DE2614084A1 - Gelenk fuer puppe - Google Patents
Gelenk fuer puppeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/36—Details; Accessories
- A63H3/46—Connections for limbs
Description
HOFFMANN & EITLE · PATENTANWÄLTE
27 891/2 os/ra
Rovex Limited, London/England
Gelenk für Puppe
Die Erfindung betrifft ein Gelenk für eine Puppe, um ein Glied mit einem Puppenkörper zu vereinigen, mit einem Ansatz
entweder am Glied oder Körper und einer entsprechenden Ausnehmung jeweils entweder am Körper oder Glied der
Puppe.
Erfindungsgemäß sind die gleichen Merkmale dafür vorgesehen,
um ein Glied, den Kopf oder einen Teil des Körpers mit dem übrigen Körper zu vereinigen, und daher
kann bei einer Bezugnahme auf "Glied" oder "Glieder" in dieser Beschreibung auch der Kopf oder ein Körperteil
einer Puppe gemeint sein.
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26H084
Es ist erwünscht, daß die Glieder einer Puppe in eine unendliche Vielzahl von Stellungen gebracht werden können,
um die Puppe lebendiger erscheinen zu lassen. Bei den bisherigen Versuchen, lebensechte Bewegungen einer Puppe
zu ermöglichen, ergaben sich in einigen Fällen sehr komplizierte Konstruktionen, wie z.B. gemäß der britischen
Patentschrift 1 038 811, wo Körper und Glieder der Puppe durch einen festen Schaft miteinander verbunden
sind, der so angebracht ist, daß er an beiden Enden in verschiedenen Ebenen schwenkbar ist. Diese Bauweise
ist iedoch unerwünscht komnliziert und in der Herstellung
teuer.
Ferner sind Konstruktionen bekannt, bei denen ein Kugelaelenk
verwendet wird. Entweder am Köroer oder Glied ist an einem dünnen Hals ein kugelförmiaer Ansatz und am
anderen Glied eine über der Kucrel einrastende Pfanne vorgesehen. Zum Zusammenbauen beider Teile werden diese
leicht erwärmt, um dem Material größere Flexibilität zu verleihen, worauf sie durch Einrasten vereinigt werden.
Keine zusätzlichen Elemente sind dann noch nötig, um die Teile zusammenzuhalten.
Bei dieser Konstruktion ist nachteilig, daß zur Erzielung der gewünschten Vielzahl von Stellungen entweder die
Kugel an einem dünnen Hals angebracht sein muß, was das Aussehen der Puppe mindert, da der dünne Hals zwischen
Glied und Körper stets sichtbar bleibt, oder der Hals dicker gestaltet sein muß, in welchem Falle die Vielzahl
möglicher Gliederstellungen stark beschränkt ist. Lebensechte Bewegungen sind dann nicht mehr möglich.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Probleme zu bewältigen und ein Gelenk vorzusehen, mit dem
die Glieder einer Puppe in eine unendliche Vielzahl von Stellungen gebracht werden können, in denen sie auch ver-
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bleiben; außerdem ist das Gelenk leicht herzustellen und zusammenzubauen.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem eingangs beschriebenen
Puppengelenk dadurch erreicht, daß ein Stück eines elastischen Elements in bekannter Weise Glied und Körper verbindet,
um Ausnehmung und Ansatz zusammenzuziehen, und daß Ausnehmung und Ansatz so geformt sind, daß sie zwischen sich
ein Schalengelenk bilden.
Für die Puppenglieder und -körper verwendeten Materialien sollten bei Bewegungen des Schalengelenks genügend Reibung
besitzen, um ein Glied in jeder gegen den Körper gewendeten Stellung festzuhalten.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum Verankern des anderen Endes des elastischen Elements aus
einem dem betreffenden Gelenk zugeordneten Verankerungselement bestehen kann, so daß das elastische Element nur
für das betreffende Gelenk bewegt wird. Diese Konstruktion ist für das Kpfgelenk besondeis geeignet.
