DE261437C - - Google Patents

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DE261437C
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DE
Germany
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bell
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hood
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C37/00Control of fire-fighting equipment
    • A62C37/08Control of fire-fighting equipment comprising an outlet device containing a sensor, or itself being the sensor, i.e. self-contained sprinklers
    • A62C37/10Releasing means, e.g. electrically released
    • A62C37/11Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive
    • A62C37/14Releasing means, e.g. electrically released heat-sensitive with frangible vessels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
261437-KLASSE 61 a. GRUPPE
CLEMENS RICKERT in UERDINGEN. Schutzhaube für selbsttätige Feuerlöschbrausen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1912 ab.
Bei selbsttätigen Feuerlöschbrausen hat man bereits Schutzhauben verwendet, die aus Blech bestehen und ein Verstauben und Zerstören der die Verschluß ein richtung für das Ventil bildenden Teile verhüten sollen. Auch hat man die Einrichtung derart getroffen, daß durch Wärmeerhöhung die Schutzglocke abfällt und die Brause in Wirkung tritt.
Nach der vorliegenden Erfindung ist nun ίο die Schutzhaube derart ausgebildet, daß sie bei Wärmezunahme selbsttätig zerspringt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Brause.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Schutzglocke von unten.
Das Ventil α wird durch die aus den Teilen i, h, h1, f bestehende Verschluß einrichtung geschlossen gehalten; gegen den Teil f stützt sich die Schraube k. Schmilzt nun die die Teile der Verschlußeinrichtung zusammenhaltende Lotverbindung I, I1 infolge der bei einem Brande eintretenden Wärmeerhöhung, so wird das Ventil α durch den Druck des Wassers von seinem Sitz fortgeschleudert und das Wasser wird durch den Teller g zerstäubt. Bei dieser bekannten Einrichtung wird nun gemäß der Erfindung über die Brause eine Schutzglocke b aus Glas gestülpt, die durch Federn c in ihrer Stellung gehalten und durch eine wachsaritige Masse gegen den Ventilkörper abgedichtet wird. Diese Schutzkappe ist, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, mit zwei sich kreuzenden Einkerbungen d, dl von solcher Tiefe versehen, daß noch gerade ein genügender mechanischer Zusammenhang der Teile der Glocke erhalten wird. Die von den Einkerbungen d, d1 begrenzten Felder der Glocke haben, wie Fig. 3 erkennen läßt, verschiedene Wandstärke. Auf einen Teil mit dickerer Wandstärke folgt ein Teil mit dünnerer. Infolge dieser Bauart entstehen, sobald die Glocke von außen erwärmt wird, in den Feldern verschieden starke Spannungen, die ein sicheres Zerspringen der Glocke, und zwar in der Regel längs der Einschnitte d, d1 zur Folge haben.
Die Glocke ist an der Krone mit einem geschlossenen Raum e zur Aufnahme einer Flüssigkeit von niederem Siedepunkt versehen. Diese Flüssigkeit dehnt sich bei der Wirkung der heißen Feuergase aus und unterstützt die Zersprengung der Glashaube. Es könnte jedoch der Raum e ganz wegfallen oder an eine andere Stelle der Glaskappe gelegt und beliebig geformt sein.
Sobald von außen Wärme auf die Glasglocke einwirkt, werden dadurch auch die Lötstellen I, I1 des Ventilverschlusses beeinflußt, und zwar je nach Lage des Feuerherdes die eine Lotstelle mehr als die andere. Diese Wärme bereitet die Auslösung der Verschlußeinrichtung vor, und sobald die Glocke zersprengt ist und die Wärme unmittelbar auf die Lötstelle dringt, erfolgt unmittelbar dar-
auf die vollständige Zerstörung der Lotverbindung und ein Auseinanderfallen der Verschlußeinrichtung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schutzhaube für selbsttätige Feuerlöschbrausen, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus Glas bestehende Haube verschiedene, durch Einkerbungen voneinander getrennte Wandstärken besitzt.
  2. 2. Schutzhaube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem abgeschlossenen Raum (e) versehen ist, der mit einer Flüssigkeit von niederem Siedepunkt gefüllt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261437D Active DE261437C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29906694U1 (de) 1999-04-15 1999-07-08 Minimax Gmbh, 23843 Bad Oldesloe Schutzkorb für Sprinkler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29906694U1 (de) 1999-04-15 1999-07-08 Minimax Gmbh, 23843 Bad Oldesloe Schutzkorb für Sprinkler

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