DE2614216A1 - Vorrichtung zum querverstaerken von furnieren o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum querverstaerken von furnieren o.dgl.

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DE2614216A1 DE19762614216 DE2614216A DE2614216A1 DE 2614216 A1 DE2614216 A1 DE 2614216A1 DE 19762614216 DE19762614216 DE 19762614216 DE 2614216 A DE2614216 A DE 2614216A DE 2614216 A1 DE2614216 A1 DE 2614216A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

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  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Querverstärken
  • von Furnieren od.dgl.?1 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Querverstärken von Furnieren oder anderen blattförmigen Werkstücken mittels eines Klebefadens, der quer über die aneinanderstoßenden Furnierkanten gelegt wird, mit einer Furnier-Transporteinrichtung, einer FadenzuSühr- und Klebererwärmeinrichtung, einer Fadenandrückeinrichtung und einer Faden-Abschneideeinrichtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine nach der eingangs genannten Art aufgebaute Querverstärkungs-Vorrichtung im Hinblick auf eine besondere und einwandfreie Fadenabschneidung zu verbessern, wobei der Faden an der rückwärtigen Querkante der verbundenen Furniere sauber und ohne Überstand abgetrennt werden soll.
  • Die Schneideinrichtung soll dabei in Abhängigkeit von der Faden-Aufdrückeinrichtung über sicher und störungsfrei arbeitende Konstruktionsteile aus dem Bereich der Furniere heraus und kurz hinter die rückwärtige Furnierkante zum Abschneiden herangeführt werden.
  • Weiterhin soll die Schneideinrichtung einen schnellen und kurzen Bewegungsweg für den Schneidvorgang und für den Rücklauf haben.
  • Gemäß der Erfindung ist die nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches aufgebaute Vorrichtung zum Querverstärken von Furnieren mittels eines Klebefadens dadurch gekennzeichnet, daß an einem durch eine Hubeinrichtung in und entgegen der Furnier-Durchlaufrichtung verschiebbaren, eine Druck- und Bremsrolle als Faden-Aufdrückeinrichtung drehbar lagernden Träger ein dieser Druck- und Bremsrolle zugeordnetes, an dem Träger gehaltenes, mit dem Träger verschiebbares und in Abhängigkeit von der Träger-Verschiebebewegung in die Faden-Abschneidestellung zusätzlich gegenüber dem Träger ruckartig verschiebbares Messer angeordnet ist.
  • Der als Längsarm ausgebildete Träger ist an einem Parallelgestänge schwenkbar und somit hin- und herschiebbar aufgehängt und wird durch einen doppelseitig beaufschlagbaren Druckmittelzylinder bewegt. Am vorderen Ende des Trägers lagert freilaufend die Druck- und Bremsrolle und an deren dem Furniereinlauf abgewendeten rückwärtigen Mantelbereich ist das Kappmesser vorgesehen, welches über eine Schubstange gelenkig mit einem Schwenkhebel verbunden ist,der am Träger schwenkbar iagert und unter Einwirkung einer Zugfeder steht, die in Verbindung mit zwei Anschlägen und ihrem Angriffspunkt den Hebel ruckartig in zwei Totpunktlagen verschwenkt, von denen eine die Messer-Schneidestellung und die andere die Messer-Ruhestellung darstellt.
  • Die Druck- und Bremsrolle ist in der Faden-Aufklebestellung gegenüber einer zweiten, als Niederhalterrolle wirkenden Achse in Furnier-Durchlaufrichtung zurückversetzt angeordnet und wird bei der Trägerverschiebung für das Fadenabschneiden koaxial zur Niederhalterrolle gebracht, so daß dann das plötzlich vorsehnellende Messer unterhalb der Rollenscheitelpunkte den Faden an der rückwärtigen Furnierkante abtrennen kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen. Der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einer einfach aufgebauten, sicher und störungsfrei arbeitenden und ein einwandfreies, längere Überstände vermeidendes Fadenabschneiden bewirkenden Schneideinrichtung ausgestattet. Diese Schneideinrichtung wird in Abhängigkeit von der Druck- und Bremsrolle in die Schneidstellung ruckartig bewegt, so daß nach dem Überkleben der Furniere durch die Druck- und Bremsrolle das Messer an die hintere Querkante des Furnieres herangeführt werden kann und dort den Faden mit nur kurzem Überstand sauber abtrennt.
