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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bedieneinheit für ein
Haushaltsgerät sowie ein Haushaltsgerät.
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Für
die Befestigung von Bedieneinheiten, insbesondere Schalter- und/oder
Anzeigeeinheiten in einem Haushaltsgerät sind Vorrichtungen
erforderlich, die zum einen einen sicheren Halt der Bedieneinheit
in dem Haushaltgerät gewährleisten und zum anderen
vorzugsweise für den Benutzer des Haushaltsgerätes
nicht sichtbar sind. In der
DE 199 50 829 A1 ist eine Befestigungsvorrichtung
in einem Haushaltsgerät beschrieben. Hierbei wird eine
Baueinheit auf der Rückseite einer Geräteblende
durch einen rahmenartigen Halter befestigt. Der Halter nimmt in
einem Rahmenfenster die Baueinheit auf. An den Rahmenschenkeln des
Halters sind Einhäng- und Rastvorrichtungen vorgesehen.
Die Einhäng- und Rastvorrichtungen sind an dem Halter so
angeordnet, dass diese mit Einhäng- und Rastvorrichtungen
an der Geräteblende zusammenwirken können. Die
Einhäng- und Rastvorrichtungen an der Geräteblende
sind Vorsprünge an der Geräteblende, die in der
Fläche der Schenkel der Geräteblende durch Ausstanzen
und Herausbiegen erzeugt wurden.
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Ein
Nachteil dieser Befestigungsvorrichtung besteht darin, dass zur
sicheren Halterung der Baueinheit eine komplexe Geometrie des Halters
und der Geräteblende erforderlich ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Bedieneinheit zu schaffen,
die bei einfachem Aufbau zuverlässig in einem Haushaltsgerät befestigt
werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst
werden kann indem erforderliche Aufnahme- und Befestigungsgeometrien
in der Bedieneinheit integriert sind.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst
durch eine Bedieneinheit für ein Haushaltsgerät,
die ein Bedienteilgehäuse umfasst, das eine Aufnahme für
mindestens ein Bedienelement der Bedieneinheit sowie zumindest zwei sich
von der Aufnahme erstreckende Fixierelemente zum Befestigen der Bedieneinheit
an einem Gerätegehäuse des Haushaltsgerätes
aufweist. Die Bedieneinheit ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Fixierelemente Abstützelemente sind und die Verbindungslinie
zwischen Abstützflächen der mindestens zwei Abstützelemente
aus der Senkrechten zu der Betätigungsrichtung des Bedienelementes
verschwenkt ist.
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Als
Bedieneinheit wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Baueinheit
verstanden, in der Bedienelemente, wie beispielsweise Tasten, Schalter oder
Knöpfe zum Betätigen des Haushaltsgerätes oder
von Zusatzkomponenten des Haushaltsgerätes, vorgesehen
sind. Zusätzlich kann in der Bedieneinheit beispielsweise
eine Anzeigevorrichtung integriert sein. Als Betätigungsrichtung
wird die Richtung verstanden, in der die Bedienelemente betätigt
werden. Bei einem Druckschalter ist die Betätigungsrichtung beispielsweise
die Druckrichtung. Bei Bedienelementen, die über Sensoren
betätigt werden, so genannte Touchpads, liegt die Betätigungsrichtung
senkrecht zu der Oberfläche des Touchpads.
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Als
Abstützflächen werden im Sinne der Erfindung die
Bereiche der Abstützelemente verstanden, mit denen diese
mit dem Gerätegehäuse im montierten Zustand in
Kontakt stehen. Die Abstützflächen können
auch als Krafteinleitungspunkte für die Krafteinleitung
in das Gerätegehäuse bezeichnet werden. Die Verbindungslinie
zwischen diesen Krafteinleitungspunkten, bei der es sich um eine
imaginäre Linie handelt, kann auch als Kraftflusslinie
bezeichnet werden. Die Form der Abstützflächen
kann eine Punktform, eine Linienform oder eine andere Flächenform
aufweisen.
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Das
Bedienteilgehäuse gemäß der vorliegenden
Erfindung ist einteilig aufgebaut. Insbesondere sind die Aufnahme
und die mindestens zwei Fixierelemente integral miteinander hergestellt.
Das Bedienteilgehäuse besteht beispielsweise aus Kunststoff
und kann durch Spritzgußverfahren hergestellt werden. Indem
das Bedienteilgehäuse einteilig ausgestaltet ist, wird
zum einen der Bedarf an Bauteilen zur Montage der Bedieneinheit
minimiert. Zum anderen wird die Montage selber erleichtert, da ein Ausrichten
unterschiedlicher Bauteile zueinander, was nach der Lösung
des Standes der Technik erforderlich war, entfallen kann. Gemäß der
vorliegenden Erfindung besitzt das Bedienteilgehäuse zudem
zwei Funktionen. Zum einen dient das Bedienteilgehäuse zur
Aufnahme von weiteren Teilen der Bedieneinheit, insbesondere von
Bedienelementen, wie Tasten. Zum anderen fungiert das Bedienteilgehäuse
gemäß der vorliegenden Erfindung als Befestigungsvorrichtung, über
die die Bedieneinheit an dem Haushaltsgerät befestigt werden
kann. Insbesondere wird die Bedieneinheit über das Bedienteilgehäuse
an dem Gerätegehäuse des Haushaltsgerätes
befestigt.
