DE2613998C2

DE2613998C2 - Verschiebbarer Feuerschutzabschluß

Info

Publication number: DE2613998C2
Application number: DE19762613998
Authority: DE
Inventors: Theo 5140 Erkelenz Schröders
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-04-01
Filing date: 1976-04-01
Publication date: 1984-12-20
Also published as: DE2613998A1

Description

eingeschlossen sind.

Das Torelement 1 ist Ober Aufhängeelemente 5 auf Rollen 6 gelagert, die in einer horizontal angeordneten Führungsschiene 7 laufen.

Ein parallel zur Ebene des Torelementes 1 aufgerichteter Schenkel 8 eines Randprofile 9, das mit einem Schenkel 10 am Torejement 1 befestigt ist, greift in eine Nut 11 eines Rahmenprofils 12, das aus einem parallel zur vertikalen Ebene des Torelementes 1 angeordneten Blechstreifen 13 und einem daran befestigten, im Querschnitt Z-förmigen Profil 14 besteht

Im AusfQhrungsbeispiel sind auf den Innenwänden der so gebildeten Nut 11 unter Hitzeeinwirkung expandierende Dichtungsstreifen 15 angeordnet, die durch Blechstreifen 36 abgedeckt werden. ι s

Ränder 17 der Blechstreifen 16 stehen über die Ränder der Dichtungsstreifen 15 vor und sind an den Innenwänden der Nut U, nämlich an den Blechstreifen 13 und dem freien Schenkel des im Querschnitt Z-fönnigen Profils 14, durch Punktschweißung so angeht.tet, daß die Dichtungsstreifen 15 in der vorgesehenen Position gehalten werden, bei Hitzeeinwirkung im Brandfalle jedoch expandieren können, so da3 dabei die dünne Abdeckung aus den Blechstreifen 16 fest gegen den Schenkel 8 des Randprofils 9 gepreßt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verPatentansprüche: schiebbaren Feuerschutzabschluß vorzuschlagen, bei dem unabhängig davon, auf welcher Seite des Abschluß-

1. Verschiebbarer Feuerschutzabschluß mit min- elements ein Feuer ausbricht, eine frühzeitige und wirkdestens einem doppelwandigen, unter Einschluß von 5 same Abdichtung des Spaltes erzielbar ist
Versteifungsprofilen und Einlagen aus Verklei- Ausgehend von einem verschiebbaren Fei:erschutzdungsblechen gebildeten Torelement, das mit einem abschluß der eingangs beschriebenen Art, wird d'w Aufvorstehenden Schenkel eines Randprofils in eine gäbe dadurch gelöst, daß auf gegenüberliegenden Seidurch ein nicht verschiebbares Rahmenprofil gebil- ten der Nut und/oder auf Außenseiten des Schenkels dete Nut eingreift, worin unter Hitzeeinwirkung ex- io Streifen des unter Hitzeeinwirkung expandierenden pandierendes Dichtungsmaterial angeordnet ist, Dichtungsmaterials angeordnet sind und daß die Streidadurch gekennzeichnet, daß auf gegen- fen durch eine mechanisch widerstandsfähige, jedoch überliegenden Innenseiten der Nut (11) und/oder auf db Expansion nicht behindernde Abdeckung geschützt Außenseiten des Schenkels (8) Streifen (15) des unter sind.

Hitzeeinwirkung expandierenden Dichtungsmateri- ts Durch die erfindungsgemäße Anordnung kommt es

als angeordnet sind und daß die Streifen (15) durch unabhängig davon, auf welcher Seite des Tbrelements

eine mechanisch widerstandsfähige, jedoch die Ex- ein Feuer ausbricht, zu einer frühzeitigen und wirksa-

pansion vieh', behindernde Abdeckung geschützt men Abdichtung des Spaltes, weil zumindest die auf der

sind. betroffenen Seite angeordneten Dichtungsstreifen an

2. Feuerschutzabschluß nach Anspruch !,dadurch 20 der betreffenden Innenseite der Nut undtader auf der gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem betreffenden Außenseite des Schenkels der Hitzeein-Blech- oder Folienstreifen (16) gebildet ist, der mit wirkung ausgesetzt sind und expandieren. Auch führt seinen Rändern (17) an den Innenseiten der Nut (U) die erfindungsgemäße Anordnung im Gegensatz zu der bzw. an den Außenseiten des Schenkels (8) befestigt bekannten Anordnung der Dichtungsstreifen zu einer ist. 25 verhältnismäßig breitflächigen Spaltabdichtung im

3. Feuerschutzabschluß nach Anspruch I oder 2, Brandfalle, und zwar unabhängig davon, auf welcher dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Seite des Torelements der Brand entsteht

Streifen (16) in Abständen über ihre Länge aus Die erfindungsgemäße Anordnung führt auch deshalb

punktförmige? Schweiß- oder durchgehenden KIc- zu einer verbesserten Abdichtung, weil mindestens zwei

beverbindungen besteht 30 Dichtungsstreifen gegenüberliegend angeordnet sind

und ein Lagerspiel der verschiebbaren Torelemente,

insbesondere in vertikaler Richtung, die in horizontaler

Richtung expandierenden Dichtungsstreifen nicht zu beeinträchtigen vermag.