  • Durch die ruckartige Bewegung des Messers in die Schneidstellung und in die Nichtfunktionsstellung ist eine rationelle Arbeitsweise der Vorrichtung gegeben worden, da der Schneidvorgang nur sehr wenig Zeit beansprucht und dadurch die Durchlaufleistung der Vorrichtung nicht beeinträchtigt wird.
  • Desweiteren wird das Messer auf kurzen Bewegungsebenen schnell und sicher in die jeweilige Position gebracht.
  • Für die Bewegungsabläufe des Messers sind einfache onstruktionsteile vorgesehen, die im Zusammenwirken mit der für die Fadenabtrennung in den Bereich der hinteren Kante des Furnieres vorgeschobenen Druck- und Bremsrolle automatisch betätigt werden.
  • Das Messer und deren Konstruktionsteile sind günstig und räumlich nicht störend angeordnet und geben der Vorrichtung eine kompakte Bauweise bei guter Bedienungsfreiheit und wirtschaftlicher Arbeitsweise.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient insbesondere zum randseitigen Verstärken bereits zu größeren Tafeln verbundener Furniere, so daß deren Ränder durch den oder die aufgeklebten Fäden nicht einreißen können. Mit dieser Vorrichtung lassen sich aber auch Furniere querverbinden.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Furnier-Querverstärkungs-Vorrichtung mit Transport-und Druckrollen, einer Faden zuführung und einem Kappmesser, Fig. 2 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt auf einen Teilbereich der Vorrichtung mit Niederhalter- und Druckrollen und Kappmesser sowie Messer-Bewegungsteilen, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Kappstellung des Messers, Fig. 4 eine Draufsicht auf die beiden nebeneinander angeordneten in der Kappstellung des Messers koaxialen Niederhalter- und Druckrollen, Fig. 5 perspektivische Ansichten von Ausführungen und 6 des Kappmessers.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Querverstärken von Furnieren lo oder anderen dünnen (flachen, blattförmigen) Werkstücken mittels eines Klebefadens 11 weist eine untere, motorisch angetriebene und in einer Tischfläche 41 freiliegende Transport- und Einzugsrolle 12 und darüber eine Fadenaufdrückeinrichtung auf, die von einer Niederhalterrolle 13 und einer daneben angeordneten Druck- und Bremsrolle 14 gebildet ist. An einem Vorrichtungs-Trägerkörper 15 ist ein hochschwenkbarer Arm 16 gelagert, der an seinem nach unten in Richtung Furnier-Transportebene gerichteten freien Ende die Niederhalterrolle 13 frei umlaufend hält.
  • Weiterhin trägt dieser Trägerkörper 15 mittelbar einen durch eine Hubeinrichtung 17 entgegen der Furnier-Durchlaufrichtung und in Furnier-Durchlaufrichtung verschiebbaren (hin- und herschiebbaren) Träger 18, der an seinem der Niederhalterrolle 13 zugewendeten Längenende die Druck-und Bremsrolle 14 frei umlaufend hält. Dieser Druck- und Bremsrolle 14 ist ein Kappmesser 19 als Faden-Abschneideeinrichtung zugeordnet, welches an dem Träger 18 mittelbar gehalten5 mit dem Träger 18 verschiebbar vorgesehen und in Abhängigkeit von der Träger-Verschiebebewegung in die Faden-Kappstellung zusätzlich gegenüber dem Träger 18 ruckartig verschieb£ vorgesehen ist.
  • Der Träger 18 ist im Abstand zu der Druck- und Bremsrolle 14 durch eine Schwenkachse 20 an einem Hebel 21 aufgehängt, der um eine Schwenkachse 22 an dem Trägerkörper 15 schwenkbar gelagert ist. Die beiden Schwenkachsen 22, 20 erstrecken sich in den beiden Hebelenden und verlaufen parallel zueinander, übereinander und in waagerechter Ebene.
