DE2615257C3 - Schublasttrennschalter - Google Patents
SchublasttrennschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
- H01H33/121—Load break switches
- H01H33/125—Load break switches comprising a separate circuit breaker
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/06—Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Patch Boards (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schublasttrennschalter für Hochspannung mit an einem Grundrahmen befestigten
Isolierstützern, die ihrerseits je einen Gehäuserahmen tragen, in die jeweils ein stationäres Kontaktstück
eingesetzt ist, welche von einem beweglichen Schaltrohr mit innenliegender, einen Hilfsschaltstift enthaltenden
Lastschalteinrichtung überbrückbar sind, mit zwei durch Auseinanderspreizen lösbaren, das Schaltrohr
gabelförmig umfassenden Isolierschwingen zu dessen Antrieb.
Ein solcher Schublasttrennschalter ist aus dem Siemens-Prospekt 451/33Oa »Innenraum-Lasttrennschalter
3CA in Kleinbauweise« von 1969 bekanntgeworden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, den vorgenannten Schalter einfacher und montagefreundlicher zu gestalten,
wobei die aktiven Schalterteile, wie Schaltrohr und Kontaktstücke, leicht und rasch für einen Austausch
oder Revisionen zugänglich sein sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird darin gesehen, daß jedes stationäre Kontaktstück zwischen dem Gehäuserahmenboden
und Ansätzen im Gehäuserahmen lösbar verkeilt ist, und daß die Enden der Isolierschwingen von
einem sie umgreifenden Verschlußteil zusammengehalten werden, das lösbar von elastischen Rastnasen des
Schaltrohrendes durch- und hintergriffen wird.
Bei dieser Befestigungsart ist kein Schrauben und Justieren mehr erforderlich. So läßt sich z. B. das
Schaltrohr ohne jegliches Werkzeug montieren; durch zusammendrücken der elastischen Rastnasen wird der
Verschlußteil zur Abnahme frei und die Isolierschwingen können durch Auseinanderspreizen wieder mit dem
Schaltrohi außer Eingriff gebracht werden.
Zum raschen Festsetzen und Lösen der Keile für die Kontaktstücke ist nur einfaches Werkzeug, z. B. ein
Hebel, notwendig.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Hochspannungslasttrennschalter der Schubbauart in Seitenansicht.
Fig.2 ist eine Einzelheit gemäß Schnittlinie nach F i g. 1 dargestellt.
An dem geerdeten Grundrahmen 1 aus Stahlblech sind die Isolierstützer 2a, 2b festgeschraubt. Sie
erstrecken sich V-förmig voneinander weg. Sie tragen jeweils Gehäuserahmen 3a, 3b. Isolierstützer und
Gehäuserahmen sind ein einziges Isoliergußteil, von dem jeweils zwei pro Phase 180° zueinander verdreht
bzw. in spiegelbildlicher Anordnung einander sich gegenüberstehend am Rahmen festgemacht sind. Die
nach vorn und nach oben bzw. unten offenen Gehäuserahmen besitzen seitliche Wände 4 und einen
Gehäuserahmenboden 5. Im Gehäuserahmenboden 5 ist ein Isolierstoffbecher 6 eingelassen, der die stationären
Kontaktstücke 7 aufnimmt. Die Kontaktstücke bestehen aus Elementen 8, die zwischen Stegen eines Kontakttücktragkörpers
eingesetzt sind und von Ringfedern 9 einerseits gegen den Absatz 10 der Basisplatte 11 des
Kontaktstücktragkörpers und andererseits gegen das Schaltrohr 12 gedrückt werden.
Die seitlichen Wände 4 der Gehäuserahmen 3a, 3b
tragen nach innen gerichtete Ansätze 13. Diese reichen nicht bis an den Gehäuserahmenboden 5 heran, und ihre
nach unten weisenden Abschlußflächen sind für das Zusammenwirken mit einem Keil 14 ausgebildet. An der
leitenden Basisplatte 11 sind noch Stromanschlußfahnen
15 für die stationären Kontaktstücke angeformt.