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Als
Gerätegehäuse des Haushaltsgerätes wird
im Sinne dieser Erfindung ein Gehäuse oder Gehäuseteil
verstanden, in dem zumindest die Bedieneinheit aufgenommen ist und
bei dem zumindest eine der Wände eine Außenwand
des Haushaltsgerätes darstellt. Gemäß einer
Ausführungsform ist das Gerätegehäuse
eine Verblendung des Haushaltsgerätes, beispielsweise der
Rahmen eines Wrasen- oder Sichtschirms einer Dunstabzugshaube.
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Die
Verbindungslinie zwischen den Abstützflächen des
Bedienteilgehäuses weist vorzugsweise eine Richtungskomponente
von größer Null in der Richtung auf, die parallel
zu der Betätigungsrichtung des Bedienelementes liegt, und
eine Richtungskomponente von größer Null in der
Richtung auf, die senkrecht zu Betätigungsrichtung des
Bedienelementes liegt.
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Durch
diese Anordnung der Abstützflächen, kann die Kraft,
die bei Betätigung der Bedienelemente auf das Bedienteilgehäuse
ausgeübt wird, an unterschiedlichen Stellen in das Gerätegehäuse
eingebracht werden beziehungsweise von diesem aufgefangen werden.
Bei einer Befestigung von Bedienelementen, bei dem die Befestigungspunkte
in dem Gerätegehäuse in einer Ebene senkrecht
zu der Betätigungsrichtung der Bedienelemente angeordnet
sind, kann es leicht zu einem Verschieben oder Verrutschen der Halterung
der Bedienelemente kommen. Durch die verschwenkte Kraftflusslinie
gemäß der vorliegenden Erfindung hingegen kann
ein solches Verrutschen des Bedienteilgehäuses zuverlässig
vermieden werden. Zudem kann durch die erfindungsgemäße
Ausrichtung der Abstützflächen das Bedienteilgehäuse
zwischen zwei Wände des Gerätegehäuses
geklemmt werden. Insbesondere kann das Bedienteilgehäuse
zwischen zwei vertikal verlaufenden Wänden eingeklemmt
werden.
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Vorzugsweise
dienen die Abstützflächen der Abstützelemente
zum Abstützen gegen Wände des Gerätegehäuses.
Dieser direkte Kontakt von Abstützfläche und Wand
des Gerätegehäuses ist von Vorteil, da eine Bearbeitung
der Gerätegehäusewände nicht erforderlich
ist. Insbesondere ist ein Anbringen von Befestigungselementen an
der Wand des Gerätegehäuses nicht erforderlich.
Da mindestens eine der Gehäusewände eine Außenwand
darstellt, ist es vorteilhaft auf die Anbringung von Befestigungselementen
an der Gerätegehäusewand verzichten zu können,
da diese gegebenenfalls für den Benutzer sichtbar wäre
oder wie im Stand der Technik zu Löchern in der Gerätewand
führen, die abgedichtet werden müssen, um das
Eindringen von Verunreinigungen verhindern zu können.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist eines der Abstützelemente
zwei Abstützflächen auf. Da zumindest zwei Abstützelemente
vorgesehen sind und eines der Abstützelemente zwei Abstützflächen
aufweist, kann durch das Bedienteilgehäuse ein Abstützen
der Bedieneinheit an mindestens drei Punkten beziehungsweise Flächen
in dem Gerätegehäuses erfolgen und so ein sicherer
Halt oder eine sichere Ausrichtung der Bedieneinheit gewährleistet
werden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines Abstützelementes
mit zwei Abstützflächen besteht darin, dass die
Anzahl der an dem Bedienteilgehäuse vorzusehenden Fixierelemente
minimiert werden kann und dadurch der Aufbau des Bedienteilgehäuses
und dessen Herstellung vereinfacht wird.
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Vorzugsweise
sind die Abstützflächen an den Abstützelementen
bei dem Bedienteilgehäuse gemäß der vorliegenden
Erfindung jeweils an einem freien Ende des entsprechenden Abstützelementes vorgesehen.
Durch den dadurch geschaffenen Abstand zwischen der Aufnahme des
Bedienteilgehäuses und der Abstützfläche
kann die Montage der Bedienteileinheit vereinfacht werden. Insbesondere
bei elastisch verformbaren Abstützelementen wird die Kraft
zum Montieren der Bedieneinheit verringert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform stellt eines der Abstützelemente
einen Abstützsteg dar. Als Steg wird im Sinne der vorliegenden
Erfindung eine Rippe oder Lippe verstanden, die mit einem Ende an
der Aufnahme des Bedienteilgehäuses befestigt ist oder
in diese integriert ist und ein zweites freies Ende aufweist, das
von der Aufnahme abgewandt ist. Indem das Abstützelement
ein Steg ist, kann dieser aufgrund der geringen Wandstärke
eine gewisse Flexibilität besitzen, durch die zum einen das
Einbringen der Bedieneinheit in das Gerätegehäuse
vereinfacht wird und zum anderen die Kraft durch die die Bedieneinheit
in dem Gerätegehäuse gehalten wird, insbesondere
die Klemmkraft, maximiert wird.
