DE2614890C3 - Doppelzylinderschloß - Google Patents

Doppelzylinderschloß

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DE2614890C3
DE2614890C3 DE19762614890 DE2614890A DE2614890C3 DE 2614890 C3 DE2614890 C3 DE 2614890C3 DE 19762614890 DE19762614890 DE 19762614890 DE 2614890 A DE2614890 A DE 2614890A DE 2614890 C3 DE2614890 C3 DE 2614890C3
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B9/041Double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/047Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die beiden Zylinderkerne gleich lang sind, daß die axiale Miite des Durchbruchs im Bereich des Schließbarts sowie die des Stulplochs gegenüber der axialen Mitte des Durchbruchs im Bereich der Schließbartnabe versetzt sind und daß im gleichen Maße der Schließbart zur Schließbartnabe versetzt ist
Mit dem erfindungsgemäßen Doppelzylinderschloß ist es bei einfachem Aufbau möglich, den Überstand des Zylindergehäuses über eine Türaußenfläche durch entsprechende Lage des Durchbruchs und des Schließbarts ohne übermäßige Kürzung des dieser Türaußenfläche zugehörigen Zylinderkerns zu vermeiden. Ein weiterer beachtlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung liegt darin, daß trotz der asymmetrischen Lage des Durchbruchs und des Schließbarts gleiche Zylinderkerne verwendet werden können, was eine weitgehende Verwendung der für symmetrische normale Doppelzylinderschlösser auf Lager gehaltenen Teile ermöglicht
Zwar ist es bei erfindungsgemäßer Gestaltung eines Doppelzylinderschlosses notwendig, je nach Einbaufall den Durchbruch des Zylindergehäuses an unterschiedlichen Stellen anzubringen und auch das Stulploch. Durchbruch und Stulploch werden aber bei rationaler Fertigung häufig erst unmittelbar vor dem Zusammenbau des Doppelzylinderschlosses in das Zylindergehäuse eingearbeitet Es bedeutet daher keinen wesentlichen zusätzlichen Lager- und Werkzeugaufwand, wenn der Durchbruch oder auch nur ein Teil von ihm und das Stulploch gegenüber der geometrischen Mitte d?s Zylindergehäuses versetzt sind.
Das einzige Teil, das bei der erfindungsgemäßen Gestaltung für verschiedene Bedarfsfälle gesondert auf Lager gehalten werden muß, ist die Schließbartnabe mit dem an ihr mehr oder weniger versetzt angeordneten Schließbart. Die Lagerhaltung dieses kleinen Teils in verschiedenen Formen wirft aber keine besonderen Probleme auf.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Mitte des Durchbruchs im Bereich der Schließbartnabe in der Mitte zwischen den äußeren Stirnflächen des Zylindergehäuses gelegen. Danach ist nur der Durchbruch im Bereich des Schließbarts selbst ebenso wie das Stulploch gegenüber der geometrischen « Mitte des Zylindergehäuses versetzt. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der Durchbruch im Bereich des Schließbarts auf der einen Seite ein Stück unter die Zylinderbohrung des Zylindergehäuses hinein. Dieser »hinterschnittene« Teil des Durchbruchs kann daher nicht mit den anderen Bereichen des Durchbruchs in einem Arbeitsgang von oben durchgefräst werden, was sich aber nicht als störend erwiesen hat.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Mitte des Durchbruchs im Bereich der Schließbartnabe ebenfalls asymmetrisch zu den äußeren Stirnflächen des Zylindergehäuses gelegen und die Zylinderkerne mittels eines in eine Ringnut neben der zugehörigen inneren Stirnfläche der Zylind3rgehäusehälfte eingesetzten Sprengrings gegen ein Herausziehen gesichert. Danach kann der Durchbruch also in einem einzigen Arbeitsgang erzeugt werden. Dies führt zwar dazu, daß auf der einen Seite die Zylinderkernbohrung kürzer wird, der zugehörige Zylinderkern also innen weiter aus dem Gehäuse herausragt. Nun werden aber die Zylinderkeriie üblicherweise an ihrem Endteil ohnehin mittels eines Sprengrings axial festgelegt, der in eine Ringnut in der Außenfläche dieses Endteils eingesetzt wird. Man braucht also nur die Lage der Ringnut zu variieren, um den unterschiedlichen Längen von Zylinderkernbohrungen Rechnung tragen zu können. Dabei brauchen noch nicht einmal verschiedene Zylinderkerne mit axial unterschiedlich liegenden Ringnuten auf Lager gehalten zu werden. Man kann nämlich nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorsehen, daß mindestens einer der Zylinderkerne wenigstens zwei parallele Ringnuten aufweist in welche der Sprengring je nach Länge der jeweiligen Zylindergehäusehälfte wahlweise einsetzbar ist Danach kann mindestens ein Teil der Zylinderkerne eines Lagers mit wenigstens zwei parallelen Ringnuten ausgeführt werden, so daß der Sprengring je nach Bedarf in die eine oder andere dieser Nuten eingelegt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines zum Stand der Technik gehörigen symmetrischen Doppeizyiinderschlosses, teil weise geschnitten,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Doppelzylinderschlosses,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Doppelzylinderschlosses und
Fig.4 eine Ansicht eines Zylinderkerns mit zwei parallelen Ringnuten.