Der Keil 14 wird von der rechten offenen Gehäuserahmenseite eingesetzt und verklemmt zwischen
sich und dem Gehäuserahmenboden 5 die ι ο Basisplatte 11 mit dem daran befestigten Kontaktstück
7. Die zu den Ansätzen 13 weisende Fläche des Keiles 14 ist angeschrägt.
Im mittleren Teil des Keiles ist eine Tasche für eine darin angeordnete, schräg aufwärts gerichtete federnde
Zunge 16 gelassen. Das Zungenende weist ein geriffeltes, abgeschrägtes Ende auf. Wird der Keil 14 zur
Festsetzung der Basisplatte 11 in den Gehäuserahmen eingeschoben, so unterfährt die Zunge 16 des Keiles die
vordere untere Kante des stützerferneren Ansatzes 13. Dabei taucht die elastische Zunge nach unten in die
erwähnte Keiltasche ein. Sobald das abgeschrägte Ende der Zunge die hintere Kante des Ansatzes erreicht hat,
kann sie sich beim weiteren Einschieben des Keiles wieder aufrichten und setzt sich mit dem abgeschrägten
Ende hinter die Kante des Ansatzes. Im gezeichneten Beispiel ist dies bei Punkt 17 zu erkennen. Damit ist der
Keil wirkungsvoll gegen Lockern oder Herausfallen gesichert. Gelöst wird die Keilverbindung einfach durch
Herabdrücken der Zunge in die Keiltasche. Nunmehr ist der Keil für eine Herausnahme zugänglich. Besondere
Werkzeuge sind in der Regel weder beim Herstellen noch beim Lösen der Keilverbindung notwendig.
Erforderlichenfalls kann der Keil durch einen einfachen Hebel losgemacht werden. Um das Ansetzen eines
solchen Hebels am Keil zu erleichtern, ist er mit einem Loch ausgestattet, in das der Hebel eingreifen kann.
Justierungsarbeiten sind ebenfalls entbehrlich.
Die bisher beschriebenen Teile, einschließlich der Kontaktstückanordnungen, sind pro Pol zweimal in
identischer Ausführung vorhanden.
Um eine exakte Führung des Schaltrohres 12 zu gewährleisten, ist diesem noch eine Führungshülse 18
aufgeschoben, die im unteren Gehäuserahmen 3b ebenfalls beidseitig von den Keilen 14 mitgehalten und
von diesen gegen die Basisplatte gepreßt wird.
Dem oberen, im GehäuserahrrKrn 3a angeordneten
Kontaktstück 7, das für die Schaltrohrspitze ein Einsteckkontaktstück darstellt, ist noch eine Haltefeder
(nicht sichtbar) für einen Rastkopf des im Innern des Schaltrohres angeordneten Hilfsschaltstiftes zugeordnet.
Diese Haltefeder ist in einem U-förmigen Rahmen 21 untergebracht, der über nach außen weisenden
Schenkelenden zwischen den Keilen 14 und der Basisplatte 11 mitverspannt ist.
Betätigt wird der Schublasttrennschalter über Isolierschwingen,
die pro Pol aus zwei Isolierschwingen 22 gebüdet sind und das stets außerhalb der Schaltstrecke
liegende Schaltrohrende 23 gabelförmig umgreifen. Die Isolierschwingen tragen Nocken 24, welche in langlochartigen
Augen 25 am Schaltrohrende 23 eingreifen.
Am aus Isolierstoff gebildeten Schaltrohrende 23 sind
noch elastische Rastnasen 26 angeformt. Diese dienen der Befestigung eines U-förmigen Verschlußteiles 27,
das mit einer Öffnung über die Rastnasen geschoben wird. Dabei hintergreifen die Rastnasen 26 mit Kanten
federnd das Verschlußteil 27 und halten es in der gezeigten Lage (Fig. 1, 2) fest. Die Enden der
Isolierschwingen 22 werden in dieser Verschlußlage von den Schenkeln des Verschlußteiles 27 übergriffen und
für u, nötige kraftschlüssige Verbindung zusammengehalten.
Zur Lösung der Verbindung von Schaltrohrende 23 und Isolierschwingen 22 werden die beiden Rastnasen
26 einfach zusammengedrückt und das Verschlußteil 27 ist frei und läßt nach vorn abziehen. Nach Abbiegen und
Wegschwenken der Isolierschwingen 22 ist das Schaltrohr frei zugänglich und aus den Kontaktstücken
nach unten herausziehbar. Das Montieren wird auch dadurch erleichtert, daß der Anlenkpunkt der Isolierschwingen
am Schaltrohr nicht zwischen die Kontaktstücke gelegt ist.