  • An dem Trägerkörper 15 ist weiterhin die in bevorzugter Weise von einem doppelseitig beaufschlagbaren Druckmittelzylinder, wie Pneumatikzylinder, gebildete Hubeinrichtung 17 mit ihrem Zylindergehäuse 17a um eine waagerechte Achse 23 schwenkbar gelagert, die mit ihrer Kolbenstange 17b an der Träger-Schwenkachse 20 angreift.
  • Das der Druck- und Bremsrolle 14 abgewendete freie Längenende des Trägers 18 ist an eine Halte stange 24 im Punkt 25 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an der Druckmittelzylinder-Schwenkachse 23 gelagert ist.
  • Der Hebel 21 und die Haltestange 24 erstrecken sich in senkrechter Lage und bilden eine Parallelaufhängung für den Träger 18 und der Druckmittelzylinder 17 erstreckt sich diagonal zu diesen Parallelhebeln 21, 24.
  • Das Kappmesser 19 ist an einem Längenende einer Schubstange 26 festgelegt, die mit ihrem anderen Längenende über eine waagerechte Achse 27 an einem Ende eines doppelarmigen, in der Schwenkachse 28 am Träger 18 schwenkbar gelagerten Hebels 29 angelenkt ist. Das andere Ende des Hebels 29 trägt einen Anschlagzapfen 30, der zwischen zwei Anschläge 31,32 faßt, die verstellbar an einer ebenfalls verstellbar an dem Trägerkörper 15.über einen Halter 33a gehaltenen Stange 33 angeordnet sind. Der Hebel 29 ist starr mit einer Dreiecklasche 34 verbunden, an der im Punkt 35 das eine Ende eines elastischen Zuggliedes, vorzugsweise einer Schraubenfeder 36, angreift, die mit ihrem anderen Ende am Träger 18 durch ein Halteteil 37 oberhalb der Träger-Oberkante festgelegt ist.
  • Der Angriffspunkt 35 der Zugfeder 36 liegt zwischen Schwenkachse 20 und Hebel-Schwenkachse 28 und in der Normalstellung, d.h., in der nicht kappenden Stellung des Messers 19 unterhalb der Schwenkachse 28 in einer Totpunktlage.
  • Eine an der Schubstange 26 und am Träger 18 im Abstand zum Messer 19 angreifendes elastisches Zugglied, vorzugsweise Zugfeder 38, hält das Messer 19 mit seiner Schneidkante 19a bzw. l9b an der Druck- und Bremsrolle 14 anliegend, so daß das Messer 19 eine Abstreiferfunktion hat und die Rolle 14 von eventuell anhaftenden Klebemittelresten od.dgl. sauber hält.
  • Wie in Fig. 5 und 6 beispielsweise gezeigt, ist das Messer 19 von einem Streifenmesser (Flachmesser) gebildet und seine Schneidkante 19a erstreckt sich rechtwinklig zur Messerebene (Fig. 5), oder aber spitzwinklig zur Messerebene (Fig. 6). Die Schneidkante 19a ist somit von der vorderen Stärkenkante des Messers 19 oder von einer Abschrägung der vorderen Messerkante gebildet, so daß das Messer 19 schneidkantenseitig rechteckig oder spitz ausgeführt ist.
  • Der Druck- und Bremsrolle 14 ist eine Fadenzuführ- 40 und Fadenerwärmeinrichtung 39 zugeordnet, in Furnier-Durchlaufrichtung vorgelagert, die an einer nicht dargestellten Halterung der Vorrichtung festgelegt wird.
  • Der Verstärkungsfaden 11 ist mit einem Kleber beschichtet und durchläuft die Zuführeinrichtung 40 und erhält dabei für die Kleberreaktivierung von der Heizeinrichtung 39 seine Erwärmung, so daß er im erweichten Zustand auf die Furniere lo von der Rolle 14 aufgedrückt werden kann und dann wieder aushärtet.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die querzuverstärkenden Furniere lo werden in Pfeilrichtung (Fig. 1) zwischen die Rollen 12 und 13, 14 geschoben und dabei wird der Verstärkungsfaden 11 auf die Oberseite der Furniere lo aufgelegt ünd erstreckt sich über die quer zur Durchlaufrichtung gerichteten Furnierkanten.
