Weiterhin ist ein Herd auf dem Markt, bei dem die Schaltuhr in der Schalterblende mittels Haltebügel festgeschraubt ist.
Auch diese Befestigungsart erschwert das Austauschen der Schaltuhr, da erst zahlreiche Schrauben einzeln gelöst werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schaltuhr so in der Schalterblende unterzubringen, daß diese mit wenigen Handgriffen ohne Zuhilfenahme von besonderen Werkzeugen schnell und mühelos ein- oder wieder ausgebaut werden kann.
Die gestellte Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß in dem Ausschnitt für die Schaltuhr ein Halterahmen mittels einer Rastverbindung befestigt ist und daß am Halterahmen mehrere die Schaltuhr übergreifende Halte- oder Führungslappen angeformt sind.
Die Montage der Schaltuhr erfolgt hier ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge durch einfaches Einschieben in den Halterahmen.
Dabei wird auch gleichzeitig eine entsprechende Sicherung der Schaltuhr in der eingeschobenen lege bewirkt. Das Auswechseln der Schaltuhr ist ebenfalls rasch und mühelos durch Herausziehen der Schaltuhr durchführbar.
Nach einer besonderen Ausführungsform können die Haltelappen federnd ausgebildet und mit einer in entsprechende Öffnungen oder Ansätzen in oder am Gehäuse der Schaltuhr verrastende Nasen versehen sein.
Durch diese Ausbildung ist die Schaltuhr in der eingeschobenen Lage zusätzlich gesichert.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt: Fig. 1 bis 4 eine Schalterblende beispielsweise für einen Herd oder Backofen mit eingesetzter Schaltuhr in einer Seitenansicht und Fig. 5 und 6 zwei Draufsichten auf der Schalterblende gemäß den Ausführungsbeispielen in Fig. 3 und 4.
Eine Schalterblende 1 für ein nicht dargestelltes elektrisches Haushaltgerst, wie z.B. Herd, oder Back- und Bratofen, ist mit einem Ausschnitt zum Unterbringen einer Schaltuhr 3 oder dgl.
verstehen. In dem Ausschnitt in der Schalterblende 1 ist ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Halterahmen 4 eingesetzt, der im Ausschnitt mittels einer Rastverbindung gehaltert ist.
Zu diesem Zweck weist der Halterahmen 4 am äußeren Kantenbereich eine Rastnut 5 auf in der der Begrenzungsrnnd 6 des Schaltuhr Auqachnittes eingerastet bzw. eingesprengt ist. Am Halterahmen 4 sind vorzugsweise am oberen und unteren Randbereich mehrere, senkrecht zur Rückseite der Schalterblende 1 stehende Haltelappen 7 angeformt. Zwischen diesen Haltelappen wird die Schaltuhr 3 von der Rückseite der Schalterblende 1 her eingeschoben.
Zur Sicherung der zwischen den Haltelappen 7 eingeschoben Schaltuhr 3 sind die leicht federnd ausgebildeten Haltelappen mit je einer zur Schaltuhr 3 gerichteten Hakennase 8 versehen, die in entsprechende Rastöffnungen 9 im Außengehäuse 3' der Schaltuhr einrasten. Zweckmäßig ist es dabei, im Außengehäuse 3' der Schaltuhr hintereinander mehrere Rastöffnungen 9 vorzusehen, um für Schaltuhren mit Glasabdeckung 10 (Fig. 1) oder ohne Glasabdeckung (Fig. 2) immer den gleichen Halterahmen 4 verwenden können. Durch die Anordnung von mehreren hintereinander liegenden Rastöffnungen 9 kann bei der Sicherung der eingeschobenen Schaltuhr 3 die Differenz zwischen der vorhandenen oder fehlenden Glasabdeckung im Halterahmen 4 ausgeglichen werden, in dem die Hakennase 8 entweder in der ersten Rastöffnung 9 (von der Schalterblende 1 her gesehen) oder in die nächstfolgende zweite oder dritte Rastöffnung zum Einrasten gebracht wird. Um den Halterahmen 4 leicht von der Vorderseite der Schalterblende 1 her in den Ausschnitt einbringen zu kannen, sind die Haltelappen 9 von der Rastnut 5 au- zum Ende hi abgeschrägt ausgebildet. Wie bereits erwähnt, zeit die Fig 1 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Schaltuhr 3 mit einer vorgelegten Glasabdeckung 10 in der ochalterblende 1 eingesetzt ist während in Fig. 2 ein Aus führungsbeispiel ohne Glasabdeckung für die Schaltuhr dargestellt ist. Bei dem zuletzt genannten Ausführungsbeispiel ist dagegen