Die Erfindung betrifft einen verschiebbaren Feuer- 35 Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ab-

schutzabschluß mit mindestens einem doppelwandigeii, deckung aus einem Blech- oder Folienstreifen gebildet,

unter Einschluß von Versteifungsprofilen und Einlagen der mit seinen Rändern an den Jnnensri'en der Nut bzw.

aus Verkleidungsblechen gebildeten Torelcment gemäß an den Außenseiten des Schenkels befestigt ist

dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Die erfindungsgemäße Anordnung und Abdeckung

Es ist ein verschiebbarer Feuerschutzabschluß der ge- 40 des unter Hitzeeinwirkung expandierenden Dichtungs-

nannten Art bekannt (FR-PS 22 19 299), bei dem auf der Streifens stellt sicher, daß der Dichtungsstreifen vor me·

Innenseite einer von einem nicht verschiebbaren Rah- chanischen Beschädigungen bei der normalen Betäti-

menprofil gebildeten Nut ein unter Hitzeeinwirkung ex- gung der Torelemente ausreichend geschützt ist.

pandierender Dichtungsstreifen angeordnet ist. Der Schließlich sieht eine besonders vorteilhafte Ausge-

Dichtungsstreifen liegt dabei auf dem Boden der Nut, so 45 staltung der Erfindung noch vor, daß die Befestigung

daß er keinen mechanischen Beanspruchungen ausge- der Streifen in Abständen über ihre Länge aus punkiför-

setzt ist. Im Gegensatz zur begrenzten Verschwenkbar- migen Schweiß- oder durchgehenden Klebeverbindun-

keit des verschiebbaren Feuerschutzabschlusses senk- gen besteht.

recht zu seiner Ebene ergibt sich aus der horizontalen Für die Befestigung von Blechstreifen reicht eine

Führung des verschiebbaren Abschlusses keine Ab- so punktförmige Schweißverbindung aus, die auch sicher-

standsveränderung zwischen dem freien Ende des in die stellt, daß die Abdeckung dem Expansionsbestreben des

Nut eingreifenden Profils und dem auf dem Boden der Dichtungsstreifens nicht zu sehr im Wege ist, wogegen

Nut angeordneten Dichtungsstreifen. Dadurch bedarf bei der normalen Betätigung die punktförmige

der Dichtungsstreifen des bekannten Feuerschutzab- Schweißverbindung auch sicherstellt, daß der Dich-

schlusses keiner mechanisch widerstandsfähigen Abdek- 55 tungsstreifen unbeschädigt in der vorgesehenen Posi-

kung. tion gehalten wird. Dies läßt sich natürlich auch durch

Dieser rr.it dem vorbekannten Abschluß verbundene eine Klebeverbindung erreichen, die vorzugsweise über

Vorteil wird jedoch mit einem erheblichen Nachteil er- die Länge der Streifen durchgehend erfolgen soll, aber

kauft. Dieser besteht darin, daß es zwischen dem freien ja nach Qualität des Klebers natürlich auch ebenso wie

Ende des in die Nut eingreifenden Profils und dem Bo- bo die Schweißverbindung punktförmig ausgeführt sein

den der Nut allenfalls zu einer Spaltabdichtung kommt, kann.

die sich auf die Stärke des Profils beschränkt und daher F.in Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen nahezu nur linienförmig ist. Hinzu kommt noch bei der Feuerschutzabschlusses isi in der Zeichnung in einem bekannten Anordnung der Nachteil, daß der Dichtungs- Querschnitt schematisch dargestellt und wird im folgenstreifen einer Hitzeeinwirkung verhältnismäßig schwer 65 den näher beschrieben:

zugänglich ist, weil er auf dem Boden der Nut aufliegt Ein abgebrochen und nur mit dem oberen Bereich und durch die Seitenteile des im wesentlichen die Nut dargestelltes Torelement 1 besteht aus Versteifungsprobildenden L-förmigen Profils abgeschirmt wird. filen 2 und Einlagen 3, die von Verkleidungsblechen 4