  • In der Furnier-Verklebungsstellung stehen die Hebel 21,24 senkrecht und der Träger 18 ist in seine rückwärtige Verschiebestellung zurückgeschoben, wobei die Druck- und Bremsrolle 14 gegenüber der Niederhalterrolle 13 zurückversetzt wird (Fig. 1 und 2).
  • Die Antriebsrolle 12 zieht die Furniere lo ein und bewegt sie durch die Rollen 12, 13, 14 hindurch, wobei die Niederhalterolle 13 mit der Antriebsrolle 12 die Furniere lo für deren Transport einklemmt, die zurückversetzte Rolle 14 steht unter der Einwirkung eines oberhalb der Rollen 13, 14 angeordneten Druckkörpers, welcher aus einer Stange 42 und mindestens einem daran verstellbar gehaltenen Gewicht 43 gebildet ist, so daß diese druckbelastete Rolle 14 auf das durchlaufende Furnier lo eine gewisse Bremskraft ausübt, da das von den Rollen 12, 13 transportierte Furnier lo zwischen Rolle 14 und Tisch 41 in der Durchlaufbewegung gehemmt wird, was zu einem fugendichten Zusammenziehen (Zusammenschieben) der eventuell vorhandenen Furnierrisse im Furnier lo führt. Zur Erzielung der Schubkraft im Furnierblatt lo ist die Druck- und Bremsrolle 14 mit ihrer Drehachse gegenüber der Drehachse der Niederhalterrolle 13 zurückversetzt.
  • Weiterhin befindet sich das Messer 19 an der Rückseite der Rolle 14 oberhalb der durchlaufenden Furniere lo anliegend und der Hebel 29 ist in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung verschwenkt, bei der der Angriffspunkt 35 der Zugfeder 36 in der unterhalb der Hebel-Schwenkachse 28 liegenden Totpunktlage liegt und somit die vorgenannte Messerlage fixiert.
  • Soll nun das Messer 19 in die Schneidstellung gebracht werden, dann wird der Druckmittelzylinder 17 beaufschlagt und über seine ausfahrende Kolbenstange 17b wird der Hebel 21 um seine Achse 22 in Richtung Rollen 13, 14 verschwenkt, der gleichzeitig den Träger 18 mitnimmt und diesen in Richtung Niederhalterrolle 13 verschiebt, wobei die Druck- und Bremsrolle 14 ebenfalls entgegen der Furnier-Durchlaufrichtung verschoben und mit der Niederhalterrolle 13 in eine koaxiale Lage gebracht wird (Fig. 4).
  • Bei der Trägerverschiebung wird das Messer 19 unter Anlage an der Rolle 14 mitgenommen und gleichzeitig schlägt der Anschlagzapfen 30 gegen den Anschlag 32, durch den bei der weiteren Trägerverschiebung eine Verschwenkung des Hebels 29 um seine Achse 28 erfolgt. Die Dreiecklasche 34 wird mitverschwenkt, die Feder 36 gespannt und ihr Angriffspunkt 35 springt dann nach Überschreiten der waagerechten Lage zu der Schwenkachse 28 plötzlich nach oben in die obere Totpunktlage um, was durch die Feder 36 hervorgerufen wird.
  • Diese obere, in Fig. 3 gezeigte Totpunktlage des Feder-Angriffspunktes 35 hat beim Umspringen gleichzeitig ein ruckartiges Verschieben des Kappmessers 19 entgegen der Furnier-Durchlaufrichtung und nach unten hin bewirkt, wobei der Klebefaden 11 abgeschnitten wurde. Die Verschiebebewegung des Messers 19 entgegen der Furnier-Durchlaufrichtung bestimmt die gespannte und plötzlich in die obere Totpunktlage umspringende Feder 36 und die Messer-Bewegung schräg nach unten wird durch die Anlage an der Rolle 14 zwangsläufig bewirkt. Da die beiden Rollen 13, 14 in der Messer-Kappstellung koaxial zueinander liegen, ist auch die hintere Furnierkante, an der der Faden 11 abgeschnitten werden soll, unter den Rollen-Drehachsen durchgelaufen, so daß ein einwandfreies Abschneiden des Fadens 11 an der Furnier-Hinterkante erfolgt und kaum ein Fadenüberstand entsteht.