F i g. 1 zeigt die bekannte und noch übliche Bauform eines Doppelzylinderschlosses, dessen beide Zylindergehäusehälften 1 und 2 in bezug auf die durch die Mitte des Stulplochs 3 gehende und senkrecht zur Zylinderachsrichtung liegende Ebene symmetrisch sind. Das Zylindergehäuse hat die bekannte Form eines Kahnprofils mit je einer Zylinderkernbohrung 4, 5 in den beiden Zylindergehäusehälften 1,2 und je einen Ansatz 8,9. Die Zylinderkernbohrungen 4, 5 nehmen die Zylinderkerne 6, 7 auf. Die Zylinderkerne 6, 7 ragen in einen Durchbruch 11 des Zylindergehäuses zwischen den Zylindergehäusehälften 1, 2. In dem Durchbruch befindet sich auf den Endteilen der Zylinderkerne 6, 7 eine Schließbartnabe 12, die den Schließbart 13 trägt. Eine nicht dargestellte, zwischen den inneren Endftächen 14 der Zylinderkerne liegende Kupplung kuppelt jeweils den zu schließenden Zylinderkern mit der Schließbartnabe 12. Der nur teilweise dargestellte Schlüssel 15 im Zylinderkern 6 ragt mit seiner Spitze 15a annähernd bis zur Schloßmitte. Die Zylinderkerne 6, 7 sind durch Sprengringe 16 axial festgelegt, die in Ringnuten 17 in den Zylinderkernen eingefedert sind. Das Zylinderschloß weist nach dem Ausführungsbeispiel übliche Zuhaltungsstiftpaare in Kanälen der Zylinderkerne und des Zylindergehäuses auf, welche bei 10 dargestellt sind.
F i g. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der das Stulploch 3 gegenüber seiner Lage in F i g. 1 nach einer Seite versetzt ist. Dadurch wird das Zylindergehäuse in zwei in bezug auf das Stulploch ungleich lange Zylinderhälften 1, 2 unterteilt. In Fig.2 sind die mit der Ausführungsform von F i g. 1 übereinstimmenden Teile mit derselben Bezugszahl bezeichnet und werden nicht nochmals im einzelnen erläutert.
Wie aus Fi g. 2 erkennbar, ist außer dem Stulploch 3 auch der Schließbart 13' versetzt, so daß die axialen Mitten von Stulploch und Schließbart übereinstimmen. Der Durchbruch 11' ist im Bereich des Schließbarts 13'
in gleicher Weise wie dieser versetz), so daß ein hinterschnittenes Teil 18 des Durchbruchs 11' unter die Zylinderkernbohrung 5 des Zylinderkerns 7 reicht. Im Bereich der Schließbartnabe 12 ist der Durchbruch 11' gegenüber der Ausführungsform von Fig. 1 unverändert. Dadurch können nicht nur die gleichen Zylinderkerne 6, 7 wie beim Normal-Doppelzyliiiderschloß von Fig. 1 verwendet werden, sondern diese Zylinderkerne können auch in gleicher Weise mittels der Sprengringe 16 in den Nuten 17 axial festgelegt werden.
Da das Stulploch 3 und der Durchbruch 11 bzw. 11' erst unmittelbar vor dem Zusammenbau eines Doppelzylinderschlosses hergestellt werden, können für das asymmetrische Doppelzylinderschloß gemäß Fig. 2 bis auf eine Ausnahme alle Teile verwendet werden, die für uie Ncrrnalausfuhrung ohnehin auf Lager gehalten werden. Die Ausnahme ist die aus Schließbartnabe 12 und Schließbart 13' bestehende Einheit, die sich gegenüber der entsprechenden Einheit beim Normal-Doppelzylinderschloß dadurch unterscheidet, daß der Schließbart 13' axial versetzt an der Nabe angeordnet ist.