Im Falle von Bein-oder Armgelenken dagegen kann das-'elastische
Element mit seinen beiden entgegengesetzten Enden jeweils in den beiden Armen oder Beinen verankert sein. Daher ist
das elastische Element nicht im Körper befestigt, sondern mit den an entgegengesetzten Seiten des Körpers vorgesehenen
Gliedern am Körper verankert. Wenn das elastische Element ein Press- oder Formstück mit quadratischem Querschnitt ist,
das einlagig zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Gliedmaßen geführt ist, und wenn weiterhin die Reibungsbedingungen stimmen, wird unter normalen Anwendungsbedingungen
die Stellung eines Gliedes durch Wenden des gegenüberliegenden Gliedes nicht beeinflußt.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind aus Ansprüchen 2 bis 10 ersichtlich.
Weitere Einzelheiten derErfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden, wobei auf die
beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Kopfgelenk, und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Körper und die Armgelenke.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Kopfes 1 und eines Körpers
2 einer Puppe gezeigt. Die beiden Teile sind durch ein Stück eines elastischen Elements 3 miteinander vereinigt,
welches in der in der Zeichnung gezeigten Stellung ausgestreckt ist, um eine Trennung der beiden Teile 1 und 2
zu ermöglichen. Die beiden Enden des elastischen Elements sind in Halteschalen 4 festgehalten, welche wiederum in
Verankerungsbereichen 5, 6 in den entsprechenden Teilen 1 und 2 der Puppe festgehalten sind. Das elastische Element
3 ist geformt bzw. gepreßt mit quadratischem Querschnitt
und pfeilförmigen Enden 7. Diese Enden 7 sind durch in den Schalen 4 vorgesehene öffnungen 8 geschoben, welche kleiner sind
als die Pfeilbasis, so daß damit die beiden Enden des elastischen Elements verankert sind.
Die beiden Schalen 4 sind in Pfannen 5 und 6 angeordnet und in diesen Pfannen gegen die Spannung des elastischen
Elements durch Lippen 9, 10 festgehalten, welche jeweils am Kopf oder Körper bzw. Pfannen 5 und 6 angeformt sind.
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Der Kpf 1 besitzt einen halbkugelförmigen Ansatz 11,
welcher bei Vereinigung beider Teile in eine halbkugel-
förmige Ausnehmung 12 im Körper eingeführt ist. Durch
die Reibung zwischen den einander berührenden Oberflächen von Ansatz 11 und Ausnehmung 12 ist der Kopf in jeder Stellung
gehalten, in die er gewendet wird.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß sich das elastische Element
3 zwischen den beiden Armen 13, 14 quer durch den Körper
3 zwischen den beiden Armen 13, 14 quer durch den Körper
2 erstreckt. Ein Ende des Elements ist in einer Schale 4 in einem Arm 13 und das andere Ende in einer in gleicher
Weise im anderen Arm 14 angebrachten Schale verankert.
Die die Armfassungen bildenden Ausnehmungen 12 sind
jeweils mit einer öffnung 15 versehen, durch welche das
elastische Element geführt ist.
Die die Armfassungen bildenden Ausnehmungen 12 sind
jeweils mit einer öffnung 15 versehen, durch welche das
elastische Element geführt ist.
Anstelle der pfeilförmigen Enden 7,sind durch Öffnungen
17 in den Enden des elastischen Elements 3 an den Außenseiten der Schalen 4 Querstifte 16 geführt, um die
Enden in ihren Stellungen festzuhalten.
17 in den Enden des elastischen Elements 3 an den Außenseiten der Schalen 4 Querstifte 16 geführt, um die
Enden in ihren Stellungen festzuhalten.
