DE2614818B1 - Vorrichtung zur Garung von Nahrungsmitteln mittels schnellstroemender Heissluft - Google Patents

Vorrichtung zur Garung von Nahrungsmitteln mittels schnellstroemender Heissluft

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DE2614818B1
DE2614818B1 DE19762614818 DE2614818A DE2614818B1 DE 2614818 B1 DE2614818 B1 DE 2614818B1 DE 19762614818 DE19762614818 DE 19762614818 DE 2614818 A DE2614818 A DE 2614818A DE 2614818 B1 DE2614818 B1 DE 2614818B1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/32Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
    • F24C15/322Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens with forced circulation

Description

  • Der oder die Aufnehmer können jeweils als luftdurchlässige, um eine waagerechte Achse drehbar gelagerte, mit einem Antrieb für ihren Umlauf in Verbindung stehende Trommel ausgebildet sein, welche auf drehbaren Walzen ruht und auf ihrer Rückseite mit
  • einer Kupplung zum Anschluß an einen Drehantrieb versehen sein kann. Die Umfangswand kann aus engperforiertem Blech oder aus einem engmaschigen Drahtgeflecht bestehen. Schließlich kann die Trommel an der Vorderseite eine Einfüllöffnung aufweisen und zusätzlich eine Entleerungsöffnung.
  • Stattdessen können die Aufnehmer auch jeweils als Rost, Tragrahmen oder Gitterblech oder als Drahtgestell ausgebildet sein, welches einzelne Geflügelstücke mit dem Kopfende nach unten aufnimmt. Das Gestell kann einen mittigen, aus mindestens drei Drähten gebildeten Hohldorn umfassen, der das Geflügelstück durchspießt. Mehrere Gestelle können zu einem Rost vereinigt sein.
  • Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch F i g. 1 die Vorderansicht, F i g. 2 und 3 jeweils den Schnitt entlang der Linie ll-ll in Fig. 1 bzw. llI-III in Fig. 2, wobei ein Einschub mit Trommel als Aufnehmer eingesetzt ist, Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 und 6 jeweils die Schnittansicht gemäß F i g. 3, wobei das zu garende bzw. gegarte Gut eingezeichnet und der Trommelumlauf beim Garen bzw. bei der Entleerung veranschaulicht ist, F i g. 7 die Schnittansicht gemäß F i g. 3,5 und 6, wobei ein Einschub mit Rosten als Aufnehmern eingesetzt ist, Fig. 8 die Schnittansicht gemäß F i g. 3 und 5 bis 7, wobei ein Einschub mit Hohldornen als Aufnehmern eingesetzt ist, F i g. 9 die Schnittansicht gemäß F i g. 3 und 5 bis 8, wobei ein Einschub mit ebenen Blechen als Aufnehmern und mit einem mäanderförmigen Kanal für die strömende Heißluft eingesetzt ist, und F i g. 10 weitere Einzelheiten des Einschubes gemäß F i g. 9 in größerem Maßstab.
  • Die Vorrichtung weist ein stehendes, kastenförmiges, wärmeisoliertes Gehäuse 1 auf, welches doppelwandig mit einer wärmeisolierenden Füllung zwischen der äußeren und der inneren Blechwandung ausgebildet ist und einen senkrechten, schachtartigen Garungsraum 2 umschließt, welcher auf der Vorderseite der Vorrichtung über eine um eine waagerechte Achse nach unten schwenkbare Klapptür 3 mit Beobachtungsfenster 4 und Isoliergriff 5 zugänglich ist.
  • Oberhalb des Garungsraumes 2 ist ein Raum 6 vorgesehen, in welchem ein Heizelementenring 8 und ein davon umgebenes Gebläserad 9 angeordnet sind.
  • Letzteres ist auf der hohlen Welle eines Elektromotors 10 befestigt, welche im Betrieb von Frischluft durchströmt wird. Diese kühlt den Elektromotor 10 und erneuert die im Gehäuse 1 mit Hilfe des Gebläserades 9 umgewälzte Luft laufend. Der Heizelementenring 8 ist außen im Abstand von einem gemäß F i g. 4 U-förmigen Leitblech 11 umgeben. Zwischen den Enden der beiden Schenkel des Leitbleches 11 sind mehrere im Abstand voneinander angeordnete, zu den besagten Enden parallele Leitbleche 12 vorgesehen, deren dem Heizelementenring 8 zugewandten, unterschiedlich langen Enden gekrümmt sind, wie aus Fig.4 besonders deutlich ersichtlich. Der Garungsraum 2 ist vom Raum 6 durch ein waagerechtes Blech 13 mit senkrecht nach unten gerichtetem Seitenschenkel 14 und mittlerer Öffnung 15 unterhalb des Gebläserades 9 getrennt. Der Seitenschenkel 14 ist im Abstand von der benachbarten Gehäusewand angeordnet, so daß sich seitlich neben dem Garungsraum 2 ein senkrechter Kanal 16 zur Heißluftzufuhr in den Garungsraum 2 ergibt. In bzw.