Bei dem asymmetrischen Doppelzylinderschloß von F i g. 2 wird für die Herstellung des hinterschnittenen Teils 18 des Durchbruchs 11' ein besonderer Arbeitsgang benötigt. Darüber hinaus wird die Verbindungsstelle zwischen dem Schließbart 13' und der Schließbartnabe 12 um so kleiner, je größer die gewünschte Asymmetrie ist. Bei einer großen Asymmetrie kann diese Verbindungsstelle zu schwach werden. Es besteht aber ein erheblicher Spielraum bezüglich des Versetzungsmaßes des Schließbarts 13' gegenüber der Schließbartnabe 11'. Besonders zu beachten ist, daß das Stulploch 3 und der Schließbart 13' gegenüber der Längsmitte des Zylindergehäuses weiter nach rechts versetzt werden konnten, ohne daß der Zylinderkern 7 gekürzt werden mußte. Dies erlaubt es, bei entsprechenden Einbauverhältnissen an einem Türblatt, etwa wenn das Steckschloß nahe bei der Türaußenfläche liegt, trotz der Verwendung eines normal langen Zylinderkerns 7 to einen unerwünscht großen Überstand über die Außenfläche des Türbiatts zu vermeiden.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform kann sogar eine Schwächung der Verbindung zwischen Schließbartnabe 12' und Schließbart 13' vermieden werden, so daß ungestraft eine noch größere Asymmetrie unter Erhaltung der Normallänge des Zylinderkerns T möglich ist Dies wird dadurch erreicht, daß der Durchbruch im Bereich der Schließbartnabe 12' in Versetzrichtung von Stulploch und Schließbart 13" gegenüber der Ausführungsform von F i g. 2 verlängert JsL so daß der Durchbruch 11" auf dieser Seite im Bereich der Schließbartnabe und im Bereich des Schließbarts bündig ist. Als Folge davon ist die Zylinderkernbohrung 5' für den Zylinderkern 7' kürzer als die Zylindericernbohrung 5 bei den Fig. 1 und 2.
Damit gleichwohl der gleiche normal lange Zylinderkern verwendet werden kann, ist eine entsprechend versetzte Ringnut 17' für den Sprengring 16 vorgesehen. Wie aus Fig.3 erkennbar, sind beide Zylinderkerne 6' und T zur Vereinfachung der Lagerhaltung mit zwei Ringnuten 17, 17' versehen, von denen beim Zylinderkern 6' die Ringnut 17 und beim Zylinderkern T die Ringnut 17' den Sprengring 16 aufnehmen. Soweit es die innerste Bohrung (bei 10) für die Zuhaltungsstifte zuläßt, ist es durchaus denkbar, neben den Ringnuten 17 und 17' weitere Ringnuten in den Zylinderkernen vorzusehen und je nach der Asymmetrie und damit der Länge der Zylinderkernbohrung 5' für das axiale Festlegen des Zylinderkerns in der kürzeren Zylinderkernbohrung 5 zu verwenden.
Da der Mehraufwand der Herstellung von zwei oder mehr parallelen Ringnuten 17,17' in einem Zylinderkern vernachlässigbar ist, können alle Zylinderkerne von vornherein mit diesen zwei oder mehr Ringnuten versehen werden, so daß auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung für die symmetrischen Normal-Doppelzylinderschlösser und die erfindungsgemäßen asymmetrischen Doppelzylinderschlösser nur eine einzige Zylinderkernart auf Lager gehalten zu werden braucht. Auch bei dieser Ausführungsform unterscheidet sich daher nur die aus Schließbartnabe 12' und Schließbart 13" bestehende Einheit von den für die Normalausführung verwendeten Einzelteilen. Um wahlweise ein symmetrisches Doppelzylinderschloß oder ein asymmetrisches Doppelzylinderschloß herzustellen, brauchen daher allein die Schließbartnaben mit dem Schließbart gesondert auf Vorrat gehalten zu werden. Dadurch wird eine sehr rationelle Lagerhaltung und Fertigung des asymmetrischen Doppelzylinderschlosses ermöglicht
Es ist ersichtlich, daß durch die einseitige axiale Verlängerung des Durchbruchs 11" im Bereich der Schließbartnabe 12' bei der zweiten Ausführungsform auch die axiale Mitte des Durchbruchs im Bereich der Schließbartnabe asymmetrisch zu den äußeren Stirnflächen des Zylindergehäuses liegt Die Schließbartnabe 12' muß lang genug sein, um beidseitig ausreichend auf den jeweiligen Zylinderkernen 6' und 7' aufzuliegen. Damit bei festgelegten axialen Längen des Durchbruchs 11" eine möglichst große Asymmetrie erzielbar ist, besitzt der Schließbart 13" bei dieser zweiten Ausführungsform einen Ansatz 19, der sich auf der Seite der kürzeren Zylinderkernbohrung 5' unter den Sprengring 16 erstreckt so daß bei gleicher axialer Länge des Schließbarts 13" dessen axiale Mitte weiter zur kürzeren Zylindergehäusehälfte verlagert wird, als dies der Fall wäre, v/enn die Stirnflächen von Schließhartnabe 12' und Schließbart 13" auf dieser Seite bündig wären.