Beim Anbringen eines Gliedes wird das elastische Element
3 mit den beiden Schalen 4 dadurch verbunden, daß zuerst ein pfeilförmiges Ende 7 durch die Öffnung 8 in einem
Ende einer Schale 4 und dann das entgegengesetzte pfeilförmige Ende durch die Öffnung 8 in der anderen Schale 4 geschoben wird. Es können auch die Enden mit den Stiften 16 befestigt werden. Die Körperteile 1, 2, 13, 14 werden normalerweise leicht erwärmt um sie geschmeidig zu machen. Dann wird eine Schale 4 in ihre Pfanne hinter der Haltelippe 9 oder 10 geschoben, und dann wird die andere
Schale 4 in ihren Pfannenbereich hinter der anderen Haltelippe geschoben. Zum Einsetzen der zweiten Schale in ihren Pfannenbereich muß das elastische Element 3 gestreckt wer-
Ende einer Schale 4 und dann das entgegengesetzte pfeilförmige Ende durch die Öffnung 8 in der anderen Schale 4 geschoben wird. Es können auch die Enden mit den Stiften 16 befestigt werden. Die Körperteile 1, 2, 13, 14 werden normalerweise leicht erwärmt um sie geschmeidig zu machen. Dann wird eine Schale 4 in ihre Pfanne hinter der Haltelippe 9 oder 10 geschoben, und dann wird die andere
Schale 4 in ihren Pfannenbereich hinter der anderen Haltelippe geschoben. Zum Einsetzen der zweiten Schale in ihren Pfannenbereich muß das elastische Element 3 gestreckt wer-
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den, so daß die beiden Körperteile getrennt sind.
Die Länge des elastischen Elements muß so bemessen sein, daß es bei in die Ausnehmung 12 eingeführtem
Ansatz 11 noch gespannt ist.
Die Körperteile 1 und 2 werden normalerweise aus ziemlich weichem PVC und die Schalen 4 dann aus einem im wesentlichen
festen Kunststoff hergestellt.
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Claims (6)
- 26U08APatentansprücheι 1J Gelenk für eine Puppe, um ein Glied mit einem Puppenkörper zu vereinigen, mit einem Ansatz entweder am Glied oder Körper und einer entsprechenden Ausnehmung am Körper, wenn der Ansatz am Glied ist und umgekehrt, dadurch g e k e η η zeichne t, daß ein Stück eines elastischen Elements (3) in bekannter Weise Glied (1) und Körper (2) verbindet, um Ausnehmung (12) und Ansatz (11) zusammenzuziehen, und daß Ausnehmung und Ansatz so geformt sind, daß sie ein Schalengelenk bilden.
- 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander berührenden Oberflächen von Ausnehmung (12) und Ansatz (11) genügend Reibung vorhanden ist, um das Glied (1) in jeder in bezug auf den Körper(2) gewendeten Stellung zu halten.
- 3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichne t, daß ein Ende des elastischen Elements (3) in einem Glied (1) auf einer Seite des Körpers (2) und das andere Ende des elastischen Elements in einem Glied an einer entgegengesetzten Seite des Körpers befestigt ist, so daß das gleiche elastische Element für zwei Gelenke dient.
- 4. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichne t, daß ein Ende des elastischen Elements (3) in Glied (1) und das andere Ende des elastischen Elements im Körper (2) in Nähe des Gelenkes befestigt ist.709816/023726H08A •It-
- 5. Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden des elastischen Elements (3) durch eine Einrichtung verankert sind, die aus einer Pfanne (5, 6) im entsprechenden Teil der Puppe, einem in der Pfanne sitzenden Ankerelement (4), einer um die Pfanne herum vorgesehenen Haltelippe (9, 10) zum Festhalten des Ankerelements (4) in seiner Stellung, und aus einer Anordnung besteht, durch welche ein Ende des elastischen Elements(3) in dem Ankerelement (4) befestigt ist.
- 6. Gelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrodnung zum Befestigen des elastischen
Elements (3) am Ankerlement (4) aus einer ersten Öffnung (8) im Ankerelement, einer in einem Ende des elastischen Elements vorgesehenen zweiten Öffnung (17), die mitsamt dem sie umringenden elastischen Element durch die erste Öffnung im
Ankerelement führbar ist, und aus einem das durch die zweite Öffnung im elastischen Element an der Außenseite des Ankerelements geführten Querstück (16) besteht.709816/0237
Applications Claiming Priority (1)
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GB4275075 | 1975-10-17 |
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---|---|
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FR (1) | FR2327806A1 (de) |
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ZA (1) | ZA761773B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8502548U1 (de) * | 1985-01-31 | 1985-04-25 | Puppenfabrik Hans Götz Inhaber Franz Götz, 8633 Rödental | Puppe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1976
- 1976-03-23 ZA ZA761773A patent/ZA761773B/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8502548U1 (de) * | 1985-01-31 | 1985-04-25 | Puppenfabrik Hans Götz Inhaber Franz Götz, 8633 Rödental | Puppe |
Also Published As
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