  • oberhalb dessen oberer Mündung sind die Leitbleche 12 vorgesehen Auf der oberen, dem Garungsraum 2 abgewandten Seite ist der Raum 6 durch eine von der Hohlwelle des Elektromotors 10 durchsetzte Isolierplatte 17 verschlossen, welche das kastenförmige, wärmeisolierte Gehäuse 1 abdeckt. Auf der Isolierplatte 17 sind der Elektromotor 10 sowie ein Elektromotor 18 mit Reduktionsgetriebe angebracht, welcher über zwei Kettenräder 19 und 20 sowie eine Kette 21 eine Steckkupplung 22 mit Stiften 23 antreibt. Weiterhin ist an der Isolierplatte 17 vorderseitig ein senkrechtes Schaltbrett 24 befestigt, an welchem die erforderlichen Anzeige- und Schaltorgane vorgesehen sind. Die beim Garen entstehenden Dämpfe entweichen durch ein mit einer Regelklappe versehenes Abzugsrohr 25 ins Freie.
  • Unterhalb des Garungsraumes 2 sind zwei oben offene Schiebekästen 26 und 27 nebeneinander angeordnet, welche zur Aufnahme des jeweils gegarten Gutes oder von Garungsnebenprodukten dienen, wobei das Gut bzw. die Nebenprodukte warmgehalten wird bzw. werden. Um herausgelaufenes Fett vom festen, jeweils gegarten Gut, beispielsweise Fleischstücke, zu trennen, kann in jeden Schiebekasten 26 bzw. 27 ein Siebboden 28 eingehängt werden, wie in Fig.6 veranschaulicht Im Betrieb saugt das Gebläserad 9 aus dem Garungsraum 2 durch die Öffnung 15 hindurch Luft an, welche an dem Heizelementenring 8 vorbeiströmt und auf die jeweils erforderliche, vorgewählte und durch einen nicht dargestellten Temperaturregler konstant gehaltene Temperatur erwärmt wird, um dann gemäß F i g. 4 in den Heißluftzufuhrkanal 16 einzutreten und in den Garungsraum 2 zu gelangen. Die Luft wird also im Kreislauf umgewälzt, wobei die das jeweils zu garende Gut erwärmende Heißluft den Garungsraum 2 von unten nach oben durchströmt und der zirkulierenden Luft durch die Hohlwelle des Elektromotors 10 hindurch ständig Frischluft zugeführt wird, wie erwähnt, während beim Garen entstehende Dämpfe durch das Abzugsrohr 25 entweichen können, wie geschildert.
  • In den Garungsraum 2 sind verschiedene Einschübe A, B, Cund D gemäß F i g.5 und 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 und 10 einsetzbar, welche jeweils als quaderförmiger, oben offener Kasten mit waagerechtem Boden und zwei senkrechten Seitenwänden 30 und 31 ausgebildet sind, Die Einschübe A bis D weisen etwa dieselben Außenabmessungen auf, so daß sie in den Garungsraum 2 genau hineinpassen und dessen Querschnitt im wesentlichen vollständig ausfüllen. Sie ruhen dann jeweils auf zwei gehäusefesten Längsschienen 32, Das Ein- und Ausschieben eines Einschubes A bzw. B bzw. C bzw. D in den bzw. aus dem Garungsraum 2 wird dadurch erleichtert, daß die Klapptür 3 sich in geöffneter, heruntergeklappter Stellung gemäß Fig.2 waagerecht erstreckt und mit dem Längsschienenpaar 32 fluchtet, so daß ein im Garungsraum 2 befindlicher Einschub A bzw. B bzw. C bzw. D auf die geöffnete Klapptür 3 herausgezogen werden kann, um dann wegtransportiert zu werden. Beim Einsetzen eines Einschubes A bzw. Bbzw. Cbzw. Dwird dieser zunächst auf die geöffnete Klapptür 3 gesetzt, von welcher er ohne weiteres auf das Längsschienenpaar 32 und in den Garungsraum 2 hineingeschoben werden kann.
  • Die Einschübe A bis D unterscheiden sich im wesentlichen durch die jeweilige Ausgestaltung des oder der Aufnehmer für das jeweils zu garende Gut voneinander, sind jedoch allesamt jeweils so ausgebildet, daß eine optimale Strömung der Heißluft durch den jeweiligen Einschub A bzw. B bzw. C bzw. D hindurch und an dem darin befindlichen, zu garenden Gut vorbei sichergestellt ist.