F i g. 4 zeigt die Ansicht eines Zylinderkerns 6' bzw. T für die zweite Ausführungsform der Erfindung mit zwei Ringnuten 17bzw. 17'.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

ι 2 Patentans üche· Abbrechen des Zylindergehäuses und damit zum y' Aufbrechen der Tür darstellen könnten.
1. Doppelzylinderschloß mit zwei Zylinderkernen, Zu beanstanden bei der bekannten Ausführungsform an deren einander zugewandten Endteilen die 1st, daß je nach der Lage des Durchbruchs in dem Schließbartnabe mit dem Schließbart gelagert ist, 3 Zylindergehäuse die Länge der Zylinderkerne unter- und mit einem einzigen Durchbruch im Zylinderge- schiedlich gewählt werden muß. Dies ist nicht nur häuse für die Aufnahme der Schließbartnabe mit deswegen zu beanstanden, weil Zylinderkerne in dem Schließbart, wobei die axiale Mitte des verschiedenen Längen auf Lager gehalten werden Durchbruchs im Bereich des Schließbartes sowie die müssen, sondern ist insbesondere auch deshalb unvordes Stulplochs asymmetrisch zu den äußeren 10 teilhaft, weil durch die außermittige Anordnung des Stirnflächen des Zylindergehäuses liegen, d a - Durchbruchs jeweils einer der Zylinderkerne je nach durch gekennzeichnet, daß die beiden der Größe des Mittelversatzes kurz und unter Zylinderkerne (6, 7) gleich lang sind, daß die axiale Umständen zu kurz werden müßte. Einer solchen Mitte des Durchbruchs (H', 11") im Bereich des Kürzung sind jedoch Grenzen gesetzt, insbesondere Schließbarts (13', 13") sowie die des Stulplochs (3) '5 wenn der Zylinderkern in üblicher Weise mit Zuhalgegenüber der axialen Mitte des Durchbruchs im tungsstiften von Zuhaltungsstiftpaaren besetzt ist. Es Bereich der Schließbartnabe (12, 12') versetzt sind wird nämlich dann schwierig, die aus Sicherheitsgrün- und daß im gleichen Maße der Schließbart (13'. 13") den benötigte Anzahl von Zuhaltungsstiftpaaren unterzur Schließbartnabe (12) versetzt ist. zubringen, den Durchmesser der Zuhaltungsstifte auf
2. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 1, da- 20 einem fertigungstechnisch und sicherungstechnisch durch gekennzeichnet, daß die axiale Mitte des ausreichenden Maß zu halten, den Abstand zwischen Durchbruchs (H') im Bereich der Schließbartnabe den Zuhaltungsstiftpaaren auf einem fertigungstech-(12) in der Mitte zwischen den äußeren Stirnflächen nisch und sicherheitstechnisch vertretbaren Maß zu des Zylindergehäuses (1,2) liegt. halten, die gewohnte Schlüssellänge aufrechtzuerhalten
3. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 1, da· 25 und an dem Schlüssel die Steuerflächen für die durch gekennzeichnet, daß die axiale Mitte des Zuhaltungsstiftpaare unterzubringen und schließlich Durchbruchs (H") im Bereich der Schließbartnabe ausreichend Platz zu schaffen für eine zwischen den (12') ebenfalls asymmetrisch zu den äußeren Zylinderkernen liegende Kupplung, die jeweils den Stirnflächen des Zylindergehäuses (1, 2) liegt und einen oder den anderen Zylinderkern mit der Schließdaß die Zylinderkerne (6', T) mittels eines in eine 30 bartnabe und dem Schließbart kuppeln soll.