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Der
Abstützsteg verläuft gemäß einer
Ausführungsform entlang der gesamten Breite der Aufnahme
des Bedienteilgehäuses. Hierdurch wird die Breite des Steges
maximiert und dadurch auch die Fläche, über die
das Abstützelemente an der Gerätegehäusewand
anliegt, vergrößert. Der Halt der Bedieneinheit
in dem Gerätegehäuse wird damit verbessert. Insbesondere
bei einem Abstützsteg, der nach oben geneigt ist, kann
diese Ausführungsform zudem die Ablagerung von Verunreinigungen
auf der Aufnahme verhindern.
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Das
Bedienteilgehäuse wird in der Regel so in das Gerätegehäuse
eingesetzt, dass die Öffnung der Aufnahme des Bedienteilgehäuses,
in die beispielsweise Tasten eingebracht werden, vertikal ausgerichtet
ist. Im Folgenden wird daher im Wesentlichen auf ein in solcher
Lage montiertes Bedienteilgehäuse Bezug genommen und Richtungsangaben entsprechend
dieser Lage verwendet. Es versteht sich aber, dass auch eine andere
Montagelage möglich ist. Beispielsweise kann die Öffnung
der Aufnahme des Bedienteilgehäuses nach oben weisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist zumindest eines der Fixierelemente
an der Aufnahme ein elastisch verformbarer Abstützschenkel.
Als Schenkel wird in diesem Zusammenhang ein Fixierelement verstanden,
dessen Länge größer als dessen Breite ist.
Hierdurch kann eine große Flexibilität des Abstützelementes
sicher gestellt werden, wodurch die Montage der Bedieneinheit vereinfacht
wird. Gleichzeitig wird der Halt der Bedieneinheit in dem Gerätegehäuse
durch eine durch den Schenkel aufbringbare Federkraft weiter unterstützt.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist zumindest eines der Fixierelemente
ein Rastelement auf. Bevorzugt ist das Rastelement an dem freien
Ende des Abstützelementes vorgesehen. Das freie Ende ist
das Ende, das der Aufnahme abgewandt ist. Bei dieser Ausführungsform
kann zumindest ein Teil des Rastelementes als Abstützfläche
dienen. Bei einem Rasthaken kann beispielsweise eine der Rastflächen als
Abstützfläche dienen. Durch das Vorsehen eines Rastelementes
an dem Abstützelement kann eine gegebenenfalls durch das
oder die Abstützelemente aufgebrachte Klemmkraft weiter
unterstützt werden. Zudem wird durch das Vorsehen eines
Rastelementes die Bedieneinheit zuverlässig in der montierten Position
fixiert.
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Besonders
bevorzugt sind Rastelemente an Fixierelementen vorgesehen, die in
die Richtung entgegengesetzt zu der Öffnung der Aufnahme
weisen. Hierdurch kann eine Montage der Bedieneinheit vom Inneren
des Gerätegehäuses aus erfolgen, da die Rastelemente
leicht zugänglich sind. Weiter bevorzugt weisen Rastelemente
Verlängerungen auf, die über einen Rand der Gerätegehäusewand,
an der diese verrasten hinausragen. Hierdurch wird die Demontage
der Bedieneinheit weiter vereinfacht.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist das Bedienteilgehäuse
als weiteres Fixierelement mindestens einen Zentrierschenkel auf.
Der oder die Zentrierschenkel sind so ausgerichtet, dass durch diese
eine Bewegung der Bedieneinheit in dem Gerätegehäuse
in einer weiteren Richtung zusätzlich zu den Abstützrichtungen
verhindert wird. Vorzugsweise sind zwei Zentrierschenkel an den
seitlich Rändern der Aufnahme des Bedienteilgehäuses
vorgesehen. Die Zentrierschenkel wirken vorzugsweise mit einer Aussparung
oder Ausnehmung am Rand einer der Gerätegehäusewände
zusammen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist zumindest einer der Zentrierschenkel
einen Anschlag auf. Der Anschlag ist vorzugsweise an dem freien
Ende des Zentrierschenkels vorgesehen. Durch das Vorsehen eines
Anschlages wird die korrekte Positionierung der Bedieneinheit in
dem Gerätegehäuse auf einfache Weise sicher gestellt.