  • Der in F i g. 5 und 6 dargestellte und auch aus F i g. 2 und 3 ersichtliche Einschub A weist als Aufnehmer für das zu garende Gut eine luftdurchlässige Trommel 33 auf, welche um eine etwa waagerechte Achse drehbar gelagert und mit einer Umfangswand 34 aus engperforiertem Blech versehen ist. Die Trommel 33 ruht auf zwei zu den beiden Seitenwänden 30 und 31 parallelen Walzen 35, welche jeweils in den beiden einander gegenüberliegenden, zu den Seitenwänden 30 und 31 senkrechten Stirnwänden 36 des Einschubes A drehbar gelagert sind. Jede Walze 35 kann auch durch zwei an der einen bzw. anderen Stirnwand 36 drehbar gelagerte Rollen ersetzt sein. An der rückseitigen, der Klapptür 3 abgewandten Stirnwand 37 der Trommel 33 ist eine mittlere Steckkupplung 38 vorgesehen, in welche die Steckkupplung 22 am Gehäuse 1 mit den Stiften 23 eingreift, wenn der Einschub A in den Garungsraum 2 eingeschoben ist, wie in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Die Trommel 33 kann dann vom Elektromotor 18 mit Reduktionsgetriebe über die Kettenräder 19 und 20 sowie die Kette 21 in Umdrehung versetzt werden.
  • Die Trommel 33 weist in der der Klapptür 3 zugewandten Stirnwand 39 eine mittlere, kreisrunde Einfüllöffnung 40 und in der Umfangswand 34 eine als Längsschlitz ausgebildete Entleerungsöffnung 41 auf. Im Boden 29 des Einschubes A ist eine entsprechend als Längsschlitz ausgebildete Entleerungsöffnung 42 vorgesehen, unterhalb welcher sich der Schiebekasten 26 erstreckt. Während das jeweils zu garende Gut durch die Einfüllöffnung 40 hindurch in die Trommel 33 gegeben wird, beispielsweise mittels einer geeigneten Schaufel, erfolgt die Entleerung selbsttätig durch Umkehr der Trommeldrehrichtung. Dazu ist die schlitzförmige Entleerungsöffnung 41 der Trommel 33 gemäß Fig5 und 6 so ausgebildet, daß das in der Trommel 33 enthaltene Gut 43 bei der Drehung der Trommel 33 während des Garens in Richtung des Pfeiles 44 gemäß Fig. 5 nicht aus der Entleerungsöffnung 41 herausfallen kann, jedoch bei Drehung der Trommel 33 in Richtung des Pfeiles 45 aus der Entleerungsöffnung 41 austritt und in den Schiebekasten 26 fällt, wie in F i g. 6 veranschaulicht.
  • Der Einschub A weist ein parallel zur Trommel 33 angeordnetes, sich von der unteren Entleerungsöffnung 42 im Boden 29 bis zur unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals 16 erstreckendes Leitblech 46 auf.
  • Dieses Leitblech 46 ist derart gekrümmt, daß sich zwischen der Umfangswand 34 der Trommel 33 und dem Leitblech 46 ein keilförmiger Spalt 47 ergibt, welcher sich von der unteren Kanalmündung weg im Querschnitt immer mehr verengt und so die einströmende Heißluft zwingt, das sich an dieser Stelle in der Trommel 33 während des Garens aufhäufende Gut 43 zu passieren, wie in Fig. 5 dargestellt.
  • Der Einschub A mit Trommel 33 wird am häufigsten benutzt. Damit können nämlich Pommes frites oder geröstete Kartoffeln hergestellt oder Steaks, Würstchen, Zwiebeln usw. schnell gegart werden.
  • Der Einschub B gemäß F i g. 7 weist ebene Roste 48 als Aufnehmer für das zu garende Gut 43 auf, welches im dargestellten Fall in Pfannen 49 auf den Rosten 48 liegt.
  • Die waagerechten Roste 48 sind im Einschub B übereinander mit gegenseitigem Abstand angeordnet, und zwar auswechselbar. Die Roste 48 können jeweils Vertiefungen zur Aufnahme mindestens eines Topfes oder einer Pfanne 49 aufweisen. Falls möglich, kann das zu garende Gut auch unmittelbar auf die Roste gelegt werden, wie es beispielsweise bei Fleischstücken oder Fisch der Fall ist. In Pfannen 49 lassen sich insbesondere Kuchen, Braten oder Fisch garen. Es hat sich herausgestellt, daß verschiedene Nahrungsmittel, welche bei annähernd derselben Temperatur gegart werden, gemeinsam behandelt werden können, ohne daß sie sich gegenseitig geschmacklich beeinflussen.
