DE2614890C3 - Doppelzylinderschloß - Google Patents
DoppelzylinderschloßInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/04—Casings of cylinder locks
- E05B9/041—Double cylinder locks
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/04—Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
- E05B17/047—Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks
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- E05B63/0056—Locks with adjustable or exchangeable lock parts
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Description
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die beiden Zylinderkerne gleich lang
sind, daß die axiale Miite des Durchbruchs im Bereich des Schließbarts sowie die des Stulplochs gegenüber der
axialen Mitte des Durchbruchs im Bereich der Schließbartnabe versetzt sind und daß im gleichen
Maße der Schließbart zur Schließbartnabe versetzt ist
Mit dem erfindungsgemäßen Doppelzylinderschloß ist es bei einfachem Aufbau möglich, den Überstand des
Zylindergehäuses über eine Türaußenfläche durch entsprechende Lage des Durchbruchs und des Schließbarts
ohne übermäßige Kürzung des dieser Türaußenfläche zugehörigen Zylinderkerns zu vermeiden. Ein
weiterer beachtlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung liegt darin, daß trotz der asymmetrischen
Lage des Durchbruchs und des Schließbarts gleiche Zylinderkerne verwendet werden können, was eine
weitgehende Verwendung der für symmetrische normale Doppelzylinderschlösser auf Lager gehaltenen Teile
ermöglicht
Zwar ist es bei erfindungsgemäßer Gestaltung eines Doppelzylinderschlosses notwendig, je nach Einbaufall
den Durchbruch des Zylindergehäuses an unterschiedlichen Stellen anzubringen und auch das Stulploch.
Durchbruch und Stulploch werden aber bei rationaler Fertigung häufig erst unmittelbar vor dem Zusammenbau
des Doppelzylinderschlosses in das Zylindergehäuse eingearbeitet Es bedeutet daher keinen wesentlichen
zusätzlichen Lager- und Werkzeugaufwand, wenn der Durchbruch oder auch nur ein Teil von ihm und das
Stulploch gegenüber der geometrischen Mitte d?s Zylindergehäuses versetzt sind.
Das einzige Teil, das bei der erfindungsgemäßen Gestaltung für verschiedene Bedarfsfälle gesondert auf
Lager gehalten werden muß, ist die Schließbartnabe mit dem an ihr mehr oder weniger versetzt angeordneten
Schließbart. Die Lagerhaltung dieses kleinen Teils in verschiedenen Formen wirft aber keine besonderen
Probleme auf.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Mitte des Durchbruchs im Bereich der
Schließbartnabe in der Mitte zwischen den äußeren Stirnflächen des Zylindergehäuses gelegen. Danach ist
nur der Durchbruch im Bereich des Schließbarts selbst ebenso wie das Stulploch gegenüber der geometrischen «
Mitte des Zylindergehäuses versetzt. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der Durchbruch im
Bereich des Schließbarts auf der einen Seite ein Stück unter die Zylinderbohrung des Zylindergehäuses hinein.