Ringnut (17, 17') neben der zugehörigen inneren Aus der DE-AS 16 78 134 ist auch schon ein
Stirnfläche der Zylindergehäusehälfte: eingesetzten unsymmetrisches Doppelzylinderschloß bekannt, d. h.
Sprengrings (16) gegen ein Herausziehen gesichert ein Doppelzylinderschloß, bei welchem die axiale Mitte
sind. des Durchbruchs sowie die des Stulplochs asymmetrisch
4. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 3, da- 35 zu den äußeren Stirnflächen des Zylindergehäuses durch gekennzeichnet, daß mindestens einer der liegen und dennoch Zylinderkerne gleicher Länge Zylinderkerne (6', 7') wenigstens zwei parallele verwendet werden können. Dabei handelt es sich aber Ringnuten (17, 17') aufweist, in welche der um ein überlanges Doppelzylinderschloß mit normal Sprengring (16) je nach Länge der jeweiligen langen Zylinderkernen. Diese überlangen Doppelzy-Zylindergehäusehälfte wahlweise einsetzbar ist. 40 linderschlösser eignen sich zwar in Fällen von
Türblättern besonders großer Blattstärke, helfen aber
nicht weiter, wenn in einem Türblatt das Einsteckschloß
derart untergebracht wird, daß ein normal langer Zylinderkern zu einem übermäßigen Überstand der
Die Erfindung betrifft ein Doppelzylinderschloß mit 45 einen Zylindergehäusehälfte über die Türaußenseite
zwei Zylinderkernen, an deren einander zugewandten führen würde. Im übrigen ist bei dieser bekannten
Endteilen die Schließbartnabe mit dem Schließbart Konstruktion die Schließbartnabe nicht den Enden der
gelagert ist, und mit einem einzigen Durchbruch im Zylinderkerne zugeordnet, sondern an je nach Lage des
Zylindergehäuse für die Aufnahme der Schließbartnabe Durchbruchs variierender mittlerer Stelle eines Zwi-
mit dem Schließbart, wobei die axiale Mitte des 5n schenstücks angeordnet.
Durchbruchs im Bereich des Schließbartes sowie die des Bei den bekannten und üblichen Bauformen von
Stulplochs asymmetrisch zu den äußeren Stirnflächen Doppelzylinderschlössern mit symmetrisch angeordne-
des Zylindergehäuses liegen. tem Durchbruch für die Schließbartnabe und ebenfalls
Ein solches Doppelzylinderschloß ist aus der deut- symmetrisch angeordnetem Stulploch (vergleiche z. B.
sehen Patentschrift 24 35 847 bekannt. Mit Doppelzy- 55 DE-AS 15 53 376) sind die Zylinderkerne, an deren
linderschlössern bekannter Art ist es möglich, durch inneren Endteilen die Schließbartnabe gelagert ist,
Variation der Lage des Durchbruchs und entsprechende gleich lang, so daß für die Herstellung solcher
Variation der Lage des Stulplochs eine Anpassung an Doppelzylinderschlösser die Lagerhaltung, der Maschi-
unterschiedliche Gestaltungen von Türblättern zu nenpark, die Fertigungslehren und -vorrichtungen
ermöglichen, so daß unabhängig von der Lage des von 60 besonders wenig belastet sind.
dem Türblatt aufgenommenen und seinerseits wieder Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein
das Doppelzylinderschloß aufnehmenden Einsteck- Doppelzylinderschloß der eingangs genannten Art
Schlosses die axiale Überstandslänge des Doppelzy- anzugeben, bei welchem unerwünscht lange Überstände
linderschlosses etwa nach der Türblattaußenseite hin des Zylindergehäuses über eine Türaußenfläche vermie-
auf ein gewünschtes Maß eingestellt werden kann. Die 65 den werden können, ohne daß eine übermäßige
Einstellung eines bestimmten Überstands ist deshalb Kürzung des jeweils zugehörigen Zylinderkerns mit
von hohem Interesse, weil insbesondere zu große ihren aus den obigen Darlegungen sich ergebenden
Überstände eine Ansatzstelle für ein Werkzeug zum nachteiligen Folgen in Kauf genommen werden muß.
DE19762614890 1976-04-06 1976-04-06 Doppelzylinderschloß Expired DE2614890C3 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2435847C2 (de) * 1974-07-25 1976-09-29 Fa. Wilhelm Karrenberg, 5620 VeIbert Kupplungseinrichtung in einem unsymmetrischen doppelzylinderschloss

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