  • Beispielsweise wurden gleichzeitig Schweinebraten hergestellt und Kuchen gebacken, und zwar bei einer Temperatur von etwa 1800 C.
  • Der Einschub B weist einen geschlossenen Boden 29 und eine sich im wesentlichen über die volle Höhe des Garungsraumes 2 erstreckende Seitenwand 30 auf der dem Heißluftzufuhrkanal 16 des Gehäuses 1 abgewandten Seite auf. Die andere Seitenwand 31 ist demgegenüber nicht durchgehend ausgebildet, sondern besteht vielmehr aus einem oberen Abschnitt 50 und einem unteren Abschnitt 51. Der untere Abschnitt 51 erstreckt sich neben der benachbarten Gehäusewand bis zur unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals 16, während der obere Abschnitt 50 auf die andere Seitenwand 30 zu versetzt ist und sich auf der dieser zugewandten Seite des Heißluftzufuhrkanals 16 bis in die Nähe des Bodens 29 erstreckt, so daß sich eine seitliche Heißlufteintrittsöffnung 52 ergibt. Die beiden im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte 50 und 51 bilden einen seitlichen, an den Heißluftzufuhrkanal 16 des Gehäuses 1 anschließenden Kanal 53, welcher sich von der unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals 16 bis zum Boden 29 des Einschubes B erstreckt. Um die Strömung der dem Einschub B durch den Kanal 16 hindurch zugeführten und durch den Kanal 53 weitergeleiteten sowie durch die Öffnung 52 eintretenden Heißluft zu begünstigen, ist in jeder Ecke 54 zwischen dem Boden 29 und der durchgehenden Seitenwand 30 bzw. dem unteren Abschnitt 51 der anderen Seitenwand 31 ein kreisbogenförmiges Leitblech 55 vorgesehen.
  • Wie erwähnt, sind die luftdurchlässigen Roste 48 im Einschub B auswechselbar angeordnet Dazu sind die durchgehende Seitenwand 30, welche sich unmittelbar neben der benachbarten Gehäusewand erstreckt, und der obere Abschnitt 50 der anderen Seitenwand 31 mit Paaren waagerechter, einander gegenüberliegender Innenschienen 56 versehen, auf welchen jeweils ein Rost 48 ruht.
  • Der Einschub C gemäß Fig.8 unterscheidet sich lediglich dadurch von dem Einschub B nach F i g. 7 daß statt Rosten 48 als Aufnehmer für das zu garende Gut, vorzugsweise Geflügel, wie Hähnchen, senkrechte Hohldorne 57 vorgesehen sind, auf welche jeweils beispielsweise ein Hähnchen 43 aufgesteckt wird. Die Hohldorne 57 sind jeweils von mehreren, zueinander parallelen Drähten 58 oder aber von einem oder zwei zueinander senkrechten, also kreuzartig angeordneten Blechen 59 gebildet. Die Hohldorne 57 sind an einem rostartigen Tragrahmen 60 stehend angebracht, welcher auf einem Paar von Längsschienen 61 ruht und somit auswechselbar ist, die an der in F i g. 8 linken, durchgehenden Seitenwand 30 bzw. am oberen Abschnitt 50 der in F i g. 8 rechten Seitenwand 31 des Einschubes Cbefestigt sind. Ebenso wie beim Einschub B ist der obere Abschnitt 50 mit der anderen, durchgehenden Seitenwand 30 über eine Rückwand 62 verbunden, die sich bis zum Boden 29 erstrecken und daran befestigt sein kann. Auch der seitliche Kanal 53 des Einschubes B bzw. C kann auf der Rückseite und zusätzlich auch auf der Vorderseite verschlossen sein.
  • Gegenüber der üblichen Garung von Hähnchen auf rotierenden Spießen, wobei die eingefetteten Hähnchen von glühenden Heizkörpern bestrahlt werden und nur eine sehr unterschiedliche und ungleichmäßige Garung der äußeren Oberfläche erzielbar ist und das Innere kaum zufriedenstellend gegart wird, werden auf die Hohldorne 57 aufgesteckte Hähnchen 43 allseitig erwärmt, da die vom Boden 29 des Einschubes C aufsteigende Heißluft sowohl außen als auch innen an jedem Hähnchen 43 vorbeistreicht, letzteres durch die Hohldorne 57 hindurch. Auch kann Fett oder jegliche sonstige, austretende Flüssigkeit nicht nur außen, sondern auch innen nach unten ablaufen. Auf diese Weise mit Heißluft gegarte Hähnchen sind innen und außen gleichmäßig gebräunt und besonders schmackhaft. Darüber hinaus ist die Garungszeit gegenüber derjenigen nach dem erwähnten, üblichen Verfahren um etwa ein Drittel verkürzt.
