DE1103430B

DE1103430B - Befestigung eines mit Kontaktstiften in eine Grundplatte mit Buchse einsteckbaren elektrischen Geraetes

Info

Publication number: DE1103430B
Application number: DES54354A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Sommer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1957-07-18
Filing date: 1957-07-18
Publication date: 1961-03-30

Description

Befestigung eines mit Kontaktstiften in eine Grundplatte mit Buchse einsteckbaren elektrischen Gerätes Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eines mit Kontaktstiften in eine Grundplatte mit Buchsen einsteckbaren elektrischen Gerätes, insbesondere eines Relais, das mit einer Schutzhaube abgedeckt ist, wobei .das Gerät und die Schutzhaube ,gegen eine Bewegeng senkrecht zur Steckvornichtung.gesdchert sind.
Bekannte Befestigungen .dieser Art machen einen relativ großen Aufwand zur Logensicherung des gesteckten Gerätes erforderlich. Es ist z. B. eine Anordnung bekannt, bei der auf die Buchsenplatte ein U-förmiger Bügel aufgeschraubt List, zwischen dessen Schenkeln das Gerät in seiner eingesteckten Lage liegt. Auf der den Steckerstiften abgewandten Seite der Schutzhaube ist eine Schraube- angebracht, auf deren Gewinde ein Bügel gelagert Ist, welcher in Ausnehmungen der erwähnten. U-Schenkel eingehängt werden: kann. Durch Drehen der Schraube wird nun das eingesetzte Gerät fest affigen die Grundplatte gedrückt, so daß durch Bügel und, Steg eine Bewegung des Relais senkrecht zur Steckrichtung verhindert wird. Es sind also in -diesem Falle zur Erreichung der L agensicherung mehrere zusätzliche Bauteile erforderlich.
Zweck der Erfindung ist es, die- eingangs erwähnte Befestigung auf einfache Art und Weise und unter Vermeidung zusätzlicher Bauteile zu erreichen. Sie erreicht diesen Zweck ,dadurch, daß von der in an sichbekannter Weise aus zwei Teilen bestehenden -Schutzhaube der eine Teil mit der Grundplatte fest verbunden ist und mit diesem Teil .das Gerät und der zweite Teil der Schutzhaube formschlüssig geführt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigung übernimmt also ein Teil der ohnehin vorhandenen Schutzhaube die Sicherung .des eingesteckten Gerätes gegen eine Bewegung senkrecht zur Steckrichtung. Zusätzliche Teile werden nicht erforderlich.
Es läßt sich .der mit der Grundplatte verbundene Teil der Schutzhaube entsprechend den Abmessungen des Gerätes in einer solchen Länge ausbilden, .daß durch die von diesem vorgenommene Abstützung des Gerätes eine genügende Logensicherung und dadurch eine vollständige Entlastung der eingesteckten Stifte erreicht wird. Der zweite Teil der Schutzhaube kann in verschiedenen Längen ausgeführt werden, so daß er beispielsweise nur mit geringer Länge an. .dem ersten Teil der Schutzhaube geführt wird oder über die gesamte Länge -des ersten Teils zur Anlagre kommt.
Der eine Teil der Schutzhaube kann auf die Grundplatte aufgeschoben .sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der mit ,der Grundplatte in Verbindung stehende Teil der Schutzhaube einstückig mit der Grundplatte ausgebildet. Der eine .in an sich bekannter Weise au.s elastischem Material bestehende Teil kann an seinem freien Rand nach innen gewölbt sein. Dies bewirkt einen besonders guten Sitz -des eingesteckten Gerätes, da ' di.ese-@Einwölbung beim Einstecken nachgibt und sich auf das Gerät bzw. auf den zweiten Teil der Schutzhaube aufdrückt. Durch stumpfwiinkel,i!ges Ausschneiden gegenüberliegender Seiten des freien Randes des einen Teiles der Schutzhaube wird .das Einsteckendes Gerätes erleichtert.