Dieser »hinterschnittene« Teil des Durchbruchs kann daher nicht mit den anderen Bereichen des Durchbruchs
in einem Arbeitsgang von oben durchgefräst werden, was sich aber nicht als störend erwiesen hat.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Mitte des Durchbruchs im Bereich der
Schließbartnabe ebenfalls asymmetrisch zu den äußeren Stirnflächen des Zylindergehäuses gelegen und die
Zylinderkerne mittels eines in eine Ringnut neben der zugehörigen inneren Stirnfläche der Zylind3rgehäusehälfte
eingesetzten Sprengrings gegen ein Herausziehen gesichert. Danach kann der Durchbruch also in
einem einzigen Arbeitsgang erzeugt werden. Dies führt zwar dazu, daß auf der einen Seite die Zylinderkernbohrung
kürzer wird, der zugehörige Zylinderkern also innen weiter aus dem Gehäuse herausragt. Nun werden
aber die Zylinderkeriie üblicherweise an ihrem Endteil ohnehin mittels eines Sprengrings axial festgelegt, der in
eine Ringnut in der Außenfläche dieses Endteils eingesetzt wird. Man braucht also nur die Lage der
Ringnut zu variieren, um den unterschiedlichen Längen von Zylinderkernbohrungen Rechnung tragen zu
können. Dabei brauchen noch nicht einmal verschiedene Zylinderkerne mit axial unterschiedlich liegenden
Ringnuten auf Lager gehalten zu werden. Man kann nämlich nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung vorsehen, daß mindestens einer der Zylinderkerne wenigstens zwei parallele Ringnuten
aufweist in welche der Sprengring je nach Länge der jeweiligen Zylindergehäusehälfte wahlweise einsetzbar
ist Danach kann mindestens ein Teil der Zylinderkerne eines Lagers mit wenigstens zwei parallelen Ringnuten
ausgeführt werden, so daß der Sprengring je nach Bedarf in die eine oder andere dieser Nuten eingelegt
werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Figuren
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines zum Stand der Technik gehörigen symmetrischen Doppeizyiinderschlosses, teil
weise geschnitten,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Doppelzylinderschlosses,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Doppelzylinderschlosses und
Fig.4 eine Ansicht eines Zylinderkerns mit zwei parallelen Ringnuten.
F i g. 1 zeigt die bekannte und noch übliche Bauform
eines Doppelzylinderschlosses, dessen beide Zylindergehäusehälften
1 und 2 in bezug auf die durch die Mitte des Stulplochs 3 gehende und senkrecht zur Zylinderachsrichtung
liegende Ebene symmetrisch sind. Das Zylindergehäuse hat die bekannte Form eines Kahnprofils
mit je einer Zylinderkernbohrung 4, 5 in den beiden Zylindergehäusehälften 1,2 und je einen Ansatz 8,9. Die
Zylinderkernbohrungen 4, 5 nehmen die Zylinderkerne 6, 7 auf. Die Zylinderkerne 6, 7 ragen in einen
Durchbruch 11 des Zylindergehäuses zwischen den Zylindergehäusehälften 1, 2. In dem Durchbruch
befindet sich auf den Endteilen der Zylinderkerne 6, 7 eine Schließbartnabe 12, die den Schließbart 13 trägt.
Eine nicht dargestellte, zwischen den inneren Endftächen 14 der Zylinderkerne liegende Kupplung kuppelt
jeweils den zu schließenden Zylinderkern mit der Schließbartnabe 12. Der nur teilweise dargestellte
Schlüssel 15 im Zylinderkern 6 ragt mit seiner Spitze 15a annähernd bis zur Schloßmitte. Die Zylinderkerne 6, 7
sind durch Sprengringe 16 axial festgelegt, die in Ringnuten 17 in den Zylinderkernen eingefedert sind.
Das Zylinderschloß weist nach dem Ausführungsbeispiel übliche Zuhaltungsstiftpaare in Kanälen der
Zylinderkerne und des Zylindergehäuses auf, welche bei 10 dargestellt sind.
F i g. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der das Stulploch 3 gegenüber seiner Lage in
F i g. 1 nach einer Seite versetzt ist. Dadurch wird das Zylindergehäuse in zwei in bezug auf das Stulploch
ungleich lange Zylinderhälften 1, 2 unterteilt. In Fig.2
sind die mit der Ausführungsform von F i g. 1 übereinstimmenden Teile mit derselben Bezugszahl bezeichnet
und werden nicht nochmals im einzelnen erläutert.
Wie aus Fi g. 2 erkennbar, ist außer dem Stulploch 3
auch der Schließbart 13' versetzt, so daß die axialen Mitten von Stulploch und Schließbart übereinstimmen.