  • Statt der dargestellten, stehenden Anordnung der Hohldorne 57 ist auch eine hängende Anbringung im Einschub Cmöglich.
  • Der Einschub D gemäß Fig. 9 und 10 dient insbesondere zur Garung dünnflächiger und/oder flüssiger oder teigiger Nahrungsmittel 43, wie beispielsweise dünner Schweinefleischschnitzel 43', Spiegeleier 43", Kartoffelpuffer, Buletten, Kuchen oder Gebäck 43"'. Bisher war es nicht möglich, solche Nahrungsmittel mittels Heißluft rationell zu garen bzw. herzustellen.
  • Dies ermöglicht der Einschub D, wobei verhältnismäßig große Mengen hergestellt bzw. gegart werden können, und zwar unterschiedliche Nahrungsmittel gleichzeitig, wie in F i g. 10 dargestellt.
  • Der Einschub D weist als Aufnehmer für das jeweils zu garende Gut 43 ebene Bleche 63 auf, welche im Einschub D jeweils waagerecht liegend übereinander mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, und zwar auswechselbar. Beiderseits des Stapels von Blechen 63 ist jeweils eine Reihe übereinanderliegender, waagerechter und halbkreisförmig gekrümmter Leitbleche 64 vorgesehen. Die an der in Fig. 9 und 10 linken, durchgehenden und sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Garungsraumes 2 erstreckenden Seitenwand 30 des kastenförmigen Einschubes D befestigten Leitbleche 64 und die am oberen Abschnitt 50 der in Fig.9 und 10 rechten Seitenwand 31 des kastenförmigen Einschubes D befestigten Leitbleche 64 sind senkrecht zum Boden 29 gegenseitig versetzt, und zwar um den gegenseitigen Abstand jeweils zweier benachbarter Bleche 63. Während das unterste Leitblech 64 der in Fig. 9 und 10 linken Reihe auf dem Boden 29 des Einschubes D aufliegt, erstreckt sich das unterste Leitblech 64 der in Fig. 9 und 10 rechten Reihe bis zum untersten, ebenen Blech 63. Die ebenen Bleche 63 erstrecken sich abwechselnd von der in F i g. 9 und 10 rechten bzw. linken Reihe von halbkreisförmigen Leitblechen 64 weg auf die linke bzw. rechte Reihe zu, und zwar geht jedes Blech 63 von der Stoßstelle zwischen zwei einander benachbarten Leitblechen 64 aus, so daß die andere Längskante etwa in der Mitte zwischen den beiden Längskanten eines halbkreisförmi- gen Leitbleches 64 der jeweils anderen Reihe liegt.
  • Durch diesen senkrechten Versatz der halbkreisförmigen Leitbleche 64 auf einer Stapelseite gegenüber denen auf der anderen Stapelseite und die geschilderte Anordnung der ebenen Bleche 63 ergibt sich ein mäanderförmiger Heißluftkanal 65, welcher an jedem ebenen Blech 63 oben und unten vorbeiläuft und sich um eine Längskante 66 jeden Bleches 63 herum erstreckt.
  • Ebenso wie bei den Einschüben Bund Cder Fall, weist der Einschub Deinen an den Heißluftzufuhrkanal 16 des Gehäuses 1 anschließenden, seitlichen Kanal 53 auf, welcher sich von der unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals 16 bis zur Heißlufteintrittsöffnung 52 erstreckt. In der in F i g. 9 und 10 rechten Ecke 54 des Einschubes D zwischen dessen Boden 29 und dem unteren Abschnitt 51 der Seitenwand 31 ist ebenfalls ein kreisbogenförmig gekrümmtes Leitblech 55 vorgesehen.
  • Vorzugsweise nimmt der Querschnitt des mäanderförmigen Heißluftkanals 65 mit wachsender Entfernung von der Heißlufteintrittsöffnung 52 kontinuierlich oder progressiv ab, beispielsweise durch Verminderung des gegenseitigen Abstandes der ebenen Bleche 63 mit wachsender Entfernung vom Boden 29. Auf diese Weise wird die Strömungsgeschwindigkeit der Heißluft im mäanderförmigen Kanal 65 in dem Maße erhöht, wie die Heißlufttemperatur abnimmt, so daß ein gleichbleibend guter Wärmeübergang gewährleistet bleibt. Die Richtung der im mäanderförmigen Kanal 65 strömenden Heißluft ist in Fig. 9 und 10 durch Pfeile veranschaulicht.
  • Aus Fig. 10 sind verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten der Bleche 63 ersichtlich. Die Bleche 63 können glatt sein, wie das in Fig. 10 unterste Blech 63.
