DE2614012C3 - Hydraulische Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge mit einem Knickgeleiut - Google Patents

Hydraulische Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge mit einem Knickgeleiut

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DE2614012C3
DE2614012C3 DE19762614012 DE2614012A DE2614012C3 DE 2614012 C3 DE2614012 C3 DE 2614012C3 DE 19762614012 DE19762614012 DE 19762614012 DE 2614012 A DE2614012 A DE 2614012A DE 2614012 C3 DE2614012 C3 DE 2614012C3
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lever
control valve
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hydraulic power
power steering
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Expired
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DE19762614012
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DE2614012B2 (de
DE2614012A1 (de
Inventor
Erich 7071 Boebingen Jablonsky
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Publication of DE2614012C3 publication Critical patent/DE2614012C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D12/00Steering specially adapted for vehicles operating in tandem or having pivotally connected frames

Description

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Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge mit einem Knickgelenk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine bekannte derartige Hilfskraftlenkung (DE-AS 55 942) weist ein Steuergestänge, bestehend aus zwei übereinander angeordneten, um einen lotrechten Drehzapfen gegeneinander verschwenkbaren Hebeln, auf. Das Ende des ersten Hebels ist über eine Ή Schubstange mit dem Lenkstockhebel eines Lenkgetri>:- bes verbunden, während sein anderes Ende an einem in der Knickgelenkachse liegenden Drehzahpfen angulenkt isi. Das eine Ende des zweiten Hebels ist über eine Betätigungsstange mit einem auf dem Hinterwagen gelagerten Steuerventil verbunden und sein anderes Ende ist an einen weiteren Hebel angeschlossen, def aim Hinterwagen angelenkt ist- Diese Hebelanordnunig gleicht beim Schwenken des Lertkstockhebels die Lageveränderüngen zwischen dem Vorder- und dem Hinterwagen aus. Das bekannte Steüergestänge ist verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und nur für die Betätigung eines auf dem Hinterwagen montierten Steuerventils geeignet. Die komplizierte Bauweise ist wegen der ungleichförmigen Hebelbewegungert des Lenkstockhebels und der Betätigungsstange erforderlich.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine robuste und im Aufbau einfache Hebelübertragung zu finden, die verschiedene Möglichkeiten für die Anordnung des Steuerventils auf dem Vorder- und Hinterwagen bietet
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegeben. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 enthalten.
Nachstehend sind anhand der Zeichnung mehrere Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Knickgelenkfahrzeug mit auf dem Vorderwagen angeordnetem Steuerventil.
Fig. 2 die Hebelübertragung nach Fig. 1, entsprechend dem Schnitt nach der Linie EI-II der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2.
Fig.4 eine Ausführungsform der Hebelübertragung für die beiden Steuerventile einer Zweikreislenkanlage.
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform mit auf dem Hinterwagen angeordneten Steuerventil-
In F i g. 1 ist mit \ der Vorderwagen und mit 2 der Hinterwagen eines Fahrzeugs mit Knicklenkung bezeichnet. Beide Fahrzeugteile werden beim Lenken um ein Gelenk 3 geknickt Über ein Lenkhandrad 4Λ eines z. B. als Zahnstangenlenkgetriebe ausgebildeten mechanischen Lenkgetriebes 4 und über eine Hebelubertragung 7 ist ein Steuerventil 5 belätigbar, welches über nicht dargestellte Leitungsverbindungen an einen Stellmotor 6 angeschlossen ist. Ein weiterer Stellmotor zur Unterstützung des Stellmotors 6 kann auch auf der linken Fahrzeugseite eingebaut sein. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß sich die Antriebsmaschine auf dem Vorder vagen 1 befindet. Dabei ist es zweckmäßig, das Steuerventil 5 möglichst in der Nähe der Antriebsmaschine, also gleichfalls auf dem Vorderwagen 1 anzuordnen. Dies hat den Vorteil, daß die Hydraulikleitungen von der mit der Antriebsmaschine verblockten Hochdruckpumpe zum Steuerventil 5 kurz gehalten werden können.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist das Lenkgetriebe 4 über eine mit einem Gelenk 8 versehene Schubstange 9 an einen Hebel 10 angeschlossen. Dieser Hebel 10 ist an einem am Hinterwagen 2 festen Lagerzapfen 11 und mit Steuer-Spiel »s« an einem in der Achse des Knickgelenks liegenden Anschlagzapfen 12 angelenkt. Der Hebel 10 ist mit einem Ansatz 13 (Fig. i) versehen, auf welchem ein, in bezug auf den Hebel 10 drehbarer, jedoch spielfreier Übertragungshebel 14 gelagert ist. Dieser Übertragungshebel 14 steht über ein Lager 15 mit einem Arm einer am Vorderwagen 1 befestigten Wippe 16 in Verbindung, deren anderer Arm über Lager 17 und 18 an das Steuerventil 5 angeschlossen ist. Durch die Wippe 16 wird das Spiel »s« in einen größeren, wirksamen Weg am Steuerventil 5 umgesetzt.