Der Durchbruch 11' ist im Bereich des Schließbarts 13'
in gleicher Weise wie dieser versetz), so daß ein hinterschnittenes Teil 18 des Durchbruchs 11' unter die
Zylinderkernbohrung 5 des Zylinderkerns 7 reicht. Im Bereich der Schließbartnabe 12 ist der Durchbruch 11'
gegenüber der Ausführungsform von Fig. 1 unverändert. Dadurch können nicht nur die gleichen Zylinderkerne
6, 7 wie beim Normal-Doppelzyliiiderschloß von Fig. 1 verwendet werden, sondern diese Zylinderkerne
können auch in gleicher Weise mittels der Sprengringe 16 in den Nuten 17 axial festgelegt werden.
Da das Stulploch 3 und der Durchbruch 11 bzw. 11'
erst unmittelbar vor dem Zusammenbau eines Doppelzylinderschlosses hergestellt werden, können für das
asymmetrische Doppelzylinderschloß gemäß Fig. 2 bis auf eine Ausnahme alle Teile verwendet werden, die für
uie Ncrrnalausfuhrung ohnehin auf Lager gehalten
werden. Die Ausnahme ist die aus Schließbartnabe 12 und Schließbart 13' bestehende Einheit, die sich
gegenüber der entsprechenden Einheit beim Normal-Doppelzylinderschloß dadurch unterscheidet, daß der
Schließbart 13' axial versetzt an der Nabe angeordnet ist.
Bei dem asymmetrischen Doppelzylinderschloß von F i g. 2 wird für die Herstellung des hinterschnittenen
Teils 18 des Durchbruchs 11' ein besonderer Arbeitsgang benötigt. Darüber hinaus wird die Verbindungsstelle
zwischen dem Schließbart 13' und der Schließbartnabe 12 um so kleiner, je größer die gewünschte
Asymmetrie ist. Bei einer großen Asymmetrie kann diese Verbindungsstelle zu schwach werden. Es besteht
aber ein erheblicher Spielraum bezüglich des Versetzungsmaßes des Schließbarts 13' gegenüber der
Schließbartnabe 11'. Besonders zu beachten ist, daß das Stulploch 3 und der Schließbart 13' gegenüber der
Längsmitte des Zylindergehäuses weiter nach rechts versetzt werden konnten, ohne daß der Zylinderkern 7
gekürzt werden mußte. Dies erlaubt es, bei entsprechenden Einbauverhältnissen an einem Türblatt, etwa wenn
das Steckschloß nahe bei der Türaußenfläche liegt, trotz der Verwendung eines normal langen Zylinderkerns 7 to
einen unerwünscht großen Überstand über die Außenfläche des Türbiatts zu vermeiden.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform kann sogar eine Schwächung der Verbindung zwischen
Schließbartnabe 12' und Schließbart 13' vermieden werden, so daß ungestraft eine noch größere Asymmetrie
unter Erhaltung der Normallänge des Zylinderkerns T möglich ist Dies wird dadurch erreicht, daß der
Durchbruch im Bereich der Schließbartnabe 12' in Versetzrichtung von Stulploch und Schließbart 13"
gegenüber der Ausführungsform von F i g. 2 verlängert JsL so daß der Durchbruch 11" auf dieser Seite im
Bereich der Schließbartnabe und im Bereich des Schließbarts bündig ist. Als Folge davon ist die
Zylinderkernbohrung 5' für den Zylinderkern 7' kürzer als die Zylindericernbohrung 5 bei den Fig. 1 und 2.