  • Sie können jedoch auch Vertiefungen 67', 67" aufweisen, beispielsweise flache, pfannenförmige Vertiefungen 67' für das Garen von Spiegeleiern 43", wie bei dem in Fig. 10 zweiten Blech 63 von unten der Fall ist. Dieses kann von einem oberen Schutzblech 68 abgedeckt sein, um den Heißluftstrom von der Oberfläche der Eierspeisen fernzuhalten und dort eine weniger starke Koagulation des Eiweißes zu bewirken, so daß die Spiegeleier 43" weich bleiben.
  • Auch können topfähnliche Vertiefungen 67" unterschiedlicher Tiefe vorgesehen sein, beispielsweise zum Garen von Buletten oder Gebäck oder zum Backen von Kuchen 43"'. Dies ist der Fall bei dem in Fig. 10 dritten Blech 63 von unten. Schließlich können die Bleche 63 auch stark gerippt und mit Polytetrafluoräthylen beschichtet sein, wie bei dem in Fig. 10 obersten Blech 63 der Fall, welches beispielsweise zum Braten dünner Schweinefleischschnitzel 43' dient. Damit diese sich während des Garens nicht krümmen, sondern flach bleiben, werden sie während des Garens mit einem dickdrahtigen Metallgitter 69 beschwert. Solche dünnen Schweineschnitzel 43' können auch auf glatten Blechen 63 gemäß dem untersten Blech 63 in Fig.10 gegart werden, wobei dann allerdings zwischen das jeweilige Blech 63 und die zugehörigen Schnitzel 43' ebenfalls ein Metallgitter 69 eingeschoben wird.
  • Wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, sind die ebenen Bleche 63 jeweils auswechselbar im Einschub D angeordnet. Sie ruhen mit ihren beiden Längskanten jeweils in einer Längsschiene 70.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Garung von Nahrungsmitteln mittels schnell strömender Heißluft, welche einen schachtartigen, vorzugsweise von unten nach oben durchströmten Garungsraum in einem wärmeisolierten Gehäuse, ein Gebläse zum Luftumwälzen, Heizelemente zur Lufterwärmung und einen Temperaturregler zum Einhalten der eingestellten Heißluftemperatur aufweist, wobei im Garungsraum mindestens ein Aufnehmer für das zu garende Gut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an verschiedenartige zu garende Nahrungsmittel mehrere Einschübe (A bis D) vorgesehen sind, welche jeweils einen oder mehrere, entsprechend dem jeweils zu garenden Gut (43, 43', 43", 43"') ausgebildete Aufnehmer (33; 48; 57; 63) aufweisen und im Garungsraum (2) gegeneinander auswechselbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschub (A) einen als luftdurchlässige Trommel (33) ausgebildeten Aufnehmer aufweist, welche im Einschub (A) um eine etwa waagerechte Achse drehbar gelagert ist und vorzugsweise eine Umfangswand (34) aus eng perforiertem Blech aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (33) auf zwei zueinander parallelen, im Einschub (A) drehbar gelagerten Walzen (35) ruht und vorzugsweise an einer Stirnwand (37) eine mittlere Steckkupplung (38) zum Anschluß an einen Drehantrieb (18 bis 23) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (33) in einer Stirnwand (39) eine mittlere Einfüllöffnung (40) und in der Umfangswand (34) eine Entleerungsöffnung (41) aufweist, welche vorzugsweise als Längsschlitz derart ausgebildet ist, daß das in der Trommel (33) enthaltene Gut (43) nur in einer der beiden Trommeldrehrichtungen (44 und 45) durch die Entleerungsöffnung (41) austritt, und daß der Einschub (A) eine untere, gegebenenfalls ebenfalls als Längsschlitz ausgebildete Entleerungsöffnung (42) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei seitlich neben dem Garungsraum ein senkrechter Kanal zur Heißluftzufuhr vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (A) ein parallel zur Trommel (33) angeordnetes, sich von der unteren Entleerungsöffnung (42) bis zur unteren Kanalmündung erstreckendes Leitblech (46) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine solche Krümmung des Leitbleches (46), daß zwischen der Umfangswand (34) der Trommel (33) und dem Leitblech (46) ein keilförmiger, sich von der unteren Kanalmündung weg im Querschnitt verengender Spalt (47) gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Schiebekasten (26) zur Aufnahme gegarten Gutes (43) unterhalb der unteren Entleerungsöffnung (42) des Einschubes (A,l
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (A) als quaderförmiger, oben offener Kasten ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschub (B) mehrere als ebene Roste (48) ausgebildete Aufnehmer aufweist, welche im Einschub (B)jeweils waagerecht liegend überein- ander mit gegenseitigem Abstand, vorzugsweise auswechselbar, angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (48) jeweils Vertiefungen zur Aufnahme mindestens eines Topfes oder einer Pfanne (49) aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschub (C> mehrere als Hohldorne (57) zum Aufstecken von Geflügel (43) ausgebildete Aufnehmer aufweist, welche im Einschub (C) senkrecht angeordnet sind, vorzugsweise auswechselbar.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohldorne (57) stehend bzw. hängend angeordnet sind, vorzugsweise an einem auswechselbaren Tragrahmen (60>