Zudem kann der Anschlag mit einem an einem Abstützschenkel
oder einem anderem Fixierelement vorgesehenen Rastelement so zusammen
wirken, dass zwischen dem Anschlag und dem Rastelement der Rand
einer Gerätegehäusewand aufgenommen beziehungsweise
eingeklemmt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Wirkflächen
des Anschlags und des Rastelementes daher einander zugewandt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform ist an der Aufnahme des Bedienteilgehäuses
zumindest ein Rastelement zur Befestigung eines Einbaurahmens an
dem Bedienteilgehäuse vorgesehen. Durch das Vorsehen eines
weiteren Rastelements, das vorzugsweise an der Seite der Aufnahme
vorgesehen ist, kann eine Abdeckung oder Blende, die im Folgenden
auch als Einbaurahmen bezeichnet wird, an dem Bedeienteilgehäuse
befestigt werden. Durch den Einbaurahmen wird die Öffnung
der Aufnahme, über die Teile der Bedieneinheit, wie beispielsweise
Bedienelemente in die Aufnahme eingeführt werden können, abdeckt.
Separate Befestigungsmittel für den Einbaurahmen, wie beispielsweise
Schrauben, sind hierzu nicht erforderlich. Damit wird der Gesamtaufbau
der Bedieneinheit weiter vereinfacht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform stellt die Bedieneinheit eine
vormontierbare Baueinheit dar. Diese umfasst zumindest das Bedienteilgehäuse
und eine Blende oder Abdeckung, insbesondere in Form eines Einbaurahmens.
Weiterhin umfasst die vormontierbare Baueinheit vorzugsweise eine
Bedienteilplatine sowie Tasterknöpfe, die in das Bedienteilgehäuse
eingebracht werden, bevor die Abdeckung oder Blende mit dem Bedienteilgehäuse verbunden
wird. Der Vorteil der Verwendung einer vormontierbaren Baueinheit
besteht insbesondere darin, dass die Endmontage an dem Gerätegehäuse einfach
ausgeführt werden kann. Insbesondere ist eine Ausrichtung
einzelner Bauteile der Bedieneinheit, wie dies im Stand der Technik
erforderlich ist, nicht notwendig.
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Besonders
bevorzugt stellt die Aufnahme in dem Bedienteilgehäuse
einen Aufnahmebehälter dar. Der Behälter ist vorzugsweise
an einer Seite offen und besitzt eine Rückwand und drei
Seitenwände, die sich von der Rückwand aus nach
vorne erstrecken. Über die offene vordere Seite können
Komponenten, wie die Bedienteilplatine und die Tasterknöpfe
in die Aufnahme eingebracht werden. Die Öffnung des Aufnahmebehälters
kann anschließend durch einen Einbaurahmen abgedeckt werden.
Der Einbaurahmen weist hierbei Durchlässe für
zumindest Frontseiten der Tasterknöpfe auf. Indem die Aufnahme
einen Aufnahmebehälter darstellt, kann eine Reihe von Vorteilen
erzielt werden. Zum einen sind die Komponenten, die in die Aufnahme
eingebracht werden vor Verunreinigungen geschützt. Zum
anderen können die Wände des Aufnahmebehälters
als Ansatzflächen für Fixierelemente und andere
Befestigungselemente dienen.
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In
einem Ausführungsbeispiel stellt die Aufnahme einen Aufnahmebehälter
dar, an dessen Oberseite ein Abstützsteg nach vorne und
oben geneigt ist und an dessen Unterseite zwei seitlich angeordnete
Abstützschenkel vorgesehen sind, die sich über
die Rückseite der Aufnahme nach hinten erstrecken. Zusätzlich
ist an den Seiten der Aufnahme jeweils ein Zentrierschenkel vorgesehen.
An den Seitenflächen der Aufnahme ist vorzugsweise weiterhin jeweils
eine seitlich hervorstehende Rastnase vorgesehen. In den Aufnahmebehälter
können eine Platine und Bedienelemente in Form von Tasten
oder Schaltern eingebracht werden. Durch Befestigung einer Abdeckung
oder Blende mit Durchlässen für die Bedienelemente
an den Rastnasen an der Aufnahme kann die Bedieneinheit fertig gestellt
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind alle für
die Vormontage und Endmontage der Bedieneinheit notwendigen Befestigungsmittel
in der Bedieneinheit integriert. Somit kann diese einfach in ein
Gerätegehäuse eingesetzt werden und dort zwischen
Gerätegehäusewänden eingeklemmt und gegebenenfalls
zusätzlich verrastet werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Haushaltsgerät,
das ein Gerätegehäuse und zumindest eine Bedieneinheit mit
mindestens einem Bedienelement in dem Gerätegehäuse
aufweist. Das Haushaltsgerät ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedieneinheit an mindestens zwei Abstützflächen
von mindestens zwei Abstützelementen der Bedieneinheit
an dem Gerätegehäuse anliegt und die Verbindungslinie
zwischen zwei Abstützflächen an den mindestens
zwei Abstützelementen in einer Ebene liegt, die aus der
Senkrechten zu der Betätigungsrichtung des mindestens einen
Bedienelementes verschwenkt ist.
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Durch
diese Anordnung der Abstützflächen der Bedieneinheit
ist es bei dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät
möglich die Bedieneinheit auf einfache Weise in dem Haushaltsgerät
zu montieren. Zudem kann ein sicherer Halt der Bedieneinheit in
dem Gerätegehäuse gewährleistet werden.
Weiterhin kann durch die Anordnung der Abstützflächen
die Bedieneinheit in dem Gerätegehäuse durch eine Klemmwirkung
zwischen Wänden des Gerätegehäuses gehalten
werden. Schließlich kann die Bedieneinheit bei dem erfindungsgemäßen
Haushaltsgerät auf einfache Weise vom Inneren des Gerätegehäuses
aus montiert werden.
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Weitere
Vorteile der Ausrichtung der Abstützflächen wurden
bereits unter Bezugnahme auf die erfindungsgemäße
Bedieneinheit ausführlich beschrieben.
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Vorzugsweise
liegt zumindest eine der Abstützflächen an einer
Gerätegehäusewand an.
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Als
Gerätegehäusewand wird im Sinne der Erfindung
eine Wand des Haushaltsgerätes bezeichnet, die neben der
Funktion für die Befestigung der Bedieneinheit mindestens
eine weitere Funktion besitzt. Insbesondere werden als Gerätegehäusewand Außenwände,
Verblendungen und/oder Tragwände verstanden. Indem bei
dem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät
die Bedieneinheit durch Abstützelemente direkt an den Gerätegehäusewänden
befestigt ist, ist eine spezielle Ausgestaltung der Gerätegehäusewand,
insbesondere die Anbringung oder das Vorsehen von Befestigungselementen
an der Gerätegehäusewand nicht notwendig. Eine
zusätzliche Bearbeitung der Gerätegehäusewand
ist nicht oder nur in einem geringen Maß notwendig.
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Vorzugsweise
liegt die Bedieneinheit mit mindestens einem Abstützelement
an einer Abwinklung zwischen zwei Gerätegehäusewände
an zwei Gerätegehäusewänden und mit mindestens
einem weiteren Abstützelement an einer weiteren Gerätegehäusewand
an. Indem eines der Abstützelemente an einer Abwinklung
zwischen zwei Gerätegehäusewänden anliegt,
kann die Anzahl der an der Bedieneinheit vorzusehenden Fixierelemente
minimiert werden. Dennoch wird durch den Kontakt des Abstützelementes
mit zwei zueinander abgewinkelten Gerätegehäusewänden
ein sicherer Halt der Bedieneinheit in dem Haushaltsgerät
realisiert.
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Gemäß einer
Ausführungsform liegt ein Abstützelement an einem
Rand einer Gerätegehäusewand an und in dem Rand
der Gerätegehäusewand ist eine Aussparung vorgesehen.
Da die Aussparung an einem Rand der Gerätegehäusewand
vorgesehen ist, ergeben sich hierdurch keine Öffnungen
in der Fläche der Gerätegehäusewand,
die aus Gründen der Optik oder zur Verhinderung des Eintritts
von Verunreinigungen abgedichtet werden müssten, wie dies im
Stand der Technik der Fall ist. Die Aussparung wird vorzugsweise
so breit gewählt, dass die Breite der Aussparung der Breite
der Aufnahme des Bedienteilgehäuses entspricht. Durch die
Aussparung kann das Verschieben der Bedieneinheit in seitliche Richtungen
entlang dem Rand der Gerätegehäusewand verhindert
werden.
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Eine
Ausführungsform eines Haushaltsgerätes gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine Dunstabzugshaube, insbesondere eine
Esse. Bei dieser Art von Haushaltsgerät werden die Bedieneinheiten zum
Betätigen der Dunstabzugshaube und von Zusatzkomponenten
in der Regel an dem Wrasenschirm oder Sichtschirm vorgesehen. Der
Sichtschirm besteht am Rand aus einem Blech, das in Form gebogen
ist. Insbesondere weist der Sichtschirm am Rand eine Oberseite,
eine Unterseite, eine Vorderseite und eine Rück- beziehungsweise
Innenseite auf. In der Vorderseite ist eine Öffnung für den
Durchlass von Bedienelementen wie Tasten und Schaltern vorgesehen.
Die Rückseite oder Innenseite besitzt eine geringere Höhe
als die Vorderseite. Insbesondere besteht ein Abstand zwischen der
oberen Kante der Rückseite und der Oberseite. Durch diesen
Abstand ist die Montage der erfindungsgemäßen
Bedieneinheit auf einfache Weise möglich. Auf oder an der
Rückseite werden Filterelemente, die in dem Sichtschirm
aufgenommen werden, über Einhänge- oder Einrastvorrichtungen
befestigt. Bei dieser Art von Haushaltsgeräten ist die
Erfindung von besonderem Vorteil. Insbesondere kann die Bedieneinheit
zwischen der Vorderseite, der Oberseite und der Rückbeziehungsweise
Innenseite eingebracht werden und sich gegen die Vorderseite und
Oberseite, sowie gegen den Rand der Rück- beziehungsweise
Innenseite abstützen. Da beim Entnehmen des Filterelementes
die Rückseite des Wrasenschirms für den Benutzer
zugänglich ist, kann dieser von dort die Bedieneinheit
montiert, demontieren und gegebenenfalls austauschen.