Damit gleichwohl der gleiche normal lange Zylinderkern verwendet werden kann, ist eine entsprechend
versetzte Ringnut 17' für den Sprengring 16 vorgesehen. Wie aus Fig.3 erkennbar, sind beide Zylinderkerne 6'
und T zur Vereinfachung der Lagerhaltung mit zwei Ringnuten 17, 17' versehen, von denen beim Zylinderkern
6' die Ringnut 17 und beim Zylinderkern T die Ringnut 17' den Sprengring 16 aufnehmen. Soweit es die
innerste Bohrung (bei 10) für die Zuhaltungsstifte zuläßt, ist es durchaus denkbar, neben den Ringnuten 17 und 17'
weitere Ringnuten in den Zylinderkernen vorzusehen und je nach der Asymmetrie und damit der Länge der
Zylinderkernbohrung 5' für das axiale Festlegen des Zylinderkerns in der kürzeren Zylinderkernbohrung 5
zu verwenden.
Da der Mehraufwand der Herstellung von zwei oder
mehr parallelen Ringnuten 17,17' in einem Zylinderkern vernachlässigbar ist, können alle Zylinderkerne von
vornherein mit diesen zwei oder mehr Ringnuten versehen werden, so daß auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung für die symmetrischen Normal-Doppelzylinderschlösser
und die erfindungsgemäßen asymmetrischen Doppelzylinderschlösser nur eine einzige
Zylinderkernart auf Lager gehalten zu werden braucht. Auch bei dieser Ausführungsform unterscheidet sich
daher nur die aus Schließbartnabe 12' und Schließbart 13" bestehende Einheit von den für die Normalausführung
verwendeten Einzelteilen. Um wahlweise ein symmetrisches Doppelzylinderschloß oder ein asymmetrisches
Doppelzylinderschloß herzustellen, brauchen daher allein die Schließbartnaben mit dem Schließbart
gesondert auf Vorrat gehalten zu werden. Dadurch wird eine sehr rationelle Lagerhaltung und Fertigung des
asymmetrischen Doppelzylinderschlosses ermöglicht
Es ist ersichtlich, daß durch die einseitige axiale Verlängerung des Durchbruchs 11" im Bereich der
Schließbartnabe 12' bei der zweiten Ausführungsform auch die axiale Mitte des Durchbruchs im Bereich der
Schließbartnabe asymmetrisch zu den äußeren Stirnflächen des Zylindergehäuses liegt Die Schließbartnabe
12' muß lang genug sein, um beidseitig ausreichend auf den jeweiligen Zylinderkernen 6' und 7' aufzuliegen.
Damit bei festgelegten axialen Längen des Durchbruchs 11" eine möglichst große Asymmetrie erzielbar ist,
besitzt der Schließbart 13" bei dieser zweiten Ausführungsform einen Ansatz 19, der sich auf der Seite
der kürzeren Zylinderkernbohrung 5' unter den Sprengring 16 erstreckt so daß bei gleicher axialer
Länge des Schließbarts 13" dessen axiale Mitte weiter zur kürzeren Zylindergehäusehälfte verlagert wird, als
dies der Fall wäre, v/enn die Stirnflächen von Schließhartnabe 12' und Schließbart 13" auf dieser Seite
bündig wären.