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei seitlich neben dem Garungsraum ein senkrechter Kanal zur Heißluftzufuhr vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (B bzw. C) einen anschließenden, seitlichen Kanal (53) aufweist, welcher sich von der unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals (16) bis zum Boden (29) des Einschubes (Bbzw. C)erstreckt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (B bzw. C) als quaderförmiger, oben offener Kasten mit waagerechtem Boden (29) und zwei senkrechten Seitenwänden (30 und 31) ausgebildet ist, wobei eine Seitenwand (30) sich durchgehend neben der benachbarten Gehäusewand erstreckt, während die andere Seitenwand (31) aus einem oberen und einem unteren Abschnitt (50 bzw. 51) besteht, von denen der untere Abschnitt (51) sich neben der benachbarten Gehäusewand bis zur unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals (16) erstreckt, während der obere Abschnitt (50) auf die andere Seitenwand (30) zu versetzt ist und sich auf der dieser zugewandten Seite des Heißluftzufuhrkanals (16) bis in die Nähe des Bodens (29) erstreckt, so daß sich eine seitliche Heißlufteintrittsöffnung (52) ergibt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14 in Verbindung mit einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Seitenwand (30) und der obere Abschnitt (50) der anderen Seitenwand (31) mit Paaren waagerechter, einander gegenüberliegender Innenschienen (56) bzw. Längsschienen (61) versehen sind, auf welchen jeweils ein Rost (48) bzw. Tragrahmen (60) ruht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch ein kreisbogenförmiges Leitblech (55) in jeder Ecke (54) zwischen dem Boden (29) und der durchgehenden Seitenwand (30) bzw.
    dem unteren Abschnitt (51) der anderen Seitenwand (31).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einschub (D) mehrere als ebene Bleche (63), vorzugsweise mit Vertiefungen (67', 67") zur Aufnahme des zu garenden Gutes (43", 43"'), ausgebildete Aufnehmer aufweist, welche im Einschub (D) jeweils waagerecht liegend übereinander mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, vorzugsweise auswechselbar, und daß der Einschub (D) beiderseits des Stapels von Blechen (63) waagerechte, übereinanderliegende, halbkreisförmig gekrümmte Leitbleche (64) aufweist, wobei die Leitbleche (64) auf einer Stapelseite gegenüber denen auf der anderen Stapelseite derart senkrecht versetzt und die Bleche (63) so angeordnet sind, daß sich ein mäanderförmiger Heißluftkanal (65) ergibt welcher an jedem Blech (63) oben und unten vorbeiläuft und sich um eine Längskante (66) jedes Bleches (63) herum erstreckt
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (D) eine bodennahe Heißlufteintrittsöffnung (52) aufweist, und daß der Querschnitt des mäanderförmigen Heißluftkanals (65) mit wachsender Entfernung von der Heißlufteintrittsöffnung (52) abnimmt, vorzugsweise kontinuierlich.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, wobei seitlich neben dem Garungsraum ein senkrechter Kanal zur Heißluftzufuhr vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (D) einen anschließenden seitlichen Kanal (53) aufweist, welcher sich von der unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals (16) bis zum Boden (29) des Einschubes (D) bzw. bis zur Heißlufteintrittsöffnung (52) erstreckt
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (D) als quaderförmiger, oben offener Kasten mit waagerechtem Boden (29) und zwei senkrechten Seitenwänden (30 und 31) ausgebildet ist, wobei eine Seitenwand (30) sich durchgehend neben der benachbarten Gehäusewand erstreckt, während die andere Seitenwand (31) aus einem oberen und einem unteren Abschnitt (50 bzw. 51) besteht, von denen der untere Abschnitt (51) sich neben der benachbarten Gehäusewand bis zur unteren Mündung des Heißluftzufuhrkanals (16) erstreckt, während der obere Abschnitt (50) auf die andere Seitenwand (30) zu versetzt ist und sich auf der dieser zugewandten Seite des Heißluftzufuhrkanals (16) bis in die Nähe des Bodens (29) bzw. bis zur Heißlufteintrittsöffnung (52) erstreckt, und wobei die halbkreisförmig gekrümmten Leitbleche (64) an der durchgehenden Seitenwand (30) bzw. am oberen Abschnitt (50) der anderen Seitenwand (31) befestigt sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattung.