Bei einer Lenkbewegung wird die Schubstange 9 durch das Lenkgetriebe 4 verschoben. Dabei folgt der Hebel 10 dieser Bewegung durch Drehen um den Lagerzapfen 11 innerhalb des vorgegebenen Steuer* Spiels »s«< Der mit dem Hebel i0 verbundene Übertragungshebel 14 macht hierbei die VerstellbeWe^ gung um das Steuerspiel »s« mil, die auf die Wippe 16
und damit aufdas Steuerventil 5 übertragen wird. Durch Verschieben des im Steuerventil 5 enthaltenen Kolbens aus seiner Neutralstellung wird die ölpumpe mit einem der Druckräume des Stellmotors verbunden, so daß Vorder· und Hinterwagen gegeneinander verschwenkt werden. Da der Übertragungshebel 14 gegenüber dem Hebel 10 einerseits frei drehbar angeordnet und andererseits an der Wippe 16 angelenkt ist, kann er die Schwenkbewegung des Vorderwagens in der Größe der eingeleiteten Lenkbewegung um den Anschlagzapfen 12 mitmachen. Ebenso führt der Hebpl 10 zusammen mit dem Hinterwagen 2 eine Lenkbewegung um das Knickgalenk 3 bzw. den Anschlagzapfen 12 aus. Sobald der Fahrer mit der Drehbewegung am Lenkhandrad 4A aufhört, stellen Zentrierfedern den Kolben des Steuerventils 5 auf Mitte, d. h. in die Neutralstellung zurück, wodurch auch der Übertragungshebel 14 und der Hebel 10 in die gezeichnete Mitte mit dem Steuerspiel »s« zurückgestellt werden. Ist das Steuerventil 5 für kleinere Steuerwege ausgelegt und steht ausreichend großer Einbauraum in der Längsachse des Vorderwagens zur Verfügung, so kann das Steuerventil auch entsprechend der strichpunktierten Linien an den Übertragcngshebel 14 angeschlossen werden. Zur Entlastung des Steuerkolbens ist es hierbei vorteilhaft eine Geradführung 15A vorzusehen.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Ventilbetätigung für den Fall, daß aus Sicherheitsgründen zwei voneinander unabhängige ölkreise mit zwei Steuerventilen vorgesehen sind. Hierbei ist an den Übertragungshebel 14 eine erste Wippe 20 und an diese eine zweite Wippe 21 angelenkt. Die mit Steuerventilen 22 und 23 verbundene Wippe 21 hat unterschiedlich lange Arme, so daß die Kolben der Steuerventile 22 und 23 bei gleichen Zentrier-Federkräften unterschiedlich ansprechen. Dies hat den Vorteil, daß bei kleinen Lenkkräften nur ein Ölkreis eingeschaltet und damit Leistung gespart wird.
V/erden in den Steuerventilen 22 und 23 unterschiedliche Zentrierfedern verwendet, kann die Wippe 21 auch Arme gleicher Länge aufweisen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.5 zeigt eine Anordnung entsprechend F" i g. 2, jedoch mit auf dem Hinterwagen 2 montierter Antriebsmaschine. Wie eingangs beschrieben, ist es dann vorteilhaft, auch das Steuerventil 5 auf dem Hinterwagen 2 vorzusehen. Wird hierbei der Hebel 10' fest mit dem Übertragungshebel 14' verbunden, so kann auf eme Geradführung verzichtet werden. Je nach den Platzvei nältnissen und der Auslegung des Steuerventils 5' kann der Übertragungshebel 14' auch über eine Wippe mit dem Steuerventil 5' verbunden sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge mit einem Knickgelenk und mit Ober Stellmotoren gegeneinander verschwenkbaren Vorder- und Hinterwagen, einem auf dem Vorderwagen angeordneten, manuell betätigbaren Lenkgetriebe und einem Steuerventil zum Steuern der Stellmotoren, wobei das Lenkgetriebe über eine Schubstange, die mit einem am Hinterwagen angelenkten Hebel verbunden ist und über eine Hebelanordnung auf das Steuerventil einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Zahnstangen-Lenkgetriebe (4) betätigte Hebel (10) mit Spiel (»s«) in einen in der Achse des Knickgelenks liegenden Anschlagzapfen (12) eingreift und auf dem Hebel (10) drehbar, jedoch spielfrei ein Übertragungshehel (14) gelagert ist, der gegenüber dem Anschlagzapfen (12) somit gleichfalls Spiel aufweist und daß der Übertragungshebel (14) mit dem Steuerventil (5) verbunden ist.
2. Hydraulische Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Übertragungshebel (14) betätigbare Steuerventil (5) auf dem Vorderwagen (1) angeordnet ist und der Übertragungshebel über eine Wippe (16) an das Steuerventil angeschlossen ist.
3. Hydraulische Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Übertragungshebel (14) betätigbare Steuerventil (5) auf dem Vordervagen (1) angeordnet ist und der Übertrag 'ngshebel unmittelbar an das Steuerventil angeschlossen ist.
4. Hydraulische Hilfskraftienkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Übertragungshebel (14) mit einer erslt,i Wippe (20) und diese mit einer zweiten Wippe (21) verbunden ist, daß die beiden Arme der zweiten Wippe (21) an jeweils ein Steuerventil (22 bzw. 23) einer Zweikreislenkanlage angeschlossen sind und daß das Ansprechen der Steuerventile (22 bzw. 23) durch Verlagerung des Gelenkpunktes der zweiten Wippe (21) veränderbar ist.
DE19762614012 1976-04-01 1976-04-01 Hydraulische Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge mit einem Knickgeleiut Expired DE2614012C3 (de)

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DE2614012A1 DE2614012A1 (de) 1977-10-06
DE2614012B2 DE2614012B2 (de) 1978-10-26
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