F i g. 4 zeigt die Ansicht eines Zylinderkerns 6' bzw. T für die zweite Ausführungsform der Erfindung mit zwei
Ringnuten 17bzw. 17'.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Doppelzylinderschloß mit zwei Zylinderkernen, Zu beanstanden bei der bekannten Ausführungsform
an deren einander zugewandten Endteilen die 1st, daß je nach der Lage des Durchbruchs in dem
Schließbartnabe mit dem Schließbart gelagert ist, 3 Zylindergehäuse die Länge der Zylinderkerne unter-
und mit einem einzigen Durchbruch im Zylinderge- schiedlich gewählt werden muß. Dies ist nicht nur
häuse für die Aufnahme der Schließbartnabe mit deswegen zu beanstanden, weil Zylinderkerne in
dem Schließbart, wobei die axiale Mitte des verschiedenen Längen auf Lager gehalten werden
Durchbruchs im Bereich des Schließbartes sowie die müssen, sondern ist insbesondere auch deshalb unvordes
Stulplochs asymmetrisch zu den äußeren 10 teilhaft, weil durch die außermittige Anordnung des
Stirnflächen des Zylindergehäuses liegen, d a - Durchbruchs jeweils einer der Zylinderkerne je nach
durch gekennzeichnet, daß die beiden der Größe des Mittelversatzes kurz und unter
Zylinderkerne (6, 7) gleich lang sind, daß die axiale Umständen zu kurz werden müßte. Einer solchen
Mitte des Durchbruchs (H', 11") im Bereich des Kürzung sind jedoch Grenzen gesetzt, insbesondere
Schließbarts (13', 13") sowie die des Stulplochs (3) '5 wenn der Zylinderkern in üblicher Weise mit Zuhalgegenüber
der axialen Mitte des Durchbruchs im tungsstiften von Zuhaltungsstiftpaaren besetzt ist. Es
Bereich der Schließbartnabe (12, 12') versetzt sind wird nämlich dann schwierig, die aus Sicherheitsgrün-
und daß im gleichen Maße der Schließbart (13'. 13") den benötigte Anzahl von Zuhaltungsstiftpaaren unterzur
Schließbartnabe (12) versetzt ist. zubringen, den Durchmesser der Zuhaltungsstifte auf
2. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 1, da- 20 einem fertigungstechnisch und sicherungstechnisch
durch gekennzeichnet, daß die axiale Mitte des ausreichenden Maß zu halten, den Abstand zwischen
Durchbruchs (H') im Bereich der Schließbartnabe den Zuhaltungsstiftpaaren auf einem fertigungstech-(12)
in der Mitte zwischen den äußeren Stirnflächen nisch und sicherheitstechnisch vertretbaren Maß zu
des Zylindergehäuses (1,2) liegt. halten, die gewohnte Schlüssellänge aufrechtzuerhalten
3. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 1, da· 25 und an dem Schlüssel die Steuerflächen für die
durch gekennzeichnet, daß die axiale Mitte des Zuhaltungsstiftpaare unterzubringen und schließlich
Durchbruchs (H") im Bereich der Schließbartnabe ausreichend Platz zu schaffen für eine zwischen den
(12') ebenfalls asymmetrisch zu den äußeren Zylinderkernen liegende Kupplung, die jeweils den
Stirnflächen des Zylindergehäuses (1, 2) liegt und einen oder den anderen Zylinderkern mit der Schließdaß
die Zylinderkerne (6', T) mittels eines in eine 30 bartnabe und dem Schließbart kuppeln soll.
Ringnut (17, 17') neben der zugehörigen inneren Aus der DE-AS 16 78 134 ist auch schon ein
Stirnfläche der Zylindergehäusehälfte: eingesetzten unsymmetrisches Doppelzylinderschloß bekannt, d. h.
Sprengrings (16) gegen ein Herausziehen gesichert ein Doppelzylinderschloß, bei welchem die axiale Mitte
sind. des Durchbruchs sowie die des Stulplochs asymmetrisch
4. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 3, da- 35 zu den äußeren Stirnflächen des Zylindergehäuses
durch gekennzeichnet, daß mindestens einer der liegen und dennoch Zylinderkerne gleicher Länge
Zylinderkerne (6', 7') wenigstens zwei parallele verwendet werden können. Dabei handelt es sich aber
Ringnuten (17, 17') aufweist, in welche der um ein überlanges Doppelzylinderschloß mit normal
Sprengring (16) je nach Länge der jeweiligen langen Zylinderkernen. Diese überlangen Doppelzy-Zylindergehäusehälfte
wahlweise einsetzbar ist. 40 linderschlösser eignen sich zwar in Fällen von
Türblättern besonders großer Blattstärke, helfen aber
nicht weiter, wenn in einem Türblatt das Einsteckschloß
derart untergebracht wird, daß ein normal langer Zylinderkern zu einem übermäßigen Überstand der
Die Erfindung betrifft ein Doppelzylinderschloß mit 45 einen Zylindergehäusehälfte über die Türaußenseite
zwei Zylinderkernen, an deren einander zugewandten führen würde. Im übrigen ist bei dieser bekannten
Endteilen die Schließbartnabe mit dem Schließbart Konstruktion die Schließbartnabe nicht den Enden der
gelagert ist, und mit einem einzigen Durchbruch im Zylinderkerne zugeordnet, sondern an je nach Lage des
Zylindergehäuse für die Aufnahme der Schließbartnabe Durchbruchs variierender mittlerer Stelle eines Zwi-
mit dem Schließbart, wobei die axiale Mitte des 5n schenstücks angeordnet.