    Derartige bekannte Vorrichtungen zur Garung von Nahrungsmitteln mittels schnellströmender Heißluft (CH-PS 5 01 370) vermitteln beträchtliche Vorzüge.
    Man kann mit ihnen schmackhaftere, bekömmlichere Speisen von gleichmäßiger Qualität rationell und in kürzerer Zeit- herstellen. Krebserzeugende Stellen werden dabei vermieden.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend weiter zu verbessern, daß sie vom Benutzer auf einfache Weise an verschiedenartige Nahrungsmittel angepaßt werden kann, welche darin gegart werden sollen und sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen können. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den restlichen Patentansprüchen gekennzeichnet Die erfindungsgemäß vorgesehenen Einschübe mit dem bzw. den Aufnhemern für das jeweils zu garende Gut, dem der bzw. jeder Aufnehmer angepaßt ist, sind in der Regel kastenartig ausgebildet und vorteilhafterweise auf gehäusefesten Schienen verschieblich und weisen ferner annähernd gleiche, dem schachtartigen, vorzugsweise von unten nach oben durchströmten Garungsraum derart angepaßte Außenabmessungen auf, daß sie in diesen genau hineinpassen und dessen Querschnitt im wesentlichen vollständig ausfüllen. Sie ermöglichen die Behandlung bzw. Garung praktisch aller Nahrungsmittel in ein und derselben Vorrichtung, obwohl die Nahrungsmittel sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, beispielsweise hinsichtlich Abmessungen, Gestalt und Zustand. Sie können klein und bröcklig oder größer, kubisch oder flächig, fest oder flüssig, fett oder weniger fetthaltig sein. Diese Unterschiede sowie auch die unterschiedliche Materialzusammensetzung der Nahrungsmittel bedingen auch verschiedene thermische Eigenschaften, beispielsweise Wärmeleitfähigkeiten und jeweils einzuhaltende Garungstemperaturen, und es muß auch die Strömungsgeschwindigkeit der als Wärmeträger dienenden Heißluft an dem jeweils zu garenden Gut vorbei entsprechend eingestellt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
    All dies ist durch die Erfindung gewährleistet Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch große Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an die Anforderungen der Küche aus, und zwar bei geringstmöglichen Außenabmessungen, so daß der Platzbedarf gering ist Der jeweilige Benutzer braucht für das Garen unterschiedlicher Nahrungsmittel lediglich den Einschub zu wechseln, also in die Vorrichtung einen Einschub mit denjenigen Aufnehmern einzusetzen, welche dem jeweils zu garenden Gut angepaßt sind. Es ist nicht mehr erforderlich, mehrere Vorrichtungen mit unterschiedlichen Aufnehmern für die Garung verschiedenartiger Nahrungsmittel zur Verfügung zu haben, was die Investitionskosten beträchtlich vermindert. Falls im Hinblick auf die Menge zu garender Nahrungsmittel erforderlich, können jedoch auch mehrere Vorrichtungen aufgestellt werden, wobei sich noch der Vorteil ergibt, daß bei gleicher Vorrichtungsgröße nur ein Satz von Einschüben mit unterschiedlichen Aufnehmern erforderlich ist, da die Einschübe in alle Vorrichtungen eingesetzt werden können.
    Bei den eingangs erwähnten, bekannten Vorrichtungen (CH-PS 501 370) wird die als Wärmeträger dienende Heißluft ständig auf der kritischen, zwischen 80" C und 400° C liegenden Temperatur, bei welcher die zu behandelnden Nahrungsmittel die für den Verzehr günstigsten Geschmackseigenschaften annehmen, gehalten und mit dieser Temperatur sowie Strömungsgeschwindigkeiten von 3 bis 10 m/s allseitig an den Oberflächen der Nahrungsmittel vorbeigeführt, wobei der im Kreislauf umgewälzten Luft kontinuierlich Frischluft zugeführt werden kann. Auch kann ein Abzugsrohr für die entstehenden Dünste vorgesehen sein, ebenso wie die von den Nahrungsmitteln abtropfenden Fette derart aufgefangen werden können, daß sie unter ihrer kritischen Zersetzungstemperatur gehalten bleiben In dem vorzugsweise von unten nach oben durchströmten Garungsraum ist ein Aufnehmer bzw. sind mehrere Aufnehmer für das zu behandelnde bzw. zu garende Gut vorgesehen.
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DE102004046437A1 (de) * 2004-09-24 2006-04-06 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Vorrichtung mit einer Gargeräteluftführungseinheit

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