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Befestigung nach der Erfindung in der Anwendung bei steckbaren Relais. Es zeigen, die Fig. 1 und 2 .die erfindungsgemäße Befestigung an Schnitten durch an einem Träger befestigte Schutzhauben für Relais, die bis auf die Steckerplatten mit den zum Anschließen dienenden Steekerstiften nur schematisch :in Umnissen angedeutet sind; die Fig. 3 zeigt .den mit der Grundplatte verbundenen Teil einer Schutzhaube in einer Ansicht von vorn, die Fig. 4 in perspektiiv.ischer Darstellung eine zweiteilig ausgeführte Schutzhaube mit herausgezogenem zweiten Teil, in .dem das einzusteckende Gerät gelagert ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Grundplatte 2 ist mit Hilfe einer Schraube 3 an einem Träger, beispielsweise einer Relaisschiene, befestigt. Die Schutzhaube besteht aus den Teilen 8 und 9. Der Teil 8 ist im Profil den äußeren Konturen der Grundplatte angepaßt und auf .diese aufgeschoben. Die Länge des Teiles 9, der zur Aufnahme des einsteckbaren Relais dient, ist so gewählt, daß er an der inneren Wandung des Teiles 8 gleitet und so eine gute Führung .erreicht wird. Das Gerät ist mit seinen Steckerstiften 7, die in einer Isolierstoffplatte 6 des Relais gelagert sind, in die Buchseil der Grundplatte 2 eingesteckt und so in dieser gehalten. Die Steckerstifte sind nun vollständig entlastet, da das Gewicht des Relais von dem mit der Grundplatte 2 in Verbindung stehenden. Teil 8 der Schutzhaube aufgefangen und auf die Befestigung dieser Grundplatte, die Sehraube 3 also, übertragen wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist der mit der Grundplatte 1 verbundene Teil 4 der Schutzhaube einstückig mit der Grundplatte l ausgebildet. Diese beiden Teile sind zusammen wiederum nait Hilfe einer Schraube 3 an einem Träger befestigt. Der zweite Teil 5 der Schutzhaube ist im Vergleich mit dem entsprechenden Teil 9 in Fifg. 1 kürzer ausgebildet und ,tviird nur über einen geringen Teil seiner Länge in dem Teil 4 der Schutzhaube geführt. Das Relais ist, wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit Steckerstiiften 7, die wieder in einer Isolierstoffplatte 6 des Relais gelagert sind, in die Buchsen der Grundplatte 1 eingesteckt.
Der .in Fig. 3 dargestellte miit der Grundplatte verbundene Teil einer Schutzhaube ist aus elastischem Material hergestellt und am freien Rand nach innen eingewölbt. Diese Einwölbung gibt beim Einstecken nach und bewirkt einen guten Sitz der eingesteckten Teile.
Der in Fig.4 dargestellte Teil 10 der dort dargestellten Schutzhaube ist rnit einer im Bild nicht sichtbaren an der Relaisschiene 11 befestigten Grundplatte verbunden. Die Schutzhaube wird durch den Teil 12 ergänzt, welcher auf das einzusteckende Relais aufgesetzt ist, von dem -im Bild nur die Messerkontakte 13 sichtbar sind. Der freie Rand des Teiles 10 ist oben und unten stumpfwinkelig ausgeschnitten, um das Einführen des Teiles 12 mit dem eingesetzten Gerät zu erleichtern. Ein an diesem Teil der Schutzhaube angebrachter abklappbarer Griff 14 erleichtert das Herausziehen des Gerätes und des zweiten Teiles der Schutzhaube.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung eines mit Kontaktstiften in eine Grundplatte mit Buchsen einsteckbaren elektrisehen Gerätes, insbesondere eines Relais, das mit einer Schutzhaube abgedeckt ist, wobei das Gerät und die Schutzhaube gegen eine Bewegung senkrecht zur Steckrichtung gesichert sind, dadurch gekepnzeichnet, daß von der in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen (4, 5 bzw. 8, 9 bzw. 10, 12) bestehenden Schutzhaube der eine Teil (4 bzw. 8) mit der Grundplatte (2) fest verbunden ist und mit diesem Teil (4 bzw. 8) das Gerät (6) und der zweite Teil (5 bzw. 9) der Schutzhaube formschlüssig geführt sind. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (8) auf die Grundplatte (2) aufgeschoben ist (Fig. 1). 3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (4) einstückig mit der Grundplatte (1) ausgebildet ist (Fig. 2). 4. Befestigung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine in an sich bekannter Weise aus einem elastischen Material bestehende Teil (4 bzw. 8 bzw. 10) an seinem freien Rand nach innen gewölbt ist (Fig. 3). 5. Befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des einen Teiles (10) an zwei sich gegenüberliegenden Seiten stumpfwinklig ausgeschnitten ist (Fig.4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1008 378; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1748 265; französische Patentschrift Nr. 1 113 765; britische Patentschrift Nr. 775 739; USA.-Patentschrift Nr. 2 602 842.