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Besonders
bevorzugt weist das Haushaltsgerät mindestens eine erfindungsgemäße
Bedieneinheit auf.
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Vorteile
und Merkmale, die bezüglich der Bedieneinheit beschrieben
werden, gelten – soweit anwendbar – entsprechend
für das erfindungsgemäße Haushaltsgerät
und umgekehrt.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine schematische Frontansicht eines Teils einer Ausführungsform
eines Haushaltsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2:
eine schematische Innenansicht der Ausführungsform des
Haushaltsgerätes nach 1;
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3:
eine schematische Explosionsansicht einer Ausführungsform
einer Bedieneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4:
eine schematische Schnittansicht des Haushaltsgerätes entlang
der Linie A-A in 1; und
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5:
eine schematische Perspektivansicht der Ausführungsform
der Bedieneinheit nach 3.
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In 1 ist
eine schematische Frontansicht eines Teils einer Ausführungsform
eines Haushaltsgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Das Haushaltsgerät stellt bei dieser
Ausführungsform eine Dunstabzugshaube 1 dar. In
der 1 ist lediglich ein Teil des Sichtschirms 11 der
Dunstabzugshaube 1 gezeigt, der das Gerätegehäuse
bildet. Der gezeigte Teil des Sichtschirms 11 besteht aus
einem gebogenen Blech und weist eine Vorderseite 111, eine
Oberseite 112, eine Unterseite 113 sowie eine
Rückseite beziehungsweise Innenseite 114 (siehe 2)
auf. In der Vorderseite 111 ist eine Bedienöffnung 1111 eingebracht.
Durch diese Bedienöffnung 1111 ragen die Tasterknöpfe 23 einer
Bedieneinheit 2 nach vorne durch die Vorderseite 111 des Sichtschirms 11 hindurch.
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In 2 ist
eine Rückansicht beziehungsweise Innenansicht des Teils
des Sichtschirms 11 aus 1 gezeigt.
In dieser Ansicht erkennt man, dass die Rückseite beziehungsweise
Innenseite 114 des Sichtschirms 11 eine Höhe
aufweist, die geringer ist als die Höhe der Vorderseite 111 des
Sichtschirms 11. Die Vorderseite 111, Unterseite 113 und
Rückseite 114 bilden somit eine Rinne, in die
die Bedieneinheit 2 von hinten eingesetzt werden kann.
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In
dem oberen Rand der Rückseite 114 ist in der dargestellten
Ausführungsform eine Aussparung 1141 eingebracht.
In dem Bereich der Aussparung 1141 ist die Höhe
der Rückseite 114 damit noch geringer als in dem
weiteren Teil der Rückseite 114. Zwischen der
Vorderseite 111 und der Rückseite 114 des
Sichtschirms 11 ist die Bedieneinheit 2 eingebracht.
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Der
Aufbau der Bedieneinheit 2 wird im Folgenden anhand der 3 beschrieben.
In der Explosionsansicht der Bedieneinheit 2 in 3 sind
die vier Komponenten der Bedieneinheit 2 zu erkennen. Diese
umfasst ein Bedienteilgehäuse 21, eine Bedienteilplatine 22,
Tasterknöpfe 23 sowie einen Einbaurahmen 24.
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Das
Bedienteilgehäuse 21 weist eine Aufnahme 211 auf.
Diese ist stellt in der dargestellten Ausführungsform eine
nach vorne offene Kastenform dar. An der Oberseite der Aufnahme 211 ist
ein Abstützsteg 212 vorgesehen. Dieser ist im
Bereich des rückwärtigen Endes der Oberseite der
Aufnahme 211 an der Aufnahme 211 vorgesehen und
erstreckt sich von dort diagonal nach oben und vorne. Die Länge des
Abstützsteges 212 ist hierbei so bemessen, dass dessen
freies Ende in Projektion in Richtung auf die Oberseite der Aufnahme 211 vor
dem vorderen Ende der Aufnahme 211 liegt. An der Unterseite
der Aufnahme 211 ist an den beiden seitlichen Rändern
der Unterseite jeweils ein Abstützschenkel 213 an
der Aufnahme 211 vorgesehen. Der Schenkel ist ebenfalls
an dem rückwärtigen Ende der Unterseite der Aufnahme 211 an
dieser befestigt. Allerdings verläuft der Abstützschenkel 213 in
einer U-Form zunächst im Wesentlichen parallel zu der Unterseite
der Aufnahme 211 nach vorne und nach einer Umlenkung nach
hinten. Das freie Ende des Abstützschenkels 213 liegt
in der Projektion von unten auf die Aufnahme 211 hinter
dem rückwärtigen Ende der Aufnahme 211.
Schließlich ist an jeder der Seitenwände der Aufnahme 211 ein
Zentrierschenkel 214 vorgesehen. Dieser erstreckt sich
entlang der Seitenwand der Aufnahme 211 von dem oberen
Ende der Aufnahme bis über die Unterseite der Aufnahme 211 hinaus.
Der Zentrierschenkel 214 weist eine nach hinten gebogene
Sichelform auf. Das freie Ende des Zentrierschenkels 214 liegt
in Projektion auf die Unterseite der Aufnahme 211 hinter
der Rückseite der Aufnahme 211.