  • In der oberen Totpunktlage des Angriffspunktes 35 liegt der Anschlagzapfen 35 am zweiten Anschlag 31 an.
  • Ist der Faden 11 abgeschnitten, wird der Druckmittelzylinder 17 sofort entgegengesetzt beaufschlagt, seine Kolbenstange 17b fährt ein und verschwenkt den Hebel 21 in Furnier-Durchlaufrichtung zurück, wobei der Träger 18 ebenfalls zurückgeschoben wird und die Druck- und Bremsrolle 14 in die versetzte Stellung zur Niederhalterrolle 13 bringt, welches die Faden-Aufdrück- und Furnierbremsstellung der Rolle 14 ist.
  • Beim Zurückschieben des Trägers 18 nimmt dieser das Messer 19 ebenfalls mit, der Anschlagzapfen 35 wird durch den feststehenden Anschlag 31 zum Zurückverschwenken des Hebels 29 beaufschlagt und die gespannte Feder 36 bewirkt wiederum ein Zurückspringen des Angriffspunktes 35 um die Achse 28 in die untere Totpunktlage, wobei durch den plötzlich verschwenkenden Hebel 29 über die Schubstange 26 das Messer 19 ruckartig zurückgezogen und durch seine gespannte Feder 38 wieder an die Rolle 14 nach oben hochgezogen wird. In dieser Stellung dient das Kappmesser 19 als Abstreifer an der Klebedruckrolle 14, damit deren Lauffläche von eventuell anhaftenden Kleberesten stets gereinigt wird.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Querverstärken von Furnieren od.dgl.
    mittels eines Klebefadens, mit einer Furnier-Transporteinrichtung, einer Fadenzuführ- und Klebererwärmeinrichtung, einer Faden-Aufdrückeinrichtung und einer Faden-Abschneideeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, d a s s an einem durch eine Hubeinrichtung in und entgegen der Furnier-Durchlaufrichtung verschiebbaren, eine Druck-und Bremsrolle als Faden-Aufdrückeinrichtung drehbar lagernden Träger ein dieser Druck- und Bremsrolle zugeordnetes, an dem Träger gehaltenes, mit dem Träger verschiebbares und in Abhängigkeit von der Träger-Verschiebebewegung in die Faden-Abschneidestellung zusätzlich gegenüber dem Träger ruckartig verschiebbares Messer angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) an einem Parallelgestänge (21,24) hin-und herschwenkbar gelagert ist und die Hubeinrichtung (17) von einem diagonal zum Parallelgestänge (21,24) verlaufenden, doppelseitig beaufschlagbaren Druckmittelzylinder gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Längsarm ausgebildete Träger (18) an seinem einen Längenende die Druck- und Bremsrolle (14) freilaufend hält, im Abstand zu der Druck- und Bremsrolle (14) in der Schwenkachse (20) an einem um eine eigene Achse (22) schwenkbaren Hebel (21) aufgehängt und mit seinem anderen Längenende gelenkig mit einer parallel zum Schwenkhebel (21) verlaufenden Haltestange (24) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (21) mit seinem oberen Ende um die waagerechte Schwenkachse (22) an einem Lagerkörper (15) gehalten ist, in seinem unteren Ende in der waagerechten Schwenkachse(20) den Träger (18) hält, daß die rückwärtige Haltestange (24) mit ihrem unteren Ende im Gelenkpunkt (25) am Träger (18) angreift und mit ihrem oberen Ende in der waagerechten Schwenkachse ;5) am Trägerkörper (15) gelagert ist, und daß der Druckmittelzylinder (17) mit seinem Zylindergehäuse (17a) in der Haltestangen-Schwenkachse (23) schwenkbar gelagert und mit seiner Kolbenstange (17b) in der Träger-Schwenkachse (20) angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Bremsrolle (14) in der zurückgeschobenen und die Faden-Aufklebestellung bewirkenden Trägerstellung gegenüber einer Niederhalterrolle (13) in Furnier-Durchlaufrichtung zurückversetzt ist und in der Faden-Abschneidestellung