Durchbruchs im Bereich des Schließbartes sowie die des Bei den bekannten und üblichen Bauformen von
Stulplochs asymmetrisch zu den äußeren Stirnflächen Doppelzylinderschlössern mit symmetrisch angeordne-
des Zylindergehäuses liegen. tem Durchbruch für die Schließbartnabe und ebenfalls
Ein solches Doppelzylinderschloß ist aus der deut- symmetrisch angeordnetem Stulploch (vergleiche z. B.
sehen Patentschrift 24 35 847 bekannt. Mit Doppelzy- 55 DE-AS 15 53 376) sind die Zylinderkerne, an deren
linderschlössern bekannter Art ist es möglich, durch inneren Endteilen die Schließbartnabe gelagert ist,
Variation der Lage des Durchbruchs und entsprechende gleich lang, so daß für die Herstellung solcher
Variation der Lage des Stulplochs eine Anpassung an Doppelzylinderschlösser die Lagerhaltung, der Maschi-
unterschiedliche Gestaltungen von Türblättern zu nenpark, die Fertigungslehren und -vorrichtungen
ermöglichen, so daß unabhängig von der Lage des von 60 besonders wenig belastet sind.
dem Türblatt aufgenommenen und seinerseits wieder Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein
das Doppelzylinderschloß aufnehmenden Einsteck- Doppelzylinderschloß der eingangs genannten Art
Schlosses die axiale Überstandslänge des Doppelzy- anzugeben, bei welchem unerwünscht lange Überstände
linderschlosses etwa nach der Türblattaußenseite hin des Zylindergehäuses über eine Türaußenfläche vermie-
auf ein gewünschtes Maß eingestellt werden kann. Die 65 den werden können, ohne daß eine übermäßige
Einstellung eines bestimmten Überstands ist deshalb Kürzung des jeweils zugehörigen Zylinderkerns mit
von hohem Interesse, weil insbesondere zu große ihren aus den obigen Darlegungen sich ergebenden
Überstände eine Ansatzstelle für ein Werkzeug zum nachteiligen Folgen in Kauf genommen werden muß.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762614890 DE2614890C3 (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | Doppelzylinderschloß |
AT151677A AT348889B (de) | 1976-04-06 | 1977-03-07 | Asymmetrischer doppelzylinder |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19762614890 DE2614890C3 (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | Doppelzylinderschloß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2614890A1 DE2614890A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2614890B2 DE2614890B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2614890C3 true DE2614890C3 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=5974600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762614890 Expired DE2614890C3 (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | Doppelzylinderschloß |
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Families Citing this family (1)
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CH692791A5 (de) * | 1998-04-17 | 2002-10-31 | Ernst Keller | Einbausicherung und Schlüssel für ein Sicherheitsschloss. |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
DE2435847C2 (de) * | 1974-07-25 | 1976-09-29 | Fa. Wilhelm Karrenberg, 5620 VeIbert | Kupplungseinrichtung in einem unsymmetrischen doppelzylinderschloss |
-
1976
- 1976-04-06 DE DE19762614890 patent/DE2614890C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2614890B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2614890A1 (de) | 1977-10-20 |
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