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In
die Aufnahme 211 wird gemäß der gezeigten
Ausführungsform der Bedieneinheit 2 eine Bedienteilplatine 22 eingebracht.
Auf dieser sind elektrischen Kontakte vorgesehen, über
die Funktionen der Dunstabzugshaube 1 oder Zusatzfunktionen,
wie beispielsweise eine Beleuchtung, angesteuert werden können.
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Vor
die in die Aufnahme 211 eingebrachte Bedienteilplatine 22 werden
Tasterknöpfe 23 in die Aufnahme 211 eingebracht.
Die Tasterknöpfe 23 sind dabei mit deren Rückseite
so zu den Kontakten auf der Bedienteilplatine 22 ausgerichtet,
dass durch eine Druckbewegung der Tasterknöpfe 23 die
Rückseite der Tasterknöpfe mit den elektrischen
Kontakten in Berührung kommt beziehungsweise betätigt. Die
Vorderseite der Tasterknöpfe 23 wird durch Durchlässe 241 in
einem Einbaurahmen 24 geführt. Der Einbaurahmen 24 ist
napfartig ausgebildet. Insbesondere erstrecken sich von einer vorderen
Blende an der Oberseite und der Unterseite des Einbaurahmens 24 Flansche
nach hinten. An den seitlichen Rändern der Blende des Einbaurahmens 24 erstrecken
sich ebenfalls Flansche nach hinten. An den freien Enden der seitlichen
Flansche sind Rastösen 242 vorgesehen, die sich
ebenfalls nach hinten erstrecken. In die in den Rastösen 242 vorgesehenen Schlitze
können nach dem Zusammenbau der Bedieneinheit 2 Rastnasen 215,
die an den Seitenwänden der Aufnahme 211 vorgesehen
sind, eingreifen.
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5 zeigt
die Bedieneinheit 2 in dem zusammengebauten beziehungsweise
vormontierten Zustand.
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Die
so vormontierte Bedieneinheit 2 kann in die Sichthaube 11,
die in 1 und 2 schematisch gezeigt ist eingebaut
werden. Hierzu wird die Bedieneinheit 2 von hinten beziehungsweise
vom Inneren der Sichthaube 11 aus in dem Bereich der Aussparung 1141 in
der Rückseite 114 eingesetzt. Durch die Zentrierschenkel 214 wird
die Bedieneinheit 2 in die gewünschte Position
gebracht beziehungsweise dort gehalten. Die Bedieneinheit 2 wird
nun nach vorne in Richtung auf die Vorderseite 111 der
Sichthaube 11 geschoben. Hierbei gleitet der Abstützsteg 212, der
sich nach vorne über die Aufnahme 211 erstreckt, am
Inneren der Oberseite 112 der Sichthaube 11 entlang.
An der Unterseite der Bedieneinheit 2 gleitet dabei der
untere Schenkel des u-förmig gebogenen Abstützschenkels 213 auf
dem oberen Rand der Aussparung 1141 entlang. Sobald die
Vorderseite des Einbaurahmens 24 an der Innenseite der
Vorderseite 111 des Sichtschirms 11 anliegt, steht
ein Anschlag 2141, der an dem freien Ende des Zentrierschenkels 214 vorgesehen
ist, mit der rückwärtigen Seite der Rückseite 114 in
Kontakt. Hierdurch wird ein weiteres Verschieben der Bedieneinheit 2 in
Richtung auf die Vorderseite 111 des Sichtschirms 11 verhindert,
die zu einer Beschädigung der Vorderseite 111 des Sichtschirms 11 führen
könnte. Sobald der Anschlag 2141 an der Rückseite 114 des
Sichtschirms 11 anliegt, rastet ein Rasthaken 2131,
der an dem freien Ende des Abstützschenkels 213 vorgesehen
ist, an der nach vorne gerichteten Seite der Rückseite 114 im
Bereich der Aussparung 1141 des Sichtschirms 11 ein.
Hierbei gerät die Abstützfläche 2132 des
Rasthakens 2131 mit der nach vorne gerichteten Seite der Rückseite 114 in
Kontakt.
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Wie
in der 4 gezeigt ist, stützt sich in dem montierten
Zustand das Bedienteilgehäuse 21 im oberen Bereich
mit dem Abstützsteg 212 in der Gehäusegeometrie
ab. An dem oberen vorderen Ende des Abstützstegs 212 stützt
sich dieser mit einer Abstützfläche 2121 an
dem Inneren der Oberseite 112 und mit einer Abstützfläche 2122 an
dem Inneren der Vorderseite 111 des Sichtschirms 11 ab.
Die Abstützflächen 2121 und 2122 werden
durch elastische Umformung des freien Endes des Abstützsteges 212 gebildet.