durch den entgegen der Furnier-Durchlaufrichtung verschobenen Träger (18) koaxial zu der Niederhalterrolle (13) liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalterrolle (13) an einem am Trägerkörper (15) hochschwenkbar gelagerten Arm (16) freilaufend gelagert und neben der Druck- und Bremsrolle (14) angeordnet ist und beide nebeneinanderliegenden Rollen (13,14) oberhalb einer angetriebenen Transportrolle (12) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (19) an einer Schubstange (26) festgelegt ist, die mit ihrem dem Messer (19) abgewendeten Längenende gelenkig mit einem um eine waagerechte Achse (28) am Träger (18) schwenkbaren doppelarmigen Hebel (29) verbunden ist, der unter Einwirkung eines elastische, ruckartig in zwei Totpunktlagen den Hebel (29) verschwenkenden und somit das Messer (19) plötzlich in die Schneidstellung und in die Nichtschneidstellung bewegenden Zuggliedes, vorzugsweise Zugfeder (36) steht.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer-Schubstange (26) über eine waagerechte Achse (27) schwenkbar mit einem Ende des Hebels (29) gekoppelt ist, der Hebel (29) mit einer Dreiecklasche (34) bewegungsstarr verbunden ist, an der im Abstand zur Hebel-Schwenkachse (28) zwischen Hebel-Schwenkachse (28) und Träger-Schwenkachse (20) der Angriffspunkt (35) des einen Endes der Zugfeder (36) trägt, welcher um die Hebel-Schwenkachse (28) in eine untere und eine obere Totpunktlage verschwenkt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Zugfeder (36) an einer Halterung (37) am Träger (18) festgelegt ist und diese Halterung (37) zwischen Hebel-Schwenkachse (28) und Haltestangen-Schwenkachse (25) liegt.
  10. lo,Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schubstangen-Schwenkpunkt (27) abgewendete Ende des Hebels (29) einen Anschlagzapfen (30) trägt, der zwischen zwei im Abstand zueinander verstellbaren, aneiner Einstellstange (33) gehaltenen und die Umschwenkung des Hebels (29) bei der Trägerverschiebung bewirkenden Anschlägen (31,32) bewegbar liegt
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schubstange (26) und dem Träger (18) im Abstand zum Messer (19) ein elastisches, das Messer (19) als Abstreifer unter Anlage an der Druck- und Bremsrolle (14) haltendes Zugglied, vorzugsweise eine Zugfeder (38) angreift.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (19) in Furnier-Durchlaufrichtung hinter der Druck- und Bremsrolle (14) angeordnet ist, in der Faden-Aufklebestellung im Abstand oberhalb des durchlaufenden Furnieres (lo) gehalten und in der Schneidestellung mit seiner Schneidkante (19a, l9b) in eine senkrecht zur Rollen-Drehachse und am untersten Peripheriepunkt des Rollenmantels liegende Stellung bewegbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (19) von einem Streifenmesser gebildet ist, und eine Längskante seiner vorderen, rechtwinklig oder spitzwinklig zur Messerebene liegende Stärkenkante die Schneidkante (19a,19b) bildet.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Antriebsrolle (12) mit ihrer Mantelfläche als Antriebsfläche in einem den durchlaufenden furnieren (lo) eine Auflage gebenden Tisch (41) freiliegt und die Brems- und Druckrolle (14) unter Einwirkung eines einstellbaren Gewiehtes (42,43) steht, die durch ihre Druckbelastung mit dem Tisch (41) eine Durchlaufhemmung für die Furniere (lo) bildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1628984A1 (de) * 1967-02-27 1971-03-11 Kuper Heinrich Maschine zum Querverbinden von Furnieren od.dgl.

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