die Schalterblende 1 mit einer bedruckten Glasabdeckung 1' versehen, die im Bereich des Ausschnittes in der Schalterblende für die Schaltuhr eine Fesnteröffnung 11 aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6 dienen die angeformten Lappen 7 lediglich zur Führung und Halterung der eingeschobenen Schaltuhr 3 und des Halterahmens 4. isur Sicherung der eingeschobenen Schaltuhr 3 sind hier am Halterahmen 4 weitere Sicherungslappen 12 angeformt, die gemäß dem Ausführungsbeispiel n Fig. 3, 5 mit einer mit verschiedenen Rastungen in Form von kegenförmigen Ausformungen 13 versehenen Hakennase 8' versehen sind. Hinter der Hakennase 8' ist die zwischen den oberen und unteren Haltelappen 7 eingeschobene Schaltuhr 3 mittels einem @@ßengehäuse 3' der Schaltuhr vorgesehenen Haubenartigen Ansatz 14 verrastet bzw. verklinkt. Soll die Schaltuhr 3 ausgewechselt werden, so ist es nur erforderlich, den Sicherungslappen 12 leicht zur Seite hin zu drücken, wodurch die Verklinkung der Hakennase 8' mit dem haubenartigen Ansatz 14 aufgehoben ist. Die Schaltuhr 3 Mann nunmehr ungehindert aus den Haltelappen 7 am Halterahmen 4 herausgezogen werden. Der Halterahmen 4 bleibt jedoch in der Schalterblende 1 verrastet.
Beim Ausführungsbeispiel in den Fig. 4 und 6 besitzt der Sicherungslappen 12 einen abgesetzt ausgebildeten Ansatz 15, der nach dem Einschieben der Schaltuhr 3 zwischen den Haltelappen 7 hinter einer am Außengehäuse 3' der Schaltuhr 3 vorgesehenen bogenförmige Raste 16 verrastet ist, die im Bogenbereich durch entsprechende Ausformungen mit mehreren Raststellungen 17 versehen ist. Nach Lösen des Sicherungslappens 12 aus seiner Raststellung kann auch hier die Schaltuhr mühelos aus den Haltelappen 7 am Halterahmen 4 herausgezogen werden.

Claims

Patentansprüche lektrisches Haushaltgerät mit einer Schalterblende, insbesondere Herd oder Bratofen, bei der in einem Ausschnitt eine Schaltuhr oder dgl. eingesetzt und gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daR in dem Ausschnitt für die Schaltuhr (3) ein Halterahmen (4) mittels einer Rastverbindung (5) befestigt ist und daß am Halterahmen (4) mehrere die Schaltuhr (3) übergreifende Halte- und/oder Sicherungslappen (7, 12) angeformt sind.
2. Haushaitgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und/oder Sicherungslappen (7, 12) federnd ausgebildet und mit einer in entsprechende Öffnungen (9) oder Ansatzen (14, 16) im oder am Gehäuse (3') der Schaltuhr verrastende Nasen (8, 8') versehen sind.
3. Haushaitgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte lappen (7) durch Anformen einer zur schaltuhr (3) gerichteten Hakennase (8) selbst als Sicherungslappen für die Schaltuhr (3) ausgebildet sind.
4. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (4) am äußeren Kantenbereich eine Rastnut (5) aufweist, in der der Begrenzungsrand (6) des Schaltuhr-Ausschnittes in der Schalterblende (1) eingerastet bzw. eingesprengt ist.
5. Haushaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen (7) von der Rastnut (5) aus zum Ende hin abgeschrägt ausgebildet sind.
6. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungslappen (12) für die Schaltuhr (3) mit einer Hakennase et ) versehen ist, die verschiedene Raststellungen in Form von bogenförmigen Ausformungen (13) aufweist (Fig. 5).
7. Haushaitgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungslappen (12) mit einem abgesetzt ausgebildeten Ansatz (15) versehen ist (Fig. 4 und 6).
8. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verrasten oder Verklinken der am Halterahmen (4) angeformten Sicherungslappen (12) am Außengehäuse (3') der Schaltuhr (3) Ansätze (14, 16) angebracht sind.
9. Haushaitgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (14) haubenartig und die Ansätze (16) als bogenförmige Raste ausgebildet sind.
10. Haushaitgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (14, 16) durch entsprechende Ausformungen mit mehreren Raststellungen versehen sind.