Im unteren Bereich stützt sich das Bedienteilgehäuse 21 über
die Abstützschenkel 213 nach hinten ab und wird
dort zudem über die Rasthaken 2131 gehalten. An
der Innenseite der Rückwand 114 können
nun Filterelemente (nicht dargestellt) angebracht oder auf den oberen
Rand der Rückseite 114 aufgelegt werden. Da die
Rückseite der Aufnahme 211 geschlossen ist, kann
eine Verunreinigung der Bedienteilplatine 22 und der Tasterknöpfe 23 vermieden
werden.
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Wird
in dem so montieren Zustand einer der Tasterknöpfe 23 bedient,
das heißt in die Betätigungsrichtung B gedrückt,
so wird die Betätigungskraft aufgrund der Geometrie der
Bedieneinheit 2 entlang der in 4 schematisch
gezeigten Kraftflusslinie K in dem Gerätegehäuse
beziehungsweise dem Sichtschirm 11 aufgefangen. Die Kraft
wird hierbei zum einen auf die Vorderseite 111 und Oberseite 112 des
Sichtschirms 11 und zum anderen auf die Rückseite 114 der
Sichthaube 11 verteilt. Somit liegt die Verbindungslinie
K zwischen den Positionen, an denen Kraft in das Gerätegehäuse
eingeleitet wird, in einer Richtung, die aus der Senkrechten zur
Betätigungsrichtung B der Bedienelemente 23 verschwenkt
ist.
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Zur
Demontage werden die Verlängerungen der Rasthaken 2131 an
den freien Enden der Abstützschenkel 213, die über
die Rückseite 114 hinaus stehen, nach oben gedrückt.
Hierdurch gerät der Rasthaken 2131 aus dem Eingriff
mit der Rückseite 114 der Sichthaube 11.
Die Bedieneinheit 2 rastet aus der Gehäusegeometrie
und der Aussparung 1141 aus und kann nach hinten entnommen
werden. Weder für die Montage noch für die Demontage
der Bedieneinheit ist daher die Verwendung von Werkzeug notwendig.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird somit eine Befestigung für
eine Bedieneinheit geschaffen, die eine einfache Montage ermöglicht
und gleichzeitig die Designanforderungen gängiger Gerätebauformen
erfüllt.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann eine Reihe von Vorteilen erzielt
werden.
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Zum
einen sind die Halteelemente bereits in das Bedienteilgehäuse
integriert. Zusätzliche Befestigungspunkte an dem Gerätegehäuse
sind daher nicht erforderlich. Weiterhin wird der Fertigungsaufwand
deutlich reduziert. Insbesondere ist ein Aufschweißen von
Haltebolzen nicht erforderlich. Damit ist auch eine Nachbearbeitung
der Oberfläche des Gerätegehäuses im
Sichtbereich nicht erforderlich. Zudem ist kein Energiebedarf für
einen Schweißvorgang notwendig. Weiterhin ist ein Aufkleben
von Befestigungselementen nicht erforderlich. Hierdurch kommt es
nicht zu einer Belastung des Fertigungspersonals durch Isopropanol,
die in der Regel eine Absaugung erforderlich macht. Zudem ist der
Vorrichtungsbedarf verringert, da beispielsweise Pressen zum Aufkleben
entfallen können. Schließlich entfällt
die Arbeitszeit für den Vorgang des Anbringens der Befestigungselemente.
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Da
es sich um eine schraubenlose Verbindungstechnik handelt, wird auch
der Montageaufwand verringert. Es ist nur ein Fügen des
Bedienteils in das Gerätegehäuse erforderlich.
Ein Fügen eines Halteblechs zur Bedienteilbefestigung kann
entfallen. Auch ist kein Schraubarbeitsgang zur Montage des Haltebleches
notwendig. Insgesamt werden die Montagezeiten reduziert.
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Der
Montagvorgang wird zudem sicherer gemacht. Eine Fehlmontage durch
Verdrehen des Bedienteils um 180° kann bei der erfindungsgemäßen Bedieneinheit
ausgeschlossen werden. Zudem können Montagezeiten für
Nacharbeiten entfallen.
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Die
Demontage im Kundendienstfall wird deutlich vereinfacht. Dies insbesondere,
da die Demontage ohne Werkzeug erfolgen kann.
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- 1
- Haushaltsgerät
- 11
- Sichtschirm
- 111
- Vorderseite
Sichtschirm
- 1111
- Bedienöffnung
- 112
- Oberseite
Sichtschirm
- 113
- Unterseite
Sichtschirm
- 114
- Rück-/Innenseite
Sichtschirm
- 1141
- Aussparung
- 2
- Bedieneinheit
- 21
- Bedienteilgehäuse
- 211
- Aufnahme
- 212
- Abstützsteg
- 2121
- Abstützfläche
- 2122
- Abstützfläche
- 213
- Abstützschenkel
- 2131
- Rasthaken
- 2132
- Abstützfläche
- 214
- Zentrierschenkel
- 2141
- Anschlag
- 215
- Rastnase
- 22
- Bedienteilplatine
- 23
- Tasterknöpfe
- 24
- Einbaurahmen
- 241
- Durchlass
für Tasterknopf
- 242
- Rastöse
- B
- Betätigungsrichtung
- K
- Kraftflusslinie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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