Drehlager für die Isolierschwingen 22 ist die Antriebswelle 31. Parallel zur Antriebswelle und fest in
weiteren, abgewinkelten Armen der isolierschwinge gelagert, befindet sich die Schaltwelle 32.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schublasttrennschalter für Hochspannung mit an einem Grundrahmen befestigten Isolierstützern,
die ihrerseits je einen Gehäuserahmen tragen, in die jeweils ein stationäres Kontaktstück eingesetzt ist,
welche von einem beweglichen Schaltrohr mit innenliegender, einen Hilfsschaltstift enthaltenden
Lastschalteinrichtung überbrückbar sind, mit zwei durch Auseinanderspreizen lösbaren, das Schaltrohr
gabelförmig umfassenden Isolierschwingen zu dessen Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes stationäre Kontaktstück (7) zwischen dem Gehäuserahmenboden (5) und Ansätzen (13) im
Gehäuserahmen (3a, 3b) lösbar verkeilt ist, und daß die Enden der Isolierschwingen (22) von einem sie
umgreifenden Verschlußteil (27) zusammengehalten werden, das lösbar von elastischen Rastnasen (26)
des Schaltrohrendes (23) durch- und hintergriffen wird.
2. Schublasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die baugleich ausgebildeten
stationären Kontaktstücke (7) je eine Basisplatte (11) aufweisen, mit der sie im Gehäuserahmen (3a,
3b) verkeilt sind.
3. Schublasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehäuserahmen (3a, 3b) an zwei sich gegenüberliegenden Wandungen (4) Ansätze (13) aufweist und
entlang jeder Wandung ein Keil (14) eingesetzt ist.
4. Schublasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verspannflächen an den Ansätzen (13) konisch verlaufen.
5. Schublasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil
(14) Mittel, z. B. Löcher, für den Ansatz einfacher Hebel zur Aufhebung der Keilverbindung aufweist.
6. Schublasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keil
(14) eine federnde Zunge (16) mit geriffeltem, abgeschrägtem freiem Ende aufweist, das sich im
Klemmzustand in den Zwischenraum zwischen den Ansätzen (13) einfedert und sich hinter eine Kante
eines der Ansätze (13) setzt.
7. Schublasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Keile (14)
aus Kunststoff gefertigt sind.
8. Schublasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuserahmenboden (5) jedes nach vorn offenen Gehäuserahmens (3a, 3b) ein Isolierstoffbecher (6)
zur Aufnahme eines stationären Kontaktstückes (7) eingelassen ist.
9. Schublasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle,
an der die Isolierschwingen (22) an dem Schaltrohrende (23) angreifen, stets außerhalb der Strecke
zwischen den stationären Kontaktstücken (7) liegt.
10. Schublasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
dem Schaltrohr (12) zuschaltbare Kontaktstück (7) eine zusätzliche Haltefeder für die Verrastung des
beweglichen Hilfsschaltstiftes während der ersten Phase des Ausschaltvorganges aufweist, daß diese
Haltefeder an einem U-förmigen Rahmen (21) festgemacht ist, der an nach außen weisenden
Schenkelenden zwischen den Keilen (14) und der
Basisplatte (11) des Kontaktstückes (7) mitverspannt
ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615257 DE2615257C3 (de) | 1976-04-08 | 1976-04-08 | Schublasttrennschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615257 DE2615257C3 (de) | 1976-04-08 | 1976-04-08 | Schublasttrennschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615257A1 DE2615257A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2615257B2 DE2615257B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2615257C3 true DE2615257C3 (de) | 1980-10-23 |
Family
ID=5974802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762615257 Expired DE2615257C3 (de) | 1976-04-08 | 1976-04-08 | Schublasttrennschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2615257C3 (de) |
-
1976
- 1976-04-08 DE DE19762615257 patent/DE2615257C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2615257B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2615257A1 (de) | 1977-10-